DE195081C - - Google Patents

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DE195081C
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lever
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levers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/34Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

SCahcz-Ci ejjci ι $a \'oi ι i'at η Is.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195081 KLASSE 15g·. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1906 ab.
Es sind Notenschreibmaschinen bereits bekannt, bei denen die Verschiebung des Papierschlittens auf die jeweilige Notenhöhe durch Tasten herbeigeführt wird, welche beim Niederdrücken mit durch Ansätze gebildeten Schrägführungen auf die Laufschiene des Papierschlittens " tragende schwingbare Arme einwirken. Demgegenüber besteht das Neue der vorliegenden Erfindung im wesentlichen darin,
ίο daß nach Einstellen des Papierschlittens auf die jeweils gewünschte Notenhöhe bei weiterem Niederdrücken der Taste durch Vermittlung einer quer unter den Tastenhebeln liegenden, von diesen beeinflußten gemeinsamen Schiene eine Zugstange in Tätigkeit tritt, welche den die Notentype tragenden Hebel gegen das Farbband schlägt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele veran-
ao schaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Schreibmaschine,.
Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung den von den Tasten beeinflußten Hebelmechanismus zum Einstellen des Papierschlittens auf die den Tasten entsprechende Notenhöhe unter Weglassung der übrigen Teile der Maschine, Fig. 3 und 4 Einzelheiten der Maschine im
Aufriß und Grundriß.
Der Schlitten α (Fig. i), welcher die Schreibplatte trägt, besitzt vorn eine Laufrolle b, welche in bekannter Weise bei der schrittweisen Bewegung des Schlittens in der Nut einer Schiene c geführt wird, welche die obere Verbindung zweier zu jeder Seite der Maschine sitzenden, um feste Punkte drehbaren zweiarmigen Hebel d bildet, deren untere Verbindung durch eine zweite Querstange f hergestellt ist. Die Führung des hinteren Teiles des Schlittens kann zwecks Ermöglichung seiner Querverschiebung irgendwie ausgebildet sein und ist der Bauart der jeweiligen Maschinengattung anzupassen. Gemäß Fig. ι sind die Seitenwangen des Schlittens α mit ihren wagerecht liegenden Unterkanten oder entsprechenden Fortsätzen auf einer am hinteren Teile der Maschine parallel zum Schlitten liegenden Schiene geführt. An Stelle des plattenförmigen Papierträgers, wie in Fig. ι dargestellt, kann auch ein walzenförmiger Anwendung finden. Der Hebelrahmen d läßt sich durch Vermittlung von vierundzwanzig Tasten auf vierundzwanzig verschiedene Stellungen einstellen, entsprechend den vierundzwanzig verschiedenen Notenhöhen eines Notensystems. Durch die Schiene c des Hebelrahmens und der am Schlitten sitzenden, auf der Schiene c laufenden Rolle werden diese vierundzwanzig Stellungen von den Tasten auf den Schlitten übertragen. Die Einstellung des Hebelrahmens d mittels der Tasten h erfolgt durch Vermittlung der vierundzwanzig einarmigen Hebel i, auf welchen die Tasten sitzen (Fig. 2). Am hinteren Ende dieser Tastenhebel sitzen gerade über der unteren Verbindungsstange f des Hebelrahmens abgeschrägte Ansätze k von verschiedener Breite, welche beim Niederdrücken der Tasten den Hebelrahmen d und damit den Schlitten a in den vierundzwanzig verschiedenen Stellungen, entsprechend den vierundzwanzig verschiedenen Breiten der Tastenhebelansätze k,
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einstellen. Nach erfolgter Einstellung des Schlittens verhindern die hinteren Ansätze I auf den Hebeln i ein weiteres Bewegen des Schlittens a. Erst wenn die Einstellung des Schlittens durch den Tastendruck bewirkt ist, erfolgt das Anschlagen der betreffenden Notentype auf folgende Weise:
Unter den vierundzwanzig Tastenhebeln ist quer zu diesen eine Schiene m angeordnet,
ίο welche mit ihren Enden in Gabeln so gelagert ist, daß sie nach unten verschiebbar ist und durch einen Anschlag und Federn für gewöhnlich in einer solchen oberen Lage gehalten wird, daß zwischen ihr und den Tastenhebeln sich noch ein gewisser Spielraum befindet, so daß das Niederdrücken der Schiene m erst erfolgen kann, nachdem der Schlitten a auf die richtige Notenhöhe durch den Hebelrahmen d eingestellt ist. Auf der Schiene m ist der Rahmen η befestigt, welcher beim Niedergang der Schiene mit heruntergezogen wird. Durch die Abwärtsbewegung des Rahmens η wird ebenfalls die auf dem Rahmen verstellbare Zugstange 0 mit nach unten gezogen und erfaßt mit einem an ihrem oberen Ende sitzenden Haken das über seinen Drehpunkt vorstehende Ende ρ eines der fünf zweiarmigen Typenhebel t, wodurch dieser gegen das Farbband geschleudert wird und so die Notentype auf das liniierte, auf dem plattenförmigen Papierträger entsprechend eingestellte Papier abdrückt. Durch Verschiebung auf dem Rahmen η kann die Zugstange 0 auf jeden der fünf Typenhebel eingestellt werden, wodurch ganze, halbe und viertel Noten mit Strich nach oben oder unten geschrieben werden können. Die Grundstellung entspricht dem am meisten vorkommenden Zeichen, die vier anderen Stellungen den übrigen Notenarten, so daß die Stange 0 nur auf vier Stellungen umgeschaltet zu werden braucht. Zum Umschalten der Zugstange 0 dient der Hebel q, der durch die Tasten r niedergedrückt wird und dabei durch einen Seilzug die Zugstange 0 mitnimmt. Die Tasten r stoßen auf vier-verschieden hohe Anschläge s, die so eingestellt sind, daß den vier Anschlägen eine der vier Stellungen der Stange ο (außer der Grundstellung) über den Typenhebeln t entspricht.
Die Erfindung soll nicht lediglich bei einer bestimmten Maschine Anwendung finden, sondern ist auf eine große Zahl bekannter ,Systeme übertragbar, welche in ihrer Grundbauart der dargestellten ähnlich sind. Bei dieser sind die Typenhebel in einem sogenannten Korbe aufgehängt, der auch mit seinem oberen, zum Anbringen der Typenhebellager dienenden Kreisring in Fig. 1 der Zeichnung unterhalb des Schlittens α sichtbar ist. Beim Druck auf eine Taste wird der zugehörige Typenhebel durch geeignete Hebelübertragung gegen das Farbband geschleudert.
Um die so untergebrachten Typenhebel für die musikalischen Zeichen auf die richtige Zeilenhöhe einstellen zu können, ist es erforderlich, den Schlitten α vor dem Anschlag des Zeichens entsprechend vor- oder rückwärts zu verschieben. Dies geschieht mit Hilfe des gleichzeitig als Hebel ausgebildeten, an einem der beiden Arme des Hebelrahmens d angreifenden Schiebers u. Dieser besitzt zum Anfassen am vorderen Ende einen aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Knopf v. Für gewöhnlich, d. h. bei Nichtbenutzung, wird das hintere Ende des Schiebers durch die dargestellte Feder w nach unten gedrückt, so daß sich der am Hebelrahmen d sitzende Mitnehmerstift χ frei am wagerechten Teile y des in dem Schieber u vorhandenen Ausschnittes hin und her bewegen kann, wie dies zum Schreiben der Notentypen erforderlich ist. Will man dagegen mittels des Schiebers u eine Einstellung des Schlittens α vornehmen, so drückt man das vordere Ende des Schiebers nach unten und verschiebt gleichzeitig den Schieber, bis er in die richtige Lage eingestellt ist. Die verschiedenen Stellungen des Schiebers werden durch Einkerbungen einer Stange ^1, in die sich eine, am Schieber vorgesehene, den Einkerbungen entsprechende Nase ν einlegt, gesichert. Durch Niederdrücken des Schiebers u bewirkt man, daß der Mitnetimerstift χ am Hebelrahmen d in den unteren, auf die Stiftstärke verengten Teil f2 des Ausschnittes tritt, worauf durch Verschiebung, zu deren Ermöglichung der Schieber u mit einem Längsschlitz ^* versehen ist, mit welchem er auf dem Zapfen ^8 gleitet, die richtige Einstellung des Hebelrahmens d und damit des Schlittens a erreicht wird.

Claims (8)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Schreiben von Noten und Notenzeichen mit den Papierschlitten auf die jeweilige Notenhöhe einstellenden Tasten, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellen des Papierschlittens auf die Notenhöhe bei weiterem Niederdrücken der Tasten durch Vermittlung einer quer unter den Tastenhebeln liegenden, von diesen beeinflußten Schiene (in) eine Zugstange (o) in Tätigkeit tritt, welche einen der jeweilig mit ihr in Antriebverbindung gebrachten, die Notentypen tragenden Hebel gegen den Papierträger schlägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise die Einstellung des Schlittens auf die richtige Höhe oder Tiefe der Note durch den betreffenden Tastenhebel be-
wirkende Hebelrahtnen (d) beim Anschlagen eines der Notentastenhebel in so viel verschiedene Lagen gerückt werden kann, als Tastenhebel vorhanden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die . Schiene (m) bewegte Zugstange (0) auf einem auf der Schiene angeordneten Führungsrahmen parallel zur Schiene mittels zweier Gleitstücke auf die einzelnen Notentypenhebel umgeschaltet werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Zugstange vermittels eines Seilzuges entgegen der Wirkung einer Feder erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug über eine feste Rolle am Rahmen geführt und an einem einarmigen Hebel (q) befestigt ist, welcher an seinem Ende eine Taste weniger trägt, als Notentypenhebel vorhanden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten des Hebels (q) beim Niederdrücken auf eine diesen entsprechende Anzahl verschieden hoher Anschläge (s) stoßen, wobei nur die äußerste Taste am Hebel festsitzt, während die übrigen nach oben verschiebbar sind. .
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Schlittens auf die richtige Höhe oder Tiefe beim Schreiben der außer den Noten noch vorkommenden Zeichen durch einen an dem unteren Arm des Hebelrahmens angreifenden Schieber (u) erfolgt, welcher am vorderen Ende ein einstellbares Glied trägt, während das hintere Ende mit einem sich verjüngenden Ausschnitt (\) versehen ist, in den ein Zapfen (x) des Hebelrahmens eingreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (u) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, welcher um einen Zapfen (^3J drehbar ist, und bei welchem die Längsverschiebung durch einen Längsschlitz, in welchen der Zapfen eingreift, möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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