DE884706C - Fahrkarten-Druckmaschine - Google Patents

Fahrkarten-Druckmaschine

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DE884706C
DE884706C DEP2320D DEP0002320D DE884706C DE 884706 C DE884706 C DE 884706C DE P2320 D DEP2320 D DE P2320D DE P0002320 D DEP0002320 D DE P0002320D DE 884706 C DE884706 C DE 884706C
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DEP2320D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B1/00Machines for printing and issuing tickets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Fahrkarten-Druckmaschine Die Erfindung betrifft solche Fahrkarten-Druckmaschinen, insbesondere Schalter-Fahrkarten-Druckmaschinen, bei denen Druckwerke für die veränderlichen Teile ides Textes der verschiedenen Kartenarten nach jeder Zielstation durch eine Einstellvorrichtung für jede einzelne Kartenart eingestellt werden, bei denen beispielsweise durch das Niederdrücken einer Taste für .die gewünschte Kartenart bewirkt wird, daß die Maschine selbsttätig die- Druckwerke für diese Kartenart (Preis, Klasse, Zugart, Bemerkung) einstellt und mit ihnen ,die Karte der eingestellten Kartenart druckt, z. B. eine Karte Schnellzug a. Klasse oder eine Wehrmachtkarte 3. Klasse usw.
  • Es ist bei Maschinen zum Drucken von Fahrkarten bekannt, für jede Kartenart ein Einzelstückzählwerk vorzusehen, das durch die Einstellvorrichtung für die einzelne Kartenart mit eingerückt wird. Hierbei kann auch der Erlös für jede Kartenart errechnet werden, wenn jeder Kartenart eine bestimmte Preisstufe entspricht.
  • Wenn der Kartenverkauf nicht nach Preisstufen erfolgt, so wurden bisher die vereinnahmten Erlöse für die in der Maschine gedruckten Fahrkarten auf einen Kontrollstreifen mit Kontrollnummer fortlaufend gedruckt und in einem Gesamterlöszählwerk zusammengezählt. `'Will man für einzelne Kartenarten feststellen, wieviel Karten davon in einer gewissen Zeitdauer ausgegeben und welche Beträge für die einzelnen Kartenarten vereinnahmt wurden, so kann man aus dem Kontrollstreifen, der die gekürzten Abdrucke aller bedruckten Karten enthält, die gewünschten Kartenarten herausziehen und so ihre Stückzahl und die für sie vereinnahmten Beträge zusammenzuzählen. !Das ist aber sehr zeitraubend und kostspielig; deshalb werden solche Auszüge nur nach größeren Zeitabschnitten und nur für eine kurze Zeitdauer gemacht. Es leuchtet ein, daß das Ergebnis dieser Rechnung sehr ungenau ist, namentlich wenn die Tage, die der Rechnung zugrunde gelegt wurden, zufällig aus irgendwelchen Gründen einen ungewöhnlichen Verkehr aufwiesen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, alle für die Statistik erforderlichen Angaben unmittelbar aus der Maschine fertig zu entnehmen, sowohl die Zahl der verkauften Karten jeder Kartenart als auch den Betrag der aus dem Verkauf jeder Kartenart erzielten Erlöse.
  • Die Erfindungsaufgabe besteht darin, auch bei innerhalb jeder Kartenart jeweils verschiedenen Preisen das nach Kartenarten getrennte Summieren der Einzelerlöse zu ermöglichen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß für jede einzelne Kartenart für das Zuzählen des jeweils verschiedenen Erlöses ein Einzelzählwerk (Erlöszählwerk) betätigt wird, indem die durch .das Niederdt-ücken einer Taste für eine bestimmte Kartenart zur Wirkung gebrachten Einstellglieder für das Preisdruckwerk gleichzeitig Anschläge für Schaltglieder einstellen, mit denen durch das Nieder--drücken der Taste das dieser zugeordnete Einzelerlösz2hlwerk und ein Gesamterlöszählwerk zum Eingriff gebracht werden.
  • Es kann nunmehr jederzeit ohne weiteres bei jeder einzelnen Kartenart die Anzahl der gedruckten Karten und die Summe der aus ihnen vereinnahmten Erlöse abgelesen werden. Außerdem werden sämtliche Erlöse wie bisher im Gesamterlöszählwerk zusammengezählt, und kann ihre Summe hier jederzeit abgelesen werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar an einer Maschine mit sich drehender Drucktrommel, bei der durch Niederdrücken einer Taste für jede Kartenart die Druckwerke für die veränderlichen Teile des Textes der gewählten Kartenart eingestellt werden. Es veranschaulicht Abb. i die Drucktrommel im Schnitt mit den Einstellgliedern, daneben einige Bedienungstasten mit den ihnen zugeordneten Erlöszählwerken und den Zahnstangen unter diesen in Seitenansicht, Abb: 2 einen Querschnitt der Drucktrommel mit eingestellten Anschlägen, Abb.3 eine Bedienungstaste mit dem ihr zugeordneten Einzelerlöszählwerk und den Zahnstangen unter ihm (im Schnitt), Abb.4 einige Erlöszählwerke, die Zahnstangen unter ihnen und die Einstellglieder für diese in Draufsicht von oben, Abb. 5 einen Querschnitt durch ein Erlöszählwerk in -der Linie A-A der Abb. 3.
  • Zum Drucken einer Fahrkarte wird, die Druckplatte i (Abt. i und 2) für die gewünschte Zielstation mit Anschlägen. z an ihrer Unterseite in die um die Achse 3a drehbare Drucktrommel 3 eingesetzt. Durch Niederdrücken einer der Tasten 9, von denen jede für eine bestimmte Kartenart vorgesehen ist, wird, während die Drucktrommel noch stillsteht, durch :die Anschlagschiene 6, die mittels des von der Taste 9 umgelegten Nockens 8 (Abt. 3) von der hin und her bewegten Nockenschiene 7 vorgeschoben wird, der Stift 4a ein gewisses Stück in ,die Drucktrommel 3 hineingeschoben, der Anschlagwähler 4 auf diese Weise unter den Anschlägen 2 der Druckplatte i eingestellt und danach selbsttätig angehoben. Infolge .des Druckes der gewählten Anschläge 2 auf .eine Gruppe von Anschlagstäbchen 5 treten die unteren Enden dieser Stäbchen 5 aus der unteren Fläche des Anschlagwählers 4 hervor, so . daß die heranschwingenden Einstellsektoren 21. sich jeder an eine -dieser Stäbchenenden anlegen. Dadurch werden die Zahlenscheiben 22 des Preisdruckwerks für den Preis der zu druckenden Karte eingestellt und zugleich die auf den Einstellsektoren Zia bis zid sitzenden und mit ihnen gedrehten Stufenanschläge 20a bis 2od. Die Druckwerke 17, 18 für andere veränderliche Teile des Kartenaufdrucks werden beim Niederdrücken der Taste 9 in ähnlicher Weise mittels des von ihr umgelegten Nockens 14a, der Nockenschiene 14 und der Anischlagsohiene 13 eingestellt, die den Stift r3b so weit vorschiebt, daß der Einstellsektor 16, indem er. gedreht wird, sich mit einer Stufe seines Stufenanschlags 15 an den Stift 13b anlegt (Ab'b. i und 2).
  • Bei jeder Taste 9 ist ein Einzelerlös,iählwerk 24. so gelagert, @daß es in .der Ruhelage gesperrt ist. Die Sperrung wird beispielsweise durch die von oben her in die Zahnräder des Zählwerks 24. eingreifenden Vorsprünge 25 der bei 23 fest gelagerten Sperrstange 26 bewirkt (Abt. 3 und 5). Der Rahmen 2.7, in dem das Zählwerk 24 gelagert ist, ist bei 28 drehbar an dem bei 29 drehbar gelagerten Hebel 3o aufgehängt. Das freie Ende dieses Hebels 3o ruht in der Aussparung 31' der Tastenstange io. Zahnstangen i9 sind, in ihrer Längsrichtung verschiebbar, unter den Zahnrädern der Einzelzählwerke für alle Tasten 9 geltagert.
  • Beim Niederdrücken -der Taste 9 senkt sich mit dem Hebel 30 in der Aussparung 31 der Tastenstange 1o auch das mit dem Hebel 30 verbundene Erlöszählwerk 24; seine Zahnräder lösen sich aus der Sperrung 25 und kommen mit den Zähnen der Zahnstange i9 unter ihnen zum Eingriff. Danach werden idie Zahnstangen i9 durch eine gleichzeitig eingeschaltete, in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung vorgeschoben, bis jede Zahnstange an die für sie eingestellte Stufe eines der Stufenanschläge 20a bis 2o11 anstößt. So wird das Erlöszählwerk um .die Preiszahl weitergeschaltet, die im Preisdruckwerk 22 von dien Einstellgliedern 21a bis 21d eingestellt ist. Danach geht das Zählwerk 24 wieder aus dem Bereich der Zahnstange i9 nach oben bis zum Sperreingriff .:der Vorsprünge 25 in seine Zähne, .und die Zahnstangen i9 gleiten in ihre Ruhelage zurück.
  • Die sämtlichen Einzelerlöszählwerke und das Gesamterlöszählwerk werden vorteilhaft in .der Weise geschaltet, daß für die gleichen Dezimalstellen je eine gemeinsame Zahnstange angeordnet ist, die an dem Einstellsektor für die entsprechende Dezimalstelle des Preisdruckwerks eingestellt wird.
  • Abb..4. zeigt in Draufsicht von oben einigeEinzelzählwerke a4., unter ihnen :die vier Zahnstangen ig in der Ruhelage und links -davon die um die Trommelachse 3a drehbaren Einstellglieder Zia bis 2,id mit den Stufenanschlägen zoa bis 2od.
  • Während ein bestimmtes, zu der niedergedrückten Taste gehörendes Erlöszählwerk geschaltet wird, bleiben alle anderen Erlöszählwerke gesperrt. Die eingestellte Zahl jedes Erlöszählwerks, also der Betrag aller Erlöse bei jeder einzelnen Kartenart, und die Zahl -des Gesamterlöses kann durch ein über jedem Erlöszähler in der Maschinenhülle vorgesehenes Fenster jederzeit abgelesen werden.
  • Das Einzelzählwerk 24. kann auch in der Weise weitergeschaltet werden, daß erst nach Einstellung der Zahnstangen i9 durch die Stufenanschläge 2oa bis 2od das Zählwerk mit den Zahnstangen zum Eingriff gebracht wird. Dann werden beim Zurückgleiten der Zahnstangen ig, in ihre Ruhelage -die Zahnräder des Zählwerks entsprechend gedreht, und wird so das Zählwerk um den eingestellten Betrag' weitergeschaltet, worauf es wieder aus dem Bereich der Zahnstangen ig nach oben. in seine Sperrung 25 gehoben wird.
  • Die Einzelerlöszähl-,verke 24 können auch durch anders gestaltete Vorrichtungen gekuppelt ,und gesperrt sein. Sie können beispielsweise dauernd in Eingriff mit den Zahnstangen i9 bleiben, und: die Zahnräder .des Zählwerks können durch Sperrklinken gegen Rückwärstdrehen gesichert sein. Diese Art der Sperrung wird z. B. vorteilhaft angewandt, um beim Drucken mehrerer gleicher Karten nacheinander (Reihendruck) mittels einer besonderen, an sich bekannten Einstellung der Druckmaschine nach einmaligem Niederdrücken einer Taste 9 das zu dieser Taste gehörende Erlöszähl-#verk in dauerndem Eingriff mit .den Zahnstangen ig zu lassen.
  • Außer dem vorbeschriebe nen Erlöszählwerk ist, wie an sich bekannt, bei jeder Taste 9 ein Stückzühl-"verk angeordnet. Es wird vorteilhaft mittels der Vorrichtung zum Vorschieben der zu bedruckenden Karte geschaltet, so daß auch beim Einstellen der Maschine auf Reihendruck jede gedruckte Karte gezählt wird.
  • Die Erlöszählwerke und die Stückzählwerke können auch so eingerichtet sein, daß die jeweils eingestellte Erlöszahl und Stückzahl mit :den Typen des Zählwerks zu jeder gewünschten Zeit auf einen Kontrollstreifengedruckt werden kann. Auch kann eine Einrichtung so getroffen sein, daß mehrere Tasten ein und dasselbe Einzelerlöszählwerk und Einzelstückzühlwerk schalten. Mit den vorstehend beschriebenen Einzelzählwerken werden die für die Statistik notwendigen Zahlen von der Maschine selbsttätig, also mit unbedingter Genauigkeit festgestellt, und sie können zu jeder beliebigen Zeit und für jeden beliebigen Zeitraum ohne weiteres von der Maschine entnommen werden, für jede einzelne Kartenart besonders, daneben, wie bisher schon, der Gesamterlös und die Gesamtstückzahl für alle in der Maschine gedruckten Karten von den dafür vorgesehenen Gesamtzählwerken.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrkarten-Druckmaschine, bei der Druckwerke für die veränderlichen Teile des Textes der verschiedenen Kartenarten mach jeder Zielstation durch eine Einstellvorrichtung für jede Kartenart eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jede einzelne Kartenart für das Zuzählen des jeweils verschiedenen Erlöses ein Einzelzählwerk (Erlöszählwerk) betätigt wird, indem die durch das Niederdrücken einer Tate für eine bestimmte Kartenart zur Wirkung gebrachten Einstellglieder für das Preisdruckwerk gleichzeitig Anschläge für Schaltglieder einstellen, mit denen durch das Niederdrücken der Taste das dieser zugeordnete Einzelerlöszi#hlwerk und ein Gesamterlöszählwerk zum Eingriff gebracht werden.
  2. 2. Maschinenach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Erlöszählwerke (24.) mit Zahnstangen (ig) zum Eingriff gebracht werden, deren Bewegung durch die von den Einstellgliedern (21a bis 2id) für das Preisdruckwerk (22) eingestellten Anschläge (2&a bis 20d) begrenzt wird, und von denen je eine die Zahnräder der gleichen Dezimalstelle aller Erlöszählwerke schaltet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelerlöszählwerk (24.) in ,der Ruhelage gesperrt ist und daß, wenn eins geschaltet wird, -die übrigen gesperrt bleiben. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einstellen der Maschine auf Reihendruck das Zählwerk für .die eingestellte Kartenart bis zur Beendigung des Reihendruckes eingerückt bleibt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Einzelzählwerk eine Druckvorrichtung vorgesehen ist, mit der die in dem Zählwerk eingestellte Zahl zu jeder gewünschten Zeit auf einen Kontrollstreifen gedruckt werden kann.
DEP2320D 1936-08-20 1936-08-20 Fahrkarten-Druckmaschine Expired DE884706C (de)

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