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Betragsschaltwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen Es sind
Betragsschaltwerke für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen bekannt, bei denen
das zur Fortschaltung der Addierräder und zur Einstellung der Anzeigevorrichtung
und/oder des Druckwerkes dienende Schalt-oder Einstellglied durch ein ausrückbares
Kupplungsglied mit einem jeweils eine gleichbleibende Bewegung ausführenden Antriebsglied
verbunden ist. Während dieses Kupplungsglied bei Betragseinführungsvorgängen durch
den Fuß der gedrückten Taste oder die in der wirksamen Lage befindliche Nullanschlagklinke
aus dem Antriebsglied ausgerückt wird, muß diese Ausrückung bei Summenziehvorgängen
durch das Addierrad bei seiner Drehung in die Nullage über ein normalerweise unwirksames
Zwischengestänge bewirkt werden. Bei einem bekannten Betragsschaltwerk dieser Art
(amerikanische Patentschrift i 7o2 861) weist das zur Entfernung des Kupplungsgliedes
aus dem Antriebsglied dienende Ausrückglied eine über die ganze Bahn des Kupplungsgliedes
reichende Bogenkante auf und wird normalerweise mittels einer Feder in der unwirksamen
Lage gehalten. Diese kraftschlüssige Lagensicherung erscheint nicht unter allen
Umständen ausreichend, um ein unbeabsichtigtes Einwirken des Ausrückgliedes auf
das Kupplungsglied auf jeden Fall zu verhindern.
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Gemäß der Erfindung wird daher das Ausrückglied normalerweise formschlüssig
in der unwirksamen Lage verriegelt und das Verriegelungsglied während eines Summenziehvorganges
mittels eines Sonderantriebes vorübergehend in die unwirksame Lage gebracht.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es bedeuten Fig. i eine Seitenansicht eines Betragsschaltwerkes mit der zugehörigen
Tastenreihe, Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung der zusätzlichen Verstellung
einer Steuerwelle während eines Summenziehvorganges, Fig. 3 eine Seitenansicht eines
Teiles des Gangarthebels und des durch ihn verstellten Gestänges, Fig. ¢ eine Seitenansicht
der Ausrückvorrichtung des Kupplungsgliedes bei Summenziehvorgängen und Fig. 5 eine
Seitenansicht eines Sonderantriebes zum Wirksammachen des Zwischengestänges bei
Summenziehvorgängen.
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Auf der Hauptwelle 40 (Fig. i) sind zwei Hubscheibenpaare 41, 42 befestigt,
von denen nur eines dargestellt ist. Diese beiden Hubscheibenpaare
schwenken
die auf einer Welle 36 drehbaren Antriebsglieder 52 der verschiedenen Schaltwerke
während jeder Hauptwellenumdre-: hung zunächst im Uhrzeigersinne aus und bringen.:
sie dann im Gegenzeigersinne in die Normallage: zurück. Mit jedem der beiden Hubscheiben=.
paare 41, 42 arbeiten die Rollen 44 und 45 von zwei Hebeln 43 zusammen, die auf
festen Stiften 6o von zwei Zwischenwänden 46 drehbar angeordnet sind und eine Querstange
49 tragen. Auf der Querstange 49 sind eine der Zahl der vorhandenen Schaltwerke
entsprechende Anzahl von Hebeln 5o befestigt, von denen jeder auf einem Stift 6o
einer Zwischenwand 46 drehbar angeordnet und durch eine Lasche 51 mit dem zugehörigen
Antriebsglied 52 verbunden ist.
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Hinter einen Absatz 53 eines jeden Antriebsgliedes 52 greift ein Haken
54 einer an dem zugehörigen Einstell- oder Schaltglied 32 drehbar angeordneten Kupplungsklinke
55 unter der Wirkung einer Feder 61. Ein Fortsatz 56 der Kupplungsklinke 55 trifft
bei einer Uhrzeigerdrehung des Antriebsgliedes 52 während eines Betragseinführungsvorganges
entweder auf die zugehörige Nullanschlagklinke 59 oder den Fuß der in der zugehörigen
Tastenreihe 30 gedrückten Taste, wodurch die Kupplungsklinke 55 mit dem Antriebsglied
52 außer Eingriff gebracht und eine weitere Uhrzeigerdrehung des Schaltgliedes 32
verhindert wird, während das zugehörige Antriebsglied 52 seinen vollen Hub im Uhrzeigersinne
vollendet. Bei der Ausrückung der Kupplungsklinke 55 aus dem Antriebsglied 52 tritt
ein Vorsprung der Kupplungsklinke 55 in eine Ausnehmung 57 einer festen Sperrplatte
58 ein, während die Bogenkante des Antriebsgliedes 52 unter den Fuß des Hakens 54
der Kupplungsklinke 55 gelangt und den Vorsprung der Kupplungsklinke 55 so lange
mit einer der Ausnehmungen 57 in Eingriff hält, bis das Antriebsglied 52 bei seiner
Rückbewegung im Gegenzeigersinne das Einfallen des Fußes 54 hinter den Absatz 53
gestattet. Während dieses Zeitraumes ist also das Schaltglied 32 in seiner eingestellten
Lage verriegelt.
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Haben die Antriebsglieder 52 ihre Uhrzeigerdrehung vollendet, so werden
die Addierräder 33 des oder der ausgewählten Addierwerke der drei Reihen 34 in die
zugehörigen Zahnbögen 35 der Betragsschaltglieder 32 eingerückt. Bei ihrer nun folgenden
Rückbewegung im Gegenzeigersinne nehmen die Antriebsglieder 5z mittels ihrer Stifte
6z, die j eweils auf eine vorspringende Kante 63 des an jedem Schaltglied 32 angelenkten
Gabelarmes 64 treffen, die Schaltglieder 3z mit in die Ruhelage zurück, wobei die
eingerückten Addierräder 33 um den eingestellten Betrag fortgeschaltet werden. Sind
die Schaltglieder 12 in ihrer Ruhelage wieder angekommen, werden die Addierwerke
33 des oder der ausgewählten Addierwerke in der üblichen Weise :aus den Zahnbögen
35 ausgerückt.
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:':Soll aus einem Addierwerk eine Summe ge-`zögen werden, so wird
der Gangarthebe131, Vön dem in Fig. 3 nur ein Teil sichtbar ist, in eine seiner
Summenziehstellungen gebracht. Dadurch wird in bekannter und darum nicht näher beschriebener
Weise die Hauptwelle 40 so umgeschaltet, daß sie bei einem Summenziehvorgang zwei
volle Umdrehungen ausführt. Gleichzeitig wird durch den Gangarthebe131 die nicht
dargestellte Addierwerkseinrückvorrichtung so umgestellt, daß das ausgewählte Addierwerk
erst gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung in die Bahnbögen 35 eingerückt wird.
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Die während der ersten Hauptwellenumdrehung eines Summenziehvorganges
in ihrer wirksamen Lage befindlichen Nullanschlagklinken 59 werden gegen Ende der
ersten Hauptwellenumdrehung in an sich bekannter Weise selbsttätig aus der Bahn
der Fortsätze 56 der Kupplungsklinken 55 entfernt und bleiben in der ausgerückten
Lage, bis die Schaltglieder 32 gegen Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung ihre
Ruhelage wieder eingenommen haben. Die Schaltglieder ga können also während der
zweiten Hauptwellenumdrehung eines Summenziehvorganges durch die Antriebsglieder
52 bei ihrer Uhrzeigerbewegung mitgenommen werden, bis sie in noch zu beschreibender
Weise durch die Räder 33 des eingerückten Addierwerkes von den Antriebsgliedern
52 abgekuppelt werden. Da die Addierräder 33, wie bereits erwähnt, zu Beginn der
zweiten Hauptwellenumdrehung sich mit den Zahnbögen 35 in Eingriff befinden, werden
sie im Gegenzeigersinne in ihre Nullage zurückgedreht, in der sie angehalten werden.
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Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist jedem Antriebsglied 52 ein Ausrückhebel
7o zugeordnet, der die zugehörige Kupplungsklinke 55 während eines End- oder Zwischensummenziehvorganges
aus dem Antriebsglied. 52 ausrückt. Sämtliche Ausrückbebel 70 sitzen drehbar
auf einer Welle 71, deren Enden in den beiden Seitenwänden der Maschine drehbar
gelagert sind. Der sich gemäß Fig. 4 nach links erstreckende Arm des Hebels 7o weist
eine zur Welle 36 konzentrische Bogenkante 72 auf, die sich über den ganzen Weg
einer an der zugehörigen Kupplungsklinke 55 befindlichen Rolle 78 erstreckt.
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Drehen während der zweiten Hauptwellenumdrehung die Zahnbögen 35 der
Schaltglieder 32 die eingerückten Addierräder 33 im Gegenzeigersinne in die Nullage
zurück, so trifft ein verlängerter Zahn 73 jedes Addierrades 33, wenn dieses seine
Nullstellung erreicht, auf einen Gegenanschlag 74 eines dreiarmigen Hebels 75 und
schwenkt ihn im Gegenzeigersinne aus. Der
Hebel 75 ist mit einer
Nabe 76 auf der Welle 36 drehbar angeordnet. Die äußersten Enden des Hebels 75 sind
in Ringnuten von Querstangen77 geführt und dadurch gegen seitliches Ausweichen gesichert.
Die Gegenzeigerdrehung des Hebels 75 wird über noch näher zu beschreibende Zwischenglieder
als Uhrzeigerdrehung auf den Hebel 70 übertragen. Bei dieser Uhrzeigerdrehung
trifft die Bogenkante 72 auf die Rolle78 der zugehörigen Kupplungsklinke 55 auf
und bringt diese außer Eingriff mit dem Antriebsglied 52, wobei ein Vorsprung der
Kupplungsklinke 55 in die der vorliegenden Stellung des Antriebsgliedes 32 entsprechende
Ausnehmung 57 eintritt. Damit ist das Schaltglied 32 auf denjenigen Betrag eingestellt,
auf den das mit ihm in Eingriff befindliche Addierrad 33 ursprünglich eingestellt
war.
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Jeder Ausrückhebel7o wird normalerweise mittels eines auf einem festen
Stift 81 drehbaren Sperrarmes 8o, der mit einem Haken 82 über einen Stift 83 des
Armes 79 des Hebels 70 greift, in der unwirksamen Lage gehalten. Der Arm
8o wird in noch zu beschreibender Weise während der ersten Hauptwellenumdrehung
eines End-oder Zwischensummenziehvorganges in die unwirksame Lage gebracht. Die
Gegenanschläge74 des dreiarmigen Hebels 75 befinden sich also normalerweise außerhalb
der Bahn der langen Zähne 73 der zugehörigen Addierräder 33, so daß sie eine Drehung
der Addierräder bei Additionsvorgängen nicht hindern.
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Von dem einen Arm des Hebels 75 zweigt ein Gabelarm 95 ab, der mit
seinem Gabelschlitz 96 einen Stift 97 einer Lasche 98 umfaßt. Die Lasche 98 ist
an dem einen Arm eines auf der Welle 71 befestigten Hebels 99 angelenkt. Der andere
Arm des Hebels 99 greift mit einem Stift loi in einen Hubschlitz zog des Sperrarmes
8o. Befindet sich der Hebel 99 in seiner Normallage, wie in Fig. q. dargestellt,
so hält er den Sperrarm 8o in seiner wirksamen Lage und damit die Gegenanschläge
74 des Hebels 75 außerhalb der Bahn der Zehnerzähne 73 der zugehörigen Addierräder
33.
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Die Welle 71 und damit die auf ihr befestigten Hebel 99 werden
während der ersten Hauptwellenumdrehung eines Summenziehvorganges im Uhrzeigersinne
ausgeschwungen und dann gegen Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung im Gegenzeigersinne
in ihre Ruhelage zurückgebracht. Bei einer derartigen Uhrzeigerdrehung eines Hebels
99 wird die Lasche 98 mit ihrem Stift 97 in dem Gabelschlitz 96 abwärts bewegt,
wodurch der Hebel 75 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen wird und die Gegenanschläge
74 in die Bahn der verlängerten Zähne 73 gebracht werden.
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Ferner wirkt bei der Uhrzeigerdrehung des Hebels 99 der Stift ioi
auf die linke Kante des Hubschlitzes io2 ein, schwenkt dadurch den Sperrarm 8o entgegen
dem Uhrzeigersinne aus und bringt den Haken 82 mit dem Stift 83 des Armes 79 des
Hebels 7o außer Eingriff. Jetzt kann der Hebel 7o über den Hebel 75 durch
den verlängerten Zahn 73 des zugehörigen Addierrades 33 verstellt werden. Zu diesem
Zwecke ist der Arm 79 des Hebels 7o durch eine Lasche 103 mit dem Stift 97 verbunden.
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Wird also ein in einen Zahnbogen 35 des zugehörigen Betragsschaltgliedes
32 eingerücktes Addierrad 33 während der ersten Hälfte der zweiten Hauptwellenumdrehung
im Gegenzeigersinne gedreht, so trifft dabei der verlängerte Zahn 73 dieses Addierrades
33 auf den zugehörigen Gegenanschlag 74 und schwenkt den Hebel 75 entgegen dem Uhrzeigersinne
aus, wobei der Gabelarm 95 den Stift 97 gemäß Fig. q. nach links bewegt. Da der
Hebel 99 zu diesem Zeitpunkt unnachgiebig in seiner im Uhrzeigersinne ausgeschwenkten
Lage in noch zu beschreibender Weise festgehalten wird, schwenkt der Hebel 75 über
die Lasche 103 den Hebel 7o unmittelbar im Uhrzeigersinne aus. Bei dieser Uhrzeigerdrehung
des Hebels 70 trifft seine Bogenkante72 auf die Rolle 78 und rückt die Kupplungsklinke
55 aus dem Antriebsglied 52 aus, wodurch das eine Uhrzeigerdrehung ausführende Schaltglied
32 in einer Stellung angehalten wird, die dem ursprünglich auf dem Addierrad 33
befindlichen Betrag entspricht.
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Wenn die Welle 71 mit den Hebeln 99 am Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung
im Gegenzeigersinne in ihre Normallage zurückgebracht wird, so bringt jeder Hebel
99 den Sperrarm 8o und den -Hebel 75 in ihre Ruhelage zurück.
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Zum Ausschwenken der Welle 71 mit den Hebeln 99 dienen zwei auf der
Hauptwelle 40 befestigte Hubscheiben i2o, 121 (Fig. 5), die mit zwei Rollen 122,
123 eines auf einem Stift 125 einer Zwischenwand 126 drehbaren Y-förmigen
Hebels 124 zusammenarbeiten. Der Hebel I2¢ ist durch eine Lasche 127 mit dem einen
Arm eines auf der Welle 36 drehbaren Winkelhebels 128 verbunden. Während jeder Hauptwellenumdrehung
schwenken die Hubscheiben i2o, 121 den Hebel 124 und über die Lasche 127 auch den
Winkelhebel 128 zuerst im Uhrzeiger- und dann im Gegenzeigersinne aus.
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Auf der Welle 36 sitzt ferner drehbar ein Hebel 140, dessen rechter
Arm mit einem bajonettförmigen Schlitz 141 versehen ist. In den Kurvenschlitz 141
greift ein Stift 142 eines auf der Welle 71 befestigten Armes 143 hinein. Der Winkelhebel
128 kann mit dem Hebel 140 gekuppelt werden. Zu diesem Zweck weist der sich nach
links erstreckende Arm des Winkelhebels 128 einen Gabelschlitz 144 auf, der parallel
zu einem Gabelschlitz im linken Arm des Winkelhebels 140 verläuft. Mit diesen beiden
Schlitzen 144 und 145 arbeitet ein Kupplungs-
Stift 146 zusammen,
der sich an dem unteren Ende einer Lasche 1q.7 befindet. Das obere Ende der Lasche
147 ist an dem einen Arm eines Winkelhebels 148 angelenkt, der drehbar auf einem
Stift der Zwischenwand 126 angeordnet ist. Der andere Arm des Winkelhebels 148 greift
mit einem Stift 153 in einen Kurvenschlitz 152 eines auf einer Welle 151 befestigten
Armes 150.
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Die Welle 151 erfährt durch die Verstellung des Gangarthebels 31 (Fig.
3) in eine Summenziehstellung eine Drehung im Uhrzeigersinne, und zwar über einen
Hebel 156, der mit einem Stift 155 in einen Kurvenschlitz 154 des Gangarthebels
31 hineingreift. Der Hebel 156 ist über eine Feder mit einem Arm 157 verbunden,
in dessen Kurvenschlitz 158 ein Stift 159 eines auf der Welle 151 befestigten Armes
16o hineingreift.
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Wird also durch eine Überführung des Gangarthebels 31 in eine Summenziehstellung
die Welle 151 über die Teile 154 bis 16o etwas im Uhrzeigersinne gedreht, so bewegt
der Kurvenschlitz 152 (Fig. 5) des Armes 15o den Kupplungsstift 146 in dem Schlitz
144 des Winkelhebels 128 abwärts und verbindet dadurch den Winkelhebel 128 mit dem
Hebel 140.
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Außer dieser anfänglichen Uhrzeigerdrehung erhält die Welle 151 eine
weitere Uhrzeigerdrehung gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung eines Summenziehvorganges.
Diese weitere Drehung wird in bekannter Weise durch eine auf einem Zapfen 162 (Fig.
2) drehbare Hubscheibe 161 hervorgerufen. Die Hubscheibe 161 arbeitet mit einer
Rolle 163 eines auf dem Zapfen i62 verstellbaren Schiebers 164 zusammen. Der Schieber
164 ist an dem einen Arm eines auf einem Stift 166 drehbaren Hebels 165 angelenkt.
Der andere Arm des Hebels 165 ist durch eine Lasche 167 mit einem auf der Welle
i51 befestigten Arm 168 verbunden. Die Hubscheibe 161 wird normalerweise dadurch
in ihrer unwirksamen Lage gehalten, daß die Rolle 163 in eine Rast 169 an der inneren
Wand der Kurvennut 17o eingreift.
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Erhält die Welle 151 durch die Überführung des Gangarthebels 31 in
eine Summenziehstellung ihre erste Uhrzeigerdrehung, so wird über den Arm 168, die
Lasche 167 und den Hebel 165 der Schieber 164 etwas nach links bewegt, wodurch die
Rolle 163 aus der Rast 169 entfernt wird. Gleichzeitig wird ein Kupplungsschieber
171, der in einer Nut 172 an der Rückseite der Hubscheibe 161 geführt ist, durch
Stifte 173 des Schiebers 16q., zwischen die eine Abbiegung 174 des Schiebers 171
greift, mitgenommen, so daß ein Fortsatz 175 des Schiebers 171 in eine Ausnehmung
176 eines Antriebszahnrades 177 eintritt. Das Zahnrad 177 führt bei jeder vollen
Umdrehung der Hauptwelle 40, deren Zahnrad 178 mit dem Zahnrad 177 in Eingriff steht,
eine halbe Umdrehung, also bei Summenziehvorgängen eine volle Umdrehung aus. Nimmt
die Hubscheibe 161 nach ihrer Kupplung mit dem Zahnrad 177 ' an dessen Drehung teil,
so bewegt die Kurvennut i7o durch Einwirkung auf die Rolle 163 den Schieber 164
nach links und erteilt über den Hebel 165, die Lasche 167 und den Arm 168 der Welle
151 eine weitere Drehung im Uhrzeigersinne.
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Bei dieser zusätzlichen Uhrzeigerdrehung der Welle 151 am Ende der
ersten Hauptwellenumdrehung wird durch den Kurvenschlitz 152 (Fig. 5) der Kupplungsstift
146 aus dem Gabelschlitz 144 des Winkelhebels 128 entfernt und in eine Ausnehmung
18o der Zwischenwand 126 gebracht. Während dieser Zeit bleibt der Stift 146 in Eingriff
mit dem Gabelschlitz 145 des Hebels i4o, so daß der Hebel 140 in der ausgeschwungenen
Lage festgehalten wird.
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Gegen Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung wird die Welle 151 durch
die Kurvennut 17o der Hubscheibe 161 im Gegenzeigersinne in die durch den Gangarthebel
bestimmte Lage zurückgedreht. Dadurch wird der Stift 146 wiederum in diejenige Lage
gebracht, in der er den Hebel 140 mit dem Winkelhebel 128 verbindet, so daß die
Hubscheiben izo, izi diese Teile in ihre Normallage zurückbringen können.
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Wird am Ende eines Summenziehvorganges der Gangarthebe131 in seine
Additionsstellung zurückgebracht, so wird die Welle 151 über die Teile 154 bis i6o
weiter im Gegenzeigersinne gedreht, wodurch der Stift 146 außer Eingriff mit dem
Winkelhebel 128 gebracht wird. Im Ruhezustand befindet sich der Stift 146 in einer
Rast 181 der Zwischenwand 126 und sichert den Hebel 140 gegen jede Bewegung.