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Druckwerk für Registrierkassen. Bei den bekannten Registrierkassen
werden Firma, Beträge und Datum durch verschiedene Vorrichtungen gedruckt, und zwar
durch rotierende Bewegungen der betreffenden Druckyorrichtungen.
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Bei vorliegender Neuerung geschieht das Drucken von Firma, Beträgen
und Datum auf den zur Ausgabe kommenden Bon durch ein und dieselbe Druckvorrichtung
mit schwingender Bewegung.
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In der Zeichnung ist in Abb. i die Hebel-und Druckwerkanordnung von
vorn gesehen dargestellt.
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Abb. 2 gibt dieselbe Anordnung von der Seite gesehen wieder, wobei
Hebel und Druckwerk in Ruhestellung sich befinden.
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Abb. 3 zeigt das Druckwerk nach erfolgtem Arbeitsgang, wobei der Antriebshebel
um go ° bewegt worden ist.
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Abb. q. und 5 veranschaulichen Anfang- und Endstellung des Druckwerkes
von derselben Seite gesehen mit vorgelagerter Ausrückkurve.
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Die auf übereinandergeschobenen Röhren sitzenden und auf der Welle
2 drehbar gelagerten Einstellhebel 4. tragen. an ihren Röhrenenden die Zahnsegmente
21, welche in die Zahnungen der Typenräder 17 eingreifen, die für die jeweils zu
registrierenden Beträge bestimmt sind. Die Typenräder 17 sowie der Firmenstempel
29 -Lund die zur Einstellung des Datums dienenden Typenräder ig sind in dem auf
der Welle 16 befestigten Gehäuse io gelagert, dessen Außenkurven, wie aus Abb. i
bei ii ersichtlich, geriffelt sind.
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Gegen diese geriffelten Außenkurven des Gehäuses lo drückt eine Walze
i, welche in dem bei 12 drehbar gelagerten Doppelhebelarm 25 rollt, der wiederum
durch Federwirkung 8 gegen das Druckgehäuse io gelegt wird.
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Der von der Trommel 26 kommende Papierstreifen gleitet über den Drehzapfen
12 des Doppelhebelarmes 25, läuft alsdann über eine im Winkelhebels gelagerte, durch
Federwirkung 7 gegen die Druckwalze i sich legende Gegendruckwalze 3 und wird von
der Blechführung 27 zwischen Druckwalze i und den beiden Kurven des Druckgehäuses
io geführt.
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Bei Inbetriebsetzung der Kasse wird durch die Einstellhebel q. der
gewünschte Betrag mittels der Typenräder 17 auf Mark und Pfennig in dem Druckwerk
io eingestellt, währenddessen die Sperrvorrichtung 18 für die Typenräder 17 durch
den am Kassenrahmen vorgesehenen Anschlag 28 ausgeschaltet ist (vgl. Abb. 2).
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Die Datumtypenräder ig werden von Hand vermöge der Stellknöpfe 24
eingestellt.' Sperrklinken 2o verhüten eine Verdrehung dieser Typenräder bei einem
Vorwärtsgleiten des Druckgehäuses io.
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Nunmehr wird der Arbeitshebel 23 aus seiner vertikalen Lage in die
horizontale gelegt, wobei das an diesem sitzende Zahnsegment-z2 das auf der Welle
16 befestigte Zahnrad 30 mitnimmt und das ebenfalls auf der IVelle 16 angebrachte
Druckgehäuse io aus seiner Ruhestellung (Abb. 2) in die Endstellung (-ebb. 3) bringt.
Bei diesem Vorgang wird der Papierstreifen von den beiden geriffelten Außenkurven
ii und der Druckwalze i zur Schere 13, 1.4 transportiert -Lund durch das Übergleiten
der Typenräder ig, Firmenstempel 29 und Ty-
penräder 17 mit Datum, Firma und
der zu zahlenden Summe bedruckt. Gleichzeitig hat die Schere i3, 14 am Schluß des
Arbeitsganges den an den Käufer zu verabfolgenden Bon abgeschnitten. Zwecks eines
klaren Druckes ist die Walze i außer den beiden Mitnehmerrändern mit einem Gummiüberzug
versehen.
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Die Sperrvorrichtungen 18 legen sich sofortbeim Anziehen des Arbeitshebels
23 in die Zahnung der Typenräder 17, wobei diese die Segmentzahnungen 21 verlassen.
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Bei dem nun stattfindenden Zurücklegen des Arbeitsliebens 23 in seine
Ruhelage pendelt das Druckwerk io ebenfalls in seine Anfangsstellung zurück und
nimmt den Papierstreifen ein kurzes Stück mit, damit dieser von seiner abgeschnittenen
Stelle
an neu bedruckt werden kann. Um dies zu erreichen und damit der Papierstreifen beim
Rückwärtsgang nicht wieder bedruckt wird, ist an dem Druckgehäuse io bei 31 _ ein
Kurvenhebel 32 drehbar gelagert (vgl. Abb. 4 und 5). Dieser schlägt bei Schluß des
Vorwärtsganges mit seiner Nase 33 gegen die am Hebelarm 25 angebrachte Rolle 15,
wodurch der Kurvenhebel 32 aus seiner eingezogenen Stellung (Abb. 4) in die
ausgelegte Stellung (Abb. 5) gebracht wird.
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Bei dem, Rückwärtsgang des Druckwerkes io haben anfangs die geriffelten
Kurven ii noch Fühlung mit der Gegendruckwalze i, aber noch vor der Berührung der
Typenräder 17 tritt der Kurvenhebel 32 in Tätigkeit, indem dieser auf die als Anschlag
für die Kurvennase 33 dienende Rolle 15 aufläuft, die Gegendruckwalze i von den
Kurven des Druck"verkes abhebt und den Papierstreifen freigibt.
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Nunmehr kann das Druckwerk io in seine Ruhestellung zurückgehen, da
die Druckwalze i samt dem Papierstreifen abgehoben sind und eine Berührung der Typenräder
17, Firmenstempel 29 und Typenräder ig mit ersteren nicht stattfindet.
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Kurz vor Schluß des Ganges zur Ruhestellung gelangt ein Anschlag 34
in Eingriff mit der , Rolle 15, welcher den Sperrhebel 35 umlegt, so daß dieser
den bisher mit dem Anschlagstift 36 festgehaltenen Kurvenhebel 32 freigibt.
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Durch die Federwirkung $ drückt nun die Drucl%valze z bzw. Rolle 15
den Kurvenhebel .32 zurück, wodurch der Papierstreifen von der Walze i wieder gegen
die geriffelten Kurven ii des Druckwerkes io gelegt wird und ein neuer Arbeitsvorgang
stattfinden kann.
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Zu bemerken ist noch, daß der Kurvenhebel 32 bei 31 und der Sperrhebel
35 bei 38 auf der Führungsplatte 37 beweglich gelagert sind, während die Führungsplatte
37 selbst fest mit der Welle 16 verbunden ist, also denselben Weg machen muß, den
das Druckwerk zurücklegt.
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Beim Herausdrücken des Kurvenhebels 32 legt sich der Anschlagstift
36 in eine Aussparung 39 der Führungsplatte 37, während der Sperrhebel 35
durch Federwirkung 4o den An- ' schlagstift 36 arretiert (Abb. 5). Der Kurvenhebel
32 muß nun in seiner ausgelegten Lage so lange verharren, bis der Sperrhebel 35
durch Auflaufen seiner Anschlagnase 34 gegen die r Rolle 15 diesen freigibt.
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Eine Farbwalze g, mittels federnden Hebelgestänges 6 an dem Doppelhebelarm
25 befestigt, läuft bei jedem Arbeitsgang über die Datumtypenräder ig, Firmenstempel
29 und Betragstypenräder 17, befeuchtet diese mit der Druckerschwärze und hebt sich
beim Rückwärtsgang des Druckwerkes von diesem selbsttätig ab.