AT106339B - Rechenmaschine, insbesondere für Lohnverrechnung. - Google Patents

Rechenmaschine, insbesondere für Lohnverrechnung.

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AT106339B
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Gustav Tauschek
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Gustav Tauschek
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Description


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    Rechellmaschine, insbesondere flir tolmverrechnung.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rechenmaschine. die   insbesondere fiir Lohnverreehnung   bestimmt ist. Eine derartige Maschine muss folgende Funktionen ausführen :
Jeder der auf der Lohnliste verzeichneten Arbeiter erhält einen bestimmten Wochenlohn, zu welchen Zuschläge. Überstunden usw. hinzukommen, von dieser Summe sind die Beiträge für Steuer, Krankenkassen usw. in Abzug zu bringen, so dass schliesslich eine gewisse Summe sich ergibt. Alle diese Einzelbeträge bzw. Summen müssen in der Maschine ersichtlich sein und die schliesslich zur Auszahlung 
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 ist die Summe aller dieser   Tcilsummen   zu bilden, so dass der zur Auszahlung zu gelangende Betrag mit sämtlichen Teilbeträgen, aus welchen er sich   zusammensetzt,   ersichtlich ist. 



   Der Erfindung liegt nun du Gedanke zugrunde, durch einen entsprechenden Zusammenbau von   Zählwerken. Additions-bzw. Subtraktionsmaschinen und zweckmässig   selbsttätig wirkenden Typen-   druekvorrichtungen   eine Maschine zu schaffen, deren Organe auf elektrischem Wege durch Vermittlung von die verschiedenen   Einzelbeträge versinnbildlichenden Lochkarten betätigt werdel.   



   In der Zeichnung ist eine Maschine gemäss der Erfindung in   beispielsweiser Ausführungsform   in Fig.] in Draufsicht, in Fig. 2 im Längsschnitt veranschaulicht. Die Fig. 3-9 zeigen Einzelheiten. 



   Wie bereits ausgeführt, erfolgt die Betätigung der Maschine auf elektrischem Weg. Den jeweiligen   Kontaktschluss     ermöglichen     Lochkarten,   auf welchen die Einzelbeträge, aus den sich die Lohnsumme des betreffenden Arbeiters   zusammensetzt,   durch entsprechende Lochungen dargestellt sind. Diese Lochkarten sind bei den gezeichneten   Ausführunasbeispielen   in zehn Kolonnen unterteilt, von denen jede einzelne zehn Unterteilungen aufweist. Jede dieser Unterteilungen entspricht einem gewissen Stellenwert. Wenn also der betreffende Arbeiter z.

   B. einen Grundlohn von 956   E hat,   so wird die dem HunderterStellenwert entsprechende Unterteilung neun Löcher, die den Zehner-Stellenwert entsprechende fiinf Löcher und die dem Einer-Stellenwert entsprechende sechs Löcher untereinander aufweisen. 



   Die nächste Kolonne beinhaltet beispielsweise die   Zusehläge,   die in der gleichen Art durch Löcher dargestellt sind, die weitere Kolonne die abzuziehenden   Stenerbeträge   usw. Vor jeder Kolonne befindet sich eine Rubrik, in welcher durch entsprechende Löcher angegeben ist, ob es sich um Addition oder Subtraktion handelt, u. zw. entspricht beispielsweise der Addition eine einfach gelochte Rubrik, während bei Subtraktion eine doppelt gelochte Rubrik in Betracht kommt. 



   Die für jeden Arbeiter derart vorbereitete Lohnkarte wird auf einem Sehaltsehlitten 1 fixiert. über welchen in der Anzahl der   vorkommenden     Unterteilungen   jeder Kolonne sowie der die Addition oder Subtraktion einstellenden Rubrik Fühler   2   hin und her bewegt werden. 



   Der Schlitten 1 sowohl wie auch die Fühler 2 sind in den Stromkreis eingeschaltet. Der Schlitten J ist nach Art des Wagens einer Schreibmaschine verschiebbar gelagert und wird selbsttätig zu den jeweils gegebenen Zeitpunkten immer um eine Kolonnenbreite weitergeschaltet, so dass die Fühler immer oberhalb der Unterteilungen einer Kolonne sich befinden. 



   Die Bewegung der Fühler quer zur Lochkarte erfolgt bei dem   veranschaulichten Ausführungs-   
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Die Welle 5 ist unter die Wirkung einer Torsionsfeder gestellt, welche die freien,   zweckmässig   mit   Kontalirollen versehenen Fitlerenden   ständig gegen die Unterlage zu   drücken   sucht. Oberhalb des   Sehaltschlittens   1 ist eine Führungsschiene 6 vorgesehen, durch welche die Fühler 8 derart gesteuert werden, dass sie in einer Bewegungsrichtung (im vorliegenden Falle von links nach rechts) an der Unterseite der Schiene 6 gleiten, während sie bei Bewegung in der entgegengesetzten Richtung auf die Oberseite der Schiene gelangen und somit von der Unterlage abgehoben sind. 



   Beim Gleiten der Fühler über die Lochkarte wird, sooft einer der Fühler auf ein Loch trifft, der Kontakt geschlossen, wodurch das hinter dem   Schaltsehlitten   angeordnete Zählwerk   1   für die Einzelbeträge und das Zählwerk Il für die Endsumme betätigt wird. Das   Zählwerk I   weist so viele Einzelzählwerke auf, als Kolonnen in Betracht kommen. Jedes Einzelzählwerk hat hiebei wieder die den Unterteilungen der Kolonnen entsprechende Anzahl von Stellen. 



   Durch die Bewegung des Schlittens 1 wird jeweils der Kontakt durch Vermittlung der Kontakt-   schienen ?   bzw.   13   geschlossen und mithin der Reihe nach ein   Einzelzählwerk nach dem andern   in den Stromkreis des Schaltschlittens eingeschaltet. Der Schaltschlitten 1 springt jeweils nach Art eines Tabulators bei Schreibmaschinen um je eine   Kolonnenbreite-weiter, welche   Bewegung bei jedesmaliger Endstellung der Fühler dadurch ausgelöst wird, dass ein Anschlag 9 gegen das eine Ende eines Arretierhebels 10 stösst, diesen entgegen der Wirkung   einer Feder verschwenkt und derart   den Schlitten freigibt. 



  Im vorliegenden Falle ist der Schlitten 1 mit dem Papierwagen 11 für die Lohnliste, auf welcher schliesslich die Einzelbeträge bzw. die   errechneten Endsummen zum Abdruck gebracht   werden, durch ein   entsprechen-   des Getriebe zwangläufig gekuppelt, so dass der Wagen genau die Verschiebungen des Schlittens mitmacht. 



   Die Welle 12 des Übertragungsgetriebes ist in vorliegendem Falle unter die Wirkung einer Feder 
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 wird der Schlitten 1 und somit auch der Wagen 11 vorgeschaltet, sobald der Arretierhebel 10 ausgelöst wird, welcher diese beiden Teile sofort wieder feststellt, sobald die   Verschiebung um   die   Kolonnenbreite   erfolgt ist. 



   Angenommen, die erste Kolonne der Lochkarte, in welcher beispielsweise der   Woehenlohn   des betreffenden Arbeiters durch entsprechende Lochung festgelegt ist, befindet sich unter den Fühlern   2,   welche durch den Antrieb der Maschine über die Lochkarte streichen. Mit dem Schlitten 1 ist in diesem Falle das erste   Einzelzählwerk   des   Zählwerkes   1 elektrisch gekuppelt0
Sooft durch Auftreffen eines der Fühler auf ein Loch der Kontakt hergestellt wird, erfolgt ein Weiterschalten des entsprechenden Zahlenrades 14   um   eine Stelle. Zu diesem Behufe ist an jedem Zahnrad ein   Schaltrad. M   vorgesehen, in welches eine durch einen Elektromagneten   7'/betätigte Schaltklinke 76   eingreift.

   Diese Schaltklinke besteht aus einem Kniehebel, der sich mit seinem Gelenk an einer   Führungs-   schiene 18 abstützt, die an einem in dem Tragrahmen angeordneten Gleitstück vorgesehen ist. 



   Sobald der Elektromagnet 17 unter Strom gesetzt wird, zieht er seinen Anker entgegen der   Wirkung   der ihm beeinflussenden Feder an und schiebt   die -Schaltklinke 16   so weit vor, dass das   Schaltrad-M   um einen Zahn weitergeschaltet wird. Mithin stellt sich also in den   Schaulochern   des ersten Einzelzählwerkes des Zählwerkes 1 die in der ersten Kolonne abgetastete Ziffer ein,
Gleichzeitig mit dem dieses Zählwerk beeinflussenden Stromkreis hat der Schlitten 1 aber auch weiters Stromkreise geschlossen, von denen der eine das Zählwerk   II,   ein zweiter eine Typeneinstellvorrichtung für die Einzelsummen und ein dritter eine Typeneinstellvorrichtung für die Endsumme betätigt.

   Die in der ersten Kolonne enthaltene Ziffer ist also nicht nur in den Schaulöchern des Zählwerkes   1   erschienen, sondern auch in den   Schaulöchern   des Zählwerkes II und auf den Typen der Typendruck-   vorrichtungen III und IV0  
Jede dieser Typenvorrichtungen besteht aus einer Anzahl von Ziffernräder, deren Drehbewegung 
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 dar. Bei dieser Vorrichtung kommt also eine Zehnerübertragung nicht in Betracht. 



   Da es sich hier auch immer nur um die Registrierung einer Zahl handelt, so ist es auch ganz gleichgültig, ob diese Zahl zur Bildung der   Endsumme zu   addieren oder abzuziehen ist. Es braucht also diesbezüglich auch keinerlei Einrichtung getroffen zu sein, welche die Ziffernrollen einmal in der einen und einmal in der andern Richtung betätigt. Anders liegen die   Verhältnisse   bei der Typendruckvorrichtung   IF.   



  Hier wird die Endsumme registriert und schliesslich zum Abdruck gebracht. Die die Typenräder dieser Vorrichtung   betätigenden     Ziffemräder müssen   daher sowohl mit einer Zehnerschaltung versehen als auch, je nachdem es sich   um   Addition oder Subtraktion handelt, in der einen oder ändern Richtung betätigbar sein. 



   Der in Fig. 2 veranschaulichte Schnitt ist durch die Typendruckvorrichtung IV geführt, zeigt also den komplizierteren Mechanismus. Die Schaltung der   Ziffernräder     19   erfolgt durch ein Schaltrad   20.   in welches eine von einem Kniehebel   gebildete Sehaltklinke 27 eingreift.   Diese   Sehaltklinke   findet ihr 

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 Widerlager au einem Führungsstück 22, das bei der Auf-und Abbewegung der Klinke ein Einknicken derselben verhindert, so dass das   Schaltrad 20 um   je einen Zahn   weiterge'chaltet wird.   



   Die Schaltung erfolgt in genau der gleichen Weise wie oben bei dem   Zählwerk 7 beschrieben.   



  Durch den   Kontaktschluss   wird ein Elektromagnet 2-3 unter Strom gesetzt. welcher die Klinke M anhebt und hiedurch die Schaltung bewirkt. Bei   vorkommender Zehnerschaltung   erfolgt   unabhängig   von der   Magnetschaltung   eine Bewegung der Klinke auf folgende Weise : Das Widerlager 22 ist an einem im Tragrahmen 24 verschiebbaren Teil gelagert, welcher einen Anschlag   2.   trägt, auf welchen ein Fortsatz des Zahnrades des   näehstniedrigeren   Stellenwertes bzw. eines von diesem angetriebenen Zwischenrades beim Übergang von 9 auf 0 einwirkt und derart das Gleitstück samt dem Widerlager 22 verschiebt. Hiedurch wird der Kniehebel gestreckt, u. zw. so stark, dass das Schaltrad 20 um einen Zahn weitergeschaltet wird. 



   Eine analoge Konstruktion zeigt das Zählwerk 1. Hier ist der Anschlag 25 von einem Drehhebel gebildet, der in dem mit dem   Führungsstück   18 verbundenen Gleitstück eingreift und im gegebenen Zeitpunkt eine Verschiebung des Führungsstückes bewirkt. 



   Wie bereits   vorerwähnt,   muss das Zählwerk 11 sowie die Typendruckvorriehtung IV sowohl addieren wie subtrahieren. Zu diesem Behufe ist eine entgegengesetzt wirkende Schaltklinke 26 vor- 
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 Kniehebel gebildete Schaltklinke 26 ist gegenüber der Schaltklinke 21 angeordnet und wird durch eine Feder 27 beeinflusst, welche die beiden Schaltklinken auseinanderzudrücken sucht. Der Drehpunkt der beiden Schaltklinken ist in einem Rohr 28 gelagert, das mit dem Anker des Elektromagneten   2. 3 fest   verbunden ist.

   In das Rohr 28 greifen beiderseits mit dem Traarahmen verbundene Fortsätze 29 ein. deren keilförmig   abgeschrägte Enden   je nach der relativen Lage der Fortsätze im Rohr 28 ein Widerlager für den einen oder andern   Schalthebel ( : n bzw, 26) bilden.   Der ganze Rahmen 24 ist verschiebbar in 
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 befindet, die eine oder die andere   Schaltklinke   durch einen der Fortsätze 29 unterstützt und derart in Eingriff mit dem   zugehörigen Schaltrad   gehalten ist. 



   Die Verschiebung und Feststellung des Rahmens 24 in der einen oder ändern Endstellung erfolgt durch Elektromagneten 30 und 31, welche durch den die Addition bzw. Subtraktion einstellenden Fühler 
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 auf   Typendruekräder-34 übertragen.   



   Der Aufbau des ganzen Mechanismus bedingt, dass die einzelnen Ziffernräder und somit auch du 
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   unmittelbar   die Typenrollen bilden, bzw. unmittelbar mit diesen verbunden sein, so würden   beim Abdruck   auf das Papier die einzelnen Ziffern verhältnismässig weit voneinander abstehen. was das Ablesen der 
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 sitzen können. 



   Der Abdruck der auf den Typenrädern eingestellten Zahl erfolgt durch Aufschlagen der Typenräder gegen den Papierwagen   11,   vor welchem sich in bei Schreibmaschinen gebräuchlicher Art ein Farbband befindet. Das Abdrucken der eingestellten bzw. errechneten Zahlen erfolgt   selbsttätig.   Zu diesem Behufe ist eine   Schiene. 33 verschiebbar gelagert,   deren beide rechtwinklig abgebogene Ende zu Kulissen ausgebildetsind. Die Betätigung dieser Vorrichtung erfolgt vom Hauptantrieb 4 aus. welcher zum gegebenen 
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 in die Kulisse eingreifenden Antrieb 36 elektrisch gekuppelt wird. Hiedurch wird die Schiene   3o nach   rückwärts verschoben. Die vordere Kulisse der Schiene 35 ist mit einem Doppelhebel 37 gekuppelt. 
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 werden, dass sie ohne gegenseitige.

   Behinderung aneinander vorbeigehen   können.   Zu diesem Behufe ist in   den Tragrahmen '4 ein   in der   Längsrichtung   verschiebbarer Rahmen 39 eingesetzt, an welchen 

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 die Anschläge 25 befestigt sind. Dieser Rahmen 39 wird durch die Wirkung eines Elektromagneten 40, der knapp bevor das Ausschwenken der Typenhubvorrichtung erfolgen soll, unter Strom gesetzt wird, 
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 wieder in die Nullstellung zurückgebracht werden. Diesem Zwecke dient ein Zahnrad 41, welches lose drehbar auf der Welle der   Übertragungsräder   32 gelagert ist, und mit einem Sperrad in Verbindung steht, das immer nur bei Verdrehung des Zahnrades 41 in der einen Drehungsrichtung dieses mit der Welle kuppelt.

   Mit diesem Zahnrad wirkt ein, in dem Maschinengestell fix gelagertes Zahnsegment 42 zusammen. 



  Beim Ausschwenken des Rahmens 38 behufs Abdrückens der eingestellten Typen läuft das Zahnrad 41 lose auf dem Segment ab. Beim   Rückschwenken   des Rahmens 38 in die Anfangslage wird aber das Zahnrad 41 mit der Welle gekuppelt und in entgegengesetzter Drehungsrichtung bewegt, wodurch es auch eine Drehung der Zwischenräder 32 bewirkt und somit die Typenräder.   34   wieder in die Nullage bringt
In Fig. 3 ist diese Einzelheit in Vorderansicht veranschaulicht.

   Die das Sperrad kuppelnde Klinke 43 sitzt auf dem einen Teil einer einseitig wirkenden Kupplung 44, die jeweils die Verbindung mit den in verschiedener gegenseitiger Lage zueinander stehenden Welle der Typenräder herstellt und derart die Nullstellung bewirkt Aus dieser Figur ist auch die   Einwirkungder Zehnerschaltung   auf den jeweils nächsthöheren Stellenwert zu ersehen
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Art, wie die nebeneinander sitzenden   Zwischenräder   32 miteinander gekuppelt sind, so dass bei   Rückführung   derselben in die Nullage   tatsächlich   jedes Rad immer nur so 
 EMI4.2 
 ordnet. Wenn nun beispielsweise die Zahl 901 eingestellt wird, so wurden sieben bzw. neun Nullen der höheren Stellenwerte vor der Ziffer 9 vorher abgedruckt werden. Dies erschwert natürlich das Ablesen der Zahl.

   Erfindungsgemäss ist nun in jedem Typenrad ein   die,, 0" tragendes GleitstÜck   radial verschiebbar 
 EMI4.3 
 erfolgt durch das Typenrad des nächst höheren Stellenwertes. 



   In den Fig. 7-9 ist diese Einrichtung in beispielsweiser   Ausführungsform   veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 7 das Typenrad in Seitenansicht, Fig. 8 einen Schnitt durch mehrere, nebeneinander befindliche Räder und Fig. 9 den Schieber in schaubildlicher Darstellung. Der reiterförmig ausgebildete, an seiner oberen Fläche die,. 0" Type tragende Schieber 45 weist auf der einen Seite einen Fortsatz 46 und auf der andern Seite eine beiderseits   keilförmig   auslaufende Nut 47 auf. An jeder Typenscheibe 24 ist eine Ringnut 48 vorgesehen, welche an der der Nulltype entsprechenden Stelle eine Unterbrechung aufweist. 



  Der an dieser Stelle eingesetzte Schieber 45 ergänzt mit seiner Nut 47 diese Ringnut,   u.   zw. bildet bei eingezogenem Schieber 45 (Fig. 7) die Nut 47 eine Einbuchtung der Nut 48, während bei vorgeschobene Schieber 45 (Fig. 7, strichpunktierte Lage) die Ringnut einfach ergänzt wird. Der Zapfen 46 des Schiebers-45 greift immer in die Ringnut   (48   bzw. 47) des Typenrades des   nächsthöheren   Stellenwertes ein. In der Normallage befinden sich alle Schieber in der   zurückgeschobenen   Lage, d. h.   die,, 0" Type   steht nicht über dem Umfang der Typenräder vor. Das dem höchsten Stellenwert entsprechende Typenrad weist keinen Schieber auf. Die Ringnut 48 dieses Typenrades ist somit unveränderlich und weist an der der Nulltype entsprechenden Stelle eine Einbuchtung auf. 



   Die Wirkung ist folgende : Bei der in Fig. 8 veranschaulichten   Ausführung   sind neun Typenräder 
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 Ringnut gekommen ist. Das Typenrad des neunten Stellenwertes hat ebenfalls den,, 0" Schieber vorgeschoben, da die Ringnut des vorhergehenden Typenrades durch den vorgeschobenen Schieber keine Einbuchtung mehr aufweist. Kommen die Typenräder wieder in die Anfangslage, so werden alle vorgeschobenen Schieber wieder durch die starre Nut des Typenrades der höchsten Stelle zurückgeschoben, da ; sämtliche Schieber untereinander in Eingriff stehen.

   Durch vorliegende Einrichtung ist es also   ermöglicht,   dass   die,, 0" Typen   immer nur dann   zum   Abdrucke kommen, wenn sie zur Bildung der Zahl erforderlich sind, während die Nullen der höheren für den speziellen Fall nicht in Betracht kommenden Stellenwerte versenkt sind. 
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 die betreffende Zahl auf, welche durch die   Typendruckvorrichtuna. 777   auf der Lohnliste zum Abdruek   gebracht wird0 Dir Lochkarte   wird   nunmehr   um eine Kolonne vorgeschaltet. wodurch sich auch der 
 EMI5.1 
 In dem dieser Kolonne entsprechenden zweiten   Einzelzählwerk   des Zählwerkes   I   erscheint   nunmehr   die Zahl der zweiten Kolonne. Ebenso in der Typendruckvorrichtung III.

   Im Zählwerk II bildet sich die Summe bzw. Differenz je nachdem der   Betrag der zweiten Kolonne zuzuzählen oder abzuziehen ist.   



  Dasselbe Resultat zeigt die   Typendruckvorrichtung 71'.   



   Dieser Vorgang spielt sich fortlaufend weiter ab. bis die letzte Kolonne der Lochkarte abgetastet 
 EMI5.2 
 
Nunmehr wird eine zweite Lohnkarte aufgelegt und die Papierwalze auf den nächsten Namen geschaltet. Die in der ersten Kolonne abgetastete Zahl wird. in dem ersten   Einzelzählwerk   des Zählwerkes   I   
 EMI5.3 
 erscheint die Zahl der   Kolonne 110   In der Typendruckvorriehtung IV wird die Summe oder Differenz der ersten Kolonne und zweiten Kolonne der   Lochkarte gebildet USW0,   bis wieder diese   Typendruck-   vorriehtung zum Abdruck gebracht wird. 



   Die   Einzelzählwerke   des Zählwerkes I weisen somit immer die Summen der ersten, zweiten, dritten usw. Kolonne sämtlicher Karten, das Zählwerk 11 die jeweils   auszuzahlende Gesamtsumme, also   
 EMI5.4 
 
 EMI5.5 
 
1. Rechenmaschine zur Auswertung von Lochkarten,   gekennzeichnet   durch über einen die Lochkarten tragenden Schaltschlitten (1) hin und her gehende, in den elektrischen Stromkreis eingeschaltete Fiihler (2), welche bei Bewegung in der einen Richtung auf den   Lochkarten   schleifen und jeweils den Kontakt mit den in den Stromkreis eingebauten Schaltschlitten herstellen, bei der Bewegung in entgegengesetzter Richtung aber von der Unterlage abgehoben werden. so dass sie, ohne   Kontaktschliisse   zu vermitteln. in die Anfangslage zurückkehren.

Claims (1)

  1. 2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühler (2) an einer drehbar EMI5.6
    3. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 bzw. 2. gekennzeichnet durch eine ober den Schaltschlitten (1) angeordnete Führungsschiene (6), die nach Art einer Weiche die Fühler zwingt, sich in der einen Bewegungsriehtung in einer an die Unterlage angedrückten Stellung, in der ändern Bewegungsrichtung in einer von der Unterlage abgehobenen Lage zu bewegen.
    4. Rechenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltklinke von einem EMI5.7 sein Widerlager findet und am Ausknicken verhindert wird.
    5. Rechenmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine von der entgegengesetzten Seite aus-in -ein Schaltrad mit entgegengesetzter Zahnung eingreifende Schaltklinke, welche, sobald die Maschine auf Subtraktion gestellt wird. in Eingriff kommt und den Treibmechanismus der Maschine in entgegen- EMI5.8 R. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlager für die Schaltklinken an einem gemeinsamen, verschiebbaren Rahmen (24) angeordnet sind. durch dessen Verschiebung in der einen oder andern Richtung unter Ausschaltung der einen Schaltklinke die andere in die Funktionsstellung gebracht wird und umgekehrt.
    7. Rechenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen an einer den EMI5.9 anderen Richtung verschieben, je nachdem es sich um Addition oder Subtraktion handelt0 106330 <Desc/Clms Page number 6> 9. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 7 und 8, gekennzeichnet durch eine die beiden Kniehebel beeinflussende Feder (27), welche die Klinken ständig ausser Eingriff mit den Schalträdern zu halten sucht und die Gelenke der Kniehebel an das Widerlager andrückt.
    10. Rechenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswiderlager für die Kniehebel an einem Tragrahmen entgegen der Wirkung von Federn verschiebbaren Gleitstück angeordnet sind, das durch ein Organ des nächst niedrigeren Stellenwertes dann beeinflusst wird, wenn der Übergang von"9"auf"0"erfolgt, wodurch der betreffende Kniehebel so weit gestreckt wird. dass er das Schaltrad unabhängig von der Magnetschaltung um einen Zahn weiterschaltet.
    1L Rechenmaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen an dem Gleitstück (18 und 22) vorgesehenen bzw. auf dasselbe einwirkenden, zweckmässig keilförmigen Anschlag (25), gegen welchen beim Übergang von,, 9" auf,, 0" ein an dem Zahlenrad bzw. einem von diesem angetriebenen Zwischenrad vorgesehenen Zapfen od. dgl. auftrifft und das Gleiststück (18 und 22) entgegen der Federwirkung verschiebt.
    12. Rechenmaschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen auf das Schaltrad (15 bzw. 32) des nächsthöheren Stellenwertes einwirkenden, mit dem Kniehebel (16 bzw. 26) verbundenen Fortsatz (25) (Fig. 3).
    13. Rechenmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch-inteinem Schwingrahmen ('8) gelagerte mittel-oder unmittelbar von den Zahlenrädern angetriebene Typenseheiberf (24), welche das jeweilige Rechnungsresultat ergeben, das durch Verschwenken des Rahmens auf einem Papierblatt zum Abdrücken gebracht wird.
    14. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (25) für die Zehnerschaltung auf einem im Rahmen (24) längsverschiebbaren Gleitstück (39) EMI6.1 od. dgl. verschoben wird, um ein ungehindertes Verschwenken der Triebteile zu ermöglichen.
    15. Rechenmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschwenken des die Typenscheiben tragenden Rahmens (38) selbsttätig durch den Antrieb der Maschine nach jeweils durchgeführter Rechnungsoperation erfolgt.
    16. Rechenmaschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Papierwagen, der zwangläufig synchron mit der Bewegung des die Lochkarte tragenden Schaltschlittens weitergeschaltet wird.
    17. Rechenmaschine nach Anspruch 16. dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltschlitten unter die Wirkung einer Sperrvorrichtung (10) gesetzt ist, welche selbsttätig das Vorschalten nach Art eines Tabulators bewirkt und gleichzeitig auch die Vorschaltung des Papierwagens begrenzt.
    18. Rechenmaschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet, durch eine die Typenräder (24) bei der Rückbewegung des Schwenkrahmens (38) nach erfolgtem Abdruck in die Nullstellung zurückführende Vorrichtung.
    19. Rechenmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Nullstellvorrichtung von einem feststehenden Zahnsegment (42) gebildet wird, mit welchem ein nur nach einer-Richtung hin seine Drehbewegung auf die Typenscheiben (24) übertragendes Zahnrad (41) zusammenwirkt.
    20. Rechenmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (41) lose drehbar auf seiner Welle sitzt und eine Sperrklinke trägt, die in ein mittels einer einseitig wirkenden Kupplung mit den Typenrädern verbundenes Sperrad eingreift.
    21. Rechenmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in das Typenrad ein die "0" tragendes Gleitstück (45) radial verschiebbar eingesetzt und derart zwangläufig geführt ist, dass die ., 0" Type immer nur dann über den Umgang des Typenrades vorsteht, wenn es zur Bildung der Zahl erforderlich ist.
    22. Rechenmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der.. 0" Schieber durch das Typenrad des nächsthöheren Stellenwertes erfolgt.
    23. Rechenmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Typensoheibe des EMI6.2 Einbuchtung aufweisende Ringnut (48) besitzt, in welche der Schieber (45) des benachbarten Typenrades mittels eines Zapfens (46) od. dgl. eingreift und derart zwangläufig gesteuert wird.
    24. Rechenmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der vollkommen lose in die Typenräder eingesetzten Schieber (45) eine Nut (47) aufweist, welche die Ringnut (48) ergänzt und je nach der jeweiligen Lage des Schiebers die Ringnut fortsetzt oder die Einbuchtung ergibt. EMI6.3 Zapfen (46) od. dgl. mit dem Schieber (45) des nächst niedrigeren Typenrades (24) gekuppelt ist, so dass, wenn seine,, 0" Type in die Gebrauchslage verschoben wird, auch eine entsprechende Verschiebung der O"Schieber der niedrigeren Stellenwerte stattfindet.
    26. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Typenrad des vorhandenen höchsten Stellenwertes die Ringnut (47) unveränderlich ist, so dass die Einbuchtung die Rückführung sämtlicher loser,, 0" Schieber der niedrigeren Stellenwerte bewirkt.
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