DE715653C - Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen - Google Patents

Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen

Info

Publication number
DE715653C
DE715653C DEN37441D DEN0037441D DE715653C DE 715653 C DE715653 C DE 715653C DE N37441 D DEN37441 D DE N37441D DE N0037441 D DEN0037441 D DE N0037441D DE 715653 C DE715653 C DE 715653C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching mechanism
amount
switching
zero
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN37441D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NCR Voyix Corp
Original Assignee
NCR Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NCR Corp filed Critical NCR Corp
Priority to DEN37441D priority Critical patent/DE715653C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715653C publication Critical patent/DE715653C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C19/00Decimal-point mechanisms; Analogous mechanisms for non-decimal notations
    • G06C19/04Devices for printing the point

Description

  • Nullendruckvorrichtung für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen Bei Registrierkassen und Buchungsmaschinen verwendet man Schaltwerke mit einem bei jedem Maschinengang durch die gedrückte Taste oder die Nullanschlagklinke einbestellten und später wieder .n seine Ruhelage zurückkehrenden Schaltglied, dessen Einstellung während des Maschinenganges auf eine am Schlusse des Maschinenganges in ihrer eingestellten Lage verharrende Anzeige- und Druckvorrichtung übertragen wird.
  • Bei solchen Sebaltwerken hat man bereits sog. N ullendruckv orrichtungen v orges,-hen. Durch eine derartige Einrichtung wird bewirkt, daß die Typenräder oberhalb des höchsten noch einen Betrag aufweisenden Stellenwertes einen Stern, dagegen die in ihre Grundstellung gebrachten Typenräder unterhalb des höchsten noch einen Betrag aufweisenden Stellenwertes eine NTull zum Abdruck bringen. Bei den bekannten Nullendruckv orrichtungen wurde die Steuerung durch Teile des von den Betragsschaltwerken zum Druckwerk führenden Obertragungsgestänges bewirkt, das-am Schlusse des Maschinenganges in seiner eingestellten Lage verharrt. Diese Tatsache machte es erforderlich, mit der zusätzlichen Verstellung der in Betracht kommenden Typenräder so lange zu warten, bis die Einstellung der Betragsschaltwerke völlig beendet war. Es war also nötig, den Beginn des Druckvorganges weiter hinauszuschieben. Es ist ferner eine N ullendruckvorrichtung bekannt, bei der die Steuerung durch ein bei jedem Maschinengang in die Ruhelage zurückkehrendes Organ eines jeden Betragsschaltwerkes sowie die zusätzliche Verstellung der in Betracht kommenden Typenräder während der Einstellbewegung der Betragsschaltwerke durchgeführt wird. Diese Nullendruckvorrichtung findet sich jedoch bei einer Rechenmaschine, bei der nicht nur die Betragsschaltwerke, sondern auch die von ihnen eingestellte Druckvorrichtung bei jedem Maschinengang in ihre Ruhelage zurückkehren, und ergibt sich aus der Notwendigkeit, daß der Druckvorgang unter allen Umständen vor Beginn der Rückführung der Typenräder in die Ruhelage beendet sein muß. Die zusätzliche Verstellung der Typenräder- erfolgt bei der bekannten Einrichtung mittels der Betragsschaltglieder selbst, da ;fiese nicht durch Nullanschlagklinken in der Nullalge angehalten werden.
  • Um den Vorteil der Zeitersparnis auch bei den Betragsschaltwerken der eingangs bezeichneten Gattung zu erzielen, wird gemäß der Erfindung die Steuerung der Nullendruckvorrichtung durch ein bei jedem Maschinengang in die Ruhelage zurückkehrendes Organ eines jeden Betragsschaltwerkes zu Beginn der Einstellbewegung der Betragsschaltwerke bewirkt und zum Zwecke der zusätzlichen Verstellung der in Betracht kominenden Typenrädcr jeweils ein die Cbertragung der Einstellung des Betragsschaltwerkes auf die Anzeige- und die Druckvorrichtung bewirkendes und von einem während des Maschinenganges in seine Ruhelage zurückkehrenden Organ des Betragsschaltwerkos getragenes Zwischenglied bei gleichzeitigeni.-Anhalten des zugehörigen Betragsschaltgliedes durch Nullanschlagglieder während der Einstellbewegung der Betragsschaltwerke um einen zusätzlichen Schritt bewegt. Es ist also der zusätzliche Antrieb so weit an das Schaltwerk heranverlegt, daß auch in der Anzeigevorrichtung eine Null- und eine Leerstellung vorgesehen sein kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeuten: Fig. i eine Seitenansicht des vollständigen Betragsschaltwerkes mit der Einrichtung zur Cbertragung der Schaltwerkseinstellung auf die Anzeige- und die Druckvorrichtung und mit dem zusätzlichen Antrieb für die Verstellung dieser Vorrichtungen zwischen Null-und Leerstellung, Fig. 2 teils eine Draufsicht auf die Betragsschaltwerke und teils einen gemäß Fig. i waagerechten Schnitt durch die Betragsschaltwerke, Fig. 3 und 4 Seitenansichten des Schaltwerkes in der Ruhelage und nach beendigter Einstellung bei wirksamer Nullanschlagklinke, Fig. 5 eine Seitenansicht des Schaltwerkes nach der Einstellung durch eine gedrückte Taste, Fig. 6 eine Seitenansicht des zusätzlichen Antriebes für die Verstellung der Druck- und Anzeigevorrichtung zwischen Leer- und Nullstellung in. der Ruhelage, Fig. 7 eine Seitenansicht der Teile.während des :Maschinenganges bei abgeschaltetem zusätzlichem Antrieb, Fig. 8 eine Seitenansicht der Teile während des Maschinenganges bei wirksamem zusätzlichem Antrieb. Fi.g. g und 1o eine zweite Ausführungsform für die Abschaltung des zusätzlichen Antriebes und Fig. i i einen Teil der Abwicklung von einem für die zweite Ausführungsform geeigneten Typenrad. Betrags schaltwerke Mit jeder Betragstastenreihe i1 arbeitet je ein Betragsschaltwerk zusammen, das ein Antriebsglied 12, ein Schaltglied 13 und ein Kupplungsglied 1:4 enthält (Fig. i bis 3). Die Antriebsglieder 12 sind auf ein Rohr 15 gesetzt, das eine Welle 16 umgibt. Die Antriebsglieder 12 werden mittels Klammern 17 auf dem Rohr 15 befestigt, deren Zinken in Ausnehinungen des Rohres 15 eingeschoben «-erden. Die Antriebsglieder 12 werden mit den eingeschobenen Klammern 17 durch Stifte 18 verbunden. Durch einen nicht dargestellten Antrieb «,erden das Rohr 15 und damit sämtliche Antriebsglieder 12 zunächst im Uhrzeigersinne gedreht und dann im Gegenzeigersinne in die Ruhelage zurückgebracht. In der Ruhelage greift hinter eine Radialkante 1g eines jeden Antriebsgliedes 12 eine Kupplungsklinke 14. Jede von ihnen sitzt drehbar auf einem Stift 20 eines auf dem Rohr i,5 drehbar angeordneten Klinkenträgers 2i,' der sich unter der Wirkung einer Feder 22 gegen einen Stift 23 des ebenfalls auf dein Rohr 15 drehbaren Schaltgliedes 13 legt. Ein Stift 24 der Kupplungsklinke i.[ greift in einen Schrägschlitz 25 des Schaltgliedes 13 und in einen in entgegengesetzter Richtung geneigten Schrägschlitz 2; einer ebenfalls auf dem Rohr 15 drehbar angeordneten Bremsscheibe 28.
  • Das Schaltglied 13 wird unmittelbar durch die Nullanschlagklinke 26 oder durch den Fuß der gedrückten Taste angehalten. Ist in einer Betragstastenreihe keine Taste gedrückt, so bleibt die Nullanschlagklinke26 dieser Tastenbank in ihrer wirksamen Lage (Fig. i und 3). Werden bei dem nun folgenden Maschinengang das Rohr 15 und die Antriebsglieder 12 im Uhrzeigersinne gedreht, so wird das Schaltglied 13 des Schaltwerkes der betrachteten Tastenbank durch die N ullanschlaglzlinlce 26 an einer Bewegung gehindert. Das Antriebsglied 12 nimmt also entgegen der Kraft der Feder 22 über die Kupplungsklinke 14 den Klinkenträger 21 im Uhrzeigersinne mit. Dabei gleitet der Stift 24 der Kupplungsklinke 14 in dem Schrägschlitz 25 des festgehaltenen Schaltgliedes 13, wodurch die Kupplungsklinke 1.4 eine Gegenzeigerdrehung um ihren Drehzapfen 20 erfährt. Ist die Kupplungsklinke 14 ganz von der Radialkante ig des Antriebsgliedes 12 entfernt, so ist ihre Sperrnase 29 in die erste Einkerbung 30 einer Sperrplatte 31 eingetreten (Fig. 4). Das Antriebsglied 12 setzt seine Uhrzeigerdrehung fort und hält mit seiner Bogenkante 32 die Kupplungsklinke 1 4 in Eingriff mit der Sperrplatte 31. Auf diese Weise ist die Stellung des Klinkenträgers 21 eindeutig festgelegt.
  • Kehrt das Antriebsglied 12 im Gegen-7eigersinne in die Normallage zurück, so trifft es auf einen. Stift 33 des Klinkenträgers 21 und bringt ihn mittels dieses Stifte: in die Ruhelage zurück, in der er sich gegen den Stift 23 des Schaltgliedes 13 legt. Dabei gleitet der Stift 24 in dem Schrägschlitz 29 einwärts, die Kupplungsklinke 14 wird also iin Uhrzeigersinne gedreht, bis sie wieder über die Radialkante ig des Antriebsgliedes 12 greift. Das Schaltglied 13, dessen Ruhelage durch eine Querstange 34 bestimmt ist, hat während dieses Vorganges keine Bewegung ausgeführt.
  • Ist vor Beginn eines Maschinenganges in einer Betragstastenreihe eine Taste, z. B. die der Ziffer 9 entsprechende Taste (Fig. 5), gedrückt, so ist die Nullanschlagklinke 26 in die unwirksame Lage gebracht worden. Bei der nun folgenden Uhrzeigerdrehung des Antriebsgliedes 12 nimmt dieses über die Kupplungsklinke 14 den Klinkenträger 21 und über die Feder 22 das Schaltglied 13 mit, bis dieses durch den Fuß der gedrückten Taste angehalten wird. Jetzt kann nur noch der Klinkenträger 21 entgegen der Kraft der Feder 22 von dem Antriebsglied i2 mitgenommen werden. Bei dieser weiteren Bewegung des Klinkenträgers 2i wird der Kupplungsklinke 14 durch den Schrägschlitz 25 des Schaltgliedes 13 eine Gegenzeigerdrehung erteilt, wodurch die Kupplungsklinke 14 von der Radialkante i9 des Antriebsgliedes 12 entfernt und ihre Nase 29 in die letzte Einkerbung 3o der Sperrplatte 31 eingerückt wird.
  • Ein Zahnbogen 35 des Schaltgliedes 13 kämmt mit einem auf einer Welle 36 drehbaren Zwischenrad 37, mit dem die Addierräder der nicht dargestellten Addierwerke mittelbar in Eingriff gebracht werden können. Dies geschieht, bevor die Antriebsglieder 12 sich anschicken, im Gegenzeigersinne in die Normallage zurückzukehren. Werden dann die Schaltglieder 13 über die Stifte 33 -und 23 in die Ruhelage mitgenommen, so werden die eingerückten Addierräder über die Zahnbögen 35 und die Zwischenräder 37 um jeweils einen der gedrückten Taste entsprechenden Betrag fortgeschaltet.
  • Außerdem müssen auch die Typenräder und die Anzeigevorrichtungen entsprechend der jeweiligen Stellung des Schaltgliedes 13 eingestellt werden. Diese Einstellvorrichtun- ist so beschaffen, daß die Typenräder und die Anzeigevorrichtung von ihrer bisherigen Stellung unmittelbar, d. h. auf dem kürzesten Wege, in die neue Stellung gebracht werden. Zum Druckwerk und zur Anzeigevorrichtung führt von jedem Betragsschaltwerk aus eine Stange 38, deren unteres Ende bei 4o an einen sichelförmigen Arm 39 angeschlossen ist. Der Arm 39 sitzt drehbar auf einem Stift 41 des einen Armes eines Winkelhebels 42 (vgl. z. B. Fig. 6), der auf einem Stift 43 des Klinkenträgers 21 drehbar angeordnet ist. Der andere Arm des Winkelhebels 42 greift mit einer Rolle 44 in den Kurvenschlitz 45 einer Schaltscheibe 46.
  • Um die Einstellung der Betragsschaltwerke auf die Typenräder des Druckwerkes und auf die Anzeigevorrichtung zu übertragen, muß die innere Bogenkante 47 des sichelfärmigen Armes 39 mit einer Buchse 48, die mit der Schaltscheibe 46 verbunden ist, in Berührung gebracht werden. Dies geschieht mittels Rollen 49, die auf einer Querstange 5o (siehe be sonders Fig. 2 rechts) untergebracht sind und durch Distanzrohre 51 in den- Ebenen der Arme 39 gehalten werden. Die Querstange 5o wird von zwei auf einer Welle 52 befestigten Armen 53 getragen, mit deren Rollen 54 zwei auf einer Welle 55 befestigte Hubdaumen. 56 zusammenarbeiten. Durch Federn 57 werden die Rollen 54 der Arme 53 mit den Hubdaumen 56 in Berührung gehalten. Die Welle 55 führt bei jedem Maschinengang eine Uhrzeigerdrehung aus. Während der Einstellung der Betragsschaltwerke wirken die Daumen 56 auf die Rollen 54 ein und schwenken die Arme 53 mit der Querstange 5o entgegen der Kraft der Federn 57 aus, wobei die Rollen 49 auf die Arme 39 einwirken und die inneren Bogenkanten 47 dieser Arme mit den Buchsen 48 in Berührung bringen (s. Fig. 7). Haben die Hubdaumen 56 die Rollen 54 verlassen, so kehren die Arme 53 unter der Wirkung der Federn 57 in ihre Normallage zurück (Fig. 1, 3 und 6). Nullendruckvorrichtung Die Typenräder des Druckwerkes sind bei dem ersten dargestellten Ausführungsbeispiel so graviert, daß sie mit Ausnahme der drei niedrigsten Stellenwerte in der Grundstellung einen Stern (`) aufweisen, worauf die Ziffern i bis 9 folgen (Fig. i). Wird also ein Betragsschaltwerk durch die Nullanschlagklinke 26 einer Tastenbank eingestellt, so wird der Stern in die Druckstellung gebracht. Wäre also z. B. bei einem siebenstelligen Druckwerk der Betrag von 3000,- JAJZ zu registrieren, so werden zunächst folgende Typen der Typenräder in die Druckebene gebracht: -'-3.**0.00. Es müssen also, bevor der Druckvorgang erfolgt, die beiden rechts von der Ziffer 3 stehenden Sterne aus der Druckstellung entfernt und durch Rückdrehen der betreffenden Typenräder um einen Schritt Nullen in die Druckebene gebracht werden 0-3.000.00).
  • Diese zusätzliche Bewegung wird durch die Schaltscheiben 46 bewirkt. Jede von ihnen ist durch eine Stange 58 mit dem. einen Arm 59 eines auf einer Querstange 61 drehbaren Bügels 6o verbunden (s. besonders Fig. 2). Die Querstange 61 wird von den beiden auf der jVelle 52 befestigten Armen 53 getragen. An einem Stift 66 (Fig. 1, 6 und 7) jeder Stange 58 greift eine Feder 67 an, deren rechtes Ende an einer die Welle 55 umgebenden Öse 68. aufgehängt ist. Die Federn 67 halten also Fortsätze 69 der Schaltscheiben 46 in Berührung mit einer Anschlagstange 70.
  • Werden die Arme 53 durch die Hubdaumen 56 im Gegenzeigersinne ausgeschwungen, so nehmen sie die Querstange 61 mit. Die Gegenzeigerbewegung der Querstange 61 hat aber noch keineswegs eine Verstellung der Schaltscheiben 46 zur Folge. Vielmehr können sich die Bügel 6o unter der Wirkung der Federn 67 im Uhrzeigersinne drehen (vgl. Fig. 4.). Nur wenn eine Uhrzeigerdrehung eines Bügels ()o verhindert wird, wird die zugehörige Schaltscheibe 46 bei der Gegenzeigerbewegung der Querstange 61 im Uhrzeigersinne gedreht. Um eine Uhrzeigerdrehung der Bügel 6o zu verhindern, sind auf einer Welle 7i drehbar Sperrglieder 72 angeordnet, die sich unter der Wirkung von Federn 7.4 normalerweise mit Fortsätzen 7 3 gegen eine Stange 75 legen. Eine Nase des Sperrgliedes 72 greift gleichzeitig in eine Ausnehmung 77 des Klinkenträgers 21. Jedes Sperrglied 72 besitzt schließlich noch einen Sperransatz 78, der in die Bahn eines Stiftes 9 des zweiten Armes 8o des Bügels 6o gebracht werden kann. Ist für einen Bügel 6o der Sperransatz 78 in die wirksame Lage gebracht worden, so «-erden die den niedrigeren Stellenwerten zugeordneten Bügel 6o ebenfalls an einer Uhrzeigerdrehung gehindert, da der Arm 8o eines jeden Bü ,gels 6o mit einer Abbiegung 81 über den Arm 59 des dem nächsthöheren Stellenwert zugeordneten Bügels 6o greift.
  • Die Sperrglieder 72 werden durch die Klinkenträger 21 in die wirksame Lage gebracht. Wie bereits erwähnt, greift im Ruhezustand der Maschine eine Nase 76 eines jeden Sperrgliedes 72 in eine Ausnehmung 77 des zugehörigen Klinkenträgers 21. Solange die Nase 76 sich in dieser Ausnehmung 77 befindet, wird das Sperrglied 72 durch seine Belastungsfeder 74 in der unwirksamen Lage gehalten. Dies ist der Fall, wenn das Schaltglied 13 durch die Nullanschlagklinke 26 angehalten und der Klinkenträger 21 in die Stellung nach Fig.4 gebracht wird. Ist dagegen in einer Betragstastenreihe eine Taste gedrückt, so wird während des folgenden 1@faschinenganges der Klinkenträger 21 über die Stellung nach Fig.4 hinaus im Uhrzeigersinne gedreht. Dabei wirbt eine Schrägkante 82 auf die Nase 76 ein, dreht das Sperrglied ;2 entgegen der Kraft der Feder 74 im Gegenzeigersinne und bringt dadurch den Sperransatz 78 in die Bahn des Stiftes 79 des zugehörigen Bügels 6o (vgl. die Stellung des Sperrgliedes 72 in Fig.5). Wird jetzt bei der Gegenzeigerschwenkun.g der Arme 53 die Querstange 61 mitgenommen, so verhindert der in die Bahn des Stiftes 79 gebrachte Sperransatz 78 eine Uhrzeigerdrehung des Bügels 6o unter der Wirkung der Feder 67. Infolgedessen führt die Gegenzeigerschwenkung der Arme 62 und der Querstange 61 über die Stange 58 zu einer kleinen Uhrzeigerdrehung der Schaltscheibe 46. Eine Drehung der Schaltscheibe 46 findet also in allen Stellenwerten (mit Ausnahme der drei niedrigstelligen) statt, in denen die Schaltglieder 13 auf einen Betrag eingestellt sind, und in denjenigen Stellenwerten, in denen die Schaltglieder 13 auf Null eingestellt, aber niedriger sind als diejenigen Stellenwerte, die noch einen Betrag auf-«-eisen. Diese Schwenkbewegung soll aber nur in denjenigen Stellenwerten das zugehörige Typenrad oder die zugehörige Anzeigevorrichtung um einen Schritt zurückdrehen, deren Schaltglieder 13 durch die Nullanschlagklinke 26 eingestellt sind und deren zugehörige Typenräder daher eine, Stern in der Druckebene stehen haben.
  • Die Rückdrehung des Typenrades und der Anzeigevorrichtung um einen Schritt wird durch den Kurvenschlitz 45 der Schaltscheibe .46 bewirkt, in dem die Rolle .1..1 des Winkelhebels ..1.2 geführt ist. Im Ruhezustand der Maschine nimmt der Winkelhebel 42 die in Fig. 6 ausgezogene Lage ein. Wird das Schaltwerk z. B. durch die N ullanschlagklinke der zugehörigen Tastenbank eingestellt, so gelangt die Rolle 4.4 des Winkelhebels .42, der von dem Klinkenträger 21 mitgenommen wird, in die in Fig.7 ausgezogene Stellung. Wird jetzt die Schaltscheibe 46 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen (Fig.8), so wirkt der Teil 83 des Kurvenschlitzes .45 auf die Rolle 44 ein, dreht den Winkelhebel 42 im Gegenzeigersinne und stellt über den sichelförmigen Arm 39 die Stange 38 um einen Schritt zurück.
  • Ist dagegen ein Betragsschaltwerk durch eine gedrückte Taste eingestellt, so ist die Rolle 44 in dem konzentrischen Teil des Kurvenschlitzes 4.5 von der Ruhelage nach Fig. 6 aus mehr oder weniger weit im Uhrzeigersinne gewandert. Die Entfernung von der Ruhelage ist aber in jedem Falle so groß, daß bei der späteren Uhrzeigerdrehung der zugehörigen Schaltscheibe 46 der Teil 83 des Kurvenschlitzes .45 nicht mehr auf die l; olle 44. einwirken und daher auch die Stange 38 nicht verstellen kann. Es wird also in allen Stellenwerten, in denen die Betragsschaltcv.erke auf einen Betrag eingestellt sind, zwar die Schaltscheibe ,46 ausgeschwungen, diese Bewegung bleibt jedoch ohne jede Einwirkung auf die Typenräder und die Anzeigevorrichtung. Zweite Ausführungsform 1Ian kann die Einführung auch so treffen. daß die Typenräder in der Grundstellung die Ziffer o aufweisen und diese Ziffer in die Druckebene gelangt, wenn das zugehörige Betragsschaltwerk durch die 'Nullanschlag-klinke eingestellt wird. Einen Teil einer Abwicklung von einem solchen Typenrad zeigt Fig. i i. Bei einer Registrierung von 3000.- ,A,f1 würden dann zunächst folgende Typen sich in der Druckebene befinden: 03.000.00. In diesem Falle müßte die vor der höchststelligen Ziffer stehende Null aus der Drucklage entfernt und durch Rückdrehen des Typenrades um einen Schritt ein Stern in die Druckebene gebracht werden (*3.000.00).
  • Eine hierfür geeignete Nullendruckvorrichtung ist in den Fig. 9 und io dargestellt. Bei dieser Ausführungsform besitzen die Sperrglieder 72 gegenüber der ersten eine etwas abgeänderte Form, und zwar befinden sich die Sperransätze 84 bei stillstehender Maschine in der Bahn von Stiften 85, die an auf der Ouerstan.ge 61 drehbaren Hebeln 86 sitzen. Die Hebel 86 entsprechen den Bügeln 6o der ersten Ausführungsform, d. h. sie sind durch die Stangen 58 mit den Schaltscheiben 46 verbunden. Jedes Sperrglied 72 greift mit einer Abbiegung 87 in die Bahn des Sperrgliedes des nächsthöheren Stellenwertes.
  • Wird ein Schaltwerk auf einen Betrag eingestellt, so wirkt die Schrägkante 82 des Klinkenträgers 21 auf die Nase 76 des zugehörigen Sperrgliedes 72 ein, schwenkt es entgegen der Kraft der Feder 74 im Gegenzeigersinne aus und entfernt den Sperrfortsatz 84 aus der Bahn des Stiftes 85. Bei dieser Gegenzeigerdrehung wird über eine Abbiegung 87' das Sperrglied 72 des nächstniedrigeren Stellenwertes mitgenommen und dessen Sperrfortsatz 84 ebenfalls in die unwirksame Lage gebracht. Auf diese Weise werden die Sperrglieder 72 aller Stellenwerte, die niedriger sind als der höchste noch auf einen Betrag eingestellte, ausgerückt. N ur die Sperrglieder 72 derjenigen Stellenwerte, die höher sind als der höchste noch einen Betrag aufweisende, bleiben in ihrer wirksamen Lage. In diesen Stellenwerten können sich daher bei einer Gegenzeigerdrehung der Arme 53 und der Ouerstange 61 die Hebel 86 nicht im Uhrzeigersinne drehen, sondern schwenken die Schaltscheiben 4.6 aus, wodurch in der bereits beschriebenen Weise die zugehörigen Typenräder um einen Schritt zurückgestellt und Sterne in die Druckebene gebracht werden.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist angenommen worden, daß die drei niedrigsten Stellenwerte von der Nullendruckvorrichtung ausgenommen sind, also die Typenräder dieser Stellenwerte keine Leerstellung aufweisen. Es ist aber natürlich ohne weiteres möglich (etwa auf die in der Patentschrift 52.9 53o angegebene Weise), auch diese, drei Stellen einen Leerdruck ausführen zu lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nullendruckvorrichtung für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen, deren Betragsschaltwerke bei jedem Maschinengang in die Ruhelage zurückkehren, während die von ihnen eingestellte Anzeige- und Druckvorrichtung am Schlusse des 2Iaschinenganges in der Einstellage verharrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der N ullendruckvorrichtung durch ein bei jedem 'Maschinengang in die Ruhelage zurückkehrendes Organ (Klinkenträger 21) eines jeden Betragsschaltwerkes zu Beginn der Einstellbewegung derBetragsschaltwerke bewirk: (Schrägkante 82) und zum Zwecke der zusätzlichen Verstellung der in Betracht kommenden Typenräder jeweils ein die G'bertragung der Einstellung des Betragsschaltwerkes auf die Anzeige- und die Druckvorrichtung bewirkendes und von einem während des Maschinenganges in seine Ruhelage zurückkehrenden Organ (Klinkenträger 21) des Betragsschaltwerkes getragenes Zwischenglied (39) bei gleichzeitigem Anhalten des zugehörigen Betragsschaltgliedes (13, 21) durch Nullanschlagglieder (26) während der Einstellbewegung der Betragsschaltwerke um einen zusätzlichen Schritt bewegt wird (Arme 53, Schaltscheiben .l6).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (39) über einen verstellbaren Träger (Winkelhebel 4.2) mit dem Schaltwerksteil (21) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4z) für das Zwischenglied (39) aus einem an dem Schaltwerksteil (21) drehbar angeordneten Hebel (¢2) besteht, an dessen einem Arm das Zwischenglied (39) sitzt, während der andere Arm mit einer Rolle (44) in einen Hubschlitz (d.5) einer Schaltscheibe (q.6) eingreift. d.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltscheibe (46) mit dem einen Arm eines auf einer schwenkbaren Welle (61) drehbaren Zwischenhebels (6o, 86) verbunden ist (Stange 58) und eine Drehung der Schaltscheibe (d6) nur erfolgt, wenn der Zwischenhebel (6o, 86) an einer Ausweichdrehung gehindert wird (Sperrglieder 72). 5. Vorrichtung nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (72) für die Zwischenhebel (6o, 86) durch ein bei j edem Maschinengang in die Ruhelage zurückkehrendes Organ (Klinkenträger 21) des Betragsschaltwerkes eingestellt werden (Rast 77, Schrägkante 82). 6. Vorrichtung nach Anspruch .4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichdrehung eines nicht gesperrten Zwischenhebels (6o, 86) durch eine Feder (67) unterstützt wird. ;. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (d6) für die Durchführung der zusätzlichen Verstellung der Typenräder auf der Schaltwerksachse (i6) angeordnet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (44) des verstellbaren Trägers (¢2) für das Zwischenglied (3g) durch Einstellung des Schaltwerkes auf einen Betrag aus dein Bereich des wirksamen Teiles (83) des Hubschlitzes (45) entfernt wird, so daß unabhängig davon, ob die Schaltscheibe (46) gedreht wird oder nicht, das Zwischenglied (39) entsprechend der gedruckten Taste (i i) eingestellt bleibt. 9. @-orrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (72) bei in der Grundstellung der Typenräder befindlichem Stern im Ruhezustand der Maschine und in den durch die Nullanschlagl;linl,ze (26) eingestellten Stellenwerten eine unwirksame Lage einnehnten und durch die Einstellung eines Betragsschaltwerkes auf einen Betrag in die wirksame Lage gebracht werden. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung eines Zwischenhebels (6o) auf den nächstniedrigeren Stellenwert «-eitergeleitet wird (Abbiegung 81). i i. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (72) bei in der Grundstellung der Typenräder befindlicher Null im Ruhezustand der Maschine und in den durch die Nullanschlagklinke (26) eingestellten Stellenwer= ten eine wirksame Lage einnehmen und durch die Einstellung eines Betragsschaltwerkes auf einen Betrag in die unwirksame Lage gebracht werden. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausrückung eines Sperrgliedes (;2) das Sperrglied des nächstniedrigeren Stellenwertes in die unwirksame Lage mitgenommen wird ( Abbiegung 87').
DEN37441D 1934-11-21 1934-11-21 Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen Expired DE715653C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN37441D DE715653C (de) 1934-11-21 1934-11-21 Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN37441D DE715653C (de) 1934-11-21 1934-11-21 Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE715653C true DE715653C (de) 1942-01-05

Family

ID=7347514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN37441D Expired DE715653C (de) 1934-11-21 1934-11-21 Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE715653C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4233973A (en) * 1978-05-12 1980-11-18 Shukla Vishnu S Apparatus for administering intravenous drugs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4233973A (en) * 1978-05-12 1980-11-18 Shukla Vishnu S Apparatus for administering intravenous drugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE715653C (de) Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE860426C (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE604999C (de) Komplementaerschaltwerk fuer Registrierkassen oder Rechenmaschinen mit ebenem Tastenfeld
AT152170B (de) Nullendruckvorrichtung und Schaltwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen.
DE658677C (de) Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE684831C (de) Betragsschaltwerk fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE422881C (de) Rechenmaschine
DE617770C (de) Registrierkasse, Rechen- oder Buchungsmaschine
DE450413C (de) Rechenschreibmaschine mit Motorantrieb fuer Typenhebel und Rechenwerke und mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Drucken der von den Rechenwerken angezeigten Werte
DE541375C (de) Summenziehvorrichtung an Registrierkassen oder Rechenmaschinen
DE685870C (de) Numerier- und Anzeigewerk fuer Rechenmaschinen, Buchfuehrungsmaschinen, Registrierkassen u. dgl.
DE428109C (de) Addierwerk fuer Registrierkassen
DE578426C (de) Sperrvorrichtung fuer den Handhebel von Rechenmaschinen
DE736253C (de) Summenzug bzw. Zwischensummenzug an Addiermaschinen
DE578810C (de) Tastenhebelregistrierkasse mit einer Belegfuehlvorrichtung
DE363313C (de) Nulleinstellung fuer das Druckwerk von Addiermaschinen
DE424537C (de) Registrierkasse mit einer Endsummendruckvorrichtung
DE482658C (de) Schreibvorrichtung fuer Rechenmaschinen
DE638868C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine
AT129584B (de) Anbauaggregat für schreibende Additions- oder Additions-Subtraktions-Maschinen oder schreibende Rechenmaschinen mit Druckwerk.
AT126652B (de) Registrierkasse, Buchungs- oder Rechenmaschine mit einem Rechen-(Addier- und Subtrahier)werk.
AT133740B (de) Registrierkasse mit Scheckausgabe.
DE662060C (de) Vorrichtung zur UEbertragung des in einer Tabelliermaschine eingestellten Zahlenwertes auf ein Registrierwerk
DE683874C (de) Rechenmaschine o. dgl.
DE679697C (de) Verblockungseinrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- und aehnliche Maschinen