DE971768C - Maschine zum Auswerten gelochter Zaehlkarten - Google Patents

Maschine zum Auswerten gelochter Zaehlkarten

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DE971768C
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Germany
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pin
card
arm
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DEP2481D
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English (en)
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Joseph Martin Mcdonnell
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REMINGTON RAND GmbH
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REMINGTON RAND GmbH
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    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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    • G06C7/09Transfer of data from record carrier to computing mechanisms

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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. MÄRZ 1959
P 24.81 IX j 43 a
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschinen, insbesondere auf eine Maschine dieser Art mit einem Zähl- und Vergleichswerk zum Auswerten einer Gruppe fortlaufend bezifferter und in arithmetischer Nummernfolge geordneter Karten. Dieses Zählwerk zählt die jeweils in ununterbrochener Reihe aufeinanderfolgenden Karten sowie die gesamte Kartenzahl in einer ganzen Gruppe.
Eine Buchungsaufgabe, für deren Lösung die Erfindung sich insbesondere eignet, tritt bei Banken oder Maklerfirmen auf, die mit Obligationen handeln. Diese Aufgabe ist folgende:
Wenn eine große Gesellschaft oder Behörde mehrere hunderttausend fortlaufend bezifferte Obligationen oder Schuldverschreibungen herausgibt, die an irgendeinem zukünftigen Datum fällig werden, so werden in bestimmten zeitlichen Zwischenräumen für jede Obligation Zinsen oder Dividenden fällig, die einen bestimmten Prozentsatz des Nennwertes betragen. Die Auszahlung dieser Dividende erfolgt auf verschiedenen Wegen, gewöhnlich durch Banken, die hiermit beauftragt sind. Gewöhnlich reicht der Inhaber der Obligation oder des Anleihescheines einen Coupon ein, der dieselbe Ordnungszahl trägt wie der Obligations-
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schein und zum Empfang der Dividende an einem bestimmten Fälligkeitstage berechtigt. Die Bank behält diesen Coupon. Diese Coupons nun sind aber an zahlreichen verschiedenen Stellen einlösbar und liegen daher verstreut bei zahlreichen verschiedenen Banken vor. Eine Bank kann hunderttausend verschieden bezifferte Coupons, eine Bank weitere fünfzigtausend haben usf. Nach Ablauf des Zahlungstermins für eine bestimmte Couponserie fertigen die verschiedenen Banken Aufstellungen an, die genau zeigen, welche und wieviel Coupons eingelöst worden sind, wo dies geschehen ist und welche Coupons nicht eingelöst wurden. Offensichtlich erfordert die Aufstellung eines solchen Berichtes von Hand eine außerordentlich umfangreiche, teuere und langwierige Kleinarbeit. Das Ziel der Erfindung ist es nun, eine maschinelle Aufstellung eines solchen Berichtes in einfacher und schneller Weise zu ermöglichen, und zwar mit Hilfe von Lochkarten. Zu diesem Zweck wird für jeden der Bank vorgelegten und eingelösten Coupon eine Lochkarte ausgefertigt, welche die Ordnungszahl des Coupons erhält sowie ein besonderes Steuerloch, dessen Zweck später zu erläutern ist. Nach Ablauf des Zahlungstermins werden sämtliche Karten durch eine Sortiermaschine geschickt, die sie in der arithmetischen Folge der Ordnungszahlen ordnet. Die Karten werden dann durch eine Tabelliermaschine geschickt, und zwar die Karte mit der niedrigsten Ordnungszahl zuerst. Das Lochen und Sortieren bedarf keiner näheren Erläuterung, da das nichts Neues bietet. Die Lochung der Karten erfolgt zweckmäßig nach dem o.ostelligen Powers-System. Da indessen die Ordnungszahlen nicht mehr als sechs Stellen und das Steuerloch nur eine Stelle in Anspruch nimmt, läßt sich jede Lochkarte mehrmals verwenden für die Anfertigung verschiedener Aufstellungen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind jedenfalls die Ordnungszahlen nicht größer als sechsstellig. Doch läßt sich die Maschine im Bedarfsfall ohne weiteres für eine größere Stellenzahl der Ordnungszahlen ausbilden.
Tabelliermaschinen mit Einrichtungen zur Überwachung der Reihenfolge von Kennzahlen der Zählkarten sind bekannt. So wird bei diesen bekannten Einrichtungen immer dann ein Summengang durchgeführt, wenn sich die Ordnungszahlen, z. B. der Monatstag, um eine Einheit erhöhen. Eine Unterbrechung in der Reihenfolge der Ordnungszahlen wird bei den bekannten Einrichtungen dadurch vermieden, daß für beispielsweise fehlende Monatstage Karten ohne Betragslochung, aber mit gelochter Ordnungszahl eingeschossen werden. Auf diese Weise kann dann bei Änderung eines Vorganges der Summenzug durchgeführt werden.
Die Erfindung betrifft eine Tabelliermaschine zum Auswerten gelochter Zählkarten, die nach der numerischen Reihenfolge ihrer Kennzahlen geordnet sind, mit einer die Reihenfolge der Kennzahlen überwachenden Vergleichseinrichtung, welche einen Summengang der Maschine veranlassen kann, mit Einrichtungen zur Übertragung der Summen von Einzelwerten von einem in mehrere Abschnitte unterteilten Addierwerk auf ein anderes sowie einem mit einer Druckeinrichtung zusammenwirkenden Speicher für die zeitweilige Aufnahme und Niederschrift der letzten Nummer der in einer Folge in Lochkarten vorhandenen Keimzahlen einer Kartengruppe.
Erfindungsgemäß arbeiten bei einer Maschine der vorbeschriebenen Art die Stifte der Vergleichseinrichtung derart mit den Anschlagplatten zusammen, daß bei lückenloser Kartenfolge jeder der angeschlagenen Stifte auf den zugehörigen Schieber der Anschlagplatten trifft, während bei einer Lücke in der Kartenfolge mindestens ein Stift nicht auf den zugehörigen Anschlagschieber trifft, so daß dieser in seiner Ausgangslage verbleibt und der Stange eine rückwärtige Verschiebung zur Auslösung des Summenganges gestattet, wodurch als errechnete Summe die Gesamtzahl aller in lückenloser Folge in einer Gruppe vorhandenen Lochkarten in an sich bekannter Weise auf der durch die Tabelliermaschine zu erstellenden Liste gedruckt wird und in der gleichen Zeile gleichzeitig auch die in an sich bekannter Weise gespeicherten ersten und letzten Kennzahlen dieser Gruppe geschrieben werden.
Hierbei enthält die die Reihenfolge der Kennzeichen überwachende Kontrolleinrichtung ein Speicherwerk, das bei Beginn der Auswertung einer jeden Kartengruppe die Kennzahl aufnimmt und bei jedem folgenden Arbeitsspiel um einen Schritt weitergeschaltet und alsdann mit der Kennzahl der jeweils ausgewerteten Karte auf Übereinstimmung hin verglichen wird, um das Summenschaltwerk der Maschine bei mangelnder Übereinstimmung auszulösen. Nach jedem Summengang nimmt das Speicherwerk die Kennzahl der ersten Karte der nächsten Gruppe auf und wird bei jedem Arbeitsspiel der Maschine um Eins weitergeschaltet.
Die Wirkung der Maschine besteht also darin, die Ordnungsnummern der aufeinanderfolgenden Lochkarten jeweils mit derjenigen der vorhergehenden Karte zu vergleichen und selbsttätig einen Summengang auszulösen, sobald eine Lücke in der arithmetischen Nummernfolge eintritt. Bei diesem Summengang werden auf einer einzigen Zeile der Aufstellung die erste Kartennummer der lückenlosen Kartengruppe, die letzte Nummer dieser Gruppe und die Gesamtzahl der in der Gruppe befindlichen Karten zum Abdruck gebracht, und zwar leicht lesbar in verschiedenen Spalten. Nur beim Summengang erfolgt ein Druck. Während die Karten dieser Gruppe durch die Maschine laufen, werden die Ordnungsnummern der ersten Karte und die der letzten Karte in verschiedene Abschnitte eines einzigen Addierwerkes hineinaddiert. In einem weiteren Abschnitt des Addierwerkes wird die Gesamtzahl der Karten gezählt. Am Ende des Durchlaufs der Kartengruppe wird dann dieses Addierwerk mittels einer besonderen Steuerkarte gelöscht und die darin stehenden Be-
träge abgedruckt. Die abgedruckten Beträge stellen dann eine Hauptsumme sämtlicher ersten Nummern, eine Hauptsumme sämtlicher letzten Nummern und die Kartenzählung dar, aus der sich die gesamte Kartenzahl in der vollständigen Gruppe ergibt. Der Zweck zur Bildung dieser drei Gruppen ist es, eine Kontrolle der Genauigkeit der fertiggestellten Aufstellung zu ermöglichen, um Sicherheit gegen etwaige Betriebsfehler der Maschine zu gewährleisten. Diese Kontrolle erfordert, daß man eine einfache Rechnung mit diesen drei Summen vornimmt. Diese Rechnung besteht darin, daß man die Summe der ersten Ordnungszahlen von der Summe der letzten Ordnungszahlen abzieht und dann die so gewonnene Differenz von der dritten Summe, nämlich der Kartengesamtzahl, abzieht. Ist die Aufstellung richtig, so erhält man auf diese Weise eine Zahl, die mit der Anzahl der aufeinanderfolgenden Gruppen übereinstimmen muß.
Für jede Kartengruppe wird also eine vollständige waagerechte Zeile gedruckt.
Der Abdruck der Ordnungszahl der letzten Karte einer ununterbrochenen Kartenfolge erfolgt von einem besonderen Speicherwerk, das jeweils eine Ordnungszahl festhält. Zur Übertragung von Summen und Einzelbeträgen von einem Addierwerk zu einem anderen sind besondere Einrichtungen getroffen.
Obgleich die Erfindung auch auf elektrisch gesteuerte Maschinen anwendbar ist, sei sie nachstehend in Anwendung auf eine mechanisch wirkende Powers-Tabelliermaschine beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι den Unterteil einer Powers-Tabelliermaschine, von rechts gesehen, mit abgenommener äußerer Seitenplatte,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Unterteil der Tabelliermaschine,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Oberteil der Maschine,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Oberteils,
Fig. 5 einen Querschnitt des Mittelteils der Tabelliermaschine,
Fig. 5 A das Steuerwerk für eine Summenwelle,
Fig. 6 den Aufriß einer Leitkammer der cjostelligen Tabelliermaschine,
Fig. 7 und 8 die unter Kennzeichensteuerung stehende Summenzugeinrichtung,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Mittelteils der Tabelliermaschine zur Darstellung des Vergleichswerkes,
Fig. 10 den Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 6,
Fig. 11 eine Vorderansicht des Vergleichswerkes,
Fig. 12 und 13 Ansichten des Vergleichswerkes von entgegengesetzten Seiten her,
Fig. 14 einen zum Entschlüsseln dienenden Stiftkasten, von hinten gesehen,
Fig. 15 den Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 11,
Fig. 16 den Schwingantrieb für den zum Entschlüsseln dienenden Stiftkasten,
Fig. 17 die zum Steuern des Vergleichswerkes dienenden Kurvenscheiben mit dem zugehörigen Hebelwerk,
Fig. 18, 19 und 20 die Schnitte nach den entsprechend bezifferten Linien der Fig. 14,
Fig. 21 das Triebwerk zum Zurückziehen der Sperrschieber des zum Entschlüsseln dienenden Stiftkastens, '
Fig. 22 eine Vorderansicht der Zahnstangenschaltklinken,
Fig. 23 einen Aufriß des Vergleichswerkes, teilweise im Schnitt nach der Linie 23-23 der Fig. 12,
Fig. 24 eine Darstellung des Zahnstangenschaltwerkes in Betriebslage,
Fig. 25 das Abfühl- und Vergleichswerk in Betriebsstellung,
Fig. 26 das Zahnstangeneinstellwerk für neue Zahlen,
Fig. 27 eine Einzelheit der Mittel zum Ausschalten des Vergleichswerkes,
Fig. 28 den für ein 45 stelliges System bestimmten Stiftkasten zum Entschlüsseln,
Fig. 29 den Querschnitt nach der Linie 29-29 der Fig. 28,
Fig. 30 den zur Fig. 28 gehörigen Grundriß,
Fig. 31 die Ansicht des 9ostelligen Entschlüsselstiftkastens von oben, Fig. 32 und 33 Zeitdiagramme;
Fig. 34 (neben Fig. 9) zeigt, wie die Fig. 1, 9 und 4 zusammenzusetzen sind,
Fig. 35 (neben Fig. 2) ein entsprechendes Schema für die Zusammensetzung der Fig. 2, 5 und 3,
Fig. 36 das Schaltwerk zum Drehen der Summenwellen im Aufriß,
Fig- 37 einen Querschnitt durch den Kopf der Maschine zur Veranschaulichung des Schaltwerkes zum Drucken der letzten Ordnungszahl jeder Gruppe und des Schaltwerkes zum Steuern des Hauptsummenaddierwerkes,
Fig. 38 einen Teil der gedruckten Aufstellung zur Veranschaulichung des Kontrollverfahrens und Fig. 39 einen Aufriß des hinteren Addierwerkes.
Ges amtanordnung
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen Elektromotor (Fig. 1) über eine Schnecke 1, die die Hauptwelle 2 im Unterteil (Fig. 1 und 2) und eine Hauptwelle 3 im Oberteil der Maschine (Fig. 3 und 4) antreibt. Der Rahmen des Unterteils besteht aus einer Grundplatte 4, Seitenplatten 5 und Zwischenplatten 6, die eine weitere Platte 7 tragen, auf der der eigentliche Oberteil ruht. Ein weiteres Rahmenwerk 8 (Fig. 4) trägt die einzelnen Teile im Kopf der Maschine. Diese Teile sind mit Ausnahme der Druckwalze in einem Leicihtmetallgehäuse eingeschlossen.
Kartenförder- und Abfühlwerk
Wie die Fig. 2 und 5 zeigen, wirkt der Kartenvorratsbehälter 9, der die abzufühlenden Lochkarten aufnimmt, mit einem Kartengreifer 11 zu-
sanimen, der die Karten nacheinander in die Abfühlstellung überführt. Zu diesem Zweck wird er bei jedem Arbeitsspiel der Maschine, also bei jeder Umdrehung der Welle 2, einmal hin und her bewegt, und zwar durch einen hin und her gehenden Arm 13, der durch eine Kuppelstange 12 mit dem Greifer verbunden ist und an einer Welle 14 sitzt. Diese erfährt ihren Antrieb durch einen auf der Hauptwelle 2 sitzenden Nocken. Die Karten laufen einzeln nacheinander zwischen zwei angetriebene Förderrollen 15 ein, die sie in die Abfühlkammer überführen, welche aus zwei Lochplatten 16 und 17 bestellt. Beim Eintritt in die Abfühltasche wird die Karte von zwei unter Federdruck aufeinandergedrückten, nicht näher gezeigten Förderrollen ergriffen, die angetrieben werden und die Karten gegen einen Kartenanschlag 18 drücken, solange sich dieser in eingerückter Lage befindet. Der Kartenanschlag 18 wird durch einen Nocken der Hauptwelle 2 bei jedem Arbeitsspiel der Maschine auf und ab bewegt, um vorübergehend die Abfühlkammer zu verschließen. Die Abfühlung der Karten erfolgt durch die Fühlstifte 19 eines Stiftkastens 21, der bei jedem Arbeitsspiel durch eine auf der Welle 2 sitzende Exzenterscheibe 22 auf und ab bewegt wird. Es sind insgesamt fünfundvierzig Reihen von Fühlstiften 19 zu je zwölf Stiften vorhanden, also genug, um die ganze Karte gleichzeitig abzufühlen. Die hochgehenden Fühlstifte 19 treten durch die Löcher der unteren Platte 17 hindurch und, falls sie auf Kartenlocher auftreffen, auch durch die Bohrung der oberen Platte 16. Die auf ungelochte Kartenstellen treffenden Fühlstifte werden entgegen der Spannung von Federn 23 zurückgehalten, die je für einen Stift 19 vorgesehen sind, während der Fühlstiftkasten seine Aufwärtsbewegung fortsetzt. Die durch Kartenlocher hindurchtretenden Stifte werden mit dem Stiftkasten verriegelt. Diesem Zweck dient ein Sperrschieber 24. Unmittelbar über dem Fühlstiftkasten 21 befindet sich ein Stiftkasten 25 (Fig. 5), der eine gleich große Anzahl von Speicherstiften 26 enthält. Diese liegen mit ihren unteren Enden über den Fühlstiften 19, um von diesen gegebenenfalls angehoben zu werden, und zwar entgegen der Kraft von Federn 27, die je einen Speicherstift umgeben. Die Stifte 26 haben seitliche Zapfen 28, die mit unter Federdruck stehenden Sperrschiebern 29 zusammenspielen. In jeder Stiftreihe haben sechs Stifte 24 den Zapfen 28 auf der einen Seite und die anderen sechs Stifte den Zapfen auf der anderen Seite. Jede Stiftgruppe zu je sechs Stiften hat einen eigenen Sperrschieber 29, und die beiden Sperrschieber sind unabhängig voneinander steuerbar. Ihre Wirkung besteht darin, etwa angehobene Speicherstifte 26 zu verriegeln und auf diese Weise das Abfühlergebnis aufzuspeichern, bis dieses verrechnet und gedruckt ist. Jedesmal, wenn der Stiftkasten seine oberste Lage erreicht, werden die Sperrschieber 29 vorübergehend gelöst, um diejenigen angehobenen Speicherstifte 26 freizugeben, unter denen der Fühlstift bei diesem Arbeitsspiel nicht wieder hochgegangen ist. Diesem Zweck dient eine Brücke 31, die sich quer über die rückwärtigen Enden der Sdiieber 29 erstreckt und von zwei Armen 32 einer Welle 33 getragen wird. Die Welle 33 erfährt eine Schwingbewegung durch einen auf der Hauptwelle 2 befindlichen Nocken. Wenn die Kennzeichnungszahlen der aufeinanderfolgenden Karten miteinander übereinstimmen und daher immer wieder dieselben Fühlstifte hochgehen, so verbleiben die betreffenden Speicherstifte 26 in ihrer oberen Lage. Erst dann kann einer dieser dem Kartenkennzeichnungsfeld zugehörigen Speicherstifte 26 herabgehen, wenn die abgefühlte Karte hinsichtlich ihrer Kennzeichnung von der vorhergehenden Karte abweicht. Um eine solche Änderung der Kartengruppenkennzeichnung anzuzeigen, sind jeder Reihe von Speicherstiften 26 zwei weitere Schieber 34 zugeordnet, die ebenfalls mit Zapfen 35 der Speicherstifte zusammenwirken. Diese Kennzeichnungsschieber 34 werden durch diese Zapfen bei einem Wechsel der Kennzeichnung vorübergehend verschoben. Hierbei führen sie einen Summengang herbei.
Leitkammer
Die durch die angehobenen Speicherstifte 26 dargestellten Begriffe werden auf den Oberteil der Maschine übertragen, insbesondere auf das Zähl- und Vergleichswerk. Dem Zweck dieser Übertragung dient ein Leitkasten 36 (Fig. 5 und 6), der Leitstäbe 37 enthält. An die Stelle starrer Leitstäbe können auch biegsame Druckkabel treten, was indessen erfordert, daß zwischen die Druckkabel selbst und die Speicherstifte 26 Zwischenstifte eingefügt sind. Die Leitkammer ist gewöhnlich eine für- sich einsetzbare Einheit, die gegen eine Leitkammer mit anders verlaufenden Leitstäben ausgewechselt werden kann. Jede Leitkammer dient einer bestimmten Buchungsaufgabe. An sich kann in der Leitkammer für jeden Speicherstift 26 ein Leitdraht 37 vorgesehen werden, doch wird bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung jeweils nur ein Abschnitt der Karte ausgewertet, so daß auch nur eine beschränkte Anzahl von Leitdrähten nötig ist.
Jede Karte trägt, wie erwähnt, eine sechsstellige Ordnungszahl und außerdem ein Steuerloch für einen später zu erläuternden Zweck. Wie Fig. 6 zeigt, endigt jeder Leitstab 37, der zu den Spalten der Ordnungszahl gehört, in einer Verbindungsmuffe 38, von der drei einzelne Drähte oder Kabel Ζ7Λ-, 37 B und 37 C abzweigen. Das Kabel 37Λ verläuft bis zu dem in Fig. 6 mit »Erste Nr.« bezeichneten Abschnitt, während das Kabel 37 B bis zum Abschnitt »Letzte Nr.« verläuft. Der Zweig 37 C hingegen erstreckt sich in das rückwärtige Ende eines Stiftkastens, der an der rechten Seite des Übersetzers befestigt ist. Dieser Stiftkasten gehört zum Vergleichswerk. Er wird später näher beschrieben werden. Das noch erwähnte Steuerloch steuert einen besonderen Leitstab 37, der ebenfalls zu einer Verbindungsmuffe 38^ verläuft, von der aus sich Kabel 41 und 42 erstrecken. Das Kabel 41
verläuft zu dem Abschnitt, der in Fig. 6 mit »Summe« bezeichnet ist, das Kabel 42 indessen in einen vorn an der Leitkammer vorgesehenen Stiftkasten, dessen Zweck ebenfalls später zu erläutern sein wird. Wird ein Leitstab 37 angehoben, so werden daher gleichzeitig die Kabel 37 A, 37-5 und Z7 C betätigt. Dient die Maschine dem Zweck des Zählens und Vergleichens von Karten, so trägt jede Karte ein besonderes Steuerloch, so daß die Kabel 41 und 42 jedesmal betätigt werden. Die Verwendung verzweigter Leitstäbe in der Leitkammer zu dem Zweck, ein und dieselben Angaben gleichzeitig in mehrere Tabellierwerksabschnitte einzuleiten, ist an sich bekannt und bedarf daher keiner näheren Erläuterung. Die drei Abschnitte, die in Fig. 6 mit »Erste Nr.«, »Letzte Nr.« und »Summe« bezeichnet sind, sind voneinander getrennt ausgeführt. Sie wirken, wie später zu erläutern ist, mit einem einzigen 25stelligen Abschnitt des Druck- und Addierwerkes zusammen. Die Druckkabel der Leitkammer betätigen in bekannter Weise Stifte 50, welche ihrerseits Sektoranschläge im Anschlagfeld einstellen.
Sektoranschläge
Die obenerwähnten Abschnitte »Erste Nr.«, »Letzte Nr.« und »Summe« wirken in der üblichen Weise mit einem normalen Stiftkastenfeld zusammen, das sich über fündundzwanzig Spalten erstreckt und von einem Rahmen 46 (Fig. 3) getragen wird, der zwischen den Seitenrahmen 8 des Maschinenkopfes ruht. Die Sektoranschläge 47 begrenzen die Bahn der Antriebssektoren 48, von denen je einer für jede Spalte vorgesehen ist. Für die Auswertung 9ostelliger Karten, um die es sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt, enthält jede Reihe fünf unabhängig voneinander bewegliche Sektoranschläge sowie einen für gewohnlich ausgerückten Nullanschlag 49. Wie die einzelnen Sektoranschlage zusammenwirken, um die Bewegungsbahn der Sektoren 48 zu begrenzen und dadurch die Typensektoren 51 einzustellen, kann als bekannt vorausgesetzt werden (vgl. die USA.-Patentschrift 1 780621). Die Nullanschläge 49 sind je federnd mit einem Winkelhebel 52 verbunden, der auf einer Welle 53 frei drehbar sitzt, die in den Seiten des Anschlagrahmens gelagert ist. Eine Feder 54 sucht den Winkelhebel 52 im Uhrzeigersinn zu schwenken, wodurch der Nullanschlag 49 angehoben wird. Wie Fig. 3 zeigt, werden indessen sämtliche Hebel 52 des betreffenden Tabellierabschnitts für gewöhnlich entgegen der Spannung ihrer Federn 54 durch einen Bügel 53 ausgerückt gehalten, der von zwei Armen 56 einer Welle 57 getragen wird. Der aus den Armen 56 und dem Bügel 55 bestehende Teil ist frei drehbar auf der Welle 57 gelagert und kann ausgeschwenkt werden entweder durch zwei Finger 43, die auf der Welle 57 befestigt sind, oder aber auch durch unabhängig davon durch andere, später zu beschreibende Mittel. Die Welle 57 wird am Ende jedes Arbeitsspieles gedreht, um die Nullanschläge 49 in der Grundstellung der Maschine herabzuziehen.
Wie Fig. 36 zeigt, sitzt am linken Ende der Welle 57 außerhalb des Rahmens 8 ein Arm 500 mit einer Nockenrolle, der am Umfang einer Kurvenscheibe 501 anliegt, welche auf dem linken Ende der Haupttriebwelle 3 des Maschinenkopfes befestigt ist. In der Grundstellung der Maschine nimmt die Kurvenscheibe 501 die gezeigte Lage ein, in der die Welle 57 ausgeschwenkt gehalten wird. Kurz nachdem die Welle 3 ihren Umlauf im Uhrzeigersinn mit Bezug auf Fig. 36 beginnt, bewegen sich der Arm 500 und die Welle 57, wodurch die Nullanschläge 49 freigegeben und durch die Federn 54 eingerückt werden. Nur diejenigen Nullanschläge bleiben in ausgerückter Lage gesperrt, in deren Spalten ein Ziffernanschlag 47 hochgegangen ist. In diesen Spalten ist nämlich ein Schieber 58 (Fig. 3), der zu den Zifferanschlägen gehört, unter Nockenwirkung nach rechts verschoben. Er sperrt dann den Nullanschlag in niedergedrückter Lage. Während der Summengänge wird die Welle 57 ebenfalls durch später zu beschreibende Mittel gedreht, um sämtliche Nullanschläge 49 auszurücken.
Druckwerk
Die Triebsektoren 48 und die Typenträgersektoren 51 sind auf einer gemeinsamen Welle 59 (Fig. 3) drehbar gelagert, die zwischen den Seitenrahmen 8 ruht. Eine Feder 61, die zwischen einem rückwärtigen Ansatz eines jeden Typensektors 51 und einer Rahmenstange 62 ausgespannt ist, sucht den Typensektor 51 und den' zugehörigen Triebsektor im Uhrzeigersinn aufwärts zu schwenken. Die Sektoren werden jedoch entgegen der Kraft dieser Feder durch eine Rückstellstange 63 festgehalten, die sich vor sämtlichen Sektoren des betreffenden Abschnittes erstreckt und von Armen 64 getragen wird, die auf der Welle 59 schwenkbar gelagert sind. Bei jedem Arbeitsspiel der Hauptwelle 3 bewegt sich die Rückstellstange 63 einmal vorwärts und gibt dadurch diejenigen Sektoren 51 für ihre Aufwärtsbewegung frei, die nicht durch Nullanschläge 49 festgehalten werden. Die freigegebenen Sektoren bringen dann die Drucktypen 65 in Druckstellung gegenüber einer Druckwalze 66. Bei ihrer Rückkehr in die Ausgangslage nimmt die Rückstellstange 63 sämtliche Sektoren 48 und 51 entgegen der Wirkung der Federn 61 mit in die Ausgangslage. Die Typen 65 werden durch Hämmer angeschlagen, deren Antrieb hier nicht näher erörtert zu werden braucht. In den Fig. 3 und 4 ist das Triebwerk für die Rückstellstange 63 und für die Auslösung der Hammer 67 gezeigt. Zu diesem Zweck ist rechts auf der Welle 3 eine Kurvenscheibe 68 befestigt, die außen einen Kurbelzapfen für eine Kurbelstange 69 trägt. Das andere Ende der Kurbelstange greift an einem Arm 71 eines auf einer Welle 72 befestigten Winkelhebels an. Die Welle 72 ist in den Seitenrahmen 8 drehbar gelagert und erfährt daher beim Umlauf der
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Welle 3 eine Schwingbewegung. An der Welle 72 ist ferner ein geschlitzter Hebel 73 (Fig. 3) befestigt, der durch eine sich nach vorn erstreckende Kuppelstange 74 mit einem der Arme 64 verbunden ist. Außerdem ist die Stange 74 mittels eines federnd angeschlossenen Verlängerungsstückes 75 mit einem nicht näher gezeigten Arm einer Welle 77 verbunden, die zum Antrieb des Druckhebelwerkes dient. Während der ersten i8o° des Umlaufs der Welle 3 dreht sich die Welle 72 (Fig. 3) im Uhrzeigersinn, wodurch die Kuppelstange 74 vorwärts verschoben wird und die Rückstellstange 63 aufwärts schwenkt und gleichzeitig die Welle 7"J im Uhrzeigersinn dreht, wodurch nach erfolgter Einstellung der Typenträger die Druckhämmer 67 ausgelöst werden. Während der zweiten halben Umdrehung der Welle 3 dreht sich die Welle 72 wieder im Gegenuhrzeigersinn zurück. Eine starke Feder 744 (Fig. 3) zieht hierbei die Kuppelstange 74 wieder nach rechts, wodurch die Rückstellstange 63 und die Welle 77 in die Ausgangslage übergeführt werden. Die Hinundherdrehung der Welle 72 erfolgt bei jedem Arbeitsspiel einmal, jedoch werden Typenträger nur eingestellt, wenn entweder zugehörige Ziffernanschläge 47 hochgegangen sind oder ein Summengang stattfindet. Die Druckhämmer 67 werden ebenfalls nur für diejenigen Typenträger ausgelöst, die freigegeben sind. Für gewöhnlich stehen die Typenträger 51 mit ihrer Nulltype unmittelbar unter der Druckzeile.
Addierwerk
In denjenigen Tabellierabschnitten, in denen Untergruppensummen und Hauptgruppensummen gebildet werden sollen, sind zwei Addierwerke vorgesehen, das eine vorn und das andere hinten. Das vordere Addierwerk erfährt seinen Antrieb durch die Sektoren 48 (Fig. 3) und das hintere durch Zahnstangen, die an die Typenträger 51 angeschlossen sind. Sowohl die vorderen als die hinteren Addierwerke werden bei der Posteneinführung während der zweiten Hälfte eines jeden Arbeitsspiels in Eingriff mit ihren Antriebsverzahnungen gebracht, um den eingestellten Posten aufzunehmen. Während der Summengänge jedoch werden die Addierwerke so gesteuert, daß die Untergruppensummen aus den vorderen und die Hauptgruppensummen aus den hinteren Addierwerken herausgezogen und abgedruckt werden.
Dies geschieht bei beiden Addierwerken nacheinander, wobei das eine jeweils ausgerückt gehalten wird.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung, welche erfordern, daß die ersten und letzten Ordnungszahlen einer jeden Gruppe lückenlos aufeinanderfolgender Karten in Addierwerke aufgenommen werden, ist die vorstehend erläuterte, sonst bei den Powers-Tabelliermaschinen übliche Bauart in der nachstehend beschriebenen Weise abgeändert. An Stelle des üblichen iostelligen vorderen Addierwerkes ist ein großes, 2Sstelliges Addierwerk getreten, das in der üblichen Weise durch die Sektoren 48 angetrieben wird. Auch das hintere Addierwerk hat eine besonders große Stellenzahl, ist jedoch in drei Einzeladdierwerke aufgespalten, die je mit einem zugehörigen Abschnitt des vorderen Addierwerkes zusammenwirken. Zwei dieser Abschnitte (»Erste Nr.« und »Summe«) wirken unter einer gemeinsamen Steuerung als normale Addierwerke zusammen. Der dritte Abschnitt, der zwischen diesen beiden liegt, wird getrennt so gesteuert, daß er die letzte Nummer jeder Gruppe aufnimmt. Indessen wirkt dieser mittlere Abschnitt nicht als eigentliches Addierwerk, sondern als Speicher. In diesen Speicher wird die aus jeder Karte abgefühlte Ordnungszahl aufgenommen und beim folgenden Arbeitsspiel wieder gelöscht, bis eine Unterbrechung in der geschlossenen Folge eintritt. Das vordere Addierwerk dient zu einem Teil dem Addieren der ersten Nummern, zu einem zweiten Teil dem Addieren der letzten Nummern und zu einem dritten Teil der Bildung der gesamten Kartenzahl in jeder Gruppe. Das hintere Addierwerk ist, wie erwähnt, in drei Einzeladdierwerke aufgespalten, von denen das eine die »Erste Nr.«, das zweite die »Summe« und das dritte die »Letzte Nr.« aufnimmt. Diese hinteren Addierwerke dienen dazu, die einzelnen Gruppen je für sich zu verrechnen. Sie werden daher bei jedem Summengang gelöscht. Das vordere Addierwerk bildet indessen die Hauptsumme sämtlicher ersten Nummern, sämtlicher letzten Nummern und der Gesamtzahlen. Zu diesem Zweck wird das vordere Addierwerk für gewöhnlich ausgerückt gehalten, und die aus dem hinteren Addierwerk gelöschten Summen werden dann bei den Summengängen hineinaddiert, also von hinten nach vorn übertragen. Durch die gegabelten Leitkabel 37^ und 375 wird jede Ordnungszahl gleichzeitig in die beiden Abschnitte des Anschlagfeldes für die »Erste Nr.« und die »Letzte Nr.« eingeführt. Die Erste Nummer jeder lückenlosen Kartengruppe wird von dem betreffenden Anschlagfeld aus in das zugehörige hintere Addierwerk eingeführt. Dann werden die betreffenden sechs Sektoren während sämtlicher folgenden Arbeitsspiele bis zum Summengang blockiert. Diese Sektoren werden erst beim folgenden Summengang freigegeben, obgleich die Anschläge 47 in diesem Abschnitt eingestellt werden. Sie können also nur während des Summenganges und des unmittelbar folgenden Arbeitsspiels vorschwingen. In dem Abschnitt für die »LetzteNr.« werden die Sektoren in der üblichen Weise eingestellt. Der erwähnte Speicher dient dem Zweck, die »Letzte Nr.« zu erhalten. Der der Bildung der Kartengesamtzahl dienende Abschnitt arbeitet wie gewöhnlich zur Bildung der Untersumme und der Hauptsumme. Der besondere Leitstab 41 dient dazu, bei diesem Abschnitt in der Spalte der niedrigsten Stelle den Anschlag Nr. 1 anzuheben, damit bei jeder Kartenabfühlung eine Eins in das hintere Addierwerk hineinaddiert wird. Auf diese Weise zählt das hintere Addierwerk die Anzahl der Karten der betreffenden Gruppe. Wenn dann ein Summengang erfolgt — dies geschieht, sobald eine Lücke in der Kartenfolge festgestellt wird —,
geschieht dann folgendes: Die erste Nummer der Gruppe, die letzte Nummer der Gruppe und die Summe, welche die Kartenzahl der Gruppe angibt, werden gedruckt und während desselben Arbeitsspiels in die zugehörigen Abschnitte des vorderen Addierwerkes hineinaddiert. Nach Auswertung des Kartenstapels dient eine besondere Steuerkarte dazu, das vordere Addierwerk in der üblichen Weise unter Abdruck der darin stehenden Beträge zu löschen.
Steuerung der vorderen Addierwerke
Die fünfundzwanzig Addierräder 78 des in Fig. 3 gezeigten vorderen Addierwerkes sind frei drehbar auf einer gemeinsamen Achse 79 gelagert, deren beide Enden von zwei Schwingarmen 81 getragen werden, die an einem festen Lagerstück 82 sitzen. Das linke Ende der Achse 79 ragt außerdem in Schlitze von zwei Schubkurvenarmen 83, die um Zapfen 84 schwenkbar am Rahmen gelagert sind. An dem Arm 83 ist eine sich nach vorn erstreckende Kurbelstange 85 angeschlossen, die zwei einander gegenüberliegende Nuten 85 A und 85 B in ihren oberen und unteren Kanten nahe an ihrem vorderen Ende hat und mit diesen Nuten über den anderen zweier Kurbelzapfen &6A und 865 einer Kurbel 86 greifen kann (Fig. 37). Die Welle 87, die diese Kurbel auf ihrem linken Ende trägt, ist im Rahmen der Maschine gelagert und wird bei jedem Arbeitsspiel der Maschine einmal hin und her gedreht. Zu diesem Zweck greift an ihrem rechten Ende ein Arm 88 an, der durch eine Kuppelstange 89 mit einem Arm 91 einer Schwingwelle 92 verbunden ist. Wie Fig. 4 zeigt, ruht diese Welle in Lagerböcken der Platte 7 und wird von der obenerwähnten Nockenscheibe 68 aus angetrieben, und zwar über einen Nockenarm 93 und an diesem befestigte Kuppelstange 94, die an einem Arm 95 am rechten Ende der Welle 92 angreift. Der Arm 93 wird an die Nockenscheibe 68 durch eine starke Feder 90 angepreßt. Die Nockenscheibe ist so gestaltet, daß sich die Welle 92 bei jedem Arbeitsspiel zunächst im Gegenuhrzeigersinn dreht und dann wieder im Uhrzeigersinn.
Die Welle 92 schwenkt ihrerseits die Kurbelwelle 87 im entgegengesetzten Drehsinn, also zunächst im Uhrzeigersinn und alsdann im Gegenuhrzeigersinn, Da die Kurbel 86 an der Welle 87 befestigt ist, führt sie eine entsprechende Schwingung bei jedem Arbeitsspiel der Maschine aus und verschiebt dadurch die Kurbelstange 85 und den Schubkurvenarm 83, wodurch die Addierräder 78 in und außer Eingriff mit den Antriebsverzahnungen 48 gelangen. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Stange 85 an ihrem vorderen Ende mit dem oberen Ende einer Kuppelstange 97 verbunden, deren unteres Ende an einem Hebel 98 angreift, welcher auf einer Welle 502 frei drehbar gelagert und durch einen Arm 503 dieser Welle ausgeschwenkt werden kann (vgl. Fig. 37). Der Arm 503 trägt zu diesem Zweck einen seitlichen Zapfen 504, der vorn gegen den aufrechten Arm des Winkelhebels 98 gegendrücken kann. Die Welle 502 ist in Seitenplatten der Maschine gelagert und wird in einer später zu erläuternden Weise nur während der Hauptsummengänge gedreht. Sie stellt also die Hauptsummenwelle dar. Die Verbindung zwischen der Kuppelstange 97 und der Kurbelstange 85 erfolgt durch Stift, Schlitz und Feder 96, wobei der Stift durch die Feder für gewöhnlich im Grund des Schlitzes gehalten wird (vgl. Fig. 3). Für gewöhnlieh sind die Addierräder 78 außer Eingriff mit den Antriebsverzahnungen 48, wobei der Arm 83 und die Kurbelstange 85 ihre mit Bezug auf Fig. 3 rechts liegende rückwärtige Lage einnehmen. Dann liegen die Nuten 85^ und 85 B der Kurbelstange so, daß die Kurbelzapfen 86^4 und 86 B nicht in sie eingreifen können. Wie Fig. 37 zeigt, hat nämlich der aufrechte Arm des Hebels 98 an seinem oberen Ende einen Zapfen 505, der sich gegen das Ende eines Armes 506 legt, welcher frei drehbar auf einer Welle 99 gelagert ist. Der Hebel 98 wird durch eine Feder 507 im Gegenuhrzeigersinn beeinflußt, wird aber dadurch in seiner Lage gehalten, daß sich der Zapfen 505 gegen den Arm 506 legt. Die Kurbelstange 85 verbleibt demzufolge in ihrer Mittelstellung, in der die Schwingbewegung der Kurbel 86 ohne Einfluß auf die Kurbelstange und die Addierräder 78 bleibt, so daß diese in ausgerückter Lage, also in Nichtaddierstellung verweilen. Diese Lage behalten die Addierräder 78 während sämtlicher normalen Addierarbeitsspiele bei. Nur bei jedem Summengang treten sie in Eingriff mit ihren Antriebsverzahnungen, um die aus den hinteren Addierwerken herausgezogenen Summen aufzunehmen.
Die Welle 99, auf der der Arm 506 drehbar gelagert ist, ist die Gruppensummenwelle der Maschine, durch deren Drehung die vorderen Addierwerke auf Addition umgeschaltet werden. Auf dieser Welle ist ein Arm 508 befestigt, der mit dem Arm 506 durch eine Feder 509 verbunden ist und diesen Arm durch einen seitlichen Zapfen 511 ausrücken kann. Zu diesem Zweck ragt der Zapfen Sii über die obere Kante des Armes 506, so daß er bei der Drehung der Welle 99 im Uhrzeigersinn den Arm 506 herabdrückt und dadurch der Feder 507 gestattet, den Hebel 98 im Gegenuhrzeigersinn auszuschwenken. Das hat das Anheben der Stange 97 und der Kurbelstange 85 zur Folge. Nur während der Summengänge wird die Welle 99 gedreht, und zwar bei deren Beginn so frühzeitig, daß die Aufwärtsschaltung der Kurbelstange 85 erfolgt, bevor die Kurbel 86 ihre Schwenkung beginnt. Dabei legt sich die obere Kante der Kurbelstange gegen den Kurbelzapfen 86^4. Unmittelbar darauf führt die Kurbel 86 eine Drehung im Uhrzeigersinn aus, ohne jedoch hierbei die Stange 85 zu verschieben. Die Addierräder 78 bleiben also ausgerückt. Wenn dann beim Summengang die Typenträger 51 und die Zahnstangen 48 während des ersten halben Arbeitsspiels vorgehen, löschen sie das hintere Addierwerk und werden durch dieses eingestellt, worauf der Summendruck in der Mitte des Arbeitsspiels erfolgt. Sind die Kurbeln 86 ganz ausgeschwenkt, so ist der Zapfen 86^4 über die Aussparung 85^4 gelangt, so daß die Kurbel-
stange 85 unter Federspannung aufwärts schnappen und über den Kurbelzapfen greifen kann. Nach erfolgtem Abdruck vor Rückkehr der Rückstellstange 63 in die Ausgangslage schwingt die Kurbel 86 im Gegenuhrzeigersinn und verschiebt hierbei die Kurbelstange 85 und den Arm 83 nach vorn, d. h. mit Bezug auf Fig. 37 nach links. Dadurch werden die Addierräder 78 in Eingriff mit ihren Antriebsverzahnungen 48 gebracht. Bei der Rückstellung der Typenträger werden dann die Addierräder 78 um Beträge angetrieben, die den zum Abdruck gebrachten Summenziffern entsprechen. Am Ende des Summenganges befinden sich daher die Addierräder 78 im Eingriff mit ihren Zahnstangen und der Zapfen 86 A im Eingriff mit der Aussparung 85^ in der Kurbelstange 85. Am Ende dieses Arbeitsspiels kehrt dann auch die Summenwelle 99 in die Ausgangslage zurück. Jedoch wird der frei drehbar auf ihr gelagerte Arm 506 entgegen der Spannung der Feder 509 durch den Zapfen 505 niedergedrückt gehalten, da dieser in diesem Zeitpunkt über dem Arm liegt. Daraus folgt, daß bei Beginn des auf den Summengang folgenden ersten Arbeitsspiels die Kurbelstange 85 und der Arm 83 durch die Kurbel 86 nach hinten verschoben werden und die Addierräder 78 aus ihren Antriebsverzahnungen ausrücken. Um das Steuerwerk wieder in die Ausgangslage zurückzubringen, ist auf der Steuerwelle 92 ein Rückstellarm 512 befestigt. Dieser greift über einen Zapfen 513 des Hebels 98 und drückt diesen in der ersten Hälfte des Arbeitsspiels nach dem Summengang herab, so daß der Hebel 98, die Stange 97 und die Kurbelstange 85 in die normale Mittelstellung übergeführt werden. Hierbei geht auch der Arm 506 wieder hoch bis in die Sperrstellung, in der er sich vor den Zapfen 505 legt. Die Addierräder 78 bleiben dann so lange ausgerückt, bis der nächste Summengang erfolgt.
Der Rückstellarm 512 bewegt sich also bei allen Arbeitsspielen, bei der Posteneinführung sowie beim Summengang herab und trifft auf den Hebel 98 in der beschriebenen Weise. Er stellt daher auch beim Summengang den Hebel 98 in die Mittelstellung. Jedoch geht der Hebel 98 sofort wieder in seine obere Lage zurück, wenn er von dem Arm 512 freigegeben wird, weil ja während des Summenganges der Sperrarm 506 durch die Welle 99 ausgerückt gehalten wird.
Bei Hauptsummengängen, bei denen das vordere Addierwerk unter Abdruck der darin stehenden Beträge zu löschen ist, wird die Hauptsummenwelle 502 derart gedreht, daß sie den Hebel 98 im Uhrzeigersinn herabdrückt, und zwar durch Vermittlung des Armes 503. Infolgedessen greift die Kurbelstange 85 mit ihrer unteren Aussparung 85 B über den unteren Kurbelzapfen 86 B der Kurbel 86. Die Hauptsummenwelle 502 bleibt während des ganzen Arbeitsspiels in der betreffenden Stellung, so daß bei Beginn des Arbeitsspiels vor dem Ausschwenken der Sektoren die Kurbelstange 85 und der Arm 83 nach vorn gezogen werden und erst nach erfolgtem Abdruck in der Mitte des Arbeitsspiels wieder zurückgestellt werden. Das hat zur Folge, daß die Addierräder 78 bei Beginn des Hauptsummenganges in die Sektorenverzahnungen eingerückt und durch diese gelöscht werden, hierbei aber ihrerseits die Typenträger auf die Hauptsummen einstellen, die dann zum Abdruck gelangen. Bei der Rückstellung der Typenträger in die Ausgangslage bleiben dann die Addierräder ausgerückt und das Addierwerk gelöscht.
Nunmehr sei erläutert, wie bei den Summen- und Hauptsummengängen die Nullanschläge 49 (Fig- 3) ausgerückt werden, um die Typenträger und Antriebsverzahnungen freizugeben. Wie Fig. 3 und 36 zeigen, ist über und zwischen der Triebwelle 3 und der bereits erwähnten Schwingwelle 57 eine dritte Welle S14 in den Seitenrahmen 8 gelagert. Auf der Welle 514 ist ein, nach vorn gerichteter Finger 515 befestigt, der über die bereits erwähnte Bügelstange 55 greift und daher die Nullanschläge ausrücken kann. Die Welle 514 wird gleichzeitig mit der vorderen Summenwelle 99 gedreht, und zwar nur während der Summengänge. Sie stellt die hintere Summenwelle dar. Ihre Drehung erfolgt im Gegenuhrzeigersinn mit Bezug auf Fig. 3, so daß bei den Summengängen der Finger 515 die Bügelstange 55 herabdrückt und dadurch alle Nullanschläge 49 in niedergedrückter Lage hält, wie dies zuvor beschrieben wurde. Die Einrichtungen, um die Nullanschläge 49 während der Hauptsummengänge niedergedrückt zu halten, bestehen, wie Fig. 36 zeigt, aus einem aufrechten Arm 516, der auf der Hauptsummenwelle 502 außen am linken Rahmen 8 befestigt ist, sowie aus einer an diesem Arm durch Stift und Schlitz angeschlossenen, sich rückwärts erstreckenden Stange 517, die mit ihrem hinteren Ende an einem Arm 518 der Welle 57 befestigt ist. Wie erinnerlich, wird die Welle 57 für gewöhnlich in die wirksame Lage gedreht, in der die Nullanschläge 49 herabgedrückt sind, und zwar durch den auf dem linken Ende der Triebwelle 3 sitzenden Nocken 501. In dieser Stellung der Welle 57 wird die Stange 517 in ihrer hinteren Lage gehalten, so daß der Zapfen des Armes 516 im vorderen Ende des Schlitzes der Stange 517 liegt. Wenn die Erhöhung des Nockens 501 den Nockenarm 500 freigibt, dreht sich die Welle 57 im Uhrzeigersinn (Fig. 36), wodurch die Nullanschläge freigegeben werden. Die Stange 517 geht hierbei nach vorn. Diese Bewegung wird durch den Schlitz im vorderen Ende der Stange ermöglicht. Während der Hauptsummengärige ist indessen der Arm 516 der Welle 502 ausgeschwenkt, bevor die Stange 517 nach vorn zu gehen sucht. Infolgedessen sitzt der Zapfen des Armes 516 im rückwärtigen Ende des Schlitzes der Stange 517 und hält die Stange daher fest, so daß die Welle 57 sich nicht drehen kann. Die Nullanschläge 49 bleiben daher während dieses Arbeitsspiels ausgerückt.
Steuerung des hinteren Addierwerkes
Wie bereits erwähnt, hat das hintere Addierwerk fünfundzwanzig Stellen, ist jedoch in drei
Abschnitte gespalten. Der eine Abschnitt dient dazu, die »Erste Nr.« zu addieren und deren Abdruck zu steuern, der zweite Abschnitt steuert den Druck der »Letzten Nr.«, während der dritte die Gesamtzahl der Karten in jeder Gruppe ermittelt und zum Abdruck bringt. Wie Fig. 3 zeigt, ist an jeden der Typenträger 51 eine rückwärts gerichtete Stange 519 angeschlossen, die ihrerseits mit einer Antriebszahnstange 521 verbunden ist. Wie Fig. 39 erkennen läßt, sind die fünfundzwanzig Antriebszahnstangen 521 zwischen zwei Rahmenplatten 522 gelagert, die an zwei festen Querstangen 523 und 524 befestigt sind. Eine Gruppe von sechs Zahnstangen 521, die etwa in der Mitte liegt, wirkt mit dem bereits erwähnten Speicher zusammen, der den Abdruck der »Letzten Nr.« steuert. Die rechts und links von dieser mittleren Gruppe liegenden Zahnstangen wirken mit Addierrädern 525 zusammen, die auf einer Achse 525^ über den Zahnstangen gelagert sind. Diese Achse wird von zwei Armen 526 getragen, die auf den Rahmenstücken 522 schwenkbar gelagert sind. Die Achse bringt durch Heben und Senken die Addierräder 525 in und außer Eingriff mit den Zahnstangen. Sie erstreckt sich quer über alle Zahnstangen hinweg, trägt jedoch in der Mitte keine Addierräder, da die mittleren sechs Zahnstangen, wie erwähnt, anderen Zwecken als dem Addierwerksantrieb dienen. An dem Ende eines jeden Armes 526 ist eine abwärts reichende Stange 527 angeschlossen, deren unteres Ende mit einem Arm 528 einer Querwelle 529 verbunden ist, die in den Seitenplatten des Kopfes gelagert ist (Fig. 3 und 37). Diese Welle 529 ist es, welche die Addierräder 525 in und außer Eingriff mit den Zahnstangen bringt. In der Ausgangslage der Maschine sind die Räder im Eingriff, wie Fig. 3 zeigt. Sie werden jedoch bei Beginn jedes Addierganges der Maschine durch Drehen der Welle 529 im Uhrzeigersinn ausgerückt. Während des Vorwärtsganges der Zahnstangen 521 bleiben sie ausgerückt. Erst vor Beginn der Rückkehr der Zahnstangentypenträger werden die Addierräder 525 wieder eingerückt, um die abgedruckten Posten in bekannter Weise additiv aufzunehmen. Beim Summengang bleiben die Addierräder 525 während des ersten halben Arbeitsspiels im Eingriff mit den Zahnstangen und werden erst nach erfolgter Löschung und nach Abdruck der gelöschten Summen wieder ausgerückt. Während der Hauptsummengänge bleiben die Addierräder für das ganze Arbeitsspiel ausgerückt. Die Welle 529 muß entsprechend gesteuert werden. Diesem Zweck dienen folgende, in Fig. 4 gezeigte Einrichtungen:
Die Welle 529 erstreckt sich rechts durch die Rahmenplatte 8 nach außen hindurch und trägt dort einen an ihr befestigten abwärts gerichteten Arm 531, an dessen unterem Ende eine vorwärts gerichtete Stange 532 angreift. Diese hat am vorderen Ende einen Zapfen 533, der mit zwei Winkelhebeln 534 und 535 zusammenwirken kann, die am Rahmen auf Zapfen 536 und 537 gelagert sind. Diese Winkelhebel werden in bekannter Weise durch einen Nocken der Triebwelle 3 angetrieben (vgl. die deutsche Patentschrift 655770). Die Nockenscheibe ist so gestaltet, daß sie die Hebel abwechselnd ausschwenkt. Bei Beginn jedes Arbeitsspiels wird der Hebel 534 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt und dann in ausgeschwenkter Lage für das erste halbe Arbeitsspiel gehalten, dann aber freigegeben. Bei Beginn des zweiten halben Arbeitsspiels wird der Hebel 535 im Uhrzeigersinn geschwenkt und am Ende des Arbeitsspiels freigegeben. Die Stange 532 kann auf- oder abwärts geschaltet und dadurch mit dem einen oder dem anderen der beiden Winkelhebel gekuppelt werden, niemals aber in ein und demselben Arbeitsspiel mit beiden in Eingriff treten. Eine Feder 538 sucht die Stange aufwärts in den Bereich des Hebels 535 zu ziehen, doch wird sie für gewöhn-Hch entgegen der Spannung dieser Feder niedergedrückt gehalten, wobei ihr Zapfen 533 im Bereich des Hebels 534 liegt. Zu diesem Zweck hat die hintere Summenwelle 514 (Fig. 3) einen an ihr befestigten Arm 541 mit einem an seinem rückwärtigen Ende liegenden Zapfen 539, der über die Stange 532 greift und diese herabgedrückt halten kann. Bei Addiergängen wird also die Stange 532 von dem Hebel 534 betätigt, d. h. bei Beginn jedes Arbeitsspiels zwecks Ausrückens der Addierräder vorwärts gezogen und bei Beginn der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels freigegeben, so daß die Addierräder wieder in Eingriff gelangen. Der Hebel 535 läuft während der Posteneinführungsgänge leer. Bei Summengängen wird die hintere Summenwelle 514 gedreht. Ihr Arm 541 geht dabei hoch und gibt die Stange 532 frei, die dann durch ihre Feder 538 aufwärts gezogen wird und mit ihrem Zapfen 533 in den Bereich des Hebels 535 kommt. Dies geschieht ganz bei Beginn des Summenganges. Bei diesem läuft daher der Hebel 534 leer. Die Addierräder 525 bleiben bei der ersten Hälfte des Arbeitsspiels eingerückt und werden erst bei der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels ausgerückt.
Es war bereits erwähnt worden, daß die Hauptgruppensummen in den vorderen Addierrädern 78 aufgespeichert werden. Daher werden während der Hauptsummengänge die hinteren Addierräder 525 bei Beginn des Arbeitsspiels außer Eingriff mit ihren Zahnstangen gebracht und für das ganze Arbeitsspiel in ausgerückter Lage gehalten. Diesem Zweck dient eine Klinke 542 (Fig. 4), die an den Seitenrahmen 8 gelagert ist und mit einem Haken über den Arm 531 greifen kann. Diese Klinke wird für gewöhnlich durch einen fingerartigen Ansatz der Stange 544 ausgerückt gehalten, kann jedoch durch eine Feder 543 in die Sperrlage gezogen werden. Die Stange 544, die noch einem anderen, hier nicht interessierenden Zweck dienen, kann durch eine weitere an sie angeschlossene Stange 545 etwas vorwärts (d. h. mit Bezug auf Fig. 4 nach links) gezogen werden. Die Stange 545 ist mit ihrem vorderen Ende an dem oberen Ende eines Hebels 546 angeschlossen, dessen unteres Ende an einer Lenkstange 547 angreift. Die Stange 547 ist
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ihrerseits mit ihrem vorderen Ende an einem Arm 548 der vorderen Hauptsummenwelle 502 befestigt. Wird diese Welle gedreht, so wird daher die Stange 547 rückwärts verschoben und schwenkt hierbei ihrerseits den Hebel 546 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Stangen 545 und 544 nach vorn gezogen werden. Dadurch wird die Klinke 542 freigegeben, so daß sie durch ihre Feder 543 eingerückt wird. Diese durch Drehung der Summenwelle 502 herbeigeführten Bewegungen finden bei Beginn des Hauptsummenspiels etwa in dem Zeitpunkt statt, in welchem der Nockenhebel 534 in Bewegung versetzt wird, um die Stange 532 und den Arm 531 in der beschriebenen Weise nach vorn zu ziehen. In der vorderen Stellung wird der Arm 531 dann durch die Klinke 542 festgehalten. Dies ist aber die Stellung, in der die Welle 529 des Armes die Addierräder 525 ausgerückt hält. In dieser Lage verbleiben die Teile bis zum Ende des Hauptsummenspiels.
Es war bereits erwähnt worden, daß der Abschnitt des hinteren Addierwerkes für die »Erste Nr.« dazu dient, jeweils nur die erste Nummer jeder lückenlosen Kartengruppe aufzuspeichern und deren Druck zu steuern. Auch war erwähnt worden, daß die Ordnungszahl jeder einzelnen Karte im Sektoranschlagfeld 47 eingestellt wird und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Sektoren dieses Abschnittes während aller Arbeitsspiele mit Ausnahme des Summenganges und des hierauf folgenden Arbeitsspiels zu sperren. Diesem Zweck dient ein Nullanschlagblock in der Leitkammer, der die sechs Nullanschläge dieses Abschnittes anhebt. Wie Fig. 3 zeigt, ist dieser Nullanschlagblock 132 hinten in der Leitkammer 36 unter dem betreffenden Tabellierabschnitt verschiebbar geführt. Sein oberes Ende ist bis über die Leitkammer 36 abgekröpft und liegt gerade unter den sechs Nullanschlägen des betreffenden Abschnittes. Er wird durch eine Feder nachgiebig in die Ruhelage abwärts gezogen, die in Fig. 3 veranschaulicht ist. Doch wird er für die Sperrung der Sektoren angehoben, so daß er die Nullanschläge 49 anhebt, die ihrerseits die Sektoren 48 und 51 festhalten. Wie die Fig. 3 und 5 zeigen, ist der Block 132 durch einen Arm 135 mit einer Welle 136 verbunden, die hinten an der Leitkammer in zwei Winkeln 137 ruht und durch eine Kurvenscheibe 138 der Haupttriebwelle 3 bei jedem Arbeitsspiel ausgeschwenkt werden kann. Die Kurvenscheibe 138 hat eine Vertiefung 139 und wirkt mit dieser auf einen Nockenrollenarm 141, der bei 142 hinten an einem Lagerbock 143 gelagert ist, welcher an dem Anschlagrahmen 46 sitzt. Der Arm 141 greift mit seinem vorderen unteren Ende über einen Zapfen 144 des an der Welle 136 befestigten Armes 145. Eine Feder 146 sucht den Kraftschluß zwischen dem Arm 141 und der Kurvenscheibe 138 aufrechtzuerhalten. Der Nullanschlagblock 132 wird daher bei jedem Arbeitsspiel einmal angehoben, sofern sein Antrieb nicht anderweitig beeinflußt wird. Wie die Fig. 4 und 9 zeigen, ist indessen eine Sperre vorgesehen, durch welche die Welle 136 nach dem ersten, dem Summengang folgenden Arbeitsspiel festgehalten werden kann, so daß der Block 132 angehoben bleibt, bis der nächste Summengang erfolgt. Am äußersten rechten Ende der Welle 136 über dem rechten Lagerwinkel 137 ist ein abwärts ragender Finger 148 befestigt. Bei 149 ist ferner an dem Winkelhebel 137 ein zweiter Finger 151 gelagert, der durch eine Feder 152 (Fig. 9) im Uhrzeigersinn beeinflußt wird und sich hierbei in den Weg des Fingers 148 legen kann. Wird die Welle 136 im Uhrzeigersinn mit Bezug auf Fig. 4 gedreht, kann sich der Arm 151 unter der Spannung seiner Feder im Uhrzeigersinn bewegen, wodurch das vordere Ende des Armes unter den Finger 148 gelangt. Die Welle 136 wird dadurch in der Stellung gesperrt, in der sie den Nullanschlagblock 132 in angehobener Lage hält. Am Arm 151 greift eine nach vorn verlaufende Stange 153 an, die in später zu erläuternder Weise dazu dient, die Sperre zu lösen.
Gangartsteuerung
Um einen Summengang herbeizuführen, müssen die betreffenden Summenwellen gedreht werden, und zwar die Wellen 99 und 514 für den Gruppensummenzug und die Welle 502 für den Hauptsummenzug. Das Schaltwerk für diesen Zweck bietet an sich nichts Neues und braucht daher nur kurz erläutert zu werden (vgl. die deutsche Patentschrift 660 847). Die Summenwelle 99 (Fig. 36) ist durch einen Arm 549 und eine Stange 551 mit einem Hebel 552 verbunden, der an einem Hilfsrahmen 122 gelagert ist und einen seitlichen Zapfen 553 hat. Über diesen Zapfen kann eine Stange 118 mit dem einen Ende ihres T-förmigen Kopfes greifen. Diese Stange wird durch eine Feder 554 in die Lage dieses Eingriffs gezogen und wird während der Summengänge herabgezogen. Geschieht dies, so schwenkt sie den Hebelarm 552 aus, wodurch die Welle 99 eine Drehung erfährt. Derselbe Hebel sorgt auch für die Drehung der hinteren Summenwelle 514 durch Vermittlung eines Armes 555, einer Kuppelstange 556 und eines Armes 557. Der T-Kopf der Stange 118 behält für gewöhnlich die in Fig. 36 gezeigte Lage bei, wird jedoch für no den Zweck eines Hauptsummenganges nach hinten verschwenkt, so daß er den Zapfen 553 freigibt und in eine Stellung gelangt, in der er beim Herabgehen auf einen Hebel 119 einwirkt. Dadurch wird dann die Hauptsummenwelle 502 gedreht. Der llg Hebel 119, der ebenfalls an dem Hilfsrahmen 122 gelagert ist, ist nämlich durch eine Welle 121, einen Arm 123, eine Stange 124 und einen Arm 125 mit der Hauptsummenwelle 502 gekuppelt. Die Verschwenkung des T-Hebels 118 nach hinten erfolgt durch eine sich rückwärts erstreckende Stange 558, die an einem Arm 559 einer Welle 561 angreift, die von dem Hilfsrahmen 122 getragen wird. An dieser Welle 561 sitzt ferner ein vorwärts gerichteter Arm 562, an dem eine sich abwärts erstreckende Stange 563 angreift, die durch eine
Nockenscheibe des Summenschaltwerkes in später zu erläuternder Weise herabgezogen werden kann. Dadurch wird dann die Welle 561 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die Stange 118 nach hinten verschwenkt wird.
Das Summenschaltwerk wird bei einem Wechsel der Karten, des Kartenzeichens oder durch andere geeignete Mittel in Gang gesetzt und bewirkt dann entweder sowohl einen Untersummengang und einen Hauptsummengang oder nur einen Untersummengang.
Wie an Hand des Zeitdiagramms noch näher zu erläutern ist, erfolgt die Auslösung des Uiitersummenganges etwas später als in der normalen Powers-Tabelliermaschine. Aus diesem Grunde sind die Kurvenscheiben für die Steuerung des Summenganges und der Kartenförderung etwas abgeändert worden. Im wesentlichen jedoch ist das Summensteuerwerk unverändert geblieben (vgl.
die deutsche Patentschrift 660 847). Es besteht aus einem für gewöhnlich unwirksamen Schaltwerk, das durch zwei Nocken 101 und 102 der Hauptwelle 2 (Fig. 7) schrittweise angetrieben wird, wenn es in Gang gesetzt wird. Jede der Nockenscheiben 101, 102 wirkt auf eine Stoßstange 103 bzw. 104. Oben auf die Stoßstange 103 legt sich ein Schaltklinkenarm 105 auf, dessen Klinke ein Schaltrad 106 weiterschalten kann, das auf einer Welle 107 befestigt ist. Der Schaltklinkenarm 105 geht bei jedem Arbeitsspiel zusammen mit der Stoßstange 103 auf und ab, doch läuft hierbei die Schaltklinke in einer Zahnlücke des Schaltrades 106, ohne wirksam zu werden. Die Welle 107 steht daher still. Die Schaltstange 104 wirkt auf einen Schaltklinkenarm 108, dessen Schaltklinke ein Schaltrad 109 weiterschalten kann, das ebenfalls auf der Welle 107 befestigt ist. Jedoch wird der Schaltklinkenarm 108 für gewöhnlich in seiner oberen Lage gesperrt gehalten, in der der Stößel 104 nicht auf ihn einwirkt. Diese Sperrung erfolgt durch eine Klinke 111, die auf einer kurzen Welle 112 gelagert ist. Solange die Klinke 111 eingerückt ist, vermag die Nockenscheibe 102 den Arm 108 nicht anzutreiben, so daß die Welle 107 stillsteht.
Mit der Klinke 111 wirkt jedoch ein Arm 113 einer Welle 114 zusammen. Wird diese Welle 114 gedreht, so rückt sie die Klinke in aus (vgl. Fig. 7). Der Arm 108 fällt dann herab, bis er sich auf den Stößel 104 auflegt. Wenn dann dieser Stößel durch die Kurvenscheibe 102 angehoben wird, treibt er den Schaltklinkenarm 108 an, wodurch das Schaltrad 109 und die Welle 107 um einen Schritt gedreht werden. Durch diesen Schritt gelangt nun das zuvor erwähnte Schaltrad 106 in eine Lage, in der es durch den Schaltklinkenarm 105 während der beiden nächsten Umläufe der Nockenscheibe 101 angetrieben wird. Insgesamt führt die Welle 107 also drei Schaltschritte aus, bei welchen der gesamte Summengang stattfindet. Nach Ablauf dieses Summenganges nehmen die Teile wieder ihre Grundstellung ein. Der erste Schritt der Welle 107 dient dem Zweck, die Kartenforder- und Abfühlmittel unwirksam zu machen und den Kartenanschlag 18 geschlossen zu halten, um die Karte, die das Summenarbeitsspiel auslöste, in der Abfühltasche zurückzuhalten. Der zweite Schritt der Welle 107 dient dem Zweck, mit Hilfe einer Kurvenscheibe 115 (Fig. 8) einen Arm 116 auszuschwenken, der bei 117 gelagert und mit der Stange 118 verbunden ist. Die Kartenförder- und -abfühlmittel bleiben derweilen unwirksam. Der zweite Schritt der Welle 107 hat daher zur Wirkung, daß die Stange 118 herabgezogen und die Summenwellen 99 und 514 gedreht werden. Durch den dritten Schritt der Welle 107 gelangen alle Teile wieder in die Ausgangsstellung, so daß die Maschine nunmehr die in der Abfühltasche zurückgehaltene Karte auszuwerten vermag. Soweit das Summenschaltwerk bis hierher erläutert ist, dient es dem Druck einer Untergruppensumme.
Handelt es sich aber um den Druck einer Hauptgruppensumme, so führt das Summenschaltwerk zwei aufeinanderfolgende Schaltvorgänge aus, bei denen es insgesamt um sechs Teilschritte gedreht wird. Die Maschine vollführt dabei zwei Summengänge, nämlich zunächst einen Summengang, bei welchem die Untergruppensumme unter Löschung des betreffenden Addierwerkes gedruckt wird, und sodann einen Hauptsummengang, bei welchem die Hauptgruppensumme unter Löschung des Haupt-Summenaddierwerkes zum Abdruck gelangt. Zwischen den beiden eigentlichen Summendruckarbeitsspielen erfolgt ein Leergang. Während dieses Leerganges wird die T-Stange 118 von ihrer Untersummenstellung in die Hauptsummenstellung geschwenkt. Das Summenschaltwerk steuert den Hauptsummenzug mit Hilfe einer Sperrzahnscheibe 564 (Fig. 7), eines Schaltrades 565 und eines Umschaltnockens 566, die miteinander befestigt sind und eine auf der Welle 107 frei drehbare Einheit bilden. Das Schaltrad 565 kann durch eine Schaltklinke 567 weitergeschaltet werden, die von einer Abzweigung des obenerwähnten Stößels 104 angetrieben wird, aber für gewöhnlich in der angehobenen unwirksamen Stellung durch eine Klinke 568 gehalten wird. Diese Klinke kann durch einen Arm 569 einer Steuerwelle 571 ausgerückt werden. Wenn das geschieht, kommt das Schaltwerk in Gang. Die Steuerwelle 571 wird nur gedreht, wenn es sich darum handelt, eine Hauptsumme zu drucken. Gleichzeitig wird hierbei die andere Steuerwelle 114gedreht. Während also Untergruppensummen für sich allein gedruckt werden können, ist die Herbeiführung eines Hauptsummenganges immer von einem vorhergehenden Untersummendruck begleitet. Die Sperrzahnscheibe 564 dient dazu, die Stillsetzung des Schaltwerkes nach den ersten drei Schaltschritten eines Hauptsummenganges zu verhindern. Der Umschaltnocken 566 schaltet die T-Stange 118 durch einen Nockenarm 572, die Stange 563 und das obenerwähnte Gestänge in die Hauptsummenstellung.
Jeder Vorgang, der eine Drehung der Welle 114 (Fig. 7) im Gegenuhrzeigersinn herbeiführt, bewirkt also das Ausrücken der Klinke in und löst damit einen Untergruppensummengang aus. Wie
die Fig. 8 und 9 zeigen, ist am rechten Ende der Welle 114 ein doppelarmiger Hebel 126 befestigt, an dessen einem Arm eine aufwärts gerichtete Stange 127 angreift. Diese wird in einer später zu erläuternden Weise hochgezogen, sobald in der Reihenfolge der Lochkarten eine Lücke abgefühlt wird. Dadurch wird dann die Welle 114 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und führt einen Untersummengang herbei. Die Maschine ist außerdem mit der normalen Gruppenkennzeichensteuereinrichtung versehen, welche die den Speicherstiften zugeordneten Gruppensteuerschieber 34 enthält. Durch diese können die Summenzüge beim Gruppenwechsel herbeigeführt werden, wenn man die Maschine für andere Zwecke als für die Reihenfolgenkontrolle verwenden will. Zu diesem Zweck hat die Welle 114 noch einen Arm 128, der zusammen mit dem Hebel 126 eine Bügelstange 129 trägt (Fig. 5 und 8). Wie die Fig. 5 und 8 zeigen, liegt die Bügelstange 129 unmittelbar vor den Schiebern 34, jedoch außerhalb von deren Bewegungsbereich. Es können jedoch wahlweise von Hand Zwischenglieder 131 zwischen einen jeden Schieber 34 und die Bügelstange 129 eingeschoben werden. Wenn das geschieht, überträgt sich eine Verschiebung des Gruppensteuerschiebers 34 über das Zwischenstück auf den Bügel 129, wodurch die Welle 114 gedreht und ein Untersummengang ausgelöst wird. Auf dieselbe Weise erfolgt die Drehung der Hauptsummensteuerwelle 571. An dieser sind zwei Arme 573 (Fig. 8) befestigt, welche eine Bügelstange 574 tragen. Diese liegt unmittelbar unter der Bügelstange 129. Die Zwischenglieder 131 können in zwei Stellungen herabgedrückt werden, in deren einer die Bügelstange 129 im Falle eines Gruppenwechsels allein ausgeschwenkt wird. Nimmt das Zwischenstück die andere Stellung ein, so überträgt sich die Verschiebung des zugehörigen Gruppenkontrollschiebers aber auf die Bügelstange +0 574. Infolge der Gestaltung der Arme 573 wird dann auch gleichzeitig die Bügelstange 129 ausgeschwenkt.
Speicher für die letzte Ordnungsuummer
Es war bereits erwähnt worden, daß dem der letzten Ordnungsnummer zugehörigen Tabellierabschnitt ein Speicher zugeordnet ist, der den Druck der letzten Ordnungsnummer jeder lückenlosen Kartenfolge steuert. Dieser Speicher besteht aus Addierrädern, die während der zweiten Hälfte jedes Arbeitsspiels die Ordnungszahl der betreffenden Karte aufnehmen, worauf bei der ersten Hälfte des folgenden Arbeitsspiels die Ordnungsnummer gelöscht wird. Wird eine Lücke in der Kartenfolge abgefühlt, so wird dadurch ein Summengang herbeigeführt. Durch das Summenschaltwerk wird dann die Wirkung des Speicherwerkes so abgeändert, daß diesmal die Löschung der zuletzt eingeführten Ordnungsnummer unterbleibt. Erst beim Summendruckarbeitsspiel wird die Ordnungszahl dann unter Löschung des Speicherwerkes zum Ab-'liuck gebracht und gleichzeitig in das Hauptsummenaddierwerk hineinaddiert, das vorn in der Maschine angeordnet ist. Wie die Fig. 37 und 39 zeigen, sind die sechs Zahnstangen 521 des betreffenden Tabellierwerkabschnittes etwas länger ausgebildet als in den übrigen Abschnitten, und ihre Zähne sitzen etwas weiter hinten. Jede dieser besonderen Zahnstangen kann mit einem Zahnsektor 575 in Eingriff treten. Die sechs Sektoren 575 sitzen frei drehbar auf einer Welle 576A, die von den hinteren Enden zweier Arme 576 getragen wird, die mit ihren vorderen Enden an den Seitenplatten 522 schwenkbar gelagert sind. Die Sektoren werden durch Federn 577 mit Bezug auf Fig. 37 im Uhrzeigersinn gezogen. Diese Federn sind einerseits an den Sektoren und andererseits an einem Lagerwinkel 578 befestigt, der zwischen auf rechten Armen der Rahmenplatten 522 sitzt. Die Schwenkung der Sektoren im Uhrzeigersinn wird durch Stellschrauben 579 begrenzt. Diese sitzen in einer Querschiene 581, die von den Armen 576 getragen wird und sich über die vorderen Kanten der Sektoren erstreckt. Die Spannung der Federn 577 sucht daher die Sektoren 575 in die in Fig. 37 gezeigte Lage zu ziehen, welche die Nullage ist. Die ganze Einheit, bestehend aus den Armen 576, der Ouerschiene58i und den Sektoren 575, kann bei jedem Arbeitsspiel einmal gehoben und gesenkt werden, um die Sektoren mit den sechs Antriebszahnstangen 521 in und außer Eingriff zu bringen. An jedem Arm 576 greift eine abwärts gerichtete Stange 582 an, die mit ihrem unteren Ende an einem Arm 583 einer Welle 584 angeschlossen ist. Die Welle 584 verläuft nur ein kurzes Stück durch die Maschine und ist mit ihrem linken Ende in einem Lagerbock 585 gelagert, der am linken Seitenrahmen 8 befestigt ist, während das rechte Ende der Welle in unteren Ansätzen des Lagerbocks. 522 ruht. Die Welle 584 hat einen vorwärts gerichteten Arm 586 mit einer Nockenrolle 587, die am Umfang einer Kurvenscheibe 588 der Triebwelle 3 anliegt. Die Welle 584 wird im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 37) durch eine Feder 591 beeinflußt, um die Rolle 587 im Kraftschluß mit der Kurvenscheibe 588 zu halten. Die Feder 591 erstreckt sich zwischen einem aufrechten Arm 589 der Welle 584 und der Rahmenstange 62. Die Kurvenscheibe 588 hat eine einzige Vertiefung 592, die sich über etwa einem Drittel des gesamten Umfanges erstreckt. In der Grundlage nehmen die Teile die in Fig. 37 gezeigte Lage ein, bei der die Nocken teile 587 auf der Erhöhung der Kurvenscheibe 588 ruht und die Sektoren 575 im Eingriff mit den Zahnstangen 521 stehen. Wie erwähnt, wird in diesem der letzten Nummer zugeordneten Addierwerkabschnitt jede der aufeinanderfolgenden Ordnungsnummern in dem Sektoranschlagfeld 47 eingestellt, das seinerseits die Typensektoren 49 und 51 entsprechend einstellt. Da die Zahnstangen 521 mit den Typenträgern 5 r verbunden sind, nehmen sie an deren Bewegung teil und werden ebenfalls der Ordnungszahl entsprechend eingestellt. Dies geschieht während des ersten halben Arbeitsspiels. Bei dem folgenden halben Arbeitsspiel werden die Zahn-
stangen wieder in die Ausgangslage zurückgeführt. Um die Ordnungszahlen in den Sektoren 575 zu speichern, werden diese bei der Vorwärtsbewegung der Zahnstangen ausgerückt und bei der Rückbewegung der Zahnstangen im Eingriff mit diesen gehalten. Die Triebwelle 3 läuft mit Bezug auf Fig. 37 im Uhrzeigersinn. Etwa nach 55°, gerechnet vom Beginn des Arbeitsspiels ab, gelangt die Nockenrolle 587 in die Vertiefung 592 der Kurvenscheibe 588, wobei sich die Welle 584 unter der Spannung der Feder 591 im Gegenuhrzeigersinn bewegt. Diese Bewegung der Welle 584 wird durch den Arm 583 und die Stange 582 auf die Sektortragarme 576 übertragen, so daß sich die Sektoren 575 aufwärts bewegen und außer Eingriff mit den Zahnstangen gelangen. Wie mit Bezug auf das Zeitdiagramm noch erläutert werden soll, beginnen die Antriebszahnstangen 521 ihre Vorwärtsbewegung erst etwa 700 nach Beginn des Arbeitsspiels, so daß in diesem Zeitpunkt die Sektoren 575 ausgerückt sind. Dann gehen die Zahnstangen 521 vor und werden in Übereinstimmung mit den Sektoranschlägen 47 eingestellt. Ihre Rückbewegung in die Ausgangslage beginnen sie in der Mitte des Arbeitsspiels. Indessen bleibt den Zahnstangen in ihrer vordersten Stellung eine kurze Ruhepause. Während dieser Pause läuft die Nockenrolle 587 des Armes 586 aus der Vertiefung 592 der Kurvenscheibe 588 hinaus, wodurch die Welle 584 wieder in die Ausgangslage schwingt und die Sektoren 575 bis in Eingriff mit den Zahnstangen gesenkt werden. Wenn nunmehr die Zahnstangen 521 in die Grundstellung zurückkehren, werden die Sektoren 575 entgegen der Spannung der Federn 577 von ihren Nullstellungen fort verschwenkt, wobei jeder Sektor um so viel Zahnteilungen gedreht wird, als der Länge der Bewegungsbahn der zugehörigen Zahnstange bis in die Grundstellung entspricht. Auf diese Weise werden die Sektoren 575 auf die Ordnungszahl eingestellt. Sie behalten diese Einstellung, bis sie beim nächsten Arbeitsspiel aus den Zahnstangen ausgerückt werden. Bei dieser Ausrückung werden die Sektoren durch die Federn 577 sofort in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt.
Dieses Speicherwerk führt während sämtlicher normalen Arbeitsspiele, also solange die abgefühlten Karten einander lückenlos folgen, die beschriebene Arbeitsweise aus. Sobald aber eine Lücke in der Kartenfolge abgefüblt und dadurch ein Summengang eingeleitet wird, wird das Speicherwerk in der Weise gesteuert, daß die Zahnstangen 521 und die zugehörigen sechs Typenträger 51 durch die Sektoren 525 auf die letzte Ordnungszahl der lückenlosen Folge eingestellt werden. Dies geschieht dadurch, daß die Kurvenscheibe 588 während der Summengänge unwirksam gemacht wird und daher die Sektoren 575 nicht ausrücken kann. Wenn bei Beginn des Arbeitsspiels die Zahnstangen dann vorgehen, werden sie entsprechend den Abständen eingestellt, um welche die Sektoren bis in ihre Nullstellungen ausschwingen können. Wie Fig. 37 zeigt, hat die Welle 584 einen vorwärts gerichteten Arm 593, der durch eine abwärts gerichtete Kuppelstange 594 mit einem Arm 595 eines Zapfens 596 verbunden ist. Dieser ist im Unterteil der Maschine in einem Bock 597 gelagert, der an einem Gußrahmen 598 befestigt ist. Dieses ist der Rahmen, welcher das Summenschaltwerk trägt. Er sitzt an der linken Seite der Maschine unmittelbar auf dem Unterteil. Der Zapfen 596 hat einen weiteren Arm 599 mit einer Nockenrolle 601. Diese spielt mit einer Kurvenscheibe 602 zusammen, die zum Summenschaltwerk gehört, nämlich an deren Welle 107 befestigt ist. Es ist dies die Kurvenscheibe, die bei der normalen Powers-Maschine dazu dient, während der Summenarbeitsspiele die Kartenförderung auszuschalten. Diese Kurvenscheibe hat also im vorliegenden Fall diese beiden Aufgaben gleichzeitig zu erfüllen. Sie wird während der Summenarbeitsspiele um drei Schritte weitergeschaltet. Während der beiden ersten Schritte liegt eine Erhöhung des Nockens unter der Rolle 601 des Armes 599, wodurch dieser Arm gesperrt wird. Nur wenn der Nocken seine Grundstellung einnimmt, liegt die Rolle 601 über einer Vertiefung der Kurvenscheibe, so daß der Arm 599 unter Steuerung durch die Welle 584 ausschwingen kann. Sobald jedoch das Summenschaltwerk in Gang kommt, schiebt sich beim ersten Schaltschritt eine Erhöhung der Kurvenscheibe 602 unter die Rolle 601 und sperrt dadurch die Welle 584, so daß diese die Speichersektoren 575 nicht ausrücken kann. Für zwei volle Arbeitsspiele bleibt die Kurvenscheibe 602 in der wirksamen Lage. Das erste Arbeitsspiel ist der Leergang und das zweite der eigentliche Summengang. Die Kurvenscheibe 588 wird in dieser Weise also für zwei Arbeitsspiele unwirksam gemacht. Die »Letzte Nr.« wird also erst dann im Speicherwerk 575 gelöscht, wenn das auf den Summengang folgende Arbeitsspiel begonnen hat.
Wie bereits bemerkt, wird jede »Letzte Nr.« in die Hauptsummenaddierwerke 78 in der bereits erläuterten Weise hineinaddiert. Soll das Haupt-Summenaddierwerk 78 unter Abdruck der darin stehenden Hauptsumme gelöscht werden, so müssen zu diesem Zweck die Speichersektoren 575 während des Vorwärtshubes der Zahnstangen ausgerückt werden. Da die Kurvenscheibe 602 aber während no der Hauptsummenzüge ihre Sperrwirkung ausübt, müssen irgendwelche Hilfseinrichtungen getroffen werden, um für diesen Fall die Welle 584 wie bei normalen Addierarbeitsspielen zu drehen. Aus diesem Grunde ist die Verbindung zwischen dem Arm 593 und der Kuppelstange 594 als Stift-Schlitz-Verbindung hergestellt, wobei der Schlitz der Kuppelstange derart schubkurvenförmig verläuft, daß er für gewöhnlich keine gegenseitige Bewegung der Teile ermöglicht. Wird die Stange 594 aber rückwärts verschwenkt, so gelangt der Stift in den Längsabschnitt des Schlitzes. Dann können sich der Arm 593 und die Welle 584 unabhängig von der Kuppelstange drehen. Um die Stange 594 während der Hauptsummengänge rückwärts zu verschwenken, greift an ihr eine vorwärts gerich-
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tete Stange 603 (Fig. 37) an, die mit ihrem vorderen Ende an einem Arm 604 der Hauptsummenwelle 502 befestigt ist. Wird also die Welle 502 durch das Summenschaltwerk gedreht, was bei Beginn eines Hauptsummenganges der Fall ist, so wird dadurch die Sperrwirkung der Kurvenscheibe 602 aufgehoben, so daß die Sektoren 575 durch die Wirkung der Kurvenscheibe 588 bei Beginn des Arbeitsspiels ausgerückt werden.
Wie bereits erwähnt, dient die Bildung dieser Hauptsumme dem Zweck, die Richtigkeit der Auf Stellung zu prüfen. Die Fig. 38 zeigt, wie dies geschieht. Die Hauptsummen der ersten Nummern, der letzten Nummern und der Summe der Kartenzahlen in den einzelnen Gruppen sind in den betreffenden Spalten längs einer Zeile abgedruckt. Zum Zweck der Prüfung braucht man nur die Hauptsumme der ersten Nummern von der Hauptsumme der letzten Nummern zu subtrahieren und das Ergebnis von der Hauptsumme der »Summen« abzuziehen. Im vorliegenden Falle ergibt sich dann die Zahl »Drei«, und diese Zahl muß der Anzahl der Summengänge entsprechen. Da im vorliegenden Beispiel drei Summengänge ausschließlich des Hauptsummenganges stattgefunden haben, stimmt das Prüfungsergebnis mit der Aufstellung überein. Die bei der Prüfung errechnete Schlußdifferenz muß stets mit der Gesamtzahl der Summengänge übereinstimmen, wenn die Aufstellung richtig ist.
Da der Kartenstapel häufig in eine sehr große Anzahl von lückenlosen Gruppen unterteilt ist, empfiehlt es sich, die Maschine mit einem Zählwerk zu versehen, das die Zahl der Summengänge zählt, die während des Durchlaufens der Karten erfolgen. Dieses Zählwerk ist in Fig. 37 mit 605 bezeichnet. Es ist an die vordere Summenwelle 99 durch eine Stange 606 und einen Arm 607 der Summenwelle angeschlossen. Der Zähler wird daher jedesmal bei einem Summengang betätigt. Das Zählungsergebnis kann man nach Stillstand der Maschine ablesen.
Leitkammerstiftkasten
Nunmehr sei die Einrichtung für die Reihenfolgekontrolle und für die Auslösung eines Summenganges beim Abfühlen einer Lücke in der Reihenfolge erläutert. Wie die Fig. 6 und 10 zeigen, ist dieser Stiftkasten vorn an der Leitkammer 36 auf deren rechter Seite befestigt. Er besteht aus zwei Platten 158, 159 sowie aus einer kurz vor der Platte 159 angeordneten dritten Platte 162, die durch Schrauben 163 befestigt ist. Das Ganze ist an der Leitkammer 36 durch Schrauben 161 (Fig. 6) befestigt. Die Kabel 37 C, die durch die Leitstäbe 37 angetrieben werden, gehen durch eine Öffnung im Rahmen der Leitkammer hindurch und sind mit ihren vorderen Enden an der Platte 158 befestigt. Da die Maschine nach der vorliegenden Erfindung Karten auswertet, deren Ordnungsnummern höchstens sechsstellig sind, sind sechs Reihen von Kabeln 37 C vorgesehen. Jede Kabelreihe stellt von oben nach unten die Zahlen 9, 7, 5, 3 und 1 dar. Indessen sind, wie Fig. 10 zeigt, sechs Kabel in jeder Reihe augeordnet. Das unterste Kabel in jeder Reihe, das mit 164 bezeichnet ist, wird von einem Nulloch der Karte aus angetrieben. In der ganzen Leitkammer befinden sich nur sechs Nullkabel 164, eins für jede Spalte des Stiftkastens, und diese sechs Kabel sind den Nullstellen in demjenigen Kartenfeld zugeordnet, das die Ordnungsnummer enthält. Für einen später zu erläuternden Zweck wird in diesem Feld in allen denjenigen Spalten die Nullstelle gelocht, in denen keine Wertziffer der Ordnungszahl erscheint. Beläuft sich die Ordnungszahl der Karte beispielsweise auf 785, dann werden in den drei links von der 7 befindlichen Spalten Nullen, gelocht, so daß jede der sechs Spalten in dem ganzen Feld ein Loch hat. Auch Nullen, die in der Ordnungszahl selbst enthalten sind, werden gelocht.
Wie Fig. 10 zeigt, befindet sich vor jeder Reihe von Kabeln 37 C und 164 eine Reihe von Stiften 165, die in Bohrungen der Platten 159 und 162 verschiebbar geführt sind und vorwärts, d. h. mit Bezug auf Fig. 10 nach links verschoben werden, wenn die zugehörigen Kabel 37 C oder 164 gedrückt werden. Das besondere Kabel 42, das sich ebenfalls in den Stiftkasten erstreckt, wirkt auf einen ähnlichen Stift 165 ein, der zwischen den unteren linken Ecken der Platten 159 und 162 (Fig. 6) geführt ist.
Vergleichsvorrichtung (Entzifferungsstiftkasten)
Die Vergleichsvorrichtung der Maschine wird durch die Stifte 165 gesteuert. Sie bildet eine geschlossene Einheit, die unmittelbar vorn an der Platte 162 des Stiftkastens sitzt und am Grundrahmen 5 der Maschine befestigt ist. Sie besteht aus zwei Rahmenplatten 166 und 167 (Fig. 9 bis 13), zwischen denen die verschiedenen Zähl- und Abfühlmittel angeordnet sind. Wie Fig. 11 erkennen läßt, ist die Rahmenplatte 166 an ihrem unteren Ende mit einem inneren Flansch versehen, der auf dem Rahmen 5 des Unterteils angeschraubt ist. Die Platte hat auch einen sich nach vorn erstreckenden Ansatz, der in nicht näher ge- no zeigter Weise am Leitkammerrahmen angeschraubt ist. Durch Stangen 160 sowie verschiedene Achsen ist sie mit der Platte 167 zu einem starren Rahmen verbunden. Die Vorderkanten der beiden Platten haben waagerechte Schlitze 168 (Fig. 12 und 13), zwischen denen sich ein Stiftkasten 169 (Fig. 14 und 31) mit beiderseitigen Zapfen 171 befindet, die durch die Schlitze 168 hindurchragen. Der Stiftkasten 169 ist vorn und hinten durch Platten 172 (Fig. 15) abgeschlossen, in denen in sechs Reihen zu je 10 Stück angeordnete Stifte 173 geführt sind. Der Stiftkasten 169 ist auf diese Weise zwischen den Rahmenplatten 166 und 167 verschiebbar geführt; bei jedem Arbeitsspiel der Maschine wird er einmal vorwärts und zurück verschoben. Zu diesem Zweck greifen an den sich durch die
Rahmenplatten 166 und 1hindurch erstreckenden Zapfen 171 mit ihren oberen Enden Arme 174 an, die an den beiden Enden einer Welle 175 befestigt sind, welche in dem Rahmen drehbar gelagert ist. Wie die Fig. 1, 9, 12 und 16 zeigen, ist auf dem rechten Ende der Welle 175 ein nach vorn gerichteter Arm 176 befestigt, der an einer abwärts gerichteten Stange 177 angreift. Das untere Ende dieser Stange 177 ist, wie Fig. 1 und 16 zeigen, mit dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels 178 verbunden, der auf einer Achse 179 (Fig. 17) gelagert ist. Diese Achse ist mit dem einen Ende am inneren Rahmenwerk der Maschine und mit dem anderen Ende an einem Ansatz 181 befestigt, der an der Grundplatte 4 (Fig. 1) angebracht ist. Der andere Arm des Hebels 178 legt sich mit einer Nockenrolle an den Umfang einer Kurvenscheibe 182 der Haupttriebwelle 2. Wie Fig. 16 zeigt, hat die Kurvenscheibe 182 eine einzige Erhebung 183, die den Hebel 178 bei jedem Arbeitsspiel der Maschine einmal im Uhrzeigersinn um die Achse 179 schwenkt. Diese Bewegung überträgt sich über die Teile 177, 176, 175 und 174 auf den Stiftkasten 169, der dadurch rückwärts verschoben wird. Wird die Nockenrolle von dem Nocken wieder freigegeben, so wird der Stiftkasten 169 in die Ausgangslage verschoben durch zwei Federn 184 (Fig. 12 und 13), die zwischen Zapfen 171 und Zapfen auf den Rahmenplatten 166 und 167 ausgespannt sind. Der Stiftkasten 169 liegt unmittelbar vor den Stiften 165 der Leitkammer und wird, wie erwähnt, bei jedem Arbeitsspiel der Maschine einmal kurz rückwärts verschoben, wobei seine Stifte 173 an die Stifte 165 anstoßen.
Wie Fig. 10 zeigt, hat jeder Stift 165 mit Ausnahme der 9- und o-Stifte einen Knopf 185 in seinem vorderen Ende. Die Stifte 173 sind, wie erwähnt, in sechs Spalten zu je 10 Stück angeordnet, die von oben nach unten die Zahlen von 9 bis ο darstellen. Die Hin- und Herverschiebung des Stiftkastens 169 erfolgt, kurz nachdem die Leitstäbe 37 angehoben worden sind, so daß jedesmal, wenn die Ordnungszahl auf den Stiften 165 eingestellt ist, der Stiftkasten 169 zurückgeht und eine entsprechende Einstellung seiner Stifte 173 durch die Stifte 165 erfährt. Hierbei sind die Knöpfe 185 der 7-, 5-, 3- und i-Stifte 165 groß genug bemessen, um gleichzeitig auf zwei Stifte 173 jeder Spalte zu drücken. Wird der 5-Stift 165 vorgeschoben, so stellt er sowohl den 5-Stift als auch den 6-Stift 173 der betreffenden Spalte ein. Eine gerade Zahl wird in dem Stiftkasten durch die nächstniedrigere ungerade Zahl und den 9-Stift dargestellt. So erfolgt die Einstellung der Zahl 6 z. B. dadurch, daß die Stifte 165 für 5 und 9 eingestellt werden. Für einen weiter unten zu erläuternden Zweck werden die Stifte 173 in der eingestellten Lage etwa für die Dauer eines vollen Arbeitsspiels verriegelt.
Wie die Fig. 14, 18, 19 und 20 zeigen, sind jeder Reihe λόπ Stiften 173 drei Sperrschieber zugeordnet, von denen der eine Sperrschieber 186 (Fig. 14 und 18) rechts von der Stiftreihe liegt und mit Zapfen 187 der ungeradzahligen Stifte 173 und des o-Stiftes zusammenspielt. Diese Zapfen 187 ragen, wie Fig. 18 zeigt, durch Schlitze 188 des Schiebers 186 hindurch, und die Wände dieser Schlitze sind mit Sperrnasen 189 versehen. Jeder Schieber 186 wird durch eine Feder 191 abwärts gedrückt, so daß jedesmal, wenn ein ungeradzahliger Stift 173 vorwärts gedrückt wird, ein Sperrschieber 186 hinter dessen Zapfen greift und den Stift in verschobener Lage sperrt. Wie die Fig. 18 und 20 zeigen, sind sämtliche 9-Stifte 173 kürzer als die anderen derselben Reihe. An ihren vorderen Enden gleiten die 9-Stifte in einer Schiene 180. Links von jeder Reihe von Stiften 173 befindet sich ein weiterer Sperrschieber 192 (Fig. 14 und 19), der mit Zapfen 193 der geradzahligen Stifte 173 und des 9-Stiftes zusammenspielt. Wie Fig. 19 zeigt, sitzen die Zapfen 193 auf der linken Seite der Stifte und ragen durch entsprechende Schlitze des Schiebers 192 hindurch. Die Zapfen liegen jedoch gewöhnlich an der linken Kante der Schlitze an, während die Sperrnasen an der rechten Kante der Schlitze vorgesehen sind. Aus diesem Grunde werden die geradzahligen Stifte 173 bei einer Verschiebung nur dann gesperrt, wenn die Schieber 192 für eine Verschiebung nach links freigegeben sind. Der dritte zu jeder Spalte von Stiften 173 gehörige Sperrschieber 194 sitzt ebenfalls auf der linken Seite der Stiftreihe (vgl. Fig. 14 und 20). Jeder dieser Sperrschieber 194 hat Schlitze 195, durch die Zapfen 193 der geradzahligen Stifte 173 hindurchtreten. Das rechte Ende jedes Sperrschiebers 194 (Fig. 20) ragt aus dem Stiftkasten 169 heraus und hat einen parallel zu den Stiften 173 verlaufenden Ansatz 196, an dem durch eine Stift-Schlitz-Verbindung eine Platte 197 angeschlossen ist. Durch eine Feder 198 ist diese mit dem Ansatz 196 verbunden. Die Schieber 194 werden durch Federn 199 abwärts gedrückt. Wie Fig. 20 erkennen läßt, ist die obere rechte Ecke des Stiftkastens 169 mit einem Ausschnitt versehen, durch den die Platten 197 hindurchragen, wobei die untere rückwärtige Kante jeder Platte unmittelbar vor dem zugehörigen 9-Stift 173 liegt. Das vordere Ende der Platte verläuft parallel zu den vorderen Enden der übrigen Stifte 173. Die 9-Stifte können auf diese Weise die zugehörigen Platten 197 so antreiben, daß sie diese vorwärts verschieben, um demselben Zweck zu dienen wie die Betätigung der gewöhnlichen Stifte 173. Die Schlitze 195 der Schieber 194 sind indessen so gestaltet, daß bei Verschiebung irgendeines geradzahligen Stiftes 173 der zugehörige Schieber 194 nach rechts geht, wodurch die angeschlossene Platte 197 aus dem Bereich des 9-Stiftes ausgerückt wird. Jedesmal, wenn die Stifte 173 entsprechend den Lochungen einer Ordnungszahl eingestellt werden, ergibt sich folgendes: Handelt es sich um eine ungerade Ziffer, so werden sowohl der Stift 173 dieser ungeraden Ziffer als auch der Stift der nächsthöheren geraden Zahl vorgeschoben. Handelt es sich um eine gerade Ziffer, so werden der dieser Ziffer zugeordnete Stift, der Stift der nächst-
niedrigeren ungeraden Zahl und der 9-Stift der betreffenden Reihe vorgeschoben. Es ist indessen erforderlich, daß jeweils nur einer der Stifte 173 in jeder Reihe in vorgeschobener Lage gesperrt wird. Um dies zu erreichen, sind die Sperrschieber 186, 192 und 194 in der folgenden Weise ausgestaltet. Wie Fig. 14 zeigt, hat jeder der 9-Stifte 173 zwei Zapfen 187 und 193 auf entgegengesetzten Seiten. Der Zapfen 187 geht durch einen Schubkurvenschlitz 201 des Schiebers 186' durch und drückt diesen Schieber beim Vorgehen des 9-Stiftes nach links mit Bezug auf Fig. 18. Wenn daher in einer Stiftreihe sowohl der 9-Stift als auch ein ungeradzahliger Stift vorgeschoben werden, werden die Sperrnasen 189 der Schlitze 188 an der Sperrung des betreffenden ungeradzahligen Stiftes verhindert. Der Zapfen 193 eines jeden 9-Stiftes geht durch die beiden Schieber 192 und 194 hindurch, wobei der betreffende Schlitz 202 des Schiebers 192 (Fig. 19) L-förmig gestaltet ist. Gewöhnlich liegt der Zapfen 193 in dem engen Schenkel des Schlitzes 202 und hält daher den Schieber 192 in der Lage der Fig. 19 fest, in der die Sperrnasen unwirksam sind und die Zapfen 193 nicht festzuhalten vermögen. Wird daher einer der geradzahligen Stifte 173 angehoben, ohne daß gleichzeitig der zugehörige 9-Stift hochgeht, so unterbleibt eine Sperrung. Wird aber der 9-Stift gleichzeitig mit dem geradzahligen Stift angehoben, so tritt der Zapfen 193 des 9-Stiftes in den erweiterten Schenkel des Schlitzes 202 und gibt daher den Schieber 192 für die Verschiebung nach links unter der Wirkung der Feder 191 frei, so daß der Schieber den verschobenen geradzahligen Stift sperren kann. Der Zapfen 193 des 9-Stiftes geht, wie erwähnt, auch durch den Sperrschieber 194 hindurch, der zu diesem Zweck mit einem in Fig. 20 ersichtlichen Schlitz 203 versehen ist. Der Schlitz
203 ist ringsherum glatt ohne Schubkurven oder Sperrnasen. Er dient nur als Durchtrittsöffnung für den Zapfen 193. Jeder 9-Stift kann in dieser Weise für sich allein angetrieben werden, wobei er die Platte 197 vorschiebt. Die o-Stifte 173 wirken mit den Schiebern 186 zusammen und werden bei jedesmaliger Betätigung durch diese gesperrt. Jeder der Stifte 173 ist von einer Schraubenfeder
204 umgeben, die ihn, wenn er nicht gesperrt wird, wieder in die Ausgangslage zurückdrückt, sobald der Stiftkasten 169 den Übersetzerstiftkasten 165 freigibt. Ferner sind Einrichtungen getroffen, durch welche die Schieber 186, 192 und 194 bei jedem Arbeitsspiel der Maschine einmal zurückgezogen werden können, um die verschobenen Stifte 173 unmittelbar vor Einstellung der nächsten Zahl freizugeben.
Wie die Fig. 9, 13, 15 und 21 zeigen, ist unmittelbar unter der hinteren rückwärtigen Kante sämtlicher Sperrschieber 186, 192 und 194 eine Bügelstange 205 angeordnet, deren Tragarme 206 beiderseits an einer Buchse 207 befestigt sind, die auf einer sich zwischen den Seitenrahmen 166 und 167 erstreckenden Achse 208 drehbar gelagert ist und an ihrem rechten Ende einen Arm 209 trägt (Fig. 9 und 13), der mit einer abwärts reichenden Stange 211 verbunden ist. Die Stange
211 greift mit ihrem unteren Ende an einem Hebel
212 an (Fig. 17 und 21), der seinerseits an einer Buchse 213 befestigt ist (Fig. 17). Diese Buchse ist auf einem Zapfen eines Hilfsrahmens 210 (Fig. 1) schwenkbar gelagert und trägt an ihrem anderen Ende einen Arm 214 mit einer Nockenrolle, die am Umfang einer Kurvenscheibe 215 der Welle 2 läuft und durch die Federn 191 und 199 in Anlage gehalten wird. Es sind dies die Federn, die auf die Sperrschieber des Stiftkastens einwirken. Bei jedem Arbeitsspiel, also jeder Umdrehung der Welle 2, wird der Hebel 214 daher einmal im Gegenuhrzeigersinn mit Bezug auf Fig. 21 geschwenkt, wobei die Stange 211 herabgezogen wird. Dadurch werden dann mit Hilfe der Bügelstange 205 sämtliche Sperrschieber 186, 192 und 194 vorübergehend angehoben. Die eingestellten Stifte 173 können dann in ihre Ausgangslage zurückkehren, um so in Bereitschaft für eine neue Stellung durch die Stifte 165 zu gelangen.
Bei jedem Arbeitsspiel der Maschine wird also der Entzifferungsstiftkasten 169 waagerecht um ein kurzes Stück hin und her verschoben, wobei die Stifte 173 ihre Einstellung von den Leitkammerstiften 165 bei Beginn jedes Arbeitsspiels erfahren. Alsdann geht der in dieser Weise eingestellte Stiftkasten wieder nach vorn. In dieser Lage steuern die eingestellten Stifte bestimmte Zahnstangen. Beim Ende jedes Arbeitsspiels werden die Stifte 173 durch Auslösen der Sperrschieber freigegeben, und der Stiftkasten geht dann wieder zur Aufnahme einer neuen Einstellung zurück.
Einstellung der Zahnstangen und deren Steuerung 1Oo
Wie die Fig. 11 und 15 zeigen, erstrecken sich zwischen den Rahmenplatten 166 und 167 zwei Achsen 216 und 217, auf denen sechs Zahnstangen 218 mit über die Achsen greifenden Schlitzen 219 und 221 senkrecht verschiebbar geführt sind. Federn 222, die zwischen einem oberen Arm 220 jeder Zahnstange und einer Rahmenstange 223 ausgespannt sind, suchen die Zahnstangen herabzuziehen.
Bei Beginn eines Summenganges werden samt- no liehe Zahnstangen 218 durch ein besonderes Triebwerk in ihre höchste Stellung gehoben. Bei dem dann folgenden ersten Arbeitsspiel wird die erste Zahl der neuen lückenlosen Gruppe in den Stiften 173 eingestellt. Ist dann der Stiftkasten 169 vor- 11S gegangen, so bewegen sich die Zahnstangen 218 herab. Sie liegen dann vor und zwischen den verschiedenen Reihen von Stiften 173. Jede Zahnstange hat einen Anschlag 224, der an die eingestellten Stifte 173 anstößt. Die Anschlagplatten 224 sind auf den rechten Flanken der Zahnstange 218 durch eine Stift-Schlitz-Verbindung verschiebbar geführt und werden durch Federn 225 nach hinten, d. h. mit Bezug auf Fig. 15 nach rechts, gezogen. Jede Anschlagplatte 224 ist ebenso lang, wie die Zahnstange breit ist. Sie liegt mit
ihrem rückwärtigen Ende vor der zugehörigen Reihe von Stiften 173. Die Zahnstangen 218 gehen nun so weit herab, bis bestimmte Anschlagplatten 224 gegen eingestellte Stifte 173 stoßen. Die obere Kante jeder Stange 218 hat zehn Sperrzähne 226, in die eine Sperrklinke 227 eingreifen kann. Die Achse 228, auf der diese Sperrklinken schwenkbar gelagert sind, ist an den Seitenrahmen 166 und 167 befestigt. Federn 229, die zwischen den Klinken und einer Rahmenstange 231 ausgespannt sind, suchen die Klinken im Gegenuhrzeigersinn in die Sperrstellung zu schwenken. Solange jedoch die Zahnstangen 218 ihre höchste Stellung einnehmen, werden die Sperrklinken 227 ausgerückt gehalten, und sie werden erst dann freigegeben, wenn die Anschlagplatten 224 an den eingestellten Stiften 173 anliegen. Wie Fig. 15 zeigt, entspricht der Abstand zwischen den Grundflächen der Sperrzähne 226 annähernd dem Durchmesser eines Stiftes 173. Wenn die Sperrklinken mit denjenigen Zahnstangen 218 in Eingriff treten, die durch vorgeschobene Stifte 173 eingestellt sind, kommt die Nase jeder Sperrklinke zwischen den Zähnen 226 an einer Stelle zur Ruhe, die unmittelbar über einem der Zähne in einem Abstand liegt, der dem Durchmesser eines Stiftes 173 entspricht. Dieser Abstand trennt also die Nase der Klinke von dem nächsthöheren Zahn 226. Wenn nunmehr die Sperrschieber des Stiftkastens zurückgezogen werden und die Stifte 173 in die Ausgangslage zurückkehren lassen, gehen die bis zu diesem Zeitpunkt von den Stiften gehaltenen Zahnstangen 218 um diesen Abstand herab, bis sich der nächsthöhere Zahn mit seiner unteren Flanke an die Sperrklinke 227 anlegt. Wie ersichtlich, liegt nunmehr das rückwärtige Ende jeder Platte 224 unmittelbar vor dem nunmehr in die Ausgangslage zurückgegangenen Stift 173, der die Zahnstange zuvor eingestellt gehalten hatte.
In dieser Weise werden sämtliche Zahnstangen 218 in Übereinstimmung mit der ersten Ordnungszahl der neuen Gruppe eingestellt. Bevor die Stifte 173 entsprechend der Ordnungszahl der nächsten Karte eingestellt werden, tritt eine Einrichtung in Tätigkeit, welche die Zahnstangen 218 auf eine um Eins höhere Zahl einstellt. Dies geschieht dadurch, daß die Zahnstange 218 der niedrigsten Stelle um eine Zahn teilung aufwärts verschoben wird. Wenn nach diesem Vorgang die neue durch die eingestellten Stifte 173 dargestellte Ordnungszahl um Eins größer ist als die zuvor eingestellte Ordnungszahl, dann befinden sich sämtliche Anschlagplatten 224 gegenüber den eingestellten Stiften 173 genau ausgerichtet und werden daher entgegen der Spannung ihrer Federn 225 von den Einstellstiften vorwärts geschoben. Wenn dies geschieht, findet ein Abfühl- oder Vergleichsvorgang statt, um die gegenseitige Anordnung der Platten 224 und der Stifte 173 zu prüfen. Ergibt diese Prüfung, daß die Anschlagplatten 224 und die Stifte 173 genau ausgerichtet zueinander liegen, so ergibt sich kein weiterer Schaltvorgang. Vielmehr gehen die Stifte 173 dann wieder zurück, worauf die Einstellung der Zahnstangen 218 wiederum um Eins erhöht wird. Alsdann erfolgt die Auswertung der dritten Karte der Gruppe. Stimmt die Einstellung der Anschlagplatten 224 mit derjenigen der Stifte 173 nicht überein, so wird ein Schaltvorgang herbeigeführt, durch den das Summenschaltwerk in Gang gesetzt wird. Das bedeutet, daß die Maschine gelöscht wird und in Bereitschaft für die Auswertung der nächsten lückenlosen Gruppe gelangt.
Zahnstangenantrieb
Der Antrieb der Zahnstangen wird durch eine Kurvenscheibe der Hauptwelle gesteuert, die bei jedem Arbeitsspiel der Maschine einmal in Tätigkeit tritt. Wie Fig. 15 erkennen läßt, haben die Zahnstangen auch im unteren Abschnitt ihrer Hinterkante eine Verzahnung 232, die der Verzahnung 226 entspricht und zehn Zähne umfaßt. Links trägt jede Zahnstange 218 eine Platte 233, die sich längs der oberen neun Zähne 232 erstreckt. Mit der Verzahnung 232 wirken Schaltklinken 234 (Fig. 22) zusammen, die, sechs an der Zahl, hinter den Zahnstangen 218, also mit Bezug auf Fig. 15 rechts von diesen, angeordnet sind und einzeln schwenkbar auf einer Achse 235 sitzen. Diese Achse wird von vorwärtsgerichteten Armen eines U-förmigen Gliedes 236 getragen. Wie Fig. 15 zeigt, ist der linke Arm des Gliedes 236 im Punkt 237 innen an dem linken Rahmen 167 gelagert. Der rechte Arm des Gliedes 236 ist an einer Welle 238 befestigt (vgl. Fig. 23), die drehbar in einem Ansatz des Seitenrahmens 166 gelagert ist. Federn 239 (Fig. 15), die zwischen den vorderen Armen des Gliedes 236 und der Rahmenstange 223 ausgespannt sind, suchen das Glied mit Bezug auf Fig. 15 im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken. Wie nun die Fig. 9, 12 und 24 zeigen, ist an dem äußeren Ende der Welle 238 ein vorwärts gerichteter Arm 241 befestigt und mit dem oberen Ende einer abwärts reichenden Stange 242 verbunden. Das untere Ende dieser Stange greift an dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels 243 an (Fig. 1 und 17), der auf der Achse 179 gelagert ist und an seinem anderen Arm eine Nockenrolle trägt, die am Umfang einer Kurvenscheibe 244 der Welle 2 läuft. Diese Kurvenscheibe hat, wie Fig. 24 zeigt, eine einzige Vertiefung 245. Solange die Rolle an der hohen Fläche der Kurvenscheibe 244 anliegt, bleibt das Triebglied 236 in der in Fig. 15 gezeigten unwirksamen Lage. Bei jedem Arbeitsspiel der Maschine tritt jedoch die Nockenrolle unter der Spannung der Feder 239 einmal in die Vertiefung 245 ein und drückt dadurch die Schaltklinke 234 aufwärts, wodurch eine oder mehrere der Zahnstangen 218 in der nachstehend beschriebenen Weise einen Schritt aufwärts geschaltet werden.
Wie Fig. 15 zeigt, suchen Federn 246, die zwischen unteren Ansätzen der Klinken und dem Triebglied 236 ausgespannt sind, die Klinken 234 im Gegenuhrzeigersinn um ihre Achse 235 zu schwenken. Für gewöhnlich werden die Klinken
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indessen aus den Zahnstangen 218 ausgerückt gehalten, und zwar durch eine am Rahmen 167 befestigte Platte 247, gegen deren obere Rückseite sich die Klinken 234 für gewöhnlich mit ihren Schaltnasen anlegen. Wird das Triebglied 236 in Bewegung versetzt, gleiten die Klinken von der Platte 247 ab. Die Klinken sind jedoch so angeordnet, daß hierbei nur diejenige der niedrigsten Stelle mit der Verzahnung 232 der Zahnstange 218 in Eingriff tritt. Alle höherstelligen Schaltklinken sind so angeordnet, daß sie von der Platte 233 der Zahnstange 218 der benachbarten niedrigeren Stelle zurückgehalten werden. Auf diese Weise wird die Zahnstange 218 der niedrigsten Stelle allein bei jedem Arbeitsspiel der Maschine um einen Schritt aufwärts geschaltet, solange die ausgewerteten Karten eine ununterbrochene arithmetische Reihe ihrer Ordnungszahlen darstellen.
Damit indessen die Zahnstangen 218 unter allen Umständen auf die um Eins höhere Ordnungszahl eingestellt werden, muß beim letzten oder zehnten Bewegungsschritt der niedrigsten Zahnstange die Zahnstange der nächsthöheren Stelle gleichzeitig um einen Schritt vorgeschoben werden, während die niedrigste Zahnstange in die Nullage zurückkehren muß. Um dies zu erreichen, gleitet die Schaltklinke 234 nach dem neunten Schritt der niedrigsten Zahnstange 218 von der Ausrückplatte 233 ab und greift daher in die Verzahnung 232 der ihr zugeordneten Zahnstange 218 ein, um diese einen Schritt aufwärts zu schalten. Sobald nunmehr das Antriebsglied 236 seine Bewegung ausführt, werden beide Zahnstangen 218, diejenige der niedrigsten Stelle und die benachbarte, gleichzeitig einen Schritt aufwärts bewegt. Um die Zahnstange der niedrigsten Stelle alsdann in die Ausgangslage zurückzuführen, ist diese Zahnstange auf ihrer rechten Flanke mit einem Zapfen 248 versehen. Dieser Zapfen stößt gegen einen vorderen Ansatz der betreffenden Sperrklinke 227 und rückt diese beim zehnten Bewegungsschritt aus. Die obere rückwärtige Kante der Sperrklinke hat eine Raste 249, in die ein Arm einer Klinke 251 eingreifen kann, deren Tragwelle 252 in den Rahmenplatten 166 und 167 drehbar gelagert ist und die durch eine Feder 253 im Uhrzeigersinn beeinflußt wird. Diese Klinke 251 hält dann die vom Zapfen 248 ausgerückte Sperrklinke 227 so lange in ausgerückter Stellung, bis ein zweiter Zapfen 254 nach Rückkehr der Zahnstange in die Nullstellung die Klinke 251 wieder ausrückt. Zu diesem Zweck sitzt der Zapfen 254 auf dem oberen Ende der Zahnstange 218. Jede Zahnstange 218 hat die beiden Zapfen 248 und 254 und wirkt mit einer zugehörigen Klinke 251 zusammen. Dadurch wird erreicht, daß jedesmal, wenn eine Zahnstange, von unten an gerechnet, zehn Schritte zurückgelegt hat, die Zahnstange der nächsthöheren Stelle um einen Schaltschritt bewegt wird, während sie selbst in die Ausgangslage zurückkehrt. Freilich beginnen die Zahnstangen ihre Schaltbewegung nicht von der tiefsten Stelle aus, da sie ja zunächst entsprechend der Ordnungsnummer der ersten Karte der Gruppe eingestellt werden. Bei dieser anfänglichen Einstellung kann es vorkommen, daß eine oder mehrere Zahnstangen mit ihren Anschlagplatten 224 gegenüber den 9-Stiften 173 zu liegen kommen. Die Schaltklinke 234 der nächsthöheren Stelle würde dann mangels besonderer Vorkehrungen von der Platte 233 abgleiten und könnte die Zahnstangen beim ersten Antrieb des Gliedes 236 aufwärts schieben. Aus diesem Grunde sind zusätzliche Einrichtungen getroffen, um alle diejenigen Klinken 234 ausgerückt zu halten, die sich links von der zuletzt in Tätigkeit getretenen Klinke befinden. Wie Fig. 22 zeigt, hat jede Klinke 234 außer denen der beiden niedrigsten Stellen einen Zapfen 255, der rechts vorsteht und in eine Aussparung 256 der Klinke der nächstniedrigeren Stelle eingreift. Dies hat zur Wirkung, daß die Klinke 234 der niedrigsten Stelle jederzeit in ihre Stange 218 eingreifen kann. Die Klinke der zweitniedrigsten Stelle wird an dem Einfallen in die Verzahnung nur durch die Platte 233 verhindert. Die übrigen Klinken aber werden durch die Zapfen 255 so lange zurückgehalten, bis sie durch die benachbarte Klinke der nächstniedrigeren Stelle freigegeben werden.
Abfühlwerk
Das erwähnte Triebwerk zum Vergleichen der gegenseitigen Anordnung der Anschlagplatten 224 und der Stifte 173 wird ebenfalls von einer Kurvenscheibe der Hauptwelle 2 aus gesteuert und tritt bei jedem Arbeitsspiel der Maschine einmal in Tätigkeit, mit der Ausnahme des unmittelbar auf einen Summengang folgenden Arbeitsspiels, bei welchem die Anschlagplatten 224 gegen die vorgeschobenen Stifte 173 gegenstoßen, um die Zahnstangen auf die erste Ordnungszahl der Gruppe einzustellen. Wie die Fig. 11 und 15 zeigen, liegt unmittelbar vor jeder Anschlagplatte 224 eine Stange 257.
An dem oberen Ende jeder Stange 257 greift ein Lenker 258 an, der auf einer im Rahmen befestigten Achse 259 schwenkbar gelagert ist, während die Stange 257 mit ihrem unteren Ende durch den einen Arm eines Winkelhebels 261 geführt wird. Die Lagerbuchse262 dieses Winkelhebels ist auf no einer Welle 263 gelagert, welche sich zwischen den Rahmenplatten 166 und 167 erstreckt und in diesen drehbar gelagert ist. Die Buchse 262 ist für sich allein noch abgestützt, und zwar dadurch, daß sie in zwei Rahmenteilen 264 gelagert ist, die von Rahmenstangen 265 und 266 getragen werden. Diese Rahmenstangen sind in den Seitenrahmen 166 und 167 befestigt. Federn 267 sind zwischen der Rahmenstange 266 und den vorderen Armen der Winkelhebel 261 ausgespannt und suchen diese im Uhrzeigersinn zu drehen. Für gewöhnlich werden die Hebel 261 in der in Fig. 15 gezeigten Lage durch eine Bügelstange 268 gehalten, die von zwei auf der Welle 263 befestigten Armen 269 getragen wird und an die Winkelhebel 261 von oben durch wei schwache Federn 271 angedrückt wird, die
zwischen oberen Ansätzen der Arme 269 und Zapfen 272 der Rahmenplatten ausgespannt sind. Die Bügelstange 268 wird in der in Fig. 15 gezeigten Lage durch eine Sperre gehalten, die bei jedem Arbeitsspiel der Maschine einmal ausgerückt wird. Wenn dies geschieht, können die Hebel 261 unter der Wirkung ihrer Federn 267 hochschwingen. Wie erinnerlich, befinden sich während der Auswertung einer lückenlosen Kartenfolge die Stifte 173 und die Anschlagplatten 224 einander ausgerichtet gegenüber, und die Anschlagplatten werden durch die Stifte ein Stückchen vorwärts gedrückt. Die Freigabe der Hebel 261 erfolgt in dem Zeitpunkt, in dem dies geschieht. Hierbei gelangen die Anschlagplatten 224 bei ihrer Verschiebung je in Anlage an die Hinterkante der zugehörigen Stange 257. Wenn nun die Hebel 261 freigegeben werden, suchen sie sich unter der Spannung ihrer Federn 267 im Uhrzeigersinn zu drehen. Sie werden aber hieran verhindert, wenn die zugehörigen Anschlagplatten 224 vorgeschoben sind. Die Stange 268 wird wieder gesperrt, bevor die Stifte 173 zurückgezogen werden. Die nächste Freigabe erfolgt erst beim folgenden Arbeitsspiel. Tritt nun eine Lücke in der Kartenfolge ein, so trifft mindestens ein Stift 173, wenn er vorgeschoben wird, nicht auf den zugehörigen Anschlagschieber 224, so daß dieser in seiner Ausgangslage verbleibt und der zugehörigen Stange eine rückwärtige Ver-Schiebung gestattet. Dadurch wird dann der Summengang herbeigeführt.
Auslösung des Summenganges
Auf der Welle 263 ist dicht an deren rechtem Ende ein Arm 273 drehbar gelagert (Fig. 9, 11, 12, 25), der mit einer sich abwärts erstreckenden Stange 274 verbunden ist. Diese greift am vorderen Ende eines doppelarmigen Hebels 275 (Fig. 1 und 17) an, der auf der Achse 179 gelagert ist und an seinem anderen Arm eine Nockenrolle trägt, welche auf dem Umfang einer auf der Welle 2 sitzenden Kurvenscheibe 276 läuft. Diese Kurvenscheibe hat, wie Fig. 25 zeigt, eine einzige Vertiefung 277, die bei jedem Arbeitsspiel, also bei jedem Umlauf der Welle 2, dem Hebel 275 einmal eine kurze Schwenkung im Gegenuhrzeigersinn gestattet. Dadurch wird dann die Stange 274 herabgezogen und der Arm 273 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Wie Fig. 12 zeigt, ist am äußersten Ende der Welle 263 ein Finger 278 befestigt, der mit seinem rückwärtigen Ende über einem Zapfen 279 des Armes 273 liegt. Solange die Nockenrolle des Hebels 275 auf der Erhöhung der Kurvenscheibe 276 läuft, hält der Zapfen 279 den Finger 278 und sperrt dadurch die Welle 263 und die Winkelhebel 269. Bei jedem Arbeitsspiel der Maschine gibt die Kurvenscheibe jedoch den Finger 278 einmal frei, so daß dieser im Uhrzeigersinn schwingen kann. Schließt sich die Ordnungszahl der hierbei abgefühlten Karte lückenlos an die Zahlen der vorhergehenden Karten an, so führt keine der Stangen 257 eine rückwärtige Schwingung aus. Die Welle 263 bleibt dann in Ruhe. Wenn jedoch mindestens eine der Stangen 257 unter der Spannung der zugehörigen Feder 267 zurückschwingt, nimmt auch die Welle 263 an dieser Schwingung teil. Denn wie erinnerlich, wird ja der Zapfen 268 des an der Welle befestigten Armes 269 in ständiger Anlage an dem Hebel 261 durch die Feder 271 gehalten. Wie die Fig. 11 und 13 zeigen, ist am linken Ende der Welle 263 ein Winkelhebel 281 befestigt, der durch die Kuppelstange 127 mit dem zweiarmigen Hebel 126 (Fig. 8) verbunden ist. Wie aber beschrieben wurde, wird durch die Aufwärtsbewegung der Stange 127 der Hebel 126 geschwenkt, was den Summengang veranlaßt. Die im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Drehung der Welle 263 löst daher den Summengang aus.
Die Maschine ist erfindungsgemäß weiter mit einer Sperre versehen, welche die Wirkung der Welle 263 ausschaltet, wenn die Maschine für andere Zwecke als für die Reihenfolgekontrolle verwendet werden soll. Wie die Fig. 11 und 13 zeigen, sitzt nämlich am linken Ende der Welle 208 ein aufwärts gerichteter Arm 282, an dessen oberem Ende eine Stange 283 angreift. Diese ist mit ihrem anderen Ende an einem Arm eines Winkelhebels 284 befestigt, der auf einem Zapfen 285 des Rahmens 167 gelagert ist. Ein anderer Arm dieses Hebels hat einen Zapfen 286, der sich vor eine Schulter am oberen Ende des Winkelhebels 281 legen kann. Nimmt das Gestänge die in Fig. 13 gezeigte Lage ein, sperrt der Zapfen 286 die Welle 263 gegen Drehung. Eine zwischen einem Zapfen des Rahmens 167 und dem Hebel 284 ausgespannte Feder 287 sucht diesen Hebel in die Sperrstellung zu ziehen. Doch wird der Arm 282 für gewöhnlich zur Freigabe des Hebels 284 zurückgehalten, und zwar durch den besonderen Stift 165, der durch einen Leitstab 43 gesteuert wird. Solange das besondere Steuerloch in den abgefühlten Karten vorhanden ist, tritt der Leitstab 42 in Tätigkeit.
Wie bereits festgestellt, sind ferner Einrichtungen getroffen, um das Vergleichswerk während des auf den Summengang unmittelbar folgenden Arbeitsspiels daran zu verhindern, wiederum einen Summengang auszulösen. Denn bei diesem Arbeitsspiel muß ja die erste Ordnungszahl der neuen Gruppe in den Zahnstangen 218 eingestellt werden. Wie die Fig. 11 und 12 zeigen, ist zu diesem Zweck an der Welle 263 an deren rechtem Ende ein Arm 288 befestigt, dessen herabragendes unteres Ende etwas über und hinter einem auf der Welle 291 befestigten Hebel 289 liegt. Die Welle 291 ist vorn in den Rahmenplatten 166 und 167 drehbar gelagert. Der Hebel 289 und die Welle 291 werden gegen Ende des Summenganges und zu Beginn des folgenden Arbeitsspiels im Gegenuhrzeigersinn mit Bezug auf Fig. 12 aufwärts geschwenkt. In dieser Lage legt sich der Arm 289 gegen die rückwärtige Kante des Hebels 288 und verhindert diesen an der Schwenkung, so daß sich die Welle 263 bei der Freigabe der Hebel
2Öi nicht drehen kann. Wie später mit Bezug auf das Zeitdiagramm zu erläutern sein wird, erfolgt der Vergleiehsvorgang, d. h. die Freigabe der Hebel 261, frühzeitig in jedem Arbeitsspiel in dem Zeitpunkt, in dem der Hebel 289 angehoben ist.
Einstellung einer neuen Nummer
Am rechten Ende der Welle 291 ist, wie die Fig. 9, 11 und 12 zeigen, ein rückwärtiger Arm ίο 292 befestigt, der mit einem Zapfen 293 in einem L-förmigen Schlitz 294 einer Platte 295 liegt. Diese ist am oberen Ende einer abwärts ragenden Stange 296 befestigt. Wie die Fig. 1, 17 und 26 zeigen, ist die Stange 296 durch eine zweite Stange 297 verlängert, die an dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels 298 angreift, der auf der Achse 179 gelagert ist und mit einer an seinem anderen Ende sitzenden Nockenrolle an einer Kurvenscheibe 299 der Welles anliegt. Eine Feder 301, die zwischen der Platte 295 und einem Zapfen des Rahmens 166 ausgespannt ist, sucht die Nockenrolle und die Kurvenscheibe in Kraftschluß miteinander zu halten. Bei jedem Arbeitsspiel der Maschine bewegt die Nockenscheibe den Hebel 298 einmal hin und her, wodurch die Platte 295 eine Aufundabbewegung erfährt. Während der Summengänge ist die Platte 295 durch ein noch zu erläuterndes Schaltwerk rückwärts verschoben, so daß der Zapfen 293 in dem oberen kurzen Schenkel des L-Schlitzes 294 liegt und daher von der Schulter 302 dieses Schenkels (Fig. 12) ergriffen wird. Wenn die Platte 295 hochgeht, wird daher der Arm 292 hochgeschwenkt und dreht die Welle 291 im Gegenuhrzeigersinn mit Bezug auf Fig. 12, bis die Platte 295 ihre höchste Stellung erreicht. Wie nun die Fig. 11 und 15 zeigen, hat die Welle 291 zwei Arme 303, die dicht innerhalb der Rahmenplatten 166 und 167 verlaufend sich rückwärts erstrecken und eine Bügelstange 304 tragen. Diese liegt unter den sechs Zahnstangen 218. Wenn die Welle 291 (Fig. 15) sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, werden daher alle Zahnstangen 218 bis in die höchste Lage angehoben. In dieser Lage befinden sie sich um eine Zahnteilung über den 9-Stiften 173. Gegen Ende dieser Aufwärtsbewegung der Zahnstangen werden die Sperrklinken 227 durch die Zapfen 248 der Zahnstangen 218 ausgelöst. Wenn dann die Welle 291 in die Grundstellung zurückkehrt, geht die Rückstellstange 304 herab, und die Zahnstangen können dieser dann so weit folgen, bis sie durch die vorgeschobenen Stellstifte 173 aufgefangen werden. Hierbei bleiben, wie erinnerlich, die Sperrklinken 227 durch die Klinken 251 ausgerückt. Nach erfolgter Einstellung der Zahnstangen durch die vorgeschobenen Stellstifte 173 müssen nun die Klinken 251 gelöst werden, damit die Sperrklinken 227 wirksam werden können. Zu diesem Zweck werden die Klinken 251 nach dem Herabgehen der Rückstellstange 304 durch folgendes Schaltwerk gelöst:
Wie in Fig. 11 in ausgezogenen Linien und in Fig. 15 strichpunktiert dargestellt," legt sich das hintere Ende des rechten Armes 303 für gewöhnlich gegen die Vorderkante einer Platte 305. Diese ist schwenkbar auf einem Arm 306 gelagert, der seinerseits von einer im Rahmen 166 gelagerten Welle 307 getragen wird. Eine Feder 308, die zwischen dem hinteren Ende der Platte 305 und einem Zapfen des Armes ausgespannt ist, sucht die Platte 305 im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken. Die Platte ist mit dem Arm 306 durch Stift und Schlitz verbunden. Die Feder 308 sucht nun die rückwärtige Kante des Schlitzes an den Zapfen anzudrücken. Geht der Arm 303 aufwärts, so drückt er die Platte 305 gegen die Spannung der Feder 308 zur Seite. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Arme 303 wird die Platte 305 freigegeben und schnappt in die Ausgangsstellung zurück. Geht der rechte Arm 303 herab, so stößt er auf die Platte 305 und schwenkt dadurch die Welle 307 im Gegenuhrzeigersinn aus, um alsdann die Platte und die Welle wieder freizugeben. Am rechten Ende der Welle 307 sitzt ein Hebel 309, an dem auch eine Rückstellfeder 311 für die Welle 307 angreift. Dieser Hebel ist durch eine Kuppelstange 312 mit einem Arm 313 der Welle 252 verbunden, auf der die Klinken 251 frei drehbar gelagert sind. Die Welle 252 hat zwei Arme 314, die eine Auslösestange 315 tragen, die bei der Drehung der Welle 252 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Klinken 251 stößt und diese sämtlich auslöst. Das geschieht also, wenn die Arme 303 herabgehen, kurz bevor diese ihr unteres Hubende erreichen. Die Arme 303 werden jedoch nur dann angetrieben, wenn sich der Zapfen 293 (Fig. 12) im oberen Schenkel des L-Schlitzes der Platte 295 befindet. In dieser Lage wird die Platte 295 während der Summengänge durch folgendes Schaltwerk geschaltet: Die Platte 295 hat einen aufrechten 1°° Arm, der durch eine Kuppelstange 316 mit einem abwärts gerichteten Arm 317 einer Welle 318 verbunden ist. Diese geht durch die Rahmenplatten 166 und 167 hindurch und ist an ihrem linken Ende mit einer Welle 319 gekuppelt (Fig. S A). Die Welle 319 ist in der aus Fig. 5 A ersichtlichen Weise im Zapfen 121A gelagert. Der früher beschriebene Hebel 116, der mittels der Kuppelstange 118 die Summenwelle dreht, ist ferner mit einer Stange 321 verbunden, die an einem Arm 322 der Welle 319 angreift. Wie Fig. 5 A zeigt, ist die Nabe des Armes 322 an der Welle 319 verstiftet und ruht ferner auf dem äußeren Ende des Zapfens 121A, wodurch die Welle 319 getragen wird. Durch den Hebel 116 wird daher nicht nur die Summenstange 118 herabgezogen, um die Summenwelle zu drehen, sondern auch die Stange 321, die dann die Welle 319 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Das hat zur Folge, daß durch den Arm 317 und die Stange 316 die Platte 295 zurückgezogen wird, um die Maschine für die Einstellung der neuen Ordnungszahl in den Zahnstangen bereitzustellen. Die Drehung der Welle 318 erfolgt frühzeitig im Summenarbeitsspiel. Doch sorgt die in Fig. 26 gezeichnete Stift-Schlitz-Feder-Verbindung zwischen dem Arm 317 und der Stange 316 dafür, daß die
Umschaltung stattfindet, sobald die Platte 295 ganz herabgegangen ist. Für die Dauer des Summenarbeitsspiels behält dann die Welle 318 ihre Lage bei.
5
Handeinstellung der Zahnstangen 218
Wie die Fig. 11 und 15 zeigen, ragen die Arme 220, die je an dem oberen Ende einer Zahnstange 218 befestigt sind, nach vorn und unten bis vor das Vergleichswerk. Sie sind in einem Führungskamm 230 geführt, der an den Rahmenplatten 166 und 167 befestigt ist, und stellen leicht zugängliche Handgriffe zum Einstellen der Zahnstangen dar.
Um die Einstellung zu erleichtern, sind auf den Zinken des Führungskammes die Zahlen von ο bis 9 aufgetragen. Wenn daher aus irgendwelchen Gründen die Maschine während des Auswertens einer lückenlosen Folge stehenbleibt und die Zahnstangen 218 in Unordnung geraten sind, so kann man sie von Hand in die richtige Stelle vor dem Wiederanlassen der Maschine einstellen. Auch ermöglicht es die Handeinstellung bei Beginn einer neuen Kartenfolge, die Zahnstangen von vornherein auf die Ordnungszahl der ersten Karte einzustellen, damit man die Arbeit nicht mit einem Summengang zu beginnen braucht. Ferner zeigen die Handgriffe 220 jeweils die Ordnungszahl der durch die Maschine hindurchlaufenden Karte an.
Ausschaltung des Nullanschlagblockes
Wie erinnerlich, ist der Tabellierabschnitt für die »Erste Nr.« mit dem Nullanschlagblock 132 (Fig. 3) versehen. Dieser bleibt während jedes Arbeitsspieles angehoben außer während des Summenganges, des vorhergehenden Leerganges und des folgenden ersten Arbeitsspieles. Wie die Fig. 4 und 9 zeigen, wird der Block 132 für gewohnlich durch eine Klinke 151 in seiner oberen Lage gehalten, die einen Finger 148 der Leitkammerwelle 136 sperrt. Eine Feder 152 sucht die Klinke 151 in Sperrstellung zu halten. Doch ist die Klinke 151 mit einer Stange 153 verbunden, durch die sie während der obenerwähnten Arbeitsgänge ausgerückt wird. Diese Stange ist vorn bei 153^ (Fig. 12) seitlich abgekröpft, und diese Abkröpfung legt sich hinter die Enden zweier Arme 323 und 324 der Wellen 208 und 318. Der Arm 323 der Welle 208 steht in Berührung mit der Abkröpfung 153^, während der Arm 324 der Welle 318 etwas höher endigt. Wie erinnerlich, wird die Welle 208 während der Auswertung einer lückenlosen Kartenfolge durch den besonderen Steuerstellstift 165 im Gegenuhrzeigersinn gedreht gehalten. Dadurch gelangt der Arm 323 etwa in dieselbe Ebene wie der Arm 324, so daß die Abkröpfung 153^4 durch die Feder 152 an die beiden Arme angedrückt wird. In diesem Zustand ist die Sperrklinke 151 wirksam und hält den Arm 148 fest, so daß der Nullanschlagblock 132 angehoben bleibt. Wird die Stange 153 aber durch den Arm 323 oder den Arm 324 rückwärts verschoben, so wird dadurch die Klinke 151 ausgerückt und gibt den Anschlagblock 132 frei, so daß dieser in die unwirksame Lage herabfällt. Der Arm 323 treibt die Stange 153 bei Beginn des Leerganges an, und zwar infolge des Rückzuges der Sperrschieber 29, die dann die Leitstäbe der Leitkammer freigeben, damit diese herabgehen können. Bei Beginn des Summenganges wird dann der Arm 324 rückwärts verschoben, um die Stange 153 während des Summenganges ausgerückt zu halten. Dies ist nötig, weil die Leitstäbe während des Summenganges kurz hochgehen und wieder herabfallen und weil daher beim Fehlen des Armes 324 die Klinke 151 vorübergehend in Sperrstellung kommen würde.
Ausschaltung des Vergleichswerkes
Ein wichtiges Merkmal der Maschine besteht in den Einrichtungen, die es ermöglichen, das Vergleichswerk auszuschalten, wenn man die Maschine für normale Kartenaufwertung verwenden will. Dies geschieht dadurch, daß einfach die Leitkammer ausgetauscht wird. Wie die Fig. 6 und 9 zeigen, ist rechts vorn an der Leitkammer ein Ansatz 327 angebracht, der den zweiarmigen Hebel 328 ausgeschwenkt hält. Dieser Arm ist auf der Achse 175 gelagert und trägt an seinem unteren Ende einen Zapfen 329, der in einen Schlitz eines Hebels 331 (Fig. 12) hineinragt. Die Nabe des Hebels 331 ist auf einem Zapfen 332 des Rahmens 166 schwenkbar gelagert. Eine Feder 333, die zwischen den Zapfen 329 und einem Zapfen der Rahmenplatte 166 ausgespannt ist, sucht den Hebel 328 im Uhrzeigersinn zu drehen und hält ihn daher in Anlage an dem Ansatz 327. Ferner ist an der Buchse des Hebels 331 ein Arm 334 befestigt. 1°° Nehmen die Teile die in den Fig. 9 und 12 gezeigte Lage ein, so ist das Vergleichswerk eingeschaltet. Wird die Leitkammer aber herausgenommen, dreht die Feder 333 den Hebel 328 im Uhrzeigersinn, wodurch die Hebel 331 und 334 im Gegen- i°5 Uhrzeigersinn geschwenkt werden, bis der obere Arm des Hebels 334 an einem Zapfen 335 anliegt, der an dem Arm 176 des Stiftkastenantriebes sitzt. Wenn dann der Arm 176 das nächste Mal angehoben wird, um den Stiftkasten i" 169 vorwärts zu verschieben, gehen die Teile 131 und 134 in die Lage der Fig. 27 über, in der der Arm 334 unter den Zapfen 335 greift und diesen sperrt. Der Hebel 331 hat an seinem vorderen Ende einen Zapfen 336, der dann unmittelbar hinter der Stange 296 sitzt und daher deren Umschaltung in die wirksame Stellung während der Summenzüge verhindert. Ein Zapfen 337 am vorderen Ende des Armes 334 greift dann unter eine Schulterplatte 338 (Fig. 9), die an der Stange 242 sitzt und dadurch den Klinkenantrieb sperrt, zu dem diese Stange gehört. Nach dem Herausnehmen der Leitkammer mit dem Ansatz 327 erfolgt daher eine Sperrung der Einrichtungen zum Antrieb des Stiftkastens 169, der Einrichtungen zum Anheben der Zahnstangen 218 bei dem
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auf den Summengang folgenden Arbeitsspiel und der Einrichtungen für die Weiterschaltung der Zahnstangen 218.
Kennzeichendruck und Zeilenschaltung
Bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung ist es erwünscht, das Druckwerk so· zu steuern, daß der Druck nur während der Summengänge erfolgt. Damit das Auswertungsergebnis
ίο jeder lückenlosen Kartengruppe längs einer Zeile abgedruckt wird, muß das Zeilenschaltwerk so ausgebildet sein, daß es nur bei Summengängen in Tätigkeit tritt. Die Einrichtungen für eine derartige Zeilenschaltung sind indessen bei Powers-Maschinen bekannt und brauchen daher nicht näher erläutert zu werden.
Abänderung der Maschine für das 45stellige Einzellochsystem
Das Vergleichswerk in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gelangt bei Auswertung cjostelliger Powers-Karten zur Verwendung. Doch läßt sich das Vergleichswerk auch so ausbilden, daß es beim Auswerten 45 stelliger Karten verwendbar ist. Zu diesem Zweck braucht nur der Stellstiftkasten 169 der Fig. 14 gegen einen abgeänderten Stellstiftkasten der in den Fig. 28 bis 30 gezeigten Bauart ausgetauscht zu werden. Hierbei sind die Stifte 173 in sechs Spalten zu je zehn angeordnet.
Sie dienen dazu, die Zahnstangen 218 in derselben Weise einzustellen wie bei Auswertung anstelliger Karten. Die Stifte 173 werden ihrerseits durch die Stifte 165 (Fig. 10) eingestellt, die hinsichtlich ihrer Zahl und Anordnung den Stiften 173 entsprechen. Die Leitkammer für die 45 stelligen Karten hat zehn Leitstäbe für jede Spalte statt der sechs Leitstäbe bei «jostelligen Karten. Wie Fig. 28 zeigt, ragen die Zapfen der ungeradzahligen Stifte 173 in die eine Richtung, die Zapfen der geradzahligen Stifte aber in die entgegengesetzte Richtung. Mit jeder Gruppe von Stiften wirken Sperrschieber 338 zusammen, die die Stifte 173 in vorgeschobener Lage sperren. Es wird jeweils nur ein Stift 173 je Spalte eingestellt.
Zeitdiagramm
In den Fig. 32 und 33 ist der zeitliche Verlauf der einzelnen Schaltwerke schematisch in Abhängigkeit vom Umlauf der Hauptwellen 2 und 3 dargestellt, und zwar bei folgenden verschiedenen Arbeitsgängen: Addieren, oder Normal, Leergang, Summengang, Normal. Der Leergang geht jeweils dem Summengang voraus.
Addierarbeitsspiel
Wie Fig. 32 zeigt, tritt die Karte aus dem Vorratsbehälter bei der Winkelstellung 60 ° der Welle 2 aus und gelangt in die Abfühllage bei 2260 gegen den Kartenanschlag 18 (Fig. 5). Für die Dauer des Arbeitsspieles bleibt die Karte in dieser Lage. Der Kartenanschlag 18 ist gewöhnlich geschlossen und öffnet sich bei 113V20, um die beim vorhergehenden Arbeitsspiel abgefühlte Karte freizugeben. Ganz zurückgezogen ist der Kartenanschlag bei 113V20, und er beginnt erst wieder sich zu schließen bei 193V20. Vollständig geschlossen ist er wieder bei 211V20. Der Rückzug der Sperrschieber 29 erfolgt kurz vorübergehend zwischen 334 und 3600. Der untere Stiftkasten 21 (Fig. 2) wird bei jedem Arbeitsspiel der Maschine durch den Exzenter 22 einmal auf und ab bewegt. Er beendigt seine Abwärtsbewegung bei i8o° und erreicht seine höchste Stellung bei 3600. Die Leitstäbe 37 und 43 erreichen ihre höchste Stellung bei 3400 und beginnen ihre Abwärtsbewegung bei 334° des folgenden Arbeitsspiels. Die Sektorschwingwelle 72 (Fig. 4) führt unter Steuerung durch die Kurvenscheibe 68 der Welle 3 eine Schwingbewegung aus. Sie dreht sich während der ersten i8o° des Umlaufs der Welle 3 im Uhrzeigersinn (Fig. 4), um die Sektoren 48 und 51 freizugeben und die Hammerauslösewelle yy anzutreiben. Während der nächsten i8o° dreht sich die Welle 72 in der entgegengesetzten Richtung, um die Sektoren und das Hammeranschlagwerk in die Ausgangslage zurückkehren zu lassen. Die Sektoren erreichen ihre Nullstellung bei 700 und werden dann entweder durch angehobene Nullanschläge 49 festgehalten oder schwingen bei Zurückziehung dieser Anschläge weiter aus.
Der Entzifferungsstiftkasten 169 (Fig. 12, 14 und 16) ist bei 0° in die äußerste Stellung zurückgezogen, wobei seine Stellstifte an den Leitkammerstiften 165 anliegen. Bei 0° beginnt er seine Vorwärtsbewegung unter Wirkung der Kurvenscheibe 182 und erreicht die Zahnstangen 218 bei 200. In dieser Lage bleibt er bis 3400, um dann wieder zurückzukehren, bis er bei 355° die Leitkammerstifte 165 erreicht, die dann die Stifte 173 wieder neu einstellen. Die Sperrschieber 186, 192 und 194 des Entzifferungsstiftkastens 169 werden einmal bei jedem Arbeitsspiel zurückgezogen. Sie beginnen die Rückzugsbewegung unter Steuerung durch die Kurvenscheibe 215 (Fig. 21) bei 2260 und sind vollständig zurückgezogen bei 2460. Erst bei 345° beginnen sie wieder die Rückkehr in die Ausgangslage. Bei 3600 sind die Schieber 186, 192 und 194 in der normalen Sperrstellung. Die Vorwärtsbewegung der Zahnstangen 218 durch das Antriebsglied 236 (Fig. 24) beginnt mittels der Kurvenscheibe 244 bei 2600 und endigt bei 3200. Die Weiterschaltung um einen Zahn erfolgt zwischen und 2920. Das Vergleichswerk zum Abfühlen der gegenseitigen Lage der Anschlagplatten 224 und der Stellstifte 173 wird durch die Kurvenscheibe 276 (Fig. 25) derart angetrieben, daß die Abfühlbewegung bei 220 beginnt. Bei 460 sind die Zahnstangen abgefühlt, und bei 720 ist das Schaltwerk wieder in die Grundstellung zurückgekehrt. Im Addierarbeitsspiel werden, wie ersichtlich, die parallelen Stangen 257 daran verhindert, sich nach rückwärts zu bewegen, und zwar durch die vorgeschobenen Anschlagplatten 224. Deshalb bleibt das Vergleichswerk in seiner Grundstellung. Die Kurvenscheibe 276 bleibt also unwirksam. Nach dem Vergleichsvorgang beginnen die Zahnsektoren
575 (Fig· 37) bei 55° ihren Rückzug außer Eingriff mit den Antriebszahnstangen unter Steuerung durch die Kurvenscheibe 588. Bei 1650 treten die Sektoren wieder in Eingriff mit den Zahnstangen. Bei 185° sind sie vollständig im Eingriff. Der Nullanschlagblock 132 (Fig. 3) ist während des ganzen normalen Addierarbeitsspieles in seiner oberen Stellung.
Leergang
Der Vergleichsvorgang beginnt, wie erwähnt, bei 22° des Arbeitsspiels. Wenn nun bei dem auf den beschriebenen Addiergang folgenden Arbeitsspiel die Anschlagplatten 224 und die Stellstifte 173 nicht übereinstimmen, wird bei etwa 320 des Arbeitsspieles das Summenschaltwerk in Gang gesetzt und alsbald darauf um einen Schritt weitergeschaltet, wodurch ein Leergang herbeigeführt wird. Diese Weiterschaltung des Summenschaltwerkes um einen Schritt erfolgt etwa bei 54°, und zwar etwas später als sonst bei der Powers-Maschine üblich. Durch diesen Schaltschritt des Summenschaltwerkes wird die Kartenförderung ausgeschaltet, der Kartenanschlag in geschlossener Lage gesperrt und der Sperrschieberbügel bei 85 ° angetrieben, um die Speicherstifte 26 und damit die Leitstäbe 37 und 43 freizugeben. Für die Dauer des Leerganges bleibt daher die Karte, die den Summengang ausgelöst hat, in der Abfühlstellung.
Etwa bei 6o° gehen alle Leitstäbe herab. Sie erreichen bei iio° ihre untere Stellung und bleiben in dieser bis 2900. Dann werden sie durch den hochgehenden Stiftkasten wieder angehoben. Bei 3400 sind die Leitstäbe in ihrer oberen Lage, doch kehren sie zusammen mit dem Stiftkasten wieder nach unten zurück, weil die Sperrschieber 29 zurückgezogen sind. Bei 200 des folgenden Arbeitsspieles sind sie daher wieder in ihrer unteren Stellung. Wenn die Leitstäbe kurz nach Beginn des Leerganges herabgehen, wird die Sperrung für den Nullanschlagblock 132 aufgehoben, so daß dieser zwischen 65 und 75 ° herabgeht. Er bleibt in seiner unteren unwirksamen Stellung bis 3200. Dann wird er wieder durch den Nocken 138 aufwärts bewegt. Bei 3500 ist der Nullanschlagblock in seiner oberen Lage, doch kehrt er sofort wieder in seine untere Stellung zurück, da in diesem Zeitpunkt die Sperrklinke 151 durch die Stange 153 ausgerückt gehalten wird. Die Nullanschläge 49 sind während des Leerganges sämtlich in ihrer oberen Lage, weil keine Ziffernanschläge angehoben sind, und halten dadurch die Sektoren 48 und 51 in der Nullstellung zurück. Durch den Antrieb des Summenschaltwerkes wird bewirkt, daß die Kurvenscheibe 602 (Fig. 37) die Kurvenscheibe 588 für das Ein- und Ausrücken der Sektoren 575 unwirksam macht, so daß diese Sektoren während des ganzen Arbeitsspiels mit ihren Zahnstangen im Eingriff bleiben.
Summengang (Fig. 33)
Das bereits erwähnte Schaltwerk, das die Karte in der Abfühlstellung festhält und die Sperrschieber 29 während des ganzen Leerganges ausgerückt hält, bleibt auch während des größten Teils des Summenganges wirksam. Der Kartenanschlag bleibt auch noch geschlossen, während die Sperrschieber 29 bei 350° wieder in die Sperrstellung zurückkehren. Die Leitstäbe gehen, wie erwähnt, mit dem unteren Stiftkasten bei 200 des Summenganges herab, bei 2900 des Arbeitsspiels gehen sie wieder herauf und werden dann unmittelbar nach Erreichen der Arbeitsstellung durch die Schieber 29 gesperrt, um bei dem auf den Summengang folgenden Arbeitsspiel die Auswertung derjenigen Karte zu steuern, die während des Leerganges und des Summenganges an der Abfühlstelle zurückgehalten wurde. Der Entzifferungsstiftkasten 169 empfängt daher gegen Ende des Summenganges die Einstellung entsprechend der Ordnungsnummer der neuen Karte von den Stiften 165. Die Zahnstangen 218 werden durch die Kurvenscheibe 244 während des Leerganges und des Summenganges vorgeschoben. Doch dient dies keinem besonderen Zweck, da ja die Maschine einen Summengang ausführt. Auch während des Summenganges findet ein Vergleichsvorgang statt, wobei die Vergleichseinrichtung einen zweiten Summengang auszulösen sucht, doch bleibt das ohne Wirkung, weil in dem betreffenden Zeitpunkt die Kurvenscheibe 102 (Fig. 7) des Summenschaltwerkes das Herabgehen des Stößels 104 verhindert und daher das Schaltwerk 109 nicht ein zweites Mal angetrieben werden kann. Der Nullanschlagblock 32 behält fast über den ganzen Summengang hin seine untere Lage bei. Gegen Ende des Arbeitsspieles geht er unter Antrieb durch die Kurvenscheibe 138 hoch, doch geht er unmittelbar danach wieder herab, ohne die Bewegung der Sektoren 48 und 51 zu stören. Die T-Stange 118 (Fig. 5 und 8) wird durch den Nocken 115 bei 3450 während des Leerganges herabgezogen und bleibt in der unteren Stellung bis zum Zeitpunkt 3500 des Summenganges. Die Zahnstangen 218 beginnen ihre Aufwärtsbewegung unter Antrieb durch die Rückstellstange 304 (Fig. 26) bei 3000 des Summenganges und erreichen ihre höchste Stellung bei 3500. Dort verbleiben sie vorübergehend. Die Sektoren 575 bleiben im Eingriff mit ihren Zahnstangen während des Arbeitsspiels und stellen hierbei die Typenträger auf den Druck der »Letzten Nr.« in der beschriebenen Weise ein.
Normales Arbeitsspiel
Am Ende des Summenganges werden alle durch das Summenschaltwerk gesteuerten Einrichtungen wieder in die Grundlage übergeführt. Aus diesem Grunde beginnt die Karte, die den Summengang auslöste und am Ende des Summenganges zuletzt abgefühlt wurde, die Abfühltasche bei 1240 des normalen Arbeitsspiels zu verlassen. Während des ganzen Arbeitsspiels verbleiben die den Kartenlöchern entsprechenden Leitstäbe in der angehobenen Stellung. Der Entzifferungsstiftkasten erreicht seine vordere Lage bei 200. Etwa bei io° beginnen die Zahnstangen 218 her abzugehen. Im
Zeitraum von diesem Punkt bis 235° des Arbeitsspiels treffen die verschiedenen Zahnstangen auf die vorgeschobenen Stellstifte 173 auf. Die Wirkungen des Vergleichswerkes werden während dieses Arbeitsspiels in der erläuterten Weise verhindert. Der Nullanschlagblock 132 bleibt während des größten Teils dieses Arbeitsspiels in seiner unteren Stellung, damit die neue Zahl in dem der »Ersten Nr.« zugeordneten Tabellierabschnitt aufgespeichert werden kann. Gegen Ende dieses Arbeitsspiels wird der Block durch die Kurvenscheibe wieder angehoben und durch die Klinke 151 angehoben gehalten. Die Einrichtungen zur Weiterschaltung der Zahnstange und zum Zurückziehen der Riegelschieber werden in der normalen Weise betrieben, um das Vergleichswerk für das nächste Arbeitsspiel bereitzustellen.
Die Erfindung ist zwar in Anwendung auf eine mechanisch wirkende Powers-Tabelliermaschine erläutert, doch lassen sich zahlreiche Erfindungsmerkmale auch durch eine elektrisch wirkende Tabelliermaschine verkörpern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 25
    i. Tabelliermaschine zum Auswerten gelochter Zählkarten, die nach der numerischen Reihenfolge ihrer Kennzahlen geordnet sind, mit einer die Reihenfolge der Kennzahlen überwachenden Vergleichseinrichtung, welche einen Summengang der Maschine veranlassen kann, mit Einrichtungen zur Übertragung der Summe von Einzelwerten von einem in mehrere Abschnitte unterteilten Addierwerk auf ein anderes sowie einem mit einer Druckeinrichtung zusammenwirkenden Speicher für die zeitweilige Aufnahme und Niederschrift der letzten Nummer der in einer Folge in Lochkarten vorhandenen Kennzahlen einer Kartengruppe, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (173) der Vergleichseinrichtung derart mit den Anschlagplatten (224) zusammenarbeiten, daß bei lückenloser Kartenfolge jeder der angeschlagenen Stifte (173) auf den zugehörigen Schieber der Anschlagplatten (224) trifft, während bei einer Lücke in der Kartenfolge mindestens ein Stift (173) nicht auf den zugehörigen Anschlagschieber (224) trifft, so daß dieser in seiner Ausgangslage verbleibt und der Stange (257) eine rückwärtige Verschiebung zur Auslösung des Summenganges gestattet, wodurch als errechnete Summe die Gesamtzahl aller in lückenloser Folge in einer Gruppe vorhandenen Lochkarten in an sich bekannter Weise auf der durch die Tabelliermaschine zu erstellenden Liste gedruckt wird und in der gleichen Zeile gleichzeitig auch die in an sich bekannter Weise gespeicherten ersten und letzten Kennzahlen dieser Gruppe geschrieben werden.
    2. Tabelliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reihenfolge der Kennzeichen überwachende Kontrolleinrichtung ein Speicherwerk enthält, das bei Beginn der Auswertung einer jeden Kartengruppe die Kennzahl aufnimmt und bei jedem folgenden Arbeitsspiel um einen Schritt weiterschaltet und alsdann mit der Kennzahl der jeweils ausgewerteten Karte auf Übereinstimmung hin verglichen wird, um das Summenschaltwerk der Maschine bei mangelnder Überein-Stimmung auszulösen.
    3. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher das selbsttätig weitergeschaltete Speicherwerk aus je für eine Dezimalstelle vorgesehenen Zahnstangen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherwerk (218), das nach jedem Summengang die Kennzahl der ersten Karte der nächsten Gruppe aufnimmt, bei jedem Arbeitsspiel der Maschine um Eins weitergeschaltet wird.
    4. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 bis 3, bei welcher jeder Speicherzahnstange eine Reihe von Stellstiften zugeordnet ist, die dazu dienen, die in ihnen eingestellte Ziffer mit der durch die Zahnstangen dargestellten Ziffer auf Übereinstimmung zu vergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (218) beim ersten auf einen Summengang folgenden Arbeitsspiel der Kennziffer der ersten Karte der Kartengruppe entsprechend eingestellt wird.
    5. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Zahnstangen eine gemeinsame Rückstell stange zugeordnet ist, die jedesmal beim Summengang die Zahnstange in die Ausgangslage zurückführt und dadurch für die Einstellung auf die neue Kennzahl in Bereitschaft bringt.
    6. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen auch von Hand einstellbar sind.
    7. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Arbeitsspiel der Maschine ein Triebwerk freigegeben wird, das das Summenschaltwerk einzurücken sucht, aber bei Übereinstimmung des Speicherwerkes mit der abgefühlten Kennzahl gesperrt wird.
    8. Tabelliermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zahnstange eine verschiebbare Anschlagplatte trägt und diese nach Rückzug eines vorgeschobenen Stellstiftes diesem gegenüberstellt, so daß die Anschlagplatte beim Wiedervorgehen desselben Stellstiftes verschoben wird und dadurch die Umschaltung der Maschine auf einen Summengang verhindert.
    9. Tabelliermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zahnstangen steuernden Stellstifte in einem Stiftkasten angeordnet sind, der hin und her bewegt wird, um in der einen Stellung die von der Karte abgefühlte Zahl aufzunehmen und in der anderen Stellung in den Bereich der Zahnstangen zu gelangen.
    10. Stiftkasten zur Steuerung der Zahnstangen nach Anspruch 4, dessen Stifte in
    Reihen angeordnet sind und je eine Ziffer darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung durch einem Kombinationssystem entsprechend verschobene Stellstangen die Stifte mit Sperrschiebern versehen sind, die derart gesteuert werden, daß bei gleichzeitigem Verschieben mehrerer Stellstifte in einer Reihe jeweils nur einer von diesen gesperrt bleibt.
    ii. Tabelliermaschine nach Anspruch ι bis io mit einem Speicherwerk, das dazu dient, ein Kartenkennzeichen beim Summengang zum Abdruck zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherwerk bei jedem Arbeitsspiel der Maschine vor Einführung des neuen Kennzeichens gelöscht wird, aber bei Auslösen eines Summenganges ungelöscht bleibt, um das aus der zuletzt abgefühlten Karte entnommene Kennzeichen gleichzeitig mit der Summe zum Abdruck zu bringen.
    12. Tabelliermaschine nach Anspruch ι bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß das Summenschaltwerk für normale Kartenauswertung außer durch die die arithmetische Folge der Kennzahlen prüfenden Einrichtungen auch durch eine an sich bekannte Gruppenkontrollvorrichtung steuerbar ist, die in Ruhe verbleibt, solange aufeinanderfolgende Karten dieselbe Kennzahl haben.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 419834, 517512,
    551285, 642875;
    britische Patentschriften Nr. 215 842, 267 599,
    287 243.
    Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
    O 80» 755/24 3.5»
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