DE150090C - - Google Patents

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DE150090C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/54Inking devices
    • B41K3/60Inking devices using rollers, e.g. rollers with integral ink-supply devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/12Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
    • B41K3/121Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact using stamping rollers having changeable characters
    • B41K3/125Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact using stamping rollers having changeable characters having automatic means for changing type-characters
    • B41K3/126Numbering devices
    • B41K3/128Numbering devices having type-carrying bands or chains

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

PATENTAMT.
JVe 150090 KLASSE 15 h.
■ Die vorliegende Erfindung betrifft eine Numeriermaschine oder eine an Druckpressen anzubringende Numeriervorrichtung und der Zweck derselben ist, verbesserte Vorrichtungen zur Numerierung in Reihenfolge oder in Gruppen oder zum Abdrucken von Buchstaben oder irgendwelchen anderen Zeichen auf Papierbänder, Blätter, Verkaufsscheine und dergl. zur Anwendung zu bringen. Die
ίο Maschine soll hauptsächlich eine an gewöhnlichen Druckpressen anzubringende Vorrichtung sein, von welcher das Papier, nachdem es numeriert worden ist, nach der Druckpresse geht, um hier den weiteren Druck zu erhalten. Unter den zahlreichen Eigentümlichkeiten des vorliegenden Erfindungsgegenstandes ist besonders die Anordnung eines Rades oder einer drehbaren .Vorrichtung bemerkenswert, das in Verbindung mit einem Druckbande so angeordnet ist, daß es möglich wird, Nummern oder andere Zeichen auf . das Papierband oder Blatt in einfacher und zweckmäßiger Weise und in gleichmäßigem Abstande in jeder beliebigen Lage abzudrucken, so daß, wenn die Blätter gefaltet öder in Buchform zusammengelegt sind, die Bogen oder Seiten des Buches in Reihenfolge numeriert sind.
Zur Ausführung eines zweiseitigen Bsdruckens des Papiers oder Blattes sind zwei Druckzylinder vorhanden, von denen jeder mit einer Anzahl der erwähnten drehbaren Räder und Druckbänder zusammen arbeitet. Die Anordnung der Typen auf den Druckbändern ist derart, daß immer nur eine Type zum Abdruck kommen kann, während die danebenliegenden weder Farbe aufnehmen noch einen Druck abgeben können. Dadurch wird es möglich, mit einem verhältnismäßig kurzen Druckbande eine große Anzahl von Nummern zu drucken.
Die Erfindung umfaßt weiter die Vorrichtungen, durch welche die Numeriervorrichtung vor- oder zurückgestellt werden kann, wenn z. B. das Papierband zerrissen oder abgelaufen ist, oder wenn aus irgend einem anderen Grunde das Papier oder der Druck ungenügend erscheint.
Auf der Zeichnung ist die vorliegende Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht dieser Numeriermaschine,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3,
Fig. 3 eine Endansicht derselben;
Fig. 4 und 5 sind Vorder- und Seitenansicht der Sperrscheibe und Klinke, welche bei Zurückstellung der Typenbänder von Hand in Wirkung treten,
Fig. 6 und 7 Vorder- und Seitenansicht der Räder, welche die Typenbänder während des Druckens tragen, und
Fig. 8 ist die Seitenansicht eines Teiles der Numeriervorrichtungi
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden mechanischen Teile sind in einem Rahmen angeordnet, dessen Form und Konstruktion dem jeweiligen Zweck entspre-
chend abgeändert werden kann. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht derselbe aus senkrechten Seitenrahmen I, die untereinander durch die Querstangen 2 verbunden sind. In diesem Hauptrahmen sind Führungswalzen 3, 4, 5 und 6 für die Papierbahn und ferner die Welle 7, welche die Papierrolle A trägt, angeordnet. Der Lauf der Papierbahn A durch die Maschine ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Von der Rolle A gelangt dieselbe zunächst nach dem Druckzylinder 8, wo sie auf einer Seite bedruckt wird, und wird dann über die Führungs walzen 3, 4, 5 und 6 geführt, so daß sie also rund um die Hauptrolle A herumgeht. Von der Welle 6 geht die Bahn in schräger Richtung nach oben nach dem zweiten Druckzylinder 9, der neben dem Druckzylinder 8 liegt, und welcher die Papierbahn auf der anderen Seite bedruckt, so daß das Papier hier den zweiten und Enddruck erhält. Von dem Druckzylinder 9 geht das Papier nach der Druckpresse für die weitere Bearbeitung.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß das Papier in seinem Lauf durch die Numeriervorrichtung auf beiden Seiten bedruckt wird, wobei die ganze Arbeit in einem kleinen Raum und in solcher Weise stattfindet, daß andere Teile der Presse nicht davon in Mitleidenschaft gezogen werden. Durch die oben beschriebene Anordnung der beiden Druckvorrichtungen wird es möglich, für zwei Numerierwerke nur ein einziges Farbwerk zu benutzen, was einen wesentlichen Vorteil dieser Maschine darstellt.
Die Druckzylinder 8 und 9 sind in dem Hauptrahmen gelagert und in üblicher Weise mit dem nötigen Zubehör versehen. Ihre Wellen tragen an den Außenenden Zahnräder 10 und 11, welche miteinander in Eingriff stehen (Fig. 1). Auf dem oberen Teil des Hauptrahmens ist ein zweiter Rahmen angeordnet, dessen Seitenstücke 16 durch Stangen miteinander verbunden sind. Dieser Rahmen ist an einem Ende drehbar an dem Hauptrahmen befestigt, während das andere Ende desselben durch besondere an dem Hauptrahmen angeordnete Vorrichtungen gehoben oder bewegt werden kann, um die durch diesen Rahmen getragenen Vorrichtungen in oder außer Eingriff mit den im Hauptrahmen gelagerten Antriebsvorrichtungen zu bringen und so die Druckvorrichtungen in oder außer Tätigkeit zu setzen. Zur Bewegung des schwingenden Rahmens dient eine Welle 18, welche in den Seitenstücken ι des Hauptrahmens gelagert ist und an jedem Ende eine exzentrische Scheibe 17 trägt; auf letzteren liegt der Rahmen 16 auf. Auf der Welle 18 ist ferner ein Hebel 60 angeordnet, mittels dessen die Scheiben 17 so gedreht werden, daß der schwingende Rahmen gehoben oder gesenkt wird.
In dem schwingenden Rahmen sind zwei Wellen, 13 und 15, gelagert; jede derselben trägt eine Anzahl von Rädern, welche mit den Druckbändern in Verbindung stehen. Die auf der Welle 13 angeordneten Räder und Druckbänder arbeiten mit dem Druckzylinder 9, die auf der Welle 15 angeordneten mit dem Druckzylinder 8 zusammen. Die Welle 13 ist mit einem Zahnrade 12 versehen, welches mit dem Zahnrade 11 der 1WeIIe des Druckzylinders 9 in Eingriff steht, wenn der schwingende Rahmen sich in der Arbeitsstellung befindet. Des ferneren sitzt auf der Welle 13 ein Kettenrad 14, von welchem eine Kette 20 über das auf der Welle 15 angeordnete Kettenrad 19 und um das auf einem Bolzen an dem Seitenstück 1 des Hauptrahmens angeordnete Kettenrad ,21 führt. Das Kettenrad 19 ist von derselben Größe wie das Kettenrad 14. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß die Kette 20 mit dem Kettenrad 19 an ihrer äußeren Seite in Eingriff steht und nicht dieses Rad umgibt, so daß sich letzteres entgegengesetzt dem Ketten- - rad 14 dreht. Das Kettenrad 21 dient nur zur Führung der Kette.
Der Hauptrahmen der Maschine trägt an seinem oberen Ende nicht weit von dem Drehpunkt des schwingenden Rahmens 16 ein Farbwerk 22, welches in üblicher Weise durch die Farbwalzen 23, 24, 25 und 26 den Typen Farbe zuführt, wobei diese Walzen in irgendwelcher beliebigen Art und Weise angeordnet sind und die Oberflächen der auf den Bändern 43 und 29 angeordneten Typen mit Farbe versehen.- Dieses Farbwerk wird durch eine Stange 53, welche an einem Ende mit einer Kurbel auf irgend einer Welle der nicht dargestellten Druckpresse in Verbindung steht, dadurch betätigt, daß die Stange 53 eine hin- und hergehende Bewegung erhält. Das andere Ende der .Stange 53 ist mit einer Scheibe 54 verbunden, die lose auf der Welle 55 der an dem Farbkasten 22 angeordneten Farbwalze 56 sitzt. Die Scheibe 54 trägt eine Schaltklinke 58, welche mit einem auf der Welle 55 befestigten Schaltrade 57 in Eingriff steht. Jede Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Stange dreht daher das Schaltrad um einen oder mehrere Zähne und damit die Farbwalze 56 weiter. Die Walze 23 ruht in einem hin- und hergehenden Hebel 63, welcher in dem Hauptrahmen gelagert ist (Fig. 1) und dessen unteres Ende durch eine auf der Welle 15 angeordnete, in Fig. 1 in punktierten Linien angegebene exzentrische Scheibe 64 betätigt wird. Sobald sich also die Welle 15 dreht, bewirkt die Scheibe 64, daß die Walze 23
von der Walze 56 Farbe auf die Walze 24 überträgt.
Die Scheiben,, welche die mit Typen versehenen Bänder oder Riemen 29 und 43 tragen, sind mit 27 und 28 bezeichnet. Es besteht eine Reihe von Scheiben 27, die auf der Welle 13 angeordnet sind, und eine Reihe von Scheiben 28, welche sich auf der Welle 15 befinden. Um die Scheiben 27 führen mit Typen versehene Bänder oder Riemen 43; diese laufen über Rollen 44, welche auf der am Bügel 46 gelagerten Welle 45 angeordnet sind. In gleicher Weise sind mit Typen versehene Bänder oder Riemen 29 um die Scheiben 28 und die Rollen 30 geführt, welch letztere auf der im Bügel 32 gelagerten Welle 31 angeordnet sind. Die Anzahl der Scheiben 27 und 28 kann je nach Wunsch geändert werden.
Die Scheiben 27 und 28 können an den Führungsstellen für die Typenbänder viereckig sein, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist; sie können auch irgend eine Anzahl von Seitenflächen haben, dürfen aber nicht rund sein, da es wesentlich ist, daß jede Scheibe an ihrem Umfang eine Anzahl von besonderen Flächen besitzt, auf welchen die Typen oder Stempel während des Drückens ruhen. Zweckmäßig sind diese Lagerflächen für die Typen gleich weit voneinander entfernt. So laufen bei der viereckigen Scheibe gemäß der Zeichnung die Seiten des Vier-' ecks nicht zu scharfen Kanten aus, sondern letztere sind abgestumpft, so daß Eckflächen entstehen, auf welchen die Typen beim Drucken ruhen. Diese Lagerflächen sind weiter von der Achse der Scheibe entfernt als die das Viereck begrenzenden Seitenflächen, so, daß also die Lagerflächen bei der Umdrehung der Scheiben vorspringende Punkte bilden, durch welche die darauf aufliegenden Typen während ihrer Bewegung zuerst mit der Farbwalze zur Aufnahme von Farbe und sodann mit der Papierbahn zum Abdruck in Berührung kommen. In den Fig. 6 und 7 ist die Konstruktion einer der Scheiben 27 und 28 dargestellt.
In denselben bezeichnet 35 die Seitenfläche des Vierecks und 36 die abgeflachte bezw.
abgestumpfte Ecke desselben, die als Lagerfläche für die Typen während der Druckperiode dient. Seitlich neben der viereckigen Scheibe sind runde Scheiben 33 und 34 angeordnet, deren Rand bis über die Ecken der viereckigen Scheibe hinausragt, so daß sie den Typenbändern als Führung dienen. Die abgestumpften' Ecken der Scheibe bilden Flächen, deren Breite genau der Länge eines Gliedes 61 des Typenbandes 29 oder 43 entspricht. Wenn dieses Glied auf der Fläche 36 in der Druckstellung liegt, befindet sich die Oberfläche 37 der Type 38 etwas höher als die Randfläche der Scheibe 33 und 34 (siehe Fig. 6).
Die Scheibe 34 hat an dei\ den Lagerflächen 36 der viereckigen Scheibe entsprechenden Stellen einen Ausschnitt oder Kanal, um gewisse Typen 39 aufzunehmen und gleichzeitig mit den von dem Typenbande getragenen Nummern zum Abdruck zu bringen. Diese Typen 39 werden vermittels der Stellschraube 40 an ihrem Platz gehalten; sie können herausgenommen, verändert oder in jeder gewünschten Weise versetzt werden. Sollen gleichzeitig andere Zeichen, Nummern, Buchstaben durch Typen, die in der Scheibe gelagert sind, zum Abdruck gebracht werden, so ist es vorteilhaft, die dünne Scheibe 33 durch eine dickere Scheibe 65 (s. Fig. 7) zu ersetzen, welchemit schwalbenschwanzförmigen Aushöhlungen 66 versehen ist. Diese befinden sich an Punkten, die den Buchstabentypen 39 gegenüberliegen, und dienen zur Aufnahme einer kleinen typographischen Numeriermaschine 67 von bekannter Art, deren Seitenflächen gleichfalls schwalbenschwanzförmig angeordnet sind. Jede der Numeriermaschinen 67 ist mit einem Hebel 68 versehen. Das Band 29 oder 43 kann dann je nach Bedarf an einem geeigneten Punkte mit einem seitlichen Anschlag 69 versehen sein, der mittels des Hebels 68 der typographischen Numeriermaschine eine Verstellung der Nummern dieser Maschine bewirkt. Der Anschlag 69 kann selbst Typen oder sonst irgendwelche Zeichen besitzen, um beim Abdruck eine Verbindung des Numerierbandes und des typographischen Numerierapparates oder der Buchstabenscheibe anzuzeigen. Wenn eine typographische Numeriermaschine derart angeordnet wird, können Nummern fortlaufend in Verbindung" mit den von den Typenbändern getragenen Nummern und der Typenscheibe zum Abdruck kommen.
Die Bänder 43 und 29 sind, wie schon erwähnt, von derselben Bauart. Jedes derselben besteht aus Gliedern 61, die untereinander durch Scharniere 42 gelenkig verbunden sind. Jedes Glied trägt eine Type 38 mit der Druckfläche 37, die eine Nummer, einen Buchstaben oder irgend ein anderes Zeichen sein kann. In den Seitenflächen 35' der Scheiben sind Einschnitte 41 vorgesehen, welche die Scharniere 42 während der Drehung der Räder aufnehmen und in ihrer Lage sicher festhalten. Die Anzahl der Glieder in den Ketten und die Länge der Seitenfläche 35 der Räder kann in gewissen Grenzen entsprechend der zu bewirkenden Arbeit geändert werden. Es ist selbstverständlich, daß, wenn A^erkaufsscheine zu drucken sind, die Länge des Scheines der Länge der Seitenfläche 35
des Rades entsprechen muß. Die abgeflachte Kante verhindert die Typen neben der auf der Lagerfläche befindlichen Type, die Farbwalze oder das Papierband zu berühren, so daß nur die auf der abgeflachten Kante befindliche Type zum Abdruck gelangt.
Der Antrieb dieser Numeriervorrichtung kann entweder selbständig oder von der eigentlichen Druckpresse aus durch Zahnradübertragung oder Kurbelgetriebe erfolgen, und zwar wird zweckmäßig zunächst eines der beiden Zahnräder io, Ii angetrieben, von welchem die Bewegung weiter durch das Zahnrad 12 auf die eckigen Scheiben 27 und von hier vermittels der Kettenräder 14, 21, 19 und der Kette 20 auf die eckigen Scheiben 28 übertragen wird. Der Antrieb des Farbwerkes erfolgt in der schon oben beschriebenen Weise gleichfalls von der Druckpresse aus.
Als Beispiel für die Wirkungsweise der ■Vorrichtung sei die Benutzung einer Kette von 50 Gliedern und von viereckigen Scheiben angenommen, deren Kanten 36 abgeflacht sind und deren Seitenflächen 35 eine solche Länge besitzen, daß sechs der Glieder zwischen je zwei Kanten liegen, d.h. daß, wenn das erste Glied sich auf der ersten Kante befindet, das achte Glied auf der zweiten Kante, das fünfzehnte Glied auf der dritten usw. aufliegt und somit jedes siebente Glied des Bandes auf eine Kante zu liegen kommt.
Mit Bezug auf Fig. 6 soll angenommen werden, daß das Glied 61, welches auf der unteren Kante des Rades sich befindet, die Nummer 1 trägt. In diesem Falle wird das Glied auf der linken Kante die Nummer 2 tragen und das achte Glied in der Reihe sein. Das Glied auf der oberen Kante wird die Nummer 3 tragen und das fünfzehnte Glied in der Reihe sein, während das siebente Glied in der weiteren Kette von der oberen Kante nach rechts gezählt die Nummer 4 und das dann folgende siebente Glied die Nummer 5 tragen würden; letzteres muß also das 29. Glied vom Beginn sein.
Die Berechnung der Nummern, welche von den entsprechenden Gliedern getragen werden, muß derart erfolgen, daß die Glieder durch Multiplikation von 7 und Addition von 1 festgestellt werden. Enthält also das ganze Band 50 Glieder, so wird bei Benutzung dieser Regel das dem 49. Gliede folgende Glied als Multiplikation von 7 die Nummer 8' tragen. Bas Barid wird also eine fortlaufende Reihe von Nummern von 1 an tragen, oder es können Wiederholungen jeder Nummer so oft abgedruckt werden, als durch die entsprechende Ausrüstung des Druckbandes mit den entsprechenden Nummertypen notwendig ist, wobei die auf den Seitenflächen liegenden Typen für den Abdruck unberücksichtigt bleiben, so daß die Numerierung der Typen entsprechend der Anzahl von Lagerflächen zu erfolgen hat.
Da es zuweilen vorkommt, daß das Papierband bei der Arbeit der Maschine reißt oder andere Störungen im Betriebe der Presse eintreten, so ist es notwendig, die Numeriermaschine zurückdrehen oder so weit vordrehen zu können, daß die Nummern entsprechend zurückgestellt werden können. Um dies zu erreichen, wird die in Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung zur Anwendung gebracht, bei welcher eine auf der Welle 13 fest angeordnete und mit dem Kettenrad 14 verbundene Scheibe 47 auf der nach diesem Kettenrade zu gelegenen Seite mit einer unter Wirkung der Feder 49 stehenden Sperrklinke 48 versehen ist. Die Feder 49 ist so angeordnet, daß sie die Sperrklinke an zwei Seiten von der hinteren Seite berühren kann, um dieselben entweder in oder außer Eingriff mit einem Ausschnitt 50, der in einer Scheibe 51 der Vorrichtung vorgesehen ist, zu halten. In Fig. 4 ist z. B. zu erkennen, daß die Klinke 48 mit dem Ausschnitt 50 in Eingriff kommen muß, wenn das Kettenrad und die Scheibe 51. sich in Richtung.des Pfeiles nach der Klinke zu bewegen. Die Welle 13 ist, wie Fig. 1 zeigt, mit einem Handrad 52 versehen, durch welches die Welle mit ihren Scheiben 27 bis zu irgend einem beliebigen Punkte zurückgedreht werden kann. Mittels dieses Handrades wird die Klinke 48 aus dem Ausschnitt 50 gehoben, während die viereckigen Scheiben und die Bänder zurückgedreht bezw. in eine geeignete Stellung gebracht werden, worauf die Klinke 48 wieder zurückgelegt und mit der Scheibe 51 wieder in Eingriff gebracht wird. Ist also der Punkt, bis zu welchem die Typen zurückgedreht werden sollen, erreicht und ist die Klinke wieder zurückgelegt worden, so bringt die Scheibe 51 bei ihrer Drehung den Ausschnitt 50 mit der Klinke 48 wieder in Eingriff und die Arbeit der Scheiben und Bänder wird in gleicher Weise wiederholt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Numeriermaschine für Druckpressen mit aus Gliedern bestehenden endlosen Typenbändern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl eckiger Scheiben so von den Typenbändern umgeben ist, daß die auf den weiter von der Achse entfernt liegenden Flächen der Scheiben befindlichen Typen sowohl mit dem Farbwerk, wie auch mit dem Papier in Berührung kommen, um in Reihenfolge oder Serie Nummern, Buchstaben oder andere Zeichen abzudrucken. ' .
  2. 2. Ausführungsform der Numeriermaschine nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die eckigen Scheiben (27,28) mit.runden Seitenscheiben (33,34) versehen sind, die einerseits als Führung für die Typenbänder, andererseits zur Aufnahme von mit den Typen der eckigen Scheiben, in Beziehung gesetzten Typen, Numeriervorrichtungen und dergl. bekannter Art dienen, welche gleichzeitig mit den ersteren zum Abdruck kommen, wobei, im Bedarfsfalle durch die Typenbänder eine Verstellung der in den runden Scheiben enthaltenen Druckvorrichtungen erfolgen kann.
  3. 3. Ausführungsform der Numeriermaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Numeriervorrichtung in einem ausschwingbaren besonderen Rahmen (16) angeordnet ist, um das Papierband und die einzelnen Teile besser zugänglich zu machen und auch den Antrieb der Vorrichtung beliebig ausuncl einschalten zu können.
  4. 4. Ausführungsform der Numeriermaschine nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenscheiben zweier Numeriervorrichtungen zum Bedrucken beider Seiten der Papierbahn so dicht nebeneinander liegen, daß die Farbzuführung von einem einzigen zwischen den beiderseitigen Typenscheiben angeordneten Farbwerk aus erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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