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Registrierkasse.
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Druck-und handschriftliche Registriereinrichtung für Registrierkassen derjenigen Art, wo der Registrierstreifeil von der Vorratsspule zur feststehenden Auf- wiekelspule befordert wird. Die Maschine ist mit einem Registrierstreifen versehen, auf welchem der Betrag und die Art eines jeden Geschäftsvorganges sowie der Anfangsbuchstaben des Angestellten gedruckt wird. Dieser Registrierstreifen ist in einem Rahmen gelagert, welcher vorwärts gekippt werden kann, tun auf dem Registrierstreifen selbsttätig die an den Zählwerken erscheinenden Endbeträge zu drucken.
Dies ist sehr wichtig, weil dadurch eine gedruckte Registrierung aller Einzelheiten und Gesamtbeträge geschaffen wird, die man für spätere Rückfragen aufbewahren oder dem Besitzer oder Haupt-
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Der Streifen ist so breit, dass er als handschriftlicher Registnerstreifen verwendet werden kann, und er ist so angeordnet, dass die Aufzeichnung des letzten Geschäftsvorganges unmittelbar sichtbar wird und jede beliebige Notiz in Verbindung mit dieser Aufzeichnung gemacht werden kann.
Die bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeutet : Fig. 1 die Einzelbetragsdruckeinriehtung in Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht des Druckmeehanismus, wobei die Bahn des Registrierstreifens durch gestrichelte Linien angedeutet ist, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 4, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Druckvorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht derselben, wobei der Papierrahmen nach vorn geschwungen ist, Fig. ss einen
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die Bewegung des Registrierstreifens aus der Sichtstellung in die Druckstellung veranschaulicht und umgekehrt, Fig. 8 eine Darstellung der Bewegung der B-Type in die Druckstellung.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Maschine ist mit zwei Summierwerken versehen, welche getrennt die Verkäufe zweier Angestellter oder zweier Abteilungen oder zweier Warengattungen registrieren. Von diesen Summierwerken. A und B wird das obere eingeschaltet, wenn die A-Taste niedergedrückt wird, das untere eingeschaltet, wenn die B-Taste niedergedrückt wird. Diese Zähler sind drehbar in einem aus den Scheiben 290 und 291 bestehenden Rahmen gelagert und werden in bestimmten Augenblicken mit den Registriersegmenten 157, 167 und 177 in und ausser Eingriff gebracht.
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sind. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Welle 300 sieben Scheiben trägt. Die Penny-, Zehner-und Dollarscheibe werden direkt durch die Segmente 157, 167 und 177 angetrieben.
Die Welle 300 trägt sieben Zählereinheiten 3021-3017, deren jede aus einem Zahnrad 303, einer mit einem Sehaltzahn 304 versehenen Vorschaltscheibe und einem Summenbetragtypenträger 305 besteht.
Die Einrichtung zum Einstellen der Typen für das Drucken der Einzelbeträge auf dem Registrerstreifen besitzt die Welle 375, welche neben den Registriersegmenten. M7, 167 und 177 von den Rahmen 290 und 291 getragen wird. Mit diesen Segmenten stchen die Zahnräder 3761, 3762, 3763 und 376T in Eingriff, an denen die Einzelbetragtypenträger (Druckscheiben) 3771, 3772, 3773 und 377T befestigt sind. Die ersten drei dieser Typenträger tragen erhabene Ziffe1'l11ettern 0-9. Der Typenträger (Rad) 3777'ist
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angreift. Das untere Ende dieses Gliedes ist drehbar mit dem Arm 384 eines Bügels 385 verbunden, welcher drehbar auf der Welle 354 gelagert ist.
Mit dem Bügel 385 ist ein nach oben ragender Arm 386 verbunden, in dessen Führungsschlitz 357 der an der A-Taste 140A (Fig. 8) sitzende Zapfen 388 eingreift.
Die Teile sind so bemessen, dass die A-Type gewöhnlich in der Druckstellung ist. Wenn die B-Taste niedergedrückt wird, wird der Bügel 385 um seine Welle geschwungen und zieht das Glied 382 nach unten, so dass die B-Type nach oben in Druckstellung geschwungen wird.
Es empfiehlt sich, Mittel zur Ausrichtung der Typenträger (Druckscheiben) während der Herstellung eines Abdruckes von innen vorzusehen. Demgemäss ist in Fig. 6 eine Ausrichtplatte 390 dargestellt, welche zwischen den Rahmen 290 und 291 auf den Drehzapfen 391 drehbar gelagert ist. Diese Platte besitzt Richtfinger 392, deren jeder mit einer Nase 393 versehen ist, welche zwischen benachbarte Zähne
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Segmenten kämmen, übt die Anordnung auch die Funktion aus, die Bewegung der Segmente und die Zählvorrichtungen am Ende ihrer Bewegung anzuhalten, um eine Überschaltung infolge lebendiger Kraft zu verhindern.
Die Einrichtung, welche den Druck der Einzelheiten der verschiedenen Geschäftsvorgänge auf einem Registrierstreifen vornimmt, ist so beschaffen, dass sie einen Abdruck von den oben beschriebenen
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drehbar auf der Segmentwelle 105 gelagert ist, und um diese Welle als Drehpunkt geschwungen werden kann, so dass das s Dmekgegenlager über den Einzelbetragdrücker oder den A-oder B-Zählern liegt.
Die Einzelheiten des Dmckmechanismus sind hauptsächlich in den Fig. 2-5 veranschaulicht.
Danach besitzt die Druckeinrichtung Spanplatten 409 uni 4M, welche mit Ktauen 4001 und 4011 versehen sind, die mit der Segmentwelle 105 in Eingriff stehen. Die Seitenplatten sind durch eine rückwärtige
Schiene 402 und Verstrebungsstangen 403-404 verbunden.
Die Seitenrahmen sind mit Nasen 405 versehen, welche in Nuten des hinteren Maschinenrahmens eingreifen. Quer zwischen den Seitenplatten verläuft eine Gegenlagerwelle 406, auf welcher mittels der
Arme 408 und 409 das Gegenlager 407 sitzt. Die Unterfläche des Gegenlagers ist mit einem Gummi- kissen 410 versehen. Nach hinten verläuft über die Gegenlagerwelle hinaus der Gegenlagerschwanz 411, welcher mit den Gegenlagerarmen die Welle 406 umgibt.
Die Teile sind gemäss Fig. 3 und 4 miteinander vernietet und der Schwanz wird durch einen Hammer betätigt, um das Gegenlager in einer noch zu beschreibenden Weise gegen die Typen zu befördern, Die Papierrollen und der Papiervorschubmecha- nismus sitzen in einem besonderen Rahmen, welcher auf einem Stiftzapfen 415 drehbar an der Seiten- platte 400 gelagert ist und eine U-förmige Platte 416 besitzt, die unter anderm eine Aufwickelwalze 417 und eine Vorratswalze 418 trägt. Die Vorratswalze wird mit Reibung gegen Drehung gehalten, z. B. durch eine unter Federbelastung stehende Scheibe. Die Platte 416 kann mit den an ihr sitzenden Teilen um den
Drehzapfen 415 in eine obere in Fig. 5 aufgezogen dargestellte Stellung geschwungen werden.
Auf diese
Weise erhält man bequemen Zugang und ktnn den Papiervorrat ersetzen usw. In ihrer Normalstellung ruht die Platte auf einem Zapfen 416", welcher in eine Nut 416'tritt. Sie wird in dieser Stellung durch eine Klinke 4161 gehalten, welche durch eine Feder 4163 in Eingriff mit dem Zapfen 4162 gedrückt wird.
Die Aufwickelwalze sitzt auf der Welle 419, welche starr an der Platte 416 angebracht ist und gemäss
Fig. 5 einen Drehpunkt für den schwingenden Arm 420 bildet. Der obere Ansatz dieses Armes trägt die Papierführungsrolle 424, der untere Ansatz die Aufwickelrolle 418 auf der Welle 421 und eine Papier- führungsrolle 422.
Führungsrollen 423 und 4231 sind auf der Platte 416 gelagert. Das Papier läuft von der Vorrats-
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die Welle 406, unter dem Gegenlager vorbei, um die Rollen 425 und 425', über die Unterlage 487 und um die Rolle 424 zur Aufrollwalze 417. Man sieht, dass die Ausschwingung des Armes 420 das Papier um das Gegenlager herum in Dmckstellung und zurück in Schreibstellung zieht, so dass der letzte Druck abgelesen werden kann und ihn gegenüber gewünschten Falles durch eine Schauöffmmg 496 des Gehäuses
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hindurch Notizen gemacht werden können (Fig. 2), wobei das Gegenlagcr über dem Typenträger und in gleicher Höhe mit der Schauöffnung liegt.
Das Druckwerk wird durch eine Führung 429 der drehbaren Welle 106 in Tätigkeit gesetzt. Die Führungsscheibe 429 legt sich gegen die Rolle 433 am horizontalen Arm 431 eines Winkelhebels, welcher auf derDruckwelle430sitzt. DersenkrechtstehendeArm 432diesesWinkelhebelsbesitzteineNut434, inwelche sich der auf dem Schwingarm 420 gelagerte Zapfen 435 einlegt. Ein Ansatz 436 kann vorgesehen sein, um den Zapfen 435 in die Nut zurückzuführen, wenn der Papierrahmen in die Normalstellung zurück-
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Die Klinke wird durch die Feder 453 in Stellung gehalten. Wenn der Arm 437 ausgeschwungen wird, legt sich die Nase 441 gegen das Auge 452 der Klinke und zieht dadurch den Hammer entgegen der Kraft der Feder 447 zurück. Bei einer weiteren Bewegung gibt die Nase 441 die Klinke frei und ermöglicht dem Hammer den Anschlag gegen den Gegenlagerschwanz 411, wodurch das Gegenlager das Papier gegen die Typen befördert. Die Feder 458 hält gewöhnlich das Gegenlager in angehobener Stellung, wobei sich der Ansatz 459 gegen die Versteifungsstange 404 legt.
Der Gegenlagerschwanz besitzt einen Ansatz, welcher mit einer zur Welle 430 konzentrischen Kreisfläche und vor dem kreisförmigen Ansatz mit einer Nut 477 versehen ist. Der Lappen 439 des Armes 437 liegt über diesem kreisförmigen Ansatz und verriegelt das Gegenlager in der Normalstellung, so dass der beim Schreiben auf den Registlierstreifen ausgeübte Druck das Gegenlager nicht gegen die Typen befördert und eine unrichtige Registrierung bewirkt. Wenn der Arm 437 vorbewegt wird, gibt das Auge 439 den kreisförmigen Teil frei und gelangt gegenüber der Nut 477, so dass das Gegenlager entsperrt wird und von dem Hammer angetrieben werden kann.
Die Aufwickelwalze 417 ist mit einem Schaltrad 461 versehen (Fig. 5), und der Arm 420 trägt eine Schaltklinke 462, welche durch eine Feder 4621 mit dem Schaltrad 461 in Eingriff gehalten wird.
An der Platte 416 ist bei 459 eine Halteklinke 460 um einen Zapfen drehbar befestigt. Wenn der Arm 420 um die Welle 419 nach vorn geschwungen wird, wird die Aufwickelwalze durch die Klinke 460 festgehalten und die Antriebsklinke 462 in den nächsten Schaltradzahn bewegt, so dass die Klinke bei der Rüekkehr- bewegung das Schaltrad und die daran sitzende Sammelwalze einmal vorschaltet. Bei Maschinen dieser Art ist es äusserst erwünscht, möglichst viele Arbeit während des Abwärtshubes der Tasten zu vollziehen, da beim Aufwärtshube sehr wenig Energie verfügbar ist. Die Papiervorratsrolle wird mit Reibung gegen Drehung gehalten, um das Papier richtig unter Spannung zu halten, und es ist deshalb eine ziemlich Kraft erforderlich, um das Papier zwischen den einzelnen Betätigungen der Kasse abzuwickeln und den richtigen Zeilenabstand zu sichern.
Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung erfolgt die Abwicklung des Papieres für den Vorschub in der gewünschten Weise beim Abwärtshube.
Wie bereits erwähnt, steht die Aufwickelwalze beim Tastenniedergang fest und wird durch die Klinke 462 beim Hochgang gedreht. Obschon dies richtig ist, erfolgt das Abwickeln einer Papierlänge von der Vorratswalze beim Niedergang der Taste während des Stillstandes der Aufwickelwalze, weil die Führungsrolle 424 vorschwingt und hiebei eine kurze Papierlänge auf die Aufwickelwalze aufrollt. Gleichzeitig schwingt
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Für die Handschaltung des Papieres ist ein Schalthebel 463 vorgesehen, welcher bei 459 an der Platte 416 drehbar gelagert ist und mit einer hakenförmigen Klinke 464 in das Schaltrad 461 eingreift.
Die Feder 465 ist mit den Klinken 464 und 460 verbunden und hält sie mit dem Schaltrad in Eingriff.
Eine Feder 466 hält gewöhnlich den Schalthebel in der rückwärtigen Stellung.
Das endlose Farbband 480 läuft über die Spule 481, welche als Einfärbkissen ausgebildet ist und dem Band dauernd Farbe zuführt. Das Band läuft alsdann zwischen dem Papier und den Typen nach der andern Seite der Maschine, wo es um eine Spannrolle 482 herumgeführt ist, die an dem drehbar an den Rahmen gelagerten und durch eine Feder 484 (Fig. 3) unter Spannung gesetzten Ann 483 sitzt. Das
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liegt zwischen dem Farbband und dem Papier und dient als Schreibunterlage, wenn auf den Registrierstreifen Notizen gemacht werden sollen. Die Spule 481 wird absatzweise durch die Klinke 488 angetrieben, welche an dem drehbaren, an den Seitenrahmen 400 gelagerten Winkelhebel 489 sitzt.
Der horizontale Teil des Winkelhebels ist gegabelt und bildet einen Schlitz 490 zur Aufnahme des Zapfens 491 an dem Arm 432.
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