DE2653520C3 - Tabuliereinrichtung - Google Patents

Tabuliereinrichtung

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DE2653520C3
DE2653520C3 DE19762653520 DE2653520A DE2653520C3 DE 2653520 C3 DE2653520 C3 DE 2653520C3 DE 19762653520 DE19762653520 DE 19762653520 DE 2653520 A DE2653520 A DE 2653520A DE 2653520 C3 DE2653520 C3 DE 2653520C3
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tabulation
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DE19762653520
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Manfred 2940 Wilhelmshaven Herbst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J21/00Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
    • B41J21/04Mechanisms for setting or restoring tabulation stops

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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Tabuliereinrichtung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
Tabuliereinrichtungen dieser Art, bei denen ein in dem Bewegungsbereich der Reiter einer Reiterschiene setz- und rastbarer Reiteranschlag vorgesehen ist der für seine Entrastung gegen die Wirkung einer Feder in Tabulierrichtung bewegbar ist, und der in der entrasteten Lage die Klinke eines Schrittschaltwerkes mit einem gezahnten Schaltglied in Eingriff bringt, sind allgemein bekannt und auch mit Erfolg zum Einsatz gelangt, insbesondere dann, wenn das mit dem Schrittschaltwerk verbundene Element der Tabuliereinrichtung für dessen Ansteuerung unabhängig von der Rückkehrbewegung des Reiteranschlages in die Ruhelage wirksam werden kann (siehe z. B. DE-PS 23 12 101).
Die Reiter einer solchen Tabuliereinrichtung sind jeweils in einer solchen Anzahl an der Reiterschiene vorhanden, wie innerhalb einer Schreibzeile insgesamt Schreibschritte möglich sind, d.h. daß auch die Abstände zwischen den Reitern jeweils einem Schreibschritt von z. B. 2,11 mm oder 2,54 mm entsprechen. Dieses erfordert eine Reiterschiene, die in den Schreibschritten entsprechenden Abständen mit Führungsnuten versehen ist, in denen die Reiter derart geführt werden, daß sie von einem Setz- und Löschglied gegenüber dem Reiteranschlag aus einer Ruhelage hieraus in eine Wirklage bringbar sind.
Um für die die Führungsnuten bildenden Führungsstege eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten, hat es sich als unerläßlich herausgestellt daß die tabulierfähigen Schreibschrittabstände nach unten hin begrenzt werden, d. h, daß bei Büromaschinen mit sehr kleinen, jedoch allgemein üblichen Schritteilungen wie z. B. Raumsparschriften von 1,5 mm oder 1,69 mm, bei denen die Stabilität der Führungsstege den gesetzten Sicherheitsnormen nicht mehr entsprechen würde, nur jede zweite Schreibschrittposition mit einer Tabulierposition versehen werden kann. Dieses bedeutet, daß dann nur jede zweite Schreibspalte mit der Tabuliereinrichtung ansteuerbar ist
Durch diesen für die Tabulierfunktion an sich nachteiligen Effekt wird jedoch auch ein Vorteil erzielt der darin besteht daß praktisch die Hälfte aller sonst erforderlichen Reiter eingespart werden kann, was sich auch noch bei der Herstellung der Führungsnuten mindestens dann als billiger herausstellen kann, wenn diese in einem Fräsverfahren hergestellt werden müssen.
Mit der DE-PS 12 32 988 ist weiterhin eine Tabuliereinrichtung bekanntgeworden, die bei einer der doppelten Schritteilung entsprechenden Reiterteilung ein schreibspaltengerechtes Tabulieren in jeder Schreibspalte zuläßt Dieses wird zum einen durch eine Lagerung der Reiter erreicht die so ausgebildet ist, daß die Reiter in Abhängigkeit von der jeweiligen Spaltenlage des Wagens aus einer Ruheposition heraus in zwei verschiedene Wirklagen bringbar sind, und zum anderen dadurch erreicht daß mit den Reitern ein Reiteranschlag und ein Setz- und Löschglied in Wirkverbindung bringbar ist die für eine weggestufte Wirkungsweise gegenüber den Reitern mit zwei in der Tabulierrichtung um eine Schritteilung zueinander versetzten Anschlagnasen bzw. mit zwei zusätzlich auch noch in der Setzrichtung der Reiter (quer zur Wagenbewegungsrichtung) gegeneinander versetzten Setz-und Löschnasen versehen sind. Von diesen zwei Anschlagnasen bzw. Setz- und Löschnasen ist dann in den einzelnen Schreibspalten jeweils nur eine mit dem dort vorgesehenen und stets für zwei Spaltenlagen zuständigen Reiter in Wirkverbindung bringbar, d. h„ daß die Anschlagnasen und Setz- und Löschnasen von Schreibspalte zu Schreibspalte wechselseitig mit den Reitern in Wirkverbindung bringbar sind.
Diese Tabuliereinrichtung, mit der sich zwar bereits eine besonders preiswerte Büromaschine für normale Schritteilungen (z. B. 2,11 mm oder 2,54 mm) herstellen läßt, mit der aber auch eine Büromaschine mit kleinerer Schritteilung schreibspaltenweise tabulierfähig ausgestaltet werden kann, hat jedoch in der Funktionssicherheit noch einige Mängel, die durch die Erfindung beseitigt werden sollen. Zum einen hat sich herausgestellt, daß es bei Büromaschinen mit sowohl motorisch als auch manuell betätigbarer Setz- und Löscheinrichtung für die Reiter nur schwer möglich ist, die Reiter aus einer wirkungslosen Lage heraus exakt in zwei verschiedene Streuerlagen zu bringen, da die Verstellwege verhältnismäßig klein sind, was insbesondere dann zutrifft, wenn die Reiter ohne Rastmittel, z. B. nur durch
t>o Reibwirkung in den Einstellagen fixiert werden müssen. Zum anderen ist diese vorbekannte Tabliereinrichtung in ihrer Gesamtkonzeption noch nicht dazu in der Lage, eine Büromaschine mit hohen Wagenbewegungsgeschwindigkeiten einwandfrei zu steuern, da sie z. B.
<>5 weder Mittel aufzeigt, die für eine Ansteuerung der Schrittschalteinrichtung durch den Tabulator selbst erforderlich sind, noch solche Mittel besitzt, die ein prellfreies Abfallen des Reiteranschlages gewährleisten
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tabuüereinrichtung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art, bei welcher nur eine Arbeitslage für die Reiter vorgesehen ist, dahingehend zu verbessern, daß trotz einer Teilung der Reiterschiene, die größer als die Teilung der Schrittschalteinrichtung ist, ein genaues schreibschrittgerechtes Tabulieren in jeder Schrittposition gewährleistet ist
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
Eine konstruktive Einzelheit der Erfindung ergibt sich aus dem Unteransprudi.
Hierdurch wird erreicht, daß die Reiter der Reiterschiene nur zwischen zwei möglichen Lagen, und zwar einer Ruhelage und einer Wirklage verstellt zu werden brauchen, was z. B. zwischen zwei konstruktiv vorgegebenen Begrenzungsanschlägen an der Reiterschiene einfach und zuverlässig erfolgen kann. Die Einstellung der Tabulierposition für die einzelnen Schreibspalten erfolgt mit der erfindungsgemäßen Tabuliereinrichtung dadurch, daß entweder nur ein Reiter oder zwei Reiter gesetzt werden, wobei der zweite Reiter dem Zweck dient, daß der Reiteranschlag, der hier nur eine Steuernase aufzuweisen braucht, die immer mit dem einzigen, 4der bei paarweise gesetzten Reitern mit dem ersten zusammenarbeitet, an einer sonst durch den Endanschlag begrenzten Verschwenkbewegung (Leerweg) gehindert wird. Der den Reiteranschlag tragende Reiteranschlagträger wird somit von dem mit der Steuernase unmittelbar zusammenwirkenden Reiter früher oder später zum Zweck der Abschaltung der Tabulierbewegung des Wagens in einer allgemein bekannten Weise aus einer Rastposition (Haftlage) herausgeschoben.
Durch den Gegenstand des Patentanspruchs 2 ergibt sich gegenüber den bekannten Tabuliereinrichtungen der zusätzliche Vorteil, daß der Reiteranschlag zum Zweck einer Rückwärtstabulation über einen verhältnismäßig kurzen Hebelarm in der Wagenaufzugsrichtung aus dem Wirkungsbereich der Reiter herausschwenkbar ist
Das Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Tabuliereinrichtung,
F i g. 2 und 3 eine erste bzw. zweite Lage des Setz- und Löschgliedes gegenüber den Reitern,
F i g. 4 und 5 je eine Arbeitslage des Reiteranschlages während einer Tabulierfunktion und
Fig.6 eine Arbeitslage des Reiteranschlages während einer Rückwärtstabulierfunktion.
Wie die F i g. 1 zeigt, ist an einem Gestellteil 1 ein Schieber 2 längsverschiebbar gelagert Dieser Schieber 2 wird von einer Feder 3 ständig nach links (Tabuliereinrichtung) beeinflußt, und zwar derart, daß er mit einer durch Biegen einstellbaren Anlagenase 4 einem Ruheanschlag 5 seine Ausgangslage vorfindet Dieser Ruheanschlag ist an einer um die Längsachse verschwenkbaren Stange 6 vorgesehen, die als Träger für ein Setz- und Löschglied 7 dient, die über einen Bund 8 an dem Gestellteil 1 einen Ruheanschlag vorfindet Die Stange 6 ist nach links, d. h. in der Tabulierrichtung, verschiebbar angeordnet und zwar gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 9, die wesentlich stärker ausgebildet ist als die Feder 3.
Das Setz- und Löschglied 7 weist zwei parallel zu einer Reiterschiene 10 verlaufende Stege 11 und 12 auf (siehe F i g. 2 und 3), die so lang ausgebildet sind, daß sie mindestens über drei Schreibspalten des nicht dargestellten Schrittschaltwerkes für den die Reiterschiene 10 tragenden Wagen reichen. Die Reiter 13 der Reiterschiene 10 sind in einer der Hälfte der insgesamt möglichen Schreibschritte des Wagens entsprechenden Anzahl und in gleichen Abständen vorgesehen. Daraus ergibt sich, daß das Setz- und Löschglied je nach der Schreibschritüage des Wagens einen oder zwei Reiter
ίο 13 setzen oder löschen kann.
An dem Schieber 2 ist bei 14 ein als ein Schwenkhebel ausgebildeter Reiteranschlagträger 15 verschwenkbar gelagert, der in der dargestellten Arbeitslage mit einer Stütznase 16 auf der oberen Kante 26 eines Arretierhebels 17 aufsitzt, der sich durch die Wirkung einer Sprungfeder 18 in einer durch einen GesteUanschlag 19 begrenzten Arbeitstage befindet Der bei 30 gelagerte Arretierhebel 17 weist eine in die Tabulierrichtung (bei Papierwagenmaschinen nach links) weisende Rastnase 20 auf, auf der sich in der dargestellten Wirklage der Tabuliereinrichtung ein Betätigungsglied 21 mit einer Rastkante 22 (siehe F i g. 4 bis 6) rastend aufsetzt das über nicht dargestellte Mittel gegen die Wirkung einer Feder 23 von einer motorischen Antriebseinrichtung in die angehobene Lage bringbar ist in der es eine ebenfalls nicht dargestellte Schrittschaltklinke gegenüber einem Schaltglied (z. B. Zahnstange) in einer Außereingriffslage hält
Das Betätigungsglied 21 wird von einer Stützfeder 24
>o an einem GesteUanschlag 25 in einer solchen Lage gehalten, daß sich zwischen seiner Rastkante 22 und der Rastnase 20 des Arretierhebels 17 ein Oberdeckungsmaß ergibt das wesentlich kleiner ist als dasjenige, welches sich zwischen der oberen Kante 26 des
Arretierhebels 17 und der Stütznase 16 ergibt
Der im Wirkzustand eine im wesentlichen waagerechte Lage einnehmende Reiteranschlagträger 15 ist mit einer Blattfeder 27 versehen, deren in die Tabulierrichtung (Pfeilrichtung A) weisendes freies Ende mit dem oberen Ende des Betätigungsgliedes 21 zusammenwirkt und zwar derart daß dieses über eine Stoßkante 28 (siehe F i g. 4 bis 6) den Reiteranschlagträger 15 aus einer nach unten abgefallenen Ruhelage heraus elastisch in die dargestellte Arbeitslage anheben
ν, kann. Die Blattfeder 27 weist eine Abwerferkante 29 (siehe F i g. 4 bis 6) auf, von der das Betätigungsglied 21 bei einer Bewegung des Reiteranschlagträgers 15 nach links, d. h. in der Tabulierrichtung, von der Rastnase 20 abgeworfen werden kann.
An dem in die Tabulierrichtung weisenden Ende des Reiteranschlagträgers 15 ist auf einem Lagerbolzen 31 ein als ein mehrarmiger Hebel ausgebildeter Reiteranschlag 32 verschwenkbar gelagert, der durch eine Steuerfeder 33 ständig im Uhrzeigersinn in Richtung auf einen Ruheanschlag 34 beeinflußt wird. Dieser Ruheanschlag 34, dem der Reiteranschlag 32 mit einer Anlagekante 35 (siehe F i g. 4 bis 6) gegenüberliegt, wird durch den freien Schenkel einer Drehfeder 36 gebildet die bei 31 angeordnet ist, und die wesentlich stärker als
Mi die Steuerfeder 33 ausgebildet ist Der freie Schenkel
(Ruheanschlag 34) liegt durch Federkraft von unten her an einer Stützkante 37 des Reiteranschlagträgers 15 an.
Die Stützkante 37 dient dem verschwenkbaren Reiteranschlag 32 als Endbegrenzung für eine Ver-
bj schwenkbewegung, wofür dieser mit einem aus einer Blechzunge bestehenden Endanschlag 38 versehen ist Dieser Endanschlag 38 ist gegenüber eier Stützkante 37 durch Biegen (sogenannt.. Kuppeln) derart einstellbar,
daß der Reiteranschlag 32 mit einer Steuernase 39, über die er mit den Reitern 13 der Reiterschiene 10 unmittelbar zusammenarbeitet, um einen Weg in Gegenuhrzeigersinn (Tabulierrichtung) verschwenkbar ist, der einer Schritteilung, d. h. einer halben Reiterteilung, entspricht Diese Steuernase 39, die ebenfalls durch Biegen einstellbar ist, ist so angeordnet, daß sie sich im wesentlichen senkrecht über dem Lagerbolzen 31 des Reiteranschlages 32 befindet.
Der Reiteranschlag 32 weist außerdem einen Stützanschlag 40 auf, der in der Wagenaufzugsrichtung gegenüber der Steuernase 39 im wesentlichen um eine Reiterteilung versetzt angeordnet ist, und der sich in der dargestellten Arbeitslage des Reiteranschlagträgers 15 im Gegensatz zu der Steuernase 39 nicht im Bewegungsbcrcich der gesetzten Reiter 13 sondern von unten her in einer deren Bewegungsebene unmittelbar benachbarten Lage befindet, d. h. daß dieser Stützanschlag 40 bevorzugt als eine parallel zur Wagenbewegungsrichtung verlaufende Fläche ausgebildet ist.
Wenn für eine Tabulierspalte zwei nebeneinanderliegende Reiter 13 gesetzt worden sind, und der eine Reiter 13' während einer Tabulierfunktion in Pfeilrichtung A auf die Steuernase 39 des Reiteranschlages 32 trifft (siehe F i g. 4), dann versucht dieser zunächst gegen die Wirkung seiner verhältnismäßig schwachen Feder 33 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, was jedoch durch den sich in dem Bereich des Stützanschlages 40 befindlichen zweiten Reiter 13" verhindert wird. Hierdurch wird der Reiteranschlag 32 mit dem Reiteranschlagträger 15 und dem Schieber 2 sofort gegen die Wirkung der Rückstellfeder 9 nach links verschoben, wobei zunächst das Betätigungsglied 21 durch die Blattfeder 27 von der Rastnase 20 heruntergeschoben wird, was eine frühzeitige Freigabe der nicht dargestellten Schrittschaltklinke zum Einfallen in das ebenfalls nicht dargestellte Schaltglied zur Folge hat Danach bewegt sich der Reiteranschlagträger 15, in dem er weiterhin mit seiner Stütznase 16 auf der oberen Kante 26 des Arretierhebels 17 entlanggleitet, durch die Wagenbewegung noch so weit nach links, bis die Stütznase 16 von dessen Rastkante 41 freikommt. Dadurch kann der gesamte Reiteranschlagträger 15 durch die Wirkung der Sprungfeder 18 um 14 nach unten abfallen und durch die Wirkung der Rückstellfeder 9 in eine nach rechts verschobene Ruhelage
zurückkehren, in der der Arretierhebel 17 eine im Uhrzeigersinn verschwenkte und durch die Stütznase 16 bewirkte Ausgangslage einnimmt in der die Sprungfeder 18, die an dem Reiteranschlagträger 15 und denn Arretierhebel 17 angreift vorgespannt ist, um eine erneute Sprungbewegung des Arretierhebels 17 in die dargestellte Arbeitslage bewirken zu können, wenn der Reiteranschlagträger 15 für eine weitere Tabulierfunktion von dem Betätigungsglied 21 angehoben wird.
Wenn nur ein Reiter 13'" für eine Tabulierspalte gesetzt worden ist (siehe F i g. 5), verläuft die Wirkungsweise der gesamten Tabuliereinrichtung im wesentlichen auch so ab. wie es vorstehend beschrieben worden ist, nur mit dem Unterschied, daß der Reiteranschlag 32 wegen Fehlens eines sperrenden Reiters jetzt gegen die Wirkung seiner Feder 33 um 31 so weit irr Gegenuhrzeigersinn verschwenken kann, bis seir Endanschlag 38 an der Stützkante 37 des Reiteranschlagträgers 15 zur Anlage gelangt Da der hierdurch von der Steuernase 39 zurückgelegte Weg einenr Schritteilungsabstand des Wagens (V2 Reiterteilung] entspricht ergibt sich eine um einen Schritteilungsabstand verzögerte Mitnahmebewegung für den gesamter Reiteranschlagträger 15, was demzufolge das Abfanger des Wagens in einer entsprechend versetzten Tabulierspalte bewirkt
Wenn eine Rückwärtstabulation des Wagens in Pfeilrichtung B durchgeführt wird (siehe F i g. 6), kanr das Ineingriffbringen des Reiteranschlages 32,39 in der Bewegungsbereich der gesetzten Reiter 13 bereit; erfolgen, bevor der Reiter 13 der angewählter Tabulierspalte die Steuernase 39 passiert hat In diesen* Falle wird der Reiteranschlag 32 von dem Reiter M gegen die Wirkung der Drehfeder 35, 36 inUhrzeigersinn verschwenkt und nach Oberlaufen durch denselben von dieser wieder in die Arbeitslage zurückgestellt. Das Auffinden der angewählten Tabulierspalte erfolgt dann nach der Umkehrung dei Wagenbewegung in die Tabulierrichtung in dei vorstehend beschriebenen Weise. Der Funktionsablau: der sogenannten Rückwärtstabulation erfolgt in dei allgemein bekannten Weise, bei der z. B. eine zuvoi ausgelöste Wagenaufzugsfunktion von einer Tabulator taste wieder abgeschaltet wird. Eine solche Funktion is ζ. B. in der DE-AS 23 12 101 bereits näher beschrieber worden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tabuliereinrichtung für Schreib-, Buchungsoder ähnliche Büromaschinen, mit einem setz- und rastbaren Reiteranschlag für die Reiter einer Reiterschiene, der gegen die Wirkung einer Feder für eine Entrastung in Tabulierrichtung bewegbar ist und der in der entrasteten Lage die Klinke eines Schrittschaltwerkes zum Eingriff in ein gezahntes Schaltglied bringt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Reiteranschlag (15) ein Steuerglied (32) gegen die Kraft einer Steuerfeder (33) in der senkrechten Ebene der Wagenbewegung schwenkbar gelagert ist, das sowohl die Reiteranschlagnase (39) für jeweils einen ersten Reiter (13') einer Tabulierposition als auch einen Endanschlag (38) zur Begrenzung der Verschwenkbewegung an einem Anschlag (37) aufweist und welches mit einem die Schwenkbewegung des Steuergliedes (32) an einem zweiten Reiter (13") begrenzenden Stützanschlag (40) versehen ist, wobei sich der zweite Reiter (13") an einer um das Doppelte eines normalen Schreibschrittes des Wagens versetzten Stelle hinter dem ersten Reiter (13') befindet und daß schließlich das Setz- und Löschglied (7, 11, 12) eine der Reiterteilung mit zweifacher Schreibschrittlänge entsprechende Länge aufweist
2. Tabuliereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuerglied (32) eine Anschlagkante (35) vorgesehen ist, welche mit einem als Ruheanschlag (34) ausgebildeten freien Schenkel einer Drehfeder (36) kraftschlüssig zusammenwirkt, wobei die Drehfeder (36) stärker als die Steuerfeder (33) ausgebildet ist
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DE2653520B2 DE2653520B2 (de) 1978-11-30
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