DE614239C - Registrierkasse - Google Patents

Registrierkasse

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DE614239C
DE614239C DEK99244D DEK0099244D DE614239C DE 614239 C DE614239 C DE 614239C DE K99244 D DEK99244 D DE K99244D DE K0099244 D DEK0099244 D DE K0099244D DE 614239 C DE614239 C DE 614239C
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DE
Germany
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cash register
pin
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machine
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Expired
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DEK99244D
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English (en)
Inventor
Eduard Ostmeyer
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NCR Voyix Corp
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NCR Corp
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  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Registrierkasse Die Erfindung bezieht sich auf Registrierkassen, die zum Registrieren von Angaben bestimmt sind, welche aus aufzurechnenden Wertbeträgen (Summanden, Geldbeträgen, Gewichtsangaben o. dgl.) und aus nicht aufzurechnenden Angaben (Nummern, Daten u. dgl.) zusammengesetzt sind. Bekannte Registrierkassen dieser Art sind mit mehreren Gruppen von Einstellmitteln versehen, durch welche die aufzurechnenden Wertbeträge und die nicht aufzurechnenden Angaben gleichzeitig eingestellt und während eines einzigen :Maschinenganges registriert werden können. Die Bauart solcher Maschinen ist infolge der großen Ausdehnung des Einstell- und Schaltwerkes umständlich und teuer. Um auch mit Registrierkassen, die nur eine Gruppe von Einstellmittelnbesitzen, zuverlässig Angaben registrieren zu können, die aus aufzurechnenden Wertbeträgen und nicht aufzurechnenden Angaben zusammengesetzt sind, werden die Wertbeträge und die übrigen Angaben erfindungsgemäß nach entsprechender Umstellung einer Sondereinstellvorrichtung, welche die Einrichtung zur Aufrecbnung der Beträge (d. h. zur Steuerung des Addierwerkes) ein- oder ausschaltet, auf dem gleichen Einstellwerk eingestellt und durch aufeinanderfolgende Maschinengänge registriert, wobei eine bestimmte Reihenfolge der die aufzurechnenden Beträge und die nicht aufzurechnenden Angaben registrierenden Maschinengänge durch eine die Freigabe der Einstellmittel . für die einzelnen Maschinengänge beeinflussende Vorrichtung erzwungen wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles der Erfindung für Posten mit 2 Zahlenangaben, in Abb. 2 eine Anordnung .der Freigabesperrung fü;r Posten mit q. Zahlenangaben.
  • Auf der in einer Seitenwand der. Maschine _ gelagerten Welle i ist ein Doppelhebel 2, 3 befestigt, dessen hinterer Arm 2 mit einem Rückführzapfen q. zusammenwirkt. Der letztere ist an einem Arm 5 einer Triebwelle 6 angeordnet, welcher während jedes Maschinenganges eine einmalige Umdrehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne erteilt wird. Zur Seite des nach vorn gelichteten z%rmes 3 des Doppelhebels 2,_ 3 ist ein die Welle i gabelförmig umfassender Schieber 7 gelagert, der mit einem Zapfen 8 in einen Schlitz 9 des Armes 3 so eingreift, daß er an der Drehher wegung des Doppelhebels z, 3 teilnimmt, aber gegenüber .der Welle i radial verschoben werden kann.
  • Ein gabelförmiger Ausleger io des Doppelliebels 2, 3 umfaßt einen Zapfen i i eines Armes 12 einer hohlen Welle 13, die am anderen Ende ein nicht dargestelltes Typenrad für zwei Typen (Nr. und *) trägt. Der, Zapfen i i ist durch einen Lenker 14 mit :einem Arm 15 eines auf einem Zapfen 16 gelagerten Zahnsegmentes 17 verbunden. Durch Verzahnungen i8, i9 und 2o steht .dieses mit einer auf einer Welle 2i gelagerten Anzeigerolle 22 ständig in Eingriff. Die Anzeigerolle 22 trägt ebenso wie das genannte Typenxad die Zeichen Nr. und *, welche durch die Schauöffnung 23 abgelesen werden können.
  • Mit dem vorderen Ende des Schiebers 7 arbeitet eine Rolle 37 eines auf der Welse 38 befestigten Armes 39 zusammen. Der Welle 38 wird während jedes Maschinenganges eine einmalige Umdrehung im Sinne des Uhrzeigers erteilt.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Posten registriert, die aus einer Nummernangabe (Nr.) und aus einem Wertbetrage (*) bestehen. Entsprechend den beiden hierzu erforderlichen Maschinengängen sind zwei Sondertasten 4o und 41- vorgesehen, die die Bezeichnungen Nr. und * tragen. Sie arbeiten in bekannter Weise mit einer Tastensperrschwinge 42 zusammen. Wird durch Drücken einer der Tasten 40, 41 die Sperrschwinge 42 nach oben bewegt, so schnappt ein auf der Welle 38 läse gelagerter und von einer Feder 43 beeinflußter Sperrhebel 44 hinter einen Ansatz 45 der Sperrschwinge 42 und hält diese sowie die gedrückte Taste in der verstellten Lage fest. Am Ende des Maschinenganges wird einer Löschwelle 46 eine Schwenkung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne erteilt. Hierbei trifft ein Stift 47 dieser Welle auf einen Stift 48 des Sperrhebels 44, wodurch die Tastensperrschwsnge 42 und die gedrückte Taste 40, 41 zur Rückkehr in ihre Ruhelagen freigegeben sind.
  • Um :das Einstellen einer der Sondertasten 40, 41 bei jedem Maschinengange zu erzwingen, sind,diese mit den gewöhnlichen Betragstasten so verblockt, daß ,die Betragstasten ohne vorherige Einstellung einer Sondertaste 40, 41 nicht gedrückt werden können. Zu diesem Zwecke trägt :die Tastensperrschwänge 42 der Sondertasten 40, 41 einen Ausleger 49, an dessen hintere Schmalseite sich ein Stift So eines Armes 5 1: einer Welle 52 unter dem Zuge einer Feder 53 anlegt. Ein zweiter starrer Arara 54 der Welle 52 ist mit einem an einer Welle 55 geführten Sperrschieber 56 gelenkig verbunden. Die Welle 5:5 trägt starr befestigt einen Bügel 57, der sich unter dem Zuge einer Feder an Ausleger 58 der in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Tastensperrschwingen 29 für die nicht dargestellten Betragstasten anlegt. Der Sperrschieber 56 steht ,dem Bügel 57 mit einem Ausschnitt 59 gegenüber, wenn eine der Sondertasten 40, 41 gedrückt ist. In diesem Falle kann das Drücken einer Betragstaste, das ein nach hinten gerichtetes Ausschwingen des Auslegers 58 zur Folge hat, stattfinden. Ist aber eine Sondertaste 40, 41 nicht gedrückt, so befindet sich der Sperrschieber 56,in einer Stellung, in der sich ein Sperransatz 6o hinter die Querstange des Bügels 57 legt und diese gegen eine rückwärts gerichtete Bewegung und damit die Betragstasten gegen Niederdrücken sperrt.
  • Der Schaft der Taste 41 trägt :einen Stift 61, der in einen Schlitz 62 eines auf der Löschwelle 46 lose gelagerten Doppelhebels 63, 64 eingreift. Der Arm 64 des Doppelhebels umfaßt mit einem Schlitz 65 den obererwähnten Stift 8,des Schiebers 7. Der Schieber 7 befindet sich, sofern die Taste 41 nicht gedrückt ist, mit seinem vorderen Ende außerhalb der Bahn der Rolle 37.
  • An dem Arm 64 des Doppelhebels 63, 64 ist ein Stift 7o befestigt, welcher durch einen auf der Welle i :drehbar gelagerten Doppelhebel 7 i, 72 mit einem Doppelhebel 73, 74 verbunden ist. Letzterer legt sieh mit seinem Arm 73 an einen Stift 75 des Armes 72 an, während der andere Arm 74 mittels einer Rolle 76 mit einer auf der Welle 38 befestigten Kurvennutscheibe 77 zusammenzuarbeiten bestimmt ,ist. Der Doppelhebel 73, 74 ist auf einer Welle 78, welche den nicht dargestellten Einrückmechanismus für das Addierwerk beeinflußt, drehbar gelagert. In einem Ausschnitt 79 des Hebels 73, 74 ragt ein Stift 8o der Welle 78, wodurch die Drehung des Doppelhebels 73, 74 gegenüber der Welle nach beiden Seiten beschränkt ist. Die Kurvennut 81 :der Scheibe 77 besitzt an einer Stelle einen Ausschnitt 82, welcher das Ein- und Ausschwenken der Rolle 76 gestattet. Der Ausschnitt 82 ist auf der rechten Seite durch eine Schrägfläche 83 begrenzt.
  • Durch Drücken der Taste 41 wird dem Doppelhebel 73, 74 vermittels der Hebel 63, 64 und 71, 72 eine Drehung im Sinne des Uhrzeigers erteilt, wobei seine Rolle 76 in den Ausschnitt 82 eintritt (Abb. i) und sich die untere Wandung des Ausschnittes 79 an den Stift 8o der Welse 78 anlegt (vgl. die Stellung der Teile in Abb. i). Wird bei dieser Stellung der Rolle 76 die Scheibe 77 gedreht, so trifft die Schrägfläche 83 auf die Rolle 76 und führt diese in die Kurvennut 81 hinein, :die die weitere Drehung des Doppelhebels 73, 74 bewirkt. Hierbei nimmt .der letztere unter Vermittlung des Stiftes 8o die Welle 78 mit und veranlaßt hierdurch die Einrückung des Addierwerkes in ,die Schaltelemente.
  • Zwischen den- beiden Sondertasten 40, 41 ist auf einem Zapfen 84 eine Sperrplatte 85 drehbar gelagert, an deren Stift 86 eine Feder 87 angreift, welche mit dem anderen Ende an einem Stift 88 .eines an dem Zapfen 84 starren Armes 89 befestigt ist. Die Sperrplatte 85 besitzt vorn eine Sperrfläche 9o. Diese ist von zwei Flächen 9r, 92 begrenzt, an welche sich Anschlagflächen 93, 94 anschließen. Mit der Sperrplatte 85 wirken der Stift 61 der Taste 41 und ein Stift 95 der Taste 40 zusamm,en. Der Zapfen 84 ist drehbar im Maschinengestell gelagert. Seitwärts von den Sondertasten 40, 41 ragt ein an ihm befestigter Arm 96 mit einem Stellknopf 97 aus dem Maschinengehäuse heraus. Der Stellknopf läßt sich in drei Stellungen einstellen, in denen der Stift 88 .die in der Zeichnung mit I, II, III bezeichneten Steillungen einnimmt. Die Stellung I entspricht der Registrierung von aus mehreren Zahlenangaben (einer Nummernangabe und einem Wertbetrag) zusammengesetzten Posten, die Stellung II der Registrierung nur von Wertbeträgen und die Stellung III,der Registrierung nur von Nummern.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: I. Der Stellknopf 97 nehme die in der Zeichnung dargestellte mittlere, für das Registrieren von zusammengesetzten Posten bestimmte Lage I ein. Im Ruhezustande .der Maschine, d. h. vor Registrierung des Postens, befindet sich die Taste 41 in ungedrückter £tellung, der Doppelhebel 63, 64 steht in einer Lage, in welcher :er -gegenüber der gezeichneten um einen gewissen Winkel entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne verdreht ist. Demzufolge ist der Schieber 7 so weit nach oben verschoben, daß sich sein unteres Ende außerhalb der Bahn der Rolle 37 befindet, während der Doppelhebel 73, 74,entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne so weit verdreht ist, daß seine Rolle 76 von der Schrägfläche 83 bei der Drehung der Scheibe 77 nicht erfaßt wird. Der Stift 61 der Taste 41 nimmt die mit 98 bezeichnete Lage ein. Die Sperrschwinge 42 ist nach unten ausgeschwungen, so daß ihr Ausleger 49 vermittels des Zapfens 5o und der Arme 5 i, 54 dem Sperrschieber 56 gestattet, sich mit seinem Sperransatz 6o hinter die Querstange des Bügels 57 zu legen, wodurch die Betragstasten gesperrt sind. Die übrigen Teile der Vorrichtung nehmen die in der Zeichnung dargestellten Lagen ein. Der Doppelhebel 2, 3 und das mit ihm zwangsläufig verbundene Anzeigerad22 und das Typenrad befinden sich in der Stellung Nr. Der Schauöffnung 23 und der Drucklinie des Druckwerkes liegt also das Zeichen N r. gegenüber. Die Sperrplatte 85 der Sondertasten 40, 41 legt sich unter dem Zuge der Feder 87, deren Richtungslinie im Raume unterhalb der Achse des Zapfens 84 verläuft, gegen den Stift 95 der Taste 4o, während. sich ihre Sperrfläche 9o hinter dem Tastenstift-61 in der Stellung 98 befindet und die Taste 41 gegen Niederdrükken sperrt. Von .den Tasten ist somit nur die Taste 4o freigegeben; die Betragstasten und die Taste 41 sind gesperrt.
  • Wird die Taste 40 gedrückt, so erfolgt in der beschriebenen Weise die Freigabe der Betragstasten durch Aufhebung der Sperrung 57, 6o. Durch Drücken der Taste 40 wird auch die Sperrfläche 9o verschwenkt, da der Stift 95 der Taste die Anschlagfläche 94 mitnimmt. Hierbei gelangt die Richtungslinie der Feder 87 in -den Raum oberhalb der Achse des Zapfens 84, wodurch die Sperrplatte 85 jetzt in der anderen Drehrichtung von der Feder 87 beeinflußt wird und sich reit ihrer Anschlagfläche 93 an den Stift 61 in der Stellung 98 anlegt. In der gedrückten Lage befindet sich der Stift 95 in dem von den beiden Flächen 92 und 94 gebildeten Ausschnitt.
  • Wird nach Einstellen der der Nummer,des Postens entsprechenden Betragstasten der Maschinengang ausgelöst, eo wird auf die Teile der beschriebenen Einstellvorrichtung für das Anzeige- und Typenrad keine Wirkung ausgeübt, da die Rolle 76, der Arm 2 und der Schieber 7 sich außerhalb ihrer Antriebsmittel 83, 4 und 37 befinden. Das Anzeigerad 22 und das dazugehörige Typenrad bleiben also auf dem Zeichen Nr. stehen. Die von den Betragstasten eingestellte Zahl kommt zusammen mit dem Zeichen Nr. zum Abdruck. Eine Übertragung des betreffenden Betrages auf das Addierwerk erfolgt aber nicht, da dieses ausgeschaltet bleibt, weil die den Einrückmechanismus des Addierwerkes steuernde Welle 78 unbeeinflußt bleibt.
  • Am Ende des Maschinenganges werden die eingestellten Tasten durch Verschwenkung -der Welle 46 gelöscht. Hierbei wird auch die Sperrschwinge 42 freigegeben, wodurch die Sperrung 57, 6o der Betragstasten wiederhergestellt wird. Bei dem Zurückschnellen der freigegebenen Sondertaste 4o drückt ihr Stift 95 .die vor ihm befindliche Fläche 92 beiseite. -Der Betrag der Drehbewegung, den die Sperrplatte 85 hierbei erhält, ist jedoch nur so gering, daß die Richtungslinie der Feder 87 in dem Raume oberhalb der Achse des Zapfens 84 verbleibt, so daß die Sperrplatte 85 im Uhrzeigersinne zurückschnappt und mit ihrer Sperrfläche 9o unter den Stift 95 gelangt, wodurch jetzt die Taste 4o gegen Niederdrücken gesperrt ist. Am Ende dieses Maschinenganges sind somit alle Tasten mit Ausnahme .der Sondertaste 4i gesperrt.
  • Wird zur Einleitung des Einstellvorganges für den nächsten Maschinengang die Sondertaste 41 gedrückt, so gelangt der Doppelhebel 63, 64 infolge der Einwirkung des Stiftes 61 auf den Schlitz 62 in die in der Zeichnung dargestellte Lage. Dies hat zur Folge, daß, wie die Zeichnung zeigt, auch .der Doppelhebel 73, 74 mit seiner Rolle 76 in den Ausschnitt 82 der Scheibe 77 bewegt und :das vordere Ende des Schiebers 7 in die Bahn der Rolle 37 geschoben wird. Erfolgt nach Einstellung der .dem Wertbetrage entsprechenden Betragstasten nun die Auslösung des Maschinenganges, so trifft zunächst die Schrägfläche 83 auf die Rolle 76 und bringt :diese in Eingriff mit der Kurvennut 81. Nachdem der Zapfen 4 ohne Wirkung an dem Arm 2 vorbeigegangen ist, gelangt die Rolle 37 an den Schieber 7 und erteilt diesem sowie dem Doppelhebel 2, 3 eine Schwenkung um die Welle r. Hierdurch wenden ,das mit dem Doppelhebel zwangsläufig verbundene Anzeigerad 22 und das dazugehörige Typenrad aus der Stellung Nr. in die Stellung * umgestellt. Hierauf erfolgt die Einrückung des Addierwerkes durch Schwenkung der Welle 78 vermittels der Kurvenscheibe 77, der Abdruck des eingestellten Wertbetrages, seine übertragung auf das Addierwerk und die Wiederausrückung des Addierwerkes durch Rückdrehung der Welle 78 mittels der Kurvenscheibe 77. Am Ende des Maschinenganges erfolgt wie beim :ersten Maschinengange -die Löschung der gedrückten Tasten und die Sperrung der Betragstasten durch die Sperrung 57, 6o. Beim Zurückgehen der Sondertaste41 aus der in der Zeichnung dargestellten Lage in die Ruhestellung gelangt der Stift 61 wieder in die Stellung 98, indem er die Fläche g1 der Sperrplatte 85 beiseitedrückt, ohne zu bewirken, daß die Richtungslinie der Feder 87 in den Raum oberhalb der Achse des Zapfens 84 gelangt. Die Sperrfläche go legt sich daher hinter den Stift 61 in der Stellung 98 und sperrt diesen und somit die Taste 41 gegen Niederdrücken. Mit Ausnahme des Doppelhebels 2, 3 und der damit verbundenen Teile nehmen alle Teile der Vorrichtung eine Stellung wie bei :der Einleitung des ersten Maschinenganges ein.
  • Zu Beginn des nächsten Maschinenganges erfolgt - gleichgültig, welche der Sondertasten 40, 41 gedrückt ist - die Umstellung des Hebels 2, 3 und des Anzeige- und Typenrades aus der Stellung * in die Stellung Nr., indem der Stift 4 den Arm 2, der beim vorangegangenen Maschinengange nach oben bewegt worden war, zurückstellt. Wie ersichtlich, kommt bei der Schaltvorrichtung für das Anzeige- und Typenrad ein besonderes, von den beiden Tasten 40, 41 beeinflußtes Schaltglied in Fortfall.
  • 1I. Sollen .an Stelle von zusammengesetzten Posten nur Wertbeträge registriert werden, so ist der Stellknopf 97 nach unten zu verstellen, wodurch der Stift 88 in die Stellung 11 gelangt und die Richtungslinie der Feder 87 in den Raum oberhalb der Achse des Zapfens 84 verlegt wird, gleichviel welche Stellung der Stift 86 einnimmt. Die Sperrfläche go legt -sich daher hinter den Stift 95 und sperrt die Taste 40, während die Taste 41 freigegeben ist. Es können also in dieser Stellung des Stellknopfes 97 beliebig viele Maschinengänge zum Einführen von Wertbeträgen hintereinander vorgenommen werden. Nach Beendigung eines jeden dieser Maschinengänge steht,der Doppelhebel 2, 3 nebst den mit ihnen verbundenen Teilen in der Stellung *. Während der einzelnen Maschinengänge wird er in der beschriebenen Weise zunächst .durch den Arm 5 in die Stellung Nr. umgestellt und darauf, da ja die Taste 41 gedrückt ist, durch den Arm 39 in die Stellung * zurückgestellt. Während jedes Maschinenganges erfolgt die Einrückung :des Addierwerkes in die Schaltelemente, so daß die eingestellten Beträge auf das Addierwerk übertragen werden.
  • III. Sollen bei mehreren aufeinanderfolgenden Maschinengängen nur Nummern registriert werden, so wird der Stellknopf 97 nach oben umgelegt, wodurch der Stift 88 in die Stellung III und die Richtungslinie der Feder 87 in den Raum unterhalb der Achse des Zapfens 84 gelangt. In diesem Falle ist die Taste 40 ständig freigegeben und die Taste 41 ständig gesperrt. Während der Dauer dieser Maschinengänge bleibt der Doppelhebel 2, 3 nebst den mit ihm verbundenen Teilen in der Stellung Nr. stehen, ohne daß eine Umschaltung während der einzelnen Maischinengänge erfolgt. .
  • Die Einrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß statt der Taste 4# .die Taste 4o auf die Umstellung des Hebels 2, 3 einwirkt und daß außer dem Addierwerk oder an seiner Stelle auch andere Vorrichtungen der Maschine bei dem einzelnen Maschinengängen verschieden beeinflußt werden. In bekannter Weise können die -beiden Tasten 40, 41 oder eine von ihnen durch ein besonderes Schloß verschließbar gemacht werden.
  • Setzt sich der Posten aus mehr als zwei Zahlenangaben zusammen, für welche je ein besondererMaschinengang vorgenommen werden muß, so wird, entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel für zwei Zahlenangaben, jeder Zahlenangabe eine den Maschinengang freigebende Sondertaste too (Abb. 2) zugeordnet, die die der betreffenden Zahlenangabe zugeordneten Verrichtungen der Maschine steuert. Um eine bestimmte Reihenfolge des Niederdrückens der Tasten zu erzwingen, kann jede beliebige, diesem Zwecke dienende Anordnung verwendet werden. Nach Abb. 2 z. B. arbeiten vier Freigabetasten ioo mit einem Sperrkranz ioi einer auf einer Welle io2 lose gelagerten Scheibe 103 zusammen. Der Sperrkranz ioi ist mit Ausschnitten 104 versehen, welche jeweils eine der Tasten ioo freigeben. Nachdem die gedrückte Taste ioo am Ende des ,durch sie ausgelösten Maschinenganges gelöscht worden ist, wird der Welle io2 eine kurze Schwingbewegung erteilt, wodurch unter Vermittlung einer an einem Arm io5 der Welle io2 gelagerten Schaltklinke io6 und eines mit der Sperrscheibe 103 starr verbundenen Schaltrades 107 die Sperrscheibe 103 um einen Schritt gedreht wird, so daß die nächste Taste ioo durch einen Ausschnitt 104 zwecks Auslösung des folgenden Maschinenganges freigegeben wird.
  • Gegen Rückdrehung ist die Sperrscheibe 103 durch eine an einem Stellhebel io8 gelagerte Klinke iog gesperrt. Der an einem ortsfesten Zapfen iio gelagerte Stellhebel io8 nimmt gewöhnlich die in Abb. 2 dargestellte Lage ein; wird er in die gestrichelte Lage geschwenkt, so wird die Sperrscheibe 103 mittels der Klinke log um einen Schritt weitergestellt. Durch wiederholtes Aufun,dabbewegen des Stellhebels io8 kann daher außerhalb der vorgeschriebenen Reihenfolge eine beliebige Teste ioo freigegeben werden. Der Stellhebel i o8 ist mit einer Verlängerung i i i versehen, die mit einem Stift 112 der Schaltklinke io6 so zusammenarbeitet, daß die Schaltklinke io6 aus dem Schaltrede 107 ausgehoben ist, solange der Stellhebel io8 sich in der gestrichelt gezeichneten Stellung befindet. Hierdurch wird erreicht, daß die Fortschaltung der Sperrscheibe 103 durch den Maschinengang in jeder Stellung unterbrochen werden kann, also beliebig viele Maschinengänge mit einer beliebigen Taste ioo ausgeführt werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierkasse zur Registrierung von Angaben, welche aus aufzurechnenden Wertbeträgen (Summanden, Geldbeträgen, Gewichtsangaben o. dgl.) und aus nicht aufzurechnenden Angaben (Nummern, Daten u. @dgl.) zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, d aß sowohl .die aufzurechnenden Wertbeträge als auch die nicht aufzurechnenden Angaben (Nummernangaben) nachentsprechender Umstellung einer Sondereinstellvorrichtung (40, 41, ioo), welche die Einrichtung zur Aufrechnung .der Beträge (d. h. zur Steuerung des Addierwerkes) ein- oder ausschaltet, auf dem gleichen Einstellwerk eingestellt und durch aufeinanderfolgende Maschinengänge registriert werden und eine bestimmte Reihenfolge der die aufzurechnenden Beträge und die nicht aufzurechnenden Angaben registrierenden Maschinengänge durch eine die Freigabe der Einstellmittel (40, 41) für die einzelnen Maschinengänge beeinflussende Vorrichtung (85, 87) erzwungen wird.
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (85, 87) zur Erzwingung einer bestimmten Reihenfolge von Maschinengängen aus=schaltbar gemacht ist.
  3. 3. Registrierkasse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (85, 87) zur Erzwingung einer bestimmten Reihenfolge von Maschinengängen so umgestellt werden kann, daß in aufeinanderfolgenden Maschinengängen entweder nur Wertbeträge oder nur Nummerangaben registriert werden.
  4. 4. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sondertasten (40, 41), von denen die eine den Wertbeträgen und die andere den Nummerangaben zugeordnet ist und welche die verschiedenen Vorrichtungen der Kasse in einer entsprechenden Weise beeinflussen, eine Verblockung (85) vorgesehen ist, die eine bestimmte Einstellfolge der Sondertasten erzwingt, und daß die Betragstasten in an sich bekannter Weise so lange gesperrt bleiben, bis eine der Sondertasten (4o, 41) gedrückt wird.
  5. 5. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Sondertasten (40, 41), von denen die eine (41) für Maschinengänge zum Registrieren von Wertbeträgen, die andere (4o) für solche zum Registrieren von nicht auf ein Addierwerk zu übertragenden Zahlenangaben, z. B. Nummern, bestimmt ist, ein Drehhebel (85) angeordnet ist, der die eine Sondertaste gegen Niederdrücken sperrt, wenn die andere gedrückt ist, wobei der gedrückten Taste am Ende jedes Maschinenganges gestattet wird, in ihre Ruhelage zurückzukehren.
  6. 6. Registrierkasse nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Tasten (40, 41) ein Sperrhebel (85) angeordnet ist, welcher durch Drücken der einen Taste in dem einen und durch Drücken der anderen Taste im entgegengesetzten Sinne gedreht wird, wobei eine Kippfeder (87) den Sperrhebel (85) auch nach Zurückgehen der .gedrückten Taste jeweils in seiner Ruhelage festhält.
  7. 7. Registrierkasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (85) mit einer von zwei Ausschnitten. (92, 94 und 94 j3) begrenzten Sperrfläche (go) versehen ist, welche im Ruhezustand der Maschine eine (4i) der Sondertasten (40, 41) in nicht gedrücktem Zustande sperrt, indem sie sich unter deren Tastenstift (6i) legt, während beim Drücken der anderen Taste (4o) die erste Taste (4i) freigegeben und die Sperrfläche (go) an den anderen Tastenstift (95) heranbewegt wird, unter den sie zufolge der Wirkung der Feder (87) gleitet, wenn diese Taste, (4o) in ihre Ruhelage zurückgeht. B. Registrierkasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB ein Befestigungsstift (88) für die Kippfeder (87) so verstellt werden kann, daß die Richtungslinie der Feder (87) immer auf der einen Seite der Drehachse des Sperrhebels (85) verbleibt, gleichgültig, welche Lage der andere Befestigungsstift (86) für die Feder (87) einnimmt, so daß die eine Sondertaste ständig freigegeben, die andere ständig gesperrt ist. g. Registrierkasse nach Anspruch i, gekennz.eichnet durch ein in drei Stellungen einstellbares Stellmittel (g7), dessen eine Stellung (I) dem Registrieren von aus Wertbeträgen und Nummerangaben zusammengesetzten Posten, . dessen zweite Stellung (II) dem Registrieren nur von Wertangaben und dessen dritte Stellung (III) dem Registrieren nur von Nurnmerangaben zugeordnet ist. io. Registrierkasse nach Anspruch 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbar Befestigungsstift (88) der Feder (87) an einem mit dem Drehzapfen (84) des Sperrhebels (85) starr verbundenen Arm (8g) befestigt und der Drehzapfen (84) mit einem zweiten Arm (g6) versehen ist, der mittels eines Stellknopfes (g7) in drei verschiedene Stellungen eingestellt werden kann.
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