DE338447C - Schreibrechenmaschine - Google Patents
SchreibrechenmaschineInfo
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- DE338447C DE338447C DE1915338447D DE338447DD DE338447C DE 338447 C DE338447 C DE 338447C DE 1915338447 D DE1915338447 D DE 1915338447D DE 338447D D DE338447D D DE 338447DD DE 338447 C DE338447 C DE 338447C
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine, bei der das Zählwerk
gegenüber seinem Hauptantriebsrade quer verschiebbar ist, so daß nach jeweiligem
Tastenanschlag das Zählwerk um ein solches Maß verschoben wird, daß das Hauptantriebsrad jeweilig mit dem Getriebe für den nächstfolgenden
Stellenwert in Eingriff gelangt. Bei derartigen Maschinen ist es bekannt, sich für
ίο jeden Ziffernwert eines verschiedenartig geformten
Hubstückes zu bedienen, um die Größe der Drehbewegung des Hauptantriebsrades und somit des mit ihm im Eingriff
stehenden Getriebes für das Zahlenrad des betreffenden Stellenwertes zu bestimmen. Bei
der neuen Schreibrechenmaschine sitzen diese aem jeweiligen Zahlenwert entsprechend gekrümmten
Hubstücke unmittelbar an den Tastenhebeln und eine durch diese Hubstücke hin- und zurückbewegte Zahnstange wird mit
dem Hauptantriebsrad unter Vermittlung des Typenhebelgestänges in und außer Eingriff
gebracht. Diese Einrichtung hat gegenüber bekannten ähnlichen Einrichtungen den Vorteil
einer größeren Einfachheit und Sicherheit in der Wirkung.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Höhenschnitt einer vereinigten Schreib- und Rechenmaschine
in schematischer Darstellung.
Fig. 2 zeigt in schaubildlicher Darstellung Zahlentasten, und zwar die 9-Zahlentaste teilweise
heruntergedrückt bei gleichzeitiger Ausführung einer Schreib- und Rechenarbeit.
Fig. 3 zeigt einen Teil des Zahlentastenhebeis für die Zahl 1 mit dem oben besprochenen Bewegungsorgan, dessen Schlitz eine solche Gestalt hat, daß beim Niederdrücken der Taste ein dieser entsprechender Wert auf das Zählwerk übertragen wird.
Fig. 3 zeigt einen Teil des Zahlentastenhebeis für die Zahl 1 mit dem oben besprochenen Bewegungsorgan, dessen Schlitz eine solche Gestalt hat, daß beim Niederdrücken der Taste ein dieser entsprechender Wert auf das Zählwerk übertragen wird.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ansicht für die
9-Taste.
Fig. S zeigt die vordere Ansicht der Maschine teilweise im Schnitt, von welchem einzelne
Teile zur besseren Darstellung fortgelassen sind, und zwar in einer solchen Stellung,
in welcher das Zählwerk subtrahiert.
Fig. 6 ist ein lotrechter Höhenschnitt eines Zählwerkes, und zwar in der Ruhestellung, bei
welcher an der Schauöffnung die Zahlenräder nur die ο erkennen lassen. Die Mechanismen,
welche das Zählwerk zwingen, mit dem Schreibwagen mitzugehen, sind in vollen
Linien in Arbeitsstellung und in punktierten Linien in Ruhestellung gezeigt.
Fig. 7 ist ein ähnlicher Schnitt, mit der Ausnahme, daß eine Zahlentaste heruntergedrückt
ist und demzufolge die verschiedenen Teile eine andere Stellung einnehmen, und zwar hat die Zahlentaste einen Hub bis nahe
seinem Ende ausgeführt.
Fig. 8 zeigt gleichfalls einen ähnlichen Schnitt, jedoch ist die Zahlentaste ganz heruntergedrückt,
und das Hauptantriebsrad für das Zählwerk ist gegenüber Drehung gesichert, während die Antriebszahnstange eine
solche Stellung einnimmt, daß sie bei der weiteren Bewegung von dem Trieb gelöst werden
kann zur Ausführung der Rückwärtsbewegung.
Fig. 9 zeigt einen Teil der in Fig. 7 und 8 dargestellten Einrichtung in einer etwas
weiter vorgerückten Stellung, in welcher das
Zählwerk losgelöst ist, so daß es mit dem Schreibwagen zum nächsten Buchstaben übergehen
kann, während die Zahnstange außer Eingriff mit ihrem Trieb sich befindet- und
somit untätig zurückgehen kann. . ;
Fig. io zeigt den Antriebsmechanismus des
Zählwerkes und den Übertragungsmechanismus in einer solchen Stellung, in welcher eine
Übertragung von einem Stellenwert auf den anderen erfolgt, wobei also die Sperrklinken,
welche für gewöhnlich in Tätigkeit sind, ausgelöst werden, wenn die ο des Zahlenrades an
der Schauöffnung sichtbar wird.
Fig. Ii zeigt die Vorderansicht des Zählwerkes
zusammen mit dem Übertragungsmechanismus und dem Wechselgetriebe für das Hauptantriebsrad.
Fig. 12 zeigt in schaubildlicher Darstellung
das mit dem Hauptantriebsrad in Einao griff stehende Wechselgetriebe.
Fig. 13 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Sperrvorrichtung für das Zählwerk, um
dessen Bewegung zu verhindern, wenn das Hauptantriebsrad in Drehung versetzt wird.
Fig. 14 ist die schaubildliche Darstellung eines Teiles des Zahnrades für das Wechselgetriebe
des Antriebsrades.
Fig. 15 ist eine schaubildliche Darstellung des Mechanismus zum Abheben der Zahnstange
von seinem Trieb in Verbindung mit einer Sperrvorrichtung, welche .die Zahn
stange in der ausgelösten Stellung hält, bis die Rückwärtsbewegung vollendet ist.
Fig. 16 zeigt in schematischer Darstellung einen Höhenschnitt der Maschine in einer
Stellung, in welcher die 9-Taste niedergedrückt ist, um die Zahl zu drucken und gleichzeitig
auf das Zählwerk zu übertragen.
Fig. 17 zeigt eine Einrichtung zum Verbinden
des Wechselgetriebes mit dem Mehrfarbenband, Um eine von den drei Stellungen zu bestimmen, in welcher entweder subtrahiert
oder addiert oder weder subtrahiert noch addiert werden soll. In der dargestellten
Stellung ist angenommen, daß der Mechanismus addieren soll.
Fig. 18 zeigt eine ähnliche Ansicht wie
Fig. 17, doch in einer Stellung, in welcher weder addiert noch subtrahiert wird. Diese
Stellung ist in der Zeichnung mit »neut« (neutral) bezeichnet.
Fig. io,- zeigt das Verbindungsgestänge für
die ι-Taste- mit dem Zählwerk. Aus dieser
Figur ist ersichtlich, wie dieses Gestänge von dem Rahmen zum Umschalten der Schreiblage
beeinflußt wird, derart, daß beim Schreiben in der oberen Schreiblage das Zählwerk
ausgeschaltet werden kann. Die Einrichtung ist jedoch in dieser Figur in einer solchen
Stellung gezeigt, in welcher in der unteren Schreiblage geschrieben wird und die
bindung zwischen der Taste und dem Zählwerk besteht.
Fig. 20 zeigt in schaubildlicher Darstellung die ausführbare Verbindung zwischen der
Zahlentaste und dem Zählwerk, und zwar die 9-Taste. Auch hier ist die Stellung gezeigt,
-in welcher die Verbindung zwischen den genannten Teilen besteht.
Fig. 21 ist eine schematische Darstellung der in Fig. 19-und 20 gezeigten Teile, jedoch
in einer solchen Stellung, in welcher in der oberen Schreiblage geschrieben wird und die
Verbindung zwischen Zählwerk und Taste unterbrochen ist, so daß, selbst wenn die
I-Taste angeschlagen wird, keine Rechenarbeit erfolgt.
Fig. 22 zeigt in schematischer Darstellung die Verbindung der Umstellvorrichtung für
das Mehrfarbenband mit der Umstellvorrichtung für das Zählwerk, und
Figf. 23 zeigt gleichfalls in schematischer Darstellung die Verbindung der Zahlentasten
mit dem Zählwerk und anderen miteinander im Eingriff stehenden Mechanismen. .
Durch Niederdrücken von Zahlentasten 35 oder Buchstabentasten 36, welche an Hebeln
37 sitzen, werden Winkelhebel 38 zum Ausschwingen gebracht, wodurch die Typenhebel
39 gegen die vordere Seite der Schreibwalze
40 anschlagen, welche in dem Schreibwagen
41 drehbar gelagert ist. Der Wagen 41 bewegt
sich schrittweise beim Anschlagen der Tasten vorwärts, von einer Hemmung 42 beeinflußt,
bestehend aus einer Zahnstange 43, welche am Wagen 41 drehbar angebracht ist
und im Eingriff mit - einem Trieb 44 steht, und aus einem mit letzterem zusammenhängenden
Hemmrade 45, welches von den Klinken 46 und 47 abwechselnd gehalten wird, too
Die Klinken 46 und 47, von welchen die eine an der anderen drehbar befestigt ist, werden
durch einen gemeinsamen Rahmen 48 zum Ausschwingen gebracht, welcher zur Erzielung
einer hin und her gehenden Bewegung an dem schwingenden Rahmen 49 sitzt und mit der gemeinsamen Stange 50 ausgestattet
ist. Letztere liegt in der Bahn der Ansätze 51, die an den Typenhebeln 39 vorgesehen
sind, so daß, wenn einer von diesen sich auf- J10 wärts bewegt, zum Anschlagen einer Type
gegen die Walze 40 der gemeinsame Rahmen 48 ausschwingt und eine schrittweise Bewegung
des Wagens 41 infolge der Drehbewegung des Hemmrades 45 zuläßt.
Die Typenhebel 39 für die Zahlentypen 35 sowohl als auch für die Buchstabentypen 36
sind mit zwei Sätzen von Typen 53 und 54 versehen; so daß sie je das Schreiben von
zwei verschiedenen Buchstaben ermöglichen. Beim Anschlagen der Zahlentasten kommen
Zahlen zum Aufdruck, wenn die Typen 53 in
der unteren Schreiblage gegen, die Walze
schlagen, während andere Schriftzeichen zum Aufdruck kommen durch die Typen 54 für
die obere Schreiblage Um den Wechsel aus der unteren Schreiblage in die obere zu bewirken,
ist die Schreibwalze 40 in der Höhenrichtung beweglich gelagert, und zwar dadurch,
daß der innere Wagen 55 in dem Hauptwagen 41 lotrecht einstellbar ist. Der
innere Wagen 55 ist mit einer oder mehreren Rollen 56 versehen, welche auf der Umschaltschiene
57 des Umschaltrahmens 58 gelagert sind, der um eine Welle 59 sich zu drehen vermag.
Der Rahmen 58 kann durch eine oder mehrere Umschalttasten 60 nach oben äusschwingen,
um ein Schreiben in der oberen Schreiblage zu bewirken. Diese Umschaltiasten
können die an Underwood-Schreibmaschinen übliche Konstruktion erhalten, um
ao nur zeitweilig oder vorübergehend auch dauernd zu arbeiten. Die Hebel für die Tasten
60 sind mit einem Arm 61 ausgestattet, welcher nach oben reicht, um den Umschaltrahmen
58 erfassen und die Schiene 57 aufwärts schwingen zu können" und so die Drücklinie
der Schreibwalze 40 gegenüber den Typen 54 in die obere Schreiblage zu bringen, wenn die
Typenhebel 39" zum Ausüben' eines Druckes ausschwingen.
Die Typen 53 und 54 bedrucken mittelbar das von der Walze 40 getragene Arbeitsblatt
mit Hilfe eines Farbbandes 62, welches durch eine Führung 63 durchgezogen ist. Das
Farbband 62 enthält vorzugsweise zwei Farben, z. B. rot und schwarz. Bei jedem An-'
schlagen einer Taste wird die Führung 63 so bewegt, daß das Farbband 62 in den Raum
zwischen Typen und Arbeitsblatt auf der Walze eingreift, und zwar ist der Schreiber
in der Lage, entweder den roten Teil oder den schwarzen der "Type darzubieten. Die "Führung
63 wird durch Arme oder einen schwingenden Bügel 64 o. dgl. in Tätigkeit gesetzt,
der bei 65 drehbar ist. Dieser Mechanismus ist an sich an Underwöod-Maschinen bekannt.
An dem schwingenden Arm oder Hebel 64 sind Stifte 66 und 67 (Fig. 1) angebracht, die
jedoch verschieden weit von dem Drehzapfen 65 entfernt sind und wechselweise von Schleifen
68 (Fig. 22 und 1) erfaßt werden können, um den Hub des schwingenden Hebels
64 bei jedem Anschlag einer Taste bestimmen zu können. Die Schleifen 68 sitzen auf
einem Schieber 69, welcher in Querrichtung auf dem gemeinsamen Rahmen 48 einstellbar
ist, so daß er zusammen mit dem Rahmen beim Anschlagen einer Taste hin- unÜ! zurückbewegt
werden kann. Die Querverschiebung des Schiebers 69 wird von Hand mit Hilfe einer
Wippe 70, 71 herbeigeführt (Fig. 1 und 22), die an der Welle 72 fest angebracht ist, die
ihrerseits einen Arm 73 besitzt, welcher mit dem Schieber 69 verbunden wird. Durch Einstellen
des Schiebers 69 wird bestimmt, welche- Schleife 68 einen Stift 66 bzw. 67 erfaßt,
wodurch auch die Verschiebung des Farbbandes 62 erfolgt und somit bestimmt
wird, mit welcher Farbe gedruckt werden soll. Bei der in Fig. 5 gezeigten Stellung der
Wippe 70, 71 ist angenommen, daß mit Rot gedruckt werden soll, während in der Stellung
Fig. 17 und 18 in Schwarz gedruckt wird.
Auch der soweit gezeigte Teil ist an Underwood-Schreibniaschinen
bekannt und bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Er
arbeitet jedoch· zusammen mit dem Rechenmechanismus, welcher nachstehend 'beschrieben
ist, um eine kombinierte Schreib- und Rechenmaschine zu bilden, so daß durch Anschlagen
einer einzigen Gruppe von Zahlentasten, dieselben Zählen geschrieben und in
der Rechenarbeit eingetragen werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine ist die Einrichtung derart getroffen,
daß durch Niederdrücken der Tasten die verschiedenen Teile der Rechenmaschine in
Tätigkeit gesetzt werden. Der Mechanismus zum Bestimmen der Größe der jeweiligen
Bewegung der Rechenmechanismen entsprechend dem Wert der Ziffern der Zahlentasten
ist- unmittelbar, wenigstens zum Teil, mit den Zahlentasten verbunden. Zu diesem Zweck
ist jeder Tastenhebel 37 von 1 bis Q mit einern
Bewegungs- oder Huborgan 74 ausgestattet. Diese Huborgane bestehen aus Platten, welche
an dem Tastenhebel befestigt sind 'und einen unten bei 76 offenen Schlitz 75 besitzen. Die
offenen Enden 76 liegen sämtlich nebeneinander
in einer Linie, und zwar gegenüber einer Schiene yy, die sämtliche Bewegungs- ,
organe 74 in Tätigkeit zu setzen vermag. Diese Schiene yj bildet einen Teil eines Bügels
78 (Fig. ι und 2), dessen Arme 79 an der schwingenden Welle 80 befestigt sind.
Um den jeweiligen Winkel, um welchen der Bügel 78 ausschwingen soll, zu bestimmen,
haben die Schlitze 75 eine verschiedene Gestalt und verschiedene Krümmung. Die rechte
obere Kante eines jeden Schlitzes 75 wird durch eine Hubkante 81 (Fig. 1 bis 4) begrenzt,
welche sich von dem offenen Ende nach links um eine Entfernung erstreckt, die
dem Wert der jeweilig zugehörigen Zahlentaste entspricht. So ist beispielsweise für die
i-Taste (Fig. 3) der- Neigungswinkel nur k'ein, während er für die 9-Taste (Fig.. 4)
verhältnismäßig groß ist. Die Neigungswinkel der jeweiligen Kanten zwischen der
i-Taste und der 9-Taste nehmen stufenweise um ein bestimmtes Maß zu, so daß der Bügel ,
beim Anschlagen der Zahlentasten 1 bis 9
nacheinander unter einen! jeweilig größeren Winkel ausschwingt. ' Die Schlitze· 75 sine
ferner noch mit einem Rüheteil 82' versehen,
welcher den Zahlentasten 75 ermöglicht', eine gewisse Leerbewegung auszuführen, nachdem
der Rechenmechanismus bereits angetrieben ist. Bei Beachtung der Zeichnung wird man
erkennen, daß, wenn die Kante 81 für das Huborgan 9 oder für die anderen höheren
ίο Werte ziemlich steil verläuft, die Bewegung
doch eine leichte und glatte ist, da bei Erreichung des schrägen Teiles die Schiene "JJ verhältnismäßig
weit nach links bewegt worden ist und daher fast unmittelbar über der Mittellinie
der Welle 80 liegt.
Der schwingende Bügel 78 bildet einen Teil des Antriebsgestänges für ein oder mehrere
Zählwerke 83, um Zahlen in diese Zählwerke beim Anschlagen von Zahlentasten 35 einzuao
tragen. Es ist jedoch nicht immer nötig zu addieren oder zu subtrahieren, wenn Zahlentasten
angeschlagen werden, so daß die Verbindung zwischen dem schwingenden Bügel und dem Zählwerk lösbar gemacht-wird, um
die Rechenarbeit bei der Tätigkeit der Zahlentasten zeitweilig auszuschließen. In dem Verbindungsgestänge
ist ein Stift 84 vorhanden, welcher an einem Arm 79 des Bügels vorgesehen sein kann. Dieser Stift vermag zwisehen
zwei Zungen 85 (Fig. 2) zu greifen, ■welche an einem Zwischenorgan. 86 vorgesehen
sind und bei erfolgtem Eingriff dieses Zwischenorgan 86 vorwärts zu treiben vermögen.'
Der entsprechend gekrümmte Hebel SS ist an dem Hebel 88 bei 87 drehbar befestigt,
der an der Welle 80 angebracht ist. Der Bügel 78 und der Hebel 88 sind nicht fest miteinander verbunden, sondern vermögen
eine Bewegung nur unter Zuhilfenahme des Hebels oder des Zwischenorgans 86 zu übertragen. Für gewöhnlich wird der Hebel
86 durch eine Feder 89 in angehobener Stellung g-ehalten, so daß die Zungen 85 den
Stift 84 erfassen und somit eine zwangläufige Verbindung zwischen dem Hebel 86 und dem
Bügel 78 vermitteln.
Soll beim Schreiben eine Rechenarbeit nicht ausgeführt werden, beispielsweise mit
den .Zahlentasten 35 in der oberen Schreiblage geschrieben werden, so kann das Zwischenorgan
86 entgegen der Spannung 89 heruntergedrückt werden, um die Verbindung zu lösen.· Zu diesem Zweck ist der Umschalt-'rahm'en
58 durch eine Stange 90 mit einem Winkelhebel 91 verbunden, der eine über das
Ende des Hebels 86 greifende Zunge 92 besitzt. ■ Wird der Umschaltrahmen 58 zum
Ausschwingen gebracht, um ein Schreiben in ' der oberen Schreiblage zu bewirken, so drückt
die'Zunge 92 den Zwischenhebel 86 herunter, so daß die Zungen 85 den Stift 84 freigeben,
und somit den Bügel 78 und die Zahlentasteri von der Verbindung mii; dem Zählwerk und
anderen Zählmechanismen, die durch den
Hebel 88 in Tätigkeit gesetzt werden, lösen. Die Abwärtsbewegung des Hebels 86 und der
Zunge 92 wird durch einen Arm 93 an dem Hebel 88 begrenzt,- der einen entsprechenden
Ansatz 94 besitzt, welcher sowohl sich gegen das Ende des Hebels 86 als auch gegen die
Zunge 92 legen kann.
Wenn das Zwischenorgan 86 mit seinen Zungen 85 den Stift 84 erfaßt, so wird die
Bewegung des Bügels 78. auf den Hebel 88 übertragen, und dieser überträgt die Bewegung
weiter auf das Zählwerk 83, Der Hebel 88 ist mit Hilfe der Stange 95 mit einem
Arm 96 der schwingenden Welle 97 verbunden (Fig. ι und 6 bis 12). Die letztgenannte
Welle besitzt noch einen zweiten Arm 98, welcher- durch eine Stange 99 mit dem vorderen
Ende der Zahnstange 100 verbunden ist, welche einen Teil des Antriebsmechanismus
bildet.
Die Zahnstange 100 dient dazu, das Hauptantriebsrad
101 des Zählwerkes durch ein Wechselgetriebe 102 anzutreiben, des'sen Trieb
103 mit den TJSsxava. 104 der Zahnstange 100
sich im Eingriff befindet. Dieser Trieb 103 (Fig. 11 und 12) besitzt Zähne von verhältnismäßig
großer Breite und vermag somit eine achsiale Verschiebung auszuführen, ohne außer
Eingriff mit der Zahnstange 100 zu gelangen. Das Zahnrad 103 sitzt auf der Welle 105, auf
der noch ein zweites Zahnrad χ 06 angebracht ist, welches wechselweise mit dem Zahnrad
107 oder mit dem Zahnrad 108 in Eingriff
kommen kann, das auf der Welle 109 des Hauptantriebsrades sitzt. Befindet sich das
Zahnrad 106 unmittelbar im Eingriff mit dem Zahnrad 108, so wird das Hauptantriebsrad in der einen Richtung gedreht, befindet es
sich jedoch im Eingriff mit dem Zahnrad 107,
so wird das Hauptantriebsrad in entgegengesetzter
Richtung gedreht, und zwar unter Vermittlung des mit dem Rad 107 zusammen
sich drehenden Rades 110, welches mit dem Zahnrad 108 auf der Welle 109 des Hauptantriebsrades
im Eingriff steht.
Je nach der Drehrichtung des Hauptantriebsrades 101 wird in dem Zählwerk addiert
oder subtrahiert. Um den Wechsel in der Drehrichtung zu erzielen, kann das Zahnrad
103 zusammen mit dem Zahnrad 106 als ein einheitliches Ganzes verschoben werden,
um entweder den Eingriff mit dem Rad 107 oder mit dem Rad 108 zu bewirken oder auch
ine Zwischenstellung einzunehmen, in welcher keine Drehbewegung übertragen wird.
Um die Verschiebung zu ermöglichen bzw. die Drehrichtung des Hauptantriebsrades zu
bestimmen, ist die Welle 105, an welcher die
Räder 103, 106 befestigt sind, in ihrer Längsrichtung
verschiebbar (Fig. 19 und 20). Zu diesem Zweck sind an der Welle 105 Ringe
oder Bunde in befestigt, die von einem Hebei 112 erfaßt werden können; letzterer kann
mit Hilfe eines Armes 113 auf der Welle 72
der Wippe 70, 71 in schwingende Bewegung versetzt werden. Soll beim Addieren in
Schwarz gedruckt werden, so wird die Wippe 70, 71 in die in Fig. 17 gezeigte Stellung gebracht,
wodurch die Zahnräder 103, 106 in ihre äußerste Stellurg- nach rechts gelangen
und letzteres den Antrieb durch das Rad 108 vermitteln kann. Soll ein Addieren nicht
stattfinden und trotzdem aber ein Schreiben in Schwarz, so wird die Wippe in die Mittellage
(Fig. 18) gebracht, wodurch das Rad 106 gleichfalls in eine .Mittellage zwischen
den Rädern 107, 108 gelangt, wodurch keines ao von beiden erfaßt werden kann. Soll nun subtrahiert
und gleichzeitig in Rot geschrieben werden, so wird die Wiooe 70, 71 in die Stellung
(Fig". 5) gebracht und demzufolge das Rad 106 in Eingriff mit dem Rad 107, so daß
letzteres mittelbar durch das Rad 110, das Rad 108 und das Hauptantriebsrad in entgegengesetzter
Richtung zu vorher in Umdrehung versetzt wird.
Das Hauptantriebsrad 101 dient dazu, die
Räder des Zählwerkes 83 der Reihenfolge nach zu drehen. Die Räder des Zählwerkes
sind paarweise in einer Ebene angeordnet, wo bei Hilfsräder 114 die Drehbewegung des
Hauptantriebsrades ior auf die Zahlenräder 115 übertragen, welche an ihren Umflächen
mit Zahlen versehen sind. Die Räder 115 besitzen große, blockartig gestaltete Zähne.
116, welche 'die Ziffern tragen und nacheinander gegenüber der Schauöffnung 117 gebracht
werden können, die an dem Zählwerkgehäuse ι r8 vorgesehen ist. Entsprechend der
Form der Zähne der Ziffernräder 115 sind die Zähne der Räder 114 verhältnismäßig weit
voneinander entfernt angeordnet, so daß auch die Zähne des Hauptantriebsrades ιοί nur
Zahnlücken besitzen können, die entsprechend weit voneinander abstehen.
Um eine Verschiebung des Hauptantriebsrades 101 mit Bezug auf die Zahlenräder des
Zählwerkes 83 zu ermöglichen, wird letzteres mit dem Schreibwagen 41 so verbunden, daß
es sich mit diesem mitbewegen kann. Zu diesem Zweck ist an dem Wagen 41 eine Schiene
119 angebracht (Fig. 1 und 5), welche unten
eine Reihe von Schlitzen 120 besitzt, in einem Abstande, entsprechend; dem Buchstabenabstande,
so daß zwischen den Schlitzen Zähne verbleiben.
An dem Gehäuse ri8 des Zählwerkes 83 ist
eine um den Zapfen 122 drehbare Klinke 121 angebracht; diese Klinke steht unter der Ein-[
wirkung einer Feder 123, die bestrebt ist, die j Klinke in Eingriff mit einem Schlitz 120 der
: Schiene 119 zu halten. Hierdurch wird das
j Zählwerk mit dem Wagen 41 verbunden, so daß es mit diesem sich bei der schrittweisen
Vorwärtsbewegung unter Einwirkung der ! Zahlentasten mitbewegt. Auf diese Weise
werden die Zahlenräder nacheinander in Eingriff mit dem Hauptantriebsrad 101 gebracht,
so daß eine angeschlagene Taste eine Drehbewegung des Zahnrades an der gewünschten
Stelle bewirkt und die durch die Rechnung sich ergebende Zahl an der Schauöffnung 117
sichtbar wird.
Soll die Lage des Zählwerkes mit Bezug auf den Wagen geändert werden, um auch die
Lage der Rechenzone zu ändern, so wird die Klinke 121 entgegen der Spannung der Feder
123 heruntergedrückt und das Zählwerk an dem Wagen verschoben. Die Bewegung der
Klinke kann durch eine Zunge 124 einstellbar begrenzt werden (Fig. 6), welche zwischen
einstellbare Anschläge oder Muttern 125 und 126 vorragt, die an dem Gehäuse oder dem
Gestell des'Zählwerks vorgesehen sind. Um das Zählwerk während seiner Bewegung zu
unterstützen, ist am Maschinengestell eine Schiene 127 (Fig. 5 und 6) vorgesehen, mit
einer Lauffläche oder Rille 128, in der "ein
Paar entsprechend gestaltete Rollen 129 laufen. Das Abspringen dieser Rollen von
der Schiene 127 wird durch eine besondere Führungsleiste 130 verhindert. Ferner sind
noch an dem Gestell Rollen 131 vorgesehen, welche um lotrechte Mittellinien sich drehen
können und zwischen Fahrbahnen 132, 133 laufen, die in einem entsprechenden " Ausschnitt
an der Schiene 127 angebracht sind, wodurch auch ein Hin- und Herschwingen
des Zählwerkes verhindert wird. T. Gewünschtenfalls
können die Rollen mit Kugellagern
134 versehen sein.
Um eine gegenseitige Bewegung zwischen den Zählwerkrädern und dem Hauptantriebsrad
zu verhindern, wenn eine Zahl auf das Zählwerk übertragen wird," wird das Zählwerkgehäuse
mit einer Zahnstange 135 (Fig. 6 und 7) versehen, deren Zahneinteilung dem
Buchstabenabstand entspricht. An dem Gehäuse oder Traggestell 136 für den Antriebsmechanismus
des Zählwerkes ist ein Winkelhebel 137 drehbar gelagert, dessen lotrechter
Arm an seinem oberen Ende eine Zunge 138 trägt, die zwischen die Zähne der Zahnstange
135 einzugreifen vermag. Der Winkelhebel 137 ist noch mit einem Sperrzahn 139 versehen,
der für gewöhnlich zwischen die Zähne des Hauptantriebsrades 101 einzugreifen vermag,
um dessen Drehung zu verhindern. Wird jedoch eine Zahlentaste angeschlagen und das
Hauptantriebsrad soll in Umdrehung versetzt
werden, so schwingt der Winkelhebel 137 aus, um den Sperrzahn 139 aus den Zahnlücken
des Hauptantriebsrades ior herauszuziehen, während gleichzeitig die Zunge 138 zwischen
die Zähne der Zahnstange 135 eingreift, so daß beim Auslösen des Hauptantriebsrades
das Zählwerk gegen - die weitere Vorwärtsbewegung gesichert ist.
Um das Ausschwingen des Winkelhebels 137 zu bewirken, ist an der Zahnstange 100,
welche ein Hauptantriebsorgan darstellt, ein Ausschnitt 140 vorgesehen, in den für gewöhnlich
das hakenartige Ende eines auf der Welle 142 sitzenden Armes 141 sich einlegt.
Beginnt die Zahnstange 100 ihre Vorwärtsbewegung, so drängt die hubartige Fläche des
Ausschnittes 140 den Arm 141 auswärts, so
daß das hakenartige Ende auf die gerade • Kante 143 der Zahnstange 100 aufläuft, woao
durch die Welle 142 eine kleine schwingende Bewegung erfährt. Die Welle trägt noch
einen Arm 144 (Fig. 13), dessen Ende hakenartig aufwärts gebogen ist und unter den
Arm 145 des Winkelhebels 137 greift. Bewegt sich also die Zahnstange ioo" vorwärts,
wobei die Verzahnung 104 mit dem breiten Trieb 103 im Eingriff verbleibt, so wird das
Zählwerkgehäuse gegen weitere Verschiebung gesichert, während gleichzeitig das Hauotantriebsrad
101 entriegelt wird und somit seine Drehbewegung ausführen kann.
Hat die eine Zahlentaste 35 ihre Wertbestimmungsbewegung beendet, so hat auch die
Zahnstange 100 ihre Arbeitsbewegung vollendet, so daß bei dem weiteren Niederdrücken
der Zahlentaste die Zahnstange 100 außer Eingriff .mit dem Trieb 103 gelangen kann,
um eine leere Rückwärtsbewegung ausführen zu können. Da die Bewegung des gemeinsamen
Rahmens 48, welcher die Hemmung des Wagens beeinflußt, stattfindet, wenn die Taste den letzten Teil ihrer Bewegung ausführt,
so wird diese Tätigkeit verwertet, um das Auslösen der Zahnstange von dem Trieb 103 zu bewirken, denn zu dieser Zeit ist auch
die Zählung beendet.
Um dies auszuführen, ist der zur Erzielung
der Bewegung des gemeinsamen Rahmens 48 dienende schwingende Rahmen 49 mit einem
So nach unten gerichteten Arm 146 versehen,
welcher an seinem Ende gabelförmig einen Stift 147 an einem Arm 148 des Winkelhebels
149 lose erfaßt, dessen anderer Arm 150 durch eine Stange 151 mit einem Arm 152 der
Welle 153 verbunden ist. Auf der Welle 153
sitzt noch ein zweiter Arm 154, der mittels eines Stiftes 155 in einen Schlitz 156 der '
Zahnstange 100 eingreift. Die Zahnstange 100 besitzt noch einen zweiten Schlitz 157, in
6σ welchen mit einem Stift 158 ein Winkelnebel
159 eingreift. Ein Arm 160 dieses Winkelhebels
steht durch eine Stange 161 mit einem Ansatz 162 des Armes 154 in Verbindung
(Fig. 6). Durch diese Einrichtung wird eine parallele Bewegung erzielt, so daß, wenn die
Welle 153 bei der Aufwärtsbewegung des gemeinsamen Rahmens 48 bei Beendigung -der
Tastenbewegung ausschwingt, die Zahnstange 100 im ganzen gesenkt wird, so daß sie unter
Beibehaltung einer wagerechten Lage außer Eingriff mit der Zahnstange 100 gelangt.
Befinden sich die Zähne 104 der Zahnstange außer Eingriff mit dem Trieb 103, so ist es
wünschenswert, letzteren gegen Drehung zu sichern, so daß bei der später erfolgenden
Aufwärtsbewegung der Zahnstange diese den Trieb wieder ohne weiteres erfassen kann.
Zu diesem Zweck ist der mehrarmige Winkelhebel 159 mit einem Sperrarm 163 versehen,
welcher nahe seinem Ende eine Nase 164 besitzt, welche zwischen zwei Zähne des Triebes
103 eingreifen kann, wenn der Winkelhebel 159 beim Auslösen der Zahnstange von
dem Trieb 103 ausschwingt. Wenn die niedergedrückte Taste 35 durch die Feder 165
in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt, so kehrt auch die Zahnstange 100 in ihre ursprüngliche
Lage zurück (Fig. 6).
Um zu bewirken, daß die Zahnstange 100 sich ganz zurückbewegt, ist ein Vollhubmechanismus
vorgesehen, von welchem besondere Zähne 166 an der Zahnstange 100
einen Teil bilden. Diese Zähne sind zweckmäßig einseitig abgeschrägt, um einer zwischen
sie eingreifenden federbelasteten Klinke 167 zu gestatten, über die Zähne hinwegzugleiten,
wenn die Zahnstange nach rechts sich bewegt, dagegen die Zahnstange gegen
Bewegung in entgegengesetzter Richtung zu hindern. Für gewöhnlich befindet sich die
Zahnstange in angehobener Stellung, in welcher die Klinke 167 außer Eingriff mit der
besprochenen Verzahnung ist: wird jedoch die Zahnstange 100 gesenkt, so gelangt die
Klinke 167 in Eingriff, und diese Teile bilden den obengenannten Vollhubmechanismus.
Dieser Mechanismus würde jedoch nicht vollständig sein, wenn die Zahnstange 100 in ihre
obere Lage gelangen könnte, ehe der Hub beendet ist. Um eine solche vorzeitige Bewegung
zu verhindern, ist an dem Stift 168, welcher die Stange 161 mit dem Arm 160
des mehrarmigen Winkelhebels 159 verbindet,
eine Verlängerung 169 vorgesehen, welche einen Ausschnitt besitzt, um einen scharfen
Winkel 170 zu bilden (Fig. 6, 7 und 15).
Schwingt die oben beschriebene Parallelführung bis zu ihrer tiefsten Stellung aus,
in welcher die Zahnstange 100 von dem Trieb 103 freikommt und die Zahnstange 166 von
der Klinke 167 erfaßt ist, so legt sich eine Klinke 171 mit ihrer Nut 172 auf den ge-
nannten scharfen Winkel 170 (Fig. 9), wodurch die parallele Führung gegen Rückwärtsbewegung
gesichert ist, bis eine Auslösung der Klinke 171 erfolgt. Letztere sitzt auf der
Welle 172^ (Fig. 6), an welcher noch ein
durch Feder 174 belasteter Arm 173 angebracht ist, wodurch für gewöhnlich das Bestreben
vorliegt, die Klinke 171 im Eingriff zu halten. Wird jedoch die Zahnstange 100
in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, so erfaßt diese einen einstellbaren Schraubstift
17S am Arm 173 und veranlaßt somit ein Ausschwingen des Armes zusammen mit der
Klinke 171 entgegen der Spannung der Feder 174, so daß die Klinke 171 ausgelöst wird.
Durch dieses Auslösen der Klinke τγι bei
Beendigung der Rückwärtsbewegung der Zahnstange 100 kann! auch die Parallelführung
gleichfalls in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, so daß die Zahnstange too nochmals
in Eingriff mit dem Trieb 103 kommen kann. Die Aufwärtsbewegung der Parallelführung
und somit der Antriebszahnstange ioc wird genau durch den einstellbaren Anas
schlag 176 begrenzt, welcher einen Vorsprung oder Zahn 177 an der Stange 161 erfaßt
(Fig. 6 bis 9).
Die Wirkungsweise des Apparates dürfte aus dem Obigen wohl verständlich sein. Soll
ö.ie Schreibmaschine benutzt werden, ohne Rechenarbeit auszuführen, so wird die Wippe
70,71 in ihre Mittellage gebracht (Fig. 18), so daß mit der Schreibmaschine in Schwarz
gedruckt wird, ohne daß eine Übertragung der Zahlen auf das Zählwerk erfolgt, da das
Hauptantriebsrad des Zählwerks von dem Bewertungsmechanismus gelöst ist. Soll addiert
werden, so wird die Wippe in die in Fig. 17 gezeigte Stellung gebracht, und wenn subtrahiert
werden soll, in die in Fig. 5 gezeigte.
Ist die Maschine für eine bestimmte Rechenarbeit eingestellt, so wird der Schreibwagen
41 bis zur gewünschten Rechenzone gebracht, welche dadurch verändert werden
kann, daß die Lage des Zählwerks durch Lösen und Wiedereinstellen der Klinke 121 geändert
wird. Die Zahlentasten werden dann angeschlagen, und der Bewertungsmechanismus überträgt die Bewegungen der Zahlentasten
auf den schwingenden Bügel 78, der um ein veränderliches Maß aueschwingt, entsprechend
dem Wert der jeweilig angeschlagenen Taste. Es ist zu beachten, daß jeder Kur-'venschlitz
75 an seinem Ende einen Ruheteil besitzt, so daß die Zahlentaste mit Bezug auf die Rechenarbeit im ersten Teil der Abwärtsbewegung
sich bewegt, ohne; Arbeit zu verrichten.
Die verschiedenen Bewegungen des Bügels 78 werden durch das Verbindungsgestänge auf die Zahnstange roo übertragen, wenn die Maschine so eingestellt ist, daß die Zahlentepten ein Schreiben in der unteren Schreib- ; lage bewirken. Für gewöhnlich nimmt die Zahnstange die in Fig. 7 gezeigte Stellung j ein; setzt jedoch der Bügel 78 den Arm 0.8 in schwingende Bewegung, so wird die Zahnstange unter Vermittlung der Stange 99 vorwärts bewegt. Beim ersten Teil der Bewegung der Zahnstange 100 wird das abwärts gebogene Ende des Armes 141 aus dem Ausschnitt 140 herausgehoben und gleitet dann auf den geraden Teil der Zahnstange, und bei flieser Aufwärtsbewegung veranlaßt der Arm 141 ein Ausschwingen des Armes 144, wodurch auch der Winkelhebel 145 ausschwingt, der einen zweifachen, abwechselnd in beiden Richtungen wirkenden Riegel bildet. Das Ausschwingen des Winkelhebels 145 bewirkt das Auslösen eines das Hauptantriebsrad ioi festhaltenden Sperrzahnes 139, während gleichzeitig der Zahn 138 die Zahnstange 135 an dem Zählwerkgehäuse erfaßt und somit verhindert, daß dieses Zählwerk gegenüber dem Hauptantriebsrad sich bewegt, wenn das Zählwerk in Tätigkeit treten soll. Die Vorwärtsbewegung der Zahnstange 100 bewirkt ein Drehen des Triebes 103, welcher das Hauptantriebsrad entweder in der einen oder anderen Richtung zu drehen vermag oder auch unter Umständen untätig läßt, je. nach der Einstellung der Wippe 70,71. Wird das Hauptantriebsrad 101 gedreht, so veranlaßt es eine Drehung desjenigen Rades des Zählwerkes, mit dem es jeweilig im Eingriff steht, um einen Winkel, der dem Wert der angeschlagenen Zahlentaste entspricht.
Die verschiedenen Bewegungen des Bügels 78 werden durch das Verbindungsgestänge auf die Zahnstange roo übertragen, wenn die Maschine so eingestellt ist, daß die Zahlentepten ein Schreiben in der unteren Schreib- ; lage bewirken. Für gewöhnlich nimmt die Zahnstange die in Fig. 7 gezeigte Stellung j ein; setzt jedoch der Bügel 78 den Arm 0.8 in schwingende Bewegung, so wird die Zahnstange unter Vermittlung der Stange 99 vorwärts bewegt. Beim ersten Teil der Bewegung der Zahnstange 100 wird das abwärts gebogene Ende des Armes 141 aus dem Ausschnitt 140 herausgehoben und gleitet dann auf den geraden Teil der Zahnstange, und bei flieser Aufwärtsbewegung veranlaßt der Arm 141 ein Ausschwingen des Armes 144, wodurch auch der Winkelhebel 145 ausschwingt, der einen zweifachen, abwechselnd in beiden Richtungen wirkenden Riegel bildet. Das Ausschwingen des Winkelhebels 145 bewirkt das Auslösen eines das Hauptantriebsrad ioi festhaltenden Sperrzahnes 139, während gleichzeitig der Zahn 138 die Zahnstange 135 an dem Zählwerkgehäuse erfaßt und somit verhindert, daß dieses Zählwerk gegenüber dem Hauptantriebsrad sich bewegt, wenn das Zählwerk in Tätigkeit treten soll. Die Vorwärtsbewegung der Zahnstange 100 bewirkt ein Drehen des Triebes 103, welcher das Hauptantriebsrad entweder in der einen oder anderen Richtung zu drehen vermag oder auch unter Umständen untätig läßt, je. nach der Einstellung der Wippe 70,71. Wird das Hauptantriebsrad 101 gedreht, so veranlaßt es eine Drehung desjenigen Rades des Zählwerkes, mit dem es jeweilig im Eingriff steht, um einen Winkel, der dem Wert der angeschlagenen Zahlentaste entspricht.
Die Zahnstange 100 vollendet ihre Vorwärtsbewegung
auch beim Anschlagen der Taste 9, ehe letztere ihre Abwärtsbewegung ioo
vollendet hat, infolge der eigenartigen Gestaltung des Kurvenschlitzes 75. Am Ende
der Abwärtsbewegung der Zahlentaste, wobei der Ansatz 51 an dem Typenträger 39 den
gemeinsamen Rahmen 48 rückwärts bewegt, muß die Rechenarbeit vollendet sein, so daß
die Rückwärtsbewegung dieses Rahmens ausgenutzt werden kann, um die Zahnstange 100
außer Eingriff mit dem Trieb 103 zu bringen. Es geschieht dies, wie oben beschrieben, durch
das Gestänge, welches die Teile 146 bis 161
einschließt. Wie oben besprochen, bewegt sich die Zahnstange 100 hierbei in vollständig
wagerechter Lage abwärts, bis der Trieb 103 vollständig freigegeben ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schreibrechenmaschine mit einem quer zum Hauptantriebsrade verschiebbaren Zählwerk, gekennzeichnet durch die Verbindung von dem jeweiligen Zahlen-wert entsprechend gekrümmten Hubstücken (75), welche an den Tastenhebeln (37) selbst sitzen, mit einer das Hauptantriebsrad (101) drehenden und durch die genannten Hubstücke hin- und zurückbewegten Zahnstange (100), welche unter Vermittlung des Typenhebelgestänges (39> S0) aus" und eingerückt wird.
- 2. Schreibrechenmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dieZahnstange (100) unter der Einwirkung einer Parallelführung (154, i6o, 161) steht, die in der ausgerückten Stellung der Zahnstange dadurch gehalten wird, daß ein bei der Beendigung der Rückwärtsbewegung der Zahnstange (100) durch Anstoß gegen einen zweckmäßig einstellbaren Anschlag (175) auslösbarer Sperrhaken (171) einen Zapfen (170) der Parallelführung erfaßt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE338447T | 1915-08-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE338447C true DE338447C (de) | 1921-06-27 |
Family
ID=6222570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915338447D Expired DE338447C (de) | 1915-08-22 | 1915-08-22 | Schreibrechenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE338447C (de) |
-
1915
- 1915-08-22 DE DE1915338447D patent/DE338447C/de not_active Expired
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