DE195081C - - Google Patents
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- DE195081C DE195081C DENDAT195081D DE195081DA DE195081C DE 195081 C DE195081 C DE 195081C DE NDAT195081 D DENDAT195081 D DE NDAT195081D DE 195081D A DE195081D A DE 195081DA DE 195081 C DE195081 C DE 195081C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
- B41J3/34—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Common Mechanisms (AREA)
Description
SCahcz-Ci ejjci ι $a \'oi ι i'at η Is.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195081 KLASSE 15g·. GRUPPE
Es sind Notenschreibmaschinen bereits bekannt, bei denen die Verschiebung des Papierschlittens
auf die jeweilige Notenhöhe durch Tasten herbeigeführt wird, welche beim Niederdrücken
mit durch Ansätze gebildeten Schrägführungen auf die Laufschiene des Papierschlittens
" tragende schwingbare Arme einwirken. Demgegenüber besteht das Neue der vorliegenden Erfindung im wesentlichen darin,
ίο daß nach Einstellen des Papierschlittens auf
die jeweils gewünschte Notenhöhe bei weiterem Niederdrücken der Taste durch Vermittlung
einer quer unter den Tastenhebeln liegenden, von diesen beeinflußten gemeinsamen Schiene
eine Zugstange in Tätigkeit tritt, welche den die Notentype tragenden Hebel gegen das
Farbband schlägt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele veran-
ao schaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Schreibmaschine,.
Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung den von den Tasten beeinflußten Hebelmechanismus
zum Einstellen des Papierschlittens auf die den Tasten entsprechende Notenhöhe unter
Weglassung der übrigen Teile der Maschine, Fig. 3 und 4 Einzelheiten der Maschine im
Aufriß und Grundriß.
Der Schlitten α (Fig. i), welcher die Schreibplatte
trägt, besitzt vorn eine Laufrolle b, welche in bekannter Weise bei der schrittweisen
Bewegung des Schlittens in der Nut einer Schiene c geführt wird, welche die
obere Verbindung zweier zu jeder Seite der Maschine sitzenden, um feste Punkte drehbaren
zweiarmigen Hebel d bildet, deren untere Verbindung durch eine zweite Querstange
f hergestellt ist. Die Führung des hinteren Teiles des Schlittens kann zwecks
Ermöglichung seiner Querverschiebung irgendwie ausgebildet sein und ist der Bauart der
jeweiligen Maschinengattung anzupassen. Gemäß Fig. ι sind die Seitenwangen des Schlittens
α mit ihren wagerecht liegenden Unterkanten oder entsprechenden Fortsätzen auf
einer am hinteren Teile der Maschine parallel zum Schlitten liegenden Schiene geführt. An
Stelle des plattenförmigen Papierträgers, wie in Fig. ι dargestellt, kann auch ein walzenförmiger
Anwendung finden. Der Hebelrahmen d läßt sich durch Vermittlung von vierundzwanzig
Tasten auf vierundzwanzig verschiedene Stellungen einstellen, entsprechend
den vierundzwanzig verschiedenen Notenhöhen eines Notensystems. Durch die Schiene c des
Hebelrahmens und der am Schlitten sitzenden, auf der Schiene c laufenden Rolle werden diese
vierundzwanzig Stellungen von den Tasten auf den Schlitten übertragen. Die Einstellung
des Hebelrahmens d mittels der Tasten h erfolgt durch Vermittlung der vierundzwanzig
einarmigen Hebel i, auf welchen die Tasten sitzen (Fig. 2). Am hinteren Ende dieser
Tastenhebel sitzen gerade über der unteren Verbindungsstange f des Hebelrahmens abgeschrägte
Ansätze k von verschiedener Breite, welche beim Niederdrücken der Tasten den
Hebelrahmen d und damit den Schlitten a in den vierundzwanzig verschiedenen Stellungen,
entsprechend den vierundzwanzig verschiedenen Breiten der Tastenhebelansätze k,
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einstellen. Nach erfolgter Einstellung des Schlittens verhindern die hinteren Ansätze I
auf den Hebeln i ein weiteres Bewegen des Schlittens a. Erst wenn die Einstellung des
Schlittens durch den Tastendruck bewirkt ist, erfolgt das Anschlagen der betreffenden Notentype
auf folgende Weise:
Unter den vierundzwanzig Tastenhebeln ist quer zu diesen eine Schiene m angeordnet,
ίο welche mit ihren Enden in Gabeln so gelagert
ist, daß sie nach unten verschiebbar ist und durch einen Anschlag und Federn für gewöhnlich
in einer solchen oberen Lage gehalten wird, daß zwischen ihr und den Tastenhebeln
sich noch ein gewisser Spielraum befindet, so daß das Niederdrücken der Schiene m
erst erfolgen kann, nachdem der Schlitten a auf die richtige Notenhöhe durch den Hebelrahmen
d eingestellt ist. Auf der Schiene m ist der Rahmen η befestigt, welcher beim
Niedergang der Schiene mit heruntergezogen wird. Durch die Abwärtsbewegung des Rahmens
η wird ebenfalls die auf dem Rahmen verstellbare Zugstange 0 mit nach unten gezogen
und erfaßt mit einem an ihrem oberen Ende sitzenden Haken das über seinen Drehpunkt
vorstehende Ende ρ eines der fünf zweiarmigen Typenhebel t, wodurch dieser
gegen das Farbband geschleudert wird und so die Notentype auf das liniierte, auf dem
plattenförmigen Papierträger entsprechend eingestellte Papier abdrückt. Durch Verschiebung
auf dem Rahmen η kann die Zugstange 0 auf jeden der fünf Typenhebel eingestellt
werden, wodurch ganze, halbe und viertel Noten mit Strich nach oben oder unten geschrieben werden können. Die Grundstellung
entspricht dem am meisten vorkommenden Zeichen, die vier anderen Stellungen den
übrigen Notenarten, so daß die Stange 0 nur auf vier Stellungen umgeschaltet zu werden
braucht. Zum Umschalten der Zugstange 0 dient der Hebel q, der durch die Tasten r
niedergedrückt wird und dabei durch einen Seilzug die Zugstange 0 mitnimmt. Die Tasten r
stoßen auf vier-verschieden hohe Anschläge s,
die so eingestellt sind, daß den vier Anschlägen eine der vier Stellungen der Stange ο
(außer der Grundstellung) über den Typenhebeln t entspricht.
Die Erfindung soll nicht lediglich bei einer bestimmten Maschine Anwendung finden, sondern
ist auf eine große Zahl bekannter ,Systeme übertragbar, welche in ihrer Grundbauart der
dargestellten ähnlich sind. Bei dieser sind die Typenhebel in einem sogenannten Korbe
aufgehängt, der auch mit seinem oberen, zum Anbringen der Typenhebellager dienenden
Kreisring in Fig. 1 der Zeichnung unterhalb des Schlittens α sichtbar ist. Beim Druck auf
eine Taste wird der zugehörige Typenhebel durch geeignete Hebelübertragung gegen das
Farbband geschleudert.
Um die so untergebrachten Typenhebel für die musikalischen Zeichen auf die richtige
Zeilenhöhe einstellen zu können, ist es erforderlich,
den Schlitten α vor dem Anschlag des Zeichens entsprechend vor- oder rückwärts
zu verschieben. Dies geschieht mit Hilfe des gleichzeitig als Hebel ausgebildeten, an
einem der beiden Arme des Hebelrahmens d angreifenden Schiebers u. Dieser besitzt zum
Anfassen am vorderen Ende einen aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Knopf v. Für gewöhnlich,
d. h. bei Nichtbenutzung, wird das hintere Ende des Schiebers durch die dargestellte Feder w
nach unten gedrückt, so daß sich der am Hebelrahmen d sitzende Mitnehmerstift χ frei am
wagerechten Teile y des in dem Schieber u vorhandenen Ausschnittes hin und her bewegen
kann, wie dies zum Schreiben der Notentypen erforderlich ist. Will man dagegen
mittels des Schiebers u eine Einstellung des Schlittens α vornehmen, so drückt man
das vordere Ende des Schiebers nach unten und verschiebt gleichzeitig den Schieber, bis
er in die richtige Lage eingestellt ist. Die verschiedenen Stellungen des Schiebers werden
durch Einkerbungen einer Stange ^1, in
die sich eine, am Schieber vorgesehene, den Einkerbungen entsprechende Nase ν einlegt,
gesichert. Durch Niederdrücken des Schiebers u bewirkt man, daß der Mitnetimerstift χ
am Hebelrahmen d in den unteren, auf die Stiftstärke verengten Teil f2 des Ausschnittes
tritt, worauf durch Verschiebung, zu deren Ermöglichung der Schieber u mit einem Längsschlitz
^* versehen ist, mit welchem er auf dem Zapfen ^8 gleitet, die richtige Einstellung
des Hebelrahmens d und damit des Schlittens a erreicht wird.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Schreiben von Noten und Notenzeichen mit den Papierschlitten
auf die jeweilige Notenhöhe einstellenden Tasten, dadurch gekennzeichnet, daß nach
Einstellen des Papierschlittens auf die Notenhöhe bei weiterem Niederdrücken der Tasten durch Vermittlung einer quer
unter den Tastenhebeln liegenden, von diesen beeinflußten Schiene (in) eine Zugstange
(o) in Tätigkeit tritt, welche einen der jeweilig mit ihr in Antriebverbindung
gebrachten, die Notentypen tragenden Hebel gegen den Papierträger schlägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter
Weise die Einstellung des Schlittens auf die richtige Höhe oder Tiefe der Note durch den betreffenden Tastenhebel be-
wirkende Hebelrahtnen (d) beim Anschlagen
eines der Notentastenhebel in so viel verschiedene Lagen gerückt werden kann, als
Tastenhebel vorhanden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die . Schiene (m) bewegte Zugstange (0) auf einem auf der Schiene angeordneten Führungsrahmen parallel zur Schiene mittels zweier Gleitstücke auf die einzelnen Notentypenhebel umgeschaltet werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die . Schiene (m) bewegte Zugstange (0) auf einem auf der Schiene angeordneten Führungsrahmen parallel zur Schiene mittels zweier Gleitstücke auf die einzelnen Notentypenhebel umgeschaltet werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung
der Zugstange vermittels eines Seilzuges entgegen der Wirkung einer Feder
erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug über
eine feste Rolle am Rahmen geführt und an einem einarmigen Hebel (q) befestigt
ist, welcher an seinem Ende eine Taste weniger trägt, als Notentypenhebel vorhanden
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten des
Hebels (q) beim Niederdrücken auf eine diesen entsprechende Anzahl verschieden
hoher Anschläge (s) stoßen, wobei nur die äußerste Taste am Hebel festsitzt, während
die übrigen nach oben verschiebbar sind. .
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
des Schlittens auf die richtige Höhe oder Tiefe beim Schreiben der außer den Noten
noch vorkommenden Zeichen durch einen an dem unteren Arm des Hebelrahmens angreifenden Schieber (u) erfolgt, welcher
am vorderen Ende ein einstellbares Glied trägt, während das hintere Ende mit einem
sich verjüngenden Ausschnitt (\) versehen
ist, in den ein Zapfen (x) des Hebelrahmens eingreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (u)
als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, welcher um einen Zapfen (^3J drehbar ist,
und bei welchem die Längsverschiebung durch einen Längsschlitz, in welchen der Zapfen eingreift, möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195081C true DE195081C (de) |
Family
ID=458165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195081D Active DE195081C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195081C (de) |
-
0
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