DE1280265B - Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen

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DE1280265B
DE1280265B DEJ29276A DEJ0029276A DE1280265B DE 1280265 B DE1280265 B DE 1280265B DE J29276 A DEJ29276 A DE J29276A DE J0029276 A DEJ0029276 A DE J0029276A DE 1280265 B DE1280265 B DE 1280265B
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DE
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Withdrawn
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DEJ29276A
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Inventor
Walter Ondro Cralle Jun
Raymond Dennis Mathews
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms
    • B41J19/78Positive-feed mechanisms
    • B41J19/96Variable-spacing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J19/82Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage
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  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 41 j
Deutsche Kl.: 15 g-28/01
Nummer: 1280 265
Aktenzeichen: P 12 80 265.2-27 (J 29276)
Anmeldetag: 28. Oktober 1965
Auslegetag: 17. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Zeilenschaltvorrichtung zum kraftangetriebenen Fortschalten der Schreibwalze an Schreib- und ähnlichen Maschinen mit einer in die Außenzahnung eines Schaltrades für die Walze einkuppelbaren Rastvorrichtung und mit einer Vorrichtung zum Vorschub der Rastvorrichtung und einer verstellbaren Auswahlvorrichtung zur Begrenzung der Einkupplung der Rastvorrichtung in das Schaltrad während des Vorschubes.
Bei einer Zeilenschaltung wird die Schreibwalze, in die das Schreibpapier eingespannt ist, weitergedreht, und zwar jeweils um einen vorbestimmten Winkelbetrag. Dieser Winkelbetrag kann durch den Auswahlmechanismus verändert werden. In der einen Stellung des Auswahlmechanismus erfolgt die Weiterschaltung bei Betätigung der Zeilenschaltung, ζ. Β. in einem Spaltenschritt von drei Schritteinheiten und in der anderen Stellung in einem Spaltenschritt von fünf Schritteinheiten, und die neue Schreibzeile liegt dann um drei bzw. fünf Schritteinheiten unter der vorausgehenden.
In vielen Fällen ist es wünschenswert, die Zeilenschaltung sehr fein zu verstellen. Dies ist besonders bei Schreibmaschinen mit kugelförmigem Typenträger wünschenswert. Bei einigen Typen dieser Kugelkopfmaschinen sind auf dem Schreibkopf sämtliche Buchstaben des Alphabets in kleiner und großer Schreibweise und in verschiedenen Schrifttypen, sowie die zugehörigen Zeichen und Ziffern untergebracht. Der Schreib- oder Druckvorgang kann nun in den verschiedenen Schrifttypen erfolgen, und man kann während des Schreibens von einer Schrifttype auf die andere überwechseln. Da die Schrifttypen jedoch unter Umständen verschieden groß sind, erfordern sie auch einen unterschiedlichen Zeilenabstand. Um dabei ein Schriftbild zu erzielen, das den einzelnen auf dem kugelförmigen Typenträger verfügbaren Schrifttypen optimal angepaßt ist, bedarf es einer entsprechend feinen Einstellung der Zeilenschaltung.
Bekannte Zeilenschaltvorrichtungen sind nur im Rahmen weniger Schritteinheiten, z.B. im Rahmen von fünf Schritteinheiten verstellbar, so daß eine Zeilenschaltung um einen, um zwei, um drei, um vier oder um insgesamt fünf Schritteinheiten vorgenommen werden kann. Der Auswahlmechanismus der Zeilenschaltvorrichtung kann mithin in diesem Beispiel fünf verschiedene Stellungen einnehmen und man schaltet bei Betätigung entsprechend dieser Einstellung um eine von den fünf voreinstellbaren Schaltgrößen die Schreibwalze weiter.
Man kann bei bekannten Zeilenschaltungen diese Einstellmöglichkeiten vergrößern, indem man für die
Zeilenschaltvorrichtung für Schreib- und
ähnliche Maschinen
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk,N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. K. H. Hach, Patentanwalt,
6950 Mosbach, Waldstadt, Hirschstr. 4
Als Erfinder benannt:
Walter Ondro Cralle jun., Georgetown, Ky.;
Raymond Dennis Mathews, Lexington Ky.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Dezember 1964
(421791)
entsprechenden Einstellmittel entsprechend zusätzliehe Stufen vorsieht. Dem sind aber sehr enge Grenzen gesetzt, die schon weitgehend ausgenutzt sind; denn eine Verfeinerung der Einstellung bringt dabei eine Unsicherheit bei der Einstellung mit sich. Da ein durch diese Unsicherheit bedingter Einstellungsfehler zu einem fehlerhaften Satz oder Anschlag führt, ist es unzweckmäßig, zugunsten einer Verfeinerung der Einstellbarkeit Nachteile in der Sicherheit der Einstellung in Kauf zu nehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zeilenschaltvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie einerseits sehr fein voreinstellbar ist und andererseits mit hoher Sicherheit nach Maßgabe der getroffenen Einstellung schaltet.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in bekannter Weise auf der Walzenachse angeordnete, unabhängig voneinander weiterschaltbare Zeilenschalträder, die über ein an sich bekanntes, je einen Eingang für jedes Zeilenschaltrad und einen Ausgang aufweisendes Übersetzungsgetriebe, bei dem den Eingängen unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse zugeordnet sind, an die Schreibwalze kuppelbar sind
809 627/886
3 4
Bei einer bekannten Zeilenschaltvorrichtung sind barer Begrenzung des wirksamen Vorschubs durch zwei starr an die Schreibmaschinenwalze gekuppelte eine drehbar gelagerte Nockenscheibe vorgesehen ist Zeilenschalträder mit unterschiedlicher Außenver- und daß diese Nockenscheiben gemeinsam von Hand zahnung zum Eingriff eines Vorschubantriebs vorge- verstellbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, an sehen, von denen wahlweise jeweils eines an den Vor- 5 einem einzigen Auswahldrehknopf die beiden Ausschubantrieb kuppelbar ist. Dadurch ist entsprechend wahlnocken und damit die gewünschte Zahl der der unterschiedlichen Außenverzahnung zwar eine Zeilenschaltung einzustellen. Da es sich hierbei um Vergrößerung der Einstelhnöglichkeiten der Zeilen- einen einfachen Einstellvorgang handelt, gelten die schaltung gegeben, die aber wegen der starren Kupp- eingangs erwähnten Bedenken wegen der Unsicherlung der Zeilenschalträder an die Schreibwalze sehr io heit nicht.
begrenzt ist. Die vielen nach der Erfindung vorgesehenen Schalt-
Nach der Erfindung dagegen werden alle vorge- Stellungen können durch ein Auswahlsperrad arresehenen Zeilenschalträder gleichzeitig wirksam, und tiert werden.
mit einem Schaltrad kann beispielsweise die Walze In der Regel wird bei bekannten Schreibmaschinen
in großen Spaltenschritten und mit dem anderen in 15 der bisher in Frage stehenden Art eine Zeilenschalkleinen Spaltenschritten nach Art von Zwischen- tung automatisch ausgelöst, wenn eine neue Zeile beschritten weitergeschaltet werden, so daß die Zahl gönnen wird. Das ist also bei Kugelkopfmaschinen, der mit der Erfindung erzielbaren Einstellmöglich- wenn der Kugelkopf von der rechten Seite zur linken keiten dem Produkt der Einstellmöglichkeiten für die Seite zurückgedrückt wird. Daneben kann die Zeileneinzelnen Zeilenschalträder entspricht. to schaltung auch von Hand ausgelöst werden. Eine entin der Regel genügt die auf diese Weise durch sprechende automatische Schaltung und eine Handzwei Zeilenschalträder erzielbare Verfeinerung der schaltung sind auch bei einer bevorzugten Ausfüh-Zeilenschaltung, weshalb aus Gründen der konstruk- rung der Erfindung vorgesehen, tiven Vereinfachung eine zweckmäßige Weiterbil- Darüber hinaus ist bei einer bevorzugten Ausgedung der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß as staltung der Erfindung eine Null-Stellung des Auszwei Zeilenschalträder vorgesehen sind und daß das wahldrehknopfes, bzw. der Auswahlvorrichtung, für Übersetzungsgetriebe ein Planetengetriebe ist. Mit die Zeilenschaltung vorgesehen, in der ein Einkupeinem Planetengetriebe lassen sich auf besonders ein- pem der Schaltrasten während des Vorschubes vollfache Weise die Schaltbewegungen zweier Zeilen- ständig unterbunden wird. In dieser Null-Stellung schalträder gemeinsam auf die Schreibwalze kuppeln. 30 kann also die Zeilenschaltung nicht betätigt werden, Dies erfolgt bei einer bevorzugten Ausgestaltung der auch wenn z. B. beim Beginn einer neuen Zeile die Erfindung, indem das eine Zeilenschaltrad mit dem Auslösung erfolgt. Diese Null-Stellung hat sich aus Sonnenrad des Planetengetriebes gleichlaufend ist vielerlei Gründen als zweckmäßig erwiesen. Bei Ku- und das andere Zeilenschaltrad eine Innenverzah- gelkopfmaschinen z. B. ist bei vielen Fabrikaten ein nung für die Planetenräder des Planetengetriebes auf- 35 Schrittausgleich für die Fortschaltung längs der Zeile weist und in dem die Planetenräder exzentrisch zu vorgesehen, bei dem ein Buchstabe, der einen kleinen einer Welle zum Weiterschalten der Schreibwalze, Platzbedarf hat, z. B. ein »i«, eine geringere Weiteraber diese Welle bei ihrer Planetenbewegung mitneh- schaltung auslöst als ein Buchstabe mit einem großen mend, gelagert sind. Um dabei die Planetenbewegung Platzbedarf, z. B. ein »w«. Will man dabei auch einen der Planetenräder auf die Welle für die Schreibwalze 40 am rechten Rand geradlinig abschließenden Schriftzu übertragen, genügt es, das eine Planetenrad auf spiegel erzielen, dann ist es in vielen Fällen erforderein undrehbar auf die Welle gestecktes Treibrad zu Hch, einzelne Zeilen zunächst probeweise auszumeslagern, während das andere Planetenrad im Interesse sen, ehe sie geschrieben werden. Dies kann z. B. eines störungsfreien Laufs des Getriebes zweckmäßig durch Betätigung der Leertaste geschehen, wobei die auf einem drehbar auf diese Welle gesteckten Rad 45 Schreibmaschine nicht schreibt. Ist die Zeile ausgegelagert ist. zählt, dann wird der Kugelkopf wieder an den Zeilen-Bei der mit der Erfindung angestrebten feinstufigen anfang zurückgeführt, und der Schreibvorgang kann Schaltung der Zeilenschaltung kommt es darauf an, beginnen. Da der Kugelkopf bei dem Zählvorgang Lagerspiel in dem Planetengetriebe zu vermeiden. nicht geschrieben hat, muß die Zeilenschaltung beim Dies kann sehr einfach erfolgen, indem das Treibrad, 5° Rückführen des Kugelkopfes unterbleiben, das undrehbar auf die Welle gesteckt ist, gegen das Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung drehbar auf die Welle gesteckte Rad in Umfangsrich- näher erläutert. In der Zeichnung zeigt tung durch eine Feder verspannt ist. Fi g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel nach der Er-
Die Übersetzungsverhältnisse zwischen den Zeilen- findung in schaubildlicher Ansicht, schalträdern und der durch sie angetriebenen Welle 55 Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1, in einer andeder Schreibwalze kann man unterschiedlich festlegen. ren Blickrichtung gesehen,
Sie werden zweckmäßigerweise so festgelegt, daß die Fig. 3 einen anderen Ausschnitt aus Fig. 1, in
Zeilenschaltung in Schritteinheiten von dem kleinsten einer anderen Blickrichtung gesehen, Spaltenschritt bis zum größten Spaltenschritt verstellt F i g. 4 das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3,
werden kann. Eine dementsprechende Ausgestaltung 6o auseinandergezogen dargestellt, der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Fig. 5 ein Polarkoordinatendiagramm für die
Übersetzungsverhältnis von dem einen Zeilenschalt- Nockensteuerung des Ausführungsbeispiels nach rad auf die Welle ein ganzzeiliges Vielfaches des F i g. 1 bis 3,
Übersetzungsverhältnisses von dem anderen Zeilen- Fig. 6 in schaubildlicher Ansicht einige anders
schaltrad auf die Welle ist. 65 ausgestaltete Teile eines zweiten Ausführungsbei-
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist spiels,
dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Zeilenschalt- Fig. 7 die Teile aus Fig. 6 in einer anderen An-
rad eine bekannte Vorschubvorrichtung mit verstell- sieht,
5 6
F i g. 8 Teile des zweiten Ausführungsbeispiels, werden, so daß die jeweils gewünschte Schrifttype
F i g. 9 das Zwischengetriebe, wie es bei dem dem Schreibbogen 4 genau gegenüberliegt,
ersten und bei dem zweiten Ausführungsbeispiel vor- Der Schreibbogen 4 wird automatisch weiterge-
gesehen ist, schaltet, wenn der Kopfträger 10 wieder an den An-
Fig. 10 einige Getriebeteile aus Fig. 9 in einer 5 fang der Zeile zurückgeführt wird. Der Schreibbogen
anderen Ansicht, kann auch von Hand weitergeschaltet werden. Die
Fig. 11a bis lic die Nockensteuerung des zwei- automatische Zeilenschaltung bei Beginn einer neuen
ten Ausführungsbeispiels im Ausschnitt in verschie- Schreibzeile wird über eine Nockensteuerung 11 und
denen Schaltstellungen, einen damit zusammenwirkenden Nockenfolger 12
Fig. 12a und 12b Polarkoordinatendiagramme io bewirkt. Über eine Taste 13 kann die automatische
für die Auswahlnocken des zweiten Ausführungsbei- Zeilenschaltung ausgelöst werden. Wenn die Taste 13
spiels, heruntergedrückt wird, wird dadurch eine Zeilen-
Fig. 13 das Auswahlsperrad des zweiten Ausfüh- schaltung ausgelöst, währenddessen die Nockensteuerungsbeispiels mit einigen Winkelangaben nach Art rung 11 und der Nockenfolger 12 die Schreibwalze 3 eines Polarkoordinatendiagramms, 15 und damit den Schreibbogen 4 weiterschalten. Die
F i g. 14 den Auswahldrehknopf des zweiten Aus- Schreibwalze 3 und damit der Schreibbogen 4 können
führungsbeispiels in verschiedenen Ansichten mit der auch von Hand über den rechten Walzendrehknopf
zugehörigen Markierung und 14 sowie den linken Walzendrehknopf 15 gedreht
Fig. 15 ein Funktionsblockdiagramm für beide werden.
Ausführungsbeispiele. 20 Mit 16 ist allgemein eine Auswahlvorrichtung für
Im folgenden sind drei Schriftproben wiedergege- die Zeilenschaltung und mit 17 ist eine Betätigungsben, die mit der gleichen Schreibtypenart, aber mit vorrichtung dafür bezeichnet. Über diese beiden Vorunterschiedlicher Spaltenschritteinstellung gemacht richtungen kann die Schreibwalze 3 und mit ihr der sind. Schreibbogen 4 weitergeschaltet werden, und zwar
25 über einen großen Spaltenschritt, z. B. über fünf bis
Dieser Absatz dient nur Dieser Absatz dient nur ™™*& Schritteinheiten Außerdem kann die Aus-
aU SrViriftnrnhp 7ur wählvorrichtung in eine Null-Stellung geschaltet wer-
Illustration des unter- alS SchriftProbe zur den, in der keine Zeilenschaltung über die Nocken-
schiedlichen Zeilenab- Illustration des unter- steuerung 11 durchgeführt werden kann. Diese NuIl-
<!tnnrlps u- jr u τ τ τ. 3° Stellung ist unter verschiedenen Umständen, wie be-
StandeS· schädlichen Zeilenab- reits 0£n erläutertj nützüch
Standes. Die Auswahlvorrichtung ist insgesamt in den
Dieser Absatz dient nur F i g. 1 bis 3 sichtbar, und ein wesentlicher Teil da-
1 Q v. -ft u von ist m F i g· 5 dargestellt,
ais acnnitproDe zur 35 Die Auswahlvorrichtung i6 jst mit Markierun-
Illustration des unter- gen 0, 5-8, 9-12, 13-16 und 17-20 versehen. Diese
Markierungen auf dem Auswahldrehknopf 18 sind so
schiedhchen Zeilenab- angeordnet, daß sie von der Bedienungsperson durch
Standes. em m ^er Zeichnung nicht dargestelltes Fenster ab-
40 gelesen werden können. Der Auswahldrehknopf kann von Hand im Uhrzeigersinn und gegen den Uhr-
Im ersten Absatz sind die Zeilenabstände sehr zeigersinn gedreht werden und bestimmt durch seine klein, entsprechend ist auch der Spaltenschritt der Stellung die Winkelstellung eines rechten Auswahl-Zeilenschaltung sehr klein, z. B. sieben Schritteinhei- nockens 19 und eines linken Auswahlnockens 20. Mit ten. Im zweiten Absatz umfaßt der Spaltenschritt 45 21 ist ein Auswahlsperrad bezeichnet, durch das die mehr Schritteinheiten, z. B. zwölf Schritteinheiten; im Auswahlvorrichtung in der ausgewählten Stellung dritten Absatz noch mehr Schritteinheiten, z. B. sech- arretiert wird. Die Auswahlvorrichtung 16 ist an eine zehn. Bei den im folgenden zu beschreibenden Aus- Konsole 22 angeschlagen. Der Auswahldrehknopf 18 führungsbeispielen ist es möglich, Spaltenschritte von hat vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr fünf bis zwanzig Schritteinheiten einzustellen. 5° 3 cm.
Gemäß F i g. 1 bis 4 weist die Schreibmaschine Die Betätigungsvorrichtung 17 weist eine rechte
einen Rahmen 2 auf, auf dem diverse Vorrichtungen Sperrklinke 23 und eine linke Sperrklinke 24 auf, die sind. Die Schreibmaschine 1 enthält eine Schreib- mit den Auswahlnocken 19 bzw. 20 zusammen arwalze 3, die drehbar gelagert ist und auf der ein beiten und die beweglich, durch Federn 70, 71 ver-Schreibbogen 4 während des Schreibvorganges einge- 55 spannt, an einem Sperrklinkenträger 25 gelagert sind, spannt ist. Der Schreibbogen 4 wird beim Schreibvor- Mit der rechten Sperrklinke 23 arbeitet ein rechtes
gang durch Papierhalterollen 5 und 6 an der Schreib- Zeilenschaltrad 26 zusammen; entsprechend arbeitet walze 3 gehalten. Die Papierhalterolle 5 kann vom mit der linken Sperrklinke 24 ein linkes Zeilenschalt-Schreibbogen 4 abgehoben werden, indem der Pa- rad 27 zusammen. Für die beiden Zeilenschalträder pierhalter 7 nach vorn geschwenkt wird. Die Ein- 6o 26, 27 ist eine rechte Schaltraste 28 bzw. eine linke spannung des Schreibbogens 4 kann an dem Einstell- Schaltraste 29 vorgesehen, die unter der Zugwirkung element 8 gelöst werden. einer Feder 30 bzw. 31 mit dem betreffenden Zeilen-
Mit 9 ist ein Schreibkopf bezeichnet, der an einem schaltrad 26, 27 im Eingriff gehalten wird. Die bei-Kopfträger 10 gelagert ist, derart, daß er zum Schreib- den Schaltrasten 28, 29 sind schwenkbar an einem bogen 4 hin und entlang der zu schreibenden Zeilen 65 Lagerwinkel 32 gelagert.
bewegt werden kann. Der Schreibkopf 9 ist in be- Die Zeilenschalträder 26, 27 gehören zu einem
kannter Weise an seinem Umfang mit Schrifttypen Übersetzungsgetriebe mit je einem Eingang für jede besetzt und kann beim Schreiben gedreht und geneigt Sperrklinke 23, 24 und einem einzigen Ausgang, nach
Maßgabe dessen die Schreibwalze 3 gedreht wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Übersetzungsgetriebe ein an sich bekanntes Planetenrädergetriebe.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist für die Schreibwalze 3 eine rechte Welle 33 vorgesehen, die in einer rechten Endbüchse 34 gelagert ist. Die Welle 33 ist drehbar in der Büchse 35 gelagert. Auf die Welle 33 sind ein Treibrad 36 und ein Rad 37 aufgesteckt. Auf einen Zapfen 38 des Treibrades 36 ist ein Planetenrad 39 aufgesteckt. Entsprechend ist auf einen Zap- ίο fen 40 des Rades 37 ein Planetenrad 41 aufgesteckt. Der Zapfen 40 ragt durch eine Öffnung 42 des Treibrades 36.
Die Zeilenschaltung an der Schreibwalze 3 bzw. die Drehbewegung der Schreibwalze 3 erfolgt um einen bestimmbaren Betrag nach Maßgabe der Drehbewegung der Planetenräder 39 und 41, und zwar gesteuert durch das Ringrad 43, das innerhalb des Zeilenschaltrades 27 gelagert ist und eines Sonnenrades 44, das an dem Zeilenschaltrad 26 befestigt und mit diesem drehbar ist.
Die gegenseitige Lage der eben beschriebenen Teile ist aus Fig. 9 und 10 zum Teil noch einmal deutlicher sichtbar.
Aus Fig. 15 in Verbindung mit den Fig. 9 und 10 ergibt sich, daß die Umfangsdrehbewegung der Schreibwalze 3 in einem konstanten Verhältnis von der Drehbewegung des Zeilenschaltrades 27 gegenüber der Schreibwalze 3 und in einem konstanten gewählten in Fig. 15 angegebenen Zahnverhältnisse, die in der folgenden Tabelle noch einmal zusammengestellt sind.
Rotation der Rotation des Zeilen Rotation des Zeilen
Schreibwalze 3 schaltrades 26 mit schaltrades 27 mit
in Schritt einer Schritteinheit vier Schritteinheiten
einheiten pro Zahn pro Zahn
5 T-I 1
6 2 1
7 3 1
8 4 1
9 1 2
10 2 2
11 3 2
12 4 2
13 1 3 ■
14 2 3
15 3 3
16 4 3
17 1 4
18 2 4
19 3 4
20 4 4
ist der Umfangsdrehwinkel der Schreibwalze 3 in Schritteinheiten entsprechend dem Spaltenschritt nach Maßgabe der eingestellten Stellung am Auswahldrehknopf 18 angegeben. In Fig. 5 sind die Schritteinheiten nach Maßgabe der zugehörigen Drehbewegungen der Zeilenschalträder 26 und 27 angegeben und mit PT bezeichnet. Bei beiden in dieser Beschreibung erläuterten Ausführungsbeispielen ist
Wie aus dieser Tabelle ersichtlich, ergibt eine Rotation um einen Zahn am linken Zeilenschaltrad 27 Verhältnis der Drehbewegung des Zeilenschaltrades 30 zuzüglich einer Rotation einen Zahn am rechten Zei-26 gegenüber der Schreibwalze 3 abhängt. In Fi g. 15 lenschaltrad 26 eine Rotation der Schreibwalze 3 um
fünf Schritteinheiten. Eine Rotation der Schreibwalze 3 um zwölf Schritteinheiten erzielt man aus einer Rotation des linken Zeilenschaltrades 27 um zwei Zähne, zuzüglich einer Rotation des rechten Zeilenschaltrades 26 um vier Zähne. Die Größe der Rotation der Zeilenschalträder 26, 27 hängt von der Größe der Bewegung der zugehörigen Sperrklinken 23, 24 ab. Wenn man eine bestimmte Zeilenschaltung
das für das" Zeilenschaltrad 26 maßgebende Über- 40 der Schreibwalze 3 vornehmen will, wird der Austragungsverhältnis 5 :1, das bedeutet also, daß jedem wahldrehknopf 18 zunächst in die gewünschte Stel-Zahn des Zeilenschaltrades 26 eine Drehbewegung lung gebracht. Die Folge ist, daß die zugehörigen der Schreibwalze 3 um ein Fünftel eines Zahnes ent- Auswahlnocken 19 und 20 entsprechend gedreht werspricht. Bei dem Zeilenschaltrad 27 ist das betref- den und damit die Bewegung der Sperrklinken 23, 24 fende Verhältnis 5:4, das bedeutet, daß einer Dreh- 45 beim nächsten Zyklus entsprechend steuern,
bewegung um einen Zahn des Zeilenschaltrades 27 Wenn die Auswahlnocken 19 und 20 eingestellt
eine Drehbewegung der Schreibwalze um vier Fünftel sind, wird die Taste 13 heruntergedrückt. Dadurch des Zahnes entspricht. bewegen sich ein Schalthebel 45, eine Schaltstange
Das Zeilenschaltrad 26 wird über das Sonnenrad 46 und eine Einschubklinke 47. Hierdurch wiederum 44 eingekoppelt, während das Zeilenschaltrad 27 5° wird ein Einschubhebel 48 betätigt, der seinerseits über das Ringrad 43 eingekoppelt ist. Der kombi- einen Nockenlösehebel 49 bewegt. Die Zeilenschalnierte Ausgang wird über die Planetenräder 39 und tung wird dann durch Lösen einer nicht dargestellten 41 gekoppelt und gelangt über das Treibrad 36 an Zykluskupplung ausgelöst. Wird diese Zykluskuppdie Schreibwalze 3. Dieser Ausgang hängt demzufolge lung gelöst, dann dreht sich die Nockensteuerung 11, von den gewählten Eingangsverhältnissen ab und 55 und der Nockenfolger 12 folgt. An den Nockenfolger
12 ist die Zugstange 50 angeschlossen, die mit einem Vervielfacher 51 zusammenwirkt. Wenn sich die Nockensteuerung 11 dreht, bewegt sich die Zugstange 50 nach unten. Wenn sich die Zugstange 50 nach unten bewegt, dreht sich der Sperrklinkenträger 25, an den die Zugstange 50 angekuppelt ist, im Uhr
steht in einer ganz bestimmten, vorbestimmbaren Beziehung zu diesen ausgewählten Verhältnissen. Eine Drehbewegung des Zeilenschaltrades 27 um einen Zahn hat eine Drehbewegung der Schreibwalze 3 um vier Schritteinheiten zur Folge. Die Verhältnisse 5 :1 und 5 : 4 und die daraus resultierende Ausgangsdrehbewegung ist durch die Zahl der Zähne der Planetenräder 39 und 41 der jeweils gewünschten Bemessung angepaßt.
Gemäß Fig. 15, links unten, hat das Sonnenrad 44 fünfzehn Zähne, ein Planetenrad 39, 41 einundzwanzig Zähne und das Ringrad 43 sechsundfünfzig Zähne. Daraus ergeben sich die für dieses Beispiel zeigersinn. Wenn sich der Sperrklinkenträger 25 im Uhrzeigersinn dreht, folgen die Sperrklinken 23 und 24 in Richtung auf das zugehörige Zeilenschaltrad 26 bzw. 27.
Die Sperrklinken 23 und 24 werden gegen die Zeilenschalträder 26 und 27 vorwärts bewegt. Durch die Nocken der Auswahlnocken 19 und 20 werden je-
9 10
doch die Sperrklinken 23 und 24 in einer Position gegen die Auswahlnocken 19, 20 in ihre Ausgangsgehalten, daß das vorwärtige in die Zeilenschalträder position zurück.
26 und 27 einfallende Ende der Sperrklinken 23 und An dem Treibrad 36 ist ein Zapfen 53 befestigt und 24 entweder dicht an dem zugehörigen Zeilen- und an dem Rad 37 ein Zapfen 54. In die Zapfen 53, schaltrad 26 und 27 liegt oder entsprechend weiter 5 54 ist ein vorgespannter Federring 55 eingehängt, entfernt ist. Da die Sperrklinken 23 und 24 bei jeder und zwar ist das Ende 55 a des Federringes 55 in den Zeilenschaltung den gleichen Hub vollführen, ist die Zapfen 53 und das Ende 55 & in den Zapfen 54 einZeit, während der die Sperrklinken 23 und 24 mit gehängt. Der Federring 55 dient dazu, die Planetenden zugehörigen Zeilenschalträdern 26 und 27 im räder 39, 41 gegen das Ringrad 43 vorzuspannen. Eingriff stehen, abhängig von der Stellung der Aus- io Auf diese Weise wird ein Lagerspiel zwischen den wahlnocken 19 und 20. Die Folge ist, daß auch die Planetenrädern 39, 41 und dem Ringrad 43 verAnzahl der Zähne, um die die Zeilenschalträder 26 mieden. Aus F i g. 3 und 4, in der der Federring 55 und 27 gedreht werden, von dieser Stellung der Aus- zum Teil sichtbar ist, ergibt sich im übrigen auch wahlnocken 19 und 20 abhängig ist. seine Funktion.
Ein Beispiel einer entsprechenden Zeilenschaltung 15 An Hand der Fig. 6, 7, 8 und 11 bis 14 wird nun ergibt sich aus Fig. 15. Wenn z. B. die Schreib- ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung näher walze 3 um fünfzehn Schritteinheiten weitergedreht erläutert. Alle diejenigen Elemente des zweiten Auswerden soll, dann wird der Auswahldrehknopf 18 auf führungsbeispiels, die mit denen des ersten Ausfühdie Marke 15 gestellt. Die Auswahlnocken 19 und 20 rungsbeispiels übereinstimmen, haben die gleiche Benehmen nun gegenüber den Sperrklinken 23 und 24 ao zugsziffer, jedoch mit einem nachgesetzten Bucheine Stellung ein, so daß das Zeilenschaltrad 26 durch stäben. Nach F i g. 6 bis 8 ist mit 60 eine Nockendie Sperrklinke 23 um drei Zähne und das Zeilen- steuerung bezeichnet, die ein erstes Nockenrad 61 schaltrad 27 durch die Sperrklinke 24 um ebenfalls und ein zweites Nockenrad 62 aufweist. Die Nockendrei Zähne gedreht wird. steuerung 60 kann auch aus einem einzigen Glied mit
Gegen die Vorwärtsbewegung der Sperrklinken23 35 einer aus Fig. 12a und 12b ersichtlichen Nocken-
und 24 ist ein Überdrehstopphebel 52 wirksam. Wenn fläche bestehen. Die Teile der Auswahlvorrichtung
die Zeilenschalträder 26, 27 gedreht werden, werden die an der Steuerung eines Vorganges beteiligt sind,
sie von den zugehörigen Schaltrasten 28, 29 für diese sind in den Fig. 11a, 11b und lic dargestellt. Die
Drehbewegung freigegeben und anschließend in der Gestalt der Nockenräder 61, 62 ergibt sich aus den
neuen Position arretiert. Am Schluß der Zeilenschal- 30 Fig. 12a und 12b und die eines Auswahlsperrades
tung bewegt sich die Zugstange50 nach oben, und 21 α aus Fig. 13 und die eines Auswahldrehknopfes
der Sperrklinkenträger 25 dreht sich gegen den Uhr- 18 a und dessen vom ersten Ausführungsbeispiel ab-
zeigersinn und stellt die Sperrklinken 23, 24 wieder weichende Anordnung aus den F i g. 14 a und 14 b.

Die Abmessungen dieser Teile können beispielsweise betragen:
Außendurchmesser
der Auswahlnocken 19 und 20 .. 4,4 cm
Außendurchmesser
der Zeilenschalträder 26 und 27 .. 3,7 cm
Außendurchmesser
des Auswahldrehknopfes 18 6,3 cm
Das zweite Ausführungsbeispiel ist dem zuerst be- rung 63 α auf, die an dem ersten Nockenrad 61 ent-
schriebenen sehr ähnlich, aber die Grundzüge der lang fährt, während sich die Sperrklinke 63 vorwärts
Auswahl und der Arbeitsweise sind etwas unter- bewegt. Die Sperrklinke 64 weist eine entsprechende
schiedlich. 50 Verlängerung 64 a auf, die an dem Auswahlnocken-
Die Auswahl erfolgt wie bei dem zuerst beschrie- rad 62 entlang fährt, während die Sperrklinke 64 benen Ausführungsbeispiel über den Auswahldreh- nach vorn fährt. Mit 52 a ist ein Überdrehstopphebel knopf 18 a, der entsprechend der gewünschten Aus- bezeichnet, der die Vorwärtsbewegung der Sperrwahl gedreht wird. Der Auswahldrehknopf 18 a ist zu klinken 63 und 64 begrenzt,
diesem Zweck, ebenso wie der Auswahldrehknopf 55 Die Auswahlnocken 61 und 62 arbeiten mit den 18, mit Markierungen versehen. Wenn der Auswahl- Sperrklinken 63 und 64 so zusammen, daß die Sperrdrehknopf 18a gedreht wird, dann drehen sich die klinken die Zeilenschalträder 26 a und 27 a entweder Auswahlnockenräder 61, 62. Das Auswahlsperrad früher oder später in dem betreffenden Zyklus be- 21a hat dabei die gleiche Funktion wie das Auswahl- tätigen, ähnlich wie dies bei dem ersten Ausfühsperrad 21 des ersten Ausführungsbeispiels. 60 rungsbeispiel beschrieben wurde.
Für die Zeilenschalträder 26a und 27a sind Sperr- An Hand der Fig. 11a, 11b und lic wird ein klinken 63 bzw. 64 vorgesehen. Die Zeilenschalträder typischer Funktionsablauf bei dem zweiten Ausfüh- 26 a und 27 a werden durch die Schaltrasten 28 a rungsbeispiel nun näher beschrieben. Dabei wird da- bzw. 29 a in ihrer eingestellten Position gehalten. Die von ausgegangen, daß der Auswahldrehknopf 18 a Sperrklinken 62 und 64 sind schwenkbar an einem 65 auf die Marke 12 gedreht wurde. Fig. 11a zeigt die Sperrklinkenträger 25 a gelagert in entsprechender Vorrichtung, wie sie dieser Auswahl durch Dreh-Weise, wie dies bei dem ersten Ausführungsbeispiel bewegung der Auswahlnockenräder 61 und 62 folgt, der Fall ist. Die Sperrklinke 63 weist eine Verlange- In dieser Stellung ist der Umfang des Auswahlnocken-
radesöl gegenüber der Verlängerung 63 a zurückgezogen. Nun wird, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, die Taste 13 betätigt, wodurch die Zeilenschaltung ausgelöst wird. Der Sperrklinkenträger 25 a dreht sich demzufolge im Uhrzeigersinn. Die Stellung der Teile, während sich der Sperrklinkenträger 25 a dreht, ist aus Fig. 11b ersichtlich. Infolge der Ausgestaltung der Auswahlnockenräder 61 und 62 kann die Sperrklinke 63 das zugehörige Zeilenschaltrad 26 a früher in dem Zyklus betätigen als die Sperrklinke 64 das Zeilenschaltrad 27 a. Demzufolge dreht sich entsprechend der Matrix aus Fig. 15 das Zeilenschaltrad 26 a um vier Zähne und das Zeilenschaltrad 27 a um zwei Zähne. Diese beiden Drehbewegungen resultieren, wie sich aus der Matrix ergibt, in einer Zeilenschaltung um zwölf Schritteinheiten. Die Endstellung der Vorrichtung ist aus Fig. lic ersichtlich. Die Sperrklinken 63 und 64 haben sich bis an die Überdrehstopphebel 52 a bewegt. Wenn man eine Zeilenschaltung mit einer anderen Schrittzahl erzielen will, dann genügt es, den Auswahldrehknopf 18 a entsprechend zu stellen.
In manchen Fällen ist es wünschenswert, den Schreibkopf 9 zurückzuführen, ohne daß dabei eine Zeilenschaltung ausgelöst wird. Zu diesem Zweck wird die Auswahlvorrichtung 16 auf die Marke »0« gestellt. Dies kann bei beiden Ausführungsbeispielen geschehen, indem der Auswahldrehknopf 18 bzw. 18 a in die »O«-Stellung gedreht wird. Die Auswahlnocken 19 und 20 bzw. 62 und 61 beider Ausführungsbeispiele geraten dann in eine solche Position, daß keine der Sperrklinken 23 und 24 bzw. 63 und 64 das zugehörige Zeilenschaltrad 26 und 27 bzw.
26 a und 27 a betätigt. Die Zeilenschalträder 26 und
27 bzw. 26 a und 27 a werden daher nicht gedreht, und es erfolgt auch keine Zeilenschaltung. Diese »O«-Stellung ist zweckmäßig, z.B. wenn eine Zeile ausgewählt wurde und dabei kein Druckvorgang vorgenommen wurde. Dabei kann man die einzelnen Buchstaben auf die Zeile aufteilen, ohne sie zu drukken. Dies ist oft zweckmäßig, damit man den Abstand und die Zwischenräume sinnvoll wählen kann. Anschließend soll nun die so vorgeplante Zeile geschrieben werden. Dazu ist es erforderlich den Schreibkopf 9 an den Zeilenanfang zurückzuführen, ohne daß dabei eine Zeilenschaltung hervorgerufen wird. Dann wird also die Zeilenschaltung auf »0« gestellt.
Der rechte Walzendrehknopf 14 des ersten Ausführungsbeispiels und der rechte Walzendrehknopf a des zweiten Ausführungsbeispiels ist direkt an das Zeilenschaltrad 26 bzw. 26 a angeschlossen. Wenn man also den Walzendrehknopf 14 bzw. 14 a dreht, dann dreht sich auch das Zeilenschaltrad 26 bzw. a, und die Schreibwalze 3 wird über das Planetenradgetriebe gedreht. Die Drehbewegung, die die Schreibwalze 3 dabei ausführt, hängt von dem dem Zeilenschaltrad 26 zugeordneten Übersetzungsverhältnis ab. Im vorliegenden Fall wird also durch eine Drehbewegung am rechten Walzendrehknopf 14 bzw. a eine Ein-Schritt-Drehbewegung der Schreibwalze 3 hervorgerufen. Wenn man gemäß Fi g. 4 den linken Walzendrehknöpf 15 dreht, dann dreht sich die Schreibwalze entsprechend um vier Schritteinheiten. Dies erweist sich^als vorteilhaft, z. B. wenn man Korrekturen durchführen will, weil man dann über den Walzendrehknopf 15 die Schreibwalze 3 gleich um vier Schritteinheiten drehen kann.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Zeilenschaltvorrichtung zum kraftangetriebenen Fortschalten der Schreibwalze an Schreibund ähnlichen Maschinen mit einer in die Außenzahnung eines Schaltrades für die Walze einkuppelbaren Rastvorrichtung und mit einer Vorrichtung zum Vorschub der Rastvorrichtung und einer verstellbaren Auswahlvorrichtung zur Begrenzung der Einkupplung der Rastvorrichtung in das Schaltrad während des Vorschubes, gekennzeichnet durch mehrere in bekannter Weise auf der Walzenachse (33) angeordnete, unabhängig voneinander weiterschaltbare Zeilenschalträder (26, 27), die über ein an sich bekanntes, je einen Eingang für jedes Zeilenschaltrad und einen Ausgang aufweisendes Übersetzungsgetriebe (39, 41, 44), bei dem den Eingängen unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse zugeordnet sind, an die Schreibwalze (3) kuppelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zeilenschalträder (26, 27) vorgesehen sind und daß das Übersetzungsgetriebe ein Planetengetriebe (39, 41, 44) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zeilenschaltrad (26) mit dem Sonnenrad (44) des Planetengetriebes gleichlaufend ist und daß das andere Zeilenschaltrad (27) eine Innenverzahnung für die Planetenräder (39,41) des Planetengetriebes aufweist und daß die Planetenräder (39, 41) exzentrisch zu einer Welle (33) zum Weiterschalten der Schreibwalze (3), aber diese Welle (33) bei ihrer Planetenbewegung mitnehmend, gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruqh 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Planetenrad (39) auf einem undrehbar auf die Welle (33) gesteckten Treibrad (36) gelagert ist und daß das andere Planetenrad (41) auf einem drehbar auf die Welle (33) gesteckten Rad (37) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine das Treibrad (36) gegen das Rad (37) in Umfangsrichtung vorspannende Feder (55).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis von dem einen Zeilenschaltrad (27) auf die Welle (33) ein ganzzeiliges Vielfaches des Übersetzungsverhältnisses von dem anderen Zeilenschaltrad (26) auf die Welle (33) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Übersetzungsverhältnis 5:4 von dem einen Zeilenschaltrad (27) und 5:1 von dem anderen Zeilenschaltrad (26) auf die Welle (33).
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Zeilenschaltrad (26, 27) eine bekannte Vorschubvorrichtung (24, 29 bzw. 23, 28) mit verstellbarer Begrenzung des wirksamen Vorschubs durch eine drehbar gelagerte Nockenscheibe (19, 20) vorgesehen ist und daß diese Nockenscheiben (19, 20) gemeinsam von Hand verstellbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Auswahlsperrad (21) zur Arretierung der eingestellten Winkelstellung der Nockenscheiben (19, 20).
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine jede Einkupplung der Schaltrasten (28, 29) in die zugehörigen Zeilenschalträder (26, 27) verhindernde Null-Stellung eines Auswahldrehknopfes (18).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 380 640; IBM ET Customer Engineering, Series 72, Instruction Manual (Copyright April 1961), S. 112; Index Mechanism Abb. 109.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEJ29276A 1964-12-29 1965-10-28 Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen Withdrawn DE1280265B (de)

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