DE273675C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE273675C DE273675C DENDAT273675D DE273675DA DE273675C DE 273675 C DE273675 C DE 273675C DE NDAT273675 D DENDAT273675 D DE NDAT273675D DE 273675D A DE273675D A DE 273675DA DE 273675 C DE273675 C DE 273675C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- circuit
- carriage
- load
- swinging
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000002159 abnormal effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims 2
- 208000010201 Exanthema Diseases 0.000 claims 1
- 206010037844 Rash Diseases 0.000 claims 1
- 201000005884 exanthem Diseases 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 230000001627 detrimental Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L13/00—Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Mi 273675 KLASSE
20/. GRUPPE
MARTIN BOLTEN in BEUTHEN, O.-Schl.
Bei Elektrohängebahnwagen ist das Auftreten von Schwingungen infolge raschen Anspringens
des Elektromotors unvermeidlich. Solange diese Schwingungen gewisse Grenzen
nicht überschreiten, haben sie auf den sicheren Betrieb der Elektrohängebahn keinen schädlichen
Einfluß, jedoch kann durch Zusammentreffen ungünstiger Umstände . das Pendeln
der Wagen oftmals recht unangenehme Folgen
ίο haben und zuweilen sogar zur Entgleisung des
Wagens führen.
Der Zweck der Erfindung ist nun, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, vermöge
welcher das übermäßige Pendeln der angehängten Last verhütet wird, und zwar geschieht dies dadurch, daß beim abnormalen
Pendeln der Last der Stromkreis des Fahrmotors unterbrochen und erst wieder geschlossen
wird, wenn die Last in der Fahrtrichtung pendelt.
Auf der . Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Ausführung des
Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, und es ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lauf-Werkes
einer Elektrohängebahn mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Normalstellung,
Fig. 2 eine teilweise Ansicht der Elektrohängebahn mit den Teilen der Vorrichtung
gemäß der Erfindung in der den Stromkreis unterbrechenden Lage, Fig. 3 eine der Fig. 2
ähnliche Ansicht, die einzelnen Teile in einer anderen Stellung veranschaulichend, und Fig. 4
eine Draufsicht auf eine Einzelheit.
In den Fig. 1 bis 3 sind das Seitenschild des Laufwerkes mit 1, die Gehängezapfen mit 2
und die Gehänge selbst mit 3 bezeichnet. Außen an dem Seitenschild ist auf dem Gehängezapfen
ein aus zwei Teilen 4 und 5 bestehender Hebel starr befestigt. Die beiden Teile 4 und 5
des Hebels sind, wie Fig. 4 zeigt, mittels eines als Anschlag ausgebildeten Gelenkbolzens 6
drehbar miteinander verbunden und werden normal durch eine Feder 7 in der in Fig. 1 veranschaulichten
Lage gehalten. Bei 8 ist an dem Seitenschild ein Winkelhebel 9 drehbar gelagert, welcher mit einem verstellbaren Anschlag
10 und einer schrägen Fläche 11 ausgerüstet ist. Das eine Ende des Winkelhebels 9
ist mit einer Klinke 12 versehen, während das andere Ende desselben durch eine Feder 13
an dem Seitenschild 1 befestigt ist. 14 ist ein bei 15 drehbar an dem Seitenschild angeordneter
Doppelhebel, dessen unteres Ende normal durch die Klinke 12 gehalten wird und dessen
oberes Ende einen beweglichen, den festen Kontakt 16 normal berührenden Kontakt 17
trägt. Die beiden Kontakte 16,17 liegen im Arbeitsstromkreise
des Fahrmotors. Der Doppelhebel 14 steht unter Wirkung einer ebenfalls
an dem Seitenschild befestigten Feder 18. Der normal mit dem vorderen Ende des Hebels
5 in Berührung stehende Teil der Kontakt-
stange 14 ist zwecks Erzielens einer größeren Reibung mit einer gerauhten Fläche 19 versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Fährt der Elektrohängebahnwagen aus
der in Fig. 1 veranschaulichten Ruhestellung nach links, so sucht die an den Gehängen 3
befestigte, nicht veranschaulichte Last beim raschen Anspringen des Motors in der Ruhestellung
zu verharren und gerät, da das Laufwerk voreilen will, in Schwingungen. Diese Bewegungen werden auch auf den mit dem
Gehängezapfen 2 fest verbundenen Hebel 4, 5 übertragen. Überschreitet nun die Vorwärts-Schwingung
der Last eine gewisse Grenze (Fig. 2), so stößt das vordere Ende des Hebels 4, 5
gegen den verstellbaren Anschlag 10 des Winkelhebels 9 und bewegt denselben um seinen Drehpunkt
8. Hierdurch wird die Klinke 12 ausgelöst, worauf der Doppelhebel oder die Kontaktstange
14 unter Wirkung der Feder 18 um seinen Drehpunkt 15 schwingt und somit
der Kontakt 17 von dem Kontaktstück 16 entfernt und der Stromkreis des Fahrmotors unterbrochen
wird. In diesem Moment nehmen die einzelnen Teile die in Fig. 2 veranschaulichte
Lage ein.
Beim Rückwärtsschwingen der Last dreht sich, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist,
das vordere Ende 5 des zweiteiligen Hebels um den Bolzen 6 und gleitet an der Kontaktstange
14 entlang, ohne einen Einfluß auf dieselbe auszuüben. Die Kontakte 16,17
bleiben also getrennt. Beim abermaligen Vorwärtsschwingen der Last zieht die Feder 7
den Teil 5 des Hebels 4, 5 in die in Fig. 1 dargestellte Lage, wodurch beim weiteren Vorwärtsschwingen
der Last die Kontaktstange 14 entgegen der Wirkung der Feder 18 um ihren
Drehpunkt 15 schwingt, der bewegliche Kontakt 17 abermals mit dem festen Kontakt 16
in Eingriff kommt und die Klinke 12 den Hebel 14 wieder sperrt. Da nunmehr das Laufwerk
wieder schneller vorwärts fährt und die' Last ebenfalls in der gleichen Richtung vorwärts
schwingt, wird das Pendeln allmählich ausgeglichen.
Führt die Last durch irgendeine Ursache gerade eine zu große Rückwärtsschwingung
aus, so stößt der als Anschlag ausgebildete Gelenkbolzen 6 gegen die Schrägfläche 11 des
Winkelhebels 9 und bewirkt dadurch das Auslösen der Kontaktstange 14 (Fig. 3). Beim unmittelbar
darauffolgenden Vorwärtsschwingen der Last kommt das vordere Ende des Hebels 4, 5 wiederum mit der Kontaktstange 14 in
Eingriff und schließt auf diese Weise wieder den Stromkreis des Fahrmotors. Auch in diesem
Falle hat beim Anfahren des Laufwerkes letzteres sowohl wie die Last dieselbe Bewe-gungsrichtung,
wodurch wiederum die Schwingungen der Last ausgeglichen werden.
Fahren die Wagen im Pendelverkehr, so ist an dem anderen Ende des Laufwerkes eine
ähnliche Vorrichtung anzubringen und zwisehen beiden ein in geeigneter Weise automatisch
betätigter Umschalter vorzusehen, so daß die jeweils in Betracht kommende Vorrichtung
automatisch eingeschaltet, die andere dagegen ausgeschaltet wird.
Die auf der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung ist nur beispielsweise gewählt
worden, und es erhellt, daß mannigfache Abänderungen getroffen werden können, ohne
von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Verhütung des übermäßigen
Pendeins von Elektrohängebahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß beim abnormalen Pendeln des Wagens (der Last)
der Stromkreis des Fahrmotors (bei 16,17) selbsttätig unterbrochen und erst dann
wieder selbsttätig geschlossen wird, wenn die Last in der Fahrtrichtung pendelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim abnormalen Ausschlag
des Wagens nach vorn 'der Stromkreis des Fahrmotors unterbrochen wird, während des Rückwärtsschwingens geöffnet
bleibt und beim abermaligen Vorwärtsschwingen wieder geschlossen wird, wohingegen
beim abnormalen Rückwärtsschwingen des Wagens der Stromkreis des Fahrmotors geöffnet und beim unmittelbar darauffolgenden
Vorwärtsschwingen des Wagens wieder geschlossen wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch folgende Arbeitsweise der Einzelteile: Beim abnormalen Vorwärtsschwingen
des Wagens (der Last) trifft ein Hebel (4, 5), welcher starr an dem Gehängezapfen
(2) befestigt ist und aus zwei durch eine Feder (7) zusammengehaltenen, drehbar miteinander verbundenen Teilen
(4, 5) besteht, auf den Anschlag (10) eines drehbar gelagerten Winkelhebels (9); hierdurch
wird ein normal durch letzteren gesperrter, mit einem beweglichen Kontakt (17) versehener, drehbar angeordneter Doppelhebel
(14) ausgelöst und der Stromkreis des Fahrmotors unterbrochen; beim Rückwärtsschwingen
des Wagens gibt der vordere Teil (5) des zweiteiligen Hebels (4, 5)
nach, gleitet an dem Doppelhebel (14), ohne Einfluß auf denselben auszuüben, entlang
und bringt beim abermaligen Vorwärtsschwingen des Wagens unter Einwirkung
der Feder (7) den Doppelhebel (14) wieder in die Normalstellung, wodurch der Stromkreis
geschlossen wird; beim abnormalen Rückwärtsschwingen des Wagens läuft der als Anschlag (6) ausgebildete Gelenkbolzen
des Hebels (4, 5) gegen eine schräge Fläche (11) des Winkelhebels (9), wodurch der Kontakthebel
(14) ausgelöst und der Stromkreis unterbrochen wird, worauf beim unmittelbar
folgenden Vorwärtsschwingen der Last der Kontakthebel (14) durch den vorderen
Teil (5) des Hebels wieder in Normalstellung gebracht und der Stromkreis geschlossen
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273675C true DE273675C (de) |
Family
ID=530106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273675D Active DE273675C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273675C (de) |
-
0
- DE DENDAT273675D patent/DE273675C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7736226U1 (de) | Armbrustschaft | |
DE273675C (de) | ||
DE3424356C2 (de) | Sicherheitsvorrichtung, insbesondere für eine Schere | |
DE587130C (de) | Vorrichtung zum Antrieb der Typenhebel von Schreibmaschinen | |
DE1273543B (de) | Schaltvorrichtung fuer den Papierwagen von Schreib-, Buchungs- oder aehnlichen Maschinen | |
DE624864C (de) | Filmfortschalteinrichtung | |
DE226528C (de) | ||
DE269237C (de) | ||
DE913830C (de) | Vorrichtung an wiederholenden Addiermaschinen | |
DE249984C (de) | Ruecklaufbremse mit gewichtsbelastetem Fanghebel | |
DE425820C (de) | Einstellvorrichtung fuer den Papierwagen an Rechenmaschinen mit einem am Papierwagenangeordneten, mit Teilungsnuten versehenen Haltestab | |
DE339312C (de) | Zeilenbegrenzungsvorrichtung | |
DE552739C (de) | Umschaltvorrichtung mit Kraftantrieb fuer Schreibmaschinen | |
DE373579C (de) | Antrieb fuer die Vorrichtung zum Einschieben der Spatienkeile in das Spatienmagazin bei Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen | |
DE293850C (de) | ||
DE645787C (de) | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahr- und Motorraeder | |
DE228505C (de) | ||
DE251339C (de) | ||
DE142151C (de) | ||
DE938477C (de) | Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Spielzeug- und Modelleisenbahnen | |
AT42084B (de) | Selbsttätige Weichenstellvorrichtung. | |
AT21667B (de) | Vorrichtung zum Abheben der Farbauftragwalzen und des Preßzylinders bei lithographischen Rotationsmaschinen. | |
DE207044C (de) | ||
DE229554C (de) | ||
DE352853C (de) | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen und Strassenfahrzeuge |