AT141620B - Registrierkasse mit Druckwerk, insbesondere für Gaststätten. - Google Patents

Registrierkasse mit Druckwerk, insbesondere für Gaststätten.

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AT141620B
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AT
Austria
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driver
tooth
spring
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displacement
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Inventor
Albert Drexler
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Albert Drexler
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Description


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  Registrierkasse mit Druckwerk, insbesondere für Gaststätten. 



   Die Registrierkasse gemäss der Erfindung gestattet nicht nur Zahl und Preis jeder Bestellung, sondern auch die Art der Bestellung zu drucken. 



   Erfindungsgemäss bestehen die Elemente des Druckwerkes aus mehreren längs verschiebbaren, in der Druckstellung sich selbsttätig sperrenden, an sich bekannten Typenleisten, deren Einstellung durch ein einziges Organ erfolgt, auf welches sämtliche Drucktasten wirken und welches nach jedem
Tastendruck unter dem Einfluss einer Antriebskraft stufenweise seine Stellung derart ändert, dass es nacheinander in den Griffbereich aller Typenleisten gelangt.

   Als Stellorgan findet beispielsweise ein verschiebbar gelagerter Mitnehmer Verwendung, welcher bei Tastendruck entgegen der Wirkung einer
Rückholkraft eine die Verschiebung hemmende Sperrung verlässt, jedoch für die Zeit der Einstellbewegung gegen Verschiebung gesichert bleibt und nach Beendigung der Einstellbewegung eine Verschiebung von solcher Grösse ausführt, dass er bei dem nächstfolgenden Tastendruck in den   Antriebsbereich   der nächsten Typenleiste des Druckwerkes tritt.

   Die stufenweise Steuerung des Mitnehmers kann durch eine mit   Hemmanschlägen   zusammenwirkende Verzahnung in der Weise erfolgen, dass bei Ruhelage jeweils ein Zahn sperrend an einem federbelasteten Anschlag und ein zweiter Zahn im Bereich einer Aussparung einer   Anschlagwandung   liegt ; dass weiters bei Tastendruck der federbelastete Anschlag verlassen, der zweite Zahn jedoch von der Ansehlagwandung erfasst wird, und dass schliesslich nach Beendigung des   Tastendruckes   der zweite Zahn wieder in den Bereich der Aussparung gelangt und so den Mitnehmer für eine Verschiebung freigibt, bis es den inzwischen dem ersten Zahn ausgewichenen federbelasteten Anschlag trifft. 



   Die Figuren zeigen   eineAusfühnmgsform   des Erfindungsgegenstandes, u. zw. Fig. 1 einen schematischen Aufriss im teilweisen Schnitt, Fig. 2 einen teilweisen Grundriss zu Fig. 1, Fig. 3 die Elemente des Druckwerkes im Grundriss,   Fig.-4   einen Schnitt nach   Linie. : 1- B   der Fig. 1, Fig. 5 den Mechanismus zur Übertragung der Tastenbewegung und zur Entsperrung der Elemente des Druckwerkes, Fig. 6 eine Stirnansicht zu Fig. 1 von rechts. 



   Die Registrierkasse besitzt in der üblichen, bekannten Weise zwei Druckwerke 1 und 2 in Gestalt von Walzen, welche nach Beendigung der Einstellung durch eine Kurbeldrehung in Richtung der Pfeile (Fig. 1) niedergedrückt werden und dabei Papierstreifen 3 und 4 auf die eingestellten Typenräder pressen. Einer der beiden Streifen wird als Kontrollstreifen fortlaufend aufgewickelt ; der andere Streifen wird zerschnitten, so dass nach jedem Druckvorgang ein Bon aus der Kasse fällt, den die Kassiererin zur Abgabe an der Stelle, an welcher die Warenausgabe erfolgt, an sich nimmt. Dies alles ist bekannt und daher in der Zeichnung nur schematisch angedeutet. 



   Gemäss der Erfindung bestehen die einzustellenden Elemente des Druckwerkes aus Typenleisten 5. 



  6, 7, 8 und 9 (Fig. 3). Jede dieser Typenleisten ist axial verschiebbar geführt und trägt die Typen in dreifacher Wiederholung. Der Typensatz   I   jeder Leiste dient zum Ablagen und damit zur Kontrolle der Einstellung, der zweite Typensatz   11   dient zum Bedrucken des in Bons zu zerschneidenden Streifens. und der dritte Typensatz   III   zum Bedrucken des Kontrollstreifens. Die Typenleiste 5 ist mit Zahlen 0 bis 9 besetzt, welche die Anzahl der für eine Bestellung gleichartigen Waren bedeuten. Die Typenleiste 6 trägt die Angaben über die hauptsächlich in Betracht kommenden Arten von Waren, und die Typenleisten 7 bis 9 sind mit Zahlen zum Drucken der Preise versehen.

   Jede Typenleiste steht, wie aus Fig. 1 

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 feder 10 erfolgt durch einen Mitnehmer   M,   welcher, für sämtliche Typenleisten gemeinsam, axial verschiebbar und verschwenkbar auf einer Welle   15   sitzt. Er wird durch eine Feder 16 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Ruhestellung gehalten und befindet sieh zu Beginn des Einstellvorganges gegenüber dem Finger 11 der ersten Typenleiste 5. In dieser Stellung ist er. entgegen der Wirkung einer Feder   17,   durch eine Ansehlagnase 18 gehalten, welche an dem äussersten Zahn 19 einer mit dem Mitnehmer 14 verbundenen Zahnung 20 angreift.

   Die Verzahnung 20 besitzt ausserdem Zähne 21 bis   25,   deren Zahl der Anzahl der 
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 der davorstehende Zahn (21) in der Ruhestellung der Verzahnung 20 bzw. des Mitnehmers 14 in Richtung des Pfeiles 28 hindurehtreten kann. Der Antrieb des Mitnehmers 14 im Uhrzeigersinn 29 (Fig. 1) entgegen der Wirkung der Rückholfeder 16 erfolgt durch Tasten   30,   von denen in Fig. 2 der Einfachheit halber nur vier gezeichnet sind. Tatsächlich müssen entsprechend der Einrichtung der Typenleisten nach Fig. 3 zehn Tasten vorhanden sein. Jede dieser Tasten ist mit einer Zahl und mit einer bestimmten Warenart beschriftet. Die   Tastenhebel. n stehen   unter dem Einfluss von   Rückholfedern   32 und sind um Achse 33 schwenkbar gelagert.

   Sämtliche Tasten wirken auf eine gemeinsame, um eine Welle 34 drehbare, durchgehende Leiste   35. Diese Leiste. 35 ist Über Gelenkhebel 36, 37 und 38   mit der Welle 15 gekuppelt, auf welcher der Mitnehmer 14 eine Schwenkbewegung im Sinne des Pfeiles 29 ausführt. 



   Die Tastenhebel   37   laufen je in einem Schlitz   : ; 9 bis 42,   von welchen in Fig. 6 entsprechend der Tastenzahl der Fig. 2 nur vier dargestellt sind. In Wirklichkeit sind   natürlich   ebenso viele Schlitze vorhanden wie Tasten,   nämlich   zehn. Die Länge der Schlitze ist für jede Taste eine andere, u. zw. so, dass z. B. die   Taste mit der Aufschrift,. Schok 4" den kürzesten Schlitz 39,   die   Taste     mit der Aufschrift Essen 7*'   den längsten Schlitz 42 besitzt. Es ist somit ersichtlich, dass die Grösse des Tastenausschlages bestimmt ist für die Grösse des Winkelausschlages des Mitnehmers 74 und damit gleichzeitig bestimmend für die 
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Fingers 11 der zweiten Typenleiste 6 gelangt.

   Die Kassiererin drückt nun entsprechend der oben angenommenen Bestellung diejenige Taste, welche die   Aufschrift Essen"trägt.   Dabei wird in ganau der nämlichen Weise, wie oben beschrieben, nunmehr die Leiste 6 in Richtung des Pfeiles 13 entgegen der Wirkung der Feder 10 verschoben, bis das   Wort"Essen"des Typensatzes I lesereeht   vor der zugehörigen Sperrklinke   44   erscheint und dieselben Typenworte der Sätze 11 und 111 in die Stellung unter den Druckwalzen 1 und 2 gelangen. Nach Freigabe der Taste und Rückkehr des Mitnehmers   14   rückt dieser bzw. seine Zahnung nunmehr mit dem Zahn 22 gegen die Anschlagnase 18 des Schlittens 50 nach, wobei der Mitnehmer 14 in den Griffbereich des Fingers 11 der dritten Typenleiste 7 gelangt.

   Die Kassiererin drückt entsprechend der oben angenommenen Bestellung die Taste mit der   Aufschrift,, 4".   Der Vorgang wiederholt sich sinngemäss, bis auch die Typenleisten 7, 8 und 9 auf den   Preis., 4'56" eingestellt   sind. 



   Nunmehr erfolgt der eigentliche Druckvorgang durch Drehung der Kurbel (nicht gezeichnet), wobei durch Niedergang der Walzen 1 und 2 die Pa, pierstreifen 3 und 4 auf die eingestellten Typen,   nämlich   ., 4 Essen   4'56" niedergedrÜckt   werden. Das Fortschalten der Papierstreifen bzw. das Abschneiden des Bons geht in der üblichen, bei Registrierkassen bekannten Weise vor sich.

   Während der   Kurbeldrehung.   in Abhängigkeit von dieser, wird die Zahnung 20 und mit dieser der Mitnehmer   14   entgegen der Richtung des Pfeiles 28 und entgegen der Wirkung der Feder 17 in die Ausgangsstellung der Fig. 4 zurückgeschoben, 
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 der Wirkung der Feder   53 den   auf dieser   Seite entsprechend abgeflachten Zähnen 79 und 27   bis 25 ausweicht bzw. abgleitet, bis der erste Zahn 19 wieder die Sperrnase 18 hintergreift (Ausgangsstellung). 



  Am Ende der Kurbeldrehung, d. h. nach vollzogene Druck, werden ferner über die Kupplungshebel 47 
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 der Typenleisten 5, 6,7,   8,   9 gehoben, so dass letztere unter dem Einfluss ihrer Rückholfedern 10 ebenfalls in ihre Ausgangsstellungen   zurückkehren.   Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird über die Hebel 48 das Zählwerk 49 fortgeschaltet. Die Kasse nimmt   nunmehr   die Ausgangsstellung wieder ein und ist für die Entgegennahme einer neuen Bestellung bereit. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse mit Druckwerk, insbesondere für Gaststätten, dadurch gekennzeichnet, dass 
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 (4 bis 9) gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan aus einem verschiebbar gelagerten Mitnehmer (14) besteht, welcher bei jedem Tastendruck entgegen der Wirkung einer Rückholkraft (16) eine die Verschiebung hemmende Sperrung (18) verlässt, jedoch für die Zeit der Einstellbewegung gegen Verschiebung gesichert bleibt und nach Beendigung der Einstellbewegung eine Verschiebung von solcher Grösse ausführt, dass er bei dem nächstfolgenden Tastendruck in den EMI3.4
    3. Registrierkasse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die stufenweise Steuerung des Mitnehmers (14) durch eine mit Hemmanschlägen (18, 26) zusammen wirkende Verzahnung (20) in der Weise erfolgt, dass in der Ruhelage des Mitnehmers (14) jeweils ein Zahn (19, 21 bis 25) sperrend an einem federbelasteten Anschlag (18) und ein zweiter Zahn (21 bis 25) im Bereiche einer Aussparung (27) einer Anschlagwandung (26) liegt, dass weiters bei Tastendruck der federbelastete Anschlag (18) verlassen, der zweite Zahn (21 bis 25) jedoch von der Anschlagwandung (26) erfasst wird.
    und dass schliesslich nach Beendigung des Tastendruckes der zweite Zahn (21 bis 25) wieder in den Bereich der Aussparung (27) gelangt und so den Mitnehmer (14) für eine Verschiebung freigibt, bis er den inzwischen dem ersten Zahn ausgewichenen, federbelasteten Anschlag (18) trifft.
AT141620D 1933-07-07 1934-07-03 Registrierkasse mit Druckwerk, insbesondere für Gaststätten. AT141620B (de)

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