DE272228C - - Google Patents

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DE272228C
DE272228C DENDAT272228D DE272228DA DE272228C DE 272228 C DE272228 C DE 272228C DE NDAT272228 D DENDAT272228 D DE NDAT272228D DE 272228D A DE272228D A DE 272228DA DE 272228 C DE272228 C DE 272228C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung soll bei Registerstreifenlochmaschinen Verwendung finden, bei denen Fehlertasten einen nicht bis zum Zeilenanfang zurückreichenden Satzteil beseitigen können, indem sie die betreffenden Löchergruppen des Lochstreifens unwirksam machen.
Enthält ein solcher unwirksam gemachter Teil einer Zeile Ausschließungszeichen, so
ίο muß auch deren Zählvorrichtung berichtigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es ist dabei angenommen, daß die Streifenlochmaschine eine Fehlertaste enthält, welche die das zuletzt gesetzte Wort darstellenden Löcher des Lochstreifens durch ein dahintergesetztes Fehlerzeichen unwirksam macht. Hierbei muß aus Zweckmäßigkeitsgründen auch die Wirkung des vor dem betreffenden Wort stehenden Zwischenraumzeichens, welches als Ausschlußelement dient, aufgehoben werden. Da die Einstellung der bekannten Ausschließungsschienen entsprechend der Zahl der Wortzwi- schenräume erfolgt, so muß die Einstellung der Schienen nach jedem Anschlag der Fehlertaste berichtigt werden.
Fig. ι ist eine Gesamtansicht der Lochmaschine.
3°. Fig. 2 zeigt den hinteren Teil dieser Maschine in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 3 zeigt die Ansicht eines Teiles der Maschine.
Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen die Schaltvorrichtung für die Wortzählvorrichtung in verschiedenen Stellungen.
Fig. 8 zeigt die Spatienauswählvorrichtung,
Fig. 9 eine Ansicht der Antriebsvorrichtung.
In dem Gestell 1 einer Schreibmaschine sind die Typenhebel 90 und 91 gelagert und werden in bekannter Weise von Wellen 94 und Tasten 96 aus betätigt. Die hinteren Enden der Wellen 94 ragen in das Gestell der Lochvorrichtung" hinein. Sie bewirken dort in bekannter Weise die Auswahl von Lochstempelgruppen und das Lochen des Streifens. Ebenso veranlassen sie. die Fortbewegung des Papierwagens 2 der Schreibmaschine in solcher Weise, daß die Bewegung des Wagens proportional der Weite der gesetzten Buchstaben oder sonstigen Satzteile ist.
Die mit der Spatientaste 86" der Schreibmaschine verbundene Welle 86 beeinflußt außerdem noch eine Schaltvorrichtung, welche die bekannten Anschlagschienen entsprechend der Zahl der Wortzwischenräume bewegt.
An dem Papierwagen 2 ist eine Stange 212 vorgesehen. Diese trägt einen verstellbaren Anschlag 210, welcher mittels der Schraube 211 festgestellt werden kann. Der Arischlag 210 verschiebt, sobald der Papierwagen die kleinste Zeilenlänge überschreitet, in bekannter Weise mittels des Armes i9Sft einen an der Vorderwand der Lochmaschine leicht beweglich gelagerten Schlitten 195, der durch die Feder 216 (Fig. 8) und den Hebel 217 gegen den
festen Anschlagstift 214 hin gedrängt wird. An dem Schlitten 195 befindet sich ein Lagerbock 194, welcher mit Schlitzen 193 (Fig. 2) versehen ist und darin verschiebbar eine Achse 192, um welche der AVinkelhebel 191, 1910 sich in bekannter Weise drehen kann. Der Drehung des Winkelhebels wirken die Federn 197 entgegen. Die Federn 196 wirken der Verschiebung der Achse 192 entgegen. Der Winkelhebel 191, 191" ist somit in dreifacher Weise verstellbar, einmal in der Richtung der Papierwagenbewegung, zweitens in der Drehrichtung um die Achse 192 und drittens in der Richtung des Schlitzes
193. Diese letztere Bewegung kann aber erst dann erfolgen, wenn der Arm 191 des Winkelhebels sich gegen einen der Anschläge 223, 224 und 225 legt, weil die Federn 196 bedeutend stärker sind als die Federn 197. Die Drehung des Winkelhebels 191 und dessen Verschiebung in den Schlitzen 193 wird durch eine Platte 200 bewirkt. Diese Platte ist mittels der Arme 201 an der%Achse 2120 befestigt, welche außerdem einen durch die Zugstange.
220 mit dem Winkelhebel 221 verbundenen Arm 219 trägt. Mit dem Winkelhebel 221 ist eine besondere Taste oder auch die Zeilenschlußtaste 222 durch den Stab 22ΐα und den Winkelhebel 2220 verbunden. Der Winkelhebel 191 wird außer von dem Papierwagen 2 und der Zeilenschlußtaste 222 noch von dem festen Anschlag 225 und den beweglichen Anschlägen 223 und 224 beeinflußt. Die Anschläge 223 und 224 sind an einem Ende als Zahnstangen 223°, 224* ausgebildet und stehen mit zwei Zahnrädern 228 und 229 von verschiedenem Durchmesser und verschiedener Zähnezahl in Verbindung, die durch ihre Drehung eine Verschiebung der Anschläge 223 und 224 in der Weise bewirken, daß die Verschiebung des Anschlages 223 der Weite der kleinen Zusatzspatien und die Verschiebung des Anschlages 224 der Weite der größeren Zusatzspatien proportional ist. Die Zahnräder 228 und 229 sitzen fest auf einer gemeinschaftlichen Achse 227. Auf derselben Achse ist ein Schaltrad 230 (Fig. 3) befestigt. In dieses greift eine Schaltklinke 231 ein. welche an dem Arm 232 eines Winkelhebels 232, 233 drehbar befestigt ist. Der Arm 233 des Winkelhebels steht unter der Wirkung einer Feder 234 und kann den Bewegungen eines Stiftes 239 an der Exzenterstange 240 folgen, sobald er von der Sperrklinke 235 freigegeben wird. Die Sperrklinke 235 bildet den Arm eines Winkelhebels, dessen anderer Arm 236 durch eine Schubstange 237 bewegt werden kann. Die letztere erhält ihre Bewegung vermittels einer Nase 238 auf der Welle 86s, welche mit der Welle 86 und der Spatientaste 86a verbunden ist.
Wird der Hebelarm 233 freigegeben, so folgt er unter dem Einfluß der Feder 234 der Bewegung des Stiftes 239 der Exzenterstange 240. Die Exzenterstange 240 wird von einem auf der Hauptwelle 78 befestigten Exzenter 241 angetrieben und bildet an ihrem freien Ende eine Schaltklinke 242 zur Bewegung des Schaltrades 243, das auf der Achse 244 der Papierschaltwalze 245 befestigt ist. Ist durch Druck auf die Spatientaste 86a der Hebel 233 von der Sperrklinke 235 frei geworden und durch die Feder 234 gegen den Stift 239 an der Exzenterstange 240 gelegt, so wird er nunmehr von der Exzenterstange 240 zurückgebracht, da gleichzeitig die Hauptwelle 78 durch die Bewegung der Spatientaste 86" mit der Kraftquelle gekuppelt wird. Durch die Schaltklinke 231 wird das Schaltrad 230 um einen Zahn weiter geschaltet. Dies wiederholt sich bei jedem Anschlag der Spatientaste und es werden damit gleichzeitig die Anschlagschienen 223 und 224 richtig eingestellt. Die Sperrklinke 247 verhindert das Rückwärtsdrehen des Schaltrades 230.
Vor Beginn einer neuen Zeile müssen die Anschläge 223 und 224 in die Anfangsstellung gebracht werden. Es ist deshalb auf der Achse 227 eine Spiralfeder 246 angebracht, welche die Achse 227 und das Schaltrad 230 in diese Stellung zu drehen sucht, aber durch die Klinken 231 und 247 in der Ruhelage derselben daran verhindert wird. Beide Klinken müssen deshalb nach dem Abschluß einer Zeile aus dem Schaltrad 230 ausgehoben werden.
Mit der Schaltklinke 231 ist zu diesem Zweck ein Hebel 231" und mit der Sperrklinke 247 ein Hebel 247° fest verbunden (Fig. 3 bis 7). Auf der Achse 227 befindet sich nahe an dem Schaltrad 230 lose drehbar eine Scheibe 248 mit zwei Daumen 248® und 2486. Durch einen Stab 249 ist die Scheibe 248 mit dem zweiarmigen Hebel 250 verbunden, welcher an seinem Arm 25ο11 eine Gleitrolle 25ο6 trägt, die unter der Wirkung der Feder 252 auf einer Kurvenscheibe 251 aufliegt. Diese Kurvenscheibe ist auf der Hilfswelle 70 der Maschine befestigt und macht mit dieser eine Umdrehung, sobald die zugehörige Kupplung eingerückt wird. Dies geschieht bei jeder Betätigung der Wortausschalttaste, der Zeilenschlußtaste und der Zeilenausschalttaste. Der Hebel 250 dreht mittels der Stange 249 die Scheibe 248 und die Daumen 248" und 248s, welche unter die Hebelarme 23101 und 247s fassen und dadurch die Schaltklinken 231 und 247 aus den Zähnen des Rades 230 herausheben. Das Rad 230 wird nun durch die Feder 252 zurückgebracht und bringt gleichzeitig mittels der Zahnräder 228 und 229 die Anschlagschienen 223 und 224 in die Anfangslage zurück.
Da beim Ausschalten eines Wortes gleichzeitig auch das vor dem Wort gelochte Zeichen für die Spatie unwirksam gemacht werden soll, müssen auch die Anschläge 223 und 224 um entsprechende Beträge zurückgestellt werden. Dies wird ebenfalls durch den Hebelarm 250 und die Kurvenscheibe 251 bewirkt, welche hierbei die beiden Sperrklinken 231 ■ und 247 nacheinander aus den Zähnen des Rades 230 ausheben. Zu diesem Zweck ist an der Sperrklinke 247 ein zweiter Arm 247** angebracht und an dem Stab 249 ein Stift 249". An der Kurvenscheibe 251 befindet sich ein Daumen 25101. Der Hebel 250® besitzt einen Ansatz 250". Unter diesen Ansatz greift der Hebel 62, welcher beim Niederdrücken der Wortausschalttaste 68a von der Schubstange 686, welche an dem Hebel 68C auf der Welle 68 angreift, in die punktiert dargestellte Lage gebracht wird (Fig. 3) und den Hebel 250 aufhält, so daß dieser nur um ein geringes Stück der Wirkung der Feder 252 folgen kann. Hierbei wird die Scheibe 248 um so viel gedreht, daß der Daumen 248" die Schaltklinke 231 aus dem Schaltrad heraushebt. Der Daumen 248s erreicht jedoch den Arm 247° nicht und die Sperrklinke 247 bleibt in Eingriff mit dem Schaltrad 230. Die Sperrklinke 247 gestattet dem Schaltrad 230 eine kleine Rückwärtsbewegung unter der Wirkung der Spiralfeder 246. Bei der weiteren Umdrehung der Kurvenscheibe 251 wird der Hebel 250* wieder angehoben, und der Daumen 248°· gibt die Schaltklinke 231 wieder frei. Diese fällt nun infolge der Rückwärtsbewegung des Schaltrades 230 auf den zuletzt fortgeschalteten Zahn. Durch den Daumen 25 ia wird der Hebel 250" noch weiter angehoben, und der Stab 249 geht noch etwas über die Ruhestellung abwärts. Dabei wirkt der Stift 249* auf den Arm 247Ö, und die Sperrklinke 247 gibt das Schaltrad 230 frei. Dieses kann sich nun nochmals um ein kleines Stück zurückdrehen, bis es von der Schaltklinke 231 aufgehalten wird.
Der Hebel 62 wird nach dem Anschlag der Wortausschalttaste (in Fig. 3 punktiert gezeichnete Stellung) durch eine Sperrklinke 25ο6 so lange gesperrt, bis der Hebel '250 in Tätigkeit getreten ist. Durch letzteren, der auf den Hebelarm 250'* an der Klinke 25oe drückt, wird die Sperrung des Hebels 62 aufgehoben. Die Sperrung des Hebels 62 ist notwendig, weil die Drehung der Kurvenscheibe 251 erst nach dem Loslassen der Wortausschälttaste 68° beginnt. In dieser Weise wird bei jedem Niederdrücken, der Wortausschalttaste das Schaltrad 230 um einen Zahn zurückgeschaltet und dadurch gleichzeitig der 'Vorschub der Anschläge 223 und 224 um den entsprechenden Betrag verkleinert.
Unter den Anschlägen 223 und 224 sind Schienen 226", 226* und 226° so angeordnet, daß der Arm 191 beim Niedergehen auf eine dieser Schienen trifft und je nach dem er sich gegen eine der Anschlagschiene 223, 224 oder 225 legt, auf die Schiene 226" oder auf die Schienen 226^ oder 226° wirkt. Diese Schienen können infolge ihrer besonderen Ausbildung auf der ganzen Länge der Verschiebung des Schlittens 195 von dem Hebelarm 191 niedergedrückt werden.
Die Schienen 226° und 226s sind ebenso wie die Wortausschalttaste 68" mit dem Lochapparat verbunden. Sie greifen an Wellen 253", 253* und 253° an, welche mit Rippen versehen sind und damit je zwei Universalschienen 103 verschieben können. Die letzteren geben beim Niederdrücken der Tasten 226", 22Ö6 je zwei Stanzstempel frei, welche die zur Auswahl des Zusatzspatiums erforderlichen Lochzeichen stanzen und das Zeilenschlußzeichen lochen. Die Taste 226° soll nur das Zeilenschlußzeichen lochen. Zu diesem Zweck tragen die Wellen 253", 253s und 253° an der Rückseite der Einrichtung kleine Hebel 254", 2541 und 2S4C, welche an Hebeln i86a, i86B, 186° angreifen. Diese Hebel sind mit der Sperrklinke 178 fest verbunden. Durch Niederdrücken einer der Schienen 226°, 226s oder 226° wird zunächst die Kupplung der Hauptwelle der Maschine eingerückt. Bei den Schienen 220a und 2266 wird dies durch die Universalschienen 103 bewirkt. Da die Schiene 226° keine Universalschiene bewegt, ist auf deren Welle 253° ein kleiner Hebel 253f! vorgesehen. Dieser greift an einen Haken 255, welcher an den Hebel 166 angelenkt ist, an und bewirkt beim Niederdrücken der Schiene 226° das Einrücken der Kupplung der Hauptwelle. Gleichzeitig ist der Hebel 180 von der Sperrklinke 178 frei geworden, und die Hilfswelle 70 wird mit dem Antrieb gekuppelt. Auf der Hilfswelle 70 ist eine Kurvenscheibe 256 mit einer Vertiefung 25ο*1 vorgesehen. Gegen diese Kurvenscheibe wirkt eine Rolle 257" an einem Arm 257. Das obere Ende des Stabes 257 wird von einem Hebel 258 getragen, der sich um eine Halsschraube 258^ dreht und an dessen anderem Ende 258* eine Feder 259 angreift und den Stab 257 mit der Rolle 257" gegen die Kurvenscheibe 256 legt. Das untere Ende des Stabes 257 ist mittels eines kleinen Hebels 26offi mit der Welle 260 verbunden, welche ähnlich wie die den Schriftzeichentasten entsprechenden Wellen auf die Universalschienen wirkt und das Auslösen der Stanzstempel zum Lochen des Zeilen-Schlußzeichens bewirkt. Bei jedem Niederdrücken der Schienen 226" und 226s wird zunächst ein Lochzeichen für ein Zusatzspatium gestanzt, dabei wird gleichzeitig die Hilfswelle 70 eingerückt, welche sich mit der auf
ihr befindlichen Kurvenscheibe 256 dreht. Sobald die Vertiefung 256s über die Rolle 257" kommt, geht der Stab 257 unter der Wirkung der Feder 259 nach oben und bewirkt nun mittels der Welle die Verschiebung zweier Universalschienen 103 und hierdurch das Lochen des Zeilenschlußzeichens. Die Schiene 226C bewirkt in gleicher Weise das Lochen des Zeilenschlußzeichens, ohne -vorher eine andere Lochreihe zu stanzen, indem sie, wie oben beschrieben, das Einrücken der Hauptkupplung mittels des Hebels 253'*, des Hakens 255 usw. und das Einrücken der Hilfswellenkupplung mittels der Hebel 254°', i86c usw. veranlaßt.
Bei Betätigung der Wortausschalttaste 68" wird ebenfalls die Hilfswelle 70 in Umdrehung gesetzt, es darf aber hierbei kein Zeilenschlußzeichen gestanzt werden. Die Welle 260 trägt deshalb noch einen weiteren Arm 261 (Fig. 3). Dieser wird durch einen Hebel 62a. der mit dem Hebel 62 fest verbunden ist, in der Ruhestellung festgehalten, sobald der Hebel 62 von der Wortausschalttaste betätigt wird. Infolgedessen kann die Welle 260 und der Stab 257 der Wirkung der Feder 259 nicht folgen, wenn die Rolle 257" von der Kurvenscheibe 256 freigegeben wird.
Der Antrieb der Hauptwelle 78 und der Hilfswelle 70 erfolgt durch eine beliebige Kraftquelle, die zunächst auf eine Schnurscheibe 145 wirkt, die auf der Hauptwelle 78 lose gelagert ist. Mit der Schnurscheibe 145 ist.eine kleinere Schnurscheibe 146 verbunden, und von dieser führt eine Übertragungsschnur 147 zu der Schnurscheibe 148, die lose auf der Hilfswelle 70 gelagert ist. Die drei Schnurscheiben stehen ständig unter der Einwirkung der Kraftquelle und drehen sich fortlaufend. Mit den Schnurscheiben 146 einerseits und der Schnurscheibe 148 andererseits ist je ein Kronenrad 149 und 150 verbunden. Die beiden Kronenräder nehmen an der fortgesetzten Drehung der Scheiben teil. Dem Kronenrad 150 steht eine Sperrklinke 151 gegenüber, die unter Einfluß einer Feder in die Zähne des Kronenrades 150 einzufallen bestrebt ist. Die Sperrklinke ist mittels eines Stiftes 153 an einer Scheibe 154 drehbar befestigt; beim Einfallen der Sperrklinke 151 in die Zähne des Kronenrades wird diese Scheibe gezwungen, an der Drehung des Rades teilzunehmen. Mit der Scheibe ist die Hilfswelle Jo fest verbunden, so daß auch diese an der Drehung des Rades teilnehmen muß. Im Ruhezustande wird die Sperrklinke 151 durch einen Hebel 155 an der Verbindung mit dem Kronenrad verhindert. Wird dieser Hebel fortgezogen, so tritt die Verbindung zwischen der Sperrklinke und dem Kronenrad ein. Die Hilfswelle 70 dreht sich mit der Schnurscheibe 148. Bevor jedoch die Drehung vollendet ist, kehrt der Hebel 155 in seine Ruhestellung zurück, eine schräge Fläche 156 an dem Hebel fängt die Sperrklinke 151 auf und hebt sie aus den Zähnen des Kronenrades 150 heraus.
Die Kupplung, die die Schnurscheibe 145, 146 mit der Hauptwelle 78 zeitweise verbindet, ist in ganz ähnlicher Weise eingerichtet. Dem Kronenrad 149 steht die Sperrklinke 160 gegenüber, die ebenfalls unter der Wirkung einer Feder in die Zähne des Kronenrades einzugreifen sucht. Die Sperrklinke ist drehbar um den Stift 162 an der Scheibe 163 angelenkt. Im Ruhezustande unterstützt der He- bei 164 (Fig. 9) den Fortsatz der Sperrklinke 160 und verhindert deren Eingreifen in die Zähne des Kronenrades 149. Wird nun irgendeine Taste angeschlagen, so tritt dabei in bekannter Weise eine Verschiebung irgendeiner der Platten 103 ein. In diesen Platten sind außer den Ansätzen 110 auch noch Nasen 165 angebracht. Vor diesen Nasen liegt eine Ouerschiene 167, die bei der Verschiebung der Platte 103 ebenfalls bewegt wird. Die Schiene 167 wirkt dabei auf einen Hebel 166, der um die Schraube 168 drehbar ist und seine durch die Schiene hervorgerufene Drehung mittels eines Gelenkstabes 169 auf den Hebel 164 überträgt.
Eine Verschiebung einer der Platten 103 hat also eine Drehung des Hebels 164 zur Folge, der die Sperrklinke 160 freigibt, so daß diese in die Zähne des Kronenrades 149 einfällt. Infolgedessen wird die Scheibe 163 und die mit dieser fest verbundene Hauptwelle 78 vorübergehend mit der ständig umlaufenden Schnurscheibe 145 gekuppelt. Wenn sich die Hauptwelle 78 und mit ihr die Scheibe 163 und die Sperrklinke 160 um etwa eine halbe Umdrehung gedreht haben, so trifft die Sperrklinke 160 auf einen zweiten Arm 170 des Hebels 164. Dieser Arm 170 besitzt an seinem Ende eine schräge Fläche 171, auf die die .Sperrklinke bei einer weiteren Drehung aufläuft. Sie wird dabei aus den Zähnen des Kronenrades 149 herausgehoben und kommt dadurch zum Stillstand. Wird nun die angeschlagene Taste losgelassen, so kehren die Platte 103, die Schiene 167 (letztere unter der Wirkung der Feder 172), die Hebel 166, 164 und 170 in ihre Ruhelage zurück. Dabei gibt der Hebel 170 die Sperrklinke 160 wieder frei. Letztere fällt von neuem in die Zähne des Kronenrades 149 ein und dreht sich so lange weiter, bis sie in die schräge Fläche des Hebels 164 gelangt und an dieser Stelle nochmals aus dem Kronenrad ausgehoben wird. Die Hauptwelle hat jetzt eine volle Umdrehung gemacht und dabei mittels einer Kurvenscheibe in bekannter Weise die Lochstempel betätigt und die Schalträder 16 bis 19 mittels
der Sperrklinke 139 um einen Zahn weiter geschaltet.
Um durch die Wortausschalttaste 68ffi (Fig. 1) die Hilfswelle 70 in Tätigkeit zu bringen, ist an der verlängerten Welle 68 der ersteren auf der Rückseite der Maschine ein kleiner Hebel 175, der mit einem Stift 176 unter einen Winkelhebel 177 greift. Den zweiten Arm dieses Winkelhebels bildet eine Sperrklinke 178. Diese greift über eine Nase 179 an dem Hebel 180, der mit dem Hebel 155 zu einem Winkelhebel verbunden ist, der sich um die Halsschraube 181 dreht. An dem freien Ende des Hebels 180 befindet sich eine Laufrolle 182, und an den Hebel greift eine Feder 183 an.
Die Laufrolle 182 steht der Scheibe 163 auf der Hauptwelle 78 gegenüber, und diese Scheibe besitzt eine Erhöhung 184 und daneben eine Vertiefung 185. Wird die Wortausschalttaste angeschlagen, so hebt der Stift 176 den Hebel 177 an, wobei die Sperrklinke die Nase 179 freigibt. Hierauf legt sich die Laufrolle 182 an den Hebel 180, infolge der Wirkung der Blattfeder 183 gegen die Scheibe, die zunächst eine weitere Bewegung des Hebels 180 hindert. Wenn die Umdrehung der Hauptwelle 78 und der Scheibe 163 nahezu beendet ist, fällt die Laufrolle 182 in die Vertiefung 185 der Scheibe 163 ein. Hierbei bewegt sich der Hebel 180 und mit diesem der Hebel 155 so weit, daß die Sperrklinke 151 von dem Ende des Hebelarmes 155 abgleitet und hierdurch eine Kupplung der Hilfswelle 70 mit der stetig umlaufenden Schnurscheibe 148 zustande kommt. Bei weiterer Drehung der Hauptwelle 78 bringt die Nase 184 der Scheibe 163, die Hebel 160 und 155 in die Ruhelage zurück, wo sie durch die Sperrklinke 178 wieder festgehalten werden. In dieser Stellung fängt der Hebel 155 die Sperrklinke .151 nach vollendeter Umdrehung der Hilfs-> welle 70 wieder auf und löst die Verbindung zwischen der Schnurscheibe 178 bzw. dem Kronenrad 150 und der Hilfswelle 70, so daß die letztere nunmehr wieder still steht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zum Ausschalten fehlerhafter Zeichen in den Lochstreifen . von Registerstreifenlochmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Lochen eines Zeichens, welches eine ein Ausschließungszeichen enthaltene Löchergruppe des Lochstreifens unwirksam macht, das die Aus-Schließungsschienen (223, 224) antreibende Schaltrad (230) unter dem Einfluß einer rückwärts drehenden Feder durch abwechselndes Ausheben der das Schaltrad (230) vorwärts treibenden Klinken (Schaltklinken 231 und Sperrklinke 235) um einen Zahn rückwärts gedreht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Schaltrad (230) der Ausschlußwählereinrichtung eingreifenden Klinken (231, 247) unter dem Einfluß einer Kurvenscheibe (251) und von durch diese bewegten, hin und her schwingenden Hebeln (248, 249, 250, 25Offi) stehen, deren Bewegung in der einen Richtung das Ausheben der einen Sperrklinke (247) und deren Bewegung in der anderen Richtung zuerst das Ausheben der anderen Schaltklinke (231) und dann das gleichzeitige Ausheben beider Klinken (231,247) aus dem Schaltrad (230) veranlaßt und daß diese Bewegung der Hebel (248, 249, 250, 250*) durch die Wirkung einer von der Wortausschalttaste (68er) abhängigen Sperrvorrichtung (62) verkleinert werden kann, wenn die Vorrichtung durch den Anschlag der besonderen Wortausschalttaste (68a) in Tätigkeit gesetzt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher durch die Wortausschalttaste (68e) und die bei Beendigung einer Zeile betätigten Tasten eine die Rückwärtsbewegung des Typenraumanzeigers (Papierwagens 2) und der Ausschließvorrichtung (Schienen 223 und 224) und die Lochung eines Zeilentrennungszeichens veranlassende Hilfswelle (70) in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lochung des Zeilentrennungszeichens vermittelnde Glied (260) durch eine Sperrvorrichtung (62°) in der Ruhelage festgehalten wird, wenn die Hilfswelle (70) durch die Wortausschalttaste (68a) in Bewegung gesetzt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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