DE183555C - - Google Patents

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DE183555C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/12Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
    • B41K3/121Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact using stamping rollers having changeable characters
    • B41K3/125Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact using stamping rollers having changeable characters having automatic means for changing type-characters
    • B41K3/126Numbering devices
    • B41K3/127Numbering devices actuating means for changing type-characters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/04Tripping devices or stop-motions
    • B41F33/045Tripping devices or stop-motions for starting or stopping operation of numbering devices

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 183555 -KLASSE 15 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1905 ab.
Es ist bekannt, an Druckpressen mit kreisenden Numerierwerken A^orrichtungen vorzusehen, die bei jeder Umdrehung der Numeriervorrichtung die Weiterschaltung derNummernräder bewirken, im Falle einer Unterbrechung" in der Bogenzuführung aber selbsttätig ausgerückt werden. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Einrichtung an einer solchen Vorrichtung, durch welche die in der ίο Druckstellung befindlichen Zahlen ihren Aufdruck in vorher bestimmter Anzahl wiederholen, selbst wenn die Bogenzuführung versagt, indem in diesem Falle die Nummernräder während der Zeit der Arbeitsunterbrechung ihre Stellung unverändert beibehalten und das Schaltwerk, durch das die Anzahl der Druckwiederholungen bestimmt wird, außer Tätigkeit gesetzt wird.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht eines Teiles einer mit dem Gegenstand der Erfindung versehenen Druckpresse;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht desselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstabe unter Fortlassung verschiedener Teile;
Fig. 4 ist ein Grundriß eines Teiles der Presse;
Fig." 5 zeigr eine Einzelheit und
Fig. 6 eine Ausrückvorrichtung von bekannter Bauart an der Presse;
Fig. 7 ist eine Vorderansicht der an den Schalträdern angewendeten Bremse.
In dem Gestell 1 der Presse sind der Druckzylinder 2 und der Formzylinder 3 gelagert, von denen der erstere im Falle einer Unterbrechung in der Bogenzuführung in bekannter Weise selbsttätig eine Schwingung ausführt. Die hierzu Verwendung findenden, im wesentlichen bekannten Mittel bestehen aus einer durch eine Feder beeinflußten Welle 4 (Fig. 6), die von der sie haltenden Klinke 5 nur freigegeben wir.d, wenn die Aufwärtsbewegung des Fühlhebels 6 nicht durch einen von den Rollen 7 zugeführten Bogen gehemmt wird.
Auf der Welle 8 (Fig. 4) sind in bekannter Weise Scheiben 9 angeordnet, die die Nummernräder 10 tragen. Die zu den einzelnen Numerierwerkeh einer Reihe gehörigen Rädersätze werden von einer gemeinsamen Welle 12 angetrieben, die mit einer Kurbel 13 versehen ist. Die Welle 8 wird von den Seitenwänden 14 eines bei 1.5 (Fig. i) drehbaren Rahmens getragen. Nachdem der Aufdruck von einem Nummernrad oder von mehreren derselben bewirkt ist, trifft die Kurbel 13 der die Nummernräder antreibenden Stange auf eine. Anschlagscheibe 16, wodurch die Stange 12 und die Nummernräder um eine Nummer weiter gedreht werden. Bei der weiteren Kreisbewegung der Welle 8 trifft die Kurbel 13 auf eine zweite Anschlagscheibe 17, durch welche sie in entgegengesetzter Richtung in die Anfangsstellung zurückbewegt wird. Die Scheibe 16 ist in dem gegabelten Ende eines
Armes 18 (Fig. 3) gelagert, der bei 19 an einer an den Seitenwänden des Nebenrahmens befestigten Platte 20 drehbar angeordnet ist. Der Arm 18 wird von Gelenkhebeln 21, 22 getragen, von denen der letztere aus zwei durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraube 23 (Fig. 5) verbundenen Teilen besteht. Der Gelenkhebel 21 ist an den Hebel 24 angelenkt, der durch Eingriff mit einem Finger 41 in eine auf der Ausrückwelle 4 angeordnete Hubscheibe 25 in seiner Normalstellung gehalten wird. Der Gelenkhebel 21 ist durch das Glied 26 mit einem unter Federwirkung stehenden Hebel 27 verbunden, der durch Zähne oder vorspringende. Teile einer auf der Welle 29 angeordneten Hubscheibe 28 um seinen Drehpunkt gedreht wird. Wenn der Hebel 27 mit einem Zahne dieser Hubscheibe in Berührung ist und der Hebel 24 sich in seiner Normalstellung befindet, nimmt die Scheibe 16 ihre Normalstellung ein; wenn aber die Hubscheibe 28 so weit gedreht ist, daß der Zahn den Hebel 27 freigibt, wird der letztere durch die Feder 30 in die Zahnlücke hinein gegen den Teil von kleinerem Durchmesser bewegt, wie in Fig. 3 mit punktierten Linien' angedeutet ist. Diese Bewegung des Hebels 27 hebt den Kraftschluß zwischen den Gelenkhebeln 21, 22 auf, so daß der Arm 18 sich senkt und die Scheibe 16 aus dem Bereich der Kurbel 13 zurückzieht und die Nummernräder nicht weiter geschaltet werden. Wenn der Hebel 27 dann wieder von dem nächsten Zahne der Hubscheibe 28 erreicht wird, wird die Scheibe 16 in ihre angehobene Stellung zurückgebracht.
Ein Schaltrad 31 (Fig. 3) wird durch eine Klinke 32 beeinflußt, die von einem Arm 33 getragen wird; letzterer ist an der Welle 8 exzentrisch befestigt (Fig. i). Das Schaltrad 31 wird bei jeder Umdrehung der Welle 8 um einen Zahn weiter gedreht, wobei es die Hubscheibe 28 mitnimmt. Wenn das Schaltrad 31 nun z. B. zwölf Zähne hat, so wird es bei jeder Drehung der Numeriervorrichtung um Y12 seines Umfanges weiter gedreht, solange die Klinke 32 mit ihm in Eingriff bleibt. Wenn die Hubscheibe 28 nur sechs Zähne hat, wie dargestellt, so ist das Verhältnis zu der Zähnezahl des Schaltrades 31 gleich 1 zu 2, so daß jedes Numerierwerk bei je zwei aufeinander folgenden Umdrehungen dieselben Nummern druckt. Wenn die Hubscheibe 28 nur vier Zähne hat, so drucken die Numerierwerke nach jeder Weiterschaltung dreimal dieselben Nummern. Sind nur drei Zähne vorhanden, so erfolgen vier Abdrucke, und bei zwei Zähnen sechs. Die gezahnte Hubscheibe 28 ist gegen unbeabsichtigte Drehung durch eine zweiteilige Bremse 34 (Fig. 1 und 7) gesichert, die an einer Hülse 35 aufgehängt ist und deren Seitenwangen unter dem Druck einer Feder 36 stehen.
Der die Klinke tragende Arm 33 wird in seiner Normalstellung durch eine Feder 36° (Fig. ι bis 3) gehalten und ist durch einen Lenker 37 mit einem bei 39 drehbaren Hebel 38 verbunden. Der wagerechte Arm dieses Hebels steht unter dem Einfluß eines zweiten Fingers 40 des Hebels 24. Wenn nun der Hebel 24 gedreht wird, sobald die Ausrückvorrichtung zur Wirkung kommt, und der Daumen der Hubscheibe 25 von dem Finger 41 wegbewegt wird, nimmt derselbe unter der Wirkung der Feder 42 die in Fig. 3 mit punktierten Linien angedeutete Stellung ein, wodurch einerseits ebenfalls die Scheibe 16 durch Einknickung des Kniehebelgelenkes 21, 22 aus dem Schwingungskreise der Kurbel 13 entfernt wird, anderseits der Hebel 38 gedreht und die Klinke 32 außer Eingriff mit dem Schaltrade 31 gebracht wird, so daß sowohl die Vorrichtung außer Wirkung kommt, die das Weiterschalten der Numerierwerke, als auch diejenige, die den mehrmaligen Abdruck derselben Nummer bewirkt. Wenn die Welle 4 wieder in ihre normale Lage zurückgebracht wird, nimmt auch der Hebel 24 wieder seine normale Lage ein, wodurch der Hebel 38 infolge der Einwirkung der Feder 36* zurückbewegt und die Klinke 32 mit dem Schaltrade 31 wieder in Eingriff gebracht wird.
Beim Betriebe wird die die Antriebsstange 12 jeder Reihe von Numerierwerken antreibende Kurbel 13 beim Auf treffen auf die Anschlagscheibe 16 gedreht und dadurch eine neue Nummer in die Druckstellung gebracht, worauf die Kurbel beim Auf treffen auf die zweite Scheibe 17 wieder in ihre erste Stellung zurückbewegt wird. Die Berührung der Kurbel 13 mit der Scheibe 16 ist nur möglich, wenn der Hebel 27 gegen einen der Zähne der Hubscheibe 28 anliegt und der Hebel 24 gleichzeitig in seiner Normallage gehalten wird. Wenn aber der Hebel 27 in einer Zahnlücke gegen die Hubscheibe 28 anliegt, wird die Scheibe 16 aus dem Bereich der Kurbel gedreht, so daß so viele Wiederholungen desselben Nummernabdruckes erfolgen, als dies durch das Verhältnis zwischen der Anzahl der Zähne des Schaltrades 31 und der Anzahl der Zähne oder Vorsprünge der Hubscheibe 28 bestimmt ist. Die mit verschiedener Anzahl von Zähnen versehenen Hubscheiben 28 können leicht gegeneinander ausgewechselt werden. Wie aus dem vorstehenden ersichtlich, ist, wird die Stellung der den Hebel 27 beeinflussenden Hubscheibe 28 nicht geändert, bis die Zuführung wieder erfolgt und der Hebel 24
zurückgedreht worden ist, so daß auch die Tragvorrichtung der Scheibe 16 in die frühere Stellung zurückgelangt. Infolgedessen ist die Wirkung der Kurbeln 13 bezw. Stangen auf die Numerier werke nicht von der Anzahl der Umdrehungen der Presse abhängig, sondern nur von der Anzahl der tatsächlich bedruckten oder durch die Maschine geführten Bogen.
Der Rahmen 14 kann nach Herausziehen des Vorsteckers 43, durch den der Stift des Gelenkhebels 22 zwischen den Wangen des Armes 18 gehalten wird, nach außen geschwungen werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung für Druck- oder andere Pressen mit kreisenden Numerierwerken zur Herstellung von Druckwiederholungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Druckwiederholungen durch ein besonderes Schaltwerk (28, 31) bestimmt wird, das mit dem die Ausrückung des Anschlags (16) für die Weiterschaltung der Numerierwerke (10) in an sich bekannter Weise bewirkenden, von der Ausrückwelle (4) des Druckzylinders beeinflußten Hebel (24) derart in Verbindung steht, daß bei Nichteinführung eines Bogens in die Druckmaschine sowohl die Numerierwerke als auch das Schaltwerk für die Wiederholungen ihre jeweilige Einstellung unverändert so lange beibehalten, bis die Zuführung eines Bogens wieder erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit Kurbeln (13) versehene Antriebswelle (12) der Numerierwerke (10) durch Anschlag gegen zwei Anschlagscheiben (16, 17) bewegt wird, von denen die die Weiterschaltung bewirkende Scheibe (16) in einer beweglichen Tragvorrichtung (18) angeordnet ist, deren Stellung mittels eines Hebels (27) durch eine auf der Welle des Schaltwerks (28, 31) für die Druckwiederholungen befestigte Hubscheibe (28) mit einer zur Zahl der Zähne eines Schaltrades (3i)in bestimmtem Verhältnis stehenden Zahl von Zähnen derart beeinflußt wird, daß die Klinke (32) des Schaltrades (31) bei jeder Umdrehung der Numeriervorrichtung einmal betätigt wird, aber beim Fehlen von zu bedruckendem Material oder bei der Wirkung der Ausrückvorrichtung der Maschine außer Eingriff mit dem Schaltrade (31) gebracht wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (32) zum Antrieb des Schaltrades (31) durch eine Lenkstange (37) mit einem Hebel (38) verbunden ist, der durch den durch eine Hubscheibe (25) der Ausrückwelle (4) in bekannter Weise beeinflußten Hebel (24) in seiner Normalstellung gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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