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Rechenschreibmaschine mit Motorantrieb für Typenhebel und Rechenwerke
und mit Vorrichtung zum selbsttätigen Drucken der von den Rechenwerken angezeigten
Werte. Die Erfindung betrifft eine Rechenschreibmaschine mit Motorantrieb- für Typenhebel
und Rechenwerke und mit Vorrichtungen zum selbsttätigen Drucken der von den Rechenwerken
angezeigten Werte unter gleichzeitigem Nullstellen der Ziffernräder.
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Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Es war jedoch bisher
nicht möglich, die Zahlen aus mehreren Zählwerken völlig automatisch durch Kraftantrieb
abzuschreiben. Insbesondere war es auch sowohl bei von Hand wie bei von Kraft angetriebenen
Maschinen nicht möglich, den Wagen vermittels der Tabulatortaste selbsttätig von
einem Zählwerk zum andern springen zu lassen, um das selbsttätige Abschreiben ohne
weiteres im nächstfolgenden Zählwerk fortsetzen zu können. Um diesen Anforderungen
zu entsprechen, müssen zwei Bedingungen erfült werden, nämlich beim Austreten eines
Zählwerkes aus dem Arbeitsbereich muß die Abschreibvorrichtung außer Wirklage und
die Tabuliervorrichtung in Wirklage gebracht werden, während umgekehrt beim Eintritt
eines Zählwerkes in den Arbeitsbereich die Tabuliervorrichtung außer Wirklage und
die Abschreibvorrichtung in Wirklage gebracht werden muß.
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Diese Bewegungen werden in einfacher Weise dadurch erreicht, daß jedes
Rechenwerk mit einem Steuerkörper ausgerüstet wird, der beim Eintritt in die Arbeitsspalte
in jeder Stelle derselben durch Zwischenglieder eine Steuerscheibe mit einer ständig
umlaufenden Welle kuppelt und sie wieder entkuppelt, nachdem durch die von der Steuerscheibe
gesteuerten Glieder der in der betreffenden Zählwerkstelle angezeigte Wert abgetastet
und gedruckt worden ist.
In den beiliegenden Zeichnungen sind beispielsweise
mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
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Abb. = zeigt eine Seitenansicht gegen das automatische Lösch- und
Summendruckwerk. Abb. ia zeigt Einzelheiten in schaubildlicher Darstellung.
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Abb.2 zeigt eine Ansicht von vorn gegen Abb. i.
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Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf Abb. i und 2. Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht
der Kupplung in vergrößertem Maßstab.
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Abb. 5 zeigt eine Ansicht der an der Zählwerkrückwand befestigten
Zahnstange.
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Abb.6 bis ix zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele einzelner Teile
dieses Summendruckmechanismus.
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Will man den Betrag, welchen die Zählwerke zeigen, mittels der selbsttätigen
Summendruckvorrichtung auf den um die Schreibwalze gelegten Bogen schreiben, so
ist es zunächst erforderlich, mittels einer bekannten Stellvorrichtung sämtliche
Zählwerke auf Subtraktion zu schalten, worauf durch Drücken der Taste 2 (Abb. i
und 2) der mit dem Tasthebel 3 durch das Zugorgan 4 verbundene Winkelhebels um seinen
Drehpunkt 6 so geschwenkt wird, daß der von ihm gesteuerte Riegel 7 in den Umlaufbereich
der mit den Zählwerkzwischenrädern 8 fest verbundenen Nase 9 kommt. Zu gleicher
Zeit werden die in dem Maschinengestell M (Abb. i, 2 und 3) gelagerten Exzenter
io und ioa, die miteinander durch die Achse 13 starr verbunden sind, gedreht.- Diese
Drehung erfolgt dadurch, daß mit dem Exzenter ioa ein Hebel ii bei iia und iib (Abb.
i) fest verbunden ist, der seinerseits wieder durch die Zugstange i2 mit dem Tasthebel
3 gelenkig verbunden ist, so daß bei Abwärtsbewegung desselben die Exzenter io und
ioa gezwungen sind, sich entgegen dem Sinne des Uhrzeigers in den LagernM zu drehen.
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Auf der Achse 13 ist wiederum ein Rohr 14 gelagert, auf welchem die
Hebel 15 und 16 (s. Abb. 3) befestigt sind. Der Hebel 16 ist gelenkig mit der Sperrstange
h verbunden. Werden nun die Exzenter, wie erwähnt, durch die Druckwirkung auf die
Taste 2 gedreht, so wird die Achse 13 mit dem Rohr 14 gehoben, so daß der Hebel
=6 eine Schwingbewegung um den Punkt 17 nach oben ausführt. Dadurch wird der Hebel
15 in den Bereich einer der an jedem der Zählwerke angeordneten, als Zahnstangen
ausgebildeten Steuerkörper ig geschwenkt. Die Ingangsetzung der Lösch- und Druckvorrichtung
erfolgt dann durch Drücken der normalen Leertaste, durch welche der Wagen in bekannter
Weise eine Stelle nach links (Abb. 2) weitergeschaltet wird. Hierbei ist erforderlich,
daß die Taste 2 dauernd in niedergedrückter Stellung gehalten wird. Bei der Bewegung
des Wagens werden durch den ersten schrägen Zahn a3 (Abb. 2 und 5) der Zahnstange
z9 die Hebel 15 und 16 gemeinsam um die Achse 13 im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt.
Dadurch wird die mit dem Hebel 16 verbundene Sperrstange 21 gehoben und mit dem
Fanghaken 24 einer Rollenkupplung außer Eingriff gebracht.
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Der Fanghebel 24 gibt die Rolle 25 (Abb. i und 4) frei, so daß sich
dieselbe zwischen die sich ständig drehende Welle 26 und die in den Außenring 27
eingearbeitete Kurve 28 klemmt, wodurch die Welle mit dem äußeren Kupplungskörper
gekuppelt wird. Dieser macht daher mit den angebrachten Kurven 29, 30 und
31 eine Umdrehung. Die Sperrstange 21 eilt unter dem Zuge der Feder 2o unmittelbar
nach vollendetem Wagenschritt wieder nach unten und hält, nachdem die Kupplung eine
Umdrehung vollendet hat, den Fanghebel 24 fest. Dadurch wird die Kupplung wieder
ausgelöst.
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Durch die Kurven 2 9 und 3o wird der Summendruck bewerkstelligt. Die
Kurve 29 schwenkt bei der Umdrehung den zweiteiligen Hebel 32,
33, dessen
Rolle 35 auf der Kurve 29 geführt ist, um seine Drehachse 34. Durch dieses Ausschwenken
des Hebels 32 und 33 wird der Schieber 36, welcher mit dem Hebel 33 in Punkt 37
gelenkig verbunden ist und sich an der Rolle 37a führt, nach unten gezogen, wodurch
derselbe mittels seiner Kurve 38, welche über den Stift 39 hinweggreift, das Zahnsegment
40 nach hinten (das ist in Abb. i nach links) um den Bolzen 41 ausschwenkt und das
Zählwerk in bekannter Weise entsperrt. Dieses Zahnsegment 40 steht durch die Zwischenräder
42, 43 und 44 in Eingriff mit dem Übertragungsrad 8 des Zählwerkes. An diesem letztgenannten
Zahnrad befindet sich die Sperrnase 9, welche so angeordnet ist, daß sie genau auf
die Stirnseite eines Zahnes zu liegen kommt, also nicht in eine Zahnlücke. Die Stellung
der Nase 9 entspricht der Stellung der Null der Ziffernrolle. Wenn die Ziffernrolle
eine Null anzeigt, so steht die Nase 9 in der in Abb. i gezeigten Stellung. Steht
aber z. B. im Zählwerk die Zahl 5, so hat sich die Nase 9 um fünf Teilungen entgegengesetzt
der Pfeilrichtung in Abb. i vorbewegt.
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Wird nach Lösen der Kupplung der Hebel 32 und 33 in der oben beschriebenen
Weise betätigt, der Schieber 36 nach unten gezogen und dadurch das Segment nach
hinten ausgeschwenkt, so drehen sich die Zwischen- bzw. Übertragungsräder im Sinne
der in Abb. x dargestellten Pfeile, bis die Nase 9 gegen den Anschlag 7 trifft.
Sobald die Nase 9 an den Sperriegel 7 anschlägt, die Null also im Schauloch des
Zählwerkes erscheint, kann das Zahnsegment 4o nicht mehr weiter nach hinten schwingen,
so daß auch die Abwärtsbewegung des Schiebers 36 durch Stift 39 gehemmt wird. Infolgedessen
wird auch der
Hebelarm 33 in seiner durch das Anschlagen der Nase
9 bedingten Lage gehalten, wogegen der Hebelarm 32 unter dem Einfiuß der Kurve 29
seinen Weg fortsetzt. Diese Weiterbewegung wird dadurch ermöglicht, daß eine Kupplung,
welche die beiden Hebel in einer bestimmten Lage zueinander hält, sich löst. Die
Kupplung besteht aus je einem segmentförmigen Ansatz 45, 46 der Hebelarme 32, 33.
Das Segment 45 besitzt einen Schlitz 47, in welchem eine Rolle 48 geführt ist, die
durch eine Feder 49 in die Kerbe 50 des Segmentes 46 des Hebels 33 gedrückt
wird. Sobald der Hebelarm 33 bei seiner Abwärtsbewegung einen Anschlag findet, der
Hebelarm 32 aber durch die Kurve weitergehoben wird, tritt die Rolle 48 aus der
Kerbe 50 aus und rollt auf der Fläche 51 des Segmentes 46 so weit ab, bis der Druck
der Kurve 29 aufhört. Nach Beendigung dieses Vorganges ist der Kupplungskörper 27
soweit gedreht, daß die Kurve3i unter die Rolle 53 gelangt ist, welche an der unter
Federzug stehenden Schiene 52 drehbar befestigt ist. Die Rolle rollt auf dem Kurventeil
31 ab, wobei sich die Schiene 52 unter dem Zuge der Feder 52a in Richtung des Pfeiles
54 bewegt.
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Die Schiene 52 ist durch die Feder 57 mit einem der Gabelhebel
58 verbunden und wird mit ihrem Ansatz 55 gegen den Stift 56 des Gabelhebels
gedrückt. Die Gabelhebel 58,
welche auf der Achse 59 befestigt sind, werden
also mit derselben durch die Schiene 52 geschwenkt. Sie umfassen mit ihren gegabelten
Enden die Stange 6o, die in der U-förmig gebogenen, mittels der Stange 6o im Gestell
wagerecht verschiebbar gelagerten Schiene 62 befestigt ist und mit ihren Enden in
wagerechten Schlitzen Goa des Gestells (Abb. ia) geführt wird. -Die Schiene 62 wird
dabei für gewöhnlich durch eine Feder F, welche zwischen einem am Gestell angeordneten
Stift 62a und einem an der Schiene 62 befestigten Stift 62b angeordnet ist, gegen
einen am Gestell angeordneten Anschlag 62c gezogen. Der Hebel 58 verschiebt die
Schiene 62 so weit nach hinten, bis die Stange 6o an einer Stufe des Hebels 33 einen
Anschlag findet.
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Nach Beendigung dieses Vorganges wird die Laufrolle 63 des Hebels
64 von dem an die Kurve 30 sich anschließenden Nocken 65 gehoben und der
Hebel um seine Drehachse 34 geschwenkt, wobei er mit seinem Ende 66 den U-förmigen
Bügel 6?. nach unten drückt.
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Die Tasthebel 3 sind mit Ansätzen 67 (Abb. i und ia) versehen, welche
gegeneinander versetzt sind. Der abwärts bewegte Bügel 62 drückt nun den Tasthebel,
welcher der eingestellten Zahl entspricht, nach unten und bringt so den zugehörigen
Typenhebel zum Anschlag.
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Durch die Kurve 31 wird die mit der Rolle 53 versehene Schiene
52 in ihre in Abb. i dargestellte Lage zurückgebracht; ebenso der mit der Schiene
52 mittels der Feder 57 und des Anschlagstiftes 56 kraftschlüssig verbundene Gabelhebel
58 und die Stange 6o mit dem Bügel 62. Hierdurch wird der stufenförmige Teil des
Hebels 33 von der Anschlagstange 6o freigegeben und schwingt, nachdem die Ausnehmung
29 ihre in Abb. i dargestellte Lage erreicht hat, so daß die Rolle 35 in diese Ausnehmung
treten kann, zusammen mit dem Hebelteil 32 unter der Wirkung der Feder 69 nach oben,
bis der Teil 33 an denStift68 anschlägt. Der Hebeltei132 schwingt weiter in seine
Ursprungslage zurück. Spätestens am Ende des Weges springt die Rolle 47 in die Kerbe
50 und stellt damit die Kupplung zwischen den Hebelteilen 32 und 33 wieder
her. Die Differenz der beiden Bewegungswinkel der Hebelteile wird also durch die
Kupplung 47 bis 5o ausgeglichen.
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Die oben erwähnten Tastenhebel, welche durch den Bügel 62 nach unten
gedrückt werden, sind nicht die Tastenhebel der Rechentasten, sondern diejenigen
der Schreibtasten für die Werte o bis 9 und diejenigen der Leer-, Komma-und Tabulatortaste.
Der Bügel kann jedoch bei solchen Maschinen, die nicht mit getrennt angeordneten
Schreibtasten und Schreibrechentasten, sondern nur mit letzteren versehen sind,
'ebensogut auf diese einwirken, wenn auf bekannte Weise Vorsorge getroffen wird,
daß kurz vor dem Anschlagen des Bügels 62 das Rechenwerk selbsttätig so umgeschaltet
wird, daß beim Anschlagen der Schreibrechentaste durch den Bügel eine Wertübertragung
in das Zählwerk nicht stattfindet. Die Ansätze 67 der Tasthebel sind in gleichmäßigen
Abständen zueinander angeordnet (Abb. i und ia) und entsprechen in ihren Entfernungen
zueinander der Stufenhöhe des Hebels 33. Die Teilungseinheiten der Zahnräder 8,
der stufenförmigen Ansätze des Hebels 33 und der Ansätze 67 der Tastenarme stehen
also untereinander in einem entsprechenden Verhältnis.
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Durch die nunmehr zu beschreibenden Einrichtungen wird erreicht, daß
links von dem Komma liegende Nullen nicht mitgedruckt, wohl aber die durch Vorhandensein
von Nullen bedingten Dekadenänderungen vorgenommen werden. Wenn eine Null im Rechenwerk
steht, liegt die Nase 9 auf dem Anschlag 7 auf, weshalb der Hebel 33, welcher
in Verbindung mit dem Schieber 36 und dem Segment 40 steht, nur so weit nach unten
wandern kann, bis der Stift 39 des Segmentes 40 an der Kurve 36a des Schiebers 36
anliegt. Diese Bewegung ist aber nur so groß, daß die Stange 6o die Kante 7o nicht
verläßt und demzufolge die Schiene 52 mitsamt dem Gabelhebel 58 und dem Bügel
62 in Ruhe bleiben, d. h., letzterer bleibt über der Leertaste. Bei dem durch
die Weiterschaltung des Wagens ausgelösten Vorgang wird also nur die Betätigung
der Leertaste durch den Hebel 64 verursacht. Der durch die Betätigung der Leertaste
erneut
erfolgende Wagenvorschub löst mittels -des Hebels x5 und der Zahnstange ig die Kupplung
erneut aus, so daß der Druckmechanismus betätigt bzw., wenn wieder eine Null im
Zählwerk steht, der Wagen wie vorher um eine Stelle weitergeschaltet und die Null
nicht gedruckt wird.
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Ein Abdruck der Nullen erfolgt erst dann, wenn vorher irgendein Wert
von i bis g oder ein Komma abgeschrieben worden ist. Zu diesem Zweck ist folgende
Einrichtung getroffen Wenn bei Vorhandensein einer i im Zählwerksergebnis die Fläche
7o von der Stange 6o abgleitet und sich der erste Zahn ihr gegenüberstellt, so gleitet
beim Verschieben des Bügels 62 dieser über den der o entsprechenden Ansatz hinweg
bis zu dem der i entsprechenden Tastenansatz, da die Tiefe dieses ersten Zahnes
der Breite zweier Tastenansätze entspricht. Der Bügel 62 kommt also anfänglich
niemals über den Ansatz 67 der Nulltaste zu liegen, sondern über die Leertaste oder
die Einertaste. Wird aber der Bügel so weit nach hinten bewegt, daß er mit seiner
Stange 6o an der ersten oder irgendeiner anderen Stufe mit Ausnahme der Tabulatorstufe
anliegt, so gleitet die Nase 72 des Sperrhebels 71 an der Unterseite des Bügels
entlang und greift bei seinem Rückwärtsgang in die Kerbe 73 des Bügels ein, wodurch
der Bügel über dem Ansatz der Nulltaste festgehalten wird. Zugleich wird dadurch
auch der Hebel 33 durch die Stange 6o am Hochgehen gehindert. Folgt nun dem eben
gedruckten Wert bzw. Komma eine Null, so wird die Nulltaste angeschlagen.
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Der Sperrhebel 71 hält den Bügel 62 so lange fest, bis er durch die
Tabulatortaste T mittels der Nase 7q. außer Eingriff mit der Kerbe 73 gebracht wird.
Der gesamte Mechanismus geht dann in die in Abb. x dargestellte Lage zurück.
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Kommt ein Zählwerk mit der Kommastelle, in welcher sich statt der
üblichen Ziffernrolle nur eine röte, blinde Abstandsrolle befindet, in die Arbeitsstellung,
so können die durch das Zahnsegment q.o betätigten Zwischenräder nicht in Eingriff
mit einem Rad 8 kommen und auch die Nase g keinen Anschlag finden. Infolgedessen
bewegt sich das Segment unter Einfluß des Schiebers 36 so weit nach hinten, bis
es an dem eigens zu diesem Zweck angebrachten Anschlag 75 (Abb. i) anschlägt.
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Bei dieser Stellung stellt sich der Bügel 62 über den Tastenansatz
67 der Kommataste, so daß letztere angeschlagen wird. Der Anschlag75 ist beweglich
und wird im Falle des Drückens der Tabulatortaste nach hinten hinweggeschwenkt,
damit dann das Zahnsegment noch um eine Einheit weiter nach hinten bewegt werden
kann. Zur Steuerung des Anschlaghebels ist auf dem Ende seiner Achse 76 ein Steuerhebel
77 (Abb. i, 2 und 3) befestigt. Dieser Steuerhebel liegt normalerweise an
der Rückwand des Zählwerkes an und hält so den Hebel 75 in Wirkungsstellung, in
welcher er dem Zahnsegment qo beim Schreiben eines Kommas Einhalt gebietet. Sobald
aber das Zählwerk mit der Tabulatorstelle in die Arbeitsspalte tritt> gleitet der
Steuerhebel 77 von dem. Zählwerk ab, wodurch der Anschlaghebel unter dem Druck einer
nicht dargestellten Törsiönsfeder nach hinten ausschwenkt und der Weg des Segmentes
freigegeben wird. Der Schieber 36 kann sich daher in seine Endstellung bewegen,
in welcher der Bügel 62 über dem Ansatz 67 der Tabulatortaste steht, so daß diese
angeschlagen wird.
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Bei Eintritt des nächsten Zählwerkes in die Arbeitsspalte wird der
Steuerhebel 77 vermittels seiner Anlauffläche 78 (Abb. i) wieder auf die
Rückwand des Zählwerkes gebracht, wodurch der Anschlaghebel 75 wieder in Wirkstellung
kommt. Wie oben erwähnt, bringt der Tabulatortasthebel mittels seines Ansatzes 74
die Sperrklinke 71 außer Eingriff mit der Kerbe 73 des Bügels 62, so daß dieser
wieder in seine rechte Endlage zurückkehren kann. Damit nun der Tabulatortasthebel
mit Sicherheit in seiner .unteren Lage bleibt, bis die Rückkehr des Bügels 62 in
die Anfangslage erfolgt ist, ist der Hebel 8i vorgesehen, welcher um den Punkt 82
drehbar ist und durch die Feder 83 dauernd im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers
belastet wird. Sobald nun die Tabulatortaste in der beschriebenen Weise selbsttätig
gedrückt wird, greift die Nase 84 dieses Hebels über den Ansatz 85 -des Tabulatortasthebels
hinweg und verhindert diesen am Hochgehen in seine alte Stellung, bis der rückkehrende
Bügel den Hebel 81 gegen die Wirkung der Feder 83 im Sinne des Uhrzeigers schwenkt
und so außer Eingriff mit dem Anschlag 85 bringt.
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Um auf einfache Art zu erreichen, daß der im Zählwerk befindliche
Wert nach Belieben entweder gelöscht oder nach Drucken des genannten Wertes wieder
in das Zählwerk eingebracht wird, ist einbesondererMechanismus vorgesehen. Zu @
diesem Zwecke ist die Nase 86 des Zahnsegmentes q.o nicht fest, wieannormalen Schreibrechenmaschinen
bekannter Bauart, sondern mittels eines Hebels gi schwingbar angebracht. Sie ragt
in den Schlitz 87 (Abb. i und 2) des Schiebers 88, welcher von dem mit einer Kurve
89 versehenen Hebel go betätigt wird, hinein. Dieser Hebel wird in bekannter
Weise betätigt und steuert den Schieber seitlich so, daß das Zahnsegment q.o beim
Ausschwenken nach hinten mit dem Zahnrad 42 in Eingriff kommt, wogegen es bei seinem
Rückwärtsgang mit dem Zahnrad wieder außer Eingriff kommt. Bei einer derartigen
Steuerung wird der im Zählwerk i befindliche Wert gelöscht.
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Wird-aber der Hebel gi im Sinne des Pfeiles 92 bewegt, so daß die
Nase 86 mit dem Schieber 88 außer Eingriff kommt, so bleibt - das Zahn-
Segment
4o dauernd in Eingriff mit Zahnrad 42 und bewegt dieses nach dem Druckvorgang wieder
in seine frühere Lage zurück. Der Wert bleibt also im Zählwerk stehen. Dieser Mechanismus,
welcher das Löschen bzw. Nichtlöschen des Wertes veranlaßt, kann von jedem Zählwerk
besonders gesteuert werden, so daß z. B. von mehreren an der Maschine angebrachten
Zählwerken auf Wunsch abwechselnd eins gelöscht und eins nicht gelöscht wird, je
nachdem das Zählwerk vorher eingestellt worden ist. Die mit Bezug auf die Einzelzählwerke
beschriebene Einrichtung ist auch für das Queraddierwerk vorgesehen. Letzteres wird
auch auf Subtraktion geschaltet, und ein Anschlag 7 dient zum Sperren der Anschlagnase.
Um den Wert eines oder mehrerer Zählwerke auf das Queraddierwerk zu übertragen,
ist nur nötig, dasselbe in bekannter Weise mit dem Schreibwalzenwagen, welcher die
Zählwerke trägt, zu kuppeln.
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Die Handhabung und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist
im nachfolgenden an Hand eines Zahlenbeispiels erläutert.
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Angenommen, das am weitesten links am Wagen befindliche Zählwerk sei
fünfstellig und es wäre von diesem die Zahl 2,07 abzuschreiben. Um die Zahl selbsttätig
abzuschreiben, ist es zunächst erforderlich, den Rechenwerksmechanismus mittels
der an Schreibrechenmaschinen dieser Art bekannten Umschaltvorrichtung so zu schalten,
daß das Zählwerk auf Subtraktion arbeitet. Man kann nun den Wagen mittels der Tabulator-
bzw. Leertaste so einstellen, daß entweder das Antriebsrad 44 einen Wagenschritt
links neben die höchste Stelle des Zählwerkes oder links neben die höchste Stelle
der Zahl 2,07,
d. h. links neben das die Zahl 2 anzeigende Ziffernrad zu stehen
kommt. Um aber den Vorgang des Nichtschreibens der vor der Zahl 2,07
stehenden
Nullen zu erläutern, sei angenommen, daß der Wagen so eingestellt ist, daß das Antriebsrad
44 links neben die höchste Stelle des Zählwerkes zu stehen kommt. Soll während des
selbsttätigen Abschreibens gleichzeitig die im Zählwerk stehende Zahl gelöscht werden,
so muß der Hebel gi die in Abb. i dargestellte Lage einnehmen, wodurch, wie vorher
beschrieben, das Segment 40 so gesteuert wird, daß es nur beim Ausschwenken nach
hinten mit dem Zahnrad 42 in Eingriff kommt. Soll dagegen die abzuschreibende Zahl
im Zählwerk belassen werden, so ist der Hebel gi in Richtung des Pfeiles 92 zu betätigen,
wodurch das Segment 40 mit dem Zahnrad 42 in dauerndem Eingriff bleibt. Im vorliegenden
Beispiel sei der Hebel gi so eingestellt, daß gleichzeitig die Löschung erfolgt.
Wird nun die Taste 2 (Abb. i und 2) angeschlagen, so wird, wie erwähnt, der Anschlag
7 in die Bahn der Nocken g gebracht. Gleichzeitig mit dieser Bewegung ist aber auch
der Hebel 15 mit seinem vorderen Ende so hoch gehoben worden, daß er von den Zähnen
23 der an der Rückwand des Zählwerkes angebrachten Zahnstange ig beeinflußt werden
kann. Die Taste 2 ist während des selbsttätigen Abschreibens dauernd in niedergedrückter
Stellung zu halten, was unter Umständen auch durch geeignete Sperrmechanismen erfolgen
kann. Dadurch werden, wie aus Abb. i ersichtlich, sowohl der Anschlag 7 als auch
der Hebel 15 dauernd in Wirkstellung gehalten. Infolge dieser Einstellungen ist
die selbsttätige Abschreibevorrichtung in Vorbereitungsstellung gebracht. Um sie
zur Wirkung zu bringen, bedarf es nur eines Wagenschrittes, der auf einfache Weise
bekanntlich durch Anschlagen der Leertaste erreicht wird. Durch diesen Wagenschritt
wird zunächst der Hebel 15 durch den über ihn hinweggehenden Zahn 23 der Zahnstange
ig im Sinne des Uhrzeigers ausgeschwenkt. Da der Hebel 15 mit dem Hebel 16 starr
verbunden ist, wird auch der Hebel 16 im Sinne des Uhrzeigers ausgeschwenkt. Hierdurch
wird die mit dem Hebel 16 verbundene Sperrstange 2i gehoben und mit dem Fanghaken
24 der Rollenkupplung außer Eingriff gebracht. Durch diesen Vorgang werden die verschiedenen
Betätigungskurven mit der dauernd rotierenden Welle 26 gekuppelt und mit ihr im
Sinne des Uhrzeigers in Umdrehung versetzt. Hierdurch wird vermittels der Kurve
29 der Hebel 32 um seine Achse 34 geschwenkt. Der Hebel 32 nimmt mittels der kraftschlüssigen
Verbindung 48, 49 den Hebel 33 mit, der seinerseits wieder den an ihm befestigten
Schieber 36 mit nach unten zieht. Dieser wirkt auf seiner Abwärtsbewegung mit der
Kante 36a des Schlitzes 38 auf den Stift 39 des Segmentes 4o ein und versucht dadurch,
dasselbe nach hinten auszuschwenken. Da jedoch das Ziffernrad der höchsten Stelle
des Zählwerkes auf Null steht und daher die Nocke g seines zugehörigen Übertragungsrades
8 bereits auf dem Anschlag 7 aufliegt, so ist, wie aus Abb. i leicht ersichtlich,
ein Ausschwenken des Segmentes 40 nach hinten nicht möglich. Der Schieber 36 kann
deswegen nur so weit heruntergehen, bis seine Kante 36a den Stift 39 berührt,
wodurch auch der Hebel 33 in seiner weiteren Abwärtsbewegung gehemmt wird.
Hierdurch wird die kraftschlüssige Verbindung 48, 49 der Hebel 32, 33 überwunden,
so daß nur der Hebel 32 seine Schwenkbewegung fortsetzt. Inzwischen ist der Kurvenkörper
so weit gedreht worden, daß die auf der Kurve 31 mit ihrer Rolle 53 aufliegende
Stange 52 durch ihre Feder 52a in Richtung des Pfeiles 54 bewegt wird. Diese Bewegung
ist aber nur so groß, wie es das Ende 7o des stufenförmigen Hebels 33 zuläßt. Da,
wie bereits weiter oben erwähnt, der Hebel 33 nur ein kleines Stückchen abwärts
bewegt wurde, liegt die Stange 6o noch an der Kante 7o des Hebels 33 an, was, wie
aus Abb. i ersichtlich, die Stange 52 hindert, sich in Pfeilrichtung 54
zu
bewegen. Der Anschlagbügel 62 bleibt also gleichfalls in seiner Ruhelage,
in der er über der Stufe 67 der Leertaste liegt. Inzwischen ist die Rolle 63 des
Hebels 64 durch die Kurve 65 so weit gehoben worden, daß das über dem Anschlagbügel
62 liegende Ende 66 des Hebels 64 diesen nach unten drückt. Hierdurch wird, wie
aus Abb. r ersichtlich, die Leertaste gedrückt, die bekanntlich nur einen Wagenschritt
auslöst. In dem Augenblick, in welchem der Wagenschritt ausgelöst wird, wird über
die Hebel 15, 16 von dem nächsten Zahn 23 der am Zählwerk befestigten Zahnstange
z9 wiederum die Stange 2= gehoben, so daß der Fanghaken 24 der Kupplung ungehindert
an dem unteren Ende der Stange vorbeieilen kann. Hierdurch wiederholt sich, da in
der zweiten Dezimalstelle von links ebenfalls eine Null steht, der eben beschriebene
Vorgang. Ist nun der Wagen in die dritte Dezimalstelle des Zählwerkes, in welcher
sich eine 2 befindet, gelangt, so kann das Segment 40 um zwei Einheiten nach hinten
ausschwingen, wodurch das Ziffernrad auf Null zurückgestellt wird. Der Hebel 33
kann nun gleichfalls so weit nach unten schwenken, wie sich der Schieber 6 infolge
des Ausschwenkens des Segmentes 4o nach unten verschieben kann. In dieser Stellung
steht die Stange 6o der Stufe lob gegenüber und wird durch die Feder 52a mit der
Stufe lob in. Fühlung gebracht. Hierdurch wird der Anschlagbügel 62 über die Stufe
67 des die Zahl. 2 schreibenden Tasthebels gebracht. Wird nun der Bügel 62 durch
den Hebel 66 abwärts gedrückt, so wird die Zifferntaste 2 angeschlagen und eine
2 auf das auf der Schreibwalze befindliche Papier zum Abdruck gebracht. Unmittelbar
nach der Anschlagbewegung ist die Stange 52 entgegen der Pfeilrichtung 54 durch
die Kurve3x zurückgebracht worden, so daß die Feder 57 den Anschlagbügel 62 zurückziehen
kann. Er kann aber, da jetzt die Klinke 72 in seine Kerbe 73 eingreift, seine Ruhelage
nicht wieder einnehmen, sondern wird über der Stufe 67 der Nulltaste festgehalten.
Die Stange 6o bleibt dadurch auf der Kante 7oc liegen und hindert so den Hebe133
am weiteren Hochgehen. Durch den Anschlag der die Ziffer 2 tragenden Taste ist wieder
ein Wagenschritt ausgelöst worden, so daß der Wagen das Zählwerk in die Kommastelle
gebracht hat. Hierdurch wird die Stange 21 erneut hochgehoben, und der Fanghaken
24 der Kupplung eilt ungehindert an ihrem unteren Ende vorbei. Der Schieber 36 wird
wieder nach unten gezogen und schwenkt, da sich in dieser Stelle des Zählwerks nur
eine blinde Abstandsrolle befindet, das Segment 40 so weit nach hinten, daß es an
den Hebel 75 anschlägt. Infolge dieser Bewegung konnte der Hebel 33 so weit
abwärts bewegt werden, daß die Stufe 7o1 der Stange 6o gegenübersteht und letztere
durch die Feder 52a in bereits beschriebener Weise an die Stufe 7od zur Anlage kommt.
Hierdurch wird der Anschlagbügel 62 über den Ansatz 67 der Kommataste gebracht,
die vermittels des Hebels 66 nunmehr zum Anschlag gebracht wird und das Komma zum
Abdruck bringt. Unmittelbar hierauf wird die Stange 52 wiederum entgegen der Pfeilrichtung
54 bewegt, wodurch die Feder 57 den Anschlagbügel 62 so weit zurückzieht, wie es
die Klinke 72 gestattet. Der Anschlagbügel 62 wird also wie vorher über dem Ansatz
67 der Nulltaste festgehalten, wodurch die Stange 6o auf der Stufe 7oc des Hebels
33 liegen bleibt und diesen unten hält. Der durch den Anschlag der Kommataste ausgelöste
Wagenschritt hat inzwischen das Zählwerk in die vierte Stelle von links gebracht,
d. h. in die Stelle, deren Ziffernrolle die Null anzeigt. Dadurch sind die Kurvenscheiben
für eine weitere Umdrehung freigegeben. Da jedoch die Ziffernrolle der vierten Stelle
von links bereits auf Null steht, so wird eine weitere Drehung des Segmentes 40
und dadurch eine Abwärtsbewegung des Schiebers 36 verhindert. Der Anschlagbügel
62 bleibt daher über dem Ansatz 67 der Nulltaste stehen und bringt diese zum Anschlag,
wodurch eine Null zum Abdruck gebracht wird. Durch den Anschlag wird wieder ein
Wagenschritt ausgelöst, der nunmehr die Zahl 7 durch den gleichen Vorgang wie beim
Abschreiben der Zahl 2 zum Abdruck bringt. Durch den dadurch wieder ausgelösten
Wagenschritt gelangt der Hebel 15 außerhalb des Bereiches der Zähne 23 der Zahnstange
z9. Gleichzeitig gleitet auch der Hebel 77 von der Rückwand des Zählwerkes, so daß
der ihm zugehörige Hebel 75 nach rückwärts ausschwingen kann. Infolge des
durch den Anschlag der Zahl 7 bewirkten Wagenschritts sind die Kurven für eine weitere
Umdrehung freigegeben. Da der Hebel 77, 75 von der Rückwand des Zählwerkes freigegeben
ist, kann der Schieber 36 das Segment 40 voll ausschwingen, so daß der Hebel 33
sich so weit abwärts bewegen kann, daß die Stufe 8o der Stange 6o gegenüberliegt,
die durch die Feder 52a an diese Stufe zur Anlage gebracht wird. Der Anschlagbügel
62
befindet sich in dieser Stellung über dem Ansatz 67 der Tabulatortaste
und schlägt diese an. Die Tabulatortaste wird dabei durch die Sperrvorrichtung 84,
85 in gedrückter Stellung gehalten und hält mittels ihres Ansatzes 74 den Hebel
7x, 72 aus dem Bereich der Kerbe 73, so daß nun die Feder 57 den Anschlagbügel 62
in seine Ruhelage, d. h. in diejenige Stellung zurückziehen kann, in welcher der
Anschlagbügel über der Leertaste steht. Hierdurch kehrt auch der Hebel 33 infolge
der Wirkung der Feder 69 in seine Ruhelage zurück. Die Tabulatorsperre wird durch
die Rückkehrbewegung des Anschlagbügels ausgelöst. Während dieser Bewegungen ist
der Wagen zur höchsten Stelle des nächsten Zählwerkes gesprungen, wobei der
Hebel
77 wieder an der Rückwand dieses Zählwerkes zur Anlage kommt. Numnehr beginnt
die Abarbeitung sämtlicher Stellen dieses Zählwerkes. Sobald nach Anschlagen der
Tabulatortaste keine Zähne 23 mehr in den Weg des Hebels 15 gelangen, wird die Vorrichtung
selbsttätig stillgesetzt.
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In Abb. 6 bis ii der beiliegenden Zeichnungen sind noch einige Ausführungsbeispiele
einzelner Teile des Summendruckmechanismus dargestellt.
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Bei der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform ist der Einstellhebel
an seinem hinteren Schenkel mit einer Rolle versehen; diese läuft wie bei der ersten
Ausführung auf einer Kurvenscheibe. Zur Kupplung zwischen dem vorderen und hinteren
Schenkel dieses Hebels ist jedoch der hintere und vordere Schenkel je mit einem
Arm 93 und 94 versehen, welche miteinander gekreuzt und durch eine Feder
95 verbunden sind. An dem vorderen Hebelteil befindet sich ein Anschlagstift
96, gegen welchen der Arm 94 gezogen wird. Wird nun der Weg des vorderen
Hebels auf bekannte Weise gehemmt, der hintere Hebelteil aber durch die Kurve weiter
gehoben, so gibt die Feder 95 nach, um später den Arm 94 wieder an den Anschlag
zurückzuziehen. Beide kraftschlüssig verbundenen Hebelteile werden gemeinsam durch
die Feder 97 in ihre Endlage zurückgebracht.
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Das Ende des vorderen Hebelteiles ist als Zahnsegment ausgebildet
und steht in Eingriff mit dem auf der Achse 9ß drehbar angeordneten Zahnrad 9g.
Dieses Zahnrad 9g ist mit einem Kegelrad fest verbunden, welches wiederum mit einem
Kegelrad ioo in Eingriff steht. Das Kegelrad ioo ist mittels der Achse ioi, auf
welcher es befestigt ist, in dem Teil io2 gelagert. Die Achse ioi dieses Kegelrades
trägt an dem anderen Ende ein Stirnrad 103, welches mit einer seitlich verschiebbaren
Schiene 104 in Eingriff steht. Genannte Schiene ist an ihrer Unterseite mit noniusartig
angeordneten Ansätzen 105 versehen, deren Zahl der Zahl der zum Summendruck erforderlichen
Tastenarme entspricht, nämlich 13. Der Drehungswinkel der Zahnräder und damit
die Verschiebung der Schiene io4 entspricht dem Ausschlag des Hebels io6. Entsprechend
der Verschiebungslänge kommt einer der Ansätze über den zugehörigen Tastenarm zu
liegen. Die Schiene 104 wird, wie in bezug auf die Abb. i und 2 beschrieben, nach
unten gedrückt und betätigt die der Einstellung entsprechende Taste. Das Zahnrad
103 ist so breit, daß die Schiene 104 beim Drücken mit ihm nicht außer Eingriff
kommt. Alle anderen Teile sind die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Nach Abb. 8 trägt der Hebel 107 einen Zylinder io8, der spiralförmig
mit Stiften iog besetzt ist und der von dem gezahnten Segment iio mittels eines
Zwischenrades mehr oder weniger weit gedreht wird, wobei sich je nach der Größe
des Drehwinkels ein Stift über einen Vorsprung der Tastenarme stellt und dadurch
einen solchen entsprechend dem im Rechenwerk lesbaren Wert bei Niederdruck des Hebels
iii auswählt (Abb. 8). Durch Niederdrücken des Hebels rii wird der Zylinder io8,
der in einer aus zwei Armen 107 gebildeten Schwinge gelagert ist, parallel zu sich
selbst nach unten gedrückt. Nach Abb. io ist das freie Ausschwingen dadurch ermöglicht,
daß in bekannter Weise zwischen den beiden Achsen 112 und 113 eine Kupplung in Form
der mit zwei Kreuzschlitzen versehenen Scheibe 114 angebracht ist.
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Abb. ii zeigt eine Ausführung ähnlich der Abb. i, mit dem Unterschied,
daß der den Schaltbügel führende Hebel 115 nicht als Gabelhebel ausgebildet ist,
sondern daß er in Punkt 116 schwenkbar aufgehängt und durch den in einen Schlitz
des Bügels 118 eingreifenden Bolzen ii7 gelenkig mit dem Bügel 118 verbunden ist.
Der Hebel 115 ist mit Abstufungen versehen und wird von dem Hebel iig mittels des
Stiftes i2o abgefühlt. Die Betätigung des Hebels iig und des Bügels 118 ist die
gleiche wie bei der Ausführung nach Abb. i.