DE228505C - - Google Patents
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- DE228505C DE228505C DENDAT228505D DE228505DA DE228505C DE 228505 C DE228505 C DE 228505C DE NDAT228505 D DENDAT228505 D DE NDAT228505D DE 228505D A DE228505D A DE 228505DA DE 228505 C DE228505 C DE 228505C
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- Germany
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- closure
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- spring
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/04—Frames
- A45C13/06—Frame closures
Landscapes
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ Ja 228505 KLASSE 33 δ. GRUPPE
Verschluß für Taschenbügel u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Taschenbügel und Rahmen aller Art sowie für
Zigarrenetuis u. dgl.
Gemäß der Erfindung soll erreicht werden, daß beim Öffnen des Verschlusses die beiden
Bügel- oder Rahmenhälften unmittelbar auseinandergedrückt werden, so daß besondere
Handgriffe hierfür entfallen. Bei den bekannten Anordnungen mußte man gewöhnlich
ίο mit der einen Hand den Verschluß öffnen
und dann mit der anderen Hand die Bügelteile auseinanderbringen.
Bei der neuen Einrichtung erhält der Verschlußteil, der die beiden Bügelhälften zusammenhält,
sobald er in die Öffnungslage kommt, durch eine Feder eine Drehung, bei welcher er die beiden Bügelteile auseinanderdrückt.
Zweckmäßig wird der Verschlußteil ständig durch eine Feder auf Drehung beansprucht,
während er durch einen Sperrteil wie gewöhnlich an der Drehung verhindert wird. Erst
nachdem durch Bewegen eines Handgriffes der Verschlußteil von seiner Sperre befreit wird,
bringt ihn die Feder zur Drehung. Vorteilhaft läßt sich dabei diese Feder so ausbilden,
daß sie gleichzeitig dazu dient, den Verschluß-. teil an zufälligen Öffnungsbewegungen zu hindern,
so daß die Öffnung nur nach Überwindung der Federkraft erfolgen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1
zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 die gleiche Ansicht mit aufgeschnittenem Verschluß, Fig. 3
einen Schnitt durch die geschlossene Vorrichtung, Fig. 4 einen gleichen Schnitt bei geöffnetem
Verschluß. .
Dem Beispiel ist ein zweiteiliger Bügel zugrunde gelegt, wie er z. B. bei Damentaschen
Anwendung findet. Der Bügel besteht aus den beiden Hälften α und b, die durch Gelenke
c verbunden sind. Der eigentliche Verschlußteil besteht aus einer Hülse d, welche
auf einem Rohr β verschiebbar gelagert ist, das an dem Bügelteil α in festen Lagern f
ruht.
Der Verschlußteil d trägt nach unten hin eine Hohlschiene g in Form eines U und überfaßt
mit dieser in der Verschlußstellung zwei zusammenstoßende Schienenansätze h1 und A2
an den Bügelhälften α bzw. b, wodurch der Bügel geschlossen gehalten "wird.
Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich in dem Rohr e auf beiden Seiten ein Winkelschlitz i,
in welchen ein Zapfen d1 des Verschlußkörpers d (Fig. 3) eingreift. In dem Rohr e liegt
rechts (Fig. 2) eine Wickelfeder k, welche am rechten Ende an dem Rohrkörper befestigt
ist, während sie mit ihrem linken Ende den Zapfen d1 des Verschlußkörpers d umfaßt. Die
Feder ist bestrebt, den Zapfen d1 und damit
den Verschlußkörper d einerseits nach links in Richtung des Pfeiles I (Fig. 2) zu verschieben
und andererseits den Zapfen und damit den Verschlußkörper in Richtung des Pfeiles II
(Fig. 3) zu verdrehen. '
In der Verschlußstellung befindet sich der Zapfen d1 in dem längsgerichteten Teil des
Winkelschlitzes i. Von links her kann dabei auf ihn eingewirkt werden durch die mit
Knopf m versehene Druckstange 0. Drückt man diese, indem man den beweglichen Knopf m
und den festen Knopf m1 der anderen Seite
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erfaßt, in das Rohr e hinein, so wird der Verschlußteil d unter Überwindung der Feder k
nach rechts bewegt. Sobald sein Zapfen d1 in den Teil ix des Winkelschlitzes gelangt,
wird auch die Kante d2 des' Verschlußteiles d
■ von der Schiene A1 der Bügelhälfte α frei, .und
es bewirkt nunmehr die Feder k die Verdrehung des Teiles d aus der Stellung Fig. 3
in die Stellung nach Fig. 4, wobei der U-förmige Teil g die Bügelhälfte b an ihrer Schiene A2
ausschwingen läßt.' Beim Wiederschließen brauchen nur die beiden Bügelhälften α und b
zusammengedrückt zu werden, wobei die Schiene A2 in die U-Schiene g eintritt, den
Teil d gegen die Wirkung der Feder k wieder zurückdreht, bis der Zapfen d1 durch die Feder
k in den längsgerichteten Teil des Winkelschlitzes i i1 hineingedrückt werden kann,
wodurch die U-Schiene g wieder beide Schienen A1 und A2 (Fig. 1) überfaßt.
Der durch die an der Bügelhälfte α sitzende kurze Schiene A1 gebildete besondere Sperrteil
für den Verschlußteil d kann auch in Fortfall kommen, indem der Bügelschlitz i i1 allein
zum Bestimmen der verschiedenen Stellungen des Verschlußteiles benutzt wird. An der
Schiene ti1 stehen aber größere Flächen für diesen Zweck zur Verfügung.
Auch in anderer Weise sind Abweichungen gegenüber dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
möglich; so können beispielsweise zwei Federn benutzt werden, von denen die eine
den Verschlußteil in der Längsrichtung, die andere denselben in der Drehrichtung beeinflußt. Die Ausführung mit nur einer Feder
bietet aber den Vorteil der größeren Einfachheit. Die Auseinanderbewegung der beiden
Bügel- u. dgl. Hälften läßt sich auch in der Weise erzielen, daß der Verschlußteil d lediglich
eine Drehbewegung auszuführen hat, in welchem Falle sein Sperrteil, der bei dem
Beispiel durch die Schiene A1 gebildet wird, von ihm abzubewegen wäre, was durch Längsoder
Querbewegung desselben erfolgen könnte.
Claims (3)
1. Verschluß für Taschenbügel ü. dgl, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußteil
(d) beim Öffnen des Verschlusses durch eine Feder so gedreht wird, daß er die
beiden Bügelhälften (a b) auseinanderbewegt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (d)
zwecks Öffnens des Verschlusses von einem Sperrteil (h1 bzw. i) abgeschoben wird, bis
er die Öffnungsdrehbewegung ausführen kann.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Feder
(k) die Längs- und Drehbewegung des Verschlußteiles (d) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228505C true DE228505C (de) |
Family
ID=488896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228505D Active DE228505C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228505C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108389B (de) * | 1957-03-26 | 1961-06-08 | Drescher & Kiefer | Verschluss fuer mit UEberfallklappe versehene Damentaschen, Geldboersen od. dgl. |
-
0
- DE DENDAT228505D patent/DE228505C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108389B (de) * | 1957-03-26 | 1961-06-08 | Drescher & Kiefer | Verschluss fuer mit UEberfallklappe versehene Damentaschen, Geldboersen od. dgl. |
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