DE541375C - Summenziehvorrichtung an Registrierkassen oder Rechenmaschinen - Google Patents

Summenziehvorrichtung an Registrierkassen oder Rechenmaschinen

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DE541375C
DE541375C DEK98883D DEK0098883D DE541375C DE 541375 C DE541375 C DE 541375C DE K98883 D DEK98883 D DE K98883D DE K0098883 D DEK0098883 D DE K0098883D DE 541375 C DE541375 C DE 541375C
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DEK98883D
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English (en)
Inventor
Ernst Breitling
Dipl-Ing Alexander Varren
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C15/00Computing mechanisms; Actuating devices therefor
    • G06C15/04Adding or subtracting devices
    • G06C15/06Adding or subtracting devices having balance totalising; Obtaining sub-total

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Description

  • Stunmenziehvorrichtung an Registrierkassen oder Rechenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Summenziehvorrichtungen an solchen Registrierkassen, Rechenmaschinen u. d-1., bei welchen der Betrag mittels Stellhebel eingestellt wird und bei denen die Stellhebel während der zum Zwecke des Summeziehens erfolgenden Rückstellung des Zählwerkes auf Null mit diesem in Eingriff' bleiben.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art erfolgt die Rückstellung des Zählwerkes auf Null durch Bewegen der Stellhebel von Hand, nachdem das Zählwerk mit diesen durch das Summenziejistellmittel in Eingriff, gebracht worden ist. Die Bedienung ist bei dieser Anordnung umständlich.
  • Es sind andrerseits Summenziehvorrichtungen bekannt geworden, bei denen das Zählwerk durch das Triebwerk der Maschine auf :Null gestellt wird; aber diese Maschinen besitzen keine Betragshandstellhebel im Sinne der Erfindung und mithin auch nicht die Vorzüge des Erfindungsgegenstandes hinsichtlich der Einfachheit des Aufbaues und der Einstellung der Anzeige- und Typenräder, die während des Ruhezustandes der Maschine ihre vom vorangegangenen Kassengange herrührende Stellung beibehalten. Außerdem sind dort besondere Vorrichtungen zur Steuerung des Zählwerkseingriffes für Summeziehen erforderlich. Die letzteren kommen in Fortfall, und die Unsicherheit und Umständlichkeit der Verstellung der Stellhebel von Hand beim Summeziehen wird vermieden, indem gemäß der Erfindung das Zählwerk nach Einrücken in die mit den Typenrädern und Anzeigerollen ständig in Verbindung stehenden Betragshandstellhebel in an sich bekannter Weise durch eine von dem Triebwerk der Kasse angetriebene Nullstellvorrichtung auf Null zurückgeführt wird, wobei die Betragsstellhebel auf den Summenbetrag eingestellt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel an einer Registrierkasse, deren Antrieb in zwei Zeitabschnitten erfolgt, dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Oberansicht der Maschine, Fig. z die zugehörige Hinteransicht, Fig.3 eine Einzeldarstellung zweier Zählwerksstellen, von denen eine im Schnitt, die andere in Ansicht gehalten ist, Fig.4 eine Vorderansicht der Kasse ohne Gehäuse und Zählwerk, Fig.5 einen Schnitt nach V-V der Fig.4, von rechts gesehen, der die Stellung der Teile nach Beendigung des Vorbereitungszuges zeigt, Fig. 6 einzelne Triebwerksteile für den Antrieb der Zählwerkseinrückung und der Sperrung für die Stellhebel in Seitenansicht, ebenfalls in der Stellung nach Beendigung des Vorbereirungszuges, Fig. 6a eine vergrößerte Ansicht des Stellschlosses, Fig. 7 eine -Vorderansicht des Zählwerkes und der Haupttriebwelle nebst den anhängenden Teilen, Fig.8 eine Seitenansicht der Hubscheibe für die Sperrung der Stellhebel und Fig. 9 einen Schnitt nach IX-IX der Fig. 3. Die in die Maschine einzuführenden Beträge werden mittels der Handgriffe i (Fig. i) eingestellt und auf die Anzeigerollen 2 und 75 und die Typenräder 3 (Fig. ¢) übertragen. Die für den Kunden bestimmten Anzeigerollen 2 sind durch eine Schauöffnung ¢ an der Rückseite der Maschine ablesbar und befinden .sich auf der rechten Seite (Fig. i) der Maschine in unmittelbarer Nähe des Zahlbrettes 5, das über dem Druckwerk der Maschine angeordnet ist. In Verlängerung des Zahlbrettes 5 ist im Druckwerksgehäuse 147 eine Glasplatte 6 angebracht, durch welche die letzten Druckzeilen des Kontrollstreifens 7 abgelesen werden können. Eine Öffnung 8 der Glasplatte 6 gestattet die Eintragung handschriftlicher Vermerke auf den Kontrollstreifen. Unterhalb des Maschinengehäuses befindet sich die Geldschublade i i.
  • Der Antriebshebel 13 der Maschine ist auf der linken Seite (Fig. i) angeordnet, so daß der Verkäufer bei der Bedienung der Kasse die rechte Hand für die Entgegennahme und Auszahlung des Geldes und für die Eintragung handschriftlicher Vermerke auf den Kontrollstreifen vollkommen frei hat.
  • Die in den Seitenwänden 21, 22 (Fig. 4) der Maschine gelagerte Haupttriebwelle 23 vollführt während jedes Maschinenganges eine volle Umdrehung, welche ihr von dem Handhebel 13 (Fig. 1, 2, 4 und 5) in nicht näher dargestellter Weise mitgeteilt wird. Die Umdrehung erfolgt in zwei Absätzen, wobei je ein Abwärtszug des Handhebels 13 je eine halbe Umdrehung der Haupttriebwelle 23 verursacht. Im folgenden wird der erste Abwärtszug des Handhebels 13 mit Vorbereitungszug, der zweite Abwärtszug mit Druckzug bezeichnet.
  • Auf der Haupttriebwelle 23 sind die Handgriffe i tragenden Stellhebel 6G in gleichen Abständen lose gelagert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Stellen im Einstellwerk und vier Stellen im Zähl-, Anzeige-und Druckwerk angenommen. Der links neben den drei Stellhebeln 66 angeordnete Hebel 72 (Fig.4) kommt beim Summeziehen zur Wirkung, er besitzt keinen Handgriff i, unterscheidet sich aber im übrigen nicht von den Stellhebeln 66. Die Stellhebel 66, 72 tragen vorn Verzahnungen 67 (Fig. 5), welche mit den Schalträdern 68 für das Zählwerk zusammenzuarbeiten bestimmt sind, und hinten Verzahnungen 69, die mit Zahnrädern 7o von Anzeigerollen75 (Fig.4 und 5) ständig in Eingriff stehen. Die Anzeigerollen 75, die für den Verkäufer an der Vorderseite der Maschine ablesbar sind, sind um eine Welle 59 gelagert und stehen durch diese Welle selbst und Röhren 76 in bekannter Weise mit dem zweiten Satz von Anzeigerollen 2 in starrer Verbindung, der, wie bereits oben angedeutet, von der Rückseite der Maschine durch die Schauöffnung 4 (Fig. i und 5) ablesbar ist. An den drei rechten Anzeigerollen 2 sitzende Zahnräder 79 greifen in lose auf der Welle 23 gelagerte Zahnsegmente 8o ein, die sich in der Fig. 5 mit den Stehsegmenten 69 teilweise decken. Die Segmente 8o sind unmittelbar mit einem nach vorn und unten gerichteten Segment 74 verbunden. Bei der ersten Anzeigerolle 2 von links (Fig.4) ist das Zahnsegment 8o in Fortfall gekommen. Das zugehörige Segment 74 steht durch .eine Nabe 73 unmittelbar mit dem ersten Stellhebel 66 von rechts in Verbindung. Die Segmente 8o stehen je durch eine Verzahnung 81 in Eingriff mit Zahnrädern 82, welche auf den um eine Welle 83 gelagerten Röhren 84 bzw. auf der Welle 83 selbst befestigt sind. Die Röhren 84 und die Welle 83 sind in einem an die rechte Seitenwand 22 der Maschine angeschraubten Bock 71 (Fig. 4) gelagert; sie treten nach rechts durch die rechte Seitenwand 22 hindurch und tragen auf ihrem rechten Ende die Typenräder 3.
  • Durch Einstellung der Stellhebel 66 werden die Anzeigerollen 75, 2, die Typenräder 3 und, wie nachfolgend beschrieben ist, auch die Schalträder 68 unmittelbar eingestellt. Die Verbindungen zwischen den Stellhebeln 66 und den Typenrädern 3 sind so angeordnet, daß das erste Typenrad 3 von links dem ersten Stellhebel 66 von links entspricht.
  • Die Schalträder 68 des Zählwerks (Fig. 5) sind auf einer im Zählwerksrahmen 86 befestigten Zählwerkswelle 87 gelagert. Sie sind mit von der Vorderseite der Maschine ablesbaren Zählrollen 88 (Fig. 7) durch eine weiter unten beschriebene Zehnerschaltvorrichtung verbunden, welche gleichzeitig mit der Übertragung des Betrages von den Stellhebeln 66 auf die Schalträder 68 in Tätigkeit tritt. Der Zählwerksrahrnen 86 ist mittels zweier Armegi auf einer in den Seitenwänden 2 i und 22 unverschiebbar, aber drehbar angeordneten Welle 89 drehbar und verschiebbar gelagert. Durch einen Zapfen 94 (Fig. 7) an dem linken Seitenarme 91 greift der Zählwerksrahmen 86 in einen an einer Buchse 92 befestigten Arm 93 ein; die letztere ist drehbar, aber unverschiebbar auf der Welle 89 gelagert und trägt an ihrem linken Ende einen starren Arm 9o. An diesem ist eine Schubstange 95 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende die Welle 23 gabelförmig umfaßt und mit einer Rolle 96 in eine auf der rechten Seitenfläche der Hubscheibe 5o befindliche Kurvennut 97 eingreift. Bei Drehung der Welle 23 verursacht die Kurvennut 97 eine Hinundherschwenkung des Zählwerksrahmens 86 um die Welle 89, wobei die Schalträder 68 in und außer Eingriff mit den Stellhebeln 66 gebracht werden. Die Kurvennut 97 ist so geschnitten, daß am Ende des Druckzuges das Zählwerk außer Eingriff sich befindet, während des Vorbereitungszuges in Eingriff und während des Druckzuges wieder außer Eingriff mit den Stellhebeln 66 gelangt.
  • Mit den Verzahnungen 69 (Fig. 4 und 5) der Stellhebel 66, 72 wirken Rollen 98 zusammen, die an Hebeln 99 sitzen, welche um die Welle 46 lose drehbar sind. Durch eine an einen unteren Fortsatz der Hebel 99 angreifende Feder i o i, die mit ihrem anderen Ende an der Stange 4o befestigt ist, wird jeder Hebel 99 mit seiner Rolle 98 nachgiebig in Eingriff mit der ihm zugeordneten Verzahnung 69 gehalten, wodurch die einzelnen Stellhebel 66, 72 in ihren eingestellten Lagen nachgiebig gesichert sind.
  • Auf der Welle 46 ist ein Bügel i o2 befestigt, der aus zwei Seitenarmen 103, 104 und einem Querbalken io5 besteht. Der Querbalken 105 trägt Stellschrauben io6, welche mit der schmalen hinteren Fläche i o7 (Fig. 5 ) der Hebel 99 zusammenwirken, während rückwärtige Fortsätze io8 dieser Hebel unter den Querbalken io5 greifen. Durch Drehung des Bügels io2 entgegengesetzt dem Drehsinne des Uhrzeigers werden die Rollen 98 in die Verzahnungen 69 eingepreßt und die Stellhebel 66 sowie die Anzeige- und Typenräder 75, 2, 3 gegen jede Bewegung gesperrt. Durch Drehen des Bügels 102 im Drehsinne des Uhrzeigers, das vor der Rückführung der Stellhebe166 in die Nullstellung erfolgt, werden die Rollen 98 aus den Verzahnungen 69 mittels des Querbalkens io5 und der Fortsätze io8 ausgehoben, so daß die Rückbewegung der Stellhebel 66, ohne von den Federn ioi behindert zu sein, erfolgen kann. Der Antrieb des Bügels log erfolgt durch eine auf der linken Seite der Hubscheibe 5o (Fig. 6 bis 8) befindliche Kurvennut 117 (Fig. 8 . in welche eine Rolle i 18 einer die Welle 23 gabelförmig umfassenden Schubstange i ig eingreift; die Schubstange i i9 ist mittels Zapfens izo an den linken Seitenarm 103 des Bügels io2 angelenkt.
  • Das auf der Welle 23 (Fig. .4 und 5)' befestigte Zahnrad 2g steht ständig in Eingriff mit einem Zahnrade 125, das von gleicher Größe und auf einer in den Seitenwänden 21 und 22 gelagerten Welle 126 befestigt ist. Die Welle 126 trägt Rückstellarme 127, welche mit einer Rolle 128 und einer Sperrfläche 129 versehen sind. Diese Arme dienen zur Rückführung der Stellhebel 66, 72 und der mit diesen verbundenen Anzeige- und Typenräder in die Nullstellung. Sie wirken nicht direkt auf die Stellhebel 66, 7 2 ein, sondern auf die Zwischensegmente 74, und zwar arbeitet jede Rolle 128 mit einer Anschlagfläche i3o des zugehörigen Segments 74 und jede Sperrfläche i29 mit einer auf dem betreffenden Segment 74 gelagerten Rolle 131 zusammen. Bei der während des Vorbereitungszuges erfolgenden Drehung der Welle 126 werden die bei der Einstellung der Stellhebel 66 mit ihren Anschlagflächen i 3o in die Bahn der Rollen 128 verstellten Segmente 74 von den Rollen 128 wieder in die Nullstellung zurückgeführt, wobei die Bewegung der Stellhebel 66, 72 durch Auftreffen von unteren Anschlagflächen 132 auf Lederpolster 133 der Welle 126 begrenzt wird. Ein Zurückprallen der Stellhebel wird durch den Eingriff der Sperrflächen 129 mit den Rollen i 3 i verhindert. Nach Beendigung des Druckzuges nehmen die Teile die in Fig.5 dargestellte Lage ein, in der die Segmente 74 von den Rollen 128 und die Rollen 131 von den Sperrflächen i 29 freigegeben sind.
  • Das von dem Sondergehäuse 147 (Fig. 2, 4) umschlossene, an der rechten Seite der Kasse angeordnete Druckwerk erhält seinen Antrieb durch die Haupttriebwelle 23, welche durch die rechte Seitenwand 22 hindurchragt und hier eine Hubscheibe 148 (Fig. .4 ) trägt. Die letztere ist dazu bestimmt, den Kontrollstreifen 7 mittels des Druckstempels in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise gegen die Typenräder 3 zu pressen.
  • Die Zehnerschaltvorrichtung ist in folgender Weise ausgebildet. Wie oben erwähnt, sind die mit den Verzahnungen 67 der Stellhebel 66, 7 -- (Fig. 5) zusammenarbeitenden Schalträder 68 auf der im Zählwerksrahmen 86 befestigten Welle 87 gelagert. Sie tragen auf ihrer rechten Seite eine Kegelverzahnung i88 (Fig.3) , in welche ein auf einem Zapfen 189 einer Büchse igo drehbar und senkrecht zur Welle 87 gelagertes Zwischenrad 191 eingreift. Auf der anderen Seite steht dieses Zwischenrad i g i mit einer Kegelverzahnung 192 der Zählrolle 88 ständig in Eingriff. Die Büchse i 9o ist drehbar, aber unverschiebbar auf der Welle 87 angeordnet; sie trägt an ihrem rechten Ende starr ein Zahnrad 193 und auf ihrer Umfangsfläche drehbar gelagert die Zählrollen 88, deren Naben 194 mit Nullstellrädern 187 fest verbunden sind. Das Nullstellrad 187 hat die in Fig. 9 dargestellte Form; es ist mit einer Lücke 195 und einem vergrößerten Zahne 196 ausgerüstet. Die Zählrollen 88 tragen ferner an der linken Seitenfläche eine Verzahnung 197, die nach Teilung und Zähnezahl mit der Verzahnung der Schalträder 68 übereinstimmt und dazu dient, die Zählrollen 88 bei einer seitlichen Verschiebung des Zählwerks mit den Verzahnungen 67 der Stellhebel 66, 72 direkt in Eingriff zu bringen. Auf der rechten Seite tragen die Zählrollen 88 zwei Schaltzähne 198, igg, die durch eine Zahnlücke aoo voneinander getrennt sind. An Armen toi des Zählwerksrahmens 86 sind Wellenstücke 2o2 gelagert, welche an ihrem linken Ende ein mit dem Zahnrade 193 in Eingriff stehendes Ritzel203 und an ihrem rechten Ende ein achtzähniges Übertragungsrad 204 aufweisen. Bei letzterem ist die linke Hälfte jedes zweiten Zahnes weggelassen, so daß der linke Teil des Übertragungsrades 2o4 nur vier Zähne 205 aufweist. In die der Welle 87 jeweils zugekehrte Lücke zwischen den Zähnen 2o5 ragt der als Sperrfläche 2o6 ausgebildete rechte Teil der Umfangsfläche der Zählrolle 88 der nächstndederen Ordnung und hält das Übertragungsrad 204 in seiner jeweiligen Drehstellung fest. Der rechte achtzähnige Teil 207 des Übertragungsrades 204 liegt in gleicher Ebene mit den Schaltzähnen 198, igg der Zählrolle 88; einer der Zähne 207 ist jeweils nach der Welle 87 gerichtet.
  • Unterhalb des Zählwerks sind auf der Achse 89 (Fig. 5) und einer Hilfsstange 2o8 Sperrglieder 22t angeordnet, die durch entsprechende Einschnitte 222 im Zählwerksrahmen 86 seitlich gehalten werden und mittels zweier Zähne 223 mit den Schalträdern 68 und mit den Verzahnungen i97 in Eingriff gelangen, wenn das Zählwerk nach unten geschwenkt wird, um die Zählrollen 88 und Schalträder 68 gegen unbeabsichtigte Bewegungen zu sperren.
  • Die Wirkungsweise der Zehnerschaltvorrichtung ist folgende: Nach Vollendung des Vorbereitungszuges stehen die Schalträder 68 in Eingriff mit den Stellhebeln 66, 72. Der Zapfen i89 der Zwischenräder igi wird infolge seiner formschlüssigen Verbindung mit dem Übertragungsrad 2o4 durch die Büchse i go, die Zahnräder I93, 2o3 und 204 in seiner Lage gehalten, solange an der Zählrolle 88 niederer Ordnung kein Übergang von 9 auf o stattfindet. Wird einer der Stellhebel 66 auf einen gewissen Betrag eingestellt, so wird seine Bewegung mittels des zugehörigen Schaltrades 68, des Zwischenrades i g i und der Verzahnung ig--- auf die zugehörige Zählrolle 88 übertragen, die sich um eine dem eingestellten Betrage entsprechende Anzahl von Einheiten weiterdreht. Tritt in der Zählrolle 88 hierbei ein Übergang von 9 auf o auf, so trifft der Schaltzahn i98 auf den nach der Welle 87 gerichteten Zahn 207 des Übertragungsrades 204 und dreht dieses um go°, wobei die Lücke Zoo den betreffenden Zahn 207, 2o5 für die Drehung freigibt und dem Lagerzapfen 189 des Zwischenrades i g i eine Schwenkung um die Welle 87 erteilt wird. Infolge dieser Schwenkung rollt das Zwischenrad i g i auf der Verzahnung 188 ab und überträgt vermittels der Verzahnung 192 auf die Zählrolle 88 der höheren Ordnung eine Drehbewegung; welche auf Grund des gewählten Übersetzungsverhältnisses eine Zähleinheit beträgt. Das Schaltrad 68 ist hierbei in Eingriff mit den Stellgliedern 66, 72 und kann ruhen oder zwecks Übertragung eines Schaltbetrages auf die Zählrolle gleichzeitig gedreht werden. Die beschriebene Zehnerschaltung ist in gleicher Weise auch für subtraktive Schaltung benutzbar, jedoch wird bei der vorliegenden Kasse hiervon kein Gebrauch gemacht.
  • Fig. 9 zeigt eine Zählrolle 88 in der Stellung 9. In dieser Stellung sind die mit der Sperrfläche 2o6 zusammenwirkenden Zähne 205 vollständig von dieser überdeckt. Eine Drehung des Übertragungsrades 204 tritt bei der Drehung der Zählrolle 88 erst ein, wenn der Schaltzahn 198 an dem vorstehenden Zahn 207 angelangt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist auch der linke Zahn 205 von der Lücke Zoo freigegeben und kann in diese bei der weiteren Drehung der Zählrolle 88 eintreten. Die Drehung des übertragungsrades 204 um 9o° ist vollendet, noch bevor die Zählrolle 88 die Stellung o erreicht hat. In dieser Stellung sind die beiden in Arbeitsstellung befindlichen Zähne 205 von der Sperrfläche 2o6 überdeckt. Hieraus erhellt, daß nur ein Teil der Bewegung der Zählrolle 88 zwischen den Stellungen g und o zur Drehung des Übertragungsrades 204 benutzt wird, während der andere Teil zur Erzielung einer vollständigen Überdeckung der Zähne 205, d. h. Sperrung des Rades 2o4, dient.
  • Dieses Merkmal der Vorrichtung, das durch passende Wahl der Übersetzungsverhältnisse der zwischen dem übertragungsrade 204 und der Zählrolle 88 der höheren Ordnung erreicht wird, ist außer für die durchlaufende Zehnerschaltung noch für die Nullstellung der Zählrollen 88 von Bedeutung. Während der Nullstellung der Zählrollen 88 sind, wie weiter unten ausgeführt ist, die Schalträder 68 außer Eingriff mit den Verzahnungen 67 der Stellglieder 66, 72. Ist in der Stellung o der Zählrollen 88 die Stellung der Übertragungsräder 204 nicht genau festgelegt, was der Fall wäre, wenn die Lücke Zoo einem Zahn 2o5 gegenüberstände, so wäre eine ungenaue Stellung der Schalträder 68 die Folge. Beim Wiedereinschalten in die Stellglieder könnten in einem solchen Falle die Schalträder 68 aufsetzen oder falsch in Eingriff gelangen. Bei der vorliegenden Vorrichtung ist diese Möglichkeit ausgeschlossen.
  • Die Einstellung der Typenräder 3 auf die in den Zählrollen 88 enthaltene Summe erfolgt in der Weise, daß die Zählrollen 88 mit den Stellgliedern 66, 72 direkt in Eingriff gebracht und alsdann von dem Triebwerk der Maschine in ihre Nullstellung zurückgeführt werden. Der den Summendruck bewirkende Kassengang unterscheidet sich nur dadurch von den normalen Betragskassengängen, daß vor Beginn desselben ein Einstellmittel verstellt wird, und daß die Einführung eines Betrages zwischen dem Vorbereitungs- und dem Druckzuge unterbleibt.
  • Das betreffende Einstellmittel hat die Form eines Schlosses 2o9 (Fig. 7), das in der linken Seitenwand 21 der Kasse angeordnet ist. Durch Einführen und Drehen eines Schlüssels kann ein Stift 21o dieses Schlosses, der ins Innere der Maschine ragt, in nicht näher beschriebener Weise aus seiner in Fig.6, 6a gezeichneten, für Betragskassengänge bestimmten Mittelstellung nach rechts oder links um etwa 1o5" verdreht werden. In der rechten Endstellung, der Verriegelungsstellung 217, ist die Kasse gegen jede Betätigung gesperrt, in der linken Endstellung, der Summeziehstellung 226, dagegen auf Summeziehen umgestellt.
  • Der Stift 21o greift in einen Schlitz 211 eines auf einem Zapfen 212 (Fig. 6) der Seitenwand 21 lose gelagerten Stellstückes 213 ein. Dieses ist durch eine Nabe 21q. starr mit einem Sperrhebel 2 15 verbunden, welcher mit einer Sperrkante 216 des Handhebels 13 (Fig.6) so zusammenwirkt, daß dieser und damit auch die Stellhebel 66 gesperrt sind, wenn der Stift 21o seine Verriegelungsstellung 217 einnimmt, und daß andererseits das Schloß 2o9 gegen eine Verdrehung in die Verriegelungsstellung gesperrt ist, solange der Handhebe113 sich nicht in seiner Ruhestellung befindet.
  • Das Sperrstück 215 ist durch einen Lenker 2 18 (Fig. 6, 7) mit einem auf der Büchse 92 unverschiebbar, aber drehbar gelagerten Kurvenstück 219 verbunden, in dessen Kurvenschlitz 22o (Fig. 7) ein Zapfen 225 des Zählwerksrahmens 86 ragt. Bei Drehung des Stiftes 21o in die Verriegelungsstellung 217 wird das Kurvenstück 219 nach oben, bei Drehen in die Summeziehstellung 226 nach unten verstellt. Der Kurvenschlitz 22o ist so geformt, daß die erstgenannte Bewegung des Stiftes 21 o das Zählwerk nicht beeinflußt. Bei der Einstellung des Stiftes 2 1 o in die Summeziehstellung 226 dagegen wird das Zählwerk nach links verschoben. Hierbei gleitet der Zapfen 9¢ in dem Loche des Armes 93, welcher den Zählwerksrahmen 86 mit der Schubstange 95 für das Ein- und Ausrücken des Zählwerks verbindet.
  • Die Welle 89 trägt am linken Ende ein Zahnrad 227, das mit dem gleich großen Zahnrade 51 ständig in Eingriff steht. Während jedes Kassenganges überträgt sich hierdurch die in zwei Absätzen erfolgende Umdrehung der Hauptwelle 23 auch auf die Welle 89.
  • Das Zahnrad 227 trägt an seiner linken Seite einen Sperrkranz 228, welcher einen Ausschnitt 229 (Fig. 6, 7) aufweist und mit einem Stift 23o des Stellstückes 213 zusammenwirkt. In der Ruhestellung der Maschine - also vor Beginn des Voibereitungszuges -steht der Ausschnitt 229 dem Stift 230 gegenüber, so daß das Stellstück 2r3 unbehindert in die Summeziehstellung verstellt werden kann. Sobald der Kassengang begonnen hat, kann das Schloß 2o9 nicht in die Summeziehstellung und nicht aus ihr heraus bewegt werden, da der Sperrkranz 228 dem Stifte 230 die betreffenden Bewegungen verwehrt. Ferne: kann der Kassengang auch nicht begonnen werden, wenn das Schloß 2o9 eine Zwischenstellung zwischen der normalen und der Summeziehstellung einnimmt.
  • Die Welle 89 trägt starr eine der Stellenzahl des Zählwerks entsprechende Anzahl von Nullstellscheiben 231 (Fig. 9), die mit den Nullstellrädern 187 zusammenwirken. Die Scheiben 231 weisen an ihrem Umfange eine Sperrfläche 23q, eine Lücke 235 und eine teilweise Verzahnung 232 auf, deren erster Zahn 233 etwas abgesetzt ist.
  • In der rechten Verschiebestellung des Zählwerks (Fig. 7), die für die normalen Kassengänge bestimmt ist, befinden sich die Nullstellräder 187 außerhalb der Bahn der Scheiben 231. Bei der während des Kassenganges erfolgenden Drehung der Welle 89 werden demnach in dieser Stellung des Zählwerks die Räder 187 nicht beeinflußt. Wird das Zählwerk durch Einstellung des Schlosses 2o9 (Fig. 6a) in die Summeziehstellung 226 in seine linke Endlage verschoben, so treten die Nullstellräder 187 in den Bereich der Scheiben 231. Vor Beginn des Kassenganges nehmen die Scheiben 231 die in der Fig. 9 gezeichnete Stellung ein, in welcher dem Nullstellrade 187 die Lücke 235 gegenübersteht. Nach Beendigung des Vorbereitungszuges befindet sich der abgesetzte Zahn 233 in der strichpunktierten Stellung (Fig.9). Steht die betreffende Zählrolle 88 nicht in der Nullstellung, die durch die strichpunktierte Stel- Jung des Zahnes 196 angedeutet ist, so ragen - sofern die Zählrolle 88 eine der Stellungen i bis 8 :einnimmt - Zähne des Rades i 87 oder in der Stellung 9 der Zählrolle, wie in Fig.9 dargestellt, der vergrößerte Zahn 196 in die Lücke 235 der Scheibe 231 hinein. Bei der während des Druckzuges erfolgenden zweiten Halbdrehung der Scheibe 231 gelängt die Verzahnung 232 mit diesen Zähnen in Eingriff und dreht die Zählrolle 88 bis in die Nullstellung, wo der vergrößerte Zahn 196 auf den Scheitel der Zähne*232 auftrifft. Die untere Flanke des Zahnes 196 ist so geformt, daß dieser nicht in die Lücken der Verzahnung 232 eintreten kann, sondern über der letzteren hinweggleitet. Im Verlaufe der weiteren Drehung tritt die Sperrfläche 234 in die Lücke 195 des Nullstellrades 187 ein und sperrt dieses gegen jegliche Drehung. Nach Beendigung des Druckzuges nehmen die Scheiben 231 wieder die in Fig. 9 dargestellte Anfangsstellung ein. Bei der Verschiebung des Zählwerks in die linke Endstellung durch Umstellen des Schlosses 2o9 auf Summeziehen treten auch die Verzahnungen 197 der Zählrollen 88 in die Ebenen der Stellglieder 66, 72, so daß bei der Einrückung des Zählwerks während des Vorbereitungszuges an Stelle der Schalträder 68 die Verzahnungen 197 in Eingriff mit den Verzahnungen der Stellglieder 66, 72 gelangen, also die Zählrollen 88 unmittelbar mit den Stellgliedern 66, 72 und durch diese mit den Typenrädern 3 verbunden sind. Werden daher die Zählrollen in der oben beschriebenen Weise auf Null zurückgeführt, so nehmen die Typenräder 3 an dieser Bewegung teil und stellen sich, da die Rückführung der Zählrollen in subtraktivem Sinne erfolgt, auf diejenige Ziffer ein, die von der Zählrolle 88 vor Beginn der Nullstellung angezeigt wurde.
  • An der Vorderseite des Zählwerksrahmens 86 ist eine Blende 236 (Fig. 6) angebracht, welche Schauöffnungen 237 für die Zählrollen 88 besitzt. Befindet sich das Zählwerk in seiner Summeziehstellung, so decken sich diese Schauöffnungen 237 mit Schauöffnungen 238 (Fig. i) an der Vorderseite des Kassengehäuses. In der anderen Stellung des Zählwerks sind die Schauöffnungen 238 durch die Blende 236 verdeckt. Um das Zählwerk abzulesen, hat man daher nur das Schloß 209 in seine Summeziehstellungeinzustellen. Nach der Ablesung kann das Schloß 2o9 ohne weiteres in seine Normalstellung zurückgestellt werden.
  • Im Zusammenhang betrachtet ist die für die Erfindung in Betracht kommende Arbeitsweise der neuen Kasse .folgende: In der Ruhestellung der Kasse, d. h. nach Beendigung des Druckzuges des vorangegangenen Maschinenganges, sind die Stellhebel 66, 72 (Fig.4, 5), die Anzeige- und Typenräder 7 5, 2, 3 durch den Bügel i o2 in der während des vorausgegangenen Maschinenganges eingestellten Lage gesperrt. Das Zählwerk befindet sich außer Eingriff mit den Stellhebeln 66, 72. Nimmt das Schloß 2o9 seine Normalstellung (2io, Fig.6a) ein, so steht das Zählwerk in seiner rechten Endlage, in welcher die Schauöffnungen 238 (Fig. i.) durch die Blende z36 abgedeckt sind.
  • Die Art des Kassenganges richtet sich nach der Stellung des Schlosses 209 (Fig. 6, 6a, 7). i. Sperrung der Maschine Befindet sich das Schloß 2o9 in der Verriegelungsstellung, so nimmt der Stift 2 i o die mit 217 (Fig.6a) bezeichnete Stellung ein, bei der sich das Sperrstück 215 (Fig. 6) unter den Sperransatz 2 z 6 des Handhebels 13 legt und diesen gegen jede Bewegung sperrt.; Durch Sperrung des Handhebels 13 sind auch die Stellhebel 66 gesperrt. 2. Einführen des Betrages Das Schloß 2o9 befindet sich in der Mittelstellung (210, Fig.6, 6a), in welcher das Sperrstück 215 den Handhebel 13 freigibt und das Zählwerk seine rechte Endstellung einnimmt.
  • Zur Einleitung des Kassenganges erfolgt zunächst der Vorbereitungszug durch einmaliges Herunterziehen und Wiederloslassen des Handhebels 13. Im Verlaufe desselben treten in der Kasse folgende Veränderungen auf. Der Bügel 102 (Fig. 4, 5) wird im Uhrzeigersüine gedreht, wodurch die Rollen 98 vermittels ihrer Hebel. 99 aus den Verzahnungen 69 der Stellhebel 66, 72 ausgehoben werden. Die Stellliebel66 werden in ihre Nullstellung zurückgeführt; dasselbe erfolgt mit dem Stellhebel 7z; wenn dieser bei einem etwa vorangegangenen Summeziehvorgange aus seiner Nullage verstellt worden war. Hierauf erfolgt die Freigabe der Hebel c)9 durch den Bügel i o2, so daß sich die Rollen 98 in die Verzahnung 69 der Stellhebel 66, 72 einlegen und diese nachgiebig in ihren Stellungen halten. Nunmehr wird das Zählwerk ausgeschwungen, das sich mit den Schalträdern 68 in die Stellhebel 66, 72 einlegt. Die Kasse steht, nachdem sich noch gewisse Vorgänge im Druckwerk abgespielt haben, für die Einführung eines neuen Betrages mittels der Stellhebel 66 und die Eintragung eines handschriftlichen Vermerkes auf den Kontrollstreifen 7 bereit.
  • Durch die nunmehr bewirkte Einstellung der Handhebel 66 erfolgt gleichzeitig auch die Einstellung der Anzeigerollen 75, 2 und der Typenräder 3 und die Übertragung des betreffenden Betrages auf das Zählwerk, bei dem, wie oben eingehend beschrieben, die Zehnerschaltung gleichzeitig mit der Betragseinstellung erfolgt.
  • Nachdem eine handschriftliche Eintragung auf dem Kontrollstreifen vorgenommen ist, wird der Druckzug durch .einmaliges Herunterziehen und Wiederloslassen des Handhebels 13 bewirkt. Im Verlaufe desselben treten an der Kasse folgende Veränderungen auf. Durch Drehung des Bügels io2 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne werden die Rollen 98 in die Verzahnungen 69 der Stellhebel 66, 72 gepreßt, so daß diese sowie die Anzeige-und Typenräder 75, 2, 3 gegen jede Bewe- gung gesperrt sind. Das Zählwerk wirdaußer Eingriff mit den Stellhebeln 66, 72 gebracht, wobei sich die Schalträder 68 und die Verzahnungen 197 in die Sperrglieder 221, 223 einlegen. Gegen Ende des Druckzuges wird der Druckstempel durch die Hubscheibe 148 (Fig. 4.) gegen die Typenräder 3 gepreßt und gleich darauf wieder freigegeben, womit der Abdruck des eingestellten Betrages bewirkt ist. 3. Summeziehen Durch Einstellen des Schlosses 209 (Fig. 6, 6a, 7) in die Summeziehstellung 226 wird das Zählwerk aus seiner rechten in die linke Endlage verschoben. Hierbei gelangen an Stelle der Schalträder 68 die Verzahnungen 197 der Zählrollen 88 in die Ebenen der Stellhebel 66, 72 und die Nullstellräder 187 in die Ebenen der Scheiben 231. Der Stift 230 (Fig. 6) tritt durch den Ausschnitt 229 des Sperrkranzes 228 hindurch. Bei der Verschiebung des Zählwerks werden die Zählrollen 88 unter die Schauöffnungen 238 (Fig. 1) gebracht, so daß die in dem Zählwerk enthaltene Summe abgelesen werden kann. Das Zählwerk befindet sich noch in seiner ausgerückten Lage und wird durch die Sperrglieder 221, 223 (Fig. 5) gesperrt gehalten. Bei dem nun erfolgenden Vorbereitungszuge treten in der Kasse dieselben Veränderungen auf wie bei dem Vorbereitungszuge für das Einführen eines Betrages. Die Stellhebe166, 72 werden entsperrt, zurückgeführt und in der Nullstellung nachgiebig gesperrt, und das Zählwerk wird in Eingriff mit den auf Null gestellten Stellhebeln 66, 72 gebracht. Bei dem Verschwenken des Zählwerks gelangen die Verzahnungen 197 mit den Verzahnungen 67 der Stellhebel 66, 72 in Eingriff. Am Ende des Vorbereitungszuges haben die Scheiben 231 der Welle 89 ihre erste Halbdrehung vollführt (Fig. 5), ihr Zahn 233 nimmt die in Fig.9 dargestellte strichpunktierte Lage ein.
  • Auf den Vorbereitungszug folgt unmittelbar der Druckzug, in dessen Verlauf in der Kasse die folgenden Veränderungen auftreten: Die Zählrollen 88 «-erden durch die Verzahnungen 232 in ihre Nullstellung zurückgeführt, wobei die Typenräder 3 auf die im Zählwerk enthalten gewesene Summe eingestellt werden, die Stellhebel 66, 72 und damit die Anzeige- und Typenräder werden in den eingestellten Lagen gesperrt. Das Zählwerk wird außer Eingriff mit den Stellhebeln 66, 72 und wieder in Eingriff mit den Sperrgliedern 22i gebracht. Zuletzt erfolgt der Abdruck der auf die Summe des Zählwerks eingestellten Typenräder. Am Ende des Druckzuges steht das Zählwerk auf Null, und das SChlOß 2o9 ist durch den Ausschnitt 229 des Sperrkranzes 228 für eine andere Einstellung freigegeben. Eine Verstellung der Stellhebel 66 nach dem Vorbereitungszuge und vor dem Druckzuge ist ohne Einfluß auf die richtige Übertragung der Summe, da die Zählrollen 88 nicht weiter als bis in die Nullstellung zurückgeführt werden können, weil in dieser der Zahn 196 auf den Zahn 233 auftrifft.
  • Die Einführöffnungen 2,1o, 2,11 für den Schlüssel am festen Teil des Schlosses 2o9 (Fig. 6a) sind so ausgeführt, daß der Schlüssel in der normalen und in der Verriegelungsstellung des Schlosses eingesteckt und herausgezogen werden kann. Das Emstekken und Herausziehen in der Summeziehstellung des Schlosses ist nicht möglich, so daß die Umstellung der Kasse auf Betragseinführen oder Sperren erfolgen muß, wenn der Schlüssel nach einem Summeziehen wieder herausgezogen werden soll.

Claims (7)

  1. PATE NTANSYRÜClIR: i. .Summenziehvorrichtung an Registrierkassen oder Rechenmaschinen, bei welcher das Zählwerk nach Einrückung in die mit den Typenrädern und den Anzeigerollen ständig in Verbindung stehenden Betragshandstellhebel auf Null zurückgeführt wird und dabei die Betragshandstellhebel auf den Summenbetrag eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das -Zählwerk in bekannter Weise durch eine vom Triebwerk der Kasse angetriebene Nullstellvorrichtung selbsttätig auf Null zurückgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck der Summe erfolgt, nachdem das Zählwerk außer Eingriff mit den vorher in ihren neuen Lagen gesperrten Stellgliedern (66, 72) gebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der beim Summeziehen verstellten Betragsstellhebel (66) bei Beginn des nächsten Kassenganges durch das Triebwerk (i27, 126) der Kasse erfolgt.
  4. 4. Summenziehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem mit einer Differentialgetriebe-Zehnerschaltung (r88 bis 193) ausgerüsteten Zählwerk (68, 86, 88) während des Summeziehens die mit den Typenrädern (3) verbundenen Stellglieder (66, 72), welche beim Einführen eines Betrages mittelbar durch die Zehnerschaltdifferentialglieder (i 9 i) mit den Zählrollen (88) verbunden sind, unmittelbar mit den Zählrollen (88) in Eingriff stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der während des Summeziehens erfolgenden Nullstelldrehung der Zählrollen (88) das mit dem Übertragungsgetriebe (2o2 bis 204) für die Zehnerschaltung verbundene Differentialglied (i 9 i) festgehalten wird, während das mit dem Schaltrade (68) verbundene Differentialglied (188) für eine beliebige Drehung freigegeben ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Zehnerschaltdifferentialrades (i 9 i) in dem Differentialgetriebe (188 bis 192), daß die Drehungen der Zählrollen (88) während der Einstellbewegung der Handhebel (66) in entgegengesetztem Sinne erfolgen, wenn die Zählrollen (88) mit den Stellgliedern (66) unmittelbar oder mittelbar durch die Zehnerschaltdifferentialräder (i 9 i) in Eingriff stehen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stelle des Zählwerks neben den für die Schaltung und Zehnerschaltung bestimmten Getrieben noch eine Verzahnung (197) besitzt, die unmittelbar an der Zählrolle (88) angebracht ist und beim Summeziehen mit den Stellgliedern (66, 72) in Eingriff steht, sonst aber unbenutzt ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe (188 bis i92) auf der von der Zählrolle (SS) der nächstniederen Ordnung abgewendeten Seite der zugehörigen Zählrolle (88) angeordnet ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (197) die gleiche Zähnezahl und die gleiche Teilung wie das Schaltrad (68) des Differentialgetriebes aufweist. i o. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (86, 88) zur Vorbereitung für das Summeziehen seitlich verschoben wird, wobei die Schalträder (68) aus der Ebene der Stellglieder (66, 7a) heraus- und die Verzahnungen (i97) in diese Ebene hineinbewegt werden. i i. Summenziehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Zählrollen (88) verbundene Nullstellräder (187), die in bekannter Weise durch mix 'unterbrochener Verzahnung (232) versehene Nullstellscheiben (231) beim Summeziehen angetrieben werden, mit vergrößerten Zähnen (196) ausgerüstet sind, die in der Nullstellung der Zählrollen (88) auf den Verzahnungen (232) gleiten und überschleuderungen der Zählrollen (88) verhindern. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ineingriffbringen des Zählwerks (86, 88) mit den Stellgliedern (66) und die Einrückung des Sperrmittels (abgesetzter Zahn 233), welches die Zählrollen (88) in der Nullstellung anhält, während des Vorbereitungszuges des Kassenganges, und die Nullstellung der Zählräder, das Außereingriff-bringen des Zählwerks mit den Stellgliedern und der Abdruck der Summe während des Druckzuges erfolgt. 13. Summenziehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullstellscheiben (231) für die Zählrollen (88) bei jedem Kassengange ihre Antriebsbewegung ausführen, aber außer Eingriff mit den Zählrollen (88) bleiben, solange die Kasse nicht auf Summeziehen umgestellt ist. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullstellscheiben (231) seitlich unverschiebbar gelagert sind und in ihre Ebenen die Nullstellräder (187) der Zählrollen (88) gelangen, wenn das Zählwerk zwecks Summezieh.ens seitlich verschoben wird. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullstellscheiben (231) auf der,Schwenkachse (89) des Zählwerks angeordnet sind. 16. Summenziehvorrichtung mit einem zwecks Umstellung auf Summeziehen verschiebbaren und zwecks Einrückung in die Stellglieder schwenkbaren Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß :ein auf der Schwenkwelle (89) des Zählwerks unverschiebbar gelagertes Kurvenstück (219) einerseits durch ein Stellstück (213) mit einem als Summenstellmittel dienenden Schloß (209) und andererseits durch einen in seinen Kurvenschlitz (22o) eingreifenden Stift (225) mit dem Zählwerk so verbunden ist, daß das Zählwerk bei Drehung des Schlosses (2o9) seitlich verschoben und hierdurch an der Einrückschwenkung in die Stellglieder nicht gehindert wird. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (2o9) drei Stellungen einnehmen kann, die zum Verriegeln der Kasse, zum Betragseinführen und zum Summeziehen bestimmt sind, wobei die Einführöffnungen (24.0, 2:11) für den Schlüssel so angeordnet sind, daß letzterer nur in der Verriegelungsstellung (217) und in der Stellung für Betragseinführen eingeführt bzw. herausgezogen werden kann. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Schloß (2o9) verbundenes Stehstück (213) einen Stift (23o) trägt, der in der Ruhelage der Kasse einem Ausschnitt (229) eines bei jedem Kassengange eine vollständige Umdrehung ausführenden Sperrkranzes (228) gegenübersteht, durch welche der Stift (23o) beim Einstellen des Schlosses (log) in die Summenziehstellung (226) hindurchtritt, so daß die Umstellung des Schlosses (2o9) in die Summenziehstellung und aus dieser heraus während des Kassenganges verhindert wird. i g. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Umstellung des Zählwerks auf Summeziehen dienende Hebel (213, 215) den Antriebshebel (13) der Kasse sperrt, wenn das Schloß (209) in die Verriegelungsstellung (217) gedreht wird. 20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß üi der Verriegelungsstellung (217) des Schlosses (2o9) durch den Antriebshebel (13) gleichzeitig auch die Betragsstellhebel (66) gesperrt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970157C (de) * 1952-10-08 1958-08-21 Max Matthiesen Registrierkasse Zehnerschaltung fuer Addierwerke in Registrierkassen, Addier- und Rechenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970157C (de) * 1952-10-08 1958-08-21 Max Matthiesen Registrierkasse Zehnerschaltung fuer Addierwerke in Registrierkassen, Addier- und Rechenmaschinen

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