DE320814C - Druckstempel, bei dem nach Einstellung von beweglichen Zahlenraedern auf eine beliebige Zahl das Drucken in gleicher Weise wie mit einem gewoehnlichen Handstempel erfolgtund dabei jede gedruckte Zahl im Apparat selbsttaetig zu den vorher gedruckten Zahlen addiert wird - Google Patents

Druckstempel, bei dem nach Einstellung von beweglichen Zahlenraedern auf eine beliebige Zahl das Drucken in gleicher Weise wie mit einem gewoehnlichen Handstempel erfolgtund dabei jede gedruckte Zahl im Apparat selbsttaetig zu den vorher gedruckten Zahlen addiert wird

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/08Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters
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Description

  • Druckstempel, bei dem nach Einstellung von beweglichen Zahlenrädern auf eine beliebige Zahl das Drucken. in gleicher Weise wie mit einem gewöhnlichen Handstempel erfolgt und dabei jede gedruckte Zahl im Apparat selbsttätig zu den vorher gedruckten Zahlen addiert wird. Es sind bereits Druckstempel bekannt geworden, bei denen nach Einstellung von beweglichen Rädern auf eine beliebige Zahl das Drucken in gleicher Weise wie mit einem gewöhnlichen Handstempel erfolgt und dabei jede gedruckte Zahl sich im Apparat selbsttätig zu den vorher gedruckten Zahlen addiert.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Druckstempel dieser Art, bei d8ni jedoch die mit den Druckrädern in unlösbarem Zusammenhange stehenden Einstellscheiben während der auf die Einstellung eines bestimmten Betrages folgenden Druckvorgänge verr#pgelt bleiben, jedoch, nachdem mit dem eingestellten Betrag die vorgeschriebene Anzahl von Bedruckungen vorgenommen ist, zwecks -selbsttätiger -Rückstellung der Stellscheiben in ihre Anfangslage, entriegelt, dann nach Beendigung dieses Vorgangs nochmals verriegelt, und nach Rückkehr des Druckstempels in- die Ruhelage, endgültig entrie'gelt werden, so daß die nunmehr- von neuem mit den Addierrädern in Eingriff gelangten Stellscheiben und mit ihnen die Druckräder auf einen andereri Betrag eingestellt werden können, der sich hierbei selbsttätig im Addier-,verk addiert, dessen einzelne Räder bei Überschreitung einer -vollen Umdrehung die -dadurch notwendig gewordene Zehnerfortschaltung vorberei# ten, welche dann gleich bei Beginn des nächstfolgenden Druckvorgangs stattfindet, Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i ist eine Vorder-, Fig., 2 eine Hinter-. ansicht des Apparates.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie A-A in Fig. i.
  • Fig. 4 und 5 sind Seitenansichten.
  • Fig. 6, 7 und 8 zeigen Einzelheiten der, durch Fig. 4 und 5 dargestellten Mechanismen.
  • Fig. 9 zeigt das zur Rückst#Ilung der Handhebel in ihre Anfangslage dienende Hebelwerk.
  • Fig. io, - ri, -i? veranschaulichen die Zehnerschaltvorrichtung., Fig. 13, 14 zeigen Einzelheiten.
  • An der Vorderseite des Apparates sind sechs Handhebel i angeordnet (Fig. 3), welche um die wagerechte, in den Seitenwandungen 3 und 4 gelagerte Achse 2, beweglich angeordnet sind. jeder Hebel i ist mit einer Scheibe 5 fest verbunden, auf der die Verzahnungen 6 und 7, sowie der in Fig. 3 in punktierten Linien angedeutete gezahnte Sektor 8 angebracht sind. Die Verzahnung 6 bewirkt mittels eines Zahnrades 9 die Drehung des zugehörigen Druckrades io. Die Verzahnung 7 dagegen wirkt mittels eines Zahnrades ii auf das zugehörige Addierrad 12 des aus Fig. i ersichtlichen Addierwerkes ein. In jeden- der gezahnten Sektoren 8 greift ein an den um die Achse 88 schwingbar gelagerten Hebeln 64 vorgesehener Zahn 65 ein, welcher bei der Einstellung der Handhebel i wie eine gewöhnliche Sperrklinhe arbeitet, dagegen während der Druckvorgänge die Handhebel so verriegelt, daß diese aus der Lage, die sie einnehmen, nicht eher herausbew-egt werden können, als bis die an den Druckrädern eingestellte Zahl-zw e i m al hinter e i n a n d e r gedruckt Wd7rden ist. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, däß-nach erfolgtem zweiten Druckvorgang die Hat#ähebel i durch den in Fig. 9 dargestellten Mechanismus selbsttätig in ihre Anfangslage zurückbewegt'werden.
  • Ein jedes der Räder 9 und ii ist mit zehn Zähnen versehen. Diese Räder hängen mit den Druck- und Addierrädern io bzw. 12 fest zusammen, so daß, wenn die zugehörigen Hebel i von oben nach unten niedergedrückt werden, die entsprechenden Druckräder io und Addierräder 1:2 um ebeilsoviele E, inheiten gedreht werden, als die Zahl beträgt, auf die der Hebel i eingestellt worden ist.
  • Den zehn Teilungen der Druckräder io entsprechen ebensoviele Flächen 14, die die Zahlen von o bis 9 tragen. Für gewöhnlich, also vor der Vornahme eines Druckvorganges, befindet sich die Zahl o an der tiefsten Stelle, nämlich an der Stelle A3 (Fig. 3). Bei den Addierrädern 12 dagegen befinden sich die Nullen gegenüber einer an der Vorderseite des Apparates angebrachten Glasplatte.
  • Die -Scheiben 5 besitzen einen Ausschnitt 15, in dem sich eine Stange 16 bewegt (F ig. i, 2, 3, 9), welche, sobald die mit den Hebeln i eingestellte Zahl zweimal hintereinander gedruckt worden ist, die Hebel i und somit infolge der sich dabei drehenden Verzahnungen 6, 7 die Druckräder io in ihre Anfangsstellung zurückbewegt.
  • Die Stange 16 dient ferner zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der einzelnen Hebel i, so daß keiner die letzte Zahl der Skala überschreiten kann, an der er entlang bewegt wird.
  • Die Scheiben 5 und die Druckräder io sind in einem Schlitten 17 gelagert, welcher in Führlingen 18 der Seitenwandungen des Apparätes senkrecht verstellbar ist (Fig. 3)., Dieser Schlitten 17 steht unter der Einwirkung von Schraubenfedern 2o (Fig. 2), die ihn -in seine Anfangslage zurückbewegen,- An seinem oberen Ende ist er mit.einem Griff ig versehen. > Die senkrechten Seitenwände des Schfit--tens17 weisen Zahnstangen2#i aüf,- die in Zahnräder 22 eingreifeif, welche auf der Achse23 festgekeilt sind. Auf dieser Achse 2.3 sitzt die Zehnerschaltvorrichtung. -hsm unteren Teil des Schlittens 17 befinden sich Rollen:24, welche, kurz bevor die Räder io die Druckstelle erreichen, auf die die Farbrolle26 tragenden Gelenkarme?,5 einwirken und so die Farbrolle aus der Bahn der Druckräder herausbringen.
  • Die Arme 21 unterstehen der Spannkraft von Schraubenfedern 27, welche nach jedem Druckvorgang die Farbrolle 26 in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegen (Fig. 3).
  • An den Außenseiten der-Gestellwandungen3 und 4 des Apparates sind all die die Rollen 24 tragenden Zapfen 45', 48 (Fi-. :2, 4, 5) schie-ZD ZD berartige Stangen 28, 29 angelenkt, von denen eine jede einem bestimmten Zwecke dient. Der Zweck der Stange 28 ist die Fernhaltung des Schiebers 30 von der Nut 31 -während der ganzen Dauer des ersten Druckvorganges, damit der Stift 3--9 in dem Schlitz 3 1 frei auf und ab gleiten kann. . Beim zweiten Druckvorgane dagegen schiebt die Stange:28 mittels passender Organe den Schieber 3o vor den Schlitz 31, wodurch der Stift 32, bei seiner aufwärts erfolgenden Rückbewegung solange gesperrt gehalten wird, biß die mittels der Glieder 33, 34 (Fig. 9) mit ihn' in Zusaminenhang stehende Stange 16 die mit dein Schlitten 17 sich aufwärts bewegenden Hebel i in ihre Anfangslage zurückgestellt hat.
  • Der den Stift 32 tragende Arm 33 ist mit dem um die Achse 2 lose schwingenden zweiarmigen Hebel 34 gelenkig verbunden. Das freie Ende dieses Hebels trägt die Stange 16, welche in dem Schlitze 15 der Scheiben 5 schwingen kann.
  • Die -.Verstellung des Schiebers 30 erfolgt durch an der Stange:28 vorgesehene Stifte 37, 38. Der Stift 37 wirkt bei der Abwärtsbewegung, der Stift 38 bei der - Aufwärtsbewegung der Stange 28 auf ein Sperrad 36 ein, welches mit einer Nockenscheibe 35 (Fig. 6) fest zusammenhängt, die demnach zus4mmen mit dem Sperrad gedreht wird. Die Nockenscheibe 35 ist in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise gestaltet. Die Stifte 37, 38 selbst wirken so, daß das Sperrad 36 bei der Abwärts- und bei der Aufwärtsbewegung um je einen Zahn, und zwar stets in gleichern Sinne, weitergedreht -wird.
  • Die Nockenscheibe 35 wirkt auf einen am Schieber 30 -befestigten Stift 39 (Fig. 6) ein, wodurch die Verstellung des Schiebers 30 in dem einen Sinne erfolgt, während durch eine Feder 4o"von geeigneter Spannkraft die Bew . egung im anderen Sinne bewirkt wird,- sobald einer der Einschnitte- der Noc#enscheibe 35 sich dem Stift 39 gegenüber-stellt. * Die Nockenschdibe_35 -arbeitet so, daß der Schieber30 immer erst beider zweit e n Abwärtsbewegung des Schlittens 17, d.h. beim zwei-ten Druckvorgang sich vor den Schlitz 31 stellt, um den Stift 3:2 zu sperren. Die Rückbewegung des Schiebers 30 in seine Anfangslage erfolgt nach dein zweiten Druckvorgang, kurz bevor die Stange :28 ihr oberes Hubende wieder erreicht hat und- nachdem die Handhebel i in ihre Anfangslage zurückgekehrt sind.
  • Wollte man drei oder eine noch größere Zahl von Druckvorgängen mit den jeweilig eingestellten Beträgen vornehmen, so müßte .man die Zahl der Zähne am Sperrad 36 entsprechend ändern und dafür sorgen, daß bei jedem Druckvorgang dieses Sperrad um je zwei Zähne gedreht wird. Desgleichen müßte berücksichtigt werden, daß erst nach dem letzten Druckvorgang die Freigabe der Handliebel usw. zwecks Rückstellung in ihre Anfangsstellung erfolgen darf.
  • Das Sperrad 36 steht dauernd unter Einwirkung einer Klinke 41 (Fig. 4), welche infolge einer auf sie einwirkenden Feder 42 die bei der Abwärtsbewegung bzw. Aufwärtsbewegung des Schlittens 17 dem Rade 36 mitgeteilten Drehbewegungen auf einen Zahn beschränkt. Bei ihren senkrechten Bewegungenwird die Stange:28 durch zwei an der Gestellwandung befestigte Stifte 43 und 44 geführt, ,welche auf beiden Seiten des Schlitzes 45 angeordnet sind, in welchem sich der Zapfen 45' versAiebt, an welchen der untere Teil der Stange 28 angelenkt ist.
  • Ein unter dem Druck einer Feder 47 stehender, um den an der Stange:28 befestigten Zapfen 461 schwingbar gelagerter Hebel 46 stützt sich mit seinem unteren Ende gegen den Stift 43, wenn der Schlitten 17 sich in seiner oberen Lage befindet, dagegen mit seinem oberen Ende gegen den Stift 44, wenn der Schlitten 17 niedergedrückt ist. Daraus folgt, daß bei der Abwärtsbewegung des Schlittens 11 und demzufolge der Stange 28 diese durch das Aufstoßen des oberen Endes vom Hebel 46 gegen den Stift 44 um den Zapfen 45' nach links, bei der Aufwärts ' bewegung des Schlittens dagegen, infolge des Aufstoßens des unteren Endes vom Hebel 46 gegen den Stift 43, nach rechts geschwungen wird (Fig. 4). Um die Größe der Schwingbewegung des Hebels 46 zu begrenzen, ist dieser mit einem kleinen Stift 47' versehen, welcher in einen an der Stange:28 vorgesehenen Schlitz eingreift.
  • Diese Pendelbewegung der Stange 28 ist es, welche den auf ihr festsitzenden Stiften 37 und 38 gestattet, hintereinander auf das Rad 36 einzuwirken, um dieses um einen Zahn zu drehen.
  • An der Außenseite der Gestellwandung 4 (Fig. 5) ist uni den Zapfen 48 des Schlittens 17 eine weitere Stange 2,9 gelenkig angeordnet. Diese Stange 29 wird in ähnlicher Weise wie die Stange 28 durch den Schlitten 11 verstellt und durch einen Hebel 49 gezwungen, uni ihren Drehpunkt 48 hin und her zu pendeln.
  • Die Stange.29 ist ebenfalls mit zwei Stiften 5o und 5 1 versehen, die auf ein Sperrad 52 (Fig. 5, 7) einwirken, welches -mit einer Nockenscheibe 53 in festem - Zusammenhange steht (Fig. 8), welche mitgedreht wird.
  • Zwischen dem Sperrade 52 und der Nokkenscheibe 53 ist fest mit letzterer zusammenhängend ein Zahnrad 54 angeordnet, welches mit einem weiteren Zahnrad 55 kämmt, auf welchem eine Nockenscheibe 56 befestigt ist, deren Gestalt aus Fig. 7 hervorgeht. Das Sperrad 5.2 ist ebenfalls mit einer Klinke 57 versehen, welche unter Einwirkung einer Feder 58 steht. Diese Klinke hat den Zweck, bei den Auf- und Abwärtsbewegungen des Schlittens 17 die Drehung des Sperrades 52 auf einen Zahn zu beschränken.
  • Die Nockenscheibe 53, deren Gestalt aus Fig. 8 hervorgeht, dient zur Verriegelung der Scheiben 5 während der ganzen Dauer der Druckvorgänge. Erst nach völliger Beendigung dieser Druckvorgänge werden die Scheiben 5 freigegeben. Zu diesem Zwecke wirkt die Nockenscheibe 53 auf einen Stift 59 ein, der auf einem auf der Achse 61 festgekeilten Arm 6o befestigt ist. An der Achse 61 (Fig.2) hängen zwei -senkrechte Arme62 (Fig.:2, 3), zwischen deren unteren Teilen eine wagerechte Stange63 angeordnet ist, welche bei ihrer Einwirkung auf die senkrechten, unter Einwirkung von Federn 67 stehenden Arme 64 den an diesen vorgesehenen Zahn 65 in der gegenübe ' rliegenden Zahnlücke des-zugeordneten, an der Scheibe 5 vorgesehenen Sektors 8 festsperrt. Die Scheiben 5 werden dadurch verriegelt, dies jedoch nur während der Dauer zweier zusammengehörigen Druckvorgänge. Vor dem Beginn dieser Druckvorgänge, also vor dem ersten Niederdrücken des Schlittens 17, sind die Hebel i entriegelt, so daß etwa -vorhandene fehlerhafte Einstellungen berichtigt werden können.
  • Um vor dem Beginn des ersten Druckvorgangs zu ermöglichen, die Hebel i einzustellen, stehen der Schlitten 17 und mit ihm die Stangen 64 in ihrer höchsten Lage, so daß die Kanten 66' der Einschnitte 66 der Stangen 64 oberhalb der Stange 63.sich befinden und demzufolge bei Drehung der Scheiben 5 die Zähne 65 der Hebel #4 nunmehr wie gewöhnliche Sperrklinken arbeiten können, da das Schwingen der Hebel 64 um ihre Achse 88 nicht behindert ist. Kehrt dagegen der Schlitten 17 nach Vornahme des ersten Druckvorgangs in seine obere Anfangslage zurück, so stellt sich die inzwischen gedrehte Nockenscheibe 56. (Fig. 2, 7) mit einem ihrer Nocken dem Zapfen 21' der Achse 2, in den Weg, so daß der Schlitten 17 seine Höchstlage nicht ganz erreicht. Dies hat zur Folge, daß die Kante 66' der Arme 64 unterhalb der Oberkante der Querstange 63 verbleibt und dadurch die Arme 64 und deren Zahn 65 gesperrt bleiben, so daß die Hebel i nicht verstellt werden können.
  • Auf der linken Seite eines jeden Addierrades 12 ist ein Stift 69 angebracht (Fig. i, io), der den Zweck hat, auf die Zehnerschaltvorrichtung der nächst höheren Einheit einzuwirken. jede Zehnerschaltvorrichtung besteht aus einem Plättchen 70, welches auf einer zwischen den Seitenwandungen 3 und 4 fest gelagerten Horizontalachse 71 lose schwingbar angeordnet ist. jedes Plättchen 70 ist auf der linken Seite mit einer Klinke 7:2 versehen (Fig. i, io), die um einen Zapfen 73 drehbar ist und der Einwirkung einer Feder 74 unterliegt, welche sie zwingt, während die Fortschaltung auf die unmittelbar höhere Einheit stattfindet, eine derartige Lage einz - unehmen, daß die übertragung auf alle Fälle stattfindet, einerlei welcher Zahn.des Rades i i durch die Spitze der Klinke 72 getroffen wird.
  • An ihrer Vorderseite sind die Plättchen 70 mit Anschlägen 75 versehen, gegen welche die Stifte 76 im geeigneten Augenblick stoßen, sobald sie-gedreht werden. Diese Stifte sind auf der wagerechten HÜlse 77 angeordnet, welche auf der Achse 23 festgekeilt ist. Letztere ist zwischen den Seitenwandungen 3 und 4 gelagert und dreht sich zusammen mit den Zahnrädern 22, Die Stifte 76 sind gegeneinander so versetzt, daß sie nur hintereinander, und zwar stets von rechts nach links gehend, zur Einwirkung gelangen.
  • jedes. der Plättchen 70 unterliegt der Einwirkung einer Klinke 78, welche um die an den Wandungen 3 und 4 befestigte Horizontalachse 79 schwingt.
  • Die Klinke 78 hat den Zweck, das Plättchen 70 und die mit diesem zusammenhängende Klinke 72 niedergedrückt zu halten, sobald das Plättchen 70 zwecks Vorbereitung einer übertragung gedreht worden ist. Die einzelnen Plättchen 70 werden durch die Stifte 69 gedreht, welche an den Addierrädern 12 vorgesehen sind. -Zu diesem Zwecke sind die Plättchen 70 mit einem «Ausschnitt 8o versehen, in welchen sich der Stift 69 bei Vorbereitung der Übertragung einlegt. Der Stift 69 wirkt dabei auf das Plättchen 70 ein, welches um seine Achse 71 schwingt und so den an ihm vorgesehenen Anschla 19 7 5 gegenüber- dem entsprechenden Stift 76 einstellt. Wenn nach - Vornahme der Druckvorgänge die Zehnerschaltungen statt-gefunden haben, werden die Plättchen 70 in ihre Alifangslage zurückgebracht. Diea geschieht mittels einer Horizontalstange 81, welche sich in den in den Plättchen 7o befindlichen Schlitzführungen 8:2 bewegt.
  • Die wag-erechte Stange gi wird durch auf beiden Enden der Achse 71 lose schwingende Klinken 83 bewegt (Fig.#i 4), die mittels auf der Achse *:23 festsitzend ' er Nockenscheiben 84 in Tätigkeit gesetzt werden. Die Rückbewegung der Horizontalstange 81 in ihre Normallage (am unteren Ende der Schlitzführung 8:2) bewirkt die Zurückstellung der einzelnen, während der vorausgegangenen Schaltvorgänge beeinflußten Plättchen 7o in ihre Anfangslage.
  • Diese Zurückstellung erfolgt mittels der auf der Achse 23 festgeheilten - Nockenscheibe 84 (Fig. 1, 14),- welche auf die Klinke 83 einwirkt,. welche durch Vermittlung der.lose auf der Achse 71 sitzenden Scheibe 83' die Stange 81 -in den Schlitzen 82 der Plättchen 7o bewegt. Die Klinken 78 Stehen unter Einwirkung von Federn 85, welche sie.zwingen, stets auf die Plättchen 7o zu drücken.
  • Die' Federn 85 wirken andrerseits auf die auf - der Horizontalachse 87 schwingbar gelagerten Klinken 86 ein und legen diese in die Zahnlückender mit den Addierrädern fest zusammenh4ngenden Zahnräder i i ein, so daß letztere während der Druckvorgänge', d. b. während der Abwärtsbewegung der Scheiben 5, wo die Verzahnung 7 besagter Scheiben 5 die verschiedenen Räder i i freigegeben hat, gesperrt bleiben.
  • Die Wirkungsweise desDruckstemp el s ist folgende-Will man beispielsweise mit den Druckrädern 14 die Zahl 495, 15 drucken, so drückt man die Hebel i nieder und stellt sie d#mentsprechend e.in, Bei dieser Bewegung werden die Scheiberi 5 um ebensoviele Zähne gedreht, als der Wert der Zahl beträgt, auf die das mitgedrehte Druckrad io eingestellt werden soll. Beim Niederdrüc#ken des Schlittens i# werden die Scheiben 5 und die Druckräder io mitgenommen und dabei gelangen die an der Stelle All eingestellten Zahlen mit dem zu bedruckenden Gegenstand in Berührung. , Beim Niederdrücken der Hebel i ist die Querstange 16. (Fig. 1, 9) -mitgenommen und dadurch der Stift 32 in der Nut 3 1- nach oben verstellt worden. - Ferner wirkt beim Niederdrücken der Hebel i die Verzahnung 7 der Scheiben 5 auf die it den Addier-rädern 12 fest zusammenhängenden Zahnräder ii ein, so daß die bei dez vorgenommenen. Eftistellung beeinflußten Addierräder von rechts nachlinks gehend entsprechend den bereits erwähnten Zahlen um 5, 1, 5, 9, 4 Zähne im Sinne des Pfeiles Bs g#-dreht worden sind (Fig. 3). Vorläufig sind aber die einzelnen Addier- und Druckräder noch nicht gesperrt, so daß, falls bei der Ein-5 stellung der Handhebel i ein Fehler begangen worden ist, dieser noch berichtigt werden kann, da ja die Handhebel i sich noch zurückbewegen lassen.
  • Um den eingestellten Betrag voll 495.15 zu drucken, wird der Schlitten 17 durch Einwirkung auf den Griff ig völlig gesenkt. Bei dieser Bewegung geben die Scheiben 5 die Zahnräder ii frei.
  • Bei seiner Abwärtsbewegung nimmt der 0 Schlitten 17 die Achse ä8 und mit dieser die Hebel 64 mit. Dabei wandert die Kante 661 der Hebel 64 unterhalb der Querstange 63, welche dadurch die Verriegelung der Hebel 64 und somit durch Hilfe der Nasen 65 und der Zahnsektoren 8 auch die Verriegelung der Scheiben 5 und Hebel i bewirkt,-so daß diese bei den senkrechten Bewegungen des Schlittens 17 nicht bewegt -werden können. Demnach werden gleich beim Beginn der Druckvorgänge, also sobald die Verzahnungen 7 die Räder ii verlassen haben, die Scheiben 5 und die Druckräder io durch die horizontale Stange 63 und die Hebel 64 gesperrt.
  • Während der Abwärtsbewegung des Schlit-Jens 17 werden auch die Schienen 28 und 29 (Fig. 4, 5) mitgenommen. Der Stift 5o der Schiene:29 wirkt hierbei auf das Sperrad 52 ein und dreht es um einen Zahn im Sinne des Pfeiles CI (Fig. 5, 7). Dadurch wird aber das mit. dem Sperrad 52 fest zusammen-i hängende Zahnrad 54 ebenfalls gedreht und mit diesem die Nockenscheibe 53 Tig. 8), Beim Beginn des Druckvorgangs ist die Lage der Nockenscheibe 53 eine solche, daß sie während der Abwärtsbewegung des Schlittens 17 den einen ihrer vollen Teile dem Stift 59 darbietet, welcher auf dem die Quentange 63 bewegenden und sperrenden Arm 6o befestigt ist. Der Hebel 6o kann sich demnach nicht bewegen und sperrt somit die Querstange 63 und dadurch auch die bereits abwärts bewegten Hebel 64 und Scheiben 5. Während der gleichen Zeit hat die Schiene 28 durch den Stift 37 das Sperrad 36 im Sinne des Pfeiles DII Um einen Zahn gedreht (Fig.-4), Das Sperrad 36 nimmt bei seiner Drehbewegung die Nockenscheibe 35 mit, welche dabei mit einer ihrer beiden Wölbungen den Stift 39 der Schiene 3o an der Bewegung nach rechts hindert, so daß letztere von der Nut 3 1 abgerückt bleibt.
  • Bei der- weiteren Abwärtsbewegung des Schlittens 17 gelangen die an diesem vorgesehenen Rollen:24 (Fig. 3) mit den die Farb,-rolle 26 tragenden Arme n- 25 in Berührung, so daß diese Arme um die Achse go schwingen und dabei die Farbrolle:26 mit den Zahlen 495,15, auf welche die Druckräder io eingestellt sind, in Berührung gelangt.
  • Während der Bedruckurrg selbst wird die Farbrolle 26 durch die Rolle 24 in einer solchen Lage gehalten, daß die Druckräder io völlig freigelegt sind.
  • Bei der auf die nunmehr erfolgte erste Bed r ti c ku ng folgenden Rückbewegung wird die Farbrolle 26 durch die Federn 27 in ihre Anfangslage zurückgestellt. Während dieser Bewegung werden die Schienen 28 und 29 ebenfalls durch den durch die Federn 2o (Fig.:2) bewegten Sclilitten 17 gehoben. Die Stifte 38 und 5 1 der Schienen 28 und -29 wirken nun auf die Sperräder 36 und 52 ein und drehen diese im Sinne der Pfeile D3 und C-' uni einen Zahn. Dabei verbleibt die eine der Wölbungen der Nockenscheibe 35 noch weiter gegenüber dem Stift 39, so daß der Schieber 3o auch jetzt -noch vom Schlitz 31 abgerückt bleibt und"deinzufolge der Stift 32 in diesem Schlitz frei aufwärts gleiten kann.
  • Während der gleichen Zeit befindet sich die eine der Wölbungen der Nockenscheibe 53, welche durch das Sperrad 52 gedreht wurde, gegenüber dem Stift 59, so daß die mit dem Arm 6o in'Zusanirnenhäng stehenden senkrechten Arme 62 und demnach die Ouersta:nge 63, sowie die Arme 64 verriegelt bleibän. Die Zähl 495J5 kann daher im weiteren Verlauf der Bewegung des Schlittens 17 nicht geändert werden, da ja die Scheiben 5 und die Druckräder io verriegelt sind.
  • Bei der auf die erfolgte erste Bedruckung folgenden Rückbewegung hat sich aber auch die Nockenscheibe 56 so gedreht, daß der eine ihrer beiden Nocken abwärts gerichtet ist und so den Zapfen 21- der Aclise:2 daran gehindert, den obersten Punkt im Schlitz 18 zu erreichen (Fig. 13). Dies hat zur Folge, daß der I Stempel bei besagter Rückbewegung gegen Ende seines Hubes gehemmt wird und so die Kanten 66* der Hebel 64 nicht über die Ober- i kante der Querstange 63 treten können und daher auch in der oberen Endlage des Stempels verriegelt. bleiben. - Wird der Schlitten 17 zwecks Vornahme der zw eiten Bedruckung ein zweites Mal niedergedrückt, so findet eine wiederholte Mitnahme der Schienen 28 und 29 statt. Bei dieser Bewegung wirkt der Stift 37 der Schiene 2,8 auf das Sperrad 36 ein, so daß die mit diesem zusammenhängende Nockenscheibe 35 gedreht wird und dabei einen ihrer Ausschnitte dem Stift 39 gegenüberstellt. Unter Einwirkung der Feder 40 bewegt sich nun der Schieber 30 von links nach rechts und rückt so vor den Schlitz 3 1.
  • Während dieser gleichen Abwärtsbewegung ist durch den Stift 5o der Schiene 29 das Sperrad 52 im Sinne des Pfeiles 01 um einen Zahn gedreht worden. Die Nodkenscheibe 53 ist dabei ebenfalls im Sinne des Pfeiles CH gedreht worden und stellt einen ihrer Aus-5 sclinitte gegenüber dem Stift 59.
  • Bei der zweiten Rückbewegutig des Schlittens 1-7 wirken die- Stifte 38 und 5 1 der Schienen:28 und 29 auf die Sperräder 36 und 52 ein, wodurch diese um einen Zahn gedreht werden. Bevor sich das Sperrad 36 dreht, stößt jedoch der Stift 32 gegen die untere Kante des vor den Schlitz 31 gerückten Schiebers 3o. Dadurch wird der Stift 32 (Fig. 9) während eines Augenblickes in seiner Bewegung nach oben gehemmt, so daß der Arm 33 unbeweglich bleibt und nunmehr, infolge der Weiterbewegung des Schlittens 17' nach oben der Hebel 34 sich um den - Zapfen 33' des Armes 33 'und die Achse ?- dreht, was zur Folge_ hat, daß die'Querstange 16 gegen den oberen Teil der Schlitze 15 der Scheiben 5 stößt und letztere samt den Hebeln i in ihre Anfangslage zurückstellt. Bevor die Rückstellung der Hebel i in ihre Anfangslage beginnt, befindet sich bereits einer - der Einschnitte der Nockenscheibe 5,3 gegenüber dem Stift 59 des Hebels 6o, so daß die Hebel 64 und mit ihnen die Sektoren 8 entriegelt sind. D - ies ermöglicht die Rückstellung der Scheiben- 5 unter dem Tinfluß der Stan,-g-16. Ist die Zurückstellung erfolgt so wirkt der Stift 38 auf das Speriad 36 ein, wodurch siiintlichie mit der Schiene z8 zusammenspielenden Organe einschließlicli des Schiebers 30 in ihre Anfangsstellung zurückbewegt werden. « Die Nockenscheibe 35 stellt also von neuem eine ihrer Wölbungen gegenüber dem Stift 39, wodurch der'Schieber y> vom Schlitz 3 1 abgerückt'gehalten wird.
  • Das bei der Rückbewegung des Schiebers :2c) nach bereits erfolgter Rückstellutig der Hebel i durch den Stift 51 bewegte Sperrad 52 wirkt auf die Nockenscheibe 53 ein, welche dadurch -eine ihrer Wölbungen von neuem dem Stift 59 gegenüberstellt, so daß zwar die Hebel 6:2 von neuem verriegelt werden, die Arme 64 aber die Einstellung der Hebel i gestatten, da deren Kanten 6e infolge &s in seine Anfa-ngstage znrückgekehrten« Schlittens oberhalb der OQuerstange 63 s*ich befinden.
  • Wird somit nach erfolgter Einstellung der Hebel i der Schlitten 17 von neuem nieder-,-edr-ückt, so erfolgt unmittelbar darauf die Verriegelung der Scheiben 5 durch die Arme 64, deren Kanten 6& nunmehr unterhalb der Querstange 63 sich befinden. Die Addierrader, welche bei der Rückbe-wegung der Einstellhebel in ihre Anfangslage nicht mitgedreht worden sind, da ja die Rückstellung erfolgt, bevor die Verzahnungen 7 der Einstells -heiben mit den Zahnrädern i i wieder in Eingriff gelangen, zeigen - an - einem am-Vorderteil des Apparates befindlichen Fenster den gedruckten Betrag von 495,15 M. an. Von -den Addierrädern 12 hat demnach noch keines eine vollständige Umdrehung voll-führt, so daß die Stifte 69, welche auf die die Zehnerfortschaltung bewirkenden Plättchen 70 -einwirken, noch keines dieser Plättchen beeinflußt haben. Di'e einzelnen Addierräder haben sich, wie bereits auseinandergesetzt, voll rechts nach links gellend um 5, 1, 5, 9 und 4 Zähne gedreht. Uni eine vollständige Umdrehung vollführt zu haben, müßten sie demnach in der gleicheri Reihenfolge betrachtet um 5, 9, 5, 1 und 6 weitere Zähne gedreht werden.- - - Will man eine neue Bedruckung vornehmen, beispielsweise den Betrag- - von 6 M. drucken, so verfährt man wie bereits' bezüglich der -ersten Bedruckung erläutert wurde.
  • Die-beiden ersten rechts befindlichen Druckräder io, welche hierbei nicht. gedreht werden, Neiben an der Stelle All auf Null, eingestellt Das Druckrad der Märk-Eiiiheiten dagegen, welches um 6 Teilungen gedreht wird, stellt sich auf die Zahl'6 ein und die weiter links befindlichen, nicht gedrehten Räder bleiben auf Null eingestellt.
  • Das den Mark-Einlieiten entsprechende Addierrad 1 2 ist nätütlich ebenfalls um 6 Teilungen gedreht worden, hat also mehr als eine volle Umdrehung vollführt, so daß der'an ihm befir-idlidhe Stift 69 auf das gegenüberbefindliche- Plättähen- 70 einwirken konnte, welches dadurch in die aus Fig. ii #rsichtliche Stellung- übergegangen ist *und dabei die unter Einwirkung der Feder 74 stehende Klinke 7:2 in eine der Zähnlücken des links von, - ihr belindlichen, die Mark- i Zehner -tragenden Zahnrades ii eingelegt hat Bei- der Bewegung, welche der Stift 69 dem Plättchen 7o 'mitteilt, -nimmt dieses den Anschlag- 75 init und letzterer stellt siclf etwas unter dän Stift 76, welcher bei derihm später durch das durch die Zahnstange "i gedrehte Rad -;>2 mitgeteilte Bewegung diesen Anschlag 75 so, riiederdrückt ' daß die Klinke 72 das Zahnrad i-i drehi, welches mit dem Addierrad 1:2 fest zusammenhängt, daß die Mark-Zehner trägt, so daß dieses Rad um einen Zahn fortgesehaltet wird. Die Übertragung der Hunderter-erfolgt in der glelchen Weise.
  • Das den Mark-Einheiten entsprechende Addierrad, welches bei der ersten Bedruckuing auf die Zahl 5 eingestellt war und um 6 weitere Zähne gedreht worden ist, ist nunmehr auf die Zahl i, eingestellt und das den Zehner-Einheiten entspiechende Addierrad, - welches ursprünglich die Zahl g. zeigte, hat sich infolge der Fortschaltung um einen Zahn gedreht und ist nun auf Null eingestellt. Bei dieser Drehung um einen Zahn hat es aber auch mittels eines Stiftes 69 das ihm gegenüber befindliche Plättchen 70 gedreht und so den Schnabel 75 unter den Anschlag 76 ge- stellt, so daß bei der Drehung der Welle 23 das Rad der Hunderter um einen Zahn gedreht wird und nunmehr an Stelle der Zahl 4 die Zahl 5 an der Glasplatte sich zeigt.
  • Wie- aus Fig. i ersichtlich ist, sind die auf der Welle 23 befestigten Anschläge 76 derart gegeneinander versetzt, daß bei den Fortscha:Itungsvorgängen di - e-einzelnen Räder des Addierwerks der Reih e nach von rechts nach links gehend gedreht werden. Am Ende des Fortschaltungsvorgangs ist nach dem eben Beschriebenen die Zahl 50"15 als Resultat der Addition der beiden Beträge 495J5 und 6 an der Glasplatte des Apparates sichtbar.
  • Nach Vornahme der zweiten Bedruckung der zur Zahl 495,15 addierten Zahl 6 kehren die bei der Fortschaltung in Mitleidenschaft gezogenen Plättchen 70 in ihre ursprüngliche Lage zurück, und zwar geschieht dies mittels der auf der Achse 23 festgekeilten Nockens2heibe 84 (Fig. 14), welche bei der Aufwärtsbewegung der Zahiistange 21 auf die auf der Achse 71 lose gelagerte Klinke 83 einwirkt, mittels welcher die Stange 81 bewegt wird. Selbstverständlich ist bei der voraufgegangenen Zehnerfortschaltung - und dem darauf folgenden Niedergang des Schlittens 17 die Klinke 83 gegenüber der Nockenscheibe 84 SO eingestellt worden, daß dieser Rückstellvorgang der Plättchen 70 in richtig-er Weise erfolgt.
  • Die Zurückstellung der Addierräder auf Null erfolgt auf bekannte Art in folgender Weise: An der rechten Seite des Apparates (Fig. i) ist ein Rädchen 92 angeordnet, welches auf einer Metallschiene 93 befestigt ist, welche durch eine Hülse 95 hindurchgeht, auf der die Addierräder lose gelagert sind. ' Die Addierräder sind mit einer passenden Klinke versehen, welche sich in Einschnitte einlegt, die -itif der Metallschiene 95 vorgesehen sind.
  • Für gewöhnlich werden die an den Rädern 12-vorgesehenen Klinken durch die an der Metallschiene 93 befindlichen Einschnitte nicht gesperrt, so daß diese Klinken während der Addiervorgänge auf dem glatten Teil der Schiene 93 gleiten.
  • Wird auf den Knopf 9:2 eine Zugwirkung von links nach rechts ausgeübt, so werden die in der Schiene93 befindlichen Einschnitte in die Bahn der Klinken der Addierräder gebracht. Wird nun das Rädchen92 im richtigen Sinne gedreht, so gelangen die in der Schiene93 befindlichen Einschnitte unterhalb der einzelnen Klinken. Unter dem Einfluß einer Feder schnappen nun die Klinken in die entsprechenden Einschnitte ein und nehmen die Addierräder bei der dem Rädchen 92 mitgeteilten Drehbewegung mit.
  • Sobald das Rädchen eine vollständige Umdrehung vollführt hat, müssen notwendigerweise die an der Metallschiene93 befindlichen Einschnitte allen Klinken begegnet sein, einerlei welche Lage diese einnahmen, so daß sämtliche Addierräder auf Null zurückgestellt worden sind.
  • Wird nun das Rädchen 92 von rechts nach links verstellt, so erfolgt dadurch die Freigabe der Klinken der Addierräder, _so daß diese Klinken die Einschnitte der Metallschiene 93 verlassen.

Claims (2)

  1. PATE-NT-ANSPRÜCITE: i. Druckstempel, bei dem nach Einstellung von beweglichen Zahlenrädern auf eine beliebige Zahl das Drucken in gleicher Weise wie mit einem gewöhnlichen Handstempel erfolgt und dabei jede gedruckte Zahl im Apparat selbsttätig zu--den vorher gedruckten Zahlen addiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Druckrädern (9, 14) dauernd im Eingriff stehenden Einstellscheiben (5) während der auf die Einstellung eines bestimmten Betrages folgenden Druckvorgänge verriegelt bleiben, jedoch, nachdem mit dem eingestellten Betrag die vorgeschriebene Anzahl von Bedruckungen vorgenommen ist, zwecks selbsttätiger Rückstellung der Stellscheiben (5) in ihre Anfangslage entriegelt, dann nach Beendigung dieses Vorgangs nochmals verriegelt und nach Rückkehr des Druckstempels in die Ruhelage endgültig entriegelt werden, so'daß die nunmehr von neuem mit den Addierrädern (i 1, 1:2) in Eingriff gelangten Stellscheiben (5) und mit ihnen die Druckräder (9, 14) auf einen anderen Betrag eingestellt werden können.
  2. 2. Druckstempel nach Anspruch i, gekennzeichnetdurcheinodieBewegungen des Schlittens (17) mitmachende Schiene (:29), welche mittels zweier Stifte (50, 51) eine Nockenscheibe (53) dreht, die auf einen Hebel (6o) einwirkt, welcher auf einer Welle (61) befestigt ist und mittels zweier Hebel (6:2) eine Querstange (63) steuert, hinter welcher sich auf der Achse (88) gelagerte Schwingarme (64) befinden, welche mit-jje einem Zahn (65) in die Verzahnungen (8) der Scheiben (5) eingreifen und letztere sperren, sobald die an ihnen vorgesehenen Kanten (66') infotje der Abwärtsbewegung des Schlittens (il tiefer rücken als die Oberkante der durch die Nockenscheibe (53) gesperrten Querstange (63), welche nach erfolgter letzter Bedruckung durch die inzwischen weitergedrehte Nockenscheibe (53) entriegelt wird und dadurch nach rechts schwingt, so daß die Scheiben (5) und mit ihnen die Druckräder (14) entriegelt werden und nuninehr die Rückstellung dieser Organe in ihre Normallage erfolgen kann. 3. Druckstempel nach Anspruch T, gekennzeichnet durch eine durch die Schlitze (15) der Stellscheiben (5) hindurchreichende Stange (16), welche auf dem uni die Achse (:2) schwingenden Hebel (34) angeordnet und durch ein Glied (33) mit einem in dem Gestellschlitz (31) gleitenden Stift (3:2) verbunden ist, der zwecks Rückstellung der Scheiben (5) durch einen Schieber (30) gehemmt wird, welcher während des ersten Druchvorgangs von dem Schlitz (31) mittels einer Nockenscheibe (35) abgerückt gehalten wird, die durch eine mit dem Schlitten (17) gelenkig verbundene Schi ene (28) gedreht wird,' welche mittels an ihr vorgesehener Stifte (37, 38) auf das mit dieser Nockenscheibe fest verbundene Zahnrad (36) einwirkt.
DE1913320814D 1913-03-12 1913-03-12 Druckstempel, bei dem nach Einstellung von beweglichen Zahlenraedern auf eine beliebige Zahl das Drucken in gleicher Weise wie mit einem gewoehnlichen Handstempel erfolgtund dabei jede gedruckte Zahl im Apparat selbsttaetig zu den vorher gedruckten Zahlen addiert wird Expired DE320814C (de)

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