DE591929C - Registrierkasse - Google Patents

Registrierkasse

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DE591929C
DE591929C DEH115261D DEH0115261D DE591929C DE 591929 C DE591929 C DE 591929C DE H115261 D DEH115261 D DE H115261D DE H0115261 D DEH0115261 D DE H0115261D DE 591929 C DE591929 C DE 591929C
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DE
Germany
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disk
toothed segment
cash register
adjusting
hollow shaft
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DEH115261D
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HANS APPEL DR
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HANS APPEL DR
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

Description

  • Registrierkasse Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse, bei der die jeweilige Betragseinstellung nach zwei Seiten hin angezeigt, mittels zweier verschiedener Druckwerke auf einen Kontrollstreifen sowie eine eingelegte Quittung aufgedruckt und schließlich in einem Addierwerk aufgesummt wird, das in einem schwingbaren Rahmen lagert und zu Beginn des Kassenganges mit den Einstellgliedern gekuppelt wird.
  • Gegenüber bekannten Registrierkassen dieser Gattung zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung in erster Linie dadurch aus, daß die Einstellvorrichtung, die Anzeigevorrichtungen, die beiden Druckwerke sowie das Addierwerk in einem gemeinsamen Schwingrahmen gelagert sind, der zur gleichzeitigen Herstellung des Kontrollstreifens und des Quittungsdruckes in an sich bekannter Weise mittels eines Exzenterscheibenantriebes selbsttätig gesenkt wird. Diese Anordnung bietet den Vorteil einer gedrängten flachen Bauart und einer vereinfachten Einrichtung, durch die wiederum nicht allein eine sichere Wirkungsweise der Registrierkasse, sondern gleichzeitig auch eine Herabsetzung ihrer Gestehungskosten erzielt wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i einen an der linken Seitenwand des Gehäuses entlang führenden Längsschnitt der Registrierkasse, Abb. 2 ihre Oberansicht nach Abnahme der Haube, Abb. 3 ihr Schaubild finit hochgestelltem Oberteil und nach unten geklapptem Farbband- und Papierstreifenrahmen, Abb. 4 die linke Seitenansicht eines der Einstellglieder, Abb.5 eine Einzelheit, Abb. 6 die rechte Seitenansicht eines der Einstellglieder, Abb.7 eine weitere Einzelheit, Abb. 8 den senkrechten Querschnitt eines Einstellgliedes, Abb.9 die Seitenansicht der den rechten Teil jedes Einstellgliedes bildenden Zahnsegmentscheibe und Abb. so eine dritte Einzelheit.
  • Die Registrierkasse setzt sich im wesentlichen aus einem rahmenförmigen, aus Metall bestehenden Oberteil i und dem hölzernen Sockel 2 zusammen, der zur Aufnahme einer Schublade 3 dient. - In dem rahmenförmigen Oberteil i, der für gewöhnlich durch eine abnehmbare Haube abgedeckt wird, ist auf einer fest gelagerten Achse 4a ein Schwingrahmen 4 drehbar, in dem nach seinem freien Ende zu eine Hohlwelle 511 drehbar gelagert ist. Der Durchmesser dieser Hohlwelle 5a ist derart bemessen, daß diese Hohlwelle gegenüber einer Welle 5, die ortsfest in den befielen Seitenteilen des rahmenförmigen Oberteiles i gelagert ist, eine parallele Verschiebung ausführen kann, sobald der Rahmen 4 nach oben oder unten ausschwingt. Die Schwingbewegung des Rahmens 4 wird dadurch bewirkt, daß man die Welle 5 mittels einer auf ihr rechtes Ende aufsteckbaren Handkurbel in der Richtung des Uhrzeigers dreht, wobei die Drehung der Welle 5 durch ein Zahnradv orgelege St' (Abb. 2) auf eine Exzenterscheibe 5c übertragen wird, die in irgendeiner geeigneten Weise das freie Ende des Rahmens 4 senkt und wieder hebt. Durch ein weiteres Zahnradpaar 511 wird schließlich die Drehung der Welle 5 auch noch auf die Hohlwelle 5a übertragen, und zwar derart nachgiebig, daß trotz der Schwingung. des Rahmens 4 und der dadurch bewirkten Parallelverschiebung der Hohlwelle 511 das auf dieser befestigte Antriebszahnrad 5d mit dem zugehörigen Zahnrad ständig gekuppelt bleibt. Zum Zweck einer .beiderseits stets gleichmäßigen Schwingbewegung des Schwingrahmens 4 ist der Exzenterantrieb 5#7 auf beiden Seiten symmetrisch angeordnet, wobei der Antrieb des linken Exzenters 5c von dem linken Ende der Welle 5 aus durch ein Zahnradvorgelege 5e erfolgt.
  • Der Schwingrahmen 4 dient zur Lagerung der folgenden Getriebeteile: der Einstellvorrichtung, die aus einer der gewünschten Stellenzahl entsprechenden Anzahl von Einstellgliedern besteht und gleichzeitig auch zum Bedrucken des Kontrollstreifens dient, zweier Anzeigevorrichtungen, von denen die eine gleichzeitig auch das Bedrucken einer eingelegten Quittung bewirkt, sowie eines Addierwerkes mit der zugehörigen Zehnerschaltung.
  • Jedes der Einstellglieder besteht aus einer runden Zahnsegmentscheibe 6, die mit einem nach oben gerichteten Griffhebe17 versehen ist. Sämtliche Griffhebel 7 ragen durch gleichlaufende Schlitze der abnehmbaren Haube nach außen und können mit Hilfe einer neben jedem Schlitz angeordneten Zahlenreihe nach Bedarf auf eine der Zahlen o bis 9 eingestellt werden. Die gewöhnlich eingenommene Nullstellung der Griffhebel 7 ist in den Abb. i, 4 und 6 strichpunktiert angedeutet. An der Einstellung eines Hebels 7 nimmt selbstverständlich auch die zugehörige Einstellscheibe 6 teil, die hierzu auf der Hohlwelle 5a drehbar gelagert ist. Jede Einsteil-. scheibe 6 ist auf einem Teil ihres Umfanges mit einer Verzahnung 6a versehen, die dazu dient, eine der Ziffernscheiben einer Anzeigevorrichtung io anzutreiben, mittels deren sich der Kassenbenutzer von der richtigen Betragseinstellung überzeugen kann. Die Anzeigevorrichtung io dient gleichzeitig auch noch zum Bedrucken einer in einen Schlitz des Gehäuses einzulegenden Quittung oder eines Bons, zu welchem Zweck die Ziffernscheiben io auf ihrem unteren Umfange noch mit Drucktypen 14 versehen sind. In ähnlicher Weise ist auch jede der Einstellscheiben 6 auf - dem unteren Teil ihres Umfanges mit Drucktypen 13 versehen, die den Abdruck der jeweils eingestellten Zahl auf dem im unteren Teil des Gehäuses angeordneten Kontrollstreifen bewirken. Schließlich wird durch die Einstellbewegung der Einstellscheiben 6 durch. ein nicht näher dargestelltes, an sich bekanntes Zahnradgetriebe auch die Einstellung einer Anzeigevorrichtung i i veranlaßt, die sich aus einer entsprechenden Zahl von Ziffernscheiben zusammensetzt und dazu dient, den eingestellten Betrag dem Kunden zur Kenntnis zu bringen.
  • Außer der Einstellvorrichtung sowie den Anzeigevorrichtungen io und i i ist in dem Schwingrahmen 4 noch ein in bekannter Weise aus einzelnen Ziffernscheiben bestehendes Addierwerk 8 gelagert, das jedoch von der Einstellvorrichtung gewöhnlich entkuppelt ist. Zu diesem Zweck ist das Addierwerk 8 in einem besonderen kleineren Schwingrahmen 8a angeordnet, der um eine in dem Rahmen 4 ortsfest gelagerte Achse 8b drehbar ist und mittels zweier auf den Enden der Hohlwelle 5a befestigter Kurvennutscheiben 8° derart gesteuert werden kann, daß das Addierwerk 8 zu Beginn eines jeden Kassenganges mit der Einstellvorrichtung gekuppelt wird. Die Übertragung- der den Einstellgliedern erteilten Einstellung auf das Addierwerk erfolgt hierbei mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Einrichtung.
  • Jede Einstellscheibe 6 ist auf einer Muffe 22 (Abb. 7 und 8) drehbar, die mittels eines Federkeiles 26 undrehbar mit der Hohlwelle 5a verbunden ist. Auf die Seitenflächen der ringförmigen Muffe 22 ist links eine Nockenscheibe 23 und rechts eine Mitnehmerseheibe 24 aufgelegt, die durch Niete oder Schrauben starr mit der Muffe 22 und damit auch mit der Hohlwelle 5a verbunden sind und gleichzeitig dazu dienen, die seitliche Verschiebung der Einstellglieder auf der Muffe 22 zu verhindern. Neben der eigentlichen Einstellscheibe 6, und zwar rechts von ihr, ist auf jeder Muffe 22 noch eine Zahnsegmentscheibe 25 drehbar gelagert, die allerdings mit der eigentlichen Einstellscheibe 6 gewöhnlich gekuppelt ist und infolgedessen bis zu einem gewissen, noch zu erläuternden Zeitpunkt an der durch den Einstellhebel ? bewirkten Betragseinstellung teilnimmt. Die Kupplung der Zahnsegmentscheibe 25 mit der Einstellscheibe 6 erfolgt durch einen an dieser gelagerten Kupplungshebel 29, der mittels einer seitlichen Nase 29a durch ein Fenster 28 der Einstellscheibe 6 hindurchreicht und sich mit dieser Nase unter dem Zuge einer Feder 27 in eine Rast 38 der Zahnsegmentscheibe 25 einlegt, die hierdurch so lange mit der Einstellscheibe 6 gekuppelt bleibt, bis die Nase 29a des Kupplungshebels 29 aus der Rast 38 der Zahnsegmentscheibe 25 ausgehoben wird. Der Hub des Kupplungshebels 29 wird hierbei zu Beginn des Kassenganges durch Drehung der Hohlwelle 511 und damit auch der Nockenscheibe23 bewirkt, die je nach der zuvor erfolgten kleineren oder größeren Einstellbewegung der Einstellscheibe 6 nach einer größeren oder kleineren Winkeldrehung der Hohlwelle 511 unter eine zweite Nase 29U des Kupplungshebels 29 gleitet und hierdurch die Nase 2911 aus der Rast 38 aushebt. Unmittelbar darauf kommt die aus Abb. 7 ersichtliche Nase 24a der Mitnehmerscheibe 24 mit einem in ihrer Bahn drehbar an der Scheibe 25 gelagerten federbelasteten Mutnehmer 3o in Fühlung, der durch einen kleinen federbelasteten Sperrhebel 31 für gewöhnlich in der aus den Abb. 6 und 9 ersichtlichen Stellung gehalten wird, so daß er dem Druck der Mitnehmernase 24a nicht ausweichen kann. Die Zahnsebgnentscheibe 25 ist infolgedessen gezwungen, an der weiteren Drehung der Hohlwelle 511 und der Mitnehmerscheibe 2q. teilzunehmen, und zwar so lange, bis das hintere Ende des Sperrhebels 31 gegen den zugehörigen Zahn einer starr im Rahmen i gelagerten Sperrschiene 32 (Abb. io) anschlägt und hierdurch in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen wird. Die bis dahin durch den Sperrhebel 31 bewirkte Sperrung des Mutnehmers 30 wird infolgedessen aufgehoben, so daß dieser nunmehr von der Nase 2411 der Mitnehmerscheibe 24 zur Seite gedrückt werden kann. Die Hohlwelle 511 und damit die Mitnehmerscheibe 24 führen ihre Drehung alsbald zu Ende, während die Zahnsegmentscheibe 25 in der Nullstellung zurückbleibt.
  • Die zur Übertragung des eingestellten Betrages in das Addierwerk- 8 erforderliche Kupplung dieses Addierwerkes mit den Zahnsegmentscheiben 25 erfolgt zu Beginn eines jeden Kassenganges dadurch, daß der Schwingrahmen 811 des Addierwerkes 8 und damit dieses selbst durch die Kurvennutscheiben 8c derart ausgeschwungen wird, daß die Antriebszahnräder des Addierwerkes mit den entsprechenden Verzahnungen 25a der Zahnsegmentscheiben 25 in Eingriff kommen. Während des letzten Teiles eines jeden Kassenganges wird schließlich mittels eines dreiarmigen Hebels 15, dessen eines Ende gabelförmig ausgebildet ist und mit einem Zapfen 1511 der linken Kurvenscheibe 8c zusammenwirkt, während sein entgegengesetztes Ende einen Zahnbogen trägt, eine mit schraubenförmig angeordneten Stiften besetzte Walze gedreht, die nach erfolgter Entkupplung des Addierwerkes die etwa erforderlichen Zehnerschaltungen bewirkt. Diese Einrichtung bildet jedoch nicht Gegenstand der Erfindung und braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Die Betragseinstellung und der Antrieb des Addierwerkes spielen sich hiernach in folgender Weise ab: Zunächst werden die Einstellhebel 7 mit den Scheiben 6 aus ihrer Nullstellung, d. h. aus ihrer in Abb. i, 4 und 6 strichpunktiert eingezeichneten linken Grenzlage, im Sinne der Uhrzeigerdrehung mehr oder weniger weit verstellt, wobei sowohl die Verkäuferanzeigevorrichtung io als auch die dem Kunden zugekehrte Anzeigevorrichtung i i gleichzeitig mit eingestellt werden. Die Zahnsegmentscheiben 25 nehmen an der Einstellbewegung der Einstellscheiben 6 (infolge der Kupplung 29,:29a) gleichfalls mit teil, lassen jedoch hierbei das Addierwerk 8 zunächst noch unbeeinflußt, da dieses während der Betragseinstellung mit ihnen noch nicht gekuppelt ist. Durch die zur Betragseinstellung erforderliche Drehung der miteinander gewöhnlich gekuppelten Einstellscheiben 6 und 25 wird die radial gerichtete Nase 29b des Kupplungshebels 29 jeder Einstelleinheit dem in Ruhe befindlichen Nocken der zugehörigen i\Tockenscheibe 23 mehr oder weniger genähert, und zwar um so mehr, je größer die Einstellbewegung ist, so daß die erwähnte Nase bei Einstellung der Ziffer g dem Nokken am nächsten liegt (s. Abb. 4). Während des nun beginnenden Kassenganges bleibt die Stellung der Einstellscheiben 6 und damit auch der mit ihnen dauernd gekuppelten Anzeigevorrichtungen io und ii unverändert. Die Kurbeldrehung bewirkt zunächst einmal, daß das Addier-,verk 8 mit den jetzt in Ruhe befindlichen Zahnsegmentscheiben 25 gekuppelt wird. Die Uhrzeigerdrehung der Handkurbel wird nämlich durch das Zahnradvorgelege 5b, 5d (Abb. 2) derart auf die Hohlwelle 511 übertragen, d:aß diese sich in entgegengesetzter Richtung, gemäß Abb. i und 6 also linksherum, gemäß Abb.4 rechtsherum dreht. An dieser Drehung nehmen auch die auf der Hohlweile Sa befestigten Kurvennutscheiben 8c (4bb. 2) teil und schwenken infolgedessen den Rahmen 811 des Addierwerkes 8 kurz nach Beginn des Kassenganges in der zur Kupplung des Addierwerkes erforderlichen Richtung, d. h. entgegengesetzt zur Uhrzeigerdrehung um die Achse 8b, aus. Zum Antriebe@des Addierwerkes müssen jetzt die Zahnsegmentscheiben 25 von den Einstellscheiben 6 entkuppelt und je nach der zu übertragenden Zahl um einen größeren oder kleineren Winkel gedreht werden. Dies geschieht in folgender Weise: Durch die Kupplung des Addierwerkes 8 mit den Zahnsegmentscheiben 25 wird der Kassengang natür- , lich nicht unterbrochen. Die Hohlwelle 511 und die auf ihr befestigten Nockenscheiben 23 setzen also ihre Drehung in der Richtung der eingezeichneten Pfeile fort. je nach der vorher erfolgten weiteren oder kürzeren Einstellung einer jeden Einstellscheibe 6 wird der Nocken der zugehörigen INTockenscheibe 23 nach kürzerer oder längerer Winkeldrehung mit der radial gerichteten Nase 29b des Kupplungshebels 29 in Fühlung kommen, die seitliche Hebelnase 29a aus der Rast 38 der Zahnsegmentscheibe 25 ausheben und diese somit von ihrer Einstellscheibe 6 entkuppeln. Unmittelbar darauf kommt auf der gegenüberliegenden, d. h. der rechten Seite der Einstelleinheit die Nase 24a der gleichfalls auf der Hohlwelle 5a befestigten Mitnehmerscheibe 24 zum Anschlag gegen den Mitnehmer 3o und nimmt infolgedessen diesen und damit auch die Zahnsegmentscheibe 25 mit, die hierbei den Antrieb des Addienverkes 8 bewirkt. Diese Mitnahme wird sich z. B. bei vorheriger Einstellung der betreffenden Einstellscheibe auf 9 über einen neun Teilungen der Zahnung z5 a entsprechenden Winkel erstrecken, während bei kürzerer Einstellung, z. B. auf 3, die Nase der Mitnehmerscheibe 24 erst nach einer sechs Teilungen entsprechenden Winkeldrehung der Hohlwelle 511 gegen den Mitnehmer 3o anschlägt und .demgemäß die Zahnsegmentscheibe 25 nur während des letzten drei Teilungen entsprechenden Teiles der Hohlwellendrehung mitnimmt. Die Mitnahme der Zahnsegmentscheiben 25 durch die Mitnehmerscheiben 24 setzt also, falls nicht sämtliche Einstellscheiben 6 auf die gleiche Zahl eingestellt wurden, zeitlich ganz verschieden ein, und zwar um so eher, j e weiter die betreffende Einstellscheibe 6 eingestellt wurde. Dagegen gelangen schließlich sämtliche Zahnsegmentscheiben 25 gleichzeitig wieder zum Stillstand, indem ihre Sperrhebel 31 gegen die Sperrschiene 3a anschlagen. Die Mitnehmer 30 «reichen nunmehr dem bis dahin wirksamen Druck der Mitnehmerscheiben 24 aus, so claß die Hohl-. welle 5" ihre einmalige volle Drehung beenden und hierbei zunächst das Addierwerk 8 wieder von den Zahnsegmentscheiben 25 entkuppeln und sodann die etwa erforderliche Zehnerschaltung in den einzelnen Stellen des Addierwerkes bewirken kann, während die Zahnsegmentscheiben 25 in ihrer durch die Sperrschiene 32 bestimmten äußersten Grenzlage zurückbleiben.
  • Die Zurückführung der Einstellvorrichtung 6, 7 in die Nullstellung erfolgt mittels eines von Hand zu bedienenden Rückschlagbügels bekannter Art, am besten sofort nach Beendigung eines jeden Kassenganges, spätestens aber vor Beginn der neuen Betragseinstellung. Hierbei kehren sämtliche Einstellscheiben 6 wieder in ihre Ausgangslage zurück, in der die Zahnsegmentscheiben 25 durch die Sperrschiene P bereits zurückgehalten wurden. Da die Kupplungshebel 29 an dieser Rückkehrbewegung der Einstellscheiben 6 teilnehmen, so fallen die Hebelnasen 2911, sobald auch die Einstellscheiben 6 ihre Nullstellung eingenommen haben, schließlieh wieder in die Rast 38 der zugehörigen Zahnsegmentscheibe 25 ein und führen dadurch aufs neue deren Kupplung mit den Einstellscheiben herbei. Die Einstellvorrichtung ist damit zu einer neuen Betragseinstellung bereit.
  • Auf der Unterseite des Rahmens i ist ein besonderer Rahmen 33 auf einer Achse 39 drehbar gelagert, der mittels einer Klinke 4o gewöhnlich ari einer Querstrebe 41 des Rahmens i derart verankert werden kann, daß er die aus Abb. i ersichtliche Lage einnimmt. Wie Abb. 3 zeigt, kann jedoch der Oberteil der Kasse aufgeklappt und in dieser Lage festgestellt werden, worauf man nach Lösung der Klinke 40 von der Querstrebe 41 den Rahmen 33 nach unten abklappen und damit frei zugängig machen kann. In diesem Rahmen 33 ist einmal das Farbband 34 und weiterhin der Kontrollstreifen 35 gelagert, der in bekannterWeise von einerAbwickelwalze 38' ab- und auf eine Aufwickelwalze 38a aufläuft, während das Farbband von zwei Walzen i8 ab- und aufgewickelt wird. Sowohl das Farbband 34 als auch der Kontrollstreifen 35 werden bei jedesmaligem Abdruck eines Betrages in bekannter Weise mittels eines Schalthebels 36 um einen Zeilenabstand weitergeschaltet, so daß nach Beendigung eines jeden Kassenganges ein unbedruckter Teil des Kontrollstreifens sowie ein frischer Teil des Farbbandes unterhalb der Drucktypen 13 liegt. Ebenso wird auch ein frisches Stück Farbband unter die Drucktypen 14 der Anzeigevorrichtung io geführt.
  • Zum Schluß des Kassenganges wird schließlich in gleichfalls schon bekannter Weise mittels eines Hebels 37 der Sperrhebel 2o der Schublade 3 ausgelöst, s6 daß diese unter Abgabe eines Klingelzeichens durch die Glocke 21 infolge Federdrucks aufspringen kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierkasse, bei der die jeweilige Betragseinstellung nach zwei Seiten hin angezeigt, mittels zweier verschiedener Druckwerke auf einen Kontrollstreifen sowie eine eingelegte Quittung gedruckt und in einem Addierwerk aufgesummt wird, das in einem schwingbaren Rahmen lagert und zu Beginn des Kassenganges mit den Einstellgliedern gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (6, 7, 25), die Anzeigevorrich- Lungen (Ziffernscheiben To, ii), die beiden Druckwerke (i3, 14) sowie das Addierwerk (8) in einem gemeinsamen Schwingrahmen (4) gelägert sind, der zur gleichzeitigen Herstellung des Kontrollstreifen-und des Quittungsdruckes in an sich bekannter Weise mittels eines Exzenterscheibenantriebes gesenkt wird.
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß . die Einstellglieder (6, 7,25) auf einer in dem Schwingrahmen (4) gelagerten Hohlwelle (5a) frei drehbar sind, durch die die ortsfest gelagerte Hauptwelle (5) der Registrierkasse derart frei hindurahführt, daß die Hohlwelle (5a) an der Schwingbewegung des Schwingrahmens (4) teilnehmen kann. .
  3. 3. Registrierkasse nach Anspruch i ,und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einstellglied aus zwei Zahnsegmentscheiben (6, 25) besteht, die gewöhnlich miteinander gekuppelt sind, und von denen die eine (6) zur Einstellung der ständig mit ihr gekuppelten Quittungsdruckvorrichtung (io, 14) und die andere (25) zum Antriebe des mit ihr kuppelbaren Addierwerkes (8) dient, nachdem sie im Laufe des Kassenganges von der zugehörigen Zahnsegmentscheibe (6) selbsttätig entkuppelt worden ist.
  4. 4. Registrierkasse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb des Addierwerkes (8) dienende Zahnsegmentsaheibe (25) jedes Einstellgliedes (6, 7,25) nach ihrer Entkupplung von der zugehörigen Einstellscheibe (6) zum Antriebe des inzwischen mit ihr gekuppelten Addierwerkes durch die Hohlwelle (5a) zunächst mitgenommen, dann aber nach beendetem Addierwerksantrieb von ihr wieder freigegeben wird.
  5. 5. Registrierkasse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der beiden Zahnsegmentscheiben (6, 25) jedes Einstellgliedes durch einen Kupplungshebel (29) bewirkt wird, der an der zur Einstellung der Quittungsdruckvorrichtung (io, 14) dienenden Einstellscheibe (6) drehbar gelagert ist, mit einer seitlichen Nase (29a) durch ein Fenster (28) der Einstellscheibe (6) hindurchreicht und sich mit dieser Nase unter dem Zuge einer Fader (27) in eine Rast (38) der zweiten Zahnsegmentscheibe (25) einlegt, die hierdurch mit der Einstellscheibe (6) gekuppelt wird und dies so lange bleibt, bis die Nase des Kupplungshebels (29) aus der Rast (38) ausgehoben wird.
  6. 6. Registrierkasse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des- Kupplungshebels (29) durch eine Nockenscheibe (23) bewirkt wird, die auf der Seite der die Quittungsdruckvorrichttmg (io, 14) antreibenden Einstellscheibe (6) auf der Hohlwelle (5a) starr befestigt ist und mit dem Kupplungshebel (29) derart zusammenwirkt, daß die Entkupplung der beiden Zahnsegmentscheiben (6,:25) je nach dem kleineren oder größeren Maß der Einstellbewegung nach einer größeren oder kleineren Winkeldrehung der Hohlwelle (5a) und damit der Nockenscheibe (23) erfolgt.
  7. 7. Registrierkasse nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfblgter Entkupplung der beiden Zahnsegmentscheiben (6, 25) jedes Einstellgliedes die zweite Zahnsegmentscheibe (25) durch eine an ihrer Seite auf der Hohlwelle (5a) befestigte Mitnehmerscheibe (24) mitgenommen wird, die sich hierzu mit einer Nase (24.a) gegen einen federbelasteten Mitnehmer (30) legt, der an der zweiten Zahnsegmentscheibe (25) drehbar gelagert ist, gewöhnlich jedoch durch einen federbelasteten Sperrhebel (3i) derart gesperrt wird, daß er dem Druck der Mitnehmernase nicht ausweichen kann und infolgedessen samt der Zahnsegmentscheibe (25) an der Drehung der Mitnehmersaheibe (2q.) teilnehmen muB. B.
  8. Registrierkasse nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Addierwerkeinstellung das rückwärtigeEnde des Sperrhebels (3i) jedes Einstellgliedes (6, 7, 25) gegen den entsprechenden Zahn einer ortsfesten kammartigen Anschlagschiene (32) anschlägt, wodurch der Sperrhebel (31) unter Überwindung seiner Federbelastung ausgeschwungen wird und den Mitnehmer (30) freigibt, der nunmehr dem Drucke der Mitnehmerscheibe (24.) nachgeben kann und somit die Zahnseginentscheibe (25) wieder von der Mitnehmerscheibe (24) und der Hohlwelle (5a) entkuppelt.
  9. 9. Registrierkasse nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollstreifen (35), das Farbband (34) sowie die zugehörigen Verschubvorrichtungen (38' bzw. 18) in einem nach unten vom Hauptrahmen (i) abklappbaren Hilfsrahmen (33) gelagert sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955005C (de) * 1952-10-10 1956-12-27 Olympia Werke Ag Ausschwenkbare Druckwerksteilgruppe an Rechenmaschinen

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