DE460588C - Vorrichtung zum Ziehen von Zwischen- und Endsummen fuer Registrierkassen, bei welchen der Schubkasten nach Niederdruecken einer Freigabetaste durch federbelastete Hebel selbsttaetig geoeffnet wird - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen von Zwischen- und Endsummen fuer Registrierkassen, bei welchen der Schubkasten nach Niederdruecken einer Freigabetaste durch federbelastete Hebel selbsttaetig geoeffnet wird

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DE460588C
DE460588C DEN26131D DEN0026131D DE460588C DE 460588 C DE460588 C DE 460588C DE N26131 D DEN26131 D DE N26131D DE N0026131 D DEN0026131 D DE N0026131D DE 460588 C DE460588 C DE 460588C
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  • Vorrichtung zum Ziehen von Zwischen- und Endsummen für Registrierkassen, bei welchen der Schubkasten nach Niederdrücken einer Freigabetaste durch federbelastete Hebel selbsttätig geöffnet wird. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ziehen von Zwischen- und Endsummen für solche Registrierkassen, bei denen der Schubkasten mach Niederdrücken einer Freigabetaste durch federbelastete Antriebshebel selbsttätig geöffnet wird, worauf durch das Zurückschieben des Schubkastens in die Schlußlage der zu registrierende Einzel- oder Summenbetrag von den vorher entsprechend eingestellten Typenträgern auf einen Kontrollstreifen abgedruckt wird, der zu diesem Zweck über einen schwingbar gelagerten Drucktisch läuft.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zum Einstellen des Addierwerkes, das in bekannter Weise beim Registrieren von Einzelbeträgen von den Einstellsegmenten zunächst entkuppelt, nach deren Einstellung jedoch mit ihnen wieder gekuppelt wird, während es beim Ziehen von Zwischensummen dauernd mit den Einstellsegmenten in Eingriff bleibt und beim Ziehen von Endsummen von ihnen nach erfolgter Nullstellung entkuppelt wird, zwei voneinander unabhängige Einstellorgane (Griffknopf und Nullstelltaste) vorgesehen sind, durch deren Benutzung die zur Kupplung und Entkupplung des Addierwerkes dienenden Glieder in der zum Ziehen von Zwischen- bzw. Endsummen erforderlichen Weise umgestellt werden.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht der an der Außenfläche des rechten Seitenrahmens gelagerten Getriebeteile, Abb. 2 einen an der Innenfläche des rechten Seitenrahmens entlangführenden Querschnitt und die Abb.3 bis 8 verschiedene Einzelheiten.
  • In den Zeichnungen ist mit 3o (Abb. I) die Freigabetaste und mit 3I der Schubkasten bezeichnet. Die Freigabetaste 3o ist auf einer gabelförmigen Schubstange 32 befestigt, die durch ein Lenkerpaar 33, 34 schwingbar an dem Rahmenteil 35 gelagert ist und durch eine Feder 36 gewöhnlich in ihre Ruhelage (Abb. I) zurückgezogen wird. In den Gabelschlitz der Schubstange 32 greift der Zapfen 37 eines Winkelhebels 38 ein, der um einen Zapfen 39 des Maschinenrahmens drehbar und durch eine zwischen dem Zapfen 37 und einem Zapfen der Schubstange 32 gespannte Zugfeder q.o belastet ist. Diese ist so kräftig, daß der Winkelhebel 38 gewöhnlich: in Uhrzeigerrichtung ausschwingen muß, sobald die Freigabetaste 3o, 32 niedergedrückt wird. Der untere Arm des Winkelhebels 38 besitzt zwei verschiedenartig gestaltete Ausschnitte 4I, 42, mit denen die Gleitrolle 43 einer Querstange 44 (Abb. 2) zusammenwirken kann, die von Armen 45, 46 (Abb. I, 2) einer Welle 47 getragen wird. gung der Arme 45, 46, der Schubstange 5I zeit einem doppelarmigen Hebel 52 verbunden, der um einen Zapfen 53 des Maschinenrahmens drehbar ist und mit seinem unteren gabelförmigen Ende eine Rolle 54 des Schubkastens 3I umfaßt, sobald dieser seine Schlußlage einnimmt.
  • Ruht die Gleitrolle 43 in der Rast 4I des Winkelhebels 38 (Abb. I), so ist eine Bewegung der Arme 45, 46, der Schubstange 5I und des Sperrhebels 52 unmöglich, die Öffnung des Schubkastens 3I also ausgeschlossen. Wird jedoch die Freigabetaste 3o niedergedrückt, so gibt die Rast 4I des in Uhrzeigerrichtung ausschwingenden Winkelhebels 38 die Gleitrolle 43 frei, so daß die Teile 45, 46, 5I, 52 durch eine Feder 5 Ia selbsttätig in die Freigabestellung bewegt werden können. Sobald der Schubkasten 3I auf diese Weise freigegeben worden ist, wird er durch folgende Einrichtung nach außen gestoßen: Auf einem Zapfen 56 sowohl des rechten wie auch des linkem Seitenrahmens der Maschine ist je ein gabelförmiger Hebel 55 drehbar, den eine (nicht dargestellte) Feder dauernd in Uhrzeigerrichtung zu drehen sucht. Diese Feder greift hierzu an einem Winkelhebel an, der auf einer Welle 58 befestigt ist. Die Welle 58 trägt an jedem Ende gleichzeitig noch einen Arm 59 (Abb. 2), der durch eine Zugstange 6o und einen Zapfen 6I mit dem zugehörigen Gabelhebel 55 in Verbindung steht. Das untere Ende jedes Gabelhebels ist mit einer Gleitrolle 7I (Abb. I) versehen, die mit je einem an der Rückwand des Schubkastens 3I befestigten Ansatz 72 zusammenwirkt. An den Hebeln 55 ist in der Nähe ihres unteren Endes ferner noch je eine kleine dreiarmige Sperrklinke 73 drehbar befestigt, die durch eine Feder gewöhnlich in der Lage nach Abb. I gehalten wird, während der Vor- und Rückwärtsschwingung der Hebel 55 jedoch mit den Rasten eines Bügels 74 derart zusammenwirkt, daß der Schubkasten 3I zunächst vollständig geöffnet werden muß, ehe er in seine Schlußlage zurückgeschoben werden kann, und umgekehrt.
  • Beim Aufsummen von Einzelbeträgen wird das Addierwerk 75 (Abb. 2), das mit den Einstellorganen 76 gewöhnlich in Eingriff steht, zu Beginn des Kassenganges von den Segmenten 76 entkuppelt. Zu diesem Zweck ist an dem rechten der beiden Gabelhebel 55 (Abb. I) eine Hubscheibe 77 drehbar, die durch eine Feder 97 gewöhnlich in der Lage nach Abb. I gehalten wird und mit der Gleitrolle 78 eines Winkelhebels 79 derart zusammenwirkt, daß dieser bei der Vorwärtsschwingung der Druckhebel 55 sich um seinen Zapfen 8o in Gegenzeigerrichtung dreht. Diese Drehung des Winkelhebels 79 wird durch eine Schubstange 8I auf einen Winkelhebel 82 übertragen, an den eine mehrarmige, oben gabelförmige Schubstange 83 aasgelenkt ist. Die beiden oberen. Enden dieser Schubstange 83 wirken mittels zweier Zapfen 84, 85 mit Ausschnitten 86, 87 zweier Arme 88, 89, die starr auf der die Addierwerkarme 9I (Abb. 2) tragenden Welle 9o (Abb. I, 2) befestigt sind, derart zusammen, daß bei der Vorwärtsschwingung der Gabelhebel 55 die Addierwerkarme 9I in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen werden und somit das Addierwerk 75 von den Einstellsegmenten 76 entkuppelt wird.
  • Um das Addierwerk 75 im weiteren Verlauf des Kassenganges zwecks Übertragung des neuen Betrages mit den inzwischen eingestellten Antriebssegmenten 76 wieder zu kuppeln, trifft die Hubscheibe 77 (Abb. I) gegen Ende der Vorwärtsschwingung der Druckhebel 55 gegen eine Gleitrolle 92 des Winkelhebels 82 und führt hierdurch die Teile 82 bis 9I samt dem Addierwerk 75 (Abb. 2 ) wieder in die Lage nach Abb. I und 2 zurück, so daß bei der Rückkehr der Antriebssegmente 76 in ihre Nullstellung der durch Niederdrücken der entsprechenden Betragstasten 93 eingestellte Betrag auf das Addierwerk 75 übertragen wird. Diese Vorgänge vollziehen sich, während der Schubkasten 3I wieder in seine Schlußlage zurückgestoßen wird. Sobald sich hierbei die Gabelhebel 55 ihrer Ruhelage (Abb. I) wieder nähern, kommt ein Zapfen 95 der Sperrklinke 73 mit der unteren Kante eines an dem Bügel 74 angelenkten Armes 94 in Fühlung, der sich infolgedessen mit seiner aufwärts gerichteten Nase 96 unter das untere Ende des Winkelhebels 79 legt und dadurch verhindert, daß dieser bei Rückkehr der Gabelhebel 55 durch die Hubscheibe 77 in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen wird. Die Hubscheibe 77 wird viehmehr mit ihrer gemäß Abb. I rechten Kante gegen die Gleitrolle 78 des gesperrten Winkelhebels 79 anschlagen und unter erstsprechender Spannung ihrer Feder 97 in Uhrzeigerrichtung so weit zurückweichen, bis die Hebel 55 ihre Ruhelage wieder eingenommen haben und infolgedessen die Hubscheibe 77 von der Gleitrolle 78 wieder abgleiten kann. Da somit die Lage des Winkelhebels 79 während der Rückwärtsschwingung der Gabelhebel 55 keine Änderung erfährt, bleibt das Addierwerk 75 hierbei auch dauernd in Kupplung mit den Einstellsegmenten 76.
  • Die Einstellsegmente 76 (Abb. 2) sind durch Zapfen und Schlitze gegenüber je einem zweiten Zahnsegment 99 begrenzt verschiebbar und mit den Segmenten 99 um Zapfen 98 der zugehörigen Tastenrahmen drehbar. Jedes Segment 99 steht unter dem Einfluß einer Feder, die es dauernd in Gegenzeigerrichtung zu drehen sucht. Diese Gegenzeigerdrehung der Segmente 99 wird begrenzt durch die inneren Enden der jeweils niedergedrückten Tasten 93 oder, wenn in einer Tastenreihe überhaupt keine Taste niedergedrückt wurde, durch eine Nullanschlagklinke bekannter Art. Diejenigen Segmente 99, die in Gegenzeigerrichtung ausgeschwenkt wurden, werden im Verlaufe des Kassenganges durch eine Querstange Io5 gemeinsam wieder in die Nullstellung zurückgeführt. Die Querstange Io5 wird an den Enden von Hebeln Io6 getragen, die um die Zapfen 98 drehbar sind und, durch Kurvenschlitzscheiben Io9 gesteuert werden, in deren Kurvenschlitz I08 eine Gleitrolle I07 des zugehörigen Hebels Io6 eingreift. Sobald bei Freigabe des Schubkastens 3I die Welle 58 und damit auch die Kurvenschlitzscheiben Io9 in Uhrzeigerrichtung gedreht werden, schwingen die Hebel Io6 in entgegengesetzter Richtung aus, während sich beim Zurückschieben des Schubkastens in die Schlußlage naturgemäß die umgekehrten Bewegungen vollziehen.
  • Die jeweils niedergedrückten Tasten werden in üblicher Weise durch eine Sperrschwinge in der Arbeitslage gesichert und erst gegen Ende eines Kassenganges dadurch wieder freigegeben, daß auf die oberen Lenker IIo sämtlicher Sperrschwingen ein gemeinsamer Druckbügel III einwirkt, der auf einer Welle II2 drehbar und durch einen an dem Arm II3 des Druckbügels III angreifenden Lenker II4 (Abb. I) mit einem zweiarmigen Hebel II5 verbunden ist. Dieser wirkt mittels einer Gleitrolle II6 mit einer Hubscheibe II7 zusammen, die drehbar an dem rechten Arm des zugehörigen Gabelhebels 55 gelagert ist und durch eine Zugfeder gewöhnlich in der Lage nach Abb. I gehalten wird. Bei der zur Öffnung des Schubkastens 3I erforderlichen Uhrzeigerschwingung des Hebels 55 wird die Hubscheibe II7 unter Führung an einem Zapfen II8 des Hebels 55 durch die Gleitrolle II6 zunächst in Uhrzeigerrichtung gedreht, bis sie unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder mit ihrer Nase unter die Gleitrolle II6 greift. Da sie in dieser Lage gegenüber der Gleitrolle II6 nicht mehr nachgiebig ist, so zwingt sie bei der Rückwärtsschwingung der Hebel 55 den Hebel II5 und damit auch den Sperrbügel III (Abb. 2), in Gegenzeigerrichtung auszuschwingen und durch die hierdurch bewirkte Uhrzeigerdrehung der Sperrschwingenlenker IIo die bis dahin gesperrten Tasten wieder freizugeben.
  • Die Höhe des vom Addierwerk 75 (Abb. 2) jeweils aufgesummten Betrages kann sowohl unmittelbar von den Ziffernscheiben des Addierwerkes wie auch vom Kontrollstreifen abgelesen werden. Es können Zwischen-und Endsummnen gezogen werden, d. h. die Summenabnahme kann sowohl ohne wie mit Nullstellung des Addierwerkes erfolgen. Zum Ziehen einer Zwischensumme muß der Kassenbenutzer einen Griffknopf 2oo (Abb. 4, 3) aus der Lage nach Abb. 4 in die Lage nach Abb. 3 bewegen. Der Knopf 2oo ist zu diesem Zweck in dem Führungsschlitz 2oo einer Platte 2o2 verschiebbar, die auf der mit einem gleichartigen Schlitz versehenen rechten Gehäusewand 2o3 befestigt ist. Mit dem Griffknopf 2oo ist eine Platte 2o4 starr verbunden, die bei jeder Lage des Griffknopfes den Führungsschlitz 2oI von innen abschließt und durch einen winkelförmigen Steg 2o5 mit einer Schubstange 2o6 verbunden ist, deren unteres Ende sich mittels eines Schlitzes 2o7 auf einem Zapfen 2o8 des benachbarten Gabelhebels 55 führt. Befindet sich der Griffknopf 2oo in seiner Ruhelage (Abb. I, 4.), so besteht keine Fühlung zwischen dem unteren Ende der Schubstange 2o6 und der früher erwähnten Hubscheibe 77 (Abb. I, 3). Wird dagegen der Griffknopf 2oo in die Lage nach Abb. 3 bewegt, so schwenkt das untre Ende der Schubstange 2o6 die Hubscheibe 77 so weit in Uhrzeigerrichtung aus, daß sie bei der Uhrzeigerdrehung der Gabelhebel 55 weder mit der Gleitrolle 78 des Winkelhebels 79 noch mit der Gleitrolle 92 des Winkelhebels 82 zusammenwirken kann. Der Kassengang wird sich infolgedessen abspielen, ohne daß die sonst eintretende vorübergehende Entkupplung des Addierwerkes 75 (Abb. 2) von den Einstellsegmenten 76 erfolgt. Das obere Ende der Schubstange 2a6 besitzt einen Ausschnitt 2o9 (Abt. i), mittels dessen es hakenartig über die Gleitrolle 21 o eines Armes 2 i i greifen kamt, sobald der Griffk nopf Zoo aus seiner äberen (Abt. 4) in die untere Grenzlage (Abt. 3) bewegt wird. Der Arm 211 (Abt. 5) ist auf der Welle 112 (Abb.2) befestigt und wirkt durch seine Gleitrolle 21 o (Abt. i und 5) derart mit einem mehrarmigen Hebel 2 i 2 (Abt. 7) zusammen., daß dieser sich bei der Abwärtsbewegung des Griffknopfes 200 :entgegen der Wirkung einer Feder 214 in Gegenzeigerrich- i tun- um seinen Zapfen 213 dreht. Sobald hierbei die Gleitrolle 2io das untere Ende des mit ihr zusammenwirkendem. Teiles 2I5 des Hebels 2I2 überschritten hat, schnappt sie zunächst in eine Rast 2I6 und sodann in eine zweite Rast 2I7 des zurückschwingenden Hebels 2I2 ein, um in dieser Lage zu verbleiben, bis der Arm 2II im Laufe des Kassenganges in noch zu erläuternder Weise wieder freigegeben wird.
  • Wie bei Maschinen dieser Art üblich, muß beim Summenziehen ein doppelter Kassengang erfolgen, bei dem das Kassengetriebe zunächst einmal leer umläuft. Bei diesem Getriebeleerlauf, während dessen die Anzeigevorrichtung und deren Antriebssegmente in die Ruhelage zurückkehren, wird der Arm 2I8 (Abb. I und 6) durch die während der Rückbewegung der Segmente erfolgende Einwirkung der letzteren auf ihn so weit in Gegenzeigerrichtung gedreht, daß eine von ihm getragene Gleitrolle 2I9 aus einer Rast 22o des Armes 2II bewegt wird, der bis dahin durch diese Gleitrolle gegen eine Uhrzeigerdrehung gesichert war. Erst jetzt kann also der Griffknopf 2oo (Abb. 3, 4) in das untere Ende des Schlitzes 2oI bewegt werden. Bei der hierdurch bewirkten Uhrzeigerdrehung, des Armes 2II rollt sich die Gleitrolle 2I9 (Abb. I) an der gekrümmten Kante 225 des Armes 2II ab, wobei der Arm 2I8 entgegen der Wirkung einer ihn belastenden Feder in Gegenzeigenichtung ausgeschwungen wird. Durch einen Lenker 226, der mittels eines Schlitzes 228 auf einem Zapfen 227 der Schubstange 83 begrenzt verschiebbar ist, wird diese hierbei in Uhrzeigerrichtung geschwenkt, wodurch der Zapfen 84 des linken Schubstangenarmes außer Eingriff mit dem Ausschnitt 86 des Hebelarmes 88 gebracht wird. Da dieser Hebelarm 88 auf der Welle 9o des Addierwerkrahmens 9I (Abb. 2) befestigt ist, so wird somit das Addierwerk 75 (Abb. 2) während des ganzen Kassenganges mit den Einstellsegmenten 76 in Eingriff bleiben. Die Länge des in dem Lenker 226 (Abb. I) vorgesehenen Schlitzes 228 ist so bemessen, daß der Arm 2I8 während des Getriebeleerlaufes die zur Freigabe des Armes 2II erforderliche Schwingung ausführen und schließlich wieder in seine Ruhelage (Abb. I) zurückkehren kann, ohne die jeweilige Stellung der Schubstange 83 zu beeinflussen.
  • Um zu verhüten, daß die Freigabetaste 3o niedergedrückt werden kann, solange sich der Griffknopf 2oo (Abb. 3, 4) in einer Zwischenstellung zwischen seinen beiden Grenzlagen befindet,ist ein Sperrhebel 229 (Abb. I) vorgesehen, der um einen Zapfen 23o drehbar ist und durch einen Lenker 23I von dem Arm 2II aus gesteuert wird. Ein im unteren Ende des Lenkers 23I vorgesehener Schlitz 232 gibt dem Lenker so viel Bewegungsfreiheit, daß der Griffknopf 2oo wieder in seine Ruhelage zurückkehren, kann, obwohl sich der Zapfen 37 des Hebels 38 noch auf dem Rückweg in seine Ruhelage (Abb. I) befindet und in der Bahn des Sperrhebels 229 liegt.
  • Bei der Rückkehr der Hebel 55 (Abb. I) wirkt eine am oberen Ende des einen Hebels drehbar gelagerte, federbelastete Sperrklinke 237 derart mit einer Gleitrolle 238 des Hebels 2I2 zusammen, daß dieser in Gegenzeigerrichtung ausschwingt und hierdurch die Gleitrolle 2Io des Armes 2II wieder freigibt, worauf der Arm 2II und damit auch die Welle II2 wieder in ihre Ruhelage zurückkehren.
  • Das zum Summenziehen erforderliche Anhalten der Addierwerkräder in der Nullstellung erfolgt durch einen Stift 233 eines jeden Addierwerkrades, der sich hierbei gegen die Nase 234 eines um eine Achse 236 drehbaren Hebels 235 (Abb. 2, 8) legt. Die Einstellsegmente 76, die hierbei je nach der Einstellung der Addierwerkräder um einen größeren oder kleineren Winkel gedreht werden, stellen gleichzeitig auch die Drucksegmente eintsprechend ein. Nach beendetem Druck werden sodann die Zahnsegmente 99 (Abb. 2) durch das Kassengetriebe wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt, wobei das Addierwerk wiederum auf die vorher gezeigte Zahl eingestellt wird.
  • Beim Ziehen einer Endsumme wird das Addierwerk 75 in gleicher Weise wie beim Ziehen einer Zwischensumme auf Null gestellt, sodann aber von den Einstellsegmenten 76 entkuppelt. Eine auf der Welle II2 (Abb. I, 2) befestigte besondere Nullstelltaste 245 wird hierbei während der ersten Hälfte des zum Summenziehen erforderlichen doppelten. Kassenganges dadurch gesperrt, daß die Rolle 2I9 des Armes 2I8 in der Rast 22o des Armes 2II ruht. Nach erfolgter Freigabe des Armes 2II wird sodann die Nullstelltaste 245 durch eine Uhrzeigerdrehung in die Arbeitslage bewegt, wobei durch die Welle II2, den Arm 2II, den Arm 2I8 und den Lenker 226 die Schubstange 83 gleichfalls in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Die Rolle 84 des linken Schubstangenarmes wird hierbei von dem Hebelarm 88 entkuppelt, dafür aber die Rolle 85 des rechten Schubstangenarmes mit dem Hebelarm 89 gekuppelt. Der Eingriff des Addierwerkes 75 mit den Einstellsegmenten 76 bleibt also zunächst bestehen. Erst wenn die Gabelhebe155 sich ihrer vorderen Grenzlage nähern, wird das Addierwerk von den Einstellsegmenten 76 entkuppelt und hierauf in der Nullstellung verbleiben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Ziehen von Zwischen- und Endsummen für Registrierkassen, bei welchen der Schiebkasten nach Niederdrücken einer Freigabetaste durch federbelastete Gabelhebel selbsttätig geöffnet und das Addierwerk beim Registrieren von Einzelbeträgen von den Einstellsegmenten zunächst entkuppelt, nach deren Einstellung jedoch mit ihnen wieder gekuppelt wird, während es beim Ziehen von Zwischensummen dauernd mit den Einstellsegmenten in Eingriff bleibt und beim Ziehen von Endsummen von ihnen nach erfolgter Nullstelluing entkuppelt wird, gekennzeichnet durch zwei voneinander unabhängige Einstellorgane (2oo, 245), durch deren Benutzung die zur Kupplung und Entkupplung des Addierwerkes (75) dienenden Glieder (9I, 9o, 88, 89, 83, 77) in der zum Ziehen von Zwischen- bzw. Endsummen erforderlichen Weise umgestellt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach. Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Schlitz (2oI) der Gehäusewand (2o3) verschiebbarer Griffknopf (2oo) mit einer Schubstange (2o6) starr verbunden ist, die an der Bewegung der Gabelhebel (55) teilnimmt und bei der Verstellung des Griffknopfes (2oo) gegenüber dem zugehörigen Gabelhebel derart verschoben wird, daß sie das gleichfalls an diesem Gabelhebel gelagerte Umsteuerungsorgan (Hubscheibe 77) für die zur Entkupplung des Addierwerkes (75) dienenden Glieder (9I, 9o, 88, 89, 83) in die unwirksame Lage bringt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Gehäusewand (2o3) vorgesehene Schlitz (2oI) für den Griffknopf (2oo) durch eine mit diesem starr verbundene Platte (2o4) abgedeckt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der mit dem Griffknopf (2oo) verbundenen Schubstange (2o6) hakenförmig ausgebildet ist und bei der Verstellung des Griffknopfes mit dem Zapfen (2Io) eines Hebels (2II) zusammenwirkt, der die zur Kupplung und Entkupplung des Addierwerkes (75) dienende Schubstange (83) in bekannter Weise mittels eines Lenkers (226) in die unwirksame Lage bewegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2II) nach Einnahme seiner unteren Grenzlage durch einen Spferrhebel (212) gesperrt wird, der durch den Zapfen (2 i o) des Hebels (211) zunächst in die Sperrlage bewegt und sodann durch eine Sperrklinke (237) des in seine Ruhelage zurückschwingenden benachbarten Gabelhebels (55) wieder ausgeklinkt wird, so daß der Hebel (2 11) in seine Ruhelage zurückkehren kann.
DEN26131D 1924-06-13 1925-06-13 Vorrichtung zum Ziehen von Zwischen- und Endsummen fuer Registrierkassen, bei welchen der Schubkasten nach Niederdruecken einer Freigabetaste durch federbelastete Hebel selbsttaetig geoeffnet wird Expired DE460588C (de)

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