DE273675C - - Google Patents

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DE273675C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Mi 273675 KLASSE 20/. GRUPPE
MARTIN BOLTEN in BEUTHEN, O.-Schl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1913 ab.
Bei Elektrohängebahnwagen ist das Auftreten von Schwingungen infolge raschen Anspringens des Elektromotors unvermeidlich. Solange diese Schwingungen gewisse Grenzen nicht überschreiten, haben sie auf den sicheren Betrieb der Elektrohängebahn keinen schädlichen Einfluß, jedoch kann durch Zusammentreffen ungünstiger Umstände . das Pendeln der Wagen oftmals recht unangenehme Folgen
ίο haben und zuweilen sogar zur Entgleisung des Wagens führen.
Der Zweck der Erfindung ist nun, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, vermöge welcher das übermäßige Pendeln der angehängten Last verhütet wird, und zwar geschieht dies dadurch, daß beim abnormalen Pendeln der Last der Stromkreis des Fahrmotors unterbrochen und erst wieder geschlossen wird, wenn die Last in der Fahrtrichtung pendelt.
Auf der . Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, und es ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lauf-Werkes einer Elektrohängebahn mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Normalstellung, Fig. 2 eine teilweise Ansicht der Elektrohängebahn mit den Teilen der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der den Stromkreis unterbrechenden Lage, Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die einzelnen Teile in einer anderen Stellung veranschaulichend, und Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Einzelheit.
In den Fig. 1 bis 3 sind das Seitenschild des Laufwerkes mit 1, die Gehängezapfen mit 2 und die Gehänge selbst mit 3 bezeichnet. Außen an dem Seitenschild ist auf dem Gehängezapfen ein aus zwei Teilen 4 und 5 bestehender Hebel starr befestigt. Die beiden Teile 4 und 5 des Hebels sind, wie Fig. 4 zeigt, mittels eines als Anschlag ausgebildeten Gelenkbolzens 6 drehbar miteinander verbunden und werden normal durch eine Feder 7 in der in Fig. 1 veranschaulichten Lage gehalten. Bei 8 ist an dem Seitenschild ein Winkelhebel 9 drehbar gelagert, welcher mit einem verstellbaren Anschlag 10 und einer schrägen Fläche 11 ausgerüstet ist. Das eine Ende des Winkelhebels 9 ist mit einer Klinke 12 versehen, während das andere Ende desselben durch eine Feder 13 an dem Seitenschild 1 befestigt ist. 14 ist ein bei 15 drehbar an dem Seitenschild angeordneter Doppelhebel, dessen unteres Ende normal durch die Klinke 12 gehalten wird und dessen oberes Ende einen beweglichen, den festen Kontakt 16 normal berührenden Kontakt 17 trägt. Die beiden Kontakte 16,17 liegen im Arbeitsstromkreise des Fahrmotors. Der Doppelhebel 14 steht unter Wirkung einer ebenfalls an dem Seitenschild befestigten Feder 18. Der normal mit dem vorderen Ende des Hebels 5 in Berührung stehende Teil der Kontakt-
stange 14 ist zwecks Erzielens einer größeren Reibung mit einer gerauhten Fläche 19 versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Fährt der Elektrohängebahnwagen aus der in Fig. 1 veranschaulichten Ruhestellung nach links, so sucht die an den Gehängen 3 befestigte, nicht veranschaulichte Last beim raschen Anspringen des Motors in der Ruhestellung zu verharren und gerät, da das Laufwerk voreilen will, in Schwingungen. Diese Bewegungen werden auch auf den mit dem Gehängezapfen 2 fest verbundenen Hebel 4, 5 übertragen. Überschreitet nun die Vorwärts-Schwingung der Last eine gewisse Grenze (Fig. 2), so stößt das vordere Ende des Hebels 4, 5 gegen den verstellbaren Anschlag 10 des Winkelhebels 9 und bewegt denselben um seinen Drehpunkt 8. Hierdurch wird die Klinke 12 ausgelöst, worauf der Doppelhebel oder die Kontaktstange 14 unter Wirkung der Feder 18 um seinen Drehpunkt 15 schwingt und somit der Kontakt 17 von dem Kontaktstück 16 entfernt und der Stromkreis des Fahrmotors unterbrochen wird. In diesem Moment nehmen die einzelnen Teile die in Fig. 2 veranschaulichte Lage ein.
Beim Rückwärtsschwingen der Last dreht sich, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist, das vordere Ende 5 des zweiteiligen Hebels um den Bolzen 6 und gleitet an der Kontaktstange 14 entlang, ohne einen Einfluß auf dieselbe auszuüben. Die Kontakte 16,17 bleiben also getrennt. Beim abermaligen Vorwärtsschwingen der Last zieht die Feder 7 den Teil 5 des Hebels 4, 5 in die in Fig. 1 dargestellte Lage, wodurch beim weiteren Vorwärtsschwingen der Last die Kontaktstange 14 entgegen der Wirkung der Feder 18 um ihren Drehpunkt 15 schwingt, der bewegliche Kontakt 17 abermals mit dem festen Kontakt 16 in Eingriff kommt und die Klinke 12 den Hebel 14 wieder sperrt. Da nunmehr das Laufwerk wieder schneller vorwärts fährt und die' Last ebenfalls in der gleichen Richtung vorwärts schwingt, wird das Pendeln allmählich ausgeglichen.
Führt die Last durch irgendeine Ursache gerade eine zu große Rückwärtsschwingung aus, so stößt der als Anschlag ausgebildete Gelenkbolzen 6 gegen die Schrägfläche 11 des Winkelhebels 9 und bewirkt dadurch das Auslösen der Kontaktstange 14 (Fig. 3). Beim unmittelbar darauffolgenden Vorwärtsschwingen der Last kommt das vordere Ende des Hebels 4, 5 wiederum mit der Kontaktstange 14 in Eingriff und schließt auf diese Weise wieder den Stromkreis des Fahrmotors. Auch in diesem Falle hat beim Anfahren des Laufwerkes letzteres sowohl wie die Last dieselbe Bewe-gungsrichtung, wodurch wiederum die Schwingungen der Last ausgeglichen werden.
Fahren die Wagen im Pendelverkehr, so ist an dem anderen Ende des Laufwerkes eine ähnliche Vorrichtung anzubringen und zwisehen beiden ein in geeigneter Weise automatisch betätigter Umschalter vorzusehen, so daß die jeweils in Betracht kommende Vorrichtung automatisch eingeschaltet, die andere dagegen ausgeschaltet wird.
Die auf der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung ist nur beispielsweise gewählt worden, und es erhellt, daß mannigfache Abänderungen getroffen werden können, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Verhütung des übermäßigen Pendeins von Elektrohängebahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß beim abnormalen Pendeln des Wagens (der Last) der Stromkreis des Fahrmotors (bei 16,17) selbsttätig unterbrochen und erst dann wieder selbsttätig geschlossen wird, wenn die Last in der Fahrtrichtung pendelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim abnormalen Ausschlag des Wagens nach vorn 'der Stromkreis des Fahrmotors unterbrochen wird, während des Rückwärtsschwingens geöffnet bleibt und beim abermaligen Vorwärtsschwingen wieder geschlossen wird, wohingegen beim abnormalen Rückwärtsschwingen des Wagens der Stromkreis des Fahrmotors geöffnet und beim unmittelbar darauffolgenden Vorwärtsschwingen des Wagens wieder geschlossen wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsweise der Einzelteile: Beim abnormalen Vorwärtsschwingen des Wagens (der Last) trifft ein Hebel (4, 5), welcher starr an dem Gehängezapfen (2) befestigt ist und aus zwei durch eine Feder (7) zusammengehaltenen, drehbar miteinander verbundenen Teilen (4, 5) besteht, auf den Anschlag (10) eines drehbar gelagerten Winkelhebels (9); hierdurch wird ein normal durch letzteren gesperrter, mit einem beweglichen Kontakt (17) versehener, drehbar angeordneter Doppelhebel (14) ausgelöst und der Stromkreis des Fahrmotors unterbrochen; beim Rückwärtsschwingen des Wagens gibt der vordere Teil (5) des zweiteiligen Hebels (4, 5) nach, gleitet an dem Doppelhebel (14), ohne Einfluß auf denselben auszuüben, entlang und bringt beim abermaligen Vorwärtsschwingen des Wagens unter Einwirkung
der Feder (7) den Doppelhebel (14) wieder in die Normalstellung, wodurch der Stromkreis geschlossen wird; beim abnormalen Rückwärtsschwingen des Wagens läuft der als Anschlag (6) ausgebildete Gelenkbolzen des Hebels (4, 5) gegen eine schräge Fläche (11) des Winkelhebels (9), wodurch der Kontakthebel (14) ausgelöst und der Stromkreis unterbrochen wird, worauf beim unmittelbar folgenden Vorwärtsschwingen der Last der Kontakthebel (14) durch den vorderen Teil (5) des Hebels wieder in Normalstellung gebracht und der Stromkreis geschlossen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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