DE541390C - Briefordnermechanik mit zwei oder mehreren Aufreiherpaaren - Google Patents

Briefordnermechanik mit zwei oder mehreren Aufreiherpaaren

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DE541390C
DE541390C DE1930541390D DE541390DD DE541390C DE 541390 C DE541390 C DE 541390C DE 1930541390 D DE1930541390 D DE 1930541390D DE 541390D D DE541390D D DE 541390DD DE 541390 C DE541390 C DE 541390C
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DE
Germany
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axis
locking
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locking lever
rotation
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Application number
DE1930541390D
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REGIS GmbH
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REGIS GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/28Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two staggered sections

Description

  • Briefordnermechanik mit zwei oder mehreren Aufreiherpaaren Es sind bereits Briefordnermechaniken mit zwei oder mehreren Aufreiherpaaren bekannt, deren Gelenkachse durch einen Verriegelungshebel heb- und senkbar ist. Bei den bekannten Ausführungen ist die Drehachse des Verriegelungshebels ortsfest angeordnet. Andererseits sind auch schon Mechaniken bekannt, bei denen die Träger der Aufreiher bzw. die Aufreiher mit Stiften in Schlitzen der Seitenwangen der Grundplatte geführt werden, wobei sowohl senkrechte als auch waagerechte Bewegungen der Stifte möglich sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Briefordnermechaniken der zuerst genannten Art. Erfindungsgemäß wird die Drehachse des Verriegelungshebels verschiebbar angeordnet. Durch diese verschiebbare Anordnung der Drehachse wird eine in ihrer Bauart einfache und gediegene und in ihrer Herstellung billige Ausführung ermöglicht, die ein reibungsloses und störungsfreies Arbeiten der Mechanik gewährleistet. Die üblichen für die Gelenkachse der Rufreiher an den Wangen der Grundplatte vorgesehenen senkrechten und zu Reibungen und Hemmungen Anlaß gebenden Führungsschlitze kommen in Wegfall. Die Führung der Rufreiher erfolgt mittels an sich bekannter, an den Aufreihbügeln sitzender und in Schlitze der Wangen eingreifender Stifte.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in zwei beispielsweisen Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht einer Briefordnermechanik, Abb. z eine Aufsicht zu Abb. i, Abb.3 eine Vorderansicht der Mechanik nach Abb. i, Abb. 4. bis 6 weitere Ausführungsformen. Die gezeichneten Ausführungsformen beziehen sich auf Vierlochordner. Die Erfindung ist aber in gleicher Weise anwendbar für Zweilochordner oder auch für Ordner, die mehr als vier Aufreiher aufweisen. Die Rufreiher können als Aufreiherstifte und Aufreiherröhrchen ausgebildet sein oder wie bei den bekannten Vierlochordnern nebeneinander liegen oder sonstwie angeordnet und ausgebildet sein.
  • Die Grundplatte i der Mechanik weist zwei senkrechte Wangen :2 und 3 auf. In diesen Wangen 2 und 3 sind Führungsschlitze q. vorgesehen, deren Form aus Abb. 3 ersichtlich ist. In diese Führungsschlitze greifen Stifte 5 und 6 ein, die an den Aufreiherbügeln 7 und 8 vorgesehen sind. Die Rufreiher haben eine gemeinsame Gelenkachse g. Der Bügel 7 ist durch Schellen io an die gemeinsame Gelenkachse ,9 angeschlossen. Des weiteren steht mit der gemeinsamen Gelenkachse g ein Hebel i i in Verbindung, dessen Drehachse 12 auf einem aus einer Blattfeder bestehenden und an der Grundplatte i befestigten Lagerbock 13 ruht. Das Ende 14 des Hebels i i umfaßt fingerartig unmittelbar die Gelenkachse g, und zwar so, daß das Ende 1q. auf der Achse 9 gleiten kann und eine gegenseitige Bewegung des Hebels i i und der Gelenkachse 9 unter Berücksichtigung der Kippbewegung des Hebels i i um die Achse 12 durchführbar ist. Am Ende 1.4 ist ein Verriegelungsstift 15 vorgesehen, der unter die Nase eines an der Grundplatte i befestigten Verriegelungsbokkes 16 greift. Man könnte den Hebel i i auch mit einem gabelartig gehaltenen Teil an die Achse 9 anschließen, um an mehreren Stellen eine Verriegelung zu schaffen und die Achse zu führen. Der Befestigungsgriff 17 des Hebels i i ist löffelartig ausgebildet, um eine Schubbewegung auf den Hebel i i in der in Abb. i gezeichneten Pfeilrichtung ausüben zu können und ein leichtes Herunterdrücken des Griffes des Hebels zu ermöglichen.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: In der in der Zeichnung dargestellten Stellung befindet sich die Mechanik in der Leseraststellung. Die Ausführung ist so gehalten, daß die Mechanik durch einfaches Zusammenklappen der Briefordnerdeckel aus jeder Stellung in die Verschlußstellung gelangt. Um die Mechanik aus der in Abb. 2 dargestellten Lage in die Öffnungsstellung zu bringen, ist es erforderlich, zunächst eine Schubbewegung in der angegebenen Pfeilrichtung auf den Griff 17 auszuüben. Hierdurch wird die Feder 13 in der Pfeilrichtung vorgeschoben und der Verriegelungszapfen 15 vom Verriegelungsbock 16 gelöst. Sobald die Verriegelung aufgehoben ist, erfolgt beim-Drücken auf den Griff 17 sofort ein Anlieben der Achse 9 und damit ein Auseinanderspreitzen der Aufreiher. Durch Anheben des Griffes 17 wird die Gelenkachse 9 zwangsläufig gesenkt, wobei der Stift 15 am kurvenförmig ausgebildeten oberen Teil des Verriegelungsbockes 16 entlang gleitet und schließlich unter die Verriegelungsnase des Bockes schnappt. Die Stifte 5 und 6 werden sowohl bei der Betätigung des Griffes 17 als auch beim Zusammenklappen der Ordnerdeckel in den Schlitzen q. geführt, die annähernd bis zur Grundplatte hinabreichen und alle erforderlichen horizontalen und vertikalen Bewegungen der Führungsstifte ermöglichen. Die Achse 9 und die die Rückenteile der Mechanik bildenden Bügel 7 und 8 liegen in Stellung flach Abb. i bis 3 auf der Grundplatte auf.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. d. bis 6 stellt Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 5 dar. In Abb. 6 ist der Hebel nach der Linie C-D der Abb. 5 abgeschnitten. Der Verriegelungshebel 18 ist durch ein Gelenk i 9 an eine unter der Wirkung einer Feder 2q. stehende Hülse 2o, eine Schale o. dgl. angeschlossen, die gleitbar auf der Gelenkachse 9 lagert. Der Hebel 18 steht somit hier mittelbar mit der Achse 9 in Verbindung. Die Drehachse 2i des Hebels 18 ist in einem schräg zur Grundplatte gerichteten Langloch 22 vorgesehen, das durch eine entsprechende Abbiegung der Wange 23 der Grundplatte gebildet wird. An der Hülse 2o sind Verriegelungszapfen 25 angebracht, die unter V erriegelungsnasen der an der Grundplatte befestigten Verriegelungsböcke einzugreifen bestimmt sind. Beim Drücken auf den Griff 17 des Hebels 18 bewegt sich zunächst die Achse 21 in dem Langloch 22 nach unten, wobei eine gewisse Vorschubbewegung des Hebels 18 in der in Abb. q. dargestellten Pfeilrichtung erfolgt. Durch diese Vorschubbewegung gleitet die Hülse 2o auf der Achse g entlang., so daß die Verriegelungszapfen 25 von den Böcken 26 entfernt werden. Nach Lösen der Verriegelung wird die Gelenkachse 9 angehoben.
  • In ihrer höchsten Stellung befindet sich die Gelenkachse 9 in einer höheren Lage als die Drehachse 2i. Infolgedessen wird durch die Einwirkung der Feder 2q., die über die Hülse 20 und den Hebel 18 die Drehachse 21 gegen ihre Lagerstelle drückt, eine gewisse Sperrung der Gelenkachse in der Offenstellung herbeigeführt, so daß die Gelenkachse nach Freigeben des Griffendes 17 nicht ohne weiteres in die Grundstellung zurückfällt.
  • Die in den senkrechten Wangen der Grundplatte vorgesehenen Schlitze 27 weichen in ihrer Form etwas von derjenigen der Schlitze q. nach Abb. i bis 3 ab: Die Schlitze 27 ermöglichen auch hier den Stiften 5 und 6, die erforderlichen senkrechten und horizontalen Bewegungen auszuführen. Allerdings kann bei der Form der Schlitze nach Abb. 6 die Mechanik nicht in der gleichen Lage nach oben gehoben werden, wie es bei der Form der Schlitze d. durchführbar ist.
  • Die Mechanik läßt sich auch bei der Ausführung nach Abb. q. bis 6 aus jeder Stellung durch einfaches Zuklappen der Ordnerdeckel in die Verschlußlage bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Briefordnermechanik mit zwei oder mehreren Aufreiherpaaren, deren Gelenkachse durch einen Verriegelungshebel heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (12, 21) des Verriegelungshebels (i i, 18) verschiebbar angeordnet ist. z. Briefordnermechanik . nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (12) des Verriegelungshebels (i i) auf einem als Blattfeder ausgebildeten Lagerbock (13) ruht und daß der Verriegelungshebel an dem unter die Gelenkachse (9) greifenden Ende (14) einen Verriegelungsstift (15) aufweist, der unter die Verriegelungsnase eines Verriegelungsbockes (16) greift. 3. Briefordnermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (21) des Verriegelungshebels (18) gleitbar in einem schräg zur Grundplatte der Mechanik gerichteten Langloch (22) der Wange (23) ruht und daß der eine Arm des Verriegelungshebels (18) gelenkig an eine verschiebbar auf der Gelenkachse (9) angeordnete und unter der Einwirkung einer Feder (24) stehende Hülse (2o), eine Schale o. dgl. angeschlossen ist, die zwei mit den Verriegelungsböcken (26) in Wirkungsverbindung stehende Verriegelungszapfen (25) trägt. 4. Briefordnermechanik nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (9) in der Offenstel-Jung höher liegt als die Drehachse (21) des Verriegelungshebels (18), wodurch unter der Wirkung der Feder (24) die Drehachse (21) gegen ihre Lagerstelle gepreßt wird und dadurch die Mechanik in der Offenstellung gesperrt ist. 5. Briefordnermechanik nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (9) nur durch in an sich bekannter Weise an den Aufreiherbügeln (7, 8) sitzende Stifte (5, 6) geführt wird, die in Schlitze (4, 27) eingreifen, welche so ausgebildet sind, daß sie nicht nur eine horizontale Bewegung der Stifte für die Umkehr der Aufreiher in die Verschlußstellung oder umgekehrt ermöglichen, sondern auch eine vertikale Bewegung der Stifte zulassen, um ein möglichst dichtes Anliegen der die Rufreiher und Führungsstifte tragenden Bleche o. dgl. an die Grundplatte herbeizuführen.
DE1930541390D 1930-01-07 1930-01-07 Briefordnermechanik mit zwei oder mehreren Aufreiherpaaren Expired DE541390C (de)

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DE (1) DE541390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146393A1 (de) * 1981-11-23 1983-06-09 SOENNECKEN Gesellschaft für Büroorganisation mbH, 6000 Frankfurt Briefordnermechanik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3146393A1 (de) * 1981-11-23 1983-06-09 SOENNECKEN Gesellschaft für Büroorganisation mbH, 6000 Frankfurt Briefordnermechanik

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