DE524680C

DE524680C - Sicherheitsvorrichtung an Kurbelpressen

Info

Publication number: DE524680C
Application number: DEM106836D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Sack GmbH
Current assignee: Maschinenfabrik Sack GmbH
Publication date: 1931-05-11

Description

Sicherheitsvorrichtung an Kurbelpressen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung gegen Drucküberschreitung an Kurbelpressen mit als Kniehebel ausgebildeter Kurbelstange, der eine zweite I,'#niehebelanordnung vorgeschaltet ist, und besteht darin, daß diese beiden Knienebel durch eine Druckfeder so miteinander verbunden werden, daß die aus den Kniehebeln und der Druckfeder gebildete Vorrichtung in sich kraftschlüssig ist, also keine anderen Teile, wie z. B. den Preßschlitten, beansprucht. Dadurch ist neben anderen Vorteilen die Möglichkeit gegeben, die Vorrichtung bei Maschinen anderer Bauart ohne weiteres zu verwenden, indem man die bei denselben gebrauchten Druckstangen durch die neue Druckstangenanordnung ersetzt.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Es zeigen die Abb. i und 3 die Vorrichtung in arbeitsfähigem Zustand, die Abb.2 dieselbe in ausgerückter Stellung. Die Abbildungen zeigen einen Teil eines Preßschlittens a, welcher von einem Kurbelzapfen b aus durch die aus den Gliedern c und d gebildete Druckstange hin und her bewegt wird. Der die Glieder verbindende Drehzapfen g liegt etwas außerhalb der Verbindungslinie der Drehzapfen b und f, derart, daß die durch die Mittelpunkte der drei Zapfen gelegten Verbindungslinien in sämtlichen Betriebsstellungen einen Winkel bilden, der kleiner als 18o° ist. Das Gliedd ist mit einem Arm h versehen, mit dem ein winkelhebelartiges Glied i durch den Bolzen k drehbar verbunden ist. Ein Querbolzen L des Winkelhebels i dient als Tragzapfen für eine teilweise mit Schraubengewinde versehene Stange m, gegen deren eine Muttern sich eine Kegelfeder o stützt, welche nach der anderen Seite auf einen Teller p drückt. Derselbe ist in ,einem geschlitzten Auge des Armes lt *gelagert. Eine Mutter g der Stange m kann gegen einen nabenartigen Fortsatz des Tellers p angestellt werden.
Durch eine Lascher, welche durch Bolzen s, t mit den Gliedern c und i verbunden ist, wird der Winkelhebel i an den Druckstangenteil c angeschlossen. Die Stellung der Bolzen k, t, s ist so gewählt, daß der Bolzen t im Arbeitszustande der Kurbelstange c, ä etwas außerhalb der Verbindungslinie dei Bolzen k und s liegt, und zwar im Sinne von Abb. i nach unten hin. Dadurch ist ein durch die Bolzen h, t und s und ihre zugehörigen Verbindungsteile gebildeter Knie hebel geschaffen, welcher in dem Sinne wirkt; daß .er unter der Einwirkung einer die Spannung der Feder o überschreitenden Belastung auf die Druckstange c, d in der durch Abb. 2 veranschaulichten Weise ausschlägt und damit die Druckstangenglieder c und d in eine arbeitsunfähige Stellung bringt.
Die Einstellung der Feder o auf entsprechende Belastung sowie auf den gewünschten Ausschlag des Bolzens s gegenüber der Verbindungslinie der Bolzen k und t geschieht durch die Mutter it. Die Mutter q dient lediglich Zusammenbauzwecken.
Die Ausführung nach Abb. 3 unterscheidet sich von der nach Abb. i dadurch, daß die Kegelfeder o durch eine Schraubenfedern er. setzt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sicherheitsvorrichtung an Kurbelpressen u. dgl. mit als Kniehebel gegeneinander gestellten Druckstangenhälften und diesen vorgeschalteten weiteren, unter Federgegendruck stehenden Kniehebeln, gekennzeichnet durch eine Feder (o oder u), die mit ihrem einen Ende gegen eine Druckstange (7z) eines Kniehebels (c, d), mit ihrem anderen Ende gegen einen Winkelhebel (i) des aus ,;einer Lasche (r) und dem Winkelhebel (i) ,gebildeten Kniehebels (i, r) drückt,