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Stunmenziehvorrichtung an Registrierkassen oder Rechenmaschinen Die
Erfindung bezieht sich auf Summenziehvorrichtungen an solchen Registrierkassen,
Rechenmaschinen u. d-1., bei welchen der Betrag mittels Stellhebel eingestellt wird
und bei denen die Stellhebel während der zum Zwecke des Summeziehens erfolgenden
Rückstellung des Zählwerkes auf Null mit diesem in Eingriff' bleiben.
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Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art erfolgt die Rückstellung
des Zählwerkes auf Null durch Bewegen der Stellhebel von Hand, nachdem das Zählwerk
mit diesen durch das Summenziejistellmittel in Eingriff, gebracht worden ist. Die
Bedienung ist bei dieser Anordnung umständlich.
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Es sind andrerseits Summenziehvorrichtungen bekannt geworden, bei
denen das Zählwerk durch das Triebwerk der Maschine auf :Null gestellt wird; aber
diese Maschinen besitzen keine Betragshandstellhebel im Sinne der Erfindung und
mithin auch nicht die Vorzüge des Erfindungsgegenstandes hinsichtlich der Einfachheit
des Aufbaues und der Einstellung der Anzeige- und Typenräder, die während des Ruhezustandes
der Maschine ihre vom vorangegangenen Kassengange herrührende Stellung beibehalten.
Außerdem sind dort besondere Vorrichtungen zur Steuerung des Zählwerkseingriffes
für Summeziehen erforderlich. Die letzteren kommen in Fortfall, und die Unsicherheit
und Umständlichkeit der Verstellung der Stellhebel von Hand beim Summeziehen wird
vermieden, indem gemäß der Erfindung das Zählwerk nach Einrücken in die mit den
Typenrädern und Anzeigerollen ständig in Verbindung stehenden Betragshandstellhebel
in an sich bekannter Weise durch eine von dem Triebwerk der Kasse angetriebene Nullstellvorrichtung
auf Null zurückgeführt wird, wobei die Betragsstellhebel auf den Summenbetrag eingestellt
werden.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel an
einer Registrierkasse, deren Antrieb in zwei Zeitabschnitten erfolgt, dargestellt,
und zwar zeigt Fig. i eine Oberansicht der Maschine, Fig. z die zugehörige Hinteransicht,
Fig.3 eine Einzeldarstellung zweier Zählwerksstellen, von denen eine im Schnitt,
die andere in Ansicht gehalten ist, Fig.4 eine Vorderansicht der Kasse ohne Gehäuse
und Zählwerk, Fig.5 einen Schnitt nach V-V der Fig.4, von rechts gesehen, der die
Stellung der Teile nach Beendigung des Vorbereitungszuges zeigt, Fig. 6 einzelne
Triebwerksteile für den Antrieb der Zählwerkseinrückung und der Sperrung für die
Stellhebel in Seitenansicht, ebenfalls in der Stellung nach Beendigung des Vorbereirungszuges,
Fig.
6a eine vergrößerte Ansicht des Stellschlosses, Fig. 7 eine -Vorderansicht des Zählwerkes
und der Haupttriebwelle nebst den anhängenden Teilen, Fig.8 eine Seitenansicht der
Hubscheibe für die Sperrung der Stellhebel und Fig. 9 einen Schnitt nach IX-IX der
Fig. 3. Die in die Maschine einzuführenden Beträge werden mittels der Handgriffe
i (Fig. i) eingestellt und auf die Anzeigerollen 2 und 75 und die Typenräder 3 (Fig.
¢) übertragen. Die für den Kunden bestimmten Anzeigerollen 2 sind durch eine Schauöffnung
¢ an der Rückseite der Maschine ablesbar und befinden .sich auf der rechten Seite
(Fig. i) der Maschine in unmittelbarer Nähe des Zahlbrettes 5, das über dem Druckwerk
der Maschine angeordnet ist. In Verlängerung des Zahlbrettes 5 ist im Druckwerksgehäuse
147 eine Glasplatte 6 angebracht, durch welche die letzten Druckzeilen des Kontrollstreifens
7 abgelesen werden können. Eine Öffnung 8 der Glasplatte 6 gestattet die Eintragung
handschriftlicher Vermerke auf den Kontrollstreifen. Unterhalb des Maschinengehäuses
befindet sich die Geldschublade i i.
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Der Antriebshebel 13 der Maschine ist auf der linken Seite (Fig. i)
angeordnet, so daß der Verkäufer bei der Bedienung der Kasse die rechte Hand für
die Entgegennahme und Auszahlung des Geldes und für die Eintragung handschriftlicher
Vermerke auf den Kontrollstreifen vollkommen frei hat.
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Die in den Seitenwänden 21, 22 (Fig. 4) der Maschine gelagerte Haupttriebwelle
23 vollführt während jedes Maschinenganges eine volle Umdrehung, welche ihr von
dem Handhebel 13 (Fig. 1, 2, 4 und 5) in nicht näher dargestellter Weise mitgeteilt
wird. Die Umdrehung erfolgt in zwei Absätzen, wobei je ein Abwärtszug des Handhebels
13 je eine halbe Umdrehung der Haupttriebwelle 23 verursacht. Im folgenden wird
der erste Abwärtszug des Handhebels 13 mit Vorbereitungszug, der zweite Abwärtszug
mit Druckzug bezeichnet.
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Auf der Haupttriebwelle 23 sind die Handgriffe i tragenden Stellhebel
6G in gleichen Abständen lose gelagert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
drei Stellen im Einstellwerk und vier Stellen im Zähl-, Anzeige-und Druckwerk angenommen.
Der links neben den drei Stellhebeln 66 angeordnete Hebel 72 (Fig.4) kommt
beim Summeziehen zur Wirkung, er besitzt keinen Handgriff i, unterscheidet sich
aber im übrigen nicht von den Stellhebeln 66. Die Stellhebel 66, 72 tragen vorn
Verzahnungen 67 (Fig. 5), welche mit den Schalträdern 68 für das Zählwerk zusammenzuarbeiten
bestimmt sind, und hinten Verzahnungen 69, die mit Zahnrädern 7o von Anzeigerollen75
(Fig.4 und 5) ständig in Eingriff stehen. Die Anzeigerollen 75, die für den Verkäufer
an der Vorderseite der Maschine ablesbar sind, sind um eine Welle 59 gelagert und
stehen durch diese Welle selbst und Röhren 76 in bekannter Weise mit dem zweiten
Satz von Anzeigerollen 2 in starrer Verbindung, der, wie bereits oben angedeutet,
von der Rückseite der Maschine durch die Schauöffnung 4 (Fig. i und 5) ablesbar
ist. An den drei rechten Anzeigerollen 2 sitzende Zahnräder 79 greifen in lose auf
der Welle 23 gelagerte Zahnsegmente 8o ein, die sich in der Fig. 5 mit den Stehsegmenten
69 teilweise decken. Die Segmente 8o sind unmittelbar mit einem nach vorn und unten
gerichteten Segment 74 verbunden. Bei der ersten Anzeigerolle 2 von links (Fig.4)
ist das Zahnsegment 8o in Fortfall gekommen. Das zugehörige Segment 74 steht durch
.eine Nabe 73 unmittelbar mit dem ersten Stellhebel 66
von rechts in Verbindung.
Die Segmente 8o stehen je durch eine Verzahnung 81 in Eingriff mit Zahnrädern 82,
welche auf den um eine Welle 83 gelagerten Röhren 84 bzw. auf der Welle 83 selbst
befestigt sind. Die Röhren 84 und die Welle 83 sind in einem an die rechte Seitenwand
22 der Maschine angeschraubten Bock 71 (Fig. 4) gelagert; sie treten nach rechts
durch die rechte Seitenwand 22 hindurch und tragen auf ihrem rechten Ende die Typenräder
3.
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Durch Einstellung der Stellhebel 66 werden die Anzeigerollen 75, 2,
die Typenräder 3 und, wie nachfolgend beschrieben ist, auch die Schalträder 68 unmittelbar
eingestellt. Die Verbindungen zwischen den Stellhebeln 66 und den Typenrädern 3
sind so angeordnet, daß das erste Typenrad 3 von links dem ersten Stellhebel
66 von links entspricht.
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Die Schalträder 68 des Zählwerks (Fig. 5) sind auf einer im Zählwerksrahmen
86 befestigten Zählwerkswelle 87 gelagert. Sie sind mit von der Vorderseite der
Maschine ablesbaren Zählrollen 88 (Fig. 7) durch eine weiter unten beschriebene
Zehnerschaltvorrichtung verbunden, welche gleichzeitig mit der Übertragung des Betrages
von den Stellhebeln 66 auf die Schalträder 68 in Tätigkeit tritt. Der Zählwerksrahrnen
86 ist mittels zweier Armegi auf einer in den Seitenwänden 2 i und 22 unverschiebbar,
aber drehbar angeordneten Welle 89 drehbar und verschiebbar gelagert. Durch einen
Zapfen 94 (Fig. 7) an dem linken Seitenarme 91 greift der Zählwerksrahmen 86 in
einen an einer Buchse 92 befestigten Arm 93 ein; die letztere ist drehbar, aber
unverschiebbar auf der Welle 89 gelagert und trägt an ihrem linken Ende einen starren
Arm 9o. An diesem ist eine
Schubstange 95 angelenkt, die mit ihrem
anderen Ende die Welle 23 gabelförmig umfaßt und mit einer Rolle 96 in eine auf
der rechten Seitenfläche der Hubscheibe 5o befindliche Kurvennut 97 eingreift. Bei
Drehung der Welle 23 verursacht die Kurvennut 97 eine Hinundherschwenkung des Zählwerksrahmens
86 um die Welle 89, wobei die Schalträder 68 in und außer Eingriff mit den Stellhebeln
66 gebracht werden. Die Kurvennut 97 ist so geschnitten, daß am Ende des Druckzuges
das Zählwerk außer Eingriff sich befindet, während des Vorbereitungszuges in Eingriff
und während des Druckzuges wieder außer Eingriff mit den Stellhebeln 66 gelangt.
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Mit den Verzahnungen 69 (Fig. 4 und 5) der Stellhebel 66, 72 wirken
Rollen 98 zusammen, die an Hebeln 99 sitzen, welche um die Welle 46 lose drehbar
sind. Durch eine an einen unteren Fortsatz der Hebel 99 angreifende Feder
i o i, die mit ihrem anderen Ende an der Stange 4o befestigt ist, wird jeder Hebel
99 mit seiner Rolle 98 nachgiebig in Eingriff mit der ihm zugeordneten Verzahnung
69 gehalten, wodurch die einzelnen Stellhebel 66, 72 in ihren eingestellten
Lagen nachgiebig gesichert sind.
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Auf der Welle 46 ist ein Bügel i o2 befestigt, der aus zwei Seitenarmen
103, 104 und einem Querbalken io5 besteht. Der Querbalken 105 trägt Stellschrauben
io6, welche mit der schmalen hinteren Fläche i o7 (Fig. 5 ) der Hebel
99 zusammenwirken, während rückwärtige Fortsätze io8 dieser Hebel unter den
Querbalken io5 greifen. Durch Drehung des Bügels io2 entgegengesetzt dem Drehsinne
des Uhrzeigers werden die Rollen 98 in die Verzahnungen 69 eingepreßt und die Stellhebel
66 sowie die Anzeige- und Typenräder 75, 2, 3 gegen jede Bewegung gesperrt. Durch
Drehen des Bügels 102 im Drehsinne des Uhrzeigers, das vor der Rückführung der Stellhebe166
in die Nullstellung erfolgt, werden die Rollen 98 aus den Verzahnungen 69 mittels
des Querbalkens io5 und der Fortsätze io8 ausgehoben, so daß die Rückbewegung der
Stellhebel 66, ohne von den Federn ioi behindert zu sein, erfolgen kann. Der Antrieb
des Bügels log erfolgt durch eine auf der linken Seite der Hubscheibe 5o (Fig. 6
bis 8) befindliche Kurvennut 117 (Fig. 8 . in welche eine Rolle i 18 einer
die Welle 23 gabelförmig umfassenden Schubstange i ig eingreift; die Schubstange
i i9 ist mittels Zapfens izo an den linken Seitenarm 103 des Bügels io2 angelenkt.
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Das auf der Welle 23 (Fig. .4 und 5)' befestigte Zahnrad 2g
steht ständig in Eingriff mit einem Zahnrade 125, das von gleicher Größe und auf
einer in den Seitenwänden 21 und 22 gelagerten Welle 126 befestigt ist. Die Welle
126 trägt Rückstellarme 127, welche mit einer Rolle 128 und einer Sperrfläche 129
versehen sind. Diese Arme dienen zur Rückführung der Stellhebel 66, 72 und
der mit diesen verbundenen Anzeige- und Typenräder in die Nullstellung. Sie wirken
nicht direkt auf die Stellhebel 66, 7 2 ein, sondern auf die Zwischensegmente 74,
und zwar arbeitet jede Rolle 128 mit einer Anschlagfläche i3o des zugehörigen Segments
74 und jede Sperrfläche i29 mit einer auf dem betreffenden Segment 74 gelagerten
Rolle 131 zusammen. Bei der während des Vorbereitungszuges erfolgenden Drehung der
Welle 126 werden die bei der Einstellung der Stellhebel 66 mit ihren Anschlagflächen
i 3o in die Bahn der Rollen 128 verstellten Segmente 74 von den Rollen 128 wieder
in die Nullstellung zurückgeführt, wobei die Bewegung der Stellhebel 66,
72 durch Auftreffen von unteren Anschlagflächen 132 auf Lederpolster
133 der Welle 126 begrenzt wird. Ein Zurückprallen der Stellhebel wird durch
den Eingriff der Sperrflächen 129 mit den Rollen i 3 i verhindert. Nach Beendigung
des Druckzuges nehmen die Teile die in Fig.5 dargestellte Lage ein, in der die Segmente
74 von den Rollen 128 und die Rollen 131 von den Sperrflächen i 29 freigegeben
sind.
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Das von dem Sondergehäuse 147 (Fig. 2, 4) umschlossene, an der rechten
Seite der Kasse angeordnete Druckwerk erhält seinen Antrieb durch die Haupttriebwelle
23, welche durch die rechte Seitenwand 22 hindurchragt und hier eine Hubscheibe
148 (Fig. .4 ) trägt. Die letztere ist dazu bestimmt, den Kontrollstreifen 7 mittels
des Druckstempels in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise gegen die
Typenräder 3 zu pressen.
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Die Zehnerschaltvorrichtung ist in folgender Weise ausgebildet. Wie
oben erwähnt, sind die mit den Verzahnungen 67 der Stellhebel 66, 7 -- (Fig.
5) zusammenarbeitenden Schalträder 68 auf der im Zählwerksrahmen 86 befestigten
Welle 87 gelagert. Sie tragen auf ihrer rechten Seite eine Kegelverzahnung i88 (Fig.3)
, in welche ein auf einem Zapfen 189 einer Büchse igo drehbar und senkrecht zur
Welle 87 gelagertes Zwischenrad 191 eingreift. Auf der anderen Seite steht dieses
Zwischenrad i g i mit einer Kegelverzahnung 192 der Zählrolle 88 ständig in Eingriff.
Die Büchse i 9o ist drehbar, aber unverschiebbar auf der Welle 87 angeordnet; sie
trägt an ihrem rechten Ende starr ein Zahnrad 193 und auf ihrer Umfangsfläche drehbar
gelagert die Zählrollen 88, deren Naben 194 mit Nullstellrädern 187 fest verbunden
sind. Das Nullstellrad 187 hat die in Fig. 9 dargestellte Form; es ist mit einer
Lücke 195 und
einem vergrößerten Zahne 196 ausgerüstet. Die Zählrollen
88 tragen ferner an der linken Seitenfläche eine Verzahnung 197, die nach Teilung
und Zähnezahl mit der Verzahnung der Schalträder 68 übereinstimmt und dazu dient,
die Zählrollen 88 bei einer seitlichen Verschiebung des Zählwerks mit den Verzahnungen
67 der Stellhebel 66, 72 direkt in Eingriff zu bringen. Auf der rechten Seite tragen
die Zählrollen 88 zwei Schaltzähne 198, igg, die durch eine Zahnlücke aoo voneinander
getrennt sind. An Armen toi des Zählwerksrahmens 86 sind Wellenstücke 2o2 gelagert,
welche an ihrem linken Ende ein mit dem Zahnrade 193 in Eingriff stehendes
Ritzel203 und an ihrem rechten Ende ein achtzähniges Übertragungsrad 204 aufweisen.
Bei letzterem ist die linke Hälfte jedes zweiten Zahnes weggelassen, so daß der
linke Teil des Übertragungsrades 2o4 nur vier Zähne 205 aufweist. In die
der Welle 87 jeweils zugekehrte Lücke zwischen den Zähnen 2o5 ragt der als Sperrfläche
2o6 ausgebildete rechte Teil der Umfangsfläche der Zählrolle 88 der nächstndederen
Ordnung und hält das Übertragungsrad 204 in seiner jeweiligen Drehstellung fest.
Der rechte achtzähnige Teil 207 des Übertragungsrades 204 liegt in gleicher
Ebene mit den Schaltzähnen 198, igg der Zählrolle 88; einer der Zähne
207 ist jeweils nach der Welle 87 gerichtet.
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Unterhalb des Zählwerks sind auf der Achse 89 (Fig. 5) und einer Hilfsstange
2o8 Sperrglieder 22t angeordnet, die durch entsprechende Einschnitte 222 im Zählwerksrahmen
86 seitlich gehalten werden und mittels zweier Zähne 223 mit den Schalträdern 68
und mit den Verzahnungen i97 in Eingriff gelangen, wenn das Zählwerk nach unten
geschwenkt wird, um die Zählrollen 88 und Schalträder 68 gegen unbeabsichtigte Bewegungen
zu sperren.
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Die Wirkungsweise der Zehnerschaltvorrichtung ist folgende: Nach Vollendung
des Vorbereitungszuges stehen die Schalträder 68 in Eingriff mit den Stellhebeln
66, 72. Der Zapfen i89 der Zwischenräder igi wird infolge seiner formschlüssigen
Verbindung mit dem Übertragungsrad 2o4 durch die Büchse i go, die Zahnräder I93,
2o3 und 204 in seiner Lage gehalten, solange an der Zählrolle 88 niederer Ordnung
kein Übergang von 9 auf o stattfindet. Wird einer der Stellhebel 66 auf einen gewissen
Betrag eingestellt, so wird seine Bewegung mittels des zugehörigen Schaltrades 68,
des Zwischenrades i g i und der Verzahnung ig--- auf die zugehörige Zählrolle 88
übertragen, die sich um eine dem eingestellten Betrage entsprechende Anzahl von
Einheiten weiterdreht. Tritt in der Zählrolle 88 hierbei ein Übergang von 9 auf
o auf, so trifft der Schaltzahn i98 auf den nach der Welle 87 gerichteten Zahn 207
des Übertragungsrades 204 und dreht dieses um go°, wobei die Lücke Zoo den betreffenden
Zahn 207, 2o5 für die Drehung freigibt und dem Lagerzapfen 189 des Zwischenrades
i g i eine Schwenkung um die Welle 87 erteilt wird. Infolge dieser Schwenkung rollt
das Zwischenrad i g i auf der Verzahnung 188 ab und überträgt vermittels der Verzahnung
192 auf die Zählrolle 88 der höheren Ordnung eine Drehbewegung; welche auf Grund
des gewählten Übersetzungsverhältnisses eine Zähleinheit beträgt. Das Schaltrad
68 ist hierbei in Eingriff mit den Stellgliedern 66, 72 und kann ruhen oder zwecks
Übertragung eines Schaltbetrages auf die Zählrolle gleichzeitig gedreht werden.
Die beschriebene Zehnerschaltung ist in gleicher Weise auch für subtraktive Schaltung
benutzbar, jedoch wird bei der vorliegenden Kasse hiervon kein Gebrauch gemacht.
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Fig. 9 zeigt eine Zählrolle 88 in der Stellung 9. In dieser Stellung
sind die mit der Sperrfläche 2o6 zusammenwirkenden Zähne 205 vollständig
von dieser überdeckt. Eine Drehung des Übertragungsrades 204 tritt bei der Drehung
der Zählrolle 88 erst ein, wenn der Schaltzahn 198 an dem vorstehenden Zahn
207 angelangt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist auch der linke Zahn
205 von der Lücke Zoo freigegeben und kann in diese bei der weiteren Drehung
der Zählrolle 88 eintreten. Die Drehung des übertragungsrades 204 um 9o° ist vollendet,
noch bevor die Zählrolle 88 die Stellung o erreicht hat. In dieser Stellung sind
die beiden in Arbeitsstellung befindlichen Zähne 205 von der Sperrfläche
2o6 überdeckt. Hieraus erhellt, daß nur ein Teil der Bewegung der Zählrolle 88 zwischen
den Stellungen g und o zur Drehung des Übertragungsrades 204 benutzt wird, während
der andere Teil zur Erzielung einer vollständigen Überdeckung der Zähne
205, d. h. Sperrung des Rades 2o4, dient.
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Dieses Merkmal der Vorrichtung, das durch passende Wahl der Übersetzungsverhältnisse
der zwischen dem übertragungsrade 204 und der Zählrolle 88 der höheren Ordnung erreicht
wird, ist außer für die durchlaufende Zehnerschaltung noch für die Nullstellung
der Zählrollen 88 von Bedeutung. Während der Nullstellung der Zählrollen 88 sind,
wie weiter unten ausgeführt ist, die Schalträder 68 außer Eingriff mit den Verzahnungen
67 der Stellglieder 66, 72. Ist in der Stellung o der Zählrollen 88 die Stellung
der Übertragungsräder 204 nicht genau festgelegt, was der Fall wäre, wenn die Lücke
Zoo einem Zahn 2o5 gegenüberstände,
so wäre eine ungenaue Stellung
der Schalträder 68 die Folge. Beim Wiedereinschalten in die Stellglieder könnten
in einem solchen Falle die Schalträder 68 aufsetzen oder falsch in Eingriff gelangen.
Bei der vorliegenden Vorrichtung ist diese Möglichkeit ausgeschlossen.
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Die Einstellung der Typenräder 3 auf die in den Zählrollen 88 enthaltene
Summe erfolgt in der Weise, daß die Zählrollen 88 mit den Stellgliedern
66, 72 direkt in Eingriff gebracht und alsdann von dem Triebwerk der Maschine
in ihre Nullstellung zurückgeführt werden. Der den Summendruck bewirkende Kassengang
unterscheidet sich nur dadurch von den normalen Betragskassengängen, daß vor Beginn
desselben ein Einstellmittel verstellt wird, und daß die Einführung eines Betrages
zwischen dem Vorbereitungs- und dem Druckzuge unterbleibt.
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Das betreffende Einstellmittel hat die Form eines Schlosses 2o9 (Fig.
7), das in der linken Seitenwand 21 der Kasse angeordnet ist. Durch Einführen und
Drehen eines Schlüssels kann ein Stift 21o dieses Schlosses, der ins Innere der
Maschine ragt, in nicht näher beschriebener Weise aus seiner in Fig.6, 6a gezeichneten,
für Betragskassengänge bestimmten Mittelstellung nach rechts oder links um etwa
1o5" verdreht werden. In der rechten Endstellung, der Verriegelungsstellung 217,
ist die Kasse gegen jede Betätigung gesperrt, in der linken Endstellung, der Summeziehstellung
226, dagegen auf Summeziehen umgestellt.
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Der Stift 21o greift in einen Schlitz 211 eines auf einem Zapfen 212
(Fig. 6) der Seitenwand 21 lose gelagerten Stellstückes 213 ein. Dieses ist durch
eine Nabe 21q. starr mit einem Sperrhebel 2 15 verbunden, welcher mit einer Sperrkante
216 des Handhebels 13 (Fig.6) so zusammenwirkt, daß dieser und damit auch die Stellhebel
66 gesperrt sind, wenn der Stift 21o seine Verriegelungsstellung 217 einnimmt,
und daß andererseits das Schloß 2o9 gegen eine Verdrehung in die Verriegelungsstellung
gesperrt ist, solange der Handhebe113 sich nicht in seiner Ruhestellung befindet.
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Das Sperrstück 215 ist durch einen Lenker 2 18 (Fig. 6, 7) mit einem
auf der Büchse 92 unverschiebbar, aber drehbar gelagerten Kurvenstück 219 verbunden,
in dessen Kurvenschlitz 22o (Fig. 7) ein Zapfen 225 des Zählwerksrahmens 86 ragt.
Bei Drehung des Stiftes 21o in die Verriegelungsstellung 217 wird das Kurvenstück
219 nach oben, bei Drehen in die Summeziehstellung 226 nach unten verstellt. Der
Kurvenschlitz 22o ist so geformt, daß die erstgenannte Bewegung des Stiftes 21 o
das Zählwerk nicht beeinflußt. Bei der Einstellung des Stiftes 2 1 o in die Summeziehstellung
226 dagegen wird das Zählwerk nach links verschoben. Hierbei gleitet der Zapfen
9¢ in dem Loche des Armes 93, welcher den Zählwerksrahmen 86 mit der Schubstange
95 für das Ein- und Ausrücken des Zählwerks verbindet.
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Die Welle 89 trägt am linken Ende ein Zahnrad 227, das mit dem gleich
großen Zahnrade 51 ständig in Eingriff steht. Während jedes Kassenganges überträgt
sich hierdurch die in zwei Absätzen erfolgende Umdrehung der Hauptwelle 23 auch
auf die Welle 89.
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Das Zahnrad 227 trägt an seiner linken Seite einen Sperrkranz 228,
welcher einen Ausschnitt 229 (Fig. 6, 7) aufweist und mit einem Stift 23o des Stellstückes
213 zusammenwirkt. In der Ruhestellung der Maschine - also vor Beginn des Voibereitungszuges
-steht der Ausschnitt 229 dem Stift 230 gegenüber, so daß das Stellstück
2r3 unbehindert in die Summeziehstellung verstellt werden kann. Sobald der Kassengang
begonnen hat, kann das Schloß 2o9 nicht in die Summeziehstellung und nicht aus ihr
heraus bewegt werden, da der Sperrkranz 228 dem Stifte 230
die betreffenden
Bewegungen verwehrt. Ferne: kann der Kassengang auch nicht begonnen werden, wenn
das Schloß 2o9 eine Zwischenstellung zwischen der normalen und der Summeziehstellung
einnimmt.
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Die Welle 89 trägt starr eine der Stellenzahl des Zählwerks entsprechende
Anzahl von Nullstellscheiben 231 (Fig. 9), die mit den Nullstellrädern 187 zusammenwirken.
Die Scheiben 231 weisen an ihrem Umfange eine Sperrfläche 23q, eine Lücke 235 und
eine teilweise Verzahnung 232 auf, deren erster Zahn 233 etwas abgesetzt ist.
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In der rechten Verschiebestellung des Zählwerks (Fig. 7), die für
die normalen Kassengänge bestimmt ist, befinden sich die Nullstellräder 187 außerhalb
der Bahn der Scheiben 231. Bei der während des Kassenganges erfolgenden Drehung
der Welle 89 werden demnach in dieser Stellung des Zählwerks die Räder 187 nicht
beeinflußt. Wird das Zählwerk durch Einstellung des Schlosses 2o9 (Fig. 6a) in die
Summeziehstellung 226 in seine linke Endlage verschoben, so treten die Nullstellräder
187 in den Bereich der Scheiben 231. Vor Beginn des Kassenganges nehmen die Scheiben
231 die in der Fig. 9 gezeichnete Stellung ein, in welcher dem Nullstellrade 187
die Lücke 235 gegenübersteht. Nach Beendigung des Vorbereitungszuges befindet sich
der abgesetzte Zahn 233 in der strichpunktierten Stellung (Fig.9). Steht die betreffende
Zählrolle 88 nicht in der Nullstellung, die durch die strichpunktierte Stel-
Jung
des Zahnes 196 angedeutet ist, so ragen - sofern die Zählrolle 88 eine der Stellungen
i bis 8 :einnimmt - Zähne des Rades i 87 oder in der Stellung 9 der Zählrolle, wie
in Fig.9 dargestellt, der vergrößerte Zahn 196 in die Lücke 235 der Scheibe
231 hinein. Bei der während des Druckzuges erfolgenden zweiten Halbdrehung der Scheibe
231 gelängt die Verzahnung 232 mit diesen Zähnen in Eingriff und dreht die
Zählrolle 88 bis in die Nullstellung, wo der vergrößerte Zahn 196 auf den Scheitel
der Zähne*232 auftrifft. Die untere Flanke des Zahnes 196 ist so geformt, daß dieser
nicht in die Lücken der Verzahnung 232 eintreten kann, sondern über der letzteren
hinweggleitet. Im Verlaufe der weiteren Drehung tritt die Sperrfläche 234 in die
Lücke 195 des Nullstellrades 187 ein und sperrt dieses gegen jegliche Drehung. Nach
Beendigung des Druckzuges nehmen die Scheiben 231 wieder die in Fig. 9 dargestellte
Anfangsstellung ein. Bei der Verschiebung des Zählwerks in die linke Endstellung
durch Umstellen des Schlosses 2o9 auf Summeziehen treten auch die Verzahnungen 197
der Zählrollen 88 in die Ebenen der Stellglieder 66, 72, so daß bei der Einrückung
des Zählwerks während des Vorbereitungszuges an Stelle der Schalträder 68 die Verzahnungen
197 in Eingriff mit den Verzahnungen der Stellglieder 66, 72 gelangen, also die
Zählrollen 88 unmittelbar mit den Stellgliedern 66, 72 und durch diese mit den Typenrädern
3 verbunden sind. Werden daher die Zählrollen in der oben beschriebenen Weise auf
Null zurückgeführt, so nehmen die Typenräder 3 an dieser Bewegung teil und stellen
sich, da die Rückführung der Zählrollen in subtraktivem Sinne erfolgt, auf diejenige
Ziffer ein, die von der Zählrolle 88 vor Beginn der Nullstellung angezeigt wurde.
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An der Vorderseite des Zählwerksrahmens 86 ist eine Blende 236 (Fig.
6) angebracht, welche Schauöffnungen 237 für die Zählrollen 88 besitzt. Befindet
sich das Zählwerk in seiner Summeziehstellung, so decken sich diese Schauöffnungen
237 mit Schauöffnungen 238 (Fig. i) an der Vorderseite des Kassengehäuses. In der
anderen Stellung des Zählwerks sind die Schauöffnungen 238 durch die Blende 236
verdeckt. Um das Zählwerk abzulesen, hat man daher nur das Schloß 209 in seine Summeziehstellungeinzustellen.
Nach der Ablesung kann das Schloß 2o9 ohne weiteres in seine Normalstellung zurückgestellt
werden.
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Im Zusammenhang betrachtet ist die für die Erfindung in Betracht kommende
Arbeitsweise der neuen Kasse .folgende: In der Ruhestellung der Kasse, d. h. nach
Beendigung des Druckzuges des vorangegangenen Maschinenganges, sind die Stellhebel
66, 72 (Fig.4, 5), die Anzeige- und Typenräder 7 5, 2, 3 durch den Bügel i o2 in
der während des vorausgegangenen Maschinenganges eingestellten Lage gesperrt. Das
Zählwerk befindet sich außer Eingriff mit den Stellhebeln 66, 72. Nimmt das Schloß
2o9 seine Normalstellung (2io, Fig.6a) ein, so steht das Zählwerk in seiner rechten
Endlage, in welcher die Schauöffnungen 238 (Fig. i.) durch die Blende z36 abgedeckt
sind.
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Die Art des Kassenganges richtet sich nach der Stellung des Schlosses
209 (Fig. 6, 6a, 7). i. Sperrung der Maschine Befindet sich das Schloß 2o9 in der
Verriegelungsstellung, so nimmt der Stift 2 i o die mit 217 (Fig.6a) bezeichnete
Stellung ein, bei der sich das Sperrstück 215 (Fig. 6) unter den Sperransatz 2 z
6 des Handhebels 13 legt und diesen gegen jede Bewegung sperrt.; Durch Sperrung
des Handhebels 13 sind auch die Stellhebel 66 gesperrt. 2. Einführen des Betrages
Das Schloß 2o9 befindet sich in der Mittelstellung (210, Fig.6, 6a), in welcher
das Sperrstück 215 den Handhebel 13 freigibt und das Zählwerk seine rechte Endstellung
einnimmt.
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Zur Einleitung des Kassenganges erfolgt zunächst der Vorbereitungszug
durch einmaliges Herunterziehen und Wiederloslassen des Handhebels 13. Im Verlaufe
desselben treten in der Kasse folgende Veränderungen auf. Der Bügel 102 (Fig. 4,
5) wird im Uhrzeigersüine gedreht, wodurch die Rollen 98 vermittels ihrer Hebel.
99 aus den Verzahnungen 69 der Stellhebel 66, 72 ausgehoben werden. Die Stellliebel66
werden in ihre Nullstellung zurückgeführt; dasselbe erfolgt mit dem Stellhebel 7z;
wenn dieser bei einem etwa vorangegangenen Summeziehvorgange aus seiner Nullage
verstellt worden war. Hierauf erfolgt die Freigabe der Hebel c)9 durch den Bügel
i o2, so daß sich die Rollen 98 in die Verzahnung 69 der Stellhebel 66, 72 einlegen
und diese nachgiebig in ihren Stellungen halten. Nunmehr wird das Zählwerk ausgeschwungen,
das sich mit den Schalträdern 68 in die Stellhebel 66, 72 einlegt. Die Kasse
steht, nachdem sich noch gewisse Vorgänge im Druckwerk abgespielt haben, für die
Einführung eines neuen Betrages mittels der Stellhebel 66 und die Eintragung
eines handschriftlichen Vermerkes auf den Kontrollstreifen 7 bereit.
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Durch die nunmehr bewirkte Einstellung der Handhebel 66 erfolgt
gleichzeitig auch die Einstellung der Anzeigerollen 75, 2 und der Typenräder 3 und
die Übertragung des
betreffenden Betrages auf das Zählwerk, bei
dem, wie oben eingehend beschrieben, die Zehnerschaltung gleichzeitig mit der Betragseinstellung
erfolgt.
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Nachdem eine handschriftliche Eintragung auf dem Kontrollstreifen
vorgenommen ist, wird der Druckzug durch .einmaliges Herunterziehen und Wiederloslassen
des Handhebels 13 bewirkt. Im Verlaufe desselben treten an der Kasse folgende Veränderungen
auf. Durch Drehung des Bügels io2 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne werden die
Rollen 98 in die Verzahnungen 69 der Stellhebel 66, 72 gepreßt, so daß diese sowie
die Anzeige-und Typenräder 75, 2, 3 gegen jede Bewe-
gung gesperrt sind. Das
Zählwerk wirdaußer Eingriff mit den Stellhebeln 66, 72 gebracht, wobei sich die
Schalträder 68 und die Verzahnungen 197 in die Sperrglieder 221, 223 einlegen. Gegen
Ende des Druckzuges wird der Druckstempel durch die Hubscheibe 148 (Fig. 4.) gegen
die Typenräder 3 gepreßt und gleich darauf wieder freigegeben, womit der Abdruck
des eingestellten Betrages bewirkt ist. 3. Summeziehen Durch Einstellen des Schlosses
209 (Fig. 6, 6a, 7) in die Summeziehstellung 226 wird das Zählwerk aus seiner rechten
in die linke Endlage verschoben. Hierbei gelangen an Stelle der Schalträder 68 die
Verzahnungen 197 der Zählrollen 88 in die Ebenen der Stellhebel 66, 72 und
die Nullstellräder 187 in die Ebenen der Scheiben 231. Der Stift 230
(Fig.
6) tritt durch den Ausschnitt 229 des Sperrkranzes 228 hindurch. Bei der Verschiebung
des Zählwerks werden die Zählrollen 88 unter die Schauöffnungen 238 (Fig. 1) gebracht,
so daß die in dem Zählwerk enthaltene Summe abgelesen werden kann. Das Zählwerk
befindet sich noch in seiner ausgerückten Lage und wird durch die Sperrglieder 221,
223 (Fig. 5) gesperrt gehalten. Bei dem nun erfolgenden Vorbereitungszuge treten
in der Kasse dieselben Veränderungen auf wie bei dem Vorbereitungszuge für das Einführen
eines Betrages. Die Stellhebe166, 72 werden entsperrt, zurückgeführt und in der
Nullstellung nachgiebig gesperrt, und das Zählwerk wird in Eingriff mit den auf
Null gestellten Stellhebeln 66, 72 gebracht. Bei dem Verschwenken des Zählwerks
gelangen die Verzahnungen 197 mit den Verzahnungen 67 der Stellhebel 66, 72 in Eingriff.
Am Ende des Vorbereitungszuges haben die Scheiben 231 der Welle 89 ihre erste Halbdrehung
vollführt (Fig. 5), ihr Zahn 233 nimmt die in Fig.9 dargestellte strichpunktierte
Lage ein.
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Auf den Vorbereitungszug folgt unmittelbar der Druckzug, in dessen
Verlauf in der Kasse die folgenden Veränderungen auftreten: Die Zählrollen 88 «-erden
durch die Verzahnungen 232 in ihre Nullstellung zurückgeführt, wobei die Typenräder
3 auf die im Zählwerk enthalten gewesene Summe eingestellt werden, die Stellhebel
66, 72 und damit die Anzeige- und Typenräder werden in den eingestellten Lagen gesperrt.
Das Zählwerk wird außer Eingriff mit den Stellhebeln 66, 72 und wieder in Eingriff
mit den Sperrgliedern 22i gebracht. Zuletzt erfolgt der Abdruck der auf die Summe
des Zählwerks eingestellten Typenräder. Am Ende des Druckzuges steht das Zählwerk
auf Null, und das SChlOß 2o9 ist durch den Ausschnitt 229 des Sperrkranzes 228 für
eine andere Einstellung freigegeben. Eine Verstellung der Stellhebel 66 nach dem
Vorbereitungszuge und vor dem Druckzuge ist ohne Einfluß auf die richtige Übertragung
der Summe, da die Zählrollen 88 nicht weiter als bis in die Nullstellung zurückgeführt
werden können, weil in dieser der Zahn 196 auf den Zahn 233 auftrifft.
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Die Einführöffnungen 2,1o, 2,11 für den Schlüssel am festen Teil des
Schlosses 2o9 (Fig. 6a) sind so ausgeführt, daß der Schlüssel in der normalen und
in der Verriegelungsstellung des Schlosses eingesteckt und herausgezogen werden
kann. Das Emstekken und Herausziehen in der Summeziehstellung des Schlosses ist
nicht möglich, so daß die Umstellung der Kasse auf Betragseinführen oder Sperren
erfolgen muß, wenn der Schlüssel nach einem Summeziehen wieder herausgezogen werden
soll.