DE620107C - Stellriegelschaltwerk fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen - Google Patents

Stellriegelschaltwerk fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen

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DE620107C
DE620107C DEN35691D DEN0035691D DE620107C DE 620107 C DE620107 C DE 620107C DE N35691 D DEN35691 D DE N35691D DE N0035691 D DEN0035691 D DE N0035691D DE 620107 C DE620107 C DE 620107C
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DE
Germany
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coupling member
coupling
locking mechanism
locking
foot
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Expired
Application number
DEN35691D
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English (en)
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NCR Voyix Corp
Original Assignee
NCR Corp
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Publication date
Application filed by NCR Corp filed Critical NCR Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE620107C publication Critical patent/DE620107C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Stellriegelschaltwerk für Registrierkassen und Buchungsmaschinen Die bei Registrierkassen und Buchungsmaschinen gebräuchlichen Stellriegelschaltwerke bestehen aus einem bei jedem Maschinengang gleichmäßig bewegten Antriebsglied, einem Einstellglied, das. bei einer Betragseinführung entsprechend der gedrückten Taste und bei einem Summenziehvorgang durch den Zehnerzahn des nullgestellten Addierrades eingestellt wird, und einem Kupplungsglied, das das Einstellglied mit dem Antriebsglied verbindet. Bei bekannten Schaltwerken führen -die Kupplungsglieder im wesentlichen radiale Bewegungen aus. Dabei greift das äußere Ende des Kupplungsgliedes, wenn es aus dem Antriebsglied ausgerückt wird, in eine Aussparung eines Sperrbogens ein und. verriegelt dadurch das Einstellglied in der eingestellten Lage. Bei anderen bekannten Konstruktionen führen die Kupplungsglieder nur Drehbewegungen aus, wobei ebenfalls an ihnen befindliche Nasen in Aussparungen eines Sperrbogens eintreten können. Schließlich ist es auch bekannt, mit einem drehbaren Kupplungsglied ein besonderes Verriegelungsglied zu verbinden, das zusammen mit dem Kupplungsglied ebenfalls nur Drehbewegungen ausführen kann.
  • Derartige drehbare Kupplungsglieder lassen sich aber nur verwenden, wenn die Entfernung zwischen den Enden, der Tastenschäfte und den Schaltgliedern verhäjltnismäßig klein ist. Würde man bei einer Maschinengattung mit größerem Abstand zwischen den Tastenschäften und den Schaltgliedern-nur drehbare Kupplungsglieder verwenden, so würden die radialen Arme dieser Kupplungsglieder, die auf den Fuß der jeweils ,gedrückten Taste treffen, verhältnismäßig lang werden. Würden nun die S.chaltwerke mit größerer Geschwindigkeit laufen, so würden die großen radialen Arme infolge des Beharrungsvermögens das Bestreben haben, die Kupplungsklinke auszurücken. Diesem Bestreben muß durch eine verhältnismäßig starke Federbelastung der Kupplungsklinke entgegengewirkt werden. Diese Gründe haben zur Schaffung der bekannten, im wesentlichen radiale Bewegungen ausführenden Kupplungsglieder geführt, deren Nachteile weiter unten noch erläutert werden.
  • Durch die Erfindung sollen die Nachteile der beiden bekannten Kupplungsgliederarten vermieden werden. Gemäß der Erfindung ist an dem drehbaren Kupplungsglied ein Verriegelungsglied aasgelenkt, das bei der Drehung des Kupplungsgliedes eine im wesentlichen radiale Bewegung ausführt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. z zeigt eine Seitenansicht eines Betrags,schaltwerkesl in der Ruhelage, Fig.2 eine Seitenansicht eines Betragsschältwerlees mit durch den Fuß einer gedrückten Taste ausgerücktem Kupplungsglied und -Fig.3 und ¢ schematisdhe Darstellungen der Kraftverhältnisse bei einem bekanntem Stellriegelschaltiverk und einem Schaltwerk .gemäß der Erfindung.
  • Das bei jedem Maschinengang um den gleichen Betrag ausgeschwungene Antriebsglied 3o sitzt drehbar auf der Welle 32. Ebenfalls drehbar auf der Welle 32 ist das Einstellglied 33 angeordnet, in dessen Zahnsegmente die Addierräder bei einem Additions-oder Nu- llstellvorgang in bekannter Weise eingerückt werden. Auf einem Stift 34 des Einstellgliedes 33 ist ein Winkelliebel35drehbar gelagert, dessen Stift 36 ein Verriegelungsglied 37 trägt. Das Verriegelungsglied 37 ist noch mittels eines Stiftes 38 an das auf ,einem Stift 4o des Einstellgliedes 33 drehbare kupplungsglied 39 angelenkt. Ein Fuß 41 des Kupplungsgliedes 39 greift normalerweise unter Wirkung einer Feder 43 hinter einen Absatz 42 des Antriebsgliedes 3o. Die Kante des. Absatzes 42 ist konzentrisch zu dem Stift 40 ausgebildet, ebenso die mit der Kante des Absatzes 42 zusammenarbeitende Kante 45 des Fußes 41.
  • In Fig. i befinden sich die Teile in der Ruhelage. Während eines Maschinenganges wird das Antriebsglied 30 zunächst im Gegenzeiger- und dann im Uhrzeigersinne ausgeschwungen. Da der Fuß 41 des Kupplungsgliedes 39 über den Absatz 42 greift, wird das Einstellglied 33 von dem Antriebsglied 3o im Gegenzeigersinne mitgenommen; bis der Fuß 41 von dem Absatz 42 entfernt wird. Dadurch wird das Einstellglied 33 angehalten, während . das Antriebsglied 3o seine volle Gegenzeigerschwenkungausführt. Während dieser Bewegung gleitet der Fuß 41 auf der Bogenkante 44 (Fig. 2) des Antriebsgliedes 30.
  • Kehrt das Antriebsglied 3o im Uhrzeigersinne in. die Normallage zurück und gelangt dabei der Absatz 42 unterhalb der Kante 45 des Fußes 44 so dreht die Feder 43 das Kupplungsglied 39 im Gegenzeigersinne, so daß der Fuß 41 wieder hinter den Absatz 42 :greift. Durch diese Bewegung des Kupplungsgliedes 39 wird in noch näher zu beschreibender Weise das Verriegelungsglied 37 aus einer Aussparung 52 ausgerückt. Ist das Kupplungsglied 39 wieder in das Antriebsglied 30 reingefallen, so trifft eine Innenkante des Antriebsgliedes 3o auf einen Stift 46- des Einstellgliedes 33 und nünmt dieses in die Ruhelage mit.
  • Jedem Schaltwerk ist eine Tastenreihe zugeordnet, von der in den Zeichnungen nur eine ,einzige Taste angedeutet ist. Ferner ist für jedes Schaltwerk ein fester Sperrbogen 51 vorgesehen, dessen Aussparungen 52 den verschiedenen Tasten entsprechen. In die Aussparungen 52 kann die Nase 53 des Verriegelung 37 eintreten.
  • Ist die Taste 5o gedrückt (Fig. 2) und wird das Antriebsglied 30 jetzt im Gegenzeigersinne .gedreht, so wird das Einstellglied 33 mittels des Kupplungsgliedes 39 so lange mitgenommen, bis.,eine Kante 54 des Winkelhebels 35 auf den Fuß der gedrückten Taste 5o trifft. Wird jetzt das Antriebsglied 3o weiterbewegt, so wird drer Winkelhehel35 und über das Verriegelungsglied 37 auch das Kupplungsglied 39 im Uhrzeigersinne gedreht und dadurch der Fuß 41 von dem Absatz 42 entfernt. Gleichzeitig tritt die Nase 53 des Verriegelungsgliedes 37 im die gegenüberliegende Aussparung 52 ein. Durch die Uhizeigerdrehung des Winkelhebels 35 wird die Feder 43 gespannt, die den Fuß 41 mit der Bogenkante 44 des Antriebsgliedes 3o in Berührung hält.
  • Zu jedem Betragsschaltwerk gehärt noch ein Hilfseinstellglied 6o (Fig.2), dessenArm 61 mit einem Hakenmaul einen Stift 62 des Winkelhebels 35 umfaßt. Das Hilfseinstellglied 6o ist mit einer Anzahl von Aussparungen 63 versehen, in die in bekannter Weise bei End- und Zwischensummenziehvorgängen in Abhängigkeit von dem Zehnerzahn des eingerückten Addierrades ein Sperrarm eintreten kann. Wird also das Hilfseinstellglied 6o auf diese Weise angehalten, so wird der Fuß 4 i ebenfalls von dem Absatz 42 entfernt.
  • Fig.3 zeigt schematisch die Verhältnisse bei dem bekannten Stellriegelschaltwerk, dessen Kupplungsglied eine im wesentlichen radiale Bewegung ausführt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist der Absatz 42 des Antriebsgliedes 3o, hinter den sich das Kupplungsglied legt, radial ausgebildet. An dieser Stelle ,entsteht ein Normaldruck N. Diese Kraft hat, wie sich ohne weiteres aus der Fig.3 ergibt, das Bestreben, die Traglasche 8o und den Winkelhebe135, die .das Kupplungsglied 8 i tragen, im Uhrzeigersinne zu drehen und damit das Kupplungsglied aus seiner wirksamen Lage auszurücken. Dies wird durch die Feder 43 verhindert. Die Feder 43 muß desto stärker sein, mit je höherer Geschwindigkeit sich das Antriebsglied dreht, .also mit je 'höherer Drehizahl die Maschinenhauptwelle umläuft.
  • Ist das Kupplungsglied 39 (Fig. 4) gemäß der Erfindung als drehbare Klinke ausgebildet und der Absatz 42 des Antriebsgliedes 3o konzentrisch zum Drehpunkt 4o desKupplungsgliedes 39 angeordnet, so geht die Richtung des an diesem Absatz auftretenden Normaldruckes N durch den Drehpunkt ¢o des Kupplnngsgiiedes 39. Es entsteht also durch den Normaldruck kein Drehmoment, das auf eine Ausrückung des Kupplungsgliedes 39 hinwirkt. Man kann also auch mit bedeutend höherer Hauptwellendrehzahl arbeiten und die Feder 43, die nur noch etwaige Fliehkräfte auszugleichen hat, erheblich schwächer gestalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Stellriegelschaltwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen, bei welchem das zur Verbindung des Antriebsgliedes mit dem Schaltglied dienende Kupplungsglied als drehbare Klinke ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kupplungsglied (39) :ein Verriegelungsglied (37) angelenkt ist, das bei der Drehung des Kupplungsgliedes (39) eine im wesentlichen radiale Bewegung ausführt.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch r, dadilrch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Kanten (q.2, 45) des Antriebsgliedes (3o) und des Kupplungsgliedes (39) konzentrisch zu -dem Drehpunkt (¢o) des Kupplungsgliedes (39) ausgebildet sind. -
DEN35691D 1933-07-27 1933-09-06 Stellriegelschaltwerk fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen Expired DE620107C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US620107XA 1933-07-27 1933-07-27

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DE620107C true DE620107C (de) 1935-10-14

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ID=22039631

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DEN35691D Expired DE620107C (de) 1933-07-27 1933-09-06 Stellriegelschaltwerk fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen

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DE (1) DE620107C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747755C (de) * 1937-09-28 1944-10-13 Zaehlwerksantrieb fuer Rechenmaschinen mit formschluessiger Antriebsverbindung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747755C (de) * 1937-09-28 1944-10-13 Zaehlwerksantrieb fuer Rechenmaschinen mit formschluessiger Antriebsverbindung

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