DE370692C - Druckwerk fuer Registrierkassen - Google Patents

Druckwerk fuer Registrierkassen

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DE370692C
DE370692C DEL50305D DEL0050305D DE370692C DE 370692 C DE370692 C DE 370692C DE L50305 D DEL50305 D DE L50305D DE L0050305 D DEL0050305 D DE L0050305D DE 370692 C DE370692 C DE 370692C
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roller
printing
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lever
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Description

  • Druckwerk für Registrierkassen. Bei den bekannten Registrierkassen werden Firma, Beträge und Datum durch verschiedene Vorrichtungen gedruckt, und zwar durch rotierende Bewegungen der betreffenden Druckyorrichtungen.
  • Bei vorliegender Neuerung geschieht das Drucken von Firma, Beträgen und Datum auf den zur Ausgabe kommenden Bon durch ein und dieselbe Druckvorrichtung mit schwingender Bewegung.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i die Hebel-und Druckwerkanordnung von vorn gesehen dargestellt.
  • Abb. 2 gibt dieselbe Anordnung von der Seite gesehen wieder, wobei Hebel und Druckwerk in Ruhestellung sich befinden.
  • Abb. 3 zeigt das Druckwerk nach erfolgtem Arbeitsgang, wobei der Antriebshebel um go ° bewegt worden ist.
  • Abb. q. und 5 veranschaulichen Anfang- und Endstellung des Druckwerkes von derselben Seite gesehen mit vorgelagerter Ausrückkurve.
  • Die auf übereinandergeschobenen Röhren sitzenden und auf der Welle 2 drehbar gelagerten Einstellhebel 4. tragen. an ihren Röhrenenden die Zahnsegmente 21, welche in die Zahnungen der Typenräder 17 eingreifen, die für die jeweils zu registrierenden Beträge bestimmt sind. Die Typenräder 17 sowie der Firmenstempel 29 -Lund die zur Einstellung des Datums dienenden Typenräder ig sind in dem auf der Welle 16 befestigten Gehäuse io gelagert, dessen Außenkurven, wie aus Abb. i bei ii ersichtlich, geriffelt sind.
  • Gegen diese geriffelten Außenkurven des Gehäuses lo drückt eine Walze i, welche in dem bei 12 drehbar gelagerten Doppelhebelarm 25 rollt, der wiederum durch Federwirkung 8 gegen das Druckgehäuse io gelegt wird.
  • Der von der Trommel 26 kommende Papierstreifen gleitet über den Drehzapfen 12 des Doppelhebelarmes 25, läuft alsdann über eine im Winkelhebels gelagerte, durch Federwirkung 7 gegen die Druckwalze i sich legende Gegendruckwalze 3 und wird von der Blechführung 27 zwischen Druckwalze i und den beiden Kurven des Druckgehäuses io geführt.
  • Bei Inbetriebsetzung der Kasse wird durch die Einstellhebel q. der gewünschte Betrag mittels der Typenräder 17 auf Mark und Pfennig in dem Druckwerk io eingestellt, währenddessen die Sperrvorrichtung 18 für die Typenräder 17 durch den am Kassenrahmen vorgesehenen Anschlag 28 ausgeschaltet ist (vgl. Abb. 2).
  • Die Datumtypenräder ig werden von Hand vermöge der Stellknöpfe 24 eingestellt.' Sperrklinken 2o verhüten eine Verdrehung dieser Typenräder bei einem Vorwärtsgleiten des Druckgehäuses io.
  • Nunmehr wird der Arbeitshebel 23 aus seiner vertikalen Lage in die horizontale gelegt, wobei das an diesem sitzende Zahnsegment-z2 das auf der Welle 16 befestigte Zahnrad 30 mitnimmt und das ebenfalls auf der IVelle 16 angebrachte Druckgehäuse io aus seiner Ruhestellung (Abb. 2) in die Endstellung (-ebb. 3) bringt. Bei diesem Vorgang wird der Papierstreifen von den beiden geriffelten Außenkurven ii und der Druckwalze i zur Schere 13, 1.4 transportiert -Lund durch das Übergleiten der Typenräder ig, Firmenstempel 29 und Ty- penräder 17 mit Datum, Firma und der zu zahlenden Summe bedruckt. Gleichzeitig hat die Schere i3, 14 am Schluß des Arbeitsganges den an den Käufer zu verabfolgenden Bon abgeschnitten. Zwecks eines klaren Druckes ist die Walze i außer den beiden Mitnehmerrändern mit einem Gummiüberzug versehen.
  • Die Sperrvorrichtungen 18 legen sich sofortbeim Anziehen des Arbeitshebels 23 in die Zahnung der Typenräder 17, wobei diese die Segmentzahnungen 21 verlassen.
  • Bei dem nun stattfindenden Zurücklegen des Arbeitsliebens 23 in seine Ruhelage pendelt das Druckwerk io ebenfalls in seine Anfangsstellung zurück und nimmt den Papierstreifen ein kurzes Stück mit, damit dieser von seiner abgeschnittenen Stelle an neu bedruckt werden kann. Um dies zu erreichen und damit der Papierstreifen beim Rückwärtsgang nicht wieder bedruckt wird, ist an dem Druckgehäuse io bei 31 _ ein Kurvenhebel 32 drehbar gelagert (vgl. Abb. 4 und 5). Dieser schlägt bei Schluß des Vorwärtsganges mit seiner Nase 33 gegen die am Hebelarm 25 angebrachte Rolle 15, wodurch der Kurvenhebel 32 aus seiner eingezogenen Stellung (Abb. 4) in die ausgelegte Stellung (Abb. 5) gebracht wird.
  • Bei dem, Rückwärtsgang des Druckwerkes io haben anfangs die geriffelten Kurven ii noch Fühlung mit der Gegendruckwalze i, aber noch vor der Berührung der Typenräder 17 tritt der Kurvenhebel 32 in Tätigkeit, indem dieser auf die als Anschlag für die Kurvennase 33 dienende Rolle 15 aufläuft, die Gegendruckwalze i von den Kurven des Druck"verkes abhebt und den Papierstreifen freigibt.
  • Nunmehr kann das Druckwerk io in seine Ruhestellung zurückgehen, da die Druckwalze i samt dem Papierstreifen abgehoben sind und eine Berührung der Typenräder 17, Firmenstempel 29 und Typenräder ig mit ersteren nicht stattfindet.
  • Kurz vor Schluß des Ganges zur Ruhestellung gelangt ein Anschlag 34 in Eingriff mit der , Rolle 15, welcher den Sperrhebel 35 umlegt, so daß dieser den bisher mit dem Anschlagstift 36 festgehaltenen Kurvenhebel 32 freigibt.
  • Durch die Federwirkung $ drückt nun die Drucl%valze z bzw. Rolle 15 den Kurvenhebel .32 zurück, wodurch der Papierstreifen von der Walze i wieder gegen die geriffelten Kurven ii des Druckwerkes io gelegt wird und ein neuer Arbeitsvorgang stattfinden kann.
  • Zu bemerken ist noch, daß der Kurvenhebel 32 bei 31 und der Sperrhebel 35 bei 38 auf der Führungsplatte 37 beweglich gelagert sind, während die Führungsplatte 37 selbst fest mit der Welle 16 verbunden ist, also denselben Weg machen muß, den das Druckwerk zurücklegt.
  • Beim Herausdrücken des Kurvenhebels 32 legt sich der Anschlagstift 36 in eine Aussparung 39 der Führungsplatte 37, während der Sperrhebel 35 durch Federwirkung 4o den An- ' schlagstift 36 arretiert (Abb. 5). Der Kurvenhebel 32 muß nun in seiner ausgelegten Lage so lange verharren, bis der Sperrhebel 35 durch Auflaufen seiner Anschlagnase 34 gegen die r Rolle 15 diesen freigibt.
  • Eine Farbwalze g, mittels federnden Hebelgestänges 6 an dem Doppelhebelarm 25 befestigt, läuft bei jedem Arbeitsgang über die Datumtypenräder ig, Firmenstempel 29 und Betragstypenräder 17, befeuchtet diese mit der Druckerschwärze und hebt sich beim Rückwärtsgang des Druckwerkes von diesem selbsttätig ab.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckwerk für' Registrierkassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betragstypen (17), der Firmenstempel (2g) und die Datumtypen (ig) in einem vor- und zurückschwingenden Gehäuse (io) angeordnet sind und bei der Vorwärtsdrehung des Druck vverkes der zu verabfolgende Bonabschnitt bedruckt wird, während beim Zurückdrehen des Druck-,verkes der Papierstreifen die Typenräder -und den Firmenstempel nicht berührt.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorwärtsdrehung des Druckwerkes (ro) der -von der Papiertrommel (26) kommende Papierstreifen zwischen den geriffelten Rändern (ii) des Druckwerkes (io) und einer sich federnd gegen diese Ränder legenden Druckwalze izwangsweise mitgenommen, von den Datumtypenrädern (ig), dem Firmenstempel (2g) und den Zahlentypenrädem (17) bedruckt und einer Abschneidevorrichtung (13, 14) zugeführt wird.
  3. 3. Druckwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schluß des Arbeitsganges eine Anschlagnase (33) gegen eine Anschlagrolle (15) läuft und einen im Druckwerk (io) zurückgezogenen Kurvenhebel (32) dadurch vorlegt, worauf dieser durch eine Sperrvorrichtung (35, 36) derart festgehalten wird, daß bei der Rückwärtsdrehung des Druckwerkes (io) der Papierstreifen ein kurzes Stück zurückgezogen wird, bis durch Auflaufen des Kurvenhebels (32) auf die am federnden Hebelarm (25) sitzende Rolle (15) die Druckwalze (i) von den Druckwerkrändern (ii) abgehoben und der Papierstreifen freigegeben wird, so daß er nicht bedruckt werden kann.
  4. 4. Druckwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ankunft des Druckwerkes (io) in seiner Ruhestellung ein an der Kurvensperrvorrichtung (35) vorgesehener, gegen die Rolle (15) laufender Anschlag (34) die Sperrklinke (35) zurückzieht, wodurch der Kurvenhebel (32) freigegeben und von der federnd auf ihm lastenden Rolle (15) in das Druckwerkgehäuse (io) zurückgelegt wird, so daß die Druckwalze (i) den Papierstreifen wieder gegen die geriffelten Ränder (ii) des Druckwerkes (io) preßt.
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