DE291446C - - Google Patents
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- DE291446C DE291446C DE1915291446D DE291446DA DE291446C DE 291446 C DE291446 C DE 291446C DE 1915291446 D DE1915291446 D DE 1915291446D DE 291446D A DE291446D A DE 291446DA DE 291446 C DE291446 C DE 291446C
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- Germany
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- locking
- stops
- rack
- selection device
- lever
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- Expired
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J25/00—Actions or mechanisms not otherwise provided for
- B41J25/02—Key actions for specified purposes
- B41J25/18—Tabulating
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Conveying Record Carriers (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Tabellenschreibvorrichtung nach Patent
290911, und zwar im besonderen der Einrichtung für die Streckenwahlj welche durch
die vorliegende Erfindung wesentlich vereinfacht wird.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, bei welcher
der Stellen- und der Streckenwähler sich in Ruhestellung befinden,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit gedrückter Stellenäuswähltaste und gedrückter Streckenauswähltaste,
Fig. 3 einen Grundriß der Streckenauswählvorrichtung.
Für die Bezeichnung der Teile sind, soweit Übereinstimmungen mit der in der Patentschrift
des Hauptpatents 290911 dargestellten Vorrichtung bestehen, die gleichen
Zahlen benutzt werden.
ao Die Papierwalze 2 wird von dem sogenannten
Papierwagen 3 getragen, welcher mittels Laufrollen auf der am Schreibmaschinengestell 1
befestigten Laufstange 4 läuft.
Die auf der Achse 9 gelagerten Stellentasthebel 6 α sind mit Hebelarmen versehen, welche
sich nach hinten erstrecken und in einer Abbiegung.6c
enden. Die Abbiegung dient einmal zur Bewegung der Auslösebrücke für die Schaltvorrichtung und zweitens als Begrenzungsanschlag
für die Hebelarme 12, welche ebenfalls auf der Achse 9 gelagert sind und
durch eine Feder 13« mit den Stellen tastenhebeln 6 a in Verbindung stehen. An den
Enden der Hebelarme 12 sitzende Zapfen 14 greifen in Schlitze der Stellenanschläge 15 ein,
die in einem Lagergehäuse 16 verschiebbar geführt sind. Das Lagergehäuse ist in bekannter
Weise um die Achse 17 verschwenkbar und wird oben durch eine Platte geführt,
die hier, weil nebensächlich, nicht angedeutet ist. Die Ausschwenkbarkeit des Gehäuses 16
dient dazu, um die .Stellenanschläge 15 mit
verschiedenen Reihen von Kolonnenanschlägen zusammenwirken zu lassen; auf der Zeichnung
ist die Ausschwenkvorrichtung fortgelassen, da die Einrichtung auch Verwendung
finden soll, wenn nur eine einzige Tabulatorstange vorgesehen ist und das Stellenanschlaggehäuse
dann fest am Maschinengestell angeordnet wird.
Die Stellenanschläge 15 werden durch die Stellentasthebel 6 a, Feder 13 a, Hebel 12 und
Zapfen 14 angehoben, so daß sie in den Bereich
der Kolonnenanschläge oder Reiter 19 gelangen, welche in Schlitzen 20 nach Belieben
entsprechend den zu schreibenden Kolonnen des Formulars eingesteckt werden können.
Beim Druck auf eine Stellentaste wird der Papierwagen in bekannter Weise von der
Schaltvorrichtung entkuppelt. Die Auslösung
der Schaltvorrichtung erfolgt durch die Stange 60, welche mit einem Zapfen 59 an einer bei
56 gelagerten Brücke 57 angelenkt ist. Die winkelförmige Schiene 58 reicht über alle vorhandenen
Stellentasthebel 6 a, welche an der Angriffsstelle mit der Abbiegung 6 c versehen
sind. An den Stellenanschlägen 15 befestigte Federn 18 sowie an den Stellentasthebeln 6a
angebrachte Federn 10, welche an einer Hakenschiene 11 eingehängt sind, bringen die
Stellenanschläge wieder aus dem Bereich der Kolonnenanschläge oder Reiter 19. Vorstehend
ist die bekannte Einrichtung beschrieben, bei welcher durch den Druck auf eine Stellentaste
der Papierwagen ausgelöst wird und so weit springt, bis der nächste Kolonnenanschlag
mit dem Stellenanschlag in Berührung kommt und den Weiterlauf des Papierwagens unterbricht
; hierbei ist beim Überschreiten mehrerer Kolonnenanschläge die betreffende Stellentaste
jedesmal anzuschlagen, bis die gewünschte Kolonne erreicht wird.
Nach dem Hauptpatent wird die gesamte Laufstrecke in mehrere Teilstrecken
unterteilt; eine Auswahlvorrichtung bestimmt die frei zu durchlaufende Strecke, bevor die
Stellenanschläge zur Wirkung gelangen können. Eine Stange 21, entsprechend den Kolonnenanschlagstangen
20, dient zur Aufnahme der Reiter für die Streckenauswahl und ist abweichend von der in der Patentschrift des
Hauptpatents 290911 dargestellten Anordnung in unmittelbarer Nähe des Papierwagens angeordnet. Bei Bewegungen des Papierwagens
nehmen die Reiter 22 die Zähne 23 α des Auswählrades 23 mit. Das Auswählrad 23 sitzt
auf einer Achse 29, welche in einem Böckchen ia am Maschinenrahmenstück gelagert
ist. Auf der Achse 29 befindet sich eine Scheibe 25 mit Einbuchtungen (Fig. 3), deren
Zahl der Zähnezahl des Auswählrades entspricht. Eine Rolle 26 a (Fig. 1 und 2), welche
an einem Hebel sitzt, sichert die richtige Stellung des Auswählrades 23. Diese Vorrichtung
ist als bekannt nicht genauer gezeichnet. Von dem Auswählrad 23 wird das auf
der Achse 29 befestigte Zahnrad 30 gedreht, das die Zahnstange 31 verschiebt, die in der
gleichen Weise wie bei der in der Patentschrift des Hauptpatents dargestellten eine
Stufe aufweist.
Zum Auswählen der freien Teilstrecken sind Tasten vorgesehen, die zweckmäßig unter den
Stellentasten angeordnet sind, aber ebensogut seitlich oder an einer anderen passenden Stelle
angeordnet werden können. Die hinteren Enden yb der Strecken tastenhebel sind durch Zapfen
52 mit vertikalen Stangen 35 verbunden. Die senkrechten Stangen 35 haben oben eine Stufe
35 a und am obersten Ende angenietete Führungsstücke bzw. Lagerklötzchen 36, welche
zur Lagerung von mit Spitzen versehenen Sperrbolzen 37 dienen. Die Klötzchen 36 liegen
unmittelbar nebeneinander, stützen sich daher gegenseitig ab und erhalten ihre gemeinsame
Führung in einer Gabel 38. Auf der im Gestellrahmen gelagerten Achse 39 sind Winkelhebel
40 vorgesehen, welche ,sich mit ihrem unteren wagerechten Arm auf die Zapfen 15a
an den Stellenanschlägen 15 legen. Auf der Achse 39 ist außerdem durch zwei Hebelarme
die Brücke 41 drehbar gelagert. Ferner ist auf der gleichen Achse noch ein Sperrahmen
42 vorgesehen, welcher durch eine Feder 43 an den Anschlag 44 gezogen wird.
Die Wirkung der Vorrichtung ist die folgende : Beim Druck auf eine Streckenauswähltaste
wird die Stange 35 angehoben und die Spitze des zugehörigen Bolzens 37 dadurch
zwischen die Zahnstange 31 und die Brücke 41 gehoben (Fig 2). Die Brücke 41 wird
durch den Bolzen 37 von der Zahnstange abgedrückt, und zwar so weit, daß sie die Winkelhebel
40 festhält und so durch diese eine Bewegung der Stellenanschläge 15 verhindert.
Die Stange-35 ist beim Anheben mit der Stufe 35 a über den Sperrahmen 42' gelangt
und dadurch abgefangen, so daß ihr Rückgang
durch den Sperrahmen 42 verhindert wird. Erfolgt jetzt ein Druck auf eine
Stellentaste, so kann die zugehörige Stellenanschlagstange 15 nicht in. den Bereich der
Kplonnenanschläge oder Reiter 19 gelangen, weil ihr Stift 15« von dem durch die Brücke
41 gesperrten Winkelhebel 40 festgehalten wird. Diese Stellung ist in Fig. 2 veranschaulicht.
Die Abbiegung 6 c des Stellentastenhebels 6 a vermittelt die Auslösung des Papierwagens.
Die Feder 13« ist gespannt, da der Hebel 12 der Bewegung des Stellentasthebels 6« nicht
folgen kann. Sobald der Papierwagen ausgelöst ist, drehen die Reiter 22 das Auswählrad
23 und verschieben dadurch die Zahnstange 31. Jeder Auswählreiter 22 bringt die Zahnstange
31 um die Breite eines Klötzchens 36 weiter, welche an den Stangen 35 angenietet sind und
die Sperrbolzen 37 tragen. Die Stufe 31« der Zahnstange 31 ermöglicht, daß die Sperrung
der Stellenanschläge 15 wieder aufgehoben wird. Gelangt nämlich die Stufe der Zahnstange
so weit, daß der angehobene, also zwischen Zahnstange 31 und Brücke 41 befindliche
Sperrbolzen 37 überschritten wird, so kann die Stange 35 ausweichen; sie schwingt
unter dem Druck der an ihrem Sperrbolzen anliegenden Brücke 41 nach rechts, d. h.
aus der Stellung gemäß Fig. 2 in die der Fig. i. und kommt dadurch aus dem Bereich
des Sperrahmens 42. Der Sperrbolzen fällt nach unten, die Brücke 41 geht zurück und
die Winkelhebel 40 werden freigegeben, so daß die Stellenanschläge 15 nunmehr in den Be-
reich der Kolonnenanschläge 19 gelangen können
und der in die wirksame Stellung eingetretene Stellenanschlag den zunächst folgenden
Kolonnenanschlag und somit den Papierwagen zum Anhalten bringt. Auch bei der vorstellend
beschriebenen Einrichtung lassen sich nur solche Strecken frei halten, welche noch
durchlaufen werden müssen, da eine Auswähltaste nur dann anspricht, wenn die. Stufe der
Zahnstange noch nicht erreicht ist.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Tabellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen mit vereinigtem Kolonnen- und Stellenwähler nach Patent 290911, dadurch gekennzeichnet, daß durch Herabdrücken einer Streckeritaste ein Sperrbolzen (37) zwischen, einem Sperrglied (41) für die Stellenanschläge (15) und einem von der Auswählvorrichtung bewegten Steuerteil (31) gehoben wird, so daß der Sperrbolzen durch Umlegen des Sperrgliedes für die Stellenanschläge diese sperrt, bis der von der Auswählvorrichtung bewegte Steuerteil den Sperrbolzen ausweichen läßt.
- 2. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbolzen (37) so lange durch einen die sie tragenden Stangen (35) abfangenden Sperrahmen (42) in wirksamer ' Lage. gehalten werden, bis die Auswählvorrichtung die stufenförmige Zahnstange (31) so weit verschoben hat, daß der Sperrbolzen durch Einschwenken in die Stufe (31a) aus dem Bereich des Sperrahmens (42) gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,BEHUN. OKnRUCKT in der heichrdruckerei.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE290911T | 1914-08-24 | ||
DE291446T | 1915-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291446C true DE291446C (de) | 1916-04-19 |
Family
ID=25778125
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914290911D Expired DE290911C (de) | 1914-08-24 | 1914-08-25 | |
DE1915291446D Expired DE291446C (de) | 1914-08-24 | 1915-07-16 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914290911D Expired DE290911C (de) | 1914-08-24 | 1914-08-25 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE290911C (de) |
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GB (2) | GB147876A (de) |
-
1914
- 1914-08-25 DE DE1914290911D patent/DE290911C/de not_active Expired
-
1915
- 1915-07-16 DE DE1915291446D patent/DE291446C/de not_active Expired
-
1920
- 1920-07-09 GB GB1992820A patent/GB147876A/en not_active Expired
- 1920-07-09 FR FR524657D patent/FR524657A/fr not_active Expired
- 1920-07-09 GB GB1992920A patent/GB147877A/en not_active Expired
- 1920-07-09 FR FR23387D patent/FR23387E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR524657A (fr) | 1921-09-08 |
FR23387E (fr) | 1921-11-16 |
GB147877A (en) | 1921-07-21 |
GB147876A (en) | 1921-08-11 |
DE290911C (de) | 1916-03-29 |
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