DE249500C - - Google Patents

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DE249500C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/26Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for stenographic writing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/90Syllable, line, or like type selection

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

LICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 249500 -KLASSE 15 g·. GRUPPE
MARIO SCHIESARI in TURIN, Italien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine derjenigen Art, bei der durch Niederdrücken mehrerer entsprechender Tasten vollständige Silben auf einmal geschrieben werden können. Gemäß der Erfindung sind die als Typenradsektoren ausgebildeten Typenträger an in wagerechter Ebene verschiebbaren Stangen drehbar angeordnet, die nach der Druckstelle gerichtet sind und außer ihrer Längsbewegung sich derart seitlich verschieben können, daß die Typen der eingestellten Typenträger gleichzeitig zum Abdruck gelangen und eine der gewöhnlichen Schrift gleiche Schrift herstellen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Schreibmaschine unterscheidet sich von den bekannten Schreibmaschinen dieser Art im wesentlichen dadurch, daß der Tastenmechanismus, der die Typenradsektoren einstellt, und der Bewegungsmechanismus, der die eingestellten Typen zum Abdruck bringt, unabhängig voneinander sind, aber doch in solcher Beziehung zueinander stehen, daß der Bewegungsmechanismus ohne das Zutun des Schreibenden in Tätigkeit tritt, sobald sämtliche niedergedrückten Tasten freigegeben sind. Die Schreibmaschine gemäß der Erfindung besitzt weiter das Merkmal, daß es beim Schreiben einer Silbe nicht erforderlich ist, die entsprechenden Tasten genau zu gleicher Zeit niederzudrücken oder loszulassen, sondern daß man sie nacheinander niederdrücken oder loslassen kann; denn der Bewegungsmechanismus, der die eingestellten Typen zum Abdruck bringt, tritt nur dann in Tätigkeit, wenn alle Tasten losgelassen worden sind.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι eine Draufsicht der Schreibmaschine mit abgehobener Tastatur,
Fig. 2 eine Anordnung der Tasten, Fig. 3 einen Längsschnitt der Schreibmaschine in der Ruhestellung, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie X-X gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen Längsschnitt, der die Lage der einzelnen Teile beim Anschlagen der Tasten zeigt,
Fig. 6 einen entsprechenden Längsschnitt, der die Lage der Teile beim Abdruck der Typen auf dem Papier, veranschaulicht,
Fig. 7 eine Ansicht des hinteren Maschinenteils,
Fig. 8 und 9 in Draufsicht und in größerem Maßstabe den Bewegungsmechanismus der Maschine,
Fig. 10 einen Längsschnitt nach der Linie Y-Y gemäß Fig. 9.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, sind die Tasten 1 mit ihren Stielen 3 in einem. Gehäuse 2 geführt. Die Tastenstiele 3 sind von einer Schraubenfeder 4 umgeben, die für gewöhnlich die Tasten in der angehobenen Stellung hält. Die Tastenstiele 3 treten unten aus dem Gehäuse 2 heraus und jeder Stiel besitzt einen unter stumpfem Winkel abgebogenen Zahn 3', der nach vorn gerichtet ist und dazu dient, beim Niederdrücken der Tasten unter die dabei nach hinten gehende Stange 9 zu greifen, wodurch verhindert wird, daß die Taste von selbst wieder hochgeht, nachdem sie losgelassen ist, so daß die Stange 9 während der erforderlichen Zeit in der richtigen Stellung gehalten wird.
Jeder Tastenreihe, im Sinne der Längsrich-
tung der Schreibmaschine, entspricht eine Schwingplatte 5, die unter der Tastatur bei 6 drehbar angeordnet ist und durch die Feder 5' in der Ruhelage gehalten wird (Fig. 8). Jede Schwingplatte 5 ist am vorderen Ende mit einem Anschlag 7 versehen, gegen den sich der Zahn 8 einer Stange 9 legt, die mit mehreren Sperrzähnen 10 und einem Finger· 11 versehen ist (Fig. 1).
Wenn man irgendeine Taste 1 anschlägt, so drückt sie mit dem Ende ihres Stieles gegen die entsprechende Platte 5 und bewirkt deren Drehung, so daß der Sperranschlag 7 den Zahn 8 der Stange 9 freigibt und diese, durch eine Feder 12 nach hinten schräg zur mittleren Längsebene der Schreibmaschine, d. h. nach dem Druckpunkt hin, gezogen, geht mit der Stange 9', die die Verlängerung der Stange 9 bildet und in der Wand 13 eines Gestelles 26 geführt ist, nach hinten, bis einer der Zähne 10 gegen das innere Ende der Stange 3 der angeschlagenen Taste drückt.
Die Tastatur umfaßt auch eine Zwischenraumtaste 14, die mittels der Arme 15 mit der Welle 16 verbunden ist, die mit einem mit der letzten Schwingplatte 5 gelenkig verbundenen Arm 17 versehen ist.
Gegenüber dem hinteren Ende j eder Stange 9' ist ein Tjrpenradsektor 18 bei 19 an einer Stange 23 angelenkt. Jeder Typenradsektor trägt auf der äußeren Umfläche diejenigen Typen, die auf den Tasten der Reihe verzeichnet sind, zu der die betreffende Stange 9 gehört. Jeder Typenradsektor 18 ist ausgeschnitten, wie in den Fig. 3, 5 und 6 dargestellt, und der Radkranz besitzt innen eine Aussparung, die hinter jeder Type vorgesehen ist und in die eine Querschiene 35 eintritt, die durch den Bewegungsmechanismus bewegt wird, um die Typenrad- Sektoren gegen die Papierwalze zu führen.
An jedem Typenradsektor ist ein Sperrzahn 20 vorgesehen (Fig. 3), der verhindert, daß der Sektor aus der normalen Lage herunterfällt, und in der Nähe seines Gelenkpunktes ist ein Vorsprung vorhanden, hinter den in der normalen Stellung eine Rippe einer Querstange
22 greift, um alle Typenradsektoren in der normalen Stellung zu halten.
Die Typenradsektoren sind an ebensoviel Stangen 23 angelenkt, die sich unter der Wirkung eines Bewegungsmechanismus längs verschieben können, der die Typen der Typenradsektoren zum Abdruck bringt. Diese Stangen 23 sind in Schlitzen des Gestelles 26 geführt, so daß sie sich auch seitlich verschieben können, ohne durcheinander zu geraten. Diese Stangen
23 sind keilförmig gestaltet und mit ihren Schrägflächen nach der Druckstelle gerichtet, so daß die Bewegung einer dieser Stangen nach hinten die seitliche Verschiebung aller übrigen bewirkt, die sich rechts von dieser befinden, und auf diese Weise den Druckpunkt der folgenden Typenradsektoren verschiebt. Die Stangen 23 sind nebeneinander geführt und zwischen zwei seitlichen Stangen 24 und 25 eingeschlossen, die nach dem Druckpunkt hin gerichtet sincl und bis in die Nähe der Papierwalze sich erstrecken (Fig. 1).
Die linke seitliche Stange 24 ist am Gestell 26 befestigt (Fig. 1, 3 und 7), während die rechte Stange 25 sich ebenfalls in den Schlitzen des Gestells 26 seitlich verschieben kann. Eine Feder 27 (Fig. 7) verbindet die beiden Stangen 24 und 25 und hält dadurch alle Stangen 23 zusammen. Zwei Hebel 28, die auf dem Schreibmaschinengestell angeordnet sind, führen die Stange 25, die infolge der Parallelogrammführung sich parallel verschiebt.
Die beschriebenen Einrichtungen bilden dasjenige, was man den Tastenmechanismus nennen kann; denn beim Niederdrücken irgendeiner Taste schwingt die entsprechende Platte 5 aus, und die Stange 9 bewegt sich so weit nach hinten, als nötig ist, um den zugehörigen Typenradsektor um'seinen Drehpunkt zu schwingen, bis die gewünschte Type sich in der Schreiblinie befindet, d. h. so weit, bis der Zahn 3' des Stieles der angeschlagenen Taste mit einem der Zähne 10 der Stangen 9 zusammengreift.
Die Verbindung zwischen dem Tastenmechanismus und dem Bewegungsmechanismus ist durch eine Querschiene 35 hergestellt, die an die Kränze der angehobenen Typenradsektoren greift und sie unter der Wirkung eines Treibrades nach der Papierwalze hinführt. Die Querschiene 35 kann in Schlitzen 30 gleiten, die in den Seitenteilen 29 des Maschinengestells vorgesehen sind, und ist von einer Querschiene 31 umgeben, die einen U-förmigen Querschnitt besitzt und mittels Zugstangen 34 (Fig. 8) mit den Hebeln 33 verbunden ist, die lose auf der Welle 32 sitzen und unter der Wirkung der Schraubenfedern 38 stehen. Die Querschiene 31 wird durch die Querschiene 35 bewegt, mit der sie unter einem gewissen Spiel mittels der an ihren Enden vorgesehenen Bügel 35' verbunden ist. Die Querschiene 35 ist mittels der Lenkstangen 37 mit den Armen 36 verbunden, die auf der Welle 32 befestigt sind, welche im hinteren Teil der Maschine gelagert und mit einem Arm 39 versehen ist, der in Eingriff steht mit den Zähnen eines Rades 40, das an der ■ Trommel 41 sitzt, in der' eine Treibfeder angeordnet ist, die bestrebt ist, die Trommel 41 sowie das Rad 40 in der Pfeilrichtung (Fig. 5) zu drehen.
Das eine Ende der im Innern der Trommel 41 vorgesehenen Feder ist an der Welle 42 befestigt, die mit einem Sperrade 43 mit Klinke 44 versehen ist (Fig. 8). Am anderen Ende der Welle 42 ist lose eine Trommel 45 gelagert, die die Feder 46 in die Ruhestellung zu führen be-
strebt ist und die mittels der Klinke 47 in dem einen Sinne das auf der Welle 42 sitzende Rad 48 bewegt (Fig. 8 und 9). Um die Feder in der Trommel 41 zu spannen; dreht man, z. B. mittels einer Schnur, die Trommel 45. Um aber zu vermeiden, daß die Feder zu stark gespannt wird, oder sich übermäßig entspannt, ist die Trommel 41' mit zwei seitlichen Armen 49 versehen, die sich gegen die Flügel 50 einer Mutter 51 legen, welche auf einen mit Gewinde versehenen Teil der Welle 42 geschraubt ist, so daß am Ende des der Mutter 51 ermöglichten Weges die Trommel 41 sich nicht mehr weiter drehen kann, weder unter der Wirkung der inneren Feder noch durch Drehung der Trommel 45. Das mit Sperrzähnen versehene Treibrad 40 ist für gewöhnlich durch eine Klinke 52 gesperrt, die auf wagerechten Zapfen eines Teiles 53 drehbar angeordnet ist, der sich um seine senkrechte Achse dreht, so daß die Klinke selbst sowohl um die wagerechte als auch um eine senkrechte Achse schwingen kann.
Die Klinke 52 besitzt einen Zapfen 54, der in einen Schlitz der Zugstange 55 greift (Fig. 10), die am anderen Ende mit dem Hebel 56 verbunden ist, der auf der Welle 32 sitzt, die stets der Wirkung des Treibrades 40 unterworfen ist, von dessen Zähnen der Arm 39 der Welle 32 beeinflußt wird. Infolgedessen ist die Zugstange 55 bestrebt, die Klinke 52 um ihre senkrechte Achse zu drehen, derart, daß sie aus der Sperrstellung herauskommt, aber andererseits besitzt der die Klinke 52 tragende Teil 53 einen Arm 57, der in Eingriff mit einem Zahn des Hebels 64 steht (Fig. 4), und ihre Drehung wird dadurch verhindert. Parallel zum Hebel 64 erstreckt sich über die ganze Breite der Maschine (Fig. 8, 9 und 10) eine Querschiene 59, die von zwei Hebeln 62 getragen wird (Fig. 4, 9 und 10), so daß sie in ihrer Längsrichtung schwingen kann und die in ihrer normalen Stellung durch die Feder 65 gehalten wird. Die Querschiene 59 besitzt so viel Finger 60, als Schwingplatten 5 vorhanden sind, einschließlich derjenigen der Zwischenraumtaste. Die Querschiene 59 besitzt ferner einen Finger 63, der dazu dient, auf der geneigten Ebene der unteren Fläche des Hebels 64 (Fig. 4) zu gleiten, sowie einen Finger 58, der nach rechts hin einen Anschlag für den Arm 57 des die Klinke 52 tragenden Teiles 53 bildet. Jeder Finger 60 kann mit einem entsprechenden Finger 61 in Eingriff kommen, der an dem hinteren Drehzapfen der zugehörigen Platte 5 sitzt und derart gebogen ist, daß sein Ende sich während der Drehung der Platte 5 seitlich verschiebt, so daß die Drehung einer dieser Platten 5, hervorgerufen durch das Niederdrücken einer entsprechenden Taste, die Querschiene 59 verschiebt, welche derart wirkt, daß der Finger 63 den Hebel 64 anhebt und der Arm 57 des die Klinke 52 tragenden Teiles 53 auf diese Weise freigegeben wird. Aber zugleich legt sich gegen den Arm 57 der Finger 58 der Querschiene 59 und verhindert die Drehbewegung des Armes 57 nach rechts und damit die Drehbewegung der Klinke 52 in wagerechter Ebene unter der Wirkung der Zugstange 55 (Fig. 3, 4 und 8) bis, wenn alle Tasten losgelassen sind, die Querschiene 59 durch ihre Feder 65 nach rechts zurückgezogen worden ist. Dann kann sich das Rad 40 frei drehen und bewirkt unter Mitnahme der Welle 32 das Ausschwingen der Arme 36 und infolgedessen die Vorwärtsbewegung der Querschienen 35 und 31, die die eingestellten Typenradsektoren gegen die Papierwalze führen. Um alle bewegten Einrich-' tungen durch den Bewegungsmechanismus in die Ruhestellung zurückzuführen, besitzt die Welle 32 einen Arm 66, der auf der Hälfte seines Ausschlages auf das Ende einer Stange 67 trifft, die mit einem Arm der Drehachse 68 verbunden ist, auf welcher der Teil 53, an den die Klinke 52 angelenkt ist (Fig. 2 und 8), fest angeordnet ist, so daß die Klinke 52 selbst durch den Hebel 66 in die Bahn der Zähne des Rades 40 zurückgeführt wird und in dieser gehalten wird, weil der Arm 57 zugleich in den Eingriff mit dem Zahn des Hebels 64 zurückkehrt. Die Klinke 52 ist bei der Rückkehr in die Ebene des Rades 40 mit ihrem Ende angehoben (Fig. 6), weil die Zugstange 55 nach rechts bzw. nach hinten bewegt worden ist. Dann ruht einer der Zähne des Rades 40 auf der Klinke 52 und führt sie in die normale Stellung zurück, indem er so mittels der Zugstange 55 und des Armes 56 die Rückkehr der Querschienen 35 und 31 bewirkt, die wiederum die in Druckstellung befindlichen Typenradsektoren sowie die keilförmigen Stangen 23 in die normale Stellung zurückführen. Auf der Welle 32 ist ferner ein Arm 69 befestigt, der mittels der Lenkstangen 70 mit den Armen 71 verbunden ist, die auf der Achse 72 befestigt sind und eine Querschiene 73 tragen, die gegenüber den Vorsprüngen 11 der Stangen 9 angeordnet ist und so bei ihrer Bewegung diese in die ursprüngliche Stellung zurückführen kann. Die Fortschaltung des Papierwagens wird auf folgende Weise geregelt: Im hinteren Teil der Schreibmaschine ist eine feststehende wagerechte Achse 74 angeordnet (Fig. 8 und 9), auf der sich eine Klinke 75 drehen kann, während eine andere Klinke 76 bei 77 an der Stange 78 angelenkt ist, die durch die Stange 79 nach rechts gedrückt wird. Diese Klinke 76, die den Papierwagen 90 für gewöhnlich festhalten soll, indem sie in die Zahnstange 93 greift, liegt gemäß Fig. 8 und 9 links an dem Anschlage 80 an, der an dem Gestell der Schreibmaschine sitzt, während die Stange 78 gegen Bewegung nach rechts dadurch gesperrt wird, daß ihr senkrechter Ansatz 81 sich gegen den Arm 82 legt, der von der Stange 25 nach unten ragt, die die
bewegliche Führung der Stäbe 23 bildet und die sich infolgedessen im Verhältnis zu der Anzahl der angeschlagenen Tasten nach rechts verschiebt. Die Zähne 75 und 76 werden durch die Welle 83 bewegt, die einen Flügel 84 besitzt (Fig. 8 und 10), der mit dem Zahn 75 zusammenwirkt, und einen anderen Flügel 85 aufweist, der den Zahn 76 beeinflußt. Die Welle 83 wird zunächst durch einen Arm 86 in Schwingung
lu versetzt (Fig. 9 und 10), gegen den sich eine Stange 88 legt, die mit dem an dem die Klinke 52 tragenden Teil 53 sitzenden Arm 87 verbunden ist und hierauf in entgegengesetzter Richtung durch den auf der Welle 32 sitzenden Arm 89 bewegt, der auf den Flügel 85 der Welle 83 trifft (Fig. 9 und 10). Der Papierwagen 90 wird mittels des Bandes 92 nach links durch die Federtrommel 91 bewegt, sobald die aus der Zahnstange 93 ausgelöste und nach Maßgabe des nach rechts (Fig. 8 und 9) bewegten Armes 82 ausgeführten Hubes der beweglichen Klinke 76 diese wieder in die Zahnstange 93 des Papierwagens 90 eingreift.
Um die Schrift sichtbar zu machen, sind für das zwischen den beiden Spulen 95 gehaltene Farbband Führungen 94 vorgesehen (Fig. 1), die auf bei 97 an dem Schreibmaschinengestell angelenkten Armen 96 vorgesehen sind, die für gewöhnlich sich mit dem Farbband unter der Wirkung ihres Gewichts in gesenkter Stellung befinden und die geschriebene Zeile freilassen. Diese Anordnung zur Querbewegung des Farbbandes bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Aus dein Vorstehenden ergibt sich, daß die Schreibmaschine im wesentlichen aus zwei voneinander unabhängigen Mechanismen besteht, nämlich dem von den Tasten bei ihrem Niederdrücken beeinflußten Mechanismus, der dazu dient, die den angeschlagenen Tasten entsprechenden Typen in die Druckstellung zu führen, und dem Bewegungsmechanismus, der das eigentliche Abdrucken der Typen bewirkt, indem er diese gegen die Papierwalze drückt, und der dann alle Teile in die Ruhestellung zurückführt.
Die Wirkungsweise der Schreibmaschine ist folgende: Beim Anschlagen einer Taste 1 wird die unter ihr befindliche Platte 5 durch das untere Ende des Tastenstieles 3 der betreffenden Taste ausgeschwungen und löst die zu der Tastenreihe, in der die angeschlagene Taste steht, gehörige Stange 9 von dem an der Platte 5 befindlichen Anschlag 7 aus. Durch die Feder 12 wird die Stange 9 dann in zur Mittelebene der Schreibmaschine geneigter Richtung nach hinten bewegt, bis einer ihrer Zähne 10 gegen den Stiel 3 der angeschlagenen Taste trifft. Während dieser Bewegung der Stange 9 ist die Verlängerung 9' der letzteren auf den zugehörigen der Typenradsektoren 18 aufgetroffen und hat diesen so weit gedreht, daß die der angeschlagenen Taste entsprechende Type in die zum Abdruck geeignete Stellung geführt worden ist. Die Stellung der Zähne 10 der Stangen 9 mit Bezug auf die Tastenstiele 3 ist derart, daß die Stange 9 durch den Stiel 3 der angeschlagenen Taste festgehalten wird, wenn der Typenradsektor 18 die der angeschlagenen Taste entsprechende Type in die zum Druck geeignete Stellung gebracht hat. Wenn man zu gleicher Zeit oder nacheinander zwei oder mehrere Tasten verschiedener Reihen anschlägt, werden zwei oder mehrere Stangen 9 verschoben und ebenso viele Typenradsektoren 18 in die Druckstellung gebracht. Die Typenbezeichnungen müssen derart auf der Tastatur angeordnet sein, daß man die Silben durch Anschlagen von Tasten verschiedener Reihen schreiben kann, d. h. mittels Typen,, die sich auf verschiedenen Typenrad-Sektoren befinden. Da andererseits die Zwischenraumtaste 14 mittels der Welle 16 und des auf ihr angeordneten Armes 17 die letzte Schwingplatte 5 bewegt, bewirkt sie ebenfalls das Vorschieben einer Stange 9, der ein Sektor 18 ohne Typen entspricht, so daß man am Ende jeder Silbe zugleich mit dem Abdruck der letzteren den folgenden Zwischenraum erhält. Das Anschlagen der Zwischenraumtaste 14 allein bewirkt ebenfalls alle oben beschriebenen Vorgänge und löst infolgedessen den Bewegungsmechanismus aus, der den Wagen um die Länge eines Zwischenraumes vorwärts bewegt. Das Ausschwingen einer der Platten 5 infolge des Anschlagens einer Taste bewirkt die seitliche Verschiebung der Querschiene 59 durch den Finger 61 der entsprechenden Platte 5, die mit den an der Querschiene 59 befestigten Fingern 60 zusammentreffen (Fig. 8). Hierauf wird der Finger 63 der Querschiene 59 nach links verschoben und hebt dabei die Stange 64 an, deren untere Fläche geneigt ist (Fig. 4), und löst dadurch den Arm 57 des Teiles 53 aus, der die Klinke 52 trägt, die die Auslösung des Bewegungsmechanismus regelt.
Wenn der Arm 57 von dem Sperrhebel 64' freigegeben würde, so würde er sich nach rechts drehen; denn der Teil 53 steht stets unter der Wirkung der Zugstange 55, die durch den Arm 33 der Treibwelle 32 mitgenommen wird, wenn die Querschiene 59 während der vorherbeschriebenen Schwingung den Finger 58 nicht gegen den Arm 57 geführt hätte und dadurch die weitere Sperrung bildete (Fig. 4 und 8).' Wenn also die Querschiene 59 die in Fig. 8 dargestellte Lage erreicht hat, was durch Anschlagen einer Taste bzw. durch das hierdurch bewirkte Ausschwingen einer der Platten 5 erfolgt, so kann man weitere Tasten anschlagen, ohne daß hierdurch die Stellung der Querschiene 59 geändert wird, während die zu den angeschlagenen Tasten gehörigen Stangen 9 und die Typenrad-
Sektoren i8 in der oben beschriebenen Weise bewegt werden. Aus demselben Grunde kann die Querschiene 59 diese Stellung nicht aufgeben; solange eine der Tasten herabgedrückt bleibt, so daß es möglich ist, einige oder alle angeschlagenen Tasten mit Ausnahme einer einzigen wieder loszulassen, ohne daß die Auslösung des Bewegungsmechanismus und infolgedessen das Abdrucken der den angeschlagenen Tasten entsprechenden Typen stattfinden kann.
Bei Freigabe der Tasten nehmen die Platten 5
unter den Tasten wieder ihre normale Stellung ein, aber die Stangen 9 und die Typenradsektoren 18 behalten die Stellung bei, in die sie durch das Anschlagen der Tasten gebracht worden sind; denn der Zahn 3' am Fuße jeder Stange 3, der als Anschlag gegen den Zahn 10 der Stange 9 dient, verhindert, daß die Stange 3 von der Stange 9 loskommt und diese durch die Feder 12 nach vorn gelangen kann. Sobald man die letzte oder sämtliche angeschlagenen Tasten losläßt, werden die Platten 5 durch die Federn 5' in die Ruhelage zurückgeführt und die Querschiene 59 wird durch die Feder 65 in die äußerste Rechtslage zurückgebracht (Fig. 9), so daß der Finger 58 den Arm 57 losläßt, der sich nunmehr nach rechts drehen kann, da der Hebel 64 bereits durch den Finger 63 während der vorhergehen-
. den Bewegung der Querschiene 59 angehoben worden ist.
Der Arm 57 sitzt fest an dem Teil 53, der sich um eine senkrechte Achse drehen kann und an dem die Klinke 52 angelenkt ist, gegen die sich ein Zahn des Rades 40 legt, das durch die Feder der Trommel 41 im Sinne des Pfeiles gemäß Fig. 5, 6 und 10 bewegt wird. Die Klinke 52 kann nach links schwingen, aber nicht nach rechts; denn der Finger 54 ihres sie tragenden Teiles 53 liegt in einem sich nach dem hinteren Teil der Maschine hin erstreckenden Schlitz der Stange 55 (Fig. 3, 5, 9 und 10). Durch die Wirkung des jeweiligen Zahnes des Rades 40 auf eine Schrägfläche der von ihrer Sperrung freigegebenen Klinke 52 wird, da der Finger 54 sich in dem Schlitz der Zugstange 55 bewegen kann, die Klinke 52 nach links geschwungen und tritt aus der Ebene des Zahnrades 40 heraus (Fig. 9), das nunmehr, sich unter dem Einfluß der Feder der Trommel 41 drehend, den Arm 39 anhebt und infolgedessen die Welle 32 dreht. Die Drehung der Welle 32 bewirkt das Ausschwingen der Arme 36 und diese wiederum bewegen mit Hilfe der Lenkstangen 37 die Querstange 31 nach hinten, die in den Schlitzen 30 der Seitenteile 29 des Maschinengestells gleitet (Fig. 10). , Die Querstange 35 legt sich'nunmehr in eine der Einkerbungen auf dem inneren Kranze der angehobenen Typenradsektoren 18 und bringt dadurch die Typen in eine gleiche Reihe. Da die Querstange 35 mit der Querstange 31 durch die Bügel 35' verbunden ist, wird die Querstange 31 durch die Stange 35 mitgenommen, drückt die angehobenen Typenradsektoren gegen die Papierwalze und bewirkt dadurch den Abdruck der Typen (Fig. 6). Da die Typenradsektoren 18 an den Enden der zwischen den Stangen 24 und 25 seitlich verschiebbaren keilförmigen Stäbe 23 angelenkt sind, bewirkt das Verschieben eines Typenradsektors nach hinten die Verschiebung aller derjenigen Stäbe 23 nach rechts, auf denen die rechts des betreffenden Typenradsektors befindlichen Typenradsektoren angeordnet sind. Das Maß dieser Verschiebung nach rechts ist gleich dem Unterschiede in der Breite eines Teiles des Stabes, dessen Länge gleich der seines Weges ist. Diese seitliche Verschiebung, die j eder der Stäbe 23 auf die rechts liegenden ausübt, entspricht der Breite einer Type (21/2mm). Auf diese Weise werden die Typen, wenn man mehrere Tasten anschlägt, eine neben der anderen in der richtigen Reihenfolge in die Drucklage geführt und die bewegliche Stange 25 wird entsprechend der Summe der Verschiebungen, die durch jeden Stab während seiner Vorwärtsbewegung hervorgerufen werden, verschoben (d. h. so oft um 21Z2 mm, als Typenradsektoren angehoben worden sind).
Das Farbband, das durch zwei Führungen 94 gehalten wird, die auf den bei 97 angelenkten Hebeln 96 angeordnet sind, wird für gewöhnlich durch das Übergewicht der letzteren nach unten gehalten, um die Schrift sichtbar zu machen (Fig. 3). Wenn dagegen die Querstange 35 zum Abdrucken der Typen nach hinten bewegt wird, hebt sie die Hebel 96 an und bringt das Farbband in die Bahn der Typen vor das Papier (Fig. 6).
Die Fortschaltung des Papierwagens 90 ist stets proportional der Anzahl der angeschlagenen Tasten, d. h. nach erfolgtem Abdruck der Typen wird er um so viel Zähne der Papierwagenzahnstange 93 verschoben, als Typen abgedruckt worden sind. Dies geschieht durch die Klinken 75 und 76, die nacheinander mit der Zahnstange 93 in Eingriff kommen. Der Papierwagen ist wie gewöhnlich der Wirkung einer in der Trommel 91 eingeschlossenen Feder Unterworfen durch Vermittlung des Bandes 92 und wird durch die mit der Zahnstange 93 in Eingriff tretende lose Klinke 76 angehalten. In dieser Ruhestellung ist die Klinke 75 durch den Flügel 84 der Welle 83 angehoben und befindet sich für gewöhnlich in der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage. Sobald aber die Klinke 52 das Rad 40 freigibt, wie oben beschrieben, tritt die Stange 88, die durch den Hebel 87 mit dem Teil 53 verbunden ist, nach hinten und bewegt den Arm 86, der mit der Welle 83 fest verbunden ist, wodurch der Flügel 85 sich hebt und dadurch die Klinke 76 anhebt, welche die
Zahnstange 93 freigibt, während der Flügel 84 ■ sich senkt und die Klinke 75 mit der Zahnstange 93 in Eingriff treten läßt (Fig. 10).
In dem Augenblick, wo der Bewegungsmechanismus ausgelöst wird, und während des Vorschubes der Stäbe 23 verschiebt sich die bewegliche Stange 25 nach rechts mit ihrem Arm 82 und diesem folgt sofort der Ansatz 81, der mit der beweglichen Klinke 76 fest verbunden ist, die an der durch die Feder 79 beständig nach rechts gedrückten Stange 78 angelenkt ist. Die Klinke 76 verschiebt sich natürlich um dieselbe Strecke wie die Stange 25, d. h. entsprechend dem Raum, den die abgedruckten Typen auf dem Papier einnehmen. Unmittelbar nach dieser Bewegung bewegt der mit der Welle 32 fest verbundene Arm 89 den Flügel 85 der Welle 83 derart, daß sich der Flügel 84 hebt und die Klinke 75 die Zahnstange 93 freigibt, während gleichzeitig infolge der Senkung des Flügels 85 die Klinke 76 in Eingriff mit der Zahnstange kommt. Der Papierwagen bewegt sich nunmehr durch die Wirkung der Federtrommel so lange nach links, bis die Klinke 76 gegen den feststehenden Anschlag 80 stößt und dadurch den Papierwagen anhält. Die Größe dieser Schaltweite entspricht dem von den abgedruckten Typen eingenommenen Raum (Fig. 6). Die Drehung der Welle 32, auf der die die Querstange.35 bewegenden Arme 36 festgekeilt sind, bewirkt außerdem am Ende ihrer Drehbewegung die Zurückführung des die Klinke 52 tragenden Teils 53 und aller Stangen 9, die durch das Anschlagen der Tasten verschoben worden sind, in die normale Stellung. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Arm 66, sobald die Welle 32 ungefähr die Hälfte ihrer Drehung ausgeführt hat, auf die Stange 67 trifft, die den Teil 53 bewegt (Fig. 9) und ihn in die normale Lage (Fig. 8) zurückführt. Entsprechend bewirkt der Arm 69 durch Vermittlung der Stange 70 die Zurückschwingung der auf der Achse 72 angeordneten Arme 71 und infolgedessen die Schwingung der Querstange 73, die die Finger 11 der Stangen 9 mit sich nimmt (Fig. 5), um diese in die normale Lage zurückzuführen (Fig. 6), die sie infolge des mit dem Zahn 8 der Stangen in Eingriff kommenden Anschlages 7 der Schwing-, platten 5 beibehalten. Die Rückbewegung der Stangen 9 löst die Zähne 3' der Stangen 3 aus, und die Tasten können sich unter der Wirkung der Federn 4 vollständig nach oben bewegen. Die Auslösung der Zähne 3' aus ihrem Eingriff mit den Zähnen 10 erfolgt ohne Schwierigkeit durch ihre Neigung, wodurch die Reibung zwischen den Zähnen 10 und 3' gering ist.
Die Zurückführung aller Teile in die Ruhestellung erfolgt auf folgende Weise: Während die Schwingung der Arme 36 nach hinten den Schub der Querstange 31 und damit den Abdruck der Typen bewirkt hat, ist die Zugstange 55 ebenfalls nach hinten bewegt worden und hat die Drehung der Klinke 52 um ihre wagerechte Achse außerhalb der Ebene des Rades 40 bewirkt, während der Arm 39 von dem Zahn des Rades 40 aus dessen Bahn gedrängt worden ist. Hierauf trifft ein anderer Zahn des Rades 40, das sich jetzt frei drehen kann, gegen die angehobene, inzwischen in dessen Bahn gebrachte Klinke 52 und bewirkt deren Drehung um ihre wagerechte Achse, derart, daß der sich auf den Rand des Schlitzes der Zugstange 55 stützende und diese bewegende Finger 54 den Arm 56 zurückführt. Da der Arm 56 auf der Welle 32 festgekeilt ist, dreht sich diese mit ihm, und alle Arme, die sie trägt, nehmen wieder die in Fig. 3 dargestellte Lage ein. Auf diese Weise hält die Klinke 52 von neuem das Rad 40 an und der Arm 69 führt mit Hilfe der Stange 70 die Querstange 73 in die normale Lage zurück. Die Zurückbewegung der Arme 36 mit der Welle 32 bewirkt, daß die Querstange 35 wieder in die Querstange 31 eintritt, die ebenfalls unter der Wirlumg der mit den Hebeln 33 verbundenen Federn 38 zurückgeführt wird und dabei die Stangen 23 zurückstößt, gegen deren Enden sie sich stützt. Da die TyjDenradsektoren 18 auf diese Weise freigegeben werden, fallen sie durch ihr Gewicht in die Ruhelage zurück (Fig. 3), in der sie durch die Nase 20 gehalten werden, dabei gelangen ihre Einkerbungen 21 unter die Querstange 22. Die sich zurückbewegenden Stäbe 23 gestatten auch der beweglichen Stange 25, ihre normale Lage unter der Wirkung der sie mit der festen Stange 24 verbindenden Federn 27 wieder einzunehmen. Bei der Zurückführung der Querstange 35 gibt sie die Hebel 96 frei, die die Führungen des Farbbandes tragen, so daß diese in die Ruhelage zurückfallen (Fig. 5) und die Schrift sichtbar gemacht wird.
Die Feder der Trommel 41 wird gespannt, indem durch Zug an einer Schnur die Trommel 45 entgegen der Wirkung der Feder 46 gedreht wird. Die Trommel 45 bewirkt so die Drehung des Rades 48 und infolgedessen der Welle 42, an der das eine Ende der Feder der Trommel 41 befestigt ist. Um zu vermeiden, daß die Feder der Trommel 41 zu stark oder zu schwach gespannt ist, ist auf einem mit Gewinde versehenen no Teil der Welle 42 eine Mutter 51 verschraubt, deren Flügel 50 sich gegen die an der Trommel 41 befestigten Finger 49 legen. Auf diese Weise wird erreicht, daß nach einer gewissen Anzahl von Umdrehungen der Welle 42, die zum Spannen der Feder in der Trommel 41 genügen, die Mutter 51 gegen die Wand der Trommel anstößt und die Welle 42 anhält. Entsprechend wird nach einer gewissen Anzahl von Umdrehungen der Trommel 41 in entgegengesetzter Richtung die Mutter 51 durch die Arme 49 gegen das Rad 48 geführt und die Trommel 41
auf diese Weise an der Weiterdrehung verhindert. Man erhält also eine Sicherung, die verhindert, daß die Feder zu stark oder zu schwach gespannt wird. »
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die die Erfindung bildende Schreibmaschine es möglich macht, zugleich mehrere Zeichen zu drucken, derart, daß eine oder auch zwei vollständige Silben, selbst mit einem großen Anfangsbuchstaben und dem erforderlichen Zwischenraum, gebildet werden, und zwar, indem gleichzeitig oder nacheinander alle entsprechenden Tasten angeschlagen werden, ohne daß es nötig ist, sämtliche oder auch nur mehrere
1S Tasten heruntergedrückt zu halten. Man kann auch zunächst eine einzige Taste anschlagen und dann eine oder mehrere weitere und sie nacheinander oder zugleich alle mit Ausnahme einer einzigen wieder loslassen und bewirkt dadurch, daß die den angeschlagenen Tasten entsprechenden Typen in die zum Abdruck geeignete Stellung geführt werden. Der Abdruck der Typen der eingestellten Typenradsektoren wird durch einen Bewegungsmechanismus bewirkt, der unabhängig von der Wirkung der Tasten erst in dem Augenblick, wo keine der angeschlagenen Tasten mehr herabgedrückt gehalten wird, zur Wirkung kommt. Diese Eigenschaft beruht darauf, daß die Vorrichtung, durch die die Typen in die Druckstellung geführt werden, unabhängig ist von dem Bewegungsmechanismus, durch den die Typen auf dem Papier abgedruckt werden, sowie darauf, daß die Wirkung dieses Bewegungsmechanismus erst dann erfolgt, wenn alle angeschlagenen Tasten losgelassen sind, während die Typen ihre durch das Anschlagen der entsprechenden Tasten hervorgerufene Stellung erst nach erfolgtem Abdruck verlassen können, selbst dann, wenn einige der Tasten vorher losgelassen worden sind.
Die Unabhängigkeit zwischen dem Bewegungsmechänismus und den Tasten bietet den weiteren Vorteil, daß die Arbeit des Schreibenden darauf beschränkt wird, die Tasten gegen die Wirkung ihrer Federn herabzudrücken, während alle anderen Bewegungen durch Federn erfolgen und der Abdruck der Typen durch einen Mechanismus erfolgt, der sehr leicht angeordnet werden kann und dessen Kraftwirkung beliebig geregelt werden kann. Die Kraftwirkung dieses Mechanismus kann auch vergrößert werden, wenn mehrere Durchschläge angefertigt werden sollen, ohne daß der Schreibende den Druck auf die Tasten zu vergrößern braucht.

Claims (16)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schreibmaschine, bei der zu gleicher Zeit der Abdruck einer oder mehrerer Typen von Typenradsektoren bewirkt werden kann, und bei der der zum Niederdrücken der Tasten notwendige Druck unabhängig von demj enigen ist, der den Abdruck der Typen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Abdruck bewirkende Bewegungsmechanismus durch das Niederdrücken der die Typenradsektoren einstellenden Tasten in Ruhe verbleibt und selbsttätig in Wirkung tritt, wenn alle niedergedrückten Tasten vollständig losgelassen sind, und auch die Zurückführung aller Einrichtungen in die Ruhestellung bewirkt.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenrad-Sektoren (18) auf in wagerechter Ebene beweglichen Stangen (23) angeordnet sind, die nach der Druckstelle hin gerichtet sind, und daß die eingestellten Typenradsektoren durch eine vom Bewegungsmechanismus bewegte Querschiene (35) gegen die Papierwalze gedrückt werden.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Typenradsektor zwischen dem Radkranz, auf dem die Typen angeordnet sind, und seinem Drehpunkt eine nach einer Seite offene Aussparung besitzt, in die die Querschiene (35) eintritt, die die in der zum Abdruck geeigneten Stellung befindlichen Typen der Typenradsektoren zum Abdruck bringt, indem sie auf den Radkranz unmittelbar vor jeder abzudruckenden Type wirkt.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Typenradsektor auf der Innenfläche seines Radkranzes mit so viel Einkerbungen versehen ist, als Typen vorhanden sind, und diese Einkerbungen jeder Type gegenüberliegend angeordnet sind, um ihre genaue Einstellung durch die Bewegung der Querschiene (35) nach hinten zu bewirken.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Typenradsektoren (18) eine Reihe von Tasten (1) entspricht, die alle ein und dieselbe Schwingplatte (5) bewegen können, die durch ihr Ausschwingen eine mit Zähnen (10) versehene, unter Federwirkung (12) stehende Stange (9) auslöst, deren Ende den zugehörigen Typenradsektor bewegt, bis einer ihrer Zähne (10) gegen den Stiel der angeschlagenen Taste stößt.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Tastenstiele (3) mit je einem Zahn (3') versehen ist, der die zugehörige, einen entsprechenden Typenradsektor bewegende Stange
    (9) freizugeben verhindert, wenn die angeschlagene Taste losgelassen wird, während die Zurückführung der Typenradsektorenstange bzw. -stangen (9) in ihre normale
    Lage sowie das vollständige Anheben der angeschlagenen Taste bzw. Tasten durch den Bewegungsmechanismus erfolgt, sobald der Abdruck der Type bzw. Typen herbeigeführt ist.
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle durch das Anschlagen der Tasten bewegten Schwingplatten (5) eine gemeinsame Querschiene (59) bewegen, die durch ihre Bewegung in einer Richtung (infolge Anschlagens einer Taste) die Auslösung des Bewegungsmechanismus bewirkt, zugleich aber seine Tätigkeit verhindert, während die Quer-■ schiene nach ihrer weiteren Bewegung in entgegengesetzter Richtung (wenn alle angeschlagenen Tasten losgelassen sind) die Tätigkeit dieses Bewegungsmechanismus gestattet.
  8. 8. .Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschiene (59), die durch die Schwingplatten (5) bewegt wird, einen Finger (63) besitzt, der dazu dient, durch seine Bewegung einen Sperrhebel (64) anzuheben, der einen Arm (57) der Sperrklinke (52) für das Treibrad (40) des Bewegungsmechanismus festhält und ferner einen Finger (58) besitzt, ■ der sich gegen den Arm (57) legt und ihn nur während des Rückganges der Querschiene (59) freigibt, der durch die Freigabe oder das Anheben aller Tasten ermöglicht wird, einschließlich derjenigen, die gegenüber den anderen zurücksteht.
  9. 9. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den aus einem mit einer Federtrommel (41) fest verbundenen Treibrad (40) bestehenden Bewegungsmechanismus sperrende Klinke (52) um eine senkrechte und eine wagerechte Achse schwingen kann und durch den Bewegungsmechanismus selbst ausgelöst wird, wenn die durch das Anschlagen der Tasten bewegte Querschiene (59) diese Klinke frei-
    gibt. ■·.■■-..
  10. 10. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (52) in die Ebene des Treibrades (40) durch die Drehung einer Welle (32) zurückgeführt wird, deren Drehung durch das Treibrad hervorgerufen wird, sobald es sich frei drehen kann.
  11. 11. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (52), bevor sie von neuem das Treibrad (40) sperrt, durch dieses in einer senkrechten Ebene gedreht wird und die Welle (32) und mit dieser einen Teil der Einrichtungen in die Ruhelage zurückführt.
  12. 12. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (40), sobald es von der Klinke (52) freigegeben ist, die Welle (32) mitnimmt, mit der die Querschiene (35), die die Typenradsektoren gegen die Papierwalze drückt, sowie die Glieder, die die Fortschaltung des Papierwagens und die Zurückführung der verschiedenen Einrichtungen in die Ruhestellung bewirken, verbunden sind.
  13. 13. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschiene (35) mit einer Querschiene (31) von U-förmigem Querschnitt derart verbunden ist, daß letztere nach einer gewissen Bewegung . der. ersteren von dieser mitgenommen wird.
  14. 14. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, um während der Druckgangbewegung eines Typenradsektor die seitliche Verschiebung aller folgenden Typenradsektoreft zu bewirken, die längs verschiebbaren Stangen (23), an deren Enden die Typenradsektoren angelenkt sind, keilförmig gestaltet sind.
  15. 15. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Treibwelle (32) befestigter Arm (89) während des Abdruckes der Typen eine Welle (83) ausschwingt, die die den Papierwagen sperrende feste Klinke (75) anhebt und gleichzeitig die bewegliche Klinke (76) zum Eingriff bringt, deren Stellung durch die Stange (25) bestimmt wird, die die Stäbe (23) führt.
  16. 16. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenraumtaste die letzte der keilförmigen Stangen (23) bewegt, derart, daß ihr Niederdrücken die Schaltung des Papierwagens um einen Zwischenraum einleitet, entweder für sich allein oder in Verbindung mit der Fortschaltung, die durch die etwaig niedergedrückten Typentasten veranläßt wird.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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