DE910531C - Briefordnermechanik mit Schliessbuegeln und Rueckleger - Google Patents

Briefordnermechanik mit Schliessbuegeln und Rueckleger

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DE910531C
DE910531C DES27964A DES0027964A DE910531C DE 910531 C DE910531 C DE 910531C DE S27964 A DES27964 A DE S27964A DE S0027964 A DES0027964 A DE S0027964A DE 910531 C DE910531 C DE 910531C
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DE
Germany
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striker
folder mechanism
clamping rail
recoil
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DES27964A
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Matthias Bonn
Johann Hammerschlag
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F Soennecken KG
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F Soennecken KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/36Locking followers; Pressure bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/22Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed
    • B42F13/24Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed wherein one section is in the form of fixed rods

Description

  • Briefordnermechanik mit Schließbügeln und Rückleger Bekannt sind Briefordner mit einer Briefordnermechanik, bei welcher auf einer Grundplatte Aufreihstifte mit unter Federwirkung stehenden Schließbügeln vorgesehen sind. Bekannt ist auch eine Briefordnermechanik dieser Art mit einem Rückleger, durch den das Umlegen des Schriftgutes in die Schließstellung des Ordners erleichtert wird. Um das Schriftgut bei geschlossenem Ordner zusammenzuhalten, ist im allgemeinen noch eine Klemmschiene vorhanden. Die Klemmschiene ist mit einem Betätigungsmittel versehen, welches z. B. mit Federdrähten auf der Klemmschiene zusammenarbeitet. Im übrigen weist die bekannte Briefordnermechanik einen besonderen Hebel auf, um das Öffnen und das Schließen der Schließbügel herbeizuführen. Bei Benutzung derartiger Ordner zum Einordnen oder Herausnehmen eines Schriftstückes muß eine ganze Reihe von Handgriffen nacheinander vorgenommen werden.
  • Zunächst wird nach Öffnen des Ordnerdeckels die Schließstellung der Klemmschiene gelöst. Alsdann wird die Klemmschiene von den Aufreihstiften auf die Schließbügel umgelegt. Nun kann das Schriftgut ganz oder teilweise auf die Schließbügel umgelegt werden. Es folgt das gesonderte Öffnen der Schließbügel durch Umlegen eines Hebels, wonach das gesuchte Schriftstück aus dem Ordner entfernt bzw. ein neues Schriftstück in den Ordner eingefügt werden kann. Daraufhin wird mittels des Hebels die Verschlußstellung des Schließbügels herbeigeführt, das gesamte Schriftgut auf die Aufreihstifte zurückgeführt, die Klemmschiene von den Schließbügeln auf das Schriftgut aufgelegt, alsdann der Verschluß der Klemmschiene vorgenommen und dann der Ordner wieder geschlossen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Briefordnermechanik zu schaffen, bei welcher diese vielen Handgriffe bei Bedienung des Ordners nicht nur wesentlich vereinfacht, sondern auch erheblich vermindert werden. Hierzu wird von einer Briefordnermechanik ausgegangen, die in bekannter Weise mit Schließbügeln und einem Rückleger, der beim Umlegen auf die Schließbügel einwirkt, versehen ist. Diese soll mithin so ausgebildet werden, daß das Öffnen und Schließen der Schließbügel einschließlich des Ordnerdeckels möglichst durch einen einfachen Umlegevorgang in einem Handgriff vorgenommen werden kann.
  • Der Lösung dieser Erfindungsaufgabe kommt eine erhöhte Bedeutung zu, weil mit deni Einordnen von Schriftstücken in die hier in Betracht kommenden Ordner vielfach Personen beschäftigt «erden, die körperbehindert sind. Schwierige Handgriffe haben hierbei nach Möglichkeit auszuscheiden, und je weniger Handgriffe der Körperbehinderte bei dieser Arbeit vorzunehmen hat, desto stärker ist seine Entlastung, abgesehen davon, daß das Arbeiten mit einer derartig bezüglich der Bedienung vereinfachten Anordnung auch zeitsparend ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, die die Schließlage der Schließbügel entgegen der Wirkung einer Feder verriegelt und beim Umlegen des Rücklegers entriegelt, derart, daß beim Öffnen des Rücklegers die Feder der Schließbügel freigegeben wird und letztere in der geöffneten Stellung gehalten sind. Hierdurch wird es möglich, die Ordnermechanik sogar eigenhändig zu bedienen, was im einzelnen bei der BeschreibungderAusführungsbeispieledargelegtwird.
  • Es ist allerdings bereits eine Briefordnermechanikbekanntgeworden, bei der der Rückleger auf die Schließbügel einwirkt. Beim Öffnen wird der Rückleger zunächst bis zu einem Anschlag umgelegt, und erst beim weiteren Herabdrücken des Rücklegers werden dann die Schließbügel entgegen der Wirkung von Schraubenfedern geöffnet. Weil nun keine Rast vorgesehen ist, welche die geöffnete Stellung der Schließbügel sichert, muß der Rückleger mit einer Hand stets nach unten gedrückt werden, um die Schließwirkung der Schraubenfedern aufzuheben. Hierdurch wird aber ein Kippmoment auf 'die Unterlage für die Schriftstücke ausgeübt, so daß diese Unterlage mit der anderen Hand ebenfalls niedergehalten werden muß. Um daher ein Schriftstück einlegen oder herausnehmen zu können, muß also mit Hilfe eines besonderen Beschwergegenstandes erst eine Hand frei gemacht werden. Mit dieser bekannten Briefordnermechanik kann daher der durch die Erfindung erzielbare technische Fortschritt nicht erreicht werden.
  • Bei einer anderen bekannten Briefordnermechanik mit einem Rückleger ist bereits vorgeschlagen «-orden, die in der geöffneten Stellung entgegen der Wirkung einer Feder von einem Sperrglied festgehaltenen Schließbügel durch bloßes Zuklappen des aufgeschlagenen Ordnerdeckels zu veranlassen, selbsttätig in die Schließlage zurückzuspringen. Das Offnen der Schließbügel und das zuvor erforderliche Umlegen des Rücklegers muß jedoch unabhängig voneinander von Hand erfolgen. Beim Öffnen der Ordnermechanik werden also die Schließbügel durch den Rückleger nicht beeinflußt. Gemäß der Erfindung ist es jedoch möglich, daß die gleiche Sperreinrichtung, die beim Öffnen des Rücklegers auch die Feder zum Öffnen der Schließbügel freigibt, auch. beim Schließen des Rücklegers das Schließen der Schließbügel herbeiführt. Wenn nun eine solche Briefordnermechanik auch noch in bekannter Weise mit einer Klemmschiene versehen ist, so kann nach der Erfindung die Anordnung so getroffen werden, daß beim Öffnen des Rücklegers mittels eines vorgesehenen Lenkers zwischen dem Rückleger und der Klemmschiene gleichzeitig auch die Schließstellung der Klemmschiene freigegeben wird. An Stelle der üblichen Klemmschiene kann aber auch gemäß der Erfindung eine Druckleiste verwendet werden, die z. B. über Blattfedern mit dem Rückleger verbunden ist. Beim Umlegen des Rücklegers in der einen oder anderen Richtung wird dann entweder die Klemmschiene über den vorgesehenen Lenker oder aber die Druckleiste mittels der Blattfedern mitbellvegt.
  • Vorzugsweise wird die Briefordnermechanik gemäß der Erfindung in der Weise ausgestaltet, daß in an sich bekannter Weise der Rückleger einen als Mitnehmer wirkenden abgekröpften Bügel aufweist, der auf eine Sperreinrichtung einwirkt. Hierbei besteht dann die Sperreinrichtung aus einem auf der Grundplatte gelagerten Sperrglied. Dieses Sperrglied ist mit einer Ausnehmung versehen, die den als Mitnehmer dienenden abgekröpften Bügel des Rücklegers aufnehmen kann. Diese Ausnehmung des Sperrgliedes weist Lenkflächen für den Mitnehmer auf, und zwar sowohl für das Schließen als auch für das Öffnen der Schließbügel. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann alsdann das Sperrglied an seinem Umfang mit Rasten versehen sein, die die beiden Endstellungen der Schließbügel sichern.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigt Fig. i eine Ordnermechanik in geschlossener Stellung mit Rückleger und Klemmschiene in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Ordnermechanik gemäß Fig. i in geöffneter Stellung, Fig. 3 die Ordnermechanik gemäß Fig. i im Grundriß, Fig.4 einen Teil der Ordnermechanik gemäß Fig. i mit einer an Stelle der Klemmschiene vorgesehenen Druckleiste, Fig.5 einen Grundriß der Ordnermechanik mit der Einrichtung gemäß Fig. q..
  • Der Ordner besteht aus den Deckelteilen i und 2 sowie dem Rückenteil 3. Auf dem Deckelteil i ist die Ordnermechanik mittels der Grundplatte 4. befestigt. Auf der Grundplatte q. sind die Aufreihstifte 5 und 6 aufgesetzt. Die Schließbügel 7 und 8 sind über die Teile 9a und 9h und der Abkröpfung 9c miteinander verbunden. Die beiden Schließbügel 7 und 8 sind an der Grundplatte 4 mit Hilfe der umgebogenen Laschen ioa und iov schwenkbar gelagert. Die Schließbügel 7 und 8 stehen im übrigen unter der Wirkung der Blattfeder i i, die sich @-on unten gegen die Abkröpfung 9c legt und das Bestreben hat, die Schließbügel zu öffnen.
  • An den freien Enden der Stützen 12" und i2b, die auf der Grundplatte ,4 befestigt sind, ist mittels der seine Seitenteile verbindenden Achse 13 der Rückleger 14 gelagert. Die Achse 13 des Rücklegers 14. weist einen Mitnehmer auf, der beispielsweise durch kurbelwellenartige Abkröpfung 15 gebildet werden kann, in deren Mitte eine Rolle 16 angeordnet ist.
  • In weiteren Stützen i7a und 17b, die ebenfalls auf der Grundplatte 4 befestigt sind, ist das Sperrglied 18 mittels der Achse ig schwenkbar gelagert.
  • Werden der Rückleger 14 aus der Schließstellung und damit die Schließbügel 7 und 8 gemäß Fig. i in die Stellung gemäß Fig. 2 gebracht, dann legen sich die Mitnehmer bzw. die auf der Abkröpfung 15 gelagerte Rolle 16 in eine Ausnehmung 2o des Sperrgliedes 18. Die Schließbügel 7 und 8 behalten ihre Verschlußstellung gemäß Fig. i bei, sofern der Rückleger 14 nur bis zu der Stellung 14a gemäß Fig. i gebracht wird, in der die Rolle 16 bis zum Ende der Ausnehmung gelangt ist, ohne jedoch das Sperrglied zu bewegen. Sobald das Umlegen des Rücklegers bis in die Stellung 14a vorgenommen ist, in der dann auch die Klemmschiene 21 von dem Schriftgut 22 abgehoben ist, kann man das Schriftgut ganz oder teilweise von den Aufreihstiften 5, 6 auf die Schließbügel 7, 8 umlegen, und umgekehrt. Soll ein neues Schriftblatt eingeordnet oder ein eingeordnetes Schriftblatt aus dem geschlossenen Ordner nach Fig. i herausgenommen werden, so legt man die Hand zwischen die etwa in bekannter Weise durch Registerzapfen od. dgl. nach außen hin gekennzeichnete Stelle und führt den umzulegenden Teil des Schriftgutes 22 gleichzeitig mit dem Rückleger 14, der Klemmschiene 21 und. dem Deckel 2 in einer Bewegung und mit einem Handgriff in die Endstellung nach Fig.2. Um diese Endstellung zu erreichen, muß allerdings der durch die Sperreinrichtung verursachte Widerstand, der in der Rücklegerstellung 14" (Fig. i) am größten ist, durch einen kurzen Zwischendruck auf den Rückleger überwunden werden. Hierbei drückt die Rolle 16 der Abkröpfung 15 gegen die Lenkfläche 23 der Ausnehmung 20 in der eingezeichneten Pfeilrichtung gemäß Fig. i. Das Sperrglied 18 dreht sich unter dem Druck der Rolle 16 um die Achse i9, so daß unter der Wirkung der Blattfeder i i die Anschlagrolle 24, die mittels der Lenker 25 an den Stützen 17a und 17b angelenkt ist, außer Eingriff mit einer dem Umfang des Sperrgliedes 18 vorgesehenen Rastausnehmung 26 kommt und die Abkröpfung 9c der Schließbügelverbindung nach oben gedrückt wird, wie es in Fig.2 dargestellt ist. Die Schließbügel ? und 8 werden also aus der Verschlußstellung gemäß Fig. i in die geöffnete Stellung gemäß Fig. 2 gebracht, und über die Abkröpfung 9c wird auch die Anschlagrolle 24 nach oben, d. h. von der Grundplatte4 weg gedrückt, wodurch das Sperrglied 18 in die Lage gemäß Fig. 2 verschwenkt wird, in der die Abkröpfung 15 des Rücklegers 14 in der Ausnehmung 2o die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. Dadurch wird die Öffnung der Schließbügel 7 und 8 so begrenzt, daß selbst eine bestimmte Menge Schriftgut verhältnismäßig leicht eingelegt oder entnommen werden kann. Diese geöffnete Endlage der Schließbügel ? und 8 wird zusätzlich dadurch gesichert, daß sich die Anschlagrolle 24 in eine zweite RastausnehmUng 27 des Sperrgliedes 18 legt.
  • Beim Umlegen des Rücklegers 14 aus der Stellung gemäß Fig. i in die Stellung gemäß Fig. z wird über den Lenker 28 auch die Klemmschiene 21 beeinflußt. Dieser Lenker 28 ist mit einem Ende an dem Druckstück 29 befestigt und kann mit dem anderen Ende in dem Schlitz 3o des Rücklegers 14 gleiten. Beim Hochheben des Rücklegers 14 aus der Stellung gemäß Fig. i schlägt das verstärkte Ende 31 des Lenkers 28 gegen den Teil 3:2 des Rücklegers 14, in dem der Schlitz 3o angeordnet ist. Bei dem weiteren Verschwenken des Rücklegers 14 wird über den Lenker 28 das Druckstück 29 angehoben. Damit werden die Lappen 33 des Druckstückes ebenfalls angehoben, und die Klemmwirkung der Federdrähte 34 (s. Fig. 3) wird durch das Hochziehen der Lappen 33 beseitigt. Alsdann wird beim weiteren Umlegen des Rücklegers 14 in die Stellung 14a gemäß Fig. i oder in die Endstellung gemäß Fig. 2 auch die Klemmschiene 21 mit dem Rückleger 14 mitgenommen. Bei völlig umgelegtem Rückleger 14 gemäß Fig. 2 nimmt dann die Klemmschiene 21 die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Das freie und verstärkte Ende 31 des Lenkers 28 (s. Fig. 3) ist mit dem Querstück 28a des Rücklegers mittels einer Zugfeder 28b verbunden. Diese Feder hat die Aufgabe, ein Verklemmen der Klemmschiene 21 beim Umlegen zu vermeiden. Durch die Wirkung dieser Feder 28b wird praktisch das Verecken der Klemmschiene 21 auf den Aufreihstiften 5 und 6 sowie auf den Schließbügeln 7 und 8 vermieden.
  • Soll nun die Briefordnermechanik aus der Stellung gemäß Fig.2 wieder in die Stellung gemäß Fig. i zurückgeführt werden, so genügt es, den Deckel 2 mit dem Rückleger 14 (oder den Rückleger 14 allein) aus der Stellung gemäß Fig. 2 wieder in die Stellung gemäß Fig. i zu bringen. Hierbei drückt die Rolle 16 der Abkröpfung 15 des Rücklegers 14 gegen die Lenkfläche 35 der Ausnehmung 2o des Sperrgliedes 18. Das Sperrglied 18 wird hierbei entgegen dem Uhrzeigersinn so lange verschwenkt, bis sich in die Rastausnehmung 26 wieder die Anschlagrolle 24 einlegt. Die Anschlagrolle 24 wird über die Lenker 25 in Richtung zur Grundplatte verschwenkt und dadurch die Abkröpfung 9c der Schließbügel unter gleichzeitiger Spannung der Feder i i in gleicher Richtung mitgenommen.
  • Beim Zurücklegen des Rücklegers 14 in die Lage gemäß Fig. i wird selbsttätig auch die Klemmschiene 21 wiederum in die Lage gemäß Fig. i zurückgebracht, und ein kurzer Druck auf das Druckstück 29 stellt die Schließstellung der Klemmschiene wieder her. Nach Fig. 4 und 5 ist die Klemmschiene 21 durch eine Druckleiste 36 ersetzt. Diese Druckleiste 36 ist über Blattfedern 37 und 38 und einem Querstück 39 mit dem Rücklager 14 verbunden. In die Stellung gemäß Fig. 4 übt die Druckleiste 36 unter der Wirkung der Blattfedern 37, 38 einen Druck auf das Schriftgut 22 aus. Beim Umlegen des Rücklegers 14 aus der Verschlußstellung der Schließbügel 7, 8 zum Öffnen dieser Schließbügel wird die Druckleiste einfach mitgenommen. Im übrigen sind auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 die gleiche als Mitnehmer wirkende Abkröpfung und die gleiche Sperreinrichtung vorgesehen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3. Damit in der Verschlußstellung die Druckleiste 36 sich ordnungsgemäß auf das Schriftgut auflegen kann, sind in der Druckleiste 36 Ausnehmungen 4o vorgesehen, in deren Bereich die Aufreihstifte 5 und 6 in der Verschlußstellung des Rücklegers 14 eingreifen. An dem abgekröpften Verbindungsteil 15 des Rücklegers 14 ist eine an der Grundplatte .. eingreifende Zugfeder 1511 befestigt, um dem Rückleger die notwendige Spannung zum Halten des Schriftgutes in der Verschlußstellung zu geben.
  • Bei Verwendung der Druckleiste bedarf es also nicht einmal mehr der Ausübung eines zusätzlichen Druckes, wie er bei Anwendung der Klemmschiene 21 zum Erreichen der V erschlußstellung notwendig ist. Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 für das Erreichen der geöffneten Stellung gemäß Fig.2 lediglich notwendig ist, den Rückleger entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken, und die Verschlußstellung gemäß Fig. i dadurch herbeigeführt wird, daß der Rückleger oder aber der Deckel 2 des Ordners aus der Stellung 211 im Uhrzeigersinn verschwenkt und alsdann die Klemmstellung der Klemmschiene durch einen Druck auf das Druckstück 29 herbeigeführt wird, ist zum Herbeiführen der geöffneten und geschlossenen Stellung der Ordnermechanik gemäß Fig.4 und 5 jeweils nur ein einziger Handgriff, nämlich das Verschwenken des Rücklegers 14, durchzuführen. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel kann man auch die Schließstellung der Ordnermechanik lediglich durch Verschwenken des Deckels 2 aus der Stellung 211 in die Verschlußstellung herbeiführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Briefordnermechanik mit Schließbügeln und Rückleger, der beim Umlegen auf die Schließbügel einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, die die Schließlage der Bügel entgegen der Wirkung einer Feder verriegelt und beim Umlegen des Rücklegers entriegelt, derart, daß beim Öffnen des Rücklegers die Feder der Schließbügel freigegeben wird und letztere in der geöffneten Stellung gehalten sind. z. Briefordnermechanik, bei welcher der Rückleger beim Schließen desselben über eine Sperreinrichtung auf die Schließbügel einwirkt, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Öffnen wirksame Sperreinrichtung beim Schließen des Rücklegers auch das Schließen der Schließbügel bewirkt. 3. Briefordnermechanik nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung von einem zweiarmigen, schwingbar gelagerten Sperrglied (18) gebildet ist, das sich mit einem Ende vorzugsweise über Lenker (25) auf die als Ouerverbindung dienende Abkröpfung (9c) der geschlossenen Schließbügel (7, 8) abstützt und am anderen Ende eine :#,usnehmung (2o) mit Lenkflächen (23, 35) aufweist, die mit einem Mitnehmer, z. B. einer Abkröpfung (15) des Rücklegers (i4), zusammenwirkt, derart, daß beim Öffnen und Schließen des Rücklegers der Mitnehmer das Sperrglied v erschwenkt und dadurch die Feder der Schließbügel entriegelt bzw. verriegelt. .4. Briefordnermechanik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (18) an seinem Umfang mit Rasten (26, 27) versehen ist, die zum Festlegen der beiden Endverstellungen der Schließbügel dienen. 5. Briefordnermechanik nach Anspruch i bis 4 mit einer Klemmschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise auf den Aufreihstiften (5, 6) oder den Schließbügel (7, 8) geführte Klemmschiene (21) mit dem Rückleger (14) mittels eines Lenkers (28) über ein Druckstück (29) verbunden ist, derart, daß beim Öffnen des Rücklegers die Schließstellung der Klemmschiene aufgehoben ist. 6. Briefordnermechanik nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des mit der Klemmschiene (21) verbundenen Lenkers unter der Einwirkung einer Zugfeder (28l') steht, die beispielsweise an einem Querstück (28a) des Rücklegers befestigt ist. 7. Briefordnermechänik nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmschiene eine über Blattfedern (37, 38) mit dem Rückleger (14) verbundene Druckleiste (36) vorgesehen ist. B. Briefordnermechanik nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (36) randoffene Aussparungen (4o) aufweist, in deren Bereich die Aufreihstifte (7, 8) in der Schließstellung der Druckleiste eingreifen. 9. Briefordnermechanik nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem abgekröpften Verbindungsteil (15) des Rücklegers (14) eine Zugfeder (i511) angreift, die mit ihrem anderen Ende mit der Grundplatte (4) verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 380 318, 385 740, 405 183. 39 583.
DES27964A 1952-04-04 1952-04-04 Briefordnermechanik mit Schliessbuegeln und Rueckleger Expired DE910531C (de)

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DES27964A DE910531C (de) 1952-04-04 1952-04-04 Briefordnermechanik mit Schliessbuegeln und Rueckleger
DES32613A DE919950C (de) 1952-04-04 1953-03-17 Briefordner-Mechanik mit durch eine abgekroepfter Querverbindung zusammenhaengenden Schliessbuegeln und einem Rueckleger

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