DE219167C - - Google Patents

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DE219167C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/54Construction of universal bars

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15g. GRUPPE
in LYNWOOD, Engl.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zur Herbeiführung der hin und her gehenden Bewegung des Wagens von Schreibmaschinen, bei welchen der Wagen mittels eines an der Vorderseite der Schreibmaschine vorstehenden, mit Zähnsektor versehenen Händhebels von seiner Schaltvorrichtung ausgelöst und durch ein mit dem Zahnsektor in Eingriff stehendes Zahnradgetriebe,
ι ο das mit einer am Wagen der Maschine befestigten . Zahnstange in Eingriff steht, nach entgegengesetzten Richtungen bewegt werden kann. Gemäß der Erfindung sind auf dem an der Vorderseite der Maschine vorstehenden Handhebel der Äuslösehebel für den Wagen, der Zeilenschalthebel und ein zur Bestimmung des freizulassenden Randes dienender Anschlaghebel derart angeordnet, daß alle diese Hebel gleichzeitig beim Ergreifen des Handhebels von einer Hand beeinflußt werden können, so daß also infolge dieser Anordnung der verschiedenen Hebel die Beeinflussung der Maschine erleichtert und beschleunigt wird. Des weiteren ist auf dem Handhebel auch eine Tabulatoreinrichtung angeordnet. Für solche Tabulatoreinrichtungen ist es bekannt, einen mit dem Wagen verbundenen Hebel an einer bogenförmigen Stange vorbeizuführen und auf dieser Stange verstellbare Anschläge anzuordnen, gegen welche durch Tasten hebbare und dadurch einstellbare Schienen des Tabulators bei der Bewegung des Wagens anstoßen. Gemäß der Erfindung wird zwar der Handhebel ebenfalls über eine bogenförmige Zahnstange hinweggeführt, die auf dieser Zahnstange einstellbaren Anschläge besitzen aber eine Solche Ausbildung, daß sie drei verschiedene Lagen einnehmen können, und zwar sind sie in der einen Lage unwirksam, in der zweiten Lage dienen sie zur Bestimmung des freien Randes an beiden Seiten des Papierbögens, und in der dritten Lage dienen sie zur Beeinflussung der Tabü^ latoreinriehtüng, indem die entsprechend eingestellten Tastenstängen des Tabulators mit den Anschlägen in Berührung kommen und dadurch den Wagen in bestimmter Lage festhalten.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur Veranschaüiichüng gebracht, Und zwar ist:
Fig. ι eine Draufsicht einer mit der neuen Vorrichtung Versehenen Schreibmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schreibmaschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht der Schreibmaschine,
Fig. 4 eine Hinteransicht der wesentlichen Teile der Schreibmaschine nach Abnahme des Wagens,
Fig. 5 eine Unteransicht des Wagens,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Tabulatoreinrichtung in größerem Maßstabe, teilweise im Schnitt,
Fig. 7 eine Draufsicht auf dieselbe,
Fig. 8 eine teilweise Draufsicht auf den vorderen Teil der Schreibmaschine zur Veranschaulichung der verschiebbaren Anordnung der Zahnstange.
Auf der Zeichnung ist 24 der als Handhebel ausgebildete Haupthebel, durch welchen in an
sich bekannter Weise die hin und her gehende Bewegung des Schreibmaschinenwagens veranlaßt wird. Zu diesem Zweck ist am Handhebel ein Zahnsektor 23 befestigt, der bei der Bewegung des Handhebels ein Zahnrad 22 in Drehung versetzt (Fig. 2 und 3). Auf der Welle 21 dieses Zahnrades sitzt am oberen Ende ein zweites Zahnrad 20, das mit einer Zahnstange 19 des auf dem Rahmen 46 beweglichen Wagens 13 in Eingriff steht. Gemäß der Erfindung sind an dem an der Vorderseite der Maschine vorstehenden Ende des Handhebels 24 der Auslösehebel 45 für den Wagen und der Zeilenschalthebel 83 drehbar befestigt, und zwar derart, daß beim Ergreifen des Handhebels 24 durch die gleiche Hand auch die erwähnten Hebel beeinflußt werden können. Der Auslösehebel 45 für den Wagen steht durch eine Schnür oder Stange 44 mit einem Winkelhebel 43 in Verbindung (Fig. 3 und 4), der durch eine hebbare Stange 41 und eine Rolle 42, die auf den einen Schenkel der winkelförmigen Querschnitt aufweisenden Zahnstange 30 einwirkt, eine Bewegung der schwingbar am Wagen angeordneten Zahnstange 30 veranlaßt, so daß diese mit dem Zahnrad 29 der Hemm vorrichtung außer Eingriff kommt und der die Zahnstange tragende Wagen 13 frei bewegt werden kann. Der Zeilenschalthebel 83 wirkt durch eine Schnur oder einen Draht 84 auf eine Zugstange 85, die an einer längs des Papierwagens unterhalb desselben sich erstreckenden, von schwingbar am Wagen angeordneten Armen 87 getragenen Stange 86 angreift. Diese wirkt in üblicher Weise auf eine Klinke 88 und durch diese auf ein auf der Papierwalze angeordnetes Schaltrad 90.
Der vordere Teil des Handhebels 24 geht durch die bogenförmige Platte 113 an der Vorderseite der Maschine hindurch. Auf dieser Platte 113 ist eine mit Skala versehene Zahnstange 114 angeordnet, deren Zähne genau der Zähnezahl der den Abstand der Buchstaben bestimmenden Zahnstange 30 entspricht. Ebenso stimmt diese Zahl mit der Wagenskala 107 überein. Die Beweglichkeit des Handhebels 24 ist begrenzt, um an jeder Seite des zu' beschreibenden Papiers einen freien Rand zu erzielen, und zwar erfolgt diese Begrenzung der Hebel-So bewegung durch Anschläge 115, die auf der Stange 116 angeordnet sind. Derartige Anschläge 115 sind in Abständen von zehn (oder einer anderen Zahl) von Zähnen der Zahnstange 114 angeordnet. Die Unter- und Vorderseite der Anschläge 115 sind gemäß Fig. 6 mit drei Abflachungen versehen, welche mit Flachfedern 117 in Eingriff kommen, so daß jeder dieser Anschläge in drei verschiedene Stellungen gebracht werden kann, nämlich entweder in eine senkrechte Stellung, in welcher der Anschlag unwirksam ist, oder in eine wagerechte Stellung, in welcher er als Anschlag zur Bildung des Randes dient, oder in eine nach abwärts gerichtete Stellung, in welcher er als Anschlag für die Tabulatoreinrichtung in Tätigkeit tritt. Wenn sich die Anschläge 115 in ihrer wagerechten Stellung befinden, kommen sie mit einem Auslösehebel 118 in Eingriff, der an dem Handhebel 24 drehbar befestigt und mit einer Taste 119 versehen ist. In der Normalstellung kommt das Ende dieses Auslösehebels 118 mit den Anschlägen 115 in Eingriff. Durch Niederdrücken der Taste 119 findet aber eine Freigabe statt, und der Handhebel 24 kann auch über den fraglichen Anschlag hinaus gedreht werden.
Am Ende des Handhebels 24 ist auch eine Tabulator einrichtung angeordnet, welche in Verbindung mit den oben erwähnten Anschlägen 115 Zahlen stellig untereinander zu schreiben gestattet. Diese Tabulatoreinrichtung, die an dem Hebel 24 abnehmbar angeordnet sein kann, besteht aus einer Reihe wagerecht verschiebbarer Stangen 120, die beispielsweise sieben an der Zahl zur Anwendung kommen können, um Zahlen bis zu sieben Stellen ihrem Werte nach genau untereinander schreiben zu können, Die Stangen 120 tragen Fingerplatten 121, auf welchen die Einer, Zehner, Hunderter usw. an-, gegeben sind. Die schwingende Bewegung der Schiene 122 veranlaßt dann ein Heben des Endes der Stange 120 nach aufwärts, so daß diese Stange jetzt mit dem Anschlag 115 in Eingriff kommt, wenn dieser in seine dritte, nach abwärts gerichtete Stellung gebracht ist. Die Stange 122 wird zu ihrer schwingenden Bewegung durch das Ende des den Wagen freigebenden Hebels 45' veranlaßt, der auf eine geneigte Fläche an der Unterseite der Schiene einwirkt. Durch Einwärtsdrücken einer der Stangen 120 kommt das Ende derselben in den Bereich einer schwingbar angeordneten Schiene 122 und weicht dann unter dem Einfluß ihrer Feder 123 etwas zurück. Bei dieser Vor- und Rückwärtsbewegung wird eine Nase 124 der Stange 120 durch eine Klinke 125 ergriffen, die eine weitere Rückwärtsbewegung der Stange 120 verhindert. Wird nunmehr der den Wagen auslösende Hebel 45 beeinflußt, so wird durch diesen die Schiene 122 in Schwingung versetzt "110 und das Ende der Stange 120 gehoben, wodurch diese in den Bereich eines Anschlages 115 kommt. Wenn die Schiene 122 die Stange 120 hebt, wird die Klinke 125 von der Nase 124 frei und erlaubt so der Stange 120 eine freie Bewegung nach vorn, wenn der den Wagen auslösende Hebel 45 freigegeben wird.
Die bogenförmige Vorderplatte 113, welche die Zahnstange 114 und die Anschläge 115 trägt, ist derart angeordnet, daß sie eine Seitwärtsbewegung auf der Grundplatte der Maschine ausführen kann, und zwar unter dem
Einfluß von Federn 126. Durch eine solche federnde Lagerung der Platte 113 wird einerseits bei Verwendung der Tabulatoreinrichtung der Anstoß der Schienen 120 des Tabulators gegen die Anschläge 115 gedämpft, gleichzeitig aber auch noch eine weitere Drehbewegung des Handhebels ermöglicht, nachdem dieser mit seinem Hebel 118 zur Bestimmung des Randabstandes gegen einen der Anschläge 115 anliegt. Denn dadurch, daß die Platte 113 federnd angeordnet ist, kann der Hebel unter Spannung der Federn 126 unter Mitnahme der Platte 113 etwas verschoben und somit der. Papierwagen um die Breite eines oder mehrerer Buchstaben weiterbewegt werden, so daß erforderlichenfalls über den Rand hinaus noch Buchstaben eingetragen werden können.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für Schreibmaschinen zur Herbeiführung der Bewegungen des Wagens, bei welcher mittels eines mit Zahnsektor versehenen Handhebels der Wagen von seiner Schaltvorrichtung ausgelöst wird und durch ein von dem Zahnsektor beeinflußtes Zahnradgetriebe seine Längsverschiebung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorstehenden Ende des Handhebels (24) gleichzeitig der Auslösehebel (45) für den Wagen, der Zeilenschalthebel (83) und ein Hebel zur Bestimmung des Randabstandes (118) derart angeordnet sind, daß diese Hebel beim Ergreifen des Handhebels gleichzeitig mit nur einer Hand beeinflußt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite der Maschine eine mit einer bogenförmigen Skala versehene Zahnstange (114) angeordnet ist, auf welcher einstellbare Anschlage (115) sitzen, die drei verschiedene Stellungen derart einnehmen können, daß sie in der einen unwirksam sind, in der zweiten als Anschlag für den den Papierrand bestimmenden Hebel (118) dienen und in der dritten als Anschlag für eine Tabulatoreinrichtung wirken, die aus einer Reihe von einstellbaren Stangen (120) besteht, welche mit den Anschlägen (115) in Eingriff kommen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Wagen beeinflussenden Handhebel (24) verschiebbare Tabulatorstangen (120) angeordnet sind, unter denen je eine Klinke (125) sitzt, von denen jede die zugehörige, nach hinten geschobene Tabulatorstange so lange verriegelt hält, bis eine schwingbare Schiene (122) auf die jeweilig verriegelte Stange (120) zur Einwirkung kommt und sie in den Bereich der auf Tabellen eingestellten Anschläge (115) hebt und dabei festhält.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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