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Registrierkasse mit Vorrichtung zum Drucken einer laufenden Nummer auf Kontroll- streifen und sonstige Belege.
Es sind Registrierkassen mit einer Vorrichtung zum Drucken einer laufenden Nummer auf Kontrollstreifen und sonstige Belege bekannt, bei denen durch die Einstellung eines Handhebels in bestimmten Lagen die Weiterschaltung der Druckvorrichtung derart geregelt werden kann, dass wahlweise je nach Einstellung des Handhebels die Weiterschaltung der Druckvorrichtung erfolgt oder unterbleibt.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dass bei dem Niederdrücken einer bestimmten Taste oder einer Taste einer Jbestimmten Tastengtuppe, unabhängig von der Lage des Einstellhebels, die Weiterschaltung der Druckvorrichtung für die laufende Nummer unterbleibt.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass bei den Kassen, bei denen durch den Handhebel ausser der Numeriervorrichtung auch gleichzeitig die Umschaltung des Kassengetriebes auf Abgabe einer Zwischenoder Endsumme geregelt wird, in denjenigen Stellungen des Einstellhebels, in welchen für gewöhnlich die Weiterschaltung der Numeriervorrichtung erfolgt, die Weiterschaltung derselben durch das Niederdrücken einer Sondertaste verhindert wird, trotzdem der Einstellhebel in seiner Lage verbleibt.
Die Zeichnungen zeigen eine derartige Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel. Abb. 1 zeigt die Sondertastenbank in Seitenansicht. Abb. 2 zeigt eine Einzelheit derselben in Vorderansicht. Abb. 3 zeigt einen Teil des Getriebes in der Ansicht von oben. Abb. 4 und 5 zeigen diesen Teil im senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 bzw. 5-5 von Abb. 3. Abb. 6 zeigt die Anordnung der Druokräder im Schnitt, während Abb. 7 und 8 Einzelheiten der Druckvorrichtung in Vorder-und Seitenansicht veranschaulichen.
Auf den übereinander angeordneten Zapfen 732 und 733 (Abb. 4, 7 und 8) sind die Typenräder 780, durch welche die laufende Nummer auf den Streifen gedruckt wird, lose gelagert. Auf einer Röhre 776 sind Zahnräder 781 gelagert, die mit den Typenrädern 780 in Eingriff stehen. Jedes Rad 781 ist mit einem Schaltrad 782 versehen, in welche die gabelförmige Schaltklinke 783 bekannter Ausführung eingreift.
Letztere ist auf einer Stange 784 angeordnet, die von den Armen 785, 786, die wiederum drehbar auf der Röhre 776 gelagert sind, gehalten wird. Die Arme-785, 786 sind durch einen Bügel 787 miteinander verbunden. Der Arm 786 ist mit einem Zahnsegment 788 versehen, welches mit einem auf der Welle 740 starr befestigten Zahnsegment 789 in Eingriff steht. Die Welle 740 trägt einen Arm 790, dessen Zapfen 791 (Abb. 5) in einen Schlitz 792 des Rahmens 646 greift.
An den Zapfen 791 ist eine Stange 793 angelenkt, diese ist an ihrem unteren Ende mit einem
Schlitz 794 versehen, in den ein Zapfen 795 eines auf der Welle 797 starr befestigten Hebels 796 eingreift.
Auf der Welle 797, die in den Rahmen 645,646 gelagert ist, ist ein Arm 800 (Abb. 4) befestigt, an welchen das rechte Ende einer Schubstange 801 angelenkt ist, die mit ihrem andern gabelförmig gestalteten Ende über einen Bund 802 der Welle 651 greift. Eine an der Schubstange befestigte Rolle 803 greift in eine Kurvennut 804 einer auf der Welle 651 befestigten Scheibe 805 ein.
Bei jeder Benutzung der Maschine wird die Welle 651 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verdreht, wobei mittels der Kurvennut 804 die Schubstange 801 zuerst mit Bezug auf Abb. 4 nach links verschoben wird, wobei der Arm 800, die Welle 797 und der Hebel 796 in dem entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers verdreht wird (Abb. 8).
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Hiedurch wird die Stange 793 abwärts bewegt und der Arm 790 und die Welle 7 in dem Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht (Abb. 8). Wenn bei der weiteren Drehung der Welle 651 die Welle 740 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers ausschwingt, hat dies zur Folge, dass das Zahnradsegment 789 in demselben Sinne zum Ausschwingen gebracht wird.
Durch das Segment 788 werden dann die Arme 786 und 785 in dem Sinne des Uhrzeigers verdreht und damit die Schaltklinke'183 aufwärts bewegt, wobei unter Vermittlung des Schaltrades 782 und Rad 781 das Einerrad 780 um eine Zahl weiter. geschaltet wird.
Am Ende der Verdrehung der Welle 651 wird die Schubstange 801 durch die Kurvennut 804 wieder in ihre Normallage zurückbewegt, in welcher die Schaltklinke'183 die Stellung einnimmt, wie sie die Abb. 8 veranschaulicht.
Die Rückbewegung der Sehalträder 752 und der Räder 781 wird durch die auf der Stange 809 (Abb. 8) gelagerten, unter Federdruck stehenden Sperrklinken 808 verhindert. Die Zehnerschaltung erfolgt in bekannter Weise.
Die Anordnung ist so getroffen, dass bei dem Niederdrücken bestimmter Tasten beispielsweise der Auszahl-oder Wechselgeldtaste sowie in bestimmten Lagen des die verschiedenen Arbeitsweisen der Kasse bestimmenden Handhebels, die Schaltung der laufenden Nummerdruckvorrichtung unterbleibt.
Zu diesem Zweck ist auf dem Rohr 355 (Abb. l) an den Tastenbänken ein Arm 814 drehbar gelagert, der eine Tastensperrplatte 815 trägt, in deren Schlitze 816 die seitlichen Stifte 174 der Tasten eintreten, welche lang genug sind, dass sie über die üblichen, vor der Platte 815 liegenden Sperrplatten hinausragen.
Die Anordnung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so getroffen, dass nur die Stifte 174 der neben der in Abb. 1 dargestellten Sondertastenbank angeordneten Auszahltaste und der in Frage kommenden Sondertaste 135 so lang ausgebildet sind, dass sie in die Bahn der Platte 815 hineinragen. Jeder der Arme 814 besitzt einen Haken, der hinter einem Zapfen 817 der Rahmenplatte 346 greift und die Arme 814 in der Normallage hält. Jeder Arm 814 ist mit einer Schubstange 818 versehen, die mit einem Schlitz 819 einen Zapfen 820 des lose drehbar auf der Stange 448 gelagerten Armes 821 umfasst. Am äusseren Ende der Arme 821 ist ein seitlicher Zapfen 822 (Abb. 2) angebracht, der in das gabelförmige Ende eines am rechten Ende der Welle 672 befestigten Armes 823 eingreift.
Die Welle 672 ist mit einem weiteren Arm 825 (Abb. 4 und 5) versehen, der durch einen Zapfen 826 mit einer Stange 827 verbunden ist, die an der Schubstange 793 angelenkt ist. Durch eine Feder 828 wird die Stange 793 in Eingriff mit dem Zapfen 795 des Hebels 796 gehalten.
Hieraus ist zu ersehen, dass, wenn die"Auszahltaste"oder die Sondertaste 135 niedergedrückt wird, ihr seitlicher Stift 174 in den Schlitz 816 eintritt und die Platte 815 aufwärts bewegt, so dass der Arm 814 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers (Abb. 1) verdreht wird. Durch den Arm 814 wird die Schubstange 818 angehoben und der Arm 821 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verdreht. Dieses hat wiederum zur Folge, dass durch den Zapfen 822 und den Arm 823 die Welle 672 (Abb. 2) in dem Sinne des Uhrzeigers verdreht wird. Durch den Arm 825 (Abb. 5) wird die Stange 827 nach links bewegt, so dass die Stange 793 den Zapfen 795 des Armes 796 freigibt. Gleichzeitig tritt ein Zapfen 831 des Rahmens 646 in die Aussparung 830 der Stange 793, so dass diese gesperrt ist.
Das Niederdrücken der Tasten erfolgt, bevor die Welle 651 in Umdrehung versetzt wird. Aus vorstehendem ist zu ersehen, dass beim Niederdrücken bestimmter Tasten, die Verbindung der den Antrieb der Nummerdruckvorrichtung bewirkenden Schubstange 793 mit dem Hebel 796 unterbrochen wird.
Dieses hat zur Folge, dass, wenn der Hebel 796 durch die Kurvenscheibe 804 verstellt wird, die Verstellung der Stange 793 und damit die Schaltung der Typenräder 780 unterbleibt.
Dieses bewirkt, dass bei der Benutzung der Maschine in diesem Falle dieselbe laufende Nummer auf den Streifen gedruckt wird wie bei der vorhergehenden Registrierung.
Wenn die Tasten am Ende der Registrierung wieder in bekannter Weise freigegeben werden, wird die Welle 672 mit ihren Armen 825 und 823 unter dem Einfluss der Feder 828 wieder in die Normallage zurückbewegt, wobei auch die Arme 821, Schubstange 818 und die Arme 814 der Sperrplatte 815 wieder in die Normallage zurückgehen.
Bei der Einstellung der Maschine auf Abdruck einer Zwischen-oder Endsumme mittels eines besonderen Handhebels wird die laufende Nummer nicht weitergeschaltet. Zu diesem Zweck ist an dem Ende der mittels des genannten Handhebels verstellbaren Welle 1462 (Abb. 4 und 5 rechts) eine Daumenscheibe 1524 befestigt, in deren mittleren Vertiefung ein Zapfen 1525 der mit der Schubstange 793 verbundenen Stange 827 eingreift. Bei der Verdrehung der Welle 1462 durch den genannten Handhebel in der einen oder andern Richtung wird deshalb die Stange 827 nach links verschoben.
Diese Verschiebung bewirkt, dass die Stange 793 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht wird, so dass sie, wie vorbesehrieben, den Zapfen 795 des Hebels 796 freigibt, während gleichzeitig der Sperrzapfen 831 in die Aussparung 830 der Stange 793 eintritt. Sobald letztere den Zapfen 795 des Antriebhebels 796 freigibt, ist das Getriebe für die die laufende Nummer druckende Vorrichtung unterbrochen und es unterbleibt somit die Fortschaltung derselben.
Wird der oben erwähnte Handhebel in die Additionsstellung bewegt, so wird durch die Feder 828 (Abb. 5) der Arm 825 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verdreht, wobei der Zapfen 1525
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der Stange 827 wieder in die mittlere Vertiefung der Daumenscheibe 1524 eintritt, d. h. in die Lage, wie sie die Abb. 5 veranschaulicht. Gleichzeitig tritt der Zapfen 795 des Hebels 796 in die Aussparung 794 der Stange 793, womit die Verbindung der Schaltvorrichtung für die laufende Nummer mit der zugehörigen Antriebsvorrichtung wieder hergestellt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse, bei welcher durch die Einstellung eines Handhebels in bestimmte Lagen die Weiterschaltung der Druckvorrichtung für die laufende Nummer geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass durch Niederdrücken einer bestimmten Taste oder einer Taste einer bestimmten Tastengruppe unabhängig von der Lage des Handhebels die Antriebsvorrichtung der Druckvorrichtung für die laufende Nummer ausgeschaltet wird.