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Fig. 32 ist eine Vorderansicht hierzu,
Fig. 33 eine gleiche Ansicht mit anderer Stellung der einzelnen Theile,
Fig. 34 ein Längsschnitt durch die Papierzuführungsvorrichtung,
Fig. 35 eine Seitenansicht dazu,
Fig. 36 eine Seitenansicht (theilweise im Schnitt) einer Farbbandauswechselvorrichtung,
Fig. 37 eine Seitenansicht hierzu und
Fig. 38 ein Theil davon in Aufsicht.
Die vorliegende Erfindung stellt eine neue Rechenmaschine dar, weiche in ihren Bewegungen absolut genau, dabei compendiös, billig und einfach zu handhaben ist ; auch ist bei dieser Maschine eine Papierzuführungsvorrichtung vorgesehen, welche parallele Zifferncolumnen zu drucken gestattet.
Die besonderen Eigenschaften der vorliegenden Maschine beruhen in der neuen Construction und Anordnung der Claviatur, des Druckmechanismus, der Papierzuführungsvorrichtung, durch welche parallele Zifferncolumnen auf demselben Papierblatt gedruckt werden können und überhaupt in der neuen Bauart und Anordnung der verschiedenen, im folgenden zu beschreibenden Theile.
Die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Maschine ist für das Decimalsystem bestimmt ; es ist jedoch klar, dass sich diese Maschine mit geringen Abänderungen
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Geldsystem ; ferner sei bemerkt, dass alle Figuren, mit Ausnahme der ersten vier, in natürlicher Grösse gehalten sind.
Es seit zunächst eine allgemeine Beschreibung der Maschine vorausgeschickt werden.
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gegen die cerabgedrmkten Tasten schlagen und die Stange stillsetzen : die Stiele aller Tasten, mit Ausnahme der @9" Taste, sind mit zwei Kerben und einem seitlichen Stift versehen.
Kine federndo Schwinge liegt in der Bahn dieser Stifte, so dass beim Herahdrücken einer Taste diese Schwinge eine Gleitplatte freigibt, die in die oberste Kerbe dieser Taste einfnt und sie in der herabgedrückten Stellung festhält, während sie in die
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bare Zahnstange durch die Reibungsantriebsvorrichtungen wieder in die Anfangsstellung /urlickbringt ; hierbei dreht sich das Rad des Rechenwerkes aus seiner Normalstellung. bis es festgehalten wird.
Das Rechenwerk besteht aus einer Anzahl von Zahlenrädern zum Anzeigen der
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kommen. Diese Zahnräder tragen Stifte, welche auf Klinken oder Anschläge wirken, die um einen Zahn des nächsten Zahnrades zurückgeschwungen werden. Von der Kurbel wird )'ei ihrer Vorwärtsbewegung eine Welle umgetrieben, welche eine Anzahl von Stiften in einer Schraubenlinie trägt, durch welche die Übertragnngskhnken wieder zurückgeführt werden, die dabei das nächsthöhere Rad um einen Zahn weiter drehen.
Jede der vorerwähnten Gleitstangen trägt an ihrem hinteren Ende einen Rahmen, in weichem iose eine Anzahl beweglicher Typen angeordnet sind, von denen die,, 0" Type dauerad in der Drucklinie ist. Bei der Vorwärtsbewegung einer Gleitstange bewegt sich auch der dazugehörige Typenrahmen und bringt der herahgedrückten Taste entsprechende Typen in die Drucklinie. Dann erhält die in der Drucklinie befindliche Type einen Schlag durch einen
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abgedruckt wird.
Über der Drucklinie ist ein Farbband angeordnet, das den Abdruck beim Anschlagen der Typen ermöglicht ; dieses Farbband wird nach jedem Abdruck weiterbowegt, und zwar selbsttätig von einer Spule auf eine zweite aufgewickelt. Seine Bewegung wird bei vollständiger Aufwickelung auf eine Spule selbstthätig durch die Spannung des Bandes selbst umgekehrt.
Oben auf der Maschine ist ein Papierwagcn vorgesehen, der eine lange Papierwalze besitzt, passend für broites Papier. Der Wagen kann verschiedene Stellungen einnehmen, damit parallele Columnen von Zahlen auf demselben Blatt aufgedruckt werden können. Es ist ferner ein Mechanismus vorgesehen zum Drucken der Summe, sowie dazu, die Summen entweder im Rechenwerk zu behalten und die anderen Summen dazu zu zählen, oder die Maschine überall auf 0 zu bringen, nachdem die Summe gezogen ist. Ferner sind Vorrichtungen vorgesehen, um die Claviatur zurückzustellen, wenn beim Einstellen einer Summe ein Irrthum vorgekommen ist.
Das Gehäuse (Fig. 1-3).
1 bedeutet den Boden des Gehäuses, der nach Fig. 2 und 3 eine trogartige Gestalt besitzt und zweckmässig von Gummifüssen getragen wird ; die Bodenplatte ist nicht durch- brochen, und ihre Seitenwände besitzen an ihren oberen Kanten nach innen gebogene
Leisten. Der eigentliche Maschinenrahmen ist an diesem Bodentheil angebolzt oder auf andere Weise daran befestigt und wird von einem abnehmbaren Deckel 2 eingeschlossen, der genau auf den Bodentheil aufpasst. Dieser Deckel ist oben an seiner Vorderseite mit einer Öffnung versehen, durch welche die Tasten der Claviatur hindurchtreten ; ausserdem sind schmale Öffnungen in dem Deckel vorgesehen, durch welche die verschiedenen Hebel hindurchgehen, sowie auch für die Typen der Druckzeile.
Das aus den Theilen 1 und 2 bestehende Gehäuse dient dazu, die beweglichen Theile der Maschine gegen Staub und andere Fremdkörper, sowie gegen irgend welche beschädigungen zu schützen. Die Öffnungen in dem Gehäuse, durch welchen die Enden der
Hebel und sonstigen beweglichen Theile des Mechanismus hindurchtreten, sind zum gleichem Zweck so schmal und klein, wie nur irgend möglich.
Die Claviatur (Fig. 27-3U).
3 ist die Deckplatte der Claviatur, welche mit T-förmigen Öffnungen für die Stiele tirr Tllston vorsehen ist ; diese Öffnungen sind versetzt gegeneinander in verschiedenen
Reihen angeordnet.
5 ist die Bodenptatte der Claviatur, die ebenfalls mit Öffnungen für die Tastenstlele versehen ist ; Deckplatto und Bodenplatte 5 sind durch Spreizstangen 6 auseinander
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Zahlen 1-9 in jeder Reihe aufgebracht sind.
9 sind die Tastenstiele, welche seitlich hervortretende Stiften 10 und Einkerbungen 1 ; ! 'und J. in ihrer Vorderkante haben (Fig. 30).
- sind Schwingen, die in den Spreizstangen 6 drehbar gelagert sind, und zwar für je eine Tastenreihe eine Schwinge@ mit ihnen treten die seitlichen Stifte 10 einer jeden Reihe von Tasten in Berührung.
15 ist eine Gleitplatte, welche an ihren Seitenkanten eingekerbt ist, um mit den Tastenstielen einer Tastenreihe in gemeinsame Wirkung zu treten.
Die Platten 15 tragen jede einen Stift 16 und eine senkrechte Falle 17, welche mit Ansätltm versehen ist und mit einem seitlichen Vorsprung 18 an jeder Schwinge 14 in
Eingriff treten kann. Eine Feder 19 ist einerseits an dem Stift 16 und andererseits an dem Vorsprung 18 befestigt und hat den doppelten Zweck, einmal die Schwinge 14 immer in gehobener Stellung festzuhalten und zweitens einen dauernden Druck auszuüben, durch
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Diese Theile wirken in folgender Weise zusammen : Wenn eiue Taste herabgedrückt wird, so kommt der Stift 10 mit der für die ent-
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selben Reihe in einer Linie liegen, in diese Kerben einfallen und die übrigen Tasten in ihrer obersten Stellung feststellen. Es werden also hierdurch die herabgedrückte Taste in ihrer tiefsten und die übrigen Tasten derselben Zahlenreihe in ihrer obersten Stellung festgestellt, so dass keine andere Taste dieser Zahlenreihe herabgedrückt werden kann, ehe
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Zurückziehen der Gleit- und Hemmplatte 15 geschieht.
Unter der Platte 5 sind Stangen 20 angeordnet, welche Torsionsfedern 21 tragen, und zwar je eine Feder für zwei Tasten einer Reihe ; diese Federn dienen dazu, die Tasten in ihre Anfangsstellung zu bringen, wenn die Hemmplatte 15 zurückgezogen und die herabgedrückte Taste freigegeben wird.
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Tastenstielen angeordnet, da hier die Torsionsfedern 21 nicht gut benutzt werden können. Wenn eine falsche Taste herabgedrückt ist, so kann dieser Fehler beseitigt werden und alle Tasten wieder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden, durch einen Rahmen 23, der auf einer Stange drehbar ist und durch eine Feder 25 (Fig. 5) nach vorn gedrückt wird.
Die obere Querstange dieses Rahmens trägt verticale Vorsprünge 26, die in einer Linie mit den verschiedenen Hemmplatten 15 liegen ; der Rahmen 23 lässt sich von aussen derart bethätigen, das. alle diese senkrechten Vorsprünge in Berührung mit den bethätigten Hemmplatten 15 kommen und diese zurückfahren. Die hierzu dienenden Vorrichtungen sind in Fig. 5 dargestellt ; ein Handgriff 2311 auf einer Stange 27 dient dazu, beim Herabdrücken den Rahmen 23 rllckwärts zu bewegen. Ferner sind se ! bstthätig wirkende, von der Antriebskurbel der Maschine bewegte Vorrichtungen vorgesehen, um die Hemmplatten wieder zurückzuführen und die Tasten freizugeben, denn der eben beschriebene Mechanismus dient dazu, dies von Hand zu bewirken.
Auf dem äusseren Ende der Stange 27 sitzt ein Daumen 28 (Fig. 20 und 21), von dessen Nabe ein Stift 29 vorspringt, mit dem ein von Hand zu bethätigender Winkelhebel 30 in Eingriff treten kann. Das obere Ende dieses Hebels geht durch eine Öffnung in dem Gehäuso 2 : wenn die selbstthätige Zurückführung der Gleit- und Hemmplatten 15 vorhindert werden soll, so hat man einfach das vorstehende Ende des Winkelbebels vorwärts umzulegen : dadurch wird der Daumen 28 aus der Bahn der ihn betätigenden Vorrichtungen gedreht, so dass also die eingestellten Tasten von den Hemmplatten nicht
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verschiedene Anschlage zum Anhalten einer Gleitstange, von denen für jede Zahlenfolge von bis 9 eine vorgesehen ist.
Diese Gleitstangen 32 werden mit ihrem vorderen Ende in Nuthen einer Qu' : rr*an geführt (Fig. 19), während sie am hinteren Ende einen Schlitz 34 haben, durch den eine Stange 35 hindurchgeht (Fig. 7). Die eine Zahlenfolge bildenden Tasten, welche eine gemeinsame Gleitstange haben, sind in gleichmässigen Entfernungen voneinander angeordnet, und die Gleitstange trägt ebenfalls in gleichmässigen
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der (rlfitstango solbst hergestellt sind ; die Anschläge 37 liegen abwechselnd auf ver- schiedenen Seiten der Gleitstange.
Die Entfernung zwischen don Anschlägen 37 ist grösser, als zwischen je zwei Tasten eine Zahlenfolge, und da die Tasten einer Zahlenfolge gegeneinander versetzt sind, so können abwechselnde Tasten mit den Anschlägen 37 auf beiden Seiten der Stange 32 in
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Berührung-treten Zur Erläuterung des Zweckes dieser Anordnung wird auf Fig. 5 hingewiesen, aus der ersichtlich ist, dass die Taste mit der Züfer,, 1" mit dem ersten Anschlag 37 auf der einen Seite der Gleitstange in Eingriff kommt. Die Taste mit der Ziffer"2 kommt mit dem zweiten Anschlag 37 auf der anderen Seite der Gleitstange in Berührung. Bei Berührung des zweiten Anschlages 37 mit der "2" Taste geht die Stange zweimal so weit vorwärts, als bis zur Berührung des ersten Anschlages 37 mit der Taste mit der Ziffer "1".
Das gleiche gilt für die Taste mit der Ziffer"3", welche mit dem dritten Anschlag 37 auf derselben Seite wie der erste in Berührung kommt, wobei die Stange sich dreimal so weit vorwärts bewegen muss u. s. f. Die Taste,, 9" bildet keinen Anschlag für die Gleitstange 32, da beim Heraùdrückon dieser Taste die Stange über ihre ganze Bahn vorwärtsgeführt wird, wobei ihre Bewegung durch die Länge des Schlitzes 34 bestimmt wird.
38 ist ein von der Stange 32 aufwärtsgehender Vorsprung, an dem eine Zahnstange 39 (Fig. 6) drehbar sitzt, welche zehn Zähne hat und mit den Zahnrädern des Rechenwerkes in Eingriff tritt. Die Zahnstange. 39 hat für einen später zu beschreibenden Zweck einen Schlitz 40.
Jede Stange 32 hat vorn einen Absatz 41, mit dem ein Hemmstift 42 zusammenarbeitet (Fig. 5 und 19) ; für jede Stange ist ein Stift vorgesehen. Diese Stifte sind in senkrechten Öffnungen in einem Querbalken 43 montiert, der an den Scitenrahmcn der Maschine befestigt ist. Er ist quer zu den Öffnungen zur Aufnahme der Stifte 42 genuthet, um den einen Arm des Winkelhebels 44 aufzunehmen. Dieser Arm geht durch einen Schlitz im oberen Ende des Stiftes 42. Eine querliegende Stange 45 bildet ein Lager für diese Winkelhobel-, und Torsionsfedern 46 halten die Winkelhebel derart, dass ihre Arme, die in die Stifte- eintreten, für gewöhnlich nach unten gedrückt werden, so dass der Stift vor dem Absatz der zugehörigen Gleitstange steht und ihre Vorwärtsbewegung verhindert, ausser wenn der Winkelhebel auf seiner Welle gedreht wird.
Um den Winkelhebel umzulegen, befindet sich der senkrecht aufwärtsgehende Arm desselben in der Bahn der Gleitplatte (Fig. 5) ; diese Gleitplatte kommt mit dem Winkelhebel in Berührung, wenn sie von einer der Tasten freigegeben wird, und hebt den Stift 42 aus der Bahn des Absatzes der Gleitstange dz Der Stift wird in dieser Stellung so lange festgehalten, als die Gleitplatte 15 den Winkelhebel festhält ; sobald jedoch die Gleitplatte wieder zurückgeführt wird, um die Tasten wieder freizugeben, wird der Winkelhebel ebenfalls freigegeben und der federbethätigte Stift ist jetzt bereit, in den Absatz der Gleitstange 32 einzufallen. mit der er zusammenarbeitet.
Es sei bemerkt, dass die verschiedenen Winkelhebel neben den senkrechten Vor-
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eine Bohrung zur Aufnahme von Reibungsvorrichtungen, und zwar am besten von Kugein , von denen in jede- Bohrung zwei mit dazwischenliegender Feder 54 angeordnet sind. Diese Federn drücken die kugeln dauernd gegen die danebenliegenden Anno .
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(ugeln in die Arme 62 aus den Öffnungen 55 und die Stangen bleiben stillstehen. Das- , elbe findet statt, wenn eine Stange 32 durch die Arme 52 vorwärtsgeführt und dabei lurch irgend einen der Tastenansebläge vor Beendigung ihres Weges festgehalten wird. Es soll bemerkt werden, dass die Verlängerung 51 in jeder Stellung der-Arme 52 ein Lager sur dise Kugeln bildet, und zwar gleichgiltig, ob die Stangen 32 bewegt werden oder stilltteben.
Es ist ferner zu bemerken, dass, wenn die Stangen 32 sich nur über einen Theil hrer Bahn bewegen, die Arme 52 ihre ganze Bewegung vollenden und beim Rückwärtslange die Stangen 82 durch Reibung ihrer Kugeln wieder mitzunehmen bestrebt sind ; wenn hierbei der Widerstand der Stangen 32 nicht überwunden werden kann, so gleiten die Kugeln auf der Verlängerung 51, bis sie wieder in die Öffnungen 55 einfallen können und dadurch die Reibung zwischen den Armen 52 und den. Armen 49 derart vergrössern, dass !} e den Wiederstand der Stangen 32, der durch die Drehung des Zählrades erzeugt wird, überwinden können.
56 sind Federn, und zwar am besten zwei, deren vorderes Ende mit den Armen 52 verbunden ist, während ihr hinteres Ende an irgend einem festen Punkte befestigt ist. Diese Federn sind dazu bestimmt, die Arme 52 in ihre Normalstellung zuruckxubewegen.
Die Antriobskurbel (Fig. 1, 2 und 4).
57 ist eine (luerliegende Wolle, welche in geeigneten Lagern im Gehäuse 1 drehbar
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zwar am besten auf der rechten Seite der Maschine ; natürlich kann die Kurbel auch, falls gewünscht, auf der anderen Seite liegen.
Vor der Kurbel 58 ist ein Gummipuffer 59 (Fig. 1 und 2) angeordnet, um die Bewegung der Kurbel zu begrenzen.
60 ist eine Scheibe oder ein Daumen auf der Welle 57, dessen Ende durch eine
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ihre Anfangsstellung zurückzuführen. Die Kurbel bewegt die beweglichen Theile der Maschine durch einen Schaukelarm 63 und einen mit Schlitz oder Nuth versehenen (Quadrant, der im folgenden beschrieben werden soll.
Der Arm 63 ist durch eine Schiene 64 mit einer in der Längsrichtung beweglichen Stange 65 (Fig. 16) verbunden, welche in Führungen an der Innenseite eines Seitentbeiles des Maschinenrahmens gleitet. Diese Stange trägt einen Stift 66 an ihrem vorderen Ende, der mit dem Daumen 28 auf dem äusseren Ende der Welle 27 in Eingriff steht : bei der
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hoben ist) und dreht die Welle 27, so dass der Hahmen 3 schwingt und alle lammplatten 15 xmutkhnngt, welche in ihrer vordersten Stellung waren, so dass die Tasten
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diesen Daumen wieder so bewegt, dass die Hemmplatten in der beschriebenen Weise freigegeben werden.
Die Welle 50, welche die Reibungsantriebsvorrichtungen für die Gleitstangen trägt, erhält ihren Antrieb von der Antriebskurbei der Maschine mittelst folgender Hilfsmittel. Die Schiene 64 trägt eine Rolle 64. (Fig. 16 und 22), welche in die Gabel 50a an der Welle 50 greift, um diese Wolle in der einen Richtung zu drehen ; zurückgeführt wird sie durch die Feder 56. Das hintere Ende der Gabel 50. ist kürzer als das vordere (Fig. 3 und 16). Dies hat den Zweck, dass die Rolle 64a an der Schiene 64 ihre Normalstellung etwas vor dem l@ngeren Ende der Gabel einnehmen kann.
Wird dann die Kurbel bewegt, so ist der todte Weg nur kurz, bevor die Rolle gegen die Gabel schlägt und die Welle 50 dreht ; die weitere Drehung der Kurbel bringt durch den Roibungsantrieb die Gleitstangen vorwärts.
Ist die Kurbel in ihrer vordersten Stellung, so ist die Rolle 64" der Schiene 6. J auf dem Boden des Schlitzes der Gabel 50a ; bei der Rückwärtsbewegung der Kurbel wird also die Welle 50 durch die Gabel 50' sofort rückwärtsgedreht, bis die Kurbel beinahe das Ende ihrer Bewegung erreicht hat.
Die Welle 50 kommt also eher in Ruhe, als die Kurbel ihren Weg zurückgelegt hat. Die Zahnstange@@@@@d mit den Zählrädern während der ganzen Hewcgdng der Reibungsantriebsvorrichtu@@@@@ griff und kommen erst dann ausser Eingriff, wenn die Gleitstangen und Reibung !-'ttungen in Normalstellung und in Ruhe
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Hebel 71 verbunden ist ; dieser Hebel greift, mit seinem hinteren Ende an dem Kolben eines Bremscylinders 72 an (Fig. 3 und 4), der in dem Gehäuse 1 drehbar ist, um sich dem Bogen der Bewegung der Hebel 71 anzupassen ; der Bremseylinder, dient, als Dämpfer und zum Regeln,. der Bewegung des Hebels; er ist am besten mit einer Flüssigkeit gefüllt und mit einem Auslassventil versehen.
Die Welle elle 68 trägt ferner einen Schaukelarm 73, an welchem eine Schiene 74 angreift, die zu dem im folgenden beschriebenen Druckwerk geht.
Um eine Rückwärtsbewegung der Kurbel nach erfolgtem, theilweisen Vorwärtsdrehen zu verhindern, ist auf, der Wolle 68 eine Scheibe 75 vorgesehen (Fig. 7 und 13), welche auf ihren beiden Seiten Stifte 76 und 77 nahe an ihrem Umfange trägt und auf ihrer Umfläche zwischen den Stiften Kerben 78 besitzt. Ein Rahmen 79 trägt eine drehbare Klinke 80, die in die Kerben der Scheibe 75 einfallen soll. Die Klinke 80 hat zwei Knaggen 81 und 82, die sich auf beiden Seiten der Scheibe 75 aufwärts erstrecken und mit den
Stiften 77 und 76 in Berührung kommen können. Eine Hilfsklinke 83 ist an dem
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dreht, wo sste mit einer Kerbe und einem Vorsprung der Klinke 80 zusammenwirkt, um diese festzuhalten, so dass eines ihrer Enden gegen die ümfläche der Scheibe 75 anliegt und in eine Kerbe eingreift.
Die Wirkung dieser Theile ist folgende :
Angenommen, die Theile befinden sich in der Stellung der Fig. 7 : die Bewegung der Scheibe in der Pfeilrichtung zwingt die innere Klinke in die erste Kerbe 78, um eine Rückwärtsbewegung der Kurbel zu verhindern und darauf in die zweite Kerbe einzugreifen.
Dreht sich die Scheibe in derselben Richtung weiter, so schlagt der Stift 76 gegen die Knagge N ? und dreht die Klinke in die Stellung der Fig. 8, in we ! cher das
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iiussorsten Stellung nach vorwärts gedreht ; wird sie rückwärts bewegt so wird die Scheibe 75 in der Pfeilrichtung nach Fig. 8 gedreht, und das hintere Ende der Doppelklinke liegt gegen ihre Umfläche und fällt in die Kerben 78, um eine Vorwärtsbewegung der liurbel 711 verhindern.
Bei Weiterdrehung der Scheibe 7. 5 schlägt der Stift 77 gegen die Knagge 81 und stollt die Doppelklicke um ; die Hilfsklinko fällt in ihre Kerhe und hält die Doppelklinke in dieser Stellung bis zur nächsten Bethätigung fest.
Das Rechenwerk (Fig. 3, 6, 22-26).
Aus Fig. 3 und 6 ist ersichtlich, dass das Rechenwerk der vorliegenden Maschine
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Zweck :
Wenn auf der Claviatur eine Aufgabe eingestellt ist, so werden die Zahlenscheiben so godroht, dass sie die Zahl oder das auf der Claviatur eingestellte Exempel zeigen.
Wird dann eine weitere Aufgabe auf der Claviatur eingestellt und die Kurbel betätigt, so wird diese neue Summe zu der ersten addiert, und die Zahlenscheiben werden dann das Endresultat der beiden Summen zeigen, so dass also diese Zahlen zusammengezählt werden, und die ganze Summe dem Benutzer der Maschine angezeigt wird. Dieses Rechenwerk besitzt ferner Vorrichtungen, um von einem Zahlenrad auf das nächsthöhere zu übertragen. Die Zahienräder oder Scheiben S5 (Fig. 22) tragen auf ihrer Umfläche die yhn Ziffern 0-9 ; sie sind lose auf einer Welle 86 montiert und jedes ist mit einem zehnzähnigen Zahnrade 87 verbunden, das mit einem Zahnrade 88 in Eingriff steht, dessen Zähnezahl ein Vielfaches von 10 ist (hier 30).
Je 10 Zähne entfernt tragen die Räder 88 seitlich Stifte 89 (Fig. 6), weiche mit einem nach innen vorspringenden Stück 90 an einem Schwingrahmen 91 in Eingriff treten können ; der Rahmen 91 trägt eine Klinke 92, die an seinem oberen Ende drehbar sitzt und in das nächsthöhere Zahnrad 88 eingreift.
Die Zahnräder 88 sitzen lose auf einer Welle ; damit sie sich unabhängig voneinander bowegnn können ; Federn C. 3 drücken auf die Klinken 92, um sie mit den entsprechenden Zahnrädern in Eingriff zu halten. Torsionsfedern 94 können auch noch die Federn 93 unterstützen. Das obere Ende jedes Rahmens 91, mit Ausnahme desjenigen, der mit dem höchsten Zahnrede zusammenwirkt, besitzt einen seitlichen Vorsprung 95, der bei Normalstellung des Rahmens ausserhalb der Bahn eines auf der Welle 97 sitzenden, sich drehenden Stiftes 96 liegt.
Für jeden Rahmen ist ein Stift vorg-lien, und die Stifte sind in Form
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die mit dem nächsthöheren Zahnrade zusammenarbeitet, zurück und zwingt sie, über die abgeschrägte Kante zu gleiten, so dass die Klinke bei dieser Bewegung das dazugehörige Rad nicht beeinnusst. Wenn die vordere Kerbe der Klinke 92 auf den Rahmen 126 kommt, so kann die Klinke 92 hinter einen Zahn an dem Zahnrade einfallen und ist in dieser Stellung durch den in ihre Kerbe fassenden Rahmen gesichert.
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seite des Rahmens drehbaren Hebel 129 verbunden ist (Fig. 17 und 18) ; der Hebel 129 hat an seinem hinteren Ende einen Schlitz, in den ein Stift 130 des Armes 109 greift (Fig. 14).
Bei dem gewöhnlichen Arbeitsgange der Maschine, d. h. wenn der Arm 109 durch den Quadranten 106 rückwärts und vorwärts bewegt wird, gleitet der Stift 130 leer in den Theil des Schlitzes des Hebels 129, der concentrisch zu dem Drehpunkt des Armes 109 liegt. Wird der Hebel 127 rÜckwärts bewegt, und das vordere Ende des Hebels 129 berabgedrtlckt, so kommt der Stift 130 in den schrägen Schlitzteil des Hebels 129, und der Arm 109 wird vorwärts bewegt, wie Fig. 17 zeigt, so dass die drehbaren Zahnstangen 39 in Eingriff mit den Rädern 88 gebracht und die Klinken 118 aus diesen Rädern herausgezogen werden.
Durch das Anheben des hinteren Endes des Hebels 12 li wird der Vorsprung 111 am Hebel 110 aus dem Schlitze des Quadranten herausgehoben, und zwar mittelst eines Vorsprunges 131 am Hebel 110, der sich seitlich über das hintere Ende des Hebels 129 legt. Eine Feder 132 drückt den Hebel 110 stets abwärts und
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des Quadranten zu treffen.
184 ist ein an einer Innenseite des Maschinenrahmens drehbarer Hebel (Fig. 5 und 14), dessen hinteres Ende gegen die Unterseite des Stiftes an dem Schwingarm. ? 8 drückt, während das vordere Ende des Hebels 134 einen Rahmen 135 trägt, dessen obere Querstange 136 unter den hinteren Enden der Finger der Winkelhebel 44 liegt, auf denen die Hemmstifto sitzen, welche für gewöhnlich die Gleitstangen 32 an einer Vorwärtsbewegung durch ihre Reihungsautriebsvorricbtung hindern, ausser, wenn eine Taste herabgedrückt ist und eine llemmplatte 15 mit dem Winkelhebel zusammenarbeitet, um den Hemmstift zu heben.
Diese Querstange 136 wird durch eine Feder J. ? 7 gegen die Hinterseite der festen Querstange 43 gedrückt : diese Feder drückt ebenso das hintere Ende der Stange 134 gegen den Stift am Schwingarm 128. Wird nun der Hebel 127 rückwärts geführt, um die drehbaron Zahnstangen mit den Zahnrädern 88 in Eingriff zu bringen. so werden mittelst
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in Eingriff sind, müssen diese sich umgekehrt zu ihrer sonstigen Bewegung drehen, bis ihre Stifte 89 gegen die obere Kante des Vorsprunges 90 des beweglichen Rahmens 91 schlagen und die Räder feststellen. Bei dieser Stellung der Theile zeigen alle die Zahlenscheiben die Ziffer 0.
Durch Umlegen des Hebels 127 nach vorn, wenn die Kurbel nach vorn gedreht wird, werden die Zahnstangen ausser Eingriff mit den Zahnrädern 88 ge- bracht. und die Zthlenscheiben bleiben auf V stehen. Die Rückwärtsbewegung der Kurbel bringt nur die Stangen 52 mit den dazugehörigen Theilen zurück : die Hemmstifte 42 fallen in die Stangen ein, sobald diese ihre Normalstellung eingenommen haben.
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138 sind Typentragrahmen, welche am hinteren Ende der Gleitstangen 32 befestigt sind und nach oben zusammenlaufen (Fig. 13). Die obere Kanto dieses Typentragrahmens trägt eine senkrecht geschlitzte Führungsplatte 139 (Fig. 8@ und 31). in deren Nuthen senkrecht bewegliche Typen 140 sitzen. Diese Typen haben unten und oben seitliche Vor- stärkungen, deren obere die Ziffern tragen. Die untere dient dazu, zu verhindern, dass die Type in senkrechter Richtung verschoben wird, und wirkt mit einem federnden Finger 141 zusammen, von denen je einer für jede Reihe von Typen vorgesehen ist.
Diese Typen
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in der Drucklinie ; wird jedoch die Gleitstange 32 vorwärts bewegt, so verschiebt sich auch d'*rT'p < ntniger, so dass die der herabgedrückten Taste entsprechende Ziffer in der Drucklinie erscheint. Das hintore Ende des federnden Fingers 141 ist zweckmässig ein weuig auf-
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bewegt sich die Type gegen den Druck der Feder 141 und wird von ihr wieder zurück- geführt. Auf diese Weise genügt eine Feder für eine ganze Zahlenreihe von Typen.
142 ist ein aus zwei Seitenojatten bestehender Rahmen, welcher verschiedene Wellen des Typenschlagmechanismus aufnehmen kann und an dem Querbalken 143 des Maschinenrahmens befestigt ist. 144 sind unabhängig voneinander bewegliche Typenhämmer, welche auf einer Welle 145 drehbar sitzen und unter dem Einfluss von Federn 146'stehen. Jeder Typenhammer hat ein Schwanzstück 147 mit zwei seitlichen Stiften 148 und 149. 150 sind unabhängig voneinander bewegliche Klinken auf einer Welle 151.
Jede Klinke 150 hat an ihrem oberen Ende einen Absatz, mit dem sie sich gegen den Stift 148 am Schwanzstück des Hammers legt, und eine Feder 152 drtickt diesen Absatz gegen den Stift. jim. 3 ist ein vorwärtsgehender Finger, welcher eine Gleitbahn für einen Vorsprung oder Stift 154 an jedem der Typenträgerrahmen bildet. Das hintere Ende dieser Gleitbahn ist etwas ausgehöhlt so dass der Finger von der Feder J. M herabgedrückt werden kann, wobei das obere Ende der Klinke mit dem Stift 148 am Schwanzstück des Hammers zusammenarbeiten kann.
Wenn sich eine Gleitstange 32 vorwärts bewegt, so wird der entsprechende Typentragrahmen mitgenommen, und sein Stift 154 hebt die Gleitbahn 153 horizontal, so dass die Klinke 150 nach rückwärts aus der Hahn des dazugehörigen Stiftes 148 schwingt.
Die Länge der Gioitbahn J. 53 entspricht der Bewegung des Typenträgerrahmens, so dass
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Aus obigem geht hervor, dass, wenn eine Aufgabe der Ciaviatur eingestellt ist und die Stangen 32 sich vorwärts bewegen, diese ihre Typenträgerrahmen mitnehmen, welche die dazugehörigen Finger 153 anheben, so dass die entsprechenden Klinken 75C ans der Bahn der Stifte 148 an dem Schwanzstück der Typenhämmer kommen.
Um einen so wichtig n Theil der vorliegenden Erfindung, wie es die Druckvorrichtung ist, näher zu erläutern, sei angenommen, dass der Betrag von M.1025#10 auf der Claviatur eingestellt ist, d. h. die Taste 1 der Tausondreihe, die Taste der Zehnerreiho. die Taste. 5
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in der Hunderter- und der Hundertstelreihe. Die Null wird in keiner Reihe besonders eineingestellt ; um sie jedoch zu drucken, haben die Klinken 150 seitliche Vorsprünge 155 (Fig. 11 und 12), welche jede über die nächstniedere Klinke herüberreichen, so dass die höhere linkü auch stets die nächstuiedere mitnimmt, auch wenn die entsprechende niedere
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Klinken 157, so dass diese die Stifte 149 freigeben.
Diejenigen Typenhämmer, welche auch von den Klinken 150 freigegeben sind, schlagen nun unter der Wirkung der Feder 146 gegen ihre Type, so dass ein Abdruck erfolgt, während die anderen Typen in Ruhe bleiben. Vor dem Schlage ist die Contrierstange 165 in eine der Kerben der Zahnstange 166 eingetreten und hat somit alle Typen genau ausgerichtet.
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Anfangsstellung gebracht, bevor die Gleitstangen 32 den Typenträgerrahmen eine Bewegung ortheilt haben, nachdem die Kurbel zurückgedreht ist. Also ist der Beginn der Rückwärtsbewegung der Kurbel ohne Einfluss auf die Bewegung der Gleitstangen.
Die Farbbandzuführung (Fig. 9, 13, 31-33).
168 ist das Farbband, das über die Drucklinie läuft und in passenden Rollen geführt wird ; es ist auf den Spulen 169 und 170 aufgewickelt. Diese Spulen sind auf den
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und 172 geschlitzte Platte, welche ungefähr in ihrer Mitte eine drehbare Scheibe 176 trägt. Eine Klinke 777 an der Platte kann in zwei Kerben der Umfläche dieser Scheibe eingreifen, wobei sie von einer Feder 178 gegen die Scheibe gedrückt wird. 179 und 180 sind zwei auf der Scheibe 176 montierte Klinken, welche den gleichen Drehpunkt haben, der im Bolzen ist, auf dem das eine Ende der Feder 178 befestigt ist (Fig. 3 : !). Diese
Klinken greifen in die Sperräder auf den Rollenwellen.
Eine Feder 7,7 auf dem Dreh- holzen der Klinken 179 und 18U drückt gegen Vorsprünge dieser Klinken. so dass sie dauernd in die Sperräder hineingreifen.
Die Scheibe 176 trägt zwei Stifte 182 und 183, welche mit den Klinken 179 und 180 zusammenarbeiten : wenn einer der Stifte mit der dazugehörigen Klinke in He- rührung ist, so ist diese Klinke ausser Eingriff mit ihrem Sperrade, während der andere
Stift die in Arbeitsstellung befindliche, zweite Klinke nicht berührt. 184 ist eine Stange.
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vorliegenden Art wünschenswert, dass die Farbbandzuführung selbstthätig ist, und ebenso auch die Bewegung des Farbbandes von einer Spule auf die andere selbstthätig umge- kehrt wird ; es ist klar, dass wenn eine der Klinken mit dem entsprechenden Spermde in Eingriff ist, das Band sich nach einer bestimmten Richtung abwickelt, während die andere Klinke in Kuhe ist.
Beide Klinken können nicht gleichzeitig in ihre Sperrader ' mgruit'en ; die in die Scheibe 17 eingreifende Klinke 177 verhindert dies.
Angenommen, das Band ist auf die Spule 170 gewickelt und sein freies Ende sei mit der Spute 169 verbunden. Durch die Bewegung der Platte 175 wird die Klinke 179 das Band auf die Spule 169 von der Spule 170 aufwickeln, und zwar solange, bis das ganze Farbband von der Spule 170 abgewickelt ist. Das Ende des Bandes ist an der Spule 170 befestigt ; infolgedessen wird bei weiterer Wirkung der Klinke 179 das Band gl'strafft, und diese Spannung des Bandes wird dazu benutzt, die Bewegungsrichtung des
Bandes selbstthätig umzukehren.
Wenn das Band straff ist (die beiden Spulen stehen fest) und die Platte 175 mit ihrer Klinke 779 in Eingriff mit dem Sperrade 173 sich nach links bewegt (punktiert Fig. 33), so bleibt das Sperrad stehen, da die dazugehörige Spule sich nicht mehr bewegt, und bietet der Klinke einen Widerstand, so dass diese die Scheibe 176 dreht, derart,
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vollen Linien dargestellt. Der Stift 182 der Scheibe 176 drückt nun die Klinke 179 aus ihrem Sperrade 173 heraus, und die Klinke 180 ist von ihrem Stift 183 freigegeben und greift in das dazugehörige Sperrad 174 ; bewegt sich jetzt der Rahmen oder die Scheibe 175, so wird das Band auf die Spule 170 aufgewickelt.
Der nachgiebige Schwingarm 187 dient dazu, einen zu starken Zug auf das vollständig auf eine Spule aufgewickelte Band zu verhindern.
Wird jetzt die Spule 169 ganz abgewickelt, so wird die Scheibe 175 durch die Klinke 180 gedreht, deren Sperrad zuletzt fest stehen bleibt ; die Bewegungsrichtung des Bandes wird dann in der angegebenen Weise wieder umgekehrt.
Die Papierzuführung (Fig. 10, 34 und 35).
Der Schwingrahmen 161 trägt eine Stange 192, welche durch Schlitz und Stift mit einem unter Federdruck stehenden Hebel 193 verbunden ist, der durch eine Öffnung in dem Gehäuse 2 aufwärtsgeht (vergl. Fig. 34). Der Hebel 193 wird daher jedesmal bewegt, wenn die Kurbel gedreht wird ; er dient dazu, die Walze einer Papicrzuführungsvorrichtung zu drohen, welche in den Fig. 1, 2, 34 und 35 veranschaulicht ist. Diese Vorrichtung ähnelt dem Papierwagen der gewöhnlichen Schreibmaschinen und besteht aus einem Rahmen 194, der in Stutzen 195 auf dem Gehäuse 2 drehbar ist.
Das vordere Ende des Wagens tragt eine Rolle 196, welche auf einer am Gehäuse 2 befestigten Schiene 197 läuft, die an ihrer Unterseite in bestimmten Abständen Kerben aufweist, in welche ein beweglicher Hemmstift 199 an dem Handgriff 200 eintreten kann. Dieser Handgriff steht unter Federdruck, wie Fig. 34 zeigt, so dass, wenn der Wagen in seiner niedrigsten
Stellung ist, der Stift 199 sich in Eingriff mit einer der Kerben 198 der Schiene befindet.
201 zist die in dem Rahmen drehbare Papierwalze, die über die ganze Breite der Maschine geht ; sie trägt ein Sperrad 202, in welches eine Klinke 203 eingreift, die an einem lose auf der Wello der Papierwalze sitzenden Hebel befestigt ist. Eine Stange ver- bindet diesen Hebel mit einem Schwingrahmen 205, der eine Querstange 206 besitzt, mit welcher der Hebel 193 zusammen arbeitet.
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dreht das Sperrad 202, bis die Klinke 203 gegen den nächsten Zahn schlägt und so die Papicrwalze stillsetzt. Hierdurch kann das Papier stets um einen Zahn vorgeschoben werden, wenn der Rahmen 205 schwingt. Um die Papierwalze von Hand zu drehen, wird
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Angenommen, es soll eine Columne von Ziffern links auf dem Blatt gedruckt werden, dann wird der Handgriff 200 angehoben und der Wagen nach rechts geführt, bis der
Hemmstift in die äusserste Kerbe an der Unterseite der Schiene 197 eingreift. Nachdem diese Columne fertig gedruckt ist, kann das Papier entfernt oder zurückgedreht werden und der Wagen auf die nächste Kerbe nach links eingestellt werden, wenn die Summe der ersten Columne oben an der Spitze der zweiten Columne gedruckt werden soll, oder die Maschine kann wieder auf Null eingestellt und eine neue Columne gedruckt werden.
Wenn eine Columno fertig ist, so wird der Papierwagen seitlich verstellt ; es sind fünf
Kerben an der Unterseite der Schiene, und ihre Entfernung ist so bemessen, dass durch die entsprechende Verstellung des Wagens die einzelnen Columnen weit auseinander kommen.
Der Hebel 19 arbeitet aber stets, gleichgiltig wie der Wagen steht, mit der Quer- stange 206 zusammen.
Nachdem eine Zahl gedruckt ist, kann man den I'apierwagen anheben, um die
Zahl nachzusehen ; zum Anheben dient der Griff 200, dessen Hemmstift hierbei natürlich aus der Kerbe der Schiene tritt. Wird nun hierbei der Papierwagen etwas seitlich ver- schoben, so trifft der Hemmstift nicht mehr in die alte Kerbe, wenn der Wagen wieder gesenkt wird ; der Handgriff 200 steht infolgedessen etwas nach oben und zeigt damit an, dass der Wagen nicht genau auf dem richtigen Platze ist, so dass man ihn verstellen muss, bis der Memmstift in die richtige Kerbe einfällt.
Das Ziehen einer Summe.
Es ist vorhin beschrieben, wie die Maschine auf Nul@@ gestellt wird, wozu der
Hebel 127 nach hinten bewegt wird, um die in die Zahnräder 88 eingreifenden Zahn-
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zeigt das Zahlenrad die Ziffer 2, so bewegt sich das Zahnrad um zwei Zähne u. s. f. bis neun. Zeigt das Zahlenrad die Ziffer 0, so bleibt es still stehen. Entsprechend der Ent- fernung der Stifte 89 von den Vorsprüngen 90 können die Stangen 32 vorwärts gehen, su dass die entsprechende Type in die Drucklinie kommt und hier die den vorher durch die Zahlenräder gezeigten Zahlen entsprechenden Ziffern vorhanden sind.
Wenn die Kurbel ihre Vorwärtsbewegung beendet hat, so schlagen die Typenhämmer gegen die Typen, so dass der vorher von den Zahlenrädern gezeigte Betrag gedruckt wird, obwohl diese Räder jetzt nur die Ziffer 0 zeigen. Will man die Summe in der Maschine hehalten, so muss der llebel 127 in seiner hinteren Stellung belassen und die Kurbel zurückgedreht werden. Die Reibungsantriebsvorrichtung, welche bei der Ruckwärtsbewegung der Kurbel in Wirkung tritt, bringt die ('leitstangen. in ihre Normalstellung. und, da diese Stangen noch mit
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seite des Schlitzes 34 mit der Querstange 35 in Berührung kommt (Fig. 7).
Diese Quer- stange hält die (rieitstangen 32 in ihrer Rückwärtsbewegung auf und bestimmt die Umdrehung der Zahnräder derart, dass, wenn die Kurbel ihre Normalstellung erreicht, die
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Summe, die gedruckt ist, anzeigen. Wenn diese Summe auf den Kopf einer folgenden Columne übertragen werdeb soll, so lüsst man die Maschine in diesem Zustande und dreht das "Papier zurück, wie vorhin beschrieben, und druckt diese Summe wieder am Kopf der nächsten Columne. Wenn man zu dieser Summe- weiter addieren will, ohne die Maschine
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Kurbel in ihrer Normalstellung ist, worauf dann die Summe in der Maschine verbleibt.
Soll die Maschine auf Null gebracht werden, so muss der Hebel 127 nach vorn umgelegt werden, wenn die Kurbel in ihrer vordersten Stellung sich befindet. Hiernach ist also klar, dass der Hebel 127 nach rückwärts geführt und die Summe gedruckt wird ; wird der Hebel 127 wieder nach vorn zurückbewegt, wenn die Kurbel vorn liegt, so wird die Maschine auf Null eingestellt ; wird dagegen der Hebel 127 erst dann nach vorn zurückgeführt, wenn die Kurbel wieder ihre Anfangsstellung eingenommen hat, so wird die Summe gedruckt und bleibt in der Maschine.
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druckt wird, wodurch diese Zahl sel) on äusserlich als Summe gekennzeichnet wird :
diese Vorrichtung besteht der Hauptsache nach aus einem besonderen Farbbande von anderer Farbe als das gewöhnlich sonst in der Maschine gebrauchte Farbband.
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der Farbbänder über die Drucklinie tragen. Diese Rahmen sind verschieblich auf den
Wellen 171 und 172 angeordnet und arbeiten mit den festen Führungsstangen 215 zu- sammen (Fig. 37 und 38) ; diese Rahmen tragen Doppelfarbbandspulen, auf reichen das für gewöhnlich gebrauchte Farbband 168 und parallel zu diesem das sogenannte Summen- farbband 216 aufgewickelt ist. Diese Doppelspulen sind auf den Wellen 171 1 und 1,' zwar in der Längsrichtung verschieblich, müssen sich jedoch mit ihnen drehen.
217 ist eine sich ruckweise drehende Wolle, die passend gelagert ist und die Arme-lah trägt, welche durch die Zwischenglieder 219 mit dem Rahmen 214 verbunden sind : ein
Schwingarm 220 an dem einen Ende der Welle 217 ist durch eine Stange 221 mit dem einen Ende eines Hebels 222 verbunden, dessen anderes Ende durch eine Feder auf das hintere Ende des Hebels 129 gedrückt wird.
Zum Ziehen der Summe wird der Hebel 127 nach rückwärts bewegt, so dass sich ! t) so das hintere Ende des Hebels 129 hebt (Fig. 37) : hierbei wird dieWelle217 gedreht, so dass das Farbband 168 aus der Drucklinie verschoben wird, und zwar nach hinten. wobei gleichzeitig das Summenfarbband 216 über die Drucklinie kommt. sodass, wenn jetzt
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wird. Der Umsteuermechanismus für die Farbbänder ist auf den vorderen Enden der Wollen 171 und 172 angeordnet, wie oben beschrieben ; zweckmässig haben die Bander 1 ("li und ) die gleiche Lange und werden gleichzeitig abgewickelt, sodass sie also auch gteich- zeitig gestrafft werden, um den Umsteuermechanismus zu bethätigen.
Doch auch wenn nur
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mechanismus durch dies eine Band bewirkt.
Die Vortheile, welche durch das Drucken der Summe in besonderer Farbe erreicht werden, sind klar zu Tage tretend ; bei den bisher bekannten, ähnlichen Maschinen wird die Summe stets nur in derselben Farbe gedruckt und unterscheidet sich durch nichts von den anderen Zahlen, ausser durch einen Zwischenraum. Bei der vorliegenden Erfindung hat man weiter nichts zu thun, 18 den Summenhcbel um/ulegen ; dadurch wird dann selbsttätig das Farbband gewechselt, sodass die gezogene Summe nach ihrem Abdruck in anderer Farbe auf dem Papier erscheint, wie die einzelnen zu addierenden Posten.
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Wie vorhin bemerkt, ist die hier dargestellte Maschine für das Decimalsystem be stimmt ; es war ebenfalls bemerkt, dass die Maschine mit geringen Abänderungen auch für
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Die zweite Columne von rechts müsste neun Tasten enthalten und würde in jeder Beziehung dem vorhin besprochenen Ausführungsbeispiel entsprechen. Die dritte Columns würde entweder nur von einer Taste oder einer Reihe von Tasten gebildet werden, welche alle die Zahl 1 tragen, welche der Zahl der Schillinge entspricht ; es genügt eine einzige Taste. Die dazugehörige Gleitstange würde bei Herabdrücken dieser Taste sich nur um einen Zahn vorwärts zu bewegen haben, und das dazugehörige Zahnrad 88 würde sich nur um einen Zahn jedesmal drehen ; die Übortragungsstifte 89 würden dann bei jedem zweiten Zahn anzuordnen sein.
Die vierte Tastencolumne würde wieder neun Tasten enthalten und ebenso die folgenden Tastencolumnen ; denn hier würde die Maschine genau mit dem dargestellten Ansführungsbeispiel übereinstimmen. Bei der Ausführungsform für englische Münze würde das der Pence-Reihe entsprechende Zahnrad 88 sich um 12 Zähne drehen müssen, bis es eine Einheit auf das Einerrad der Schillinge überträgt. Dieses Rad würde sich um 10 Zähne drehen, bevor es eine Einheit auf das Zehnerrad der Schillinge über-
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höhere Zahnrad für die Einer der Pfunde stattfinden. Um 10 Schillinge zuzuzählen, würde eine Taste in der dritten Reihe herabzudrücken sein, dabei dreht sich das dazugehörige Zahnrad jedoch nur um einen Zahn.
Jede Zahl von Schillingen von 11 bis 19 würde also das llerabdrückcu einer Taste in der dritten und einer in der zweiten senkrechten Tastenreihe erfordern. Um dies zu veranschaulichen, soll eine Summe von 10 Pfund, 14 Schilling, 7 Ponce in der Maschine aufgenommen werden ;
dabei würde die Claviatur folgendes Hild zeigen (die herabgedrückten Tasten sind mit einem Stern versehen)
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<tb>
<tb> Pfund <SEP> Schilling <SEP> Pence
<tb> 9 <SEP> 9
<tb> 8 <SEP> 8 <SEP> 1 <SEP> 8
<tb> 9 <SEP> 9 <SEP> 1 <SEP> 9 <SEP> 11
<tb> 8 <SEP> 8 <SEP> 1 <SEP> 8 <SEP> 1 <SEP> 0
<tb> 7 <SEP> 7 <SEP> 1 <SEP> 7 <SEP> 9
<tb> 6 <SEP> 6 <SEP> 1 <SEP> 6 <SEP> 8
<tb> f) <SEP> 5 <SEP> si
<tb> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 5
<tb> 4 <SEP> 4 <SEP> 1* <SEP> 4* <SEP> 6
<tb> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 5
<tb> 2 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 4
<tb> 1@1 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 3
<tb> 2
<tb> 1
<tb>
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da man dann jede Taste neben der gewünschten Einertaste für die Schillinge herabdrücken kann.
Es sei noch bemerkt, dass selbstverständlich geringfügige Abweichungen in Bezug auf Bauart und Anordnung getroffen werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eine Rechenmaschine mit Rechen- und Druckwerk, gekennzeichnet dadurch, dass Rechenwerk und Druckwerk in der Weise verbunden sind, dass die die Typen tragenden und verstellenden und das Druckwerk beeinflussenden Gleitstangen drehbare Zahnstangen tragen, welche mit Zahnrädern des Rechenwerkes in Eingriff gebracht werden können, xum Zweck, entweder da. ! Rechenwerk von dem Druckwerk, bezw. den Gleitstangen, oder
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ersteren Falle die auf der Claviatur eingestellten Zahlen registriert und gedruckt werden, während im zweiton Fallo die von dem Rechenwerk aufgenommene Summe gedruckt wird und eventuell das Rechenwork auf 0 zurückgeführt werden kann.