DE587130C - Vorrichtung zum Antrieb der Typenhebel von Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb der Typenhebel von Schreibmaschinen

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DE587130C
DE587130C DE1930587130D DE587130DA DE587130C DE 587130 C DE587130 C DE 587130C DE 1930587130 D DE1930587130 D DE 1930587130D DE 587130D A DE587130D A DE 587130DA DE 587130 C DE587130 C DE 587130C
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type lever
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DE1930587130D
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ELECTROMATIC TYPEWRITERS Inc
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ELECTROMATIC TYPEWRITERS Inc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Description

Entnahme
AUSGEGEBEN AM 30. OKTOBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15g GRUPPE 25oi
15S -E 74- 3° Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 12. Oktober 1933
Electromatic Typewriters, Inc. in Rochester, New York, V. St. A. Vorrichtung zum Antrieb der Typenhebel von Schreibmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1930 ab
Die Erfindung bet'rifft eine Vorrichtung zum Antrieb der Typenhebel von Schreibmaschinen. ' .
Die Erfindung besteht darin, daß der abgewinkelte Antriebsarm der Typenhebel den Schwenkpunkt von Winkelhebeln trägt, die den einen Gelenkteil von Kniehebeln bilden, deren anderer Gelenkteil an einem vorzugsweise mit dem Korb oder Segment umschaltbaren Gestellteil schwenkbar gelagert sind.
Die Lage der verschiedenen Drehpunkte zueinander ist dabei derart gewählt, daß in der Ruhelage der Typenhebel die Angriffsarme , der Kniehebelwinkelteile in der Verlängerung der Antriebsarme der Typenhebel liegen, wobei die in Strecklage befindlichen Kniehebel sowie die Antriebsstangen für die Winkelhebel derselben möglichst nahe und parallel den Typenhebeln liegen.
ao Durch die Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung werden gleichzeitig folgende wesentlichen Vorteile erzielt:
1. Der Angriff erfolgt bei Beginn der Typenhebelbewegung an einem langen Hebelarm. Dadurch wird der Tastenanschlag leicht, ohne daß dadurch ein größerer Weg des Angriffspunktes der den Typenhebel antreibenden Zugstange bedingt ist.
2. Die· Bewegung des Typenhebels erfolgt bei fortschreitender Typenhebelbewegung mit stetig steigender Beschleunigung.
3. Durch den gestreckten Kniehebel wird ein Rückprall des Typenhebels aus der Ruhelage verhindert.
4. Die Maschine erhält eine niedrige Bauart. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise
Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen Typenhebel mit seiner Antriebsvorrichtung von der Seite gesehen in Normal-, d. h. in Ruhestellung.
Abb. 2 zeigt den gleichen Typenhebel beim Anschlag, an die Schreibwalze.
Die Typenhebel 4 sind um einen Zapfen 5 schwenkbar, der in dem zwecks Umschaltens heb- und senkbaren Typenhebelsegment 6 gelagert ist. Die Typenhebel 4 besitzen außer dem langen Anschlagarm einen kurzen, nach unten abgewinkelten Arm 20, an dessen unterem Ende der eine Gelenkteil eines Kniehebeis 7, 8 schwenkbar befestigt ist. Der Kniehebelteil 7 besitzt einen nach unten vorstehenden Arm 21. Der andere Kniehebelteil 8 ist an einem zugleich mit dem Typenhebelsegment 6 heb- und senkbaren Rahmenteil 10 mittels eines Zapfens 9 gelenkig gelagert. Die Knickstelle wird durch einen die Hebelteile 7 und 8 verbindenden Zapfen 18 gebildet. Die beiden Gelenkteile liegen in der Ruhelage des Typenhebels parallel zu diesem und unmittelbar unter ihm. An dem nach unten vorstehenden Arm 21 des Hebelteils 7
ist eine in der Ruhelage parallel zu dem Typenhebel liegende Zugstange 11 angelenkt, deren eines Ende mit dem Arm 12 eines zum Antriebe dienenden Winkelhebels 12, 22 verbunden ist, welcher um eine in dem festen Maschinenrahmen gelagerte Achse 13 aus-" schwenkbar ist. Die Betätigung dieses Kniehebels geschieht durch eine an dem anderen Arm 22 angreifende Zugstange 14 entweder unmittelbar durch die Tasten oder mittels eines Kraftantriebes. In Normal- oder Ruhestellung liegen der Typenhebel 4, der Kniehebel 7, 8 und die Zugstange 11 im wesentlichen parallel dicht übereinander. Eine an einem vorzugsweise festen Teil 16 angebrachte Zugfeder 15 hält die Teile des Antriebes in Normalstellung, Der Federzug wird dabei durch Befestigung der Feder an einem vorstehenden Teil des Armes 7 auf die Teile der Antriebsvorrichtung übertragen. Über dem Rahmenteil 10 ist ein Polster zur Auflage der Typenhebel angeordnet. Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende. Wird zum Zwecke des Anschlages eines Typenhebels ein Zug auf die Stange 14 an dem Arm 22 des Winkelhebels 12, 22 ausgeübt, so wird über Arm 12, Zugstange 11 und Arm 21 der Typenhebel gegen die Walze bewegt. Dabei greift die Kraft an dem Typenhebel an einem langen Hebelarm an, der gleich ist der Summe der Hebel 28 und 21. Die am Anfang aufzuwendende Kraft zum Bewegen des Typenhebels ist daher gering und daher der Anschlag weich. Das Verschwenken des Armes 21 bewirkt aber auch ein Einknicken des Kniehebels 7, 8. Dieses Einknicken ruft seinerseits eine stärkere Drehung des Typenhebels hervor, als es durch den Zug der Stange 11 an dem Hebel 21 an sich bedingt wäre, so daß trotz des langen Hebelarmes, an dem die Stange 11 an dem Typenhebel angreift, ein verhältnismäßig geringer Tastentiefgang erhalten bleibt. Die Verdrehung, die das Einknicken des Kniehebels verursacht, ist zu Anfang verhältnismäßig gering, sie wächst um so mehr, wie sich die gegenseitige Lage der beiden Kniehebelschenkel einem rechten Winkel nähert. Der Typenhebel wird daher mit ständig zunehmender Geschwindigkeit auf die Schreibwalze zu bewegt, so daß eine große Durchschlagkraft erzeugt wird. Ist der Typenhebel nach dem Anschlag in die Ruhelage zurückgekehrt, so ist ein Zurückprallen ausgeschlossen, da die von dem Typenhebel hierbei ausgehende Kraft in der Richtung des gestreckten Kniehebels verläuft und daher von diesem vollkommen vernichtet wird. Die Bewegung des Kniehebels ist durch einen am verlängerten Ende 17 des Armes 7 angebrachten Anschlag 19 begrenzt. Dieser Anschlag verhindert, daß die Arme des Kniehebels sich über die gestreckte Stellung bei Rückbewegung des Typenhebels in die Normallage herausbewegen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Antrieb der Typenhebel von Schreibmaschinen, insbesondere mit Segmentumschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Antriebsarme (20) der . Typenhebel (4) die Schwenkpunkte von Winkelhebeln (7, 21) tragen, die den einen Gelenkteil (7) von Kniehebeln (7, 8) bilden, deren andere Gelenkteile (8) an einem vorzugsweise mit dem Segment (6) umschaltbaren Gestellteil (ro) schwenkbar gelagert sind, wobei die Lage der verschiedenen Drehpunkte zueinander derart gewählt ist, daß in der Ruhelage der Typenhebel die Angriffsarme (21) der Kniehebel winkel teile in der Verlängerung der Antriebsarme (20) der Typenhebel (4) liegen und die in ihrer Strecklage befindlichen Kniehebel sowie die Antriebsstangen (rr) für die Winkelhebel derselben möglichst nahe und parallel den Typenhebeln liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930587130D 1928-02-11 1930-03-22 Vorrichtung zum Antrieb der Typenhebel von Schreibmaschinen Expired DE587130C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US253727A US1761758A (en) 1928-02-11 1928-02-11 Typewriter

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ID=9818781

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DE1930587130D Expired DE587130C (de) 1928-02-11 1930-03-22 Vorrichtung zum Antrieb der Typenhebel von Schreibmaschinen

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US (1) US1761758A (de)
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FR (1) FR691736A (de)
GB (1) GB340175A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038070B (de) * 1954-10-08 1958-09-04 Ibm Deutschland Typenhebelgetriebe fuer Schreibmaschinen

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US2700445A (en) * 1950-10-13 1955-01-25 Commercial Controls Corp Type action for typewriters

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FR691736A (fr) 1930-10-24
US1761758A (en) 1930-06-03
GB340175A (en) 1930-12-24

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