DE578426C - Sperrvorrichtung fuer den Handhebel von Rechenmaschinen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer den Handhebel von Rechenmaschinen

Info

Publication number
DE578426C
DE578426C DE1926578426D DE578426DD DE578426C DE 578426 C DE578426 C DE 578426C DE 1926578426 D DE1926578426 D DE 1926578426D DE 578426D D DE578426D D DE 578426DD DE 578426 C DE578426 C DE 578426C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
hand lever
arms
arm
locking device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1926578426D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE578426C publication Critical patent/DE578426C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Es sind Sperrvorrichtungen für den Handhebel zur Betätigung von Rechenmaschinen bekanntgeworden, bei denen ein mit dem Handhebel starr verbundenes Zahnsegment mit einer Sperrklinke zusammenarbeitet. Bei diesen erfolgte die Sperrung durch die von Hand betätigte Klinke entweder bei falscher Stellung des Subtraktionshebels oder bei nicht vollhubig betätigten Steuertasten. Es waren aber keinerlei Mittel vorgesehen, die den Handhebel nur zeitweilig sperrten (z. B. während des Rücklaufes der Zählräder) und die gleichzeitig bei nicht vollhubig gedrückter Taste eine dauernde Sperrung desselben bewirkten.
Dies wird bei der Sperrvorrichtung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Gleitrolle eines beim Drücken einer der Summentasten ausgelösten, die Nullstellung der Zählräder antreibenden Zahnbogens auf zwei Armpaare wirkt, von denen das erste Armpaar so lange zwecks Einrückens einer Sperrldinke für den Handhebel verschwenkt wird, bis die durch die Bewegung des Zahnbogens eingeleitete Nullstellung der Ziffernräder beendet ist, das zweite Armpaar dagegen über einen elastischen Hebel nur dann verschwenkt wird, um die Sperrklinke einzurücken, wenn die End- oder Zwischensummentaste nicht mit vollem Hub betätigt wird, und daß. eine weitere Gleitrolle eines zwangsläufig von der Summen- oder Zwischensummentaste angetriebenen Schwenkarmes die Sperrklinke bei Beginn der Tastenbewegung zur Sperrung des Handhebels einrückt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt:
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Rechenmaschine;
Abb. 2 bis 5 zeigen die Sperrvorrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen;
Abb. 6 bis 12 zeigen einzelne zur Sperrung erforderliche Teile;
Abb. 13 veranschaulicht die Wirkungsweise *5 der Zapfenwelle 607 und die Nullstellung der Zählwerke.
Zum' Ziehen der Summe oder Zwischensumme einer Rechenmaschine werden die Summen- bzw. Zwischensummentasten 2178, 2173 niedergedrückt und der Handhebel 311 betätigt, der den zuvor vom Rechenwerk eingestellten Betrag zum Abdruck bringt. Da aber ein Teil der für die Summenziehung erforderlichen Bewegungen der Rechenwerke erst bei vollhubiger Betätigung der End- bzw. Zwischensummentasten ausgelöst wird, so ist eine Sperrvorrichtung für den Handhebel 311 vorgesehen. Die Sperrung des Handhebels erfolgt durch eine mit drei Nasert3i4fl, 314^, 314c versehene Sperrklinke 314 (Abb. 11) während der ganzen Bewegung der Taste und
bleibt auch bestehen, wenn die Taste 2178 bzw. 2173 bei nicht vollhubiger Betätigung unter dem Zug ihrer Feder wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt. Die Arbeitsweise der Sperrvorrichtung soll im folgenden im Zusammenhang mit der für die Summenziehung erforderlichen Nullstellung der Zählwerke beschrieben werden.
Zum Ziehen einer End- oder Zwischensumme muß das betreffende Zählwerk zuvor auf Null gestellt werden. Hierzu ist eine der Stellenzahl der Zählwerke entsprechende Zahl von Nullanschlagarmen 613 auf einer Welle 609 schwenkbar gelagert (Abb. 2 und 13). Das linke Ende dieser Welle trägt einen Hebelarm 671, der die Welle 609 gewöhnlich in der Ruhelage hält. Hierbei legt sich eine durchgehende Leiste 622 dieser Welle derart auf je einen Vorsprung der Nullanschlagarme 613 auf, daß deren Anschlagnasen 6136 nicht in die Bahn von an jedem Zahlenrad vorgesehenen Anschlagstiften 457 hineinragen. Zugfedern 685, die mit ihrem oberen Ende an je einem rückwärts gerichteten Arm der NuIlanschlagarme und mit ihrem unteren Ende an einer Querstrebe 604 befestigt sind, suchen die Nullanschlagarme 613 ständig im Sinne der Uhrzeigerdrehung auszuschwingen. Das linke Ende der Ouerstrebe 604 dient jedoch hierbei zur Begrenzung dieser Schwingbewegung, indem sich der Hebelarm 671 auf diese Querstrebe auflegt. Etwas hinter der Querstrebe 604 ist in einem Hilfsrahmen 614 (Abb. 13) der Rechenmaschine eine Welle6o7, die sogenannte Zapfenwelle, gelagert, auf deren linkem Ende ein Arm 6701 (Abb. 2) befestigt ist, während ihr rechtes Ende ein Zahnrad 670 trägt. Der mittlere Teil der Welle 607 ist in gleichmäßigen Abständen mit schraubenförmig angeordneten Zapfen 6511 besetzt, die mit je einer der Sperrklinken 617 (Abb. 13) zusammenwirken.
Auf der rechten Seite der Rechenmaschine
ist auf einem Zapfen 6564 ein Zahnbogen 618
4-5 (Abb. 2) gelagert, der mit dem Zahnrad 670 der Zapfenwelle 607 in Eingriff steht. Auf dem rechten Ende der Welle 607 ist dicht neben dem Zahnrad 670 ein Arm 620 frei drehbar, der sich unter dem Zuge einer Feder mit seinem unteren Ende gewöhnlich vor einen Zapfen 659 des Zahnbogens 618 legt und hierdurch ein Ausschwingen desselben verhindert. Das obere Ende des Armes 620 trägt mittels eines Zapfens 662 eine frei drehbare Klinke 621, die beim Niederdrücken der End- oder Zwischensummentaste über einen nicht dargestellten Kurbelarm den Arm 620 aus seiner in Abb. 2 dargestellten Sperrlage bewegt und hierdurch die Freigabe des bis dahin gesperrten Zahnbogens 618 bewirkt.
Dieser kann nunmehr unter dem Zuge einer an dem Zapfen 659 angreifenden Feder 681 ausschwingen und hierdurch der Zapfenwelle 607 eine volle Umdrehung erteilen, die jedoch durch einen Bremszylinder 6741, dessen KoI-benstange 6050 durch einen Lenker 623 mit dem Zahnbogen 618 verbunden ist, etwas verzögert wird.
An den Zahnbogen 618 ist mittels eines Zapfens 6565 ein Arm 619 angelenkt, dessen unteres Ende einen Haken 61 ga bildet. Eine Feder 682, die einerseits an dem Arm 619, andererseits an einem Zapfen 6563 des Zahnbogens 618 aufgehängt ist, sucht, solange dieser durch den Arm 620 gesperrt ist, den Arm619 dauernd zurückzuziehen. Sobald aber der Zahnbogen 618 die Zapfenwelle 607 einmal gedreht hat, kommt der Haken 6i9a in die Bahn einer Gleitrolle 350 (Abb. 13) des rechten Hubnockens 318 zu liegen, so daß, wenn der Handhebel 311 nach vorn gezogen wird, die Gleitrolle 350 den Haken 619,, faßt und hierdurch den Zahnbogen 618 wieder in die Sperrlage zurückführt. Hierbei legt sich der auf dem linken Ende der Zapfenwelle 607 befestigte Arm 6701 (Abb. 2) derart unter den Hebelarm 671, daß dieser und die Welle 609 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung gedreht und die Nullanschlagarme 613 bzw. ihre Nasen 6136 aus der Bahn der Rechenradanschlagstifte 457 zurückgezogen werden. Gleichzeitig geben hierbei die rückwärtigen Arme 613a (Abb. 13) der Nullanschlagarme 613 auch Nasen 6iya der bis dahin von ihnen gesperrten Klinken 617 wieder frei.
Die Klinken 617 (Abb. 13) sind in gleichen Abständen drehbar auf einer Achse 601 gelagert und legen sich unter dem Zuge je einer Feder 680 mit ihrem hinteren Ende 6iyb von unten gegen eine Querstange 602 an. Die Antriebshebel 610 für die Rechenräder 473 werden entgegen dem Zuge der Federn 683 dadurch in ihrer Ruhelage zurückgehalten, daß die Sperrklinken 617 sich unter die Zapfen 659 der zugehörigen Antriebshebel 610 legen. Die nach vorn gerichteten Ansätze 61 *ja der Sperrklinken 617 wirken mit den rückwärts gen Armen 613,, der Nullanschlagarme 613, außerdem aber auch noch mit den Zapfen 6511 der Zapf enwelle 607 zusammen.
Sobald der Zahnbogen 618 (Abb. 2) durch Niederdrücken der End- oder Zwischensummentaste entsperrt worden ist, beginnt er die Zapfenwelle 607 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung zu drehen. Hierbei entfernt sich der Arm 6701 von dem Hebelarm 671 der Welle 609, was zur Folge hat, daß die Nullanschlagarme 613, die Welle 609 und ihr Hebelarm 671 unter dem Zuge der Federn eine kleine Drehung ausführen, wobei die rückwärtigen Arme6i3a (Abb. 13) der Nullanschlagarme 613 sich auf die nasenartigen
Ansätze 6iJa der Sperrklinken 617 auflegen. Kommt nun der erste, d. h. am weitesten rechts angeordnete Zapfen 6511 der Zapfenwelle 607 zum Anschlag gegen die Nase 617a der zugehörigen Sperrklinke 617, so drückt er diese zurück, wodurch der bis dahin noch unwirksame Nullanschlagarm 613 der Einerstelle freigegeben wird, so daß seine Feder 685 ihn noch weiter ausschwingt und eine seiner drei Anschlagnasen 613^ in die Bahn des Anschlagstiftes 457 des Einerrades*473 des jeweils ausgewählten Zählwerkes geführt wird. Durch die weitere Drehung der Zapfenwelle 607 drückt der Zapfen 6511 die Sperrklinke 617 noch weiter zurück, so daß sie schließlich den Zapfen 659 des Einereinstellhebels 610 freigibt, der nunmehr unter dem Zuge seiner Belastungsfeder 683 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung ausschwingt.
Hierbei dreht sein Zahnbogen 61 oc das Einerzahlenrad des ausgewählten Zählwerkes so weit zurück, bis der Anschlagstift 457 dieses Rades gegen die Anschlagnase 613;, des Eineranschlagarmes 613 anschlägt. Das Einerzahlenrad 473 befindet sich nunmehr in der Ruhestellung und verhindert infolge seiner Sperrung gleichzeitig auch eine weitere Drehung des Einstellhebels 610.
Nachdem in dieser Weise der Nullanschlagarm 613 der Einerstelle freigegeben und das Einerrad des ausgewählten Zählwerkes auf Null gestellt worden ist, werden nacheinander auch die übrigen Nullatischlagarrne 613 in die Sperrlage bewegt und die Nullstellung auch des Zehner-, des Hunderterrades usw. herbeigeführt, bis alle Stellen des betreffenden Rechenwerkes auf Null stehen.
Beim Niederdrücken der End- bzw. Zwischensummentaste 2178 und 2173 (Abb. 3) wirkt eine auf dem Zapfen 2505 drehbare Gleitrolle 356o6 mit der Schrägfläche 027a eines zweiarmigen Hebels 627 derart zusammen, daß dieser beim Niederdrücken der einen oder anderen der beiden Tasten in Uhrzeigerrichtung ausschwingt. Der untere Arm des Hebels 627 ist durch einen Zapfen 3563 mit einer Stange 6273 verbunden, die durch einen Zapfen 3503a an einen auf der Welle 304 drehbaren Arm 6270 (Abb. 7) angelenkt ist. Die-So ser trägt am oberen Ende auf einem Zapfen 658 eine Gleitrolle 639, die in der Bahn des Nockens 314^ der um einen Zapfen 359 drehbaren Sperrklinke 314 liegt (Abb. 11).
Wird die End- bzw. Zwischensummentaste nur teilweise niedergedrückt, so wird der Arm 6270 (Abb. 7, 3) durch den Hebel 627 und die Stange 6273 nach vorn geschwungen und bringt hierdurch seine Gleitrolle 639 in Fühlung mit dem Nocken 314O der Sperrklinke 3 Ϊ4. Diese schwingt infolgedessen entgegengesetzt der Uhrzeigerdrehung um ihren Zapfen 3 59 aus. Hierbei tritt der Zapfen 373 der Sperrklinke 314 in die Raste 315^ eines Sperrbogens 315 (Abb. 4 und 8) des auf der Hauptwelle 301 angeordneten und mit dem Handhebel 311 starr verbundenen Hubnockens 320. Der Handhebel ist infolgedessen gegen eine Bewegung gesperrt. Wird dagegen die End- bzw. Zwischensummentaste in ordnungsmäßiger Weise völlig niedergedrückt, so überschreitet beim Vorwärtsschwingen des Armes 6270 dessen Gleitrolle 639 den Nocken 3i4a der Sperrklinke 314 und gibt dieser dadurch die Möglichkeit, unter dem Zuge ihrer Feder 384 alsbald wieder in ihre Ruhelage (Abb. 3 und 5) zurückzukehren, bei der sie die Bewegung des Handhebels 311 nicht hindert.
Durch Niederdrücken der End- oder Zwischensummentaste werden zunächst die Nullanschlagarme 613 (Abb. 2 und 13) in der oben beschriebenen Weise in ihre Sperrlage bewegt. Um hierbei eine vorzeitige Bewegung des Handhebels 311 zu verhindern, ist folgende Einrichtung getroffen: das hintere Ende des Zahnbogens 618, der beim Niederdrücken der End- oder Zwischensummentaste freigegeben wird und im Uhrzeigersinne durch die Feder 681 ausschwingt, trägt eine Gleitrolle 3560 (Abb. 2, 4 und 6), die in der Bahn eines go Armes 627I0 liegt. Dieser bildet mit einem zweiten Arm 6271,. einen LJ-förmigen Bügel 6271 und besitzt am oberen Ende einen Nokken Ö27i6 (Abb. 4), mit dem die Gleitrolle 3560 derart zusammenwirkt, daß bei der Freigäbe des Zahnbogens 618 der Bügel 6271 nach hinten ausgeschwungen wird. Der Bügelarm 6271,. trägt eine um einen Zapfen 4601 drehbare, durch eine Feder 688 belastete Klinke 6272, die in der Ebene der Sperrklinke 314 angeordnet ist, so daß sie mit deren unterem Arm 3146 zusammenwirken kann, wenn det Bügel 6271 nach hinten ausschwingt (Abb. 4). Hierbei wird· die Sperrklinke 314 derart gedreht, daß ihr Sperrzapfen 373 sich in die Rast 315/, des Sperrbügels 315 einlegt und somit, wie oben beschrieben, eine Bewegung des Handhebels 311 unmöglich macht. Hat dagegen der Zahnbogen 618 seine Schwingbewegung voll beendigt, so gleitet die Gleitrolle 3560 über den Nocken 6271^ hinweg und gestattet damit dem Bügel 6271, durch den Zug einer nicht dargestellten Belastungsfeder nach vorn in seine Ruhelage zurückzuschwingen, so daß jetzt auch die Sperrklinke 314 ihre Ruhelage wieder einnehmen kann und somit die Bahn des Sperrbügels 315 freigibt. Der Handhebel 311 kann nunmehr also nach vorn gezogen werden. Hierbei wird der Zahnbogen 618 in seine Ruhelage zurückgeschwungen und gesperrt, wie bereits oben beschrieben wurde. Die Gleitrolle 3560 schwingt
hierbei den Bügel 6271 zwar abermals vorübergehend nach hinten aus, doch bleibt diese Schwingbewegung infolge der nachgiebigen Lagerung der Klinke 6272 diesmal ohne Ein fluß auf die Stellung der Sperrklinke 314.
Beim Ziehen einer End- oder Zwischensumme erfolgt durch ein nicht dargestelltes Getriebe auch eine dem jeweiligen Stande des Zählwerkes entsprechende Einstellung der Drucktypenstangen 611 (Abb. 1) sowie der Abdruck der eingestellten Drucktypen durch Ausschwingen des Handhebels 311. Um jedoch die Benutzung des Handhebels nur dann zuzulassen, wenn zuvor die End- bzw. Zwischensummentasten tatsächlich ordnungsmäßig niedergedrückt wurden, ist innerhalb des Bügels 6271 auf der Welle 304 ein zweites Armpaar angeordnet (Abb. 5, 6). Auf der Welle 304 sind mittels einer gemeinsamen Nabe 632 zwei Arme 6274 (Abb. 9) und 6276 (Abb. 10) drehbar gelagert, von denen der Arm 6274 mittels einer auf dem Zapfen 3562 drehbaren Gleitrolle 356oa mit einer rückwärtigen hakenförmigen Nase3i4c der Sperrklinke 314 zusammenwirken kann.
Sobald nun der den Zahnbogen 618 sperrende Arm 620 (Abb. 2) ausgeklinkt wird, schwingt der Zahnbogen durch den Zug der Feder 681 im Uhrzeigersinn um seinen Zapfen 6564. Dabei legt sich die Gleitrolle 3560 (Abb. 5) auf eine federnd an dem Arm 6276 gelagerte Klinke 6275 auf und sucht die beiden mit der Klinke kraftschlüssig verbundenen Arme 6274, 6276 nach hinten zu drücken. Ist die End- bzw. Zwischensummentaste ordnungsmäßig niedergedrückt worden, so wurde dadurch auch die Stange 6273 (Abb. 3) nach links gezogen, wobei sich das hakenförmige Ende 6273a dieser Stange vor einen Zapfen 657 des Armes 6274 legt, so daß die beiden Arme 6274, 6276 (Abb. 5) gegen die von der Klinke 6275 angestrebte Mitnahme nach hinten gesperrt werden, während die Klinke 6275 unter Spannung ihrer Belastungsfeder 6880 dem Drucke der Gleitrolle 3560 ausweichen kann (Abb. 5). In diesem Falle kommt also die am oberen Ende des Armes 6274 vorgesehene Gleitrolle 356O0 nicht zur Einwirkung auf die Nase 314,. der Sperrklinke 314, die infolgedessen ihre Freigabestellung beibehält und die Bewegung des Handhebels 311 gestattet. Wird jedoch die jeweils betätigte Taste 2178 bzw. 2173 nur uijgenügend niedergedrückt, so daß sie von einer nicht ge-• 55 zeigten Klinke nicht gesperrt wird und alsbald wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt, so führt die hierbei bewirkte EntSperrung und Drehung des Zahnbogens 618 die Sperrung des Handhebels 311 herbei. Da nämlich die Stange 6273 infolge der Rückkehr der Taste bzw. 2173 in ihre Ruhelage unter dem Zuge einer Feder alsbald gleichfalls nach rechts in die Lage nach Abb. 3 zurückkehrt, so kann nicht nur die Klinke 6275, sondern nun auch das Armpaar 6274, 6276 dem Drucke der Gleitrolle 3560 frei folgen. Hierbei wirkt die Gleitrolle 356O0 des Armes 6274 derart mit der Nase 314,. der Sperrklinke 314 zusammen, daß diese ihren Sperrzapfen 373 wiederum in die Rast 31 Sn des Sperrbogens 315 einlegt. Die Bewegung des Handhebels 311 ist damit so lange gesperrt, bis die betreffende Taste 2178 bzw. 2173 ordnungsmäßig niedergedrückt wird.
Damit der Handhebel und die mit ihm starr verbundenen Hubnocken 318 (Abb. 13), 320 (Abb. 8) tatsächlich auch jedesmal einen vollen Schwingungshub ausführen, ist folgende Einrichtung getroffen. Die Sperrklinke 314 wird von der Feder 384 in der Ruhelage (Abb. 3, 4) gehalten. Bei der Vorwärtsschwingung des Hubnockens 320 legt sich nun der Bolzen 373 der Sperrklinke 314 derart auf den gezahnten Sperrbügel 315 des Hubnockens 320 auf, daß eine Rückkehr des Handhebels 311 und somit der Hubnocken 318 und 320 in ihre Ruhelage erst dann möglich ist, wenn der Handhebel 311 tatsächlich auch bis in seine vordere Grenzlage bewegt wurde. Hat der Handhebel diese erreicht, so gleitet der Bolzen 373 der Sperrklinke 314 von dem unteren freien Ende 315a des Sperrbügels 315 ab und legt sich unter dem wirksam bleibenden Zuge der· Feder 384 nunmehr gegen die gleichfalls gezahnte Innenseite des Sperrbügeis 315 derart an, daß auch die Rückwärtsschwingung des Handhebels 311 erst zu Ende geführt werden muß, bevor ein neuer Maschinengang eingeleitet werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Sperrvorrichtung für den Handhebel von Rechenmaschinen zur Erzwingung der vollhubigen Betätigung der Zwischen- und Endsummentasten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleitrolle (3560) eines beim Drücken einer der Summentasten ausgelösten, die Nullstellung der Zifrernräder (473) bewirkenden Zahnbogens (618) auf zwei Armpaare wirkt, von denen das erste Armpaar (6271) so lange zwecks Einrückens einer Sperrklinke (314) für den Handhebel (311) verschwenkt wird, bis die durch die Bewegung des Zahnbogens (618) eingeleitete Nullstellung der Ziffernräder (473) beendet ist, das zweite Armpaar (6274 und 6276) dagegen über einen elastischen Hebel (6275) nur dann verschwenkt wird, um die Sperrklinke (314) einzurücken, wenn die End- oder Zwischensummentaste nicht mit vollem
    Hub betätigt wird, und daß eine weitere Gleitrolle (639) eines zwangsläufig von der Summen- bzw. Zwischensummentaste angetriebenen Schwenkarmes (6270) die Sperrklinke (314) bei Beginn der Tastenbewegung zur Sperrung des Handhebels (311) einrückt.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (314) drei Nasen (314,,, 314,,, 314J besitzt, die mit den beiden Armenpaaren (6271 und 6274, 6276) und der zweiten Gleitrolle (639) zusammenwirken können und so eine zeitlich verschieden lange Sperrung des Handhebels (311) hervorrufen.
  3. 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (314) eine seitliche Nase (373) besitzt, welche mit einem gezahnten Sperrbogen (315) des auf der Hauptantriebswelle (301) befestigten Hubnockens (320) derart zusammenarbeitet, daß die einmal in der einen oder anderen Richtung begonnene Bewegung bis zum Ende durchgeführt werden muß.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1926578426D 1926-03-07 1926-03-07 Sperrvorrichtung fuer den Handhebel von Rechenmaschinen Expired DE578426C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE578426T 1926-03-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE578426C true DE578426C (de) 1933-06-16

Family

ID=6570429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1926578426D Expired DE578426C (de) 1926-03-07 1926-03-07 Sperrvorrichtung fuer den Handhebel von Rechenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE578426C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE578426C (de) Sperrvorrichtung fuer den Handhebel von Rechenmaschinen
DE736253C (de) Summenzug bzw. Zwischensummenzug an Addiermaschinen
DE646695C (de) Wiederholungseinrichtung an Registrierkassen und Buchungsmaschinen
DE574488C (de) Steuerung fuer Posten-, Teilsummen- und Endsummendruck bei Zehntastenrechenmaschinen
DE715653C (de) Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
AT106098B (de) Schubkastensperrung für Registrierkassen.
AT136852B (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine.
DE658677C (de) Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE521906C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit Wiederholungseinrichtung
DE684831C (de) Betragsschaltwerk fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
AT124389B (de) Tastenhebelregistrierkasse.
AT135097B (de) Registrierkasse.
DE692820C (de) Registrierkasse
AT136288B (de) Buchungsmaschine.
DE521155C (de) Rechenmaschine
AT126652B (de) Registrierkasse, Buchungs- oder Rechenmaschine mit einem Rechen-(Addier- und Subtrahier)werk.
DE564838C (de) Rechen- oder Buchungsmaschine
AT156937B (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine.
DE433247C (de) Freigabevorrichtung fuer den Antrieb von Registrierkassen
DE617770C (de) Registrierkasse, Rechen- oder Buchungsmaschine
DE410347C (de) Registrierkasse
DE482657C (de) Rechenmaschine mit Einrichtung zur automatischen Division
DE670399C (de) Tastenhebelregistrierkasse mit einem Tastenverbinder
DE605767C (de) Loeschvorrichtung an Rechenmaschinen u. dgl.
DE729515C (de) Buchungsmaschine, insbesondere mit Summenzug ausgeruestete Schreibrechenmaschine