DE128186C - - Google Patents
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- DE128186C DE128186C DENDAT128186D DE128186DA DE128186C DE 128186 C DE128186 C DE 128186C DE NDAT128186 D DENDAT128186 D DE NDAT128186D DE 128186D A DE128186D A DE 128186DA DE 128186 C DE128186 C DE 128186C
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-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C11/00—Output mechanisms
- G06C11/04—Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing
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- Common Mechanisms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 128186 KLASSE Alm.
WOLDEMAR HEINITZ in DRESDEN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. April 1900 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Druckwerken von Rechenwerken, deren
Typenschlitten feststehende Nulltypen tragen, durch welche verhindert werden soll, daß die
links der ersten eingestellten Ziffer liegenden Nulltypen zum Abdruck gebracht werden. Sie
bezieht sich auf solche Druckwerke, bei denen der Typenschlitten im Beginn der Drehung
durch einen Hebel übermäßig zurückgeschoben und dann durch bewegliche, durch eine Leitschiene
eingerückte Schaltzähne entsprechend weiter nach vorn geschoben wird. Je nachdem
nun die Null gedruckt werden soll oder nicht, kommen gemäß vorliegender Erfindung
entweder alle Schaltzähne oder alle weniger einen zur Einwirkung auf den Schlitten, und
zwar wird dies erreicht, indem die Leitschienen, welche das Einrücken der Zähne bewirken, beweglich gestaltet werden und indem
man das zwischen Schaltrad und Typenschlitten eingeschaltete Getriebe derartig auf
den diese Leitschiene tragenden Hebel einwirken läßt, daß die Leitschiene nur dann
alle beweglichen Schaltzähne einrückt, wenn das betreffende Getriebe eine gewisse Drehung
durch die. beim Niederdrücken der Tasten eingerückten Zählzähne des Schaltrades erfahren
hat. Gleichzeitig sind die Leitschienen aller Schalträder, ähnlich wie die Abzughebel
der Druckhämmer bei bekannten Rechenmaschinen, derartig mit einander gekuppelt,
daß beim Anheben einer beliebigen derselben alle rechts von ihr gelegenen Leitschienen
ebenfalls mitgehoben werden und so alle Schaltzähne der betreffenden Schalträder in
Thätigkeit setzen müssen, also auch die Nulltypen der Schlitten dann über den Drucksteg
bringen, wenn an dem betreffenden Schaltrad keine Zahl eingestellt ist, so daß ohne die erwähnte
Kupplung die Nulltype vor dem Drucksteg stehen bleiben würde.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch eine Seitenansicht (Fig.i)
und einen Grundriß (Fig. 2) sowie Darstellung von Einzelheiten (Fig. 3 und 4) veranschaulicht,
und zwar in einer Ausführungsform, die auf dem in der Patentschrift 119438 beschriebenen
Grundgedanken beruht. Die Erfindung besteht darin, daß entweder nur einer oder beide beweglichen Schaltzähne zum Eingriff
mit dem das Verschieben der Typenschlitten bewirkenden Zahnrad gebracht und daß so
die Typenschlitten um nur eine oder um zwei Stellen verschoben werden, je nachdem die
Null ausgelassen oder gedruckt werden soll.
Das Schaltrad A ist in der durch Patent 119438 bekannten Weise mit zwei besonderen
Schaltzähnen 70, 70 versehen,, die vor bezw. hinter den durch die Tasten einstellbaren
Schaltzähnen 2 angeordnet sind. Die Leitschiene 71 ist hier jedoch nicht feststehend,
sondern an einem Hebel 101 derartig angeordnet, daß sie entweder gehoben oder gesenkt
werden kann und damit entweder auf die inneren oder äußeren Nasen der Schaltzähne
70 einwirkt. Je nach der Stellung der Leitschiene 71 werden diese letzteren entweder
zum Eingriff mit dem Zahnrad S gebracht oderaber sie können frei an demselben vorbeigehen.
Neben dem in die Zahnstange des Typenschlittens T eingreifenden Zahnrad S sitzt eine
Scheibe 102, welche mit einer Ausklinkung 103
(2. Auflage, ausgegeben am ig. November igogj
versehen ist. Auf ihrem Umfang schleift die Nase 104 eines um den Zapfen 105 drehbaren
Hebels 106, der mit seinem freien Ende unter das umgebogene Ende des um 107 drehbaren
Hebels 101 greift, welcher die Leitschiene 71
trägt. Die beschriebene Einrichtung ist für jedes Schaltrad vorgesehen, und zwar liegt im
gezeichneten Beispiel das Schaltrad A zwischen je zwei zusammengehörigen Hebeln 101 und 106.
Die umgebogenen Enden jedes Hebels 101 sind
so weit verlängert, daß sie über den benachbarten linken Hebel 101 weggreifen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In der Ruhestellung ruht die Nase 104 unmittelbar neben der Ausklinkung 103 auf dem
Umfang der Scheibe 102, und zwar in der Drehungsrichtung vor derselben. " Die Leitschiene
71 steht dabei so, daß sie den ersten Schaltzahn 70 in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Weise zum Eingriff mit dem Zahnrad S bringt, wodurch dieses um einen Zahn weiter gedreht
wird. Dadurch wird die Null des Typenschlittens T um eine Stelle von der Farbwalze
73 vorgeschoben und befindet sich nun zwischen dieser und dem Drucksteg ä.
Gleichzeitig ist aber durch die Drehung die Ausklinkung 103 unter die Nase 104 getreten,
so daß sich der Hebel 106 durch sein Eigengewicht nach unten bewegen kann; da aber
der Hebel ioi auf ihm ruht, so wird sich
dieser ebenfalls senken müssen, und die Leitschiene 71 kommt jetzt der äußeren Nase der
Zähne 70 gegenüber zu stehen/ wenn an dem Schaltrad durch Niederdrücken von Tasten 1
keine Zähne 2 eingerückt sind. Der zweite Zahn 70 muß also die aus Fig. 4 ersichtliche
Stellung einnehmen, d.h. frei an dem Zahnrad S vorbeigehen. Es wird also kein weiteres
Vorschieben der Null über den Drucksteg und somit kein Drucken der Null stattfinden.
Sind dagegen Zähne 2 eingerückt, so wird durch sie das Zahnrad S gedreht; die Nase 104
steigt aus der Ausklinkung 103 wieder auf den vollen Umfang der Scheibe 102, der Hebel
ioi und damit die Leitschiene 71 werden gehoben und in die Anfangsstellung zurückgebracht,
der zweite Zahn 70 wird also genau wie der erste mit dem Zahnrad 5 zum Eingriff
kommen und die Verschiebung des Typenschlittens in der in Patentschrift 119438 beschriebenen
Weise stattfinden.
Ist z. B. an einem neunstelligen Rechenwerk nur eine dreistellige Zahl eingestellt, so
wird offenbar für die sechs ersten Stellen der erste der beschriebenen Fälle eintreten, für
die letzteren dagegen der zweite.
Eine Null, welche rechts von einer eingestellten Ziffer steht, würde nach dem Vorbeschriebenen
nicht abgedruckt werden; damit dies eintritt, müssen alle rechts liegenden Leitschienen
in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden, sobald an einem Zahnrad S die
Zähne 2 des Schaltrades A zum Eingriff kommen. Dies wird dadurch erreicht, daß man,
wie bereits erwähnt, das umgebogene Ende jedes Hebels 101 über den nächsten linken
Hebel 101 weggreifen läßt. Jeder Hebel 101,
welcher in seine Anfangsstellung zurückgehoben wird, wird dadurch gleichzeitig ein
Heben sämmtlicher rechts von ihm liegenden Hebel 101 bewirken. Die Leitschienen 71 derselben
werden also selbst dann wieder in die Stellung nach Fig. 3 gebracht, wenn keine Zähne 2 auf die zugehörigen Zahnräder 5 einwirkten,
und der zweite Schaltzahn 70 muß also das Zahnrad S um eine Stelle weiter drehen und dadurch die Nullen bis über den
Drucksteg d führen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Nulldruckvorrichtung für Rechenmaschinen, bei denen die Nulltype des Typenschlittens durch besondere Schaltzähne über den Drucksteg geführt wird, gekennzeichnet durch eine bewegliche, das Ein- und Ausrücken der Schaltzähne bewirkende Leitschiene, welche nur dann alle Schaltzähne zur Einwirkung auf den Typenschlitten bringt, wenn durch die Taste eine Zahl an dem betreffenden Schaltrad eingestellt ist.i. Eine Ausführungsform der Nulldruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (71) für die Schaltzähne (70) von der Welle zum Verschieben des Typenschlittens aus derart eingestellt wird, daß entweder nur einer der Schaltzähne (70) zur Wirkung kommt und die Nulltype nicht bis in die Druck-Stellung gelangt, oder beide Schaltzähne (70) eingerückt werden, wenn eine Zahl durch die Tasten (1) eingestellt ist.3. Eine Ausführungsform der Nulldruckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an ihrem Umfange (bei 103) angeschnittene Scheibe (102) einen mit · Ansatz versehenen Hebel (106) hochhebt, der alle rechts von ihm liegenden , sich in bekannter Weise gegenseitig überragenden, die Leitschiene (71) tragenden Hebel (10.1) hochhebt und dadurch die Leitschiene in die Bahn der beweg-■ liehen Zähne einrückt, wodurch letztere zur Einwirkung auf die Typenträger kommen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128186C true DE128186C (de) |
Family
ID=396731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128186D Active DE128186C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128186C (de) |
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0
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