DE754127C - Vorrichtung an schreibenden Geschaeftsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung an schreibenden Geschaeftsmaschinen

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Publication number
DE754127C
DE754127C DEW105752D DEW0105752D DE754127C DE 754127 C DE754127 C DE 754127C DE W105752 D DEW105752 D DE W105752D DE W0105752 D DEW0105752 D DE W0105752D DE 754127 C DE754127 C DE 754127C
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DE
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Expired
Application number
DEW105752D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Anschuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Original Assignee
Wanderer Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Wanderer Werke AG filed Critical Wanderer Werke AG
Priority to DEW105752D priority Critical patent/DE754127C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE754127C publication Critical patent/DE754127C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung an schreibenden Geschäftsmaschinen
    Die ETfindhung 'beziehtsich auf eine VOT-
    rdchtung an, schreibendenGes @häftsmaschinen,
    bei denen !ein Papierwagen entsprechend der
    Sdheiftzeichenteilung schrittweise weiter-
    geschaltet wird.
    Bei solchen Maschinen üblicher Bauart ist
    es nicht möglich, Schriftstücke so zu schrei-
    ben, @daß der rechte Rand aiäler geschmiebenen
    Zeilen ün einler senkrechten Linie Jiegt, wie
    dies beispielsweise beim Buchärück der Fall
    ist Es sind zwar bereits Sandemmasthinen
    und Einrichtungen, z.. B. die sagenannten
    Zeilenausscfilireßeinrschtungen, zur Erzielung
    eines gleichmäßigen rechten Randes vorge-
    schlagen worden, die aber verwickelt und
    daher teuer waren und zudem eine. um@ständ-
    licbe Bedienung erforderten. Es ist ferner
    bereits eine Einrichtung vorgeschlagen wor-
    den, bei der mehrere Tasten vorgesehen
    waren, dhrch die ein verschieden tiefes
    Drücken; der Rückichalttaste bewirkt werden,
    konnte. Durch Bedienen dieser Tasten in
    Verbiüdlungmit der Zwischeilraumtaste konn-
    ten einzelne Worte mehr oder weniger weit
    nach links- oder rechts. versertzt geschrieben
    und die Zwischenräume zwischen: einzelnen
    Worten mehr öder weniger groß gehalten
    weirden. Um dies zu erreichen, mußte jedbch
    die betreffende Zusatztaste bei dem Schreiben jedes einzelnen Buchstäbens- des betreffenden Wortes stets von neuem gedrückt werden. Dies ergab eine- umständliche Bedienung und .die Gefahr von .Bedienungsfehlern.
  • Die Erfindung machte es 'sich nun ziwr Aufgabe, eine einfache und' billige Vorrichtung zu @schaffen, die es ohne Beeinträchtigung des grundsätzlichen Aufbaues, der Wirkung und der üblichen Bedienungsweise der Maschine ermöglicht, in einfacher Weise Schriftsätze mit völlig gleichmäßigem rechtem Rand auf einer schreibenden Geschäftsmaschine zu schreiben. Dies, wird! gemäß der Erfindung im wesentliohendadurch erreicht, daß außer der üblichen Zwischenraumtaste mindestens eine `weitere, unabhängig von der üblichen Zwischenraumtaste auf diegleiche Papierwagenhem@mvorrichtungwirkende, jedochdenWagen zu einem vom Schaltschrütt der üblichen Zwischenraumtaste abweichenden Schaltschritt freigebende Zw ischenraumtaste vorgesehen ist.
  • An sich sind schon an Schreibmaschinen verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen worden, die :den Zweck hatten, einen vom üblichen Schaltschritt abweichenden Schaltschritt zu ermöglichen. So ist beispielsweise eine Einrichtung vorgeschlagen worden, bei ,der eine Schreibtaste oder eine Zwi@schenraumtaste zusammen mit einer Sondertaste gleichzeitig gedrückt -,werden rußte, um einen doppelten Buchstaben. odeir Womtzwiechenraum zu bewirken. Eine andere Einrichtung zum Schreiben gesperrter Schrift sah eine Einstelltaste vor, die vorher verstellt worden rußte, .um beim d arauffolgend@en Drücken ,der üblichen Schreib- oder Zwischenraumtaste einen Schaltschritt doppelter Länge zu er-Aelen. In ähnlicher Weise arbeitete eine weitere Einrichtung, die zum Schreiben gedrängter Worte' diente, .ebenfalls mit einer Sondertaste, die vorher .gedrückt werden rußte, um beim,daranzffolgeniden Drücken der Schreibtasten Buchstabenzwischenräume von halber Größe der üblichen zu erzielen. Bei allen düesen Einrichtungen war also in umständlicher Weise erst eine Einstellung erforderlich, ehe man einen Schaltschritt von der durch diese vorherige Einstellung bestimmten Größe bewirken konnte.
  • Schließlich ist eine Einrichtung voirgeschlä,gen worden, bei der durch Drücken einer besonderen Taste die übliche Papierwagenhemmvorrichtung ausgeschaltet und, eine zusätzliche zweite Hemmvorrichtung eingeschaltet wurde, deren Schaltschrittgrößen abweichend von den Schaltschritten, der rsten Papderwagenhemmvorrichtung einstellbar waren. Diese Einrichtung war verwickelt, schwer zu bedienen und ergab Fehlerquellen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der weiteren ZwiGchenr.aumtaste kann in vorteilhafter Weise durch einfaches Drücken dieser weiteren Zwischenraumtaste ohne Voreinstellung oder zusätzliches Bedienen anderer Tasten die gleiche Papierwagenhemmvorrichtung, die auch von der üblichen Zwischenraumtaste hetäbigt wird, zu einem Schaltschritt anderer Länge ausgelöst werden, als .dies durch die übliche Zwischenraumtaste geschieht. Durch wahlweises Drücken der einen oder der anderen Zwischenraumtaste lassen sich nach Belieben .engere oder weitere Wortzwischenräume .schalten, so daß Unterschü@ede in den Längen der .einzelnen Zeilen leicht ausgeglichen werden können.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in beispielsweiser Anordnung an einer Schreibmaschine normaler Bauart dargestellt: Es zeigt Füg. i einen Schnitt durch die Masthirne, Fig. a .einen Grundriß der für die Erfindung wesentlichen Teile, Fig. 3 und q. Ansichten -der Schrittschafvorrichtung von der Rückseite der Maschine her in verschiedenen Stellungen der die Schrittweite steuernden Teile.
  • Auf .dem Maschinengestell i ist ein Papierschlitten 2 mittels Lauftollen auf Laufschienen 3 und q. längs beweglich geführt. Der Papierschlitten 2 trägt die Schreibwalze 5, um ,die üblicherweise das zu be-.schmeüb :ende Blatt gelegt wird. Eine am Schlitten 2 angeordnete Zahnstange 6 steht mit einem Bitziel 8 im Eingriff, das gemeinsam .mit einem -gez:ahnten Schaltrad 9 auf einer Welle 7 im Maschinengestell i gelagert Ist. Der Schlitten a .steht unter der Wirkung einer nicht dargestellten Zugfeder, die ihn ständig nach links, vom Tastenfeld der Maschine aus gesehen, zu bewegen und dabei über die Zahnstaage6, das Ritzel8 und die Welle 7 das Schaltraid 9 in Pfeilrichtung a (Fig. 3-,und q.) zu verdrehen sucht. Die Verdrehung des Schaltrades 9 und damit die Verschiebung des Schlittens 2 wird durch eine Hemmvorrichtung zunächst verhindert.
  • Diese Hemmvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Schaltkörper 12, der um die Zapfen. ii im Lagerbock io des Maschinengestells i schwenkbar gelagert ist und einen festen Schaltzahn 16 sowie eine .bewegliche Schaltklinke r7 trägt, die beüm Verschwenken des Schaltkörpers 12 k echselweise mit dem Schaltrad 9 zusammenwirken. Die bewegliche Schaltklinke 17 ist bei 13 an einem Klinkenträger i8 schwenkbar gelagert, der seinerseits auf einer in den Seitenteilen 1¢, 15 dies Schaltkörp:ers 12 befestigten Achse i9 verschiebbar geführt :ist. Eine Feder 33, die einerseits am Maschinengestell und -andererseits -am Klin-
    lernträger 18 angreift, versucht dien Klinken-
    träger 18 ständig nach dem Seitenteil 15 des
    Schältkörpers 12 :hiTi zu ziehen, wird: jedoch
    hieran für gewöhnlich dadurch gehindert, daß
    die b,ewegbiche .Schaltklinke 17 im Eingriff
    mit dem Schaltrad 9 siteht und- von der in
    Pfe@lnrichtun@g *a. auf das Schaltrad 9 einwir-
    kenden, nicht dargestellten Schlittenzugfed!er
    in der in Fig. 3. in ausgezogenen Linien dar-
    gestellten Lage gehalten wird. Dabei wird die
    bewegliche Schaltklinke 17 @d,#Tch die Schalt-
    rad'zähne auf ihrem Lagerzapfen, 13 am
    KYinkenträger 18 entgegen der Wirkung einer
    Feder 23 mit Ihrem Rücken an dem Anschlag
    21 des Klinkenträgers 18 in Anlage gehalten.
    Ferner wird dabei der Klinkenträger z8 .auf
    seiner Achse ig-gegen die Wiekun@g der Fedfer
    33 an ' dem linken Seitenteil 14 dies Schalt-
    körpers 12 in Anlage gehalten. Der um die
    Bolzen 1i schwenkbaxe Schaltkörper 12 wird
    durch esine nicht dargestellte Feder in der
    Lage nach Fig. i gehalten bz w. nach einer
    Verschwen-kung stets wieder in,- diese Lage
    zurückgebracht:
    Ein Schaltschritt'-des Schlittens 2 wird
    durch-efn,einmadiges Hinufdhzr-#,erschwenken
    des Schaltkörpers 1ä ermöglicht. Beim: Ver-
    schwemken des Schalitkörpers 12 ;im Links-
    sinne (Fig. i) gelangt-der feste Schaltzahn
    16 in und' die bewegliche SClhaltklinke 17
    außer Eingriff mit. den Zähnen dies Schalt-
    rades 9. Während das Schaltrad g :dich den
    festen Schaltzahn 16 in seiner Lage gesichert
    ist, kann sich die aus dem Schaltrad 9- aus-
    getretene bewegliche Schaltklinke 17 unter
    der Wirkung der ' Feder 23 so weit um -den
    Bolzen 13 rechtsherum '(Fig. 3) verdrehen,
    bis ihr Anschlagteil _22 mit .dem Anschlag :2i
    dies Klinkenträgers i 8 in Bier "uhreng kommt.
    Außerdem :kann .der Klinkenträger i8 nun-
    m-ehr dem Zuge .die, Feder 33 fö,lgen und sich
    nach rechts (Fig.3) verschieben. Auf diese
    Weise geüungt bei dem dargestellten Aus-
    führüngshenispfel die bewegliche Schaltklinke
    iil die in F.ig. 3 stridipunktiemt' dargestellte
    Lage, .in der sie der übernächsten Zahnlücke
    des Schaltrad-es .9 gegenüberstehet. Bei dem
    darauffolgenden Zurückverschwenken dies
    Schaltkörpers 12 rechtsherum um die Balzen
    ii (Fig. i) tritt dann die bewegld.che. Schalt-
    klinke r7 in diese Zahnlücke des Sciha#l!tra@dbs 9
    ein, während der' feste Schaltzahn 16 wiedeir
    außer Eingriff mit dem Schaltradg gelangt:
    Das .hierbei freigegebene Schaltrad: 9 kann
    sich dann unter ,der Wirkung der Schlitten-
    zu@gf6der- in Pfeilrichtung a (Fiig:;3) drehen,
    wobei es die bewegliche Schaltklinke 17 und
    den Klinkenträger i 8 gegen die WiT.kung der
    Federn 23 und 33 wieder in die in Fig. 3 in
    ausgezogenen Läden dargestellte Ausgangs-
    laxe
    Durch das Auftreffen der
    K1,inke 17 mit ihrem Rücken gegen -den. An-
    schlag 2i- und das Anstoßen des Kliken-
    trägers 18- gegen den linken Seitenteil 14
    (Fig. 3) des SchäJtkörpers 12 wird die Be-
    wegung dies Schaltrades g in Pfeilrichtung a
    und damit die Schnittbewegung des Schl&t-
    te@ns 2 begrenzt. Auf .diese Weise !hat die,
    Schlitten 2 einen Schalfischritt gemacht. Bei
    dem Awoführungsbeispiel der Erfindung ent-
    spricht dieser durch die Entfernung von
    einem zum übernächsten Zahn des Schalt-
    räde#s 9 bestimmte Schaltschritt der einfachen
    Schriftzeichenteilung der Maschine.
    Die beschriebene H:inundheTverschwenkung
    des- Schaltkörpers 12 und die Anslösnng des
    Sohriftzeichenschaltschrittes erfolgt beim Be-
    dienen einer der Schreibtasten 66, wob,eii
    gleichzeitig ein Abdruck eines Schriftzeichens
    bewirkt wird. Die Schreibtasten:6o wirken
    debei über eine Universallschiene 61, gegen
    die beim Schreiben Vorsprünge 62 ,der Typen-
    liebel63 anstoßen, unter Vermittlung von
    Innkern 64 auf den Schakkörper 12 ein. '
    Die Hinundherverschwenliung des Schalt-
    körpers 12 kann auch ähne gleichzeitiges
    Bewirken eines Zeichenabdruckes durch Be-
    dienen einer Zwischenraumtäste 48 erfolgen.
    Die Zwi@schenrawmtaste 48 ist duroh
    49; 5o mit einer Drehwelle 40 verbunden
    und wirkt mittels eines auf der Welle 40 be-
    festigten: Armes 54 sowie einer .dlaran ange-
    lenkten Stange 37 auf einen Hebelärm 34 ein,
    der mit einer bei zi am Lagerbock io g?e-
    lagerten, am Schaltkörper 12 angreifenden
    Klappe 35 vezbunden üs-t. .
    Die gemäß der Erfindung ein Einstellen
    eines vom Schaltschnitt der Schriftzeichen
    und der üblichen Zwischenraurnntaste ab-
    weichenden Schaltischrnttes ermöglichende
    weitere Zwiischenranmtaste 43 iGt bei dem
    dargestellten Ausführungsbeispiel mitteils
    eines Hebels 42 und einer damit verbundenen
    Brücke 41 um die Welle 4o drehbar im Ge-
    stell i gelagert. Mittels .,eines an .der Brücke
    41 angeordneten Armces 39 und einer @daaran .
    ange@lenkten Verbnndungsstangtr30 isteght die
    Taste 43 in Verabinduug ruf einem Stellglied
    28, das auf einem Bolzen 27 am Lagerbock
    r0 drehbax gelagert ist. _- Das Stellglied, 28
    trägt leinen Anschlag 31 und steht unter der
    Wirkung einer Feder 32, däe bestrebt ist, das
    Stellglied 28 ständig in .seiner Ruhelage nach
    Fig. i und: 3 zu halten, ,in die, es an, einem
    Vorsprung 2o des Lagerbockes io anliegt.
    Der vorzugsweise mittels Schraube und
    Mutter nachstiellbar am Stellglied28 gelagerte
    Anschlag 31 gelangt bei einem im Linksisinne
    (Fdg. i) erfolgenden Verschwenken.:des Stell-
    gliedes 28 in die in Fig:4 gezeigte Lage, und:
    zwar .in die Bahn eines Sperrstiftes 24, der
    an dem Klinkenträger 18 fest angeordnet ist,
    In dieser -Lage verhindert dies Stellglied 28 somit die Verschiebung des Klinkenträgers 18 durch die Feder 33 bei den oben beschriebenen Schaltvorgang. Der Klinkenträger 18 wird also, wenn sich das Stellglied 28 :in der Lage nach Fig. 4 befindet, bei einem durch Verschwenken des Schaltkörpers i2 bewiiakten Freigeben der beweglichen Schaltklinke 17 ,in der Ausgangslage gehalten, in der er gegen das Seitenteil 14 dies Schaltkörpers 12 anliegt. Die Größe des Ausschlages der @beweglichen Schaltklinke 17 äst auf diese Weise lediglich durch die Verdrehungsmöglichkeit des Schaltzahnes 17 um seinen Bolzen 13 bestimmt und entspricht gier Zahnteilung des Schaltrades. 9. Je nach der Stellung ,des Stellgliedes 28 ist es .also möglich, daß das S chaltrad! 9 bei einer Scliwenkbewegung des Schaltkörpers 12 um zwei Zahnteilungen oder nur um eine Zalhnteilung weitergedreht wird. Das Verschwenken des Sitellgliedes 28 mit dem Anschlag 3 i aus der in Eig. i und. 3 dmgestellten unwdTksamen Lage in die in Fig. 4 dargestellte wirksame Lage erfoolgt in der beschriebenem. Weise durch Betätigen der Taste 43. Die Taste 43 ist dabei. über die Brücke 4i mittels eines daran angeordneten Armes 44 und einer an diesem angelemkten 36 mit dem gleichen Schwenkaxm 34 verbunden; an dem in der oben beschriebenen Weise auch die von der Zwischeniraumtaste 48 becinälußte Verbindungsstarnge 37 angreift Die beiden Verbindungsstaugen 36 und 37 sind mit dem Schwenkarm 34 zweckmäßig durch Stiftschlitzverbindungen 56, 57 derart verbunden, diaß beim Verschwenken des Armes 34 und ,der Klappe 35 im Linkssinn (Fig. i) durch ,die eine Verbindungsstange 36 bzw. 37 die andere Verbindungsstange 37 bzw. 36 nicht beeinfl :Bt wird. Die beiden Tasten 43 und 48 können also völlig :umabhängig voneinander zum Zwecke des Auslösers eines Schaltschrittes betätigt werden.
  • Die Taste 43 ist neben der üblichen Zwü.schenraumtaste 48 im Tastenfeld der Maschine untergebracht. Die Teile, die die Verbindung zwischen der Taste 43 und dem Schwenkarm 34 herstellen, können dabei so ausgebildet sein, daß sie im wesentlichen mit den gleichen Werkzeugen herstellbaar sind wie die entsprechenden, von der üblichen Zwischenmaumtaasite 48 betätigten Teile. Beide Tasten 43 und 48 werden .diurch an den Armen 42, 49, 5o angreifende, am Maschinemigestell aufgehängte Zugfedern 47 in der Rühestellung nach Rig. i gehalten. .
  • Während bei dem Aus.fwhrungsbeiispiel die normale Zwischenraumtaste 48, ebenso wie die Schreitasten 6o der Maschine, .bei ihrer Betätigung einen zwei Zahnteilungen. des Schaltrades 9 entsprechenden Schaltschritt auslöst und die zusätzliche Zwischenraumtaste 43 nur einen halb so großen Schaltschritt -,bewirkt, ist es natürlich auch möglich, die Verteilung der Schaltschritte auf die Tasten umgekehrt zu treffen oder auch die Vorrichtung für mehr als zwei verschnediene Schaltschrittweiten m tt mehreren zusätzlichen Zwnschernraumtaasten auszubilden. Eine derartige Anordnung bedingt nur eine entsprechende andere Wahl. der Zahnteilung des Schaltrades 9 und des den Ausschlag der beweglichen Schaltklinke 17 begrenzenden Stellgliedes 28. So könnte beispielsweise dieses Stellglied 28 mit stufenförnniag angeordneten Anschlägen 31 ausgieUldet sein, so daß der Klinkenträger 18 unter der Wirkung der Feder 33 verschieden weite Wege zurücklegen kann, je nachdem welche dier Stufen des Stellgliedes 28 gerade, in die Bahn des, Sperrstiftes 24 gedrückt sind.
  • Die Anwendung- und Bedienungsweise der Vorrichtung ist folgende: Um ein Schriftstück mit gleichmäßigem rechtem Rand zu erhalten, wird' zunächst der Text unter Verwendung der Schrelbtasten6 6o und der Zwischenraumrtaaste 48 in üblicher Weise geschrieben. An Hand der ersten Niederschrift ist ersichtlich, welche- Zeilen zu verlängern bzw. abzukürzen sind, damit adle Zeilen auf eine gleichmäßige Endlänge gebracht werden, und wie viele zusätzliche bzw. abzügliche Schaltschnitte im, jeder einzelnen Zeile hierzu nötig sind. Diese zusätzlichen oder abzüglichen Schaltschritte werden nun gemäß der Enfiddung aauf die .an sich schon vorhandenen Zwischenräume zwiedhen einzelnen Worten, Zahlen. od@. d@gl. verteilt. Hierdurch ist ein Ausgleich in einfacher .und' unauffälliger Weise möglich.
  • Ist z. B. bei der zweiten Niederschrift eine Zeile zu schreiben, die bei der ersten Niederschrift um drei normale Schrnftzeichenteilungen kürzer war als die gewün:sohte Länge, dann sind durch Bedienen -der Taste 43, die bei denn Ausführungsbeispiel einen um die Hälfte kleineren Schältsohritt bewirkt, an sechs Stellen zusätzliche Zwischenräume einzuschieben, was an. diesen Stellen entweder durch äfreimaliges Drücken der Taste 43 oder durch je einmaliges Bedienen der beiden verschiedenen Tasten 43 und 48 erfolgt. Ist umgekehrt eine Zeile der ersten Niederschrift z. B. um eine Schriftzeichenteilung länger als die gewünschte Länge, dann werden bei der zweiten. Niederschrift an zwei Stellen kleinere Zwischenräume zwischen den Wörtern einzuschalten sein, d. h. an diesen Stellen ist nur die Taste 43 einmal zu drücken.
  • Durch entsprechende Auswahl oder Zusammensfiel.lumg der durch die beidemTasten43
    und 48 zu - schalternd'en verschiedenen
    Zwischenräume uncL--deren Anordnung in den
    einzelnen Zeilen ist es: nun, nmme@r möglich,
    .die Zeilen der ersten Niederschrift auf die
    bei der zweiten Niederschrift gewünschte
    gleichmäßige Zeilenlänge zu verkürzen, oder
    zu verlängern und dadurch ein: gefä11iges
    Schriftbild zu erhalten.

Claims (1)

  1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an schreibenden Ge schäftsmaschinen, bei denfen- ein Papier- wagen entsprechend der Sahriftzeich:en- taHung schrittweise weitergeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß .außer :der üblichen ZWiSehenramnltaste (48) rninde- stens eine weitere, unabhängig von der üblichen Zwischenraumtaste auf die gleiche Papierwagenhenimvarrichtung wirkende, jedoch den. Wagen zu einem vom Schaltschritt der üblichen Zwischen- raumtaste abweiend@,n - Schaftschritt. freigebende Zwisohenrau@mtaste (43) vor- gesehen ist. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß der von der weiterem. Zwischenraumtaste (43) aus- gelöste Schaltschritt kleiner als der von der übuichen Zwisahenraumtaste (48) ans- gelöste Schaltsdirifit, vorzugsweise halib -so groß -i-st. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daB der von der weiteren Zwischenraumtaste (43) aus- gelöste Schaltschritt größer, vorzugsweise um' die Hälfte größer als der von der Üblichen Zwiechenraumtaste (48) . aus- gelöste Schaltschritt ist. .
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchien i Ibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Zwischenrgumtaste (43) nvit tÄnem Steilglied (2,8) zusammenwirkt, das zum Ändern des Ausschlages eines beweg- lichen, den Schaltschnitt steuernden Gliedas (i7, i8) der Rap,ierwagenhemm- vorrichtung dient. 5. Vorrichtung .nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei ein-er Papierwagenhemmvorrichtung, bei den der durch dien Ausschlag einer beweglichen Schaltklinke (17) gegen- über den Zähnen eines Schah?radleiS (9) bestimmt wird, durch der Schreibtasten (6o) bzw. der üblichen Zwnschenraumtaste (48) ein Ausschlag der. .beweglichen Schaltklinke (17) um zwei Zahnteilungen d'es Schaltrades (9) und durch Bedienen der weiteren Zwi- _ schenraumtaste (43) ein Ausischlag um eine Zahnteilung bewirkbar ist. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche- Zwischenraumtaste (48) und die weitere Zwijsehenzaumtaste (43) derart mit der PapierwagenhemmvorTichtung verbunden sind, z. B. durch Stift-Schl:itz- Verbindiungen (56, 57), daß sie ein Aus- lösen der Papierwagenfemmvorrichtun@g unabhängig voneinander ermöglichen.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand dler Technik sind im Ertenlungs- "erfahren fölgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA. Patentschriften iNz. 572:289, 951 542 i o67 3i8,. 1 ioo 669, 1 941 018.
DEW105752D 1939-05-31 1939-05-31 Vorrichtung an schreibenden Geschaeftsmaschinen Expired DE754127C (de)

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DE (1) DE754127C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131237B (de) * 1958-10-02 1962-06-14 Sperry Rand Corp Einrichtung zur wahlweisen AEnderung des Schaltschrittes an der Wagenschalt-vorrichtung einer Schreibmaschine

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