DE74054C - Numerirwerk für Druckerpressen - Google Patents

Numerirwerk für Druckerpressen

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DE74054C
DE74054C DENDAT74054D DE74054DA DE74054C DE 74054 C DE74054 C DE 74054C DE NDAT74054 D DENDAT74054 D DE NDAT74054D DE 74054D A DE74054D A DE 74054DA DE 74054 C DE74054 C DE 74054C
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DE
Germany
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wheels
lever
type wheels
type
wheel
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DENDAT74054D
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English (en)
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E. G. BATES, 44 Broad Street in New-York, City, V. St. A
Publication of DE74054C publication Critical patent/DE74054C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
    • B41K3/10Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having automatic means for changing type-characters, e.g. numbering devices
    • B41K3/102Numbering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/26Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located below article-supporting surface
    • B41K3/263Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located below article-supporting surface having a stamping surface with changeable characters
    • B41K3/266Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located below article-supporting surface having a stamping surface with changeable characters having automatic means for changing type-characters, e.g. numbering devices

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
• , ' ■ KLASSE 15: Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. October 1892 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stempel, welcher zum Drucken von fortlaufenden Zahlen benutzt und zusammen mit anderem Satz bei gewöhnlichen Buchdruckpressen verwendet werden soll. Insbesondere kann dieser Numerirstempel zum Bedrucken von Checks, Adieu etc. dienen, welche mit fortlaufenden Zahlenbezeichnungen versehen werden sollen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die Sicherheit in der Wirkung, sowie die Einfachheit und Compactheit der Constructionen des Numerirstempels im allgemeinen und insbesondere des zum Umdrehen der Typenräder verwendeten Mechanismus zu erhöhen. Ferner
• sollen der vorliegenden Erfindung gema'fs die Typenräder, unmittelbar nachdem der Abdruck stattgefunden hat, eine kurze Zeit hindurch festgestellt werden, um ein Verwischen der gestempelten Zahl zu verhindern, und endlich soll auch durch einen besonderen Mechanismus die Drehung der Typenra'der controlirt werden,
'■'■ derart, dafs sie bei der Rotation nicht über ihre für den Druck geeignete Stellung hinaus
; bewegt werden. : '
In der beiliegenden Zeichnung ist der den
; , Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende
Numerirstempel in einem besonderen Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 23 dargestellt. .
'[. Die Fig. 1 ist eine Oberansicht der dem zu
, bedruckenden Papier zugewendeten Seite des Stempels. Die Fig. 2 ist ein Schnitt nach der
Linie 2-2 der Fig. 4 unter Fortlassung der Typenräder. . ■■·.■.,■' : i· ■
Die Fig. 3 zeigt den Numerirstempel von unten gesehen. Die Fig. 4 ist eine Ansicht nach der Linie 4-4 der Figur 1, von rechts gesehen.
Die Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht nach der Linie 5-5 der Fig. 1, wobei das Gehäuse des Stempels sowie die Deckplatte fortgelassen sind. Fig. 6 ist eine Ansicht nach der Linie 6-6 der Fig. i, von links gesehen, und Fig. 7 eine Ansicht nach der Linie γ-γ der Fig. 1.
Die Fig. 8 stellt die Nabe von der einen Seite gesehen dar, während Fig. 9 dieselbe Nabe von der anderen Seite aus betrachtet veranschaulicht. Die Typenräder sind im letzteren Fall im Schnitt gezeichnet.
Die Fig. 10 ist ein Querschnitt durch die Nabe der Fig. 8, und Fig. 11 ein Schnitt durch dieselbe Nabe mit einem Typenrad in der Ansicht, wobei gleichzeitig die Stellung der Klinken und der Versenktype in der Druckstellung erkennbar ist. Die Fig. 12 ist eine Ansicht der Klinkenwelle und der Transportklinken, und Fig. 13 eine Vorderansicht des Verschlufshebels und der den Punkt tragenden Type. Fig. 14 ist ein Querschnitt durch die letztere. Die Fig. 15, 16, 17 und 1.8 sind Ansichten der Typenräder, wie diese sich in der Fig. 9 von rechts oder in der Fig. 1 von links gesehen darstellen.
Die Fig. 15a, 16a, 17a und 18a sind Ansichten der entgegengesetzten Seiten der Typenräder. Die Fig. 19 ist ein Querschnitt durch zwei der Typenräder und läfst die relative Lage der Nuthen zu einander erkennen. 'Die Fig. 20 zeigt die beiden Versenktypen des: Stempels
und die oberen Enden der Haken, mit welchen dieselben in Eingriff kommen.
Die Fig. 21 ist eine schematische Darstellung der Anordnungsweise der Numerirknöpfe, wenn dieselben zum Bedrucken von Checks benutzt werden. Die Fig. 22 zeigt die Einertypenräder ' der vier Vorrichtungen, welche zur Verdeutlichung der Anordnung der Zahlenreihe dargestellt sind.
Die Fig. 23 ist eine Seitenansicht des einen Einerrades aus der Fig. 22 und läfst die als Angriff für die Transportklinken dienenden Nuthen erkennen.
Der Bewegungsmechanismus für die Typenräder wird von einem Rahmen getragen, der aus der Grundplatte A und der rechtwinklig dazu stehenden aufrechten Platte B besteht, an welchen die hauptsächlichsten feststehenden Theile des Stempels, sowie auch die Seitönplatten C, C1, C2 und C3 befestigt sind.
In den Platten A und C ist bei χ χ der Hebel α drehbar gelagert. Auf letzterem ruhen die beweglichen Seitenplatten b bl, und zwar die erstere b auf dem Ende a\ Fig. 6, und die letztere b1 auf der entgegengesetzten Seite des Hebels (Fig. 2 und 3). Das Ende des Hebels reicht durch die Platte A hindurch und endigt in einen Haken, an welchem »die Feder α2 angreift, welch letztere ihrerseits an der Platte B angeordnet ist. Zwischen den Platten b b1 und starr mit denselben verbunden ist eine Nabe c angebracht, welche die Typenräder d dl <P dz trägt. Die Platten b und bl führen eine hin- und hergehende Bewegung aus, und zwar wird ihnen die nach, innen gerichtete Bewegung durch die Druckplatten ertheilt, welche auf die Typenra'der treffen und dieselben nach abwärts drücken. Die nach oben (aufsen) gerichtete Bewegung wird ihnen durch den Hebel a mitgetheilt, sobald der Druck der Platte nachläfst. Die Nabe c ist, wie aus den Fig. 9, io und 11 ersichtlich, ausgespart und nimmt die Transportklinken auf. Die Aussparungen gehen nicht durch die ganze Dicke der Naben hindurch, sondern werden zweckmäfsig so angeordnet, wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist, da auf diese Weise eine gröfsere Sicherheit gegen Verbiegungen erhalten wird, welche stattfinden könnte, wenn die Nabe in der vollen Länge der die Transportklinke tragenden Welle ausgeschnitten wäre. Die nach innen gerichtete Bewegung der Typenräder und Plattend &1 ist gering. Dieselbe wird, in folgender Weise dazu benutzt, um die Transportklinken in Schwingung zu versetzen.
Bei e\ Fig. 4, ist ein Hebel e an der Platte B drehbar gelagert und durch den Stift/ mit der Platte bl verbunden, so dafs die nach innen gerichtete Bewegung der genannten Platte auf den Hebel übertragen wird. An dem freien Ende des letzteren ist eine Zugstange gdrehbar gelagert, deren Ende an dem Zahnscctor /; angelenkt ist. Letzterer ist an der Platte B drehbar gelagert. Der Zahnsector greift in ein Zahnrad i ein, welches fest auf ■.' der Welle k sitzt (s. Fig. 2 und 12). Auf dieser Welle sind die Arme Ar1 befestigt und in demselben die oscillirenden Klinken /r2 aufgehängt. Die an der Unterseite des Hebels e befestigte Feder / ruht mit ihrem freien Ende auf dem Stift /l, der aus der Platte B hervorragt, so dafs jene Feder das Bestreben hat, den Hebel e nach auswärts zu drücken. Bei der Bethätigung , drückt die Druckplatte die Typenräder zusammen mit den Plattend und b1 nach unten, welch letztere, wie erwähnt, den Hebel c trägt. Auf diese Weise wird der Zahnsector h nach abwärts gedruckt und setzt das Zahnrad i und damit auch die Welle kl in Drehung, um so die Schwingung der Transportklinken herbeizuführen. Wenn die Druckplatte wieder gehoben wird, kehren sämmtliche Theile durch Federdruck in ihre ursprüngliche Lage zurück. Bei der Abwärtsbewegung der Typenräder treten die Transportklinken in den benachbarten Innenzahn des Typenrades und drehen bei der Aufwärtsbewegung der Typenräder das Typenrad oder die Typenräder um einen Zahn weiter, so dafs die nächstfolgende Type in die zum Drucken geeignete Stellung gelangt (Fig. ι 1).
Das Einertypenrad (Fig. 1 5) ist mit zehn Vor- : sprängen m versehen, von denen jeder einer bestimmten Ziffer entspricht. Dieselben ragen seitlich in der Nahe der Platte b hervor. An der Vorderseite der Platte b und den Vorsprüngen oder Stiften m gegenüber ist ein Hebel η drehbar angeordnet, der bei n' einen Vorsprung besitzt, wie dies in den Fig. 13 und 14 angegeben ist. Derselbe ist mit einem Anschlag n2 versehen; aufserdem ist an der Platte b eine Feder n3 angeordnet, welche das Bestreben hat, den Hebel in der in der Fig. 1 3 angegebenen Lage zu erhalten. Der Theil o, welcher das Punktzeichen trägt, ist auf der Platte b vermittelst Führungsstifte o1 verschiebbar geführt und greift mit einem seitlichen Ansatz über den oberen Theil des Hebels η hinweg. Beim Herabgehen trifft die Druckplatte den Punkt auf dem Theil ο früher als : die Ziffern, da dieser über die übrigen Typen ein wenig hervorragt. Theil ο geht daher zuerst nach unten und nimmt den Hebel π mit,« dessen Vorsprung n1 sich vor den entsprechenden Stift 111 auf dem Einerrad legt. Letzteres wird hierdurch in seiner Lage festgestellt und die übrigen Typenräder an einer Bewegung in der einen Richtung gehindert.
Wenn die Druckplatte b den Numerirstempel verläfst, so drückt die Feder n3 den Hebel η und den Theil 0 nach aufsen und die Typen- "■'
räder werden so lange festgehalten, bis der Ansatz η' sicli gänzlich aufserhalb des Bereiches der Stifte m des Einerrades befindet. Durch diese Anordnung wird ein Verwischen der gestempelten Zahlen verhindert, da die Typenräder einen gewissen Zeitraum vor dem Eintritt des Abdruckes fest in ihrer Lage erhalten werden und auch nach erfolgtem Abdruck noch eine gewisse Zeit hindurch in dieser Lage verbleiben.
Die schwingende Klinke /c2 ist mit einem Zahn für je ein Klinkenrad versehen. Der längste Zahn ρ liegt in dem Einerrad, der zweitlängste in dem Zehnerrad, der drittlängste in dem Hunderterrad und der kleinste Zahn ^3 in dem Tausenderrad. Eine Feder q ist in der in Fig. 6 angegebenen Weise zwischen einem der Arme Ic1 und der Klinke k"1 angeordnet und hat das Bestreben, die gezahnte Klinke stets nach aufsen zu drücken, d ist das Einerrad, dl das Zehnerrad, d2 das Hunderterrad, d3 das Tausenderrad. Jedes dieser Räder mit Ausnahme des Tausenderrades ist mit neun flachen Nulhen r und einer tiefen Nuth s versehen. Das Tausenderrad besitzt zehn gleichförmige Nuthen r. Letztere sowie die Nuthen s sind diejenigen, mit denen die Zähne ρ ρΛ p~ ρΛ der Transportklinke in Eingriff kommen, um den Vorschub der Typenräder nach einander zu bewirken.
Aufser den Nuthen bezw. Einkerbungen rs sind noch zehn weitere Einkerbungen t auf der einen Seite jedes Typenrades vorgesehen. Wie in der Fig. 19 dargestellt, sind die Einkerbungen r und t nach entgegengesetzten Seiten hin abgeschrägt. Die Einkerbungen t sind zu dem Zweck in den Typenrädern angebracht, um dieselben in denjenigen Stellungen festzuhalten, in welche sie durch die Sperrklinken übergeführt werden, so dafs sie durch das Beharrungsvermögen nicht über die gewünschte Stellung hinausbewegt werden-. :
Um ein Zurückwerfen der einzelnen Typenräder zu verhindern, sind für ein jedes dieser Räder Sperrklinken u angeordnet, die in den Aussparungen der Nabe c drehbar gelagert sind, wie dies aus den Fig. 8 und 10 hervorgeht. Eine jede der genannten Sperrklinken ist mit einer Feder ux versehen, welche in einer an der Unterseite des Sperrstückes angebrachten Aussparung Aufnahme findet und das Bestreben hat, das Sperrstück nach auswärts zu bewegen und in die Aussparungen der Typenräder · zu drücken, wie in den Fig. ι ο und 11 angegeben.
In anderen Aussparungen der Nabe c sind Sperrklinken ν angeordnet, von denen jede mit einem Zahn versehen ist. Eine kleine Feder v1 ist in der in den Fig. 10 und 11 angegebenen Weise angeordnet und hat das Bestreben, die Hemmvorricliümg in die Aussparungen der. Typenräder hineinzudrtlcken (s. Fig. 10). Eine dieser Klinken ist zwischen dem Einer- und dem Zehnerrad und eine zweite zwischen dem Hunderter- und dem Tausenderrad angeordnet. Die nach auswärts gerichtete Bewegung dieser Hemmvorrichtung ν und die dadurch herbeigeführte Feststellung der beiden Räder, zwischen welchen sie gelagert ist, wird durch die Transportklinke bewerkstelligt, welche beim Herabbewegen auf den Klinkenarm der Hemmvorrichtung ν drückt, wie dies in der Fig. 11 dargestellt ist. Auf diese Weise werden die Klinken in die Nuthen f der Typenräder eingedrückt. Zwei dieser Nuthen befinden sich in der in " der Fig. 19 angegebenen Stellung, so dafs der Zahn der Hemmvorrichtung in die gleichliegenden Nuthen je zweier benachbarten Typen-' räder eingreift, beide Räder für eine gewisse Zeit feststellt und an einer weiteren Drehung verhindert.
Wenn die Druckplatte der Maschine von den Typenrädern abgehoben ist, so befinden sich die Hemmvorrichtungen u und ν beide in einer solchen Stellung, dafs keine Bewegung der . Typenräder stattfinden kann. Das Sperrwerk ti ist'in Eingriff mit der Nuth r und das Hemmwerk ν mit der Nuth t. Die Typenrüder werden auf diese Weise an einer Drehung verhindert, während die Druckplatte noch auf ihnen ruht. Die Stifte m und der Hebel η halten die Räder hierbei fest und verhindern sie an jeglicher Bewegung, während sie sich noch mit der zu bedruckenden Fläche in Be- , rührung befinden. .
Das Zehner- und Hunderterrad besitzen Versenktypen w und w1, welche in einer Aussparung in den beiden Rädern eingelassen sind.' Die Versenktypen sind mit einer Aussparung w3 versehen, in welche ein Stifty eingreift, welcher an der Innenwand der Aussparung der Typenräder angebracht ist, wodurch ein Herausfallen der Versenktypen verhindert wird. Die Versenktypen sind an ihrem unteren Theil mit einer Längsnuth w4 versehen, in welche ein am Umfang der Nabe angebrachter Haken eingreift, durch welchen die Versenktype in ihrer , untersten Stellung erhalten wird. Zugleich dient dieser Haken als Hebedaumcn, wenn die Versenktype in die Druckstellung übergeführt werden soll. :
Wie in den Fig. 1, 18 und 18a angegeben, besitzt das Tausenderrad keine Ziffer ο und auch ; keine Versenkziffer. Die betreffende Stelle, an welcher sonst die ο-Type sich befinden soll, ist leer gelassen, da die höchste Zahl, welche durch eine mit vier Typenrädern versehene Numerirmaschine, gestempelt werden, kann, 9999 ist. Bei einer mit fünf Rädern versehenen Numerir- .· maschine würde das Tausenderrad ebenfalls
keine Versenkziffer erhalten u. s. f., d. h, sämmtliche Typenräder mit Ausnahme des Einerrades und des letzten Rades sind mit Versenkziffern zu versehen.
Wenn man Checks beim Drucken auf Bogen, wie in Fig. 21 angegeben, gleichzeitig mit Zahlenbezeichnungen stempeln will, so müssen die Einertypenräder eines jeden Numerirstempels in besonderer Weise gruppirte Ziffernreihen tragen. In der Fig. 21 ist ein Schema eines zum Druck von Checks und der dazu gehörigen Abschnitte verwendeten Papierbogens dargestellt. Die Stellung der Numerirstempel ist durch die punktirten Linien angegeben.
In der Fig. 22 bezeichnet D'2 die Anordnung der Ziffern auf dem Einerrad der Stempelköpfe D und D1; E* stellt die Einerräder von E und E1 vor, F- die Einerräder von F und F1 und G'- diejenigen von G und G1. Fig.. 23 zeigt die Anordnung der flachen und tiefen Nuthen für diese Einerräder. Die übrigen Typenräder der Numerirstempel sind mit flachen und tiefen Nuthen der im Vorstehenden beschriebenen Art versehen. Beim Beginn des Drückens werden die Einertypenräder der Stempelmaschinen D urrd D1 auf die Zahl ι eingestellt und die Versenktypen der Zehner- und Hunderterräder werden nach innen bewegt, also aufser Druckstellung gebracht. Das Tausendertypenrad wird mit seiner ausgesparten Stelle der zu bedruckenden Fläche gegenübergestellt. Bei dem Stempel E und E\ FF\ G G1 stehen auf dem Einertypenrad die die Ziffern 2 bezw. 3 und 4 der zu bedruckenden Fläche gegenüber, während die übrigen Typenräder bei diesen Stempeln ebenso wie bei denjenigen D und D1 durch Hineindrücken der Versenktyen aufser Thätigkeit gesetzt sind. Die tiefen Nuthen dieser Einerräder kommen mit dem dazu gehörigen Theil der Transportklinke in Berührung, wenn das Einertypenrad nach dem Abdruck der auf ihr befindlichen Zahl wieder auf die kleinste Zahl eingestellt wird; so z. B. beginnt das Typenrad D'~ mit der Zahl 1 für den ersten Check; das Rad wird alsdann um eine Nuth weiterbewegt, so dafs die Zahl 5 an derselben Stelle des nächstens Bogens abgedruckt wird, und bei dem dritten Abdruck wird die Zahl 9 in die Druckstellung gebracht. Auf dem vierten Blatt mufs die Zahl 1 des Zehnertypenrades und die Zahl 3 des Einertypenrades zum Abdruck gelangen. Um dem Zapfen pl den Eingriff in das Zehnerrad zu gestatten, mufs der Zahn ρ in eine tiefe Nuth fallen. Diese tiefe Nuth mufs daher in einer der Stellung der Ziffer 9 entsprechenden Lage sich befinden, so dafs beim nächsten Wechsel, welcher die Zahl 13 ergeben soll, der Zahn pl in eine Nuth des Zehnerrades einfallen und die Ziffer 1 des Zehnertypenrades zusammen mit der Ziffer 3 des Einertypenrades in die Druckstellung bringen.
Auf diese Weise werden mit den Stempeln D und D1 die Zahlen 1, 5, 9, 13, 17 etc. gedruckt. Bei dem darauf folgenden Abdruck mufs die Zahl 21 erscheinen, und es mufs daher das Zehnertypenrad durch Einfallen der Transportklinke in die zweite tiefe Nuth um eine Ziffer weiter bewegt werden. Die tiefe Nuth mufs daher eine der Stellung der Ziffer 7 entsprechende Lage haben, da die nächstfolgende Zahl auf dem Einertypenrad wieder eine niedrigere ist, nämlich 1, um die Zahl 21 zu erhalten. Die tiefen Nuthen der Einerräder der übrigen Numerirstempel müssen in derselben . Weise angeordnet sein.
Es ist ersichtlich, dafs, wenn eine geringere Anzahl Checks etc. auf einem einzigen Bogen gedruckt werden sollen, die Reihenfolge der Zahlen auf den Einertypenrädern dementsprechend abweichen mufs. Sollen auf einem Bogen z. B. nur drei Checks mit den dazu gehörigen Abschnitten gedruckt werden, so hat der erste Stempel ein Einerrad, auf welchem die Ziffern 1, 4, 7, o, 3,-6, 9, 2, 5, 8 und auf der zweiten Maschine die Ziffern 2, 5, 8, 1, 4, 7, o, 3, 6, 9 und auf der dritten Maschine die Ziffern 3, 6, 9, 2, 5, 8, 1, 4,'7, ο sich vorfinden. s
Aus dem vorher Gesagten ist ersichtlich, dafs die Reihenfolge der Zahlen auf den Einertypenrädern sich mit der Anzahl der auf ein und demselben gleichzeitig zu druckenden Checks ändert, d. h. wenn man mit der Nummer ι beginnt, so mufs die nächste Zahl, welche an derselben Stelle des nächstfolgenden Bogens zum Abdruck kommen soll, 1 + der Gesammtzahl der gleichzeitig auf demselben Bogen zu druckenden Checks sein.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Numerirwerk für Druckerpressen, gekennzeichnet durch einen Mechanismus zur Bethätigung der Typenräder, bestehend aus dem an den beiden Platten A und B in χ drehbar gelagerten Hebel a, welcher wieder . auf die Platten b i>' wirkt, zwischen welchen die Typenräder angeordnet sind, einem in der Platte B um e1 drehbaren Hebel e, welcher durch einen Stift/ mit der Plattet1 verbunden ist, dem Zahnsector /1, welcher durch eine Zugstange g mit dem Hebel e verbunden ist, und einem auf der Welle k angebrachten Zahnrad ι und Armen A"1 ft1, wobei ersteres mit dem Zahnsector /1 in Eingriff steht und letztere mit einer zweiten Welle verbunden sind, welche die Transportklinken ρ ρl p" ρ'Λ trägt, die den Zweck
    haben, den Typenrädern d rf1 d2 d* eine drehende Bewegung zu ertheilen.
    Bei dem unter i. gekennzeichneten Numerirwerk die Anordnung eines durch eine Feder betätigten,- an der Platte b drehbar gelagerten Hebels n, durch welchen eine vor
    zeitige Drehung der Typenrüder während des Herabgehens der letzteren in der Weise verhindert wird, dafs ein Vorsprung n1 am Hebel η mit den an einem der Typenrader seitlich angebrachten Stiften m in Eingriff kommt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN' GEDRUCKT W DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT74054D Numerirwerk für Druckerpressen Expired - Lifetime DE74054C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0422434A2 (de) * 1989-10-13 1991-04-17 Ascom Hasler Mailing Systems AG Vorrichtung zum Einstellen des Datumstempels einer Frankiermaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0422434A2 (de) * 1989-10-13 1991-04-17 Ascom Hasler Mailing Systems AG Vorrichtung zum Einstellen des Datumstempels einer Frankiermaschine
EP0422434A3 (en) * 1989-10-13 1991-07-17 Ascom Autelca Ag Postbearbeitung Und Messtechnik Device for setting the date stamp on a franking machine
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