DE645657C - Flugzeugfluegel mit einer oder mehreren an jeder Fluegelhaelfte angeordneten, mit Nasenausgleich versehenen Klappen - Google Patents
Flugzeugfluegel mit einer oder mehreren an jeder Fluegelhaelfte angeordneten, mit Nasenausgleich versehenen KlappenInfo
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- DE645657C DE645657C DEH144557D DEH0144557D DE645657C DE 645657 C DE645657 C DE 645657C DE H144557 D DEH144557 D DE H144557D DE H0144557 D DEH0144557 D DE H0144557D DE 645657 C DE645657 C DE 645657C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C9/00—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
- B64C9/14—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
- B64C9/16—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing
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Description
Die Erfindung betrifft Flugzeugflügel mit einer oder mehreren an jeder Flügelhälfte
angeordneten, mit Nasenausgleich versehenen Klappen, die als Landeklappen und Querruder
verwendbar sind. Der an Stelle von besonderen Entlastungsrudern bei Querrudern üblicheNasenausgleich ist meistens so, daß er,
da er starr mit dem Ruder verbunden ist, wohl einen großen Ausschlag des Querruders
nach oben, aber nur einen kleineren nach unten erlaubt. Diese Ausschläge sind vorteilhaft
und allgemein üblich für die Verwendung von Klappen als Querruder. Der vor der Querruderachse liegende Nasenausgleich
läßt die Verwendung des Querruders als Landeklappen vielfach nicht zu, da in den
üblichen Formen mit oberer Abdeckung der Ausgleichnase die Nase bald oben anstößt
und keinen genügenden Ausschlag zuläßt. Bei einer Weglassung der oberen Abdeckung
würde bei großen Ausschlägen das zu hohe Hervortreten der Nase über dem Flügelprofil
ungünstig sein. Die über oder unter den Rudern liegenden Ausgleichklappen, die diese
Nachteile nicht haben, sind aus aerodynamischen Gründen ungünstig.
Der erfindungsgemäß verbesserte Ausgleich von Querrudern und Landeklappen besteht
darin, daß die zum Ausgleich der Rudermomente dienenden Klappennasen unter Einhaltung
eines im wesentlichen geschlossenen Klappenprofils mit den Klappen gelenkig verbunden
sind, und zwar so, daß ihr Ausgleich bei Betätigung des Ruders als Landeklappe kleiner ist als der Ausgleich des eigentlichen
Ruders. Hierdurch wird ein größerer Ruderausschlag nach unten möglich. Da der Ruderausgleich,
dessen Wirkung natürlich auch vom Übersetzungsverhältnis Ruder - Ausgleichsnase
abhängt, in erster Linie für leichtgängige Querruderbetätigung nötig ist, ist die aus Stoßstangen, Steuerseilen, Hebeln
usw. bestehende Betätigungsvorrichtung unter Einbau von Zwischengliedern so angeordnet,
daß bei der symmetrischen Landeklappenbetätigung die Nase sich weniger bewegt als bei
der Querruderbewegung, das Untersetzungsverhältnis der Nase zum Ruder im ersten
Falle also kleiner ist als im zweiten. Im besonderen Falle kann bei der Querruderbetätigung
das Übersetzungsverhältnis Ruder—Nase=i sein, die Nase bewegt sich
also wie bei dem üblichen starren Anbau an das Ruder. Das Untersetzungsverhältnis
Nase—Ruder kann bei der Landeklappenbetätigung = ο sein, so daß die Nase sich
nicht mitbewegt.
Die Erfindung wird im allgemeinen nur bei den äußeren Klappen, den Querrudern, angewandt,
sie kann aber auch bei den inneren, die meistens nur als Landeklappen dienen, Vorteile bringen. Sehr zweckmäßig ist auch
die Verwendung aller Klappen das eine Mal als Querruder, das andere. Mal als Landeklappen,
oder die Verwendung aller Klappen für beide Zwecke zugleich. Dabei wird also
nicht nur das Querruder als Landeklappe^ ^chla
verwendet, sondern die Landeklappe wfrq^^schon
auch zur Unterstützung des Querruders mit herangezogen. In diesem Falle nehmen beim
Querruderausschlag zweckmäßig die Ausschlage der verschiedenen Ruder nach außen
zu, bei der Landeklappenbetätigung ab.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt die Abb. ι eine Übersicht über die Anordnung der Betätigungsstangen
und -hebel, während Abb. 2 einen Schnitt durch den Flügel zeigt. Abb. 3 zeigt eine
andere Ausführungsart der zwischen den Querruder- und Landeklappenstoßstangen angeordneten \^erbindungsglieder. In der
Abb. ι sind der Flügel a, die Landeklappe b und das Querruder c sowie die zugehörigen
Ausgleichsnasen el und e durch strichpunktierte Linien angedeutet. Die Landeklappenbetätigung
(Ausschlag der Klappen b und c nach unten) mittels der Stoßstangen ft und f2
ist durch ausgezogene Pfeile, die Ouerruderbetätigung für den Innenflügel, also für den
Ausschlag nach oben, mittels der Stangen ^1
und g2 durch gestrichelte dargestellt. Der Einfachheit halber sind die beiden Betätigungen
getrennt für sich, d. h. das eine Mal nur die Landeklappenbetätigung mit festgehaltenen
Stoßstangen ^1 und g», das andere
Mal die Querruderbetätigung mit festgehaltenen Stoßstangen /\ und /2 dargestellt. Mit
h sind die Festpunkte bezeichnet, die sowohl bei Landeklappen- als auch Querruderbetätigung
fest bleiben. Bei Landeklappenbetätigung allein wirken außerdem noch die Punkte
als Festpunkte, die auf den Ouerruderstoßstangen ^1 und g2 liegen, während bei Querruderbetätigung
allein alle Punkte auf den Hebeln I1 und i2 Festpunkte sind. Die Betätigungshebel
J1 und J2 sind fest mit den Klappen
b und c, die Betätigungshebel ^1 und k2
fest mit den Ausgleichsnasen d und e verbunden.
Die Landeklappenbetätigung geht folgendermaßen vor sich: An der Stoßstange Z1
wird in Pfeilrichtung gezogen. Der Hebel I1
sclnvenkt um den Festpunkt // und nimmt auf der Stoßstangenseite die Stoßstange fs und
damit auch den Hebel L, diesen mit geringerem Hebelarm, also in geringerem Maße, mit.
Auf der anderen Seite beider Hebel I1 und L
werden die mittleren Gelenkpunkte der Kniehebel I1 und L um die auf den Stoßstangen gt
und gs liegenden, als Festpunkte wirkenden
Punkte nach außen bewegt, so daß ihre freien Enden eine Bewegung nach vorn machen ,
müssen. Diese Bewegung hat eine Schwenkung der an den Klappen b und c befestigten
Hebel J1 und J2, also einen Ausschlag dieser
Klappen nach unten, zur Folge. Der Ausder Klappe c ist dabei infolge der erwähnten Übersetzung im Hebel I1
kleiner als der der Klappe b. Selbstverständlich kann das Übersetzungsverhältnis in den
Hebeln J1 und I2 beliebig groß oder klein gewählt
werden. Die beiden Winkelhebel W1 und M2 bleiben, da bei Landeklappenbetätigung
allein alle Punkte auf den Stoßstangen Jf1 und g2 Festpunkte sind, unbewegt,
infolgedessen schlagen die Ausgleichsnasen d und e nicht aus.
Die Hebelanordnung nach Abb. 3 hat den Vorteil, daß beim Schwenken des Hebels i2 ~
nicht die Stange g2 durch den Hebel I2 seitlich
weggebogen und dabei der Hebel I2 auf
Zug beansprucht wird, sondern das den Hebel I2 mit der Stange g2 verbindende Gelenk
liegt in der Achsmitte des Hebels i2 über
dem festen Punkt h, erfährt also keine von der Richtung der Stange g2 abweichende seitliehe
Kraft.
Bei der Querruderbetätigung, und zwar beim Ausschlag nach oben, bleiben die Stoßstangen
Z1 und /2 und alle Punkte auf den
Hebeln J1 und L fest. Eine Verschiebung der
Stoßstange g1 in der Richtung des in unterbrochenen
Linien gezeichneten Pfeiles hat zur Folge, daß die Winkelhebel I1 und I2 um die
mit den Hebeln I1 und i2 gemeinsamen Punkte
und die Winkelhebel mx und m2 um ihre Festpunkte
h so verschwenkt werden, daß alle nach rückwärts zu den Hebeln J1 und /2, ^1
und k2 führenden Stangen nach rückwärts bewegt
werden. Dadurch werden die Klappen b und c nach oben, die Nasenausgleiche d und e
nach unten ausschlagen, und zwar die Klappe c und der Nasenausgleich e um einen
größeren Winkel als die Klappe b mit dem Nasenausgleich d, weil zwischen den Stoßstangen
Jf1 und g2 im Hebel Wi1 eine Über-Setzung
liegt. Je nach Größe der Hebel /, m, j, k werden die Ausgleichsnasen gleich, mehr
oder weniger ausschlagen als die zugehörigen Klappen.
Aus der Beschreibung der beiden getrennten Vorgänge, einmal Landeklappenbetätigung
allein, das andere Mal Querruderbetätigung allein, ergibt sich, daß die beiden Betätigungsarten
auch gemeinsam und gleichzeitig erfolgen können. In diesem Falle bleiben im Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 die
Nasenausgleiche nicht stehen wie bei Landeklappenbetätigung allein, werden aber auch
nicht in dem Maße ausschlagen wie bei Querruderbetätigung allein, sondern einen kleinen Ausschlag bekommen. In Abb. 2 ist
eine solche Stellung für die nach unten aus-
Claims (1)
- THE WESTINGHOUSE BRAKE Terlbetering aan een zandstrooi-inricl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH144557D DE645657C (de) | 1935-08-07 | 1935-08-07 | Flugzeugfluegel mit einer oder mehreren an jeder Fluegelhaelfte angeordneten, mit Nasenausgleich versehenen Klappen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH144557D DE645657C (de) | 1935-08-07 | 1935-08-07 | Flugzeugfluegel mit einer oder mehreren an jeder Fluegelhaelfte angeordneten, mit Nasenausgleich versehenen Klappen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645657C true DE645657C (de) | 1937-06-01 |
Family
ID=7179457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH144557D Expired DE645657C (de) | 1935-08-07 | 1935-08-07 | Flugzeugfluegel mit einer oder mehreren an jeder Fluegelhaelfte angeordneten, mit Nasenausgleich versehenen Klappen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645657C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2458896A (en) * | 1942-08-10 | 1949-01-11 | Curtiss Wright Corp | Differential balance for airfoils |
-
1935
- 1935-08-07 DE DEH144557D patent/DE645657C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2458896A (en) * | 1942-08-10 | 1949-01-11 | Curtiss Wright Corp | Differential balance for airfoils |
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