DE615036C - Zeilensetz- und Druckmaschine - Google Patents

Zeilensetz- und Druckmaschine

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DE615036C
DE615036C DESCH101925D DESC101925D DE615036C DE 615036 C DE615036 C DE 615036C DE SCH101925 D DESCH101925 D DE SCH101925D DE SC101925 D DESC101925 D DE SC101925D DE 615036 C DE615036 C DE 615036C
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DE
Germany
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line
printing machine
intermediate carrier
rollers
printing
Prior art date
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Expired
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DESCH101925D
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English (en)
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L19/00Duplicating or printing apparatus or machines for office or other commercial purposes, of special types or for particular purposes and not otherwise provided for

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  • Coloring (AREA)

Description

  • Zeilensetz- und Druckmaschine Gegenstand des Hauptpatents ist eine Zeilernsetz- und Druckmaschine mit umlaufenden Patrizen, deren gesetzte Typenzeilen zunächst einen Zwischenträger und dann gleichzeitig mit dem Zwischenträger ein durchsichtiges Blatt (Film) beidseitig bedrucken. Dies ermöglicht,die Ausführung beidseitigen Transparentdruckes mit guter Deckung der gedruckten Typen; die durchsichtigen Blätter sind als Reproduktionsvorlagen sowohl für den Offset- als auch für den Tiefdruck verwendbar. Bei Rotationsdruckmaschinen ist es für beidseitigen Transparentdruck bekannt, die Druckformen auf einen Zylinder aufzuspannen und durch Drehen desselben zum erneuten Einfärben der Form nach dem ersten Abdruck zweimal über das Farbwerk zu führen, wodurch die Deckung verstärkt und somit die Druckvorlage vervollkommnet wird.
  • Gemäß der Erfindung sind nun an einer Maschine eingangs erläuterter Art die Einfärbewalzen derart über die Typenzeile hinweg vor und zurück verschiebbar, daß die Zeile beim Vorwärtsgang .der Walzen für den ersten Abdruck (auf den Zwischenträger) und beim Rückgang für den zweiten Abdruck (auf das durchsichtige Blatt) eingefärbt wird. Hierdurch wird ein erneutes Einfärben der Typenzeile nach dem ersten Abdruck erreicht, ohne daß es notwendig ist; sie aus ihrer vorausbestimmten Drucklage zu verstellen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindunggsgegenstandes. Fig. i ist eine Vorderansicht des Druckwerkes, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu.
  • Fig. 3 und q. zeigen in größerem Maßstab Einzelheiten, und Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Maschine im Arbeitszustand.
  • In den lotrecht stehenden Magazinen i werden die Patrizen q. aufbewahrt. Mit den Magazinen i ist die Tastatur 6o in üblicher Weise verbunden, während der Abfalltrichter 2 die Verbindung zwischen den Magazinen i und dem Sammelkanal 3 herstellt, welcher den Patrizen q. auf ihrem Wege zum Druckwerk als Führung dient. Eine Ausschließvorrichtun.g 5 hält die zu einer Zeile vereinigten Patrizen zusammen. Die den Zwischenträger darstellende Trommel 15 mit der nachgiebigen, z. B. aus Gummi bestehenden Unterlage 16 am Umfang ist im Druckschlitten 21 drehbar gelagert und mit diesem in seiner lotrechten Führung 22 verschiebbar. Am Druckschlitten 2i greift durch den Zapfen 23 eine Hubstange 2q. an, die mittels des Zapfens 25 mit dem Rollenhebel 29 verbunden ist. Die Rolle 26 des durch den Lagerzapfen 27'an der Ständewand 28 befestigten Hebels 29 läuft über die auf der Hauptwelle 30 gelagerte, mit zwei Nocken versehene Scheibe 31 und vermittelt dem Druckschlitten 21 .dessen entgegen der Spannung der Druckfeder 32 erforderliche Abwärtsbewegung. Hinter dem Druckschlitten 2i befindet sich das in üblicher Form gehaltene Farbwerk i9, von welchem die zwei Farbrollen i9' die Farbe erhalten. Die Nockenscheibe 33 betätigt den am Träger 34 drehbar gelagerten Doppelhebel 35 mit der Rolle 36 und dem Zapfen 37, an welchem die Schubstange 3 ä angreift, die andernends die Farbrollen ig' trägt. Zwei zueinander parallele bogenförmige Schienen 67 bilden die Führung der Farbrollen i9' auf ihrem Weg über die Patrizen 4 bzw. über -die Typenzeile. Eine bei Druckzylindern übliche Spannvorrichtung 2o ermöglicht das Spannen der Unterlage 16 auf der Trommel 15. Um die Drehachse 39 der Trommel 15 ist der Schalthebel i8 mit der in das Schaltrad 17 eingreifenden Klinke 4o schwenkbar angeordnet, während das andere Ende dieses Hebels i8 in einer -Schlitzführung 41 gleiten kann.
  • Auf dem Träger 6 sind zwei Laufschienen 44 befestigt, über welchen mittels Rollen 8 der Schlitten 7 gleitet, dessen Antrieb mit Hilfe eines -durch den Zapfen 45' angeschlossenen Hebels 45 erfolgt, welcher am festen Zapfen 46 gelagert ist und durch eine Verbindungsstange 47 vom Rollenhebel 48 bewegt wird, dessen Rolle 49 auf .der Nockenscheibe 5o der Hauptwelle 30 sitzt. Die am Hebel 45 befestigte Zugfeder 51 besitzt eine der Nockenbewegung entgegengesetzte Zugwirkung. Im Schlitten 7 ist ein Rahmen 12 verschiebbar angeordnet, -in welchem das zu bedruckende durchsichtige Blatt 13 in üblicher Weise in Spannrollen 14 gehalten wird. Der Rahmen 12 greift mittels Zahnung in das Zahnrad 52 ein, welches durch die Welle 53 mit .dem Schaltrad i i verbunden ist. Die von einem Hebel 56 getragene Schaltklinke 54 greift in das Schaltrad l i ein und wird durch den Anschlag 55 bewegt, welcher im Träger 57 einstellbar angeordnet ist.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise ist folgende: Die im Magazin i befindlichen Patrizen 4 werden durch Anschlag der Tasten 6o ausgelöst und .gelangen durch den Abfalltrichter 2 in .den Sammelkanal 3, durch welchen sie als ausgeschlossene Zeile von der Ausschließvorrichtung 5 unter die Trommel 15 gebracht werden. Die Nockenscheibe 33 bewegt sodann den Doppelhebel 35, welcher seinerseits mittels der Schubstange 38 die beiden Farbrollen i9' vom Farbwerk ig her über die Führungsschienen 67 und dabei über die zur Zeile vereinigten Patrizen 4 führt und diese einfärbt. Die Farbrollen ig' bleiben in der in Fig. 5 strichpunktierten zweiten Endstellung stehen, während die Nockenscheibe 31 den Rollenhebel 29 abwärts schwenkt, so daß die Hubstange 24 den Druclirschlitten 2i in dessen Führung 22 so weit nach unten bewegt, daß die auf .der Trommel 15 befindliche Unterlage 16 die eingefärbte Patrizenzeile berührt. Beim -Abgleiten der Hebelrolle 26 vom einen Nocken der Scheibe 31 drückt die Feder 32 den Druckschlitten 21 mit der Trommel 15 etwas aufwärts, und hierauf kehrt .der Hebel 35 mit der Schubstange 38 und den Farbrollen i9' in die Ruhestellung zurück, wobei die Farbrollen auf dem Rückwege die Patrizen 4 erneut einfärben und nachher wieder mit dem Farbwerk i9 in Berührung kommen. Sodann bewegt der Hebel 45 durch die Zugkraft der Feder 51 den Schlitten 7 in die in Fig. 5 dargestellte Lage, da die Nockenscheibe 50 eine entsprechende Bewegung des Rollenhebels 48 durch die Zugfeder 51 ermöglicht. Sobald der Schlitten 7 seine entsprechende Endstellung erreicht hat und dass im Rahmen 12 eingespannte durchsichtige Blatt 13 zwischen der Patrizenzeile und der Trommel 15 liegt, senkt sich letztere zum zweitenmal und drückt das Blatt 13 gegen .ie Patrizen q. und gibt gleichzeitig die auf der Unterlage 16 befindliche Farbe an das Blatt 13 ab, das somit beidseitig bedruckt wird. Daraufhin erfolgt erneutes Anheben der Trommel 16 infolge der am Druckschlitten 21 wirksamen Feder 32, worauf die Nockenscheibe 5o mittels des Rollenhebels 48 der Verbindungsstange 47 und des Hebels 45 die Rückbewegung des Schlittens 7 in die Ruhelager veranlaßt. Beim Vorschieben des Schlittens 7 in die Druckstellung stößt der Traghebel 56 jeweils gegen den einstellbaren Anschlag 55, so daß die Klinke 54 das Schaltrad il und damit das Zahnrad 52 um den mittels dieses Anschlages 55 einstellbaren Zeilenabstand dreht, damit mit dem Rahmen 12 :das durchsichtige Blatt 13 demgemäß geschaltet wird. Bein Aufwärtshuib des selbsttätig in die Ruhestellung zurückkehrenden Druckschlittens 21 stößt der Klinkenhebel 18 an das obere Ende der Schlitzführung 41, und. die Klinke 4o dreht die Trommel 15 so weit um ihre Achse 39, daß eine unbedruckte Stelle der Unterlabe 16 in die Druckstellung gelangt.
  • In Verbindung mit der Einrichtung zum zweimaligen Einfärben der Zeilen zeichnet sich die erläuterte Maschine durch ihre einfache Bauart aus, indem auf ihrer Hauptwelle 30 gleichzeitig Steuermittel zum Veranlassen der Vor- und Rückbewegung der Einfärbewalzen ig' und solche zum Verschieben des Druckschlittens 21 sowie des das .durchsichtige Blatt 13 tragenden Schlittens 7 angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeilensetz- und Druckmaschine mit umlaufenden Patrizen, deren gesetzte Typenzeilen zunächst einen Zwischenträger und dann gleichzeitig mit dem Zwischenträger ein :durchsichtiges Blatt beidseitig bedrucken, nach Patent 589 7i 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbewalzen (ig') .derart über die Typenzeile (q.) hinweg vor und zurück verschiebbar sind, daß die Zeile beim Vorwärtsgang der Walzen für .den ersten Abdruck auf den Zwischenträger (15, 16) und beim Rückgang für den zweiten Abdruck auf das durchsichtige Blatt (13) eingefärbt wird.
  2. 2. Zeilensetz- und Druckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbewalzen (ig') auf Führungsschienen (67) über die Typenzeile (q.) vor und zurück verschoben werden.
  3. 3. Zeilensetz- und Druckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung .der Einfärbewalzen (i9') mittels Hubscheibensteuerung (33, 36, 35, 38) von einer Welle (30) aus erfolgt, die weitere Hubscheiben (31, So) trägt, welche die- -erforderliche Verschiebung ödes Zwischenträgers (15) mit der nachgiebigen Unterlage (16) und des Trägers (r2) des durchsichtigen Blattes (13) bewirken.
DESCH101925D 1933-08-10 1933-08-10 Zeilensetz- und Druckmaschine Expired DE615036C (de)

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