DE710262C - Druckende Lochkartentabelliermaschine mit verschiedenen Tabellierwerksabschnitten zugeordneten Saldierwerken fuer direkte Subtraktion - Google Patents

Druckende Lochkartentabelliermaschine mit verschiedenen Tabellierwerksabschnitten zugeordneten Saldierwerken fuer direkte Subtraktion

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DE710262C
DE710262C DEA66263D DEA0066263D DE710262C DE 710262 C DE710262 C DE 710262C DE A66263 D DEA66263 D DE A66263D DE A0066263 D DEA0066263 D DE A0066263D DE 710262 C DE710262 C DE 710262C
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Description

A66263 I
Den Gegenstand des Hauptpatents bildet eine druckende Lochkartentabelliermaschine mit verschiedenen Tabellierwerksabschnitten zugeordneten Saldierwerken für direkte Subfraktion. Die die Antriebsrichtung der Saldierwerke bestimmenden Steuerwerke sind unabhängig voneinander und werden für den richtigen Abdruck sowohl negativer als auch positiver Salden je durch ein Kontrollorgan
to beeinflußt, damit das Saldierwerk bei seiner die Typenträgereinstellung beherrschenden Nullstellbewegung in der richtigen Richtung angetrieben wird. Das Kontrollorgan eines jeden Saldierwerks wird bei dessen Durchgang durch Null verstellt und dient tür selbsttätigen Einführung der flüchtigen Eins.
Um bei dieser Tabelliermaschine dem bekannten Bedürfnis zu genügen, die sich bei der Verrechnung von Debet- und Kreditposten ergebenden positiven und negativen Salden in verschiedenen Spalten zum Abdruck zu bringen und sie dadurch deutlich zu unterscheiden, erfährt die Tabellier-
. maschine nach dem Hauptpatent erfindungsgemäß folgende Verbesserung: Den beiden Saldierwerken zweier Tabellierwerksabschnitte werden die Posten stets übereinstimmend, sei es in additivem oder in subtraktivem Sinne, zugeführt, und die Druckwerke werden beim Summendruck durch die Kontrollorgane mittels zusätzlicher Hilfsglieder so gesteuert, daß das Kontrollorgan des einen Tabellierwerksabschnitts nur in der einen Lage und das Kontrollorgan des anderen Tabellierwerksabschnitts nur in der anderen Lage das zugehörige Druckwerk für den Saldendruck wirksam macht, indem die Kontrollorgane in ihrer wirksamen Stellung Mittel für die Sperrung des einen oder des anderen Druckwerks, z. B. einen Sperrbügel für dessen Druckhämmer, unwirksam machen.
An sich ist eine druckende Lochkartentabelliermaschine bekannt, bei der zwei Tabellierwerksabschnitte mit je einem Saldierwerk und einer Steuereinrichtung versehen sind, welche den Druck des Saldos entsprechend seiner durch die Einstellung der Saldierwerke festgelegten Bedeutung nur in dem einen oder
dem anderen Tabellierabschnitt zuläßt, wodurch der Saldo je nach seiner Bedeutung", also in der einen oder der anderen Spalte gedruckt wird.
Bei dieser Maschine sind jedoch die Typen der beiden Druckwerke komplementär zueinander versetzt, während bei der Anordnung" nach der vorliegenden Erfindung die Typenfolge in beiden Tabellierwerksabschnitten ίο gleich ist und der normalen Anordnung entspricht. Die vorliegende Erfindung bietet daher den Vorteil, daß man nur die Hilfsglieder herauszunehmen braucht, wenn man die beiden Tabellierwerksabschnitte in der üblichen '5 Weise benutzen will. Man kann dann in den beiden Tabellierwerksabschnitten unabhängige Postenreihen verrechnen, z. B. in dem einen Abschnitt Gewichte und in dem anderen Abschnitt Preise, wobei in jedem Abschnitt positive und negative Salden untereinander in derselben Spalte zum Abdruck gebracht werden können.
Die wahlweise Verwendbarkeit der Maschine, bei der die beiden Tabellierwerksa5 abschnitte entweder unabhängig voneinander bleiben oder aber, wie an sich bekannt, Salden entsprechend ihren verschiedenen Vorzeichen in getrennten Spalten drucken, stellt einen wesentlichen Fortschritt dar. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß an dieselbe Gruppe von Abfühlorganen Tabellierabschnitte zum Summieren und Drucken der Debet- und der Kreditposten und die beiden mit Saldierwerken ausgerüsteten Tabellierabschnitte angeschlossen sind, die ersteren jedoch unter Überwachung durch kartengesteuerte Mittel zum wahlweisen Unwirksammachen der Tabellierabschnitte und die letzteren unter Einstellung \a auf Nursummendruck.
An sich ist es bekannt, an dieselbe Gruppe von Abfühlorganen zwei in ihrer Gesamtheit ein Saldierwerk darstellende Addierwerke anzuschließen, die verschiedenen Tabellierwerksabschnitten angehören. ■
Ferner ist eine Tabelliermaschine bekannt, bei der an dieselbe Gruppe von Abfühlorganen drei Addierwerke angeschlossen werden, von denen zwei zur getrennten Addition der so Debet- und Kreditposten dienen, während das dritte Addierwerk durch Addition der Debetposten und komplementäre Addition der Kreditposten den Saldo bildet.
Schließlich ist eine Tabelliermaschine bekannt, bei der Debetposten, Kreditposten und Salden in verschiedenen Abschnitten des Tabellierwerks getrennt verrechnet werden. Dabei sind jedoch die Saldierwerke und die Postenaddierwerke nicht an ein und dieselbe Gruppe von Abfühlorganen angeschlossen. Vielmehr wird das die Posten enthaltende Feld der Lochkarte von zwei Gruppen von Abfühlbürsten nacheinander abgefühlt, deren eine über einen komplizierten Umsetzer mit dem einen Saldierwerk verbunden ist, um in dieses den Komplementwert einzuführen, während die andere Gruppe von Abfühlorganen dasselbe Kartenfeld noch einmal abfühlt und den reellen Wert des Postens dem anderen Saldierwerk zuführt.
Wenngleich die Erfindung nicht auf mechanisch wirkende Maschinen beschränkt ist, sei sie nachstehend an Hand einer mechanisch wirkenden Powers-Tabelliermaschine beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt, in denen
Fig. ι ein schematischer Schnitt von vorn nach hinten durch die Maschine ist und nur den allgemeinen Aufbau der Maschine darstellt.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung des Schnittes durch den Kopf der Maschine.
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung mit einem der Saldierwerke im Schnitt.
Fig. 4 bis Q einschließlich zeigen die Mittel, die den Druck positiver Salden in einer Spalte und negativer Salden in einer anderen Spalte bewirken.
Fig. 10 zeigt eine von dieser Maschine geschriebene Aufstellung.
Fig. 11 ist ein Schema, welches einen Postenleitstab und zwei Steuerleitstäbe und deren Verbindungen mit den Abschnitten der Tabelliermaschine darstellt.
Fig. 12 ist eine schaubildliche Darstellung eines Teils der Saldierwerkssteuerung.
Fig. 13 ist eine schematische Darstellung der verschiedenen in dieser Maschine benutzten Karten.
Fig. 14 ist eine Teilansicht der Steuerung der Nullanschläge.
Der Rahmen der Maschine zerfällt in drei Hauptteile, den Tabellierkopf, der in Fig. 1 bei ι angedeutet ist, den Rahmen 2 für den Leitkammerteil und den Rahmen 3 für den Unterteil, der das Abfühlwerk enthält, wobei letztgenannter Teil auf einem passenden Untergestell aufmontiert ist.
Der Unterteil ist in der Patentschrift 603 744 näher beschrieben und braucht daher an dieser Stelle nur kurz erläutert zu werden. Er enthält die Hauptantriebsachse 4, einen Behälter 5, von dem die Karten 6 durch die Kartengreifereinrichtung über die Zuführungswalzen 8 der Abfühltasche 10 zugeführt werden, in der sie durch einen Kartenanschlag 11 vorübergehend angehalten werden, um nach Freigabe von dort aus zwischen Transportwalzen 12 in einen Ablegebehälter 13 geleitet zu werden. Die Abfühleinrichtung be-
steht u. a. aus einem Abfühlstiftkasten 14, der durch Exzenterstangen 15 von Exzentern 16 auf und ab bewegt wird, die auf der Antriebswelle 4 sitzen. Dieser Stiftkasten enthält Abfühlstifte 17, die, wenn sie durch Löcher der Karte hindurchtreten, durch eine Riegelschiene 18 gesperrt werden, so daß sie Zwischenstifte 2.0 nach oben drücken können, die in einem feststehenden Zwischenstiftkasten 21 sitzen und die in ihrer oberen Stellung durch Sperrschienen 22 festgehalten werden können.
Die Riegelschienen 18 werden durch den unter dem Zug der Feder 25 stehenden Hebel '5 24 gesteuert, mit dem sie durch Lenker 23 verbunden sind, wobei einer dieser Hebel 24 eine Rolle 26 trägt, die auf einer feststehenden Leitfläche 27 rollt.
Die Leitkammer 28 enthält die üblichen Leitkammerstäbe 30, die mit ihren unteren Enden über den Zwischenstiften 20 liegen. Die Leitkammer kann leicht aus der Maschine entfernt werden, um verschiedene Leitkammern benutzen zu können. Im Tabellierkopf befinden sich die üblichen Typensektoren 31 und die Zahnsektoren 32, die auf einer Achse angeordnet sind, wobei die Typensektoren vor der Papierwalze 34 liegen, während die Zahnsektoren mit den normalen Addierrädern 35 zusammenarbeiten. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Tabellierabschnitt, welcher für die Saldenbildung benutzt wird, ist jedoch das normale Addierwerk fortgelassen. Mit den Typen 36 arbeiten die Druckhämmer 37 zusammen, die von der Auslöseeinrichtung 38 gesteuert werden. Auf der Schaltsektorachse 40 ist für jeden Tabellierabschnitt ein Schaltsektor 41 befestigt, der eine zweiarmige Kurbel 42 schwenkt, die ihrerseits die Schaltstange 43 hin und her bewegt. Diese ist mit den Kurvenarmen 44 verbunden, welche die Achse der Zählräder 35 heben und senken und diese dabei in und außer Eingriff mit den Zahnsektoren bringen. Die übliche Summenwelle 45 bestimmt die Lage der Schaltstange 43 zu den Armen der Kurbel 42.
Wie Fig. 2 zeigt, werden in jedem Tabellierabschnitt die Typensektoren 31 durch die δ" übliche Rückstellstange 46 gesteuert, die auf den Armen 47 sitzt, von denen, einer eine Rolle 48 trägt, die in einer Herzkurve eines Armsso läuft, der bei 51 drehbar ist und durch einen Arm 52 in Verbindung mit dem Schaltsektor 41 steht. Jeder dieser Schreibsektoren ist mit seinem Zahnsektor 32 durch die übliche Feder 53 und eine Stift- und Schlitzverbindung 54 verbunden.
Zu jedem Tabellierabschnitt gehört ein Rahmen 57 mit einer Anzahl Reihen von Sektoranschlägen 55, von denen jeder durch eine Feder 56 nach unten gedruckt wird. Diese Sektoranschläge liegen mit ihren unteren Enden je über einem der Leitkammerstäbe 30. Jeder Sektoranschlag 56 hat einen seitlich vorstehenden Stift 58, der auf die geneigte Kante eines Zahns eines für jede Anschlagreihe vorgesehenen Schiebers 60 wirkt, der auf Stangen 61 geführt ist und der mit seinem einen Ende gegen einen Arm 62 eines Hebels 63 stößt. Für jede Reihe der Sektoranschläge ist ein solcher Hebel 63 vorhanden, die alle auf einer Stange 64 drehbar gelagert sind und durch je eine Feder 65 gegen den zugehörigen Schieber 60 gezogen werden. Jeder dieser Hebel hat einen weiteren Arm 66 mit einem Stift 67, der sich in einem senkrechten Schlitz des zur Anschlagreihe gehörigen Nullanschlags 68 frei bewegt, welcher durch eine Feder 70 mit dem Arm 66 verbunden ist. Die Anordnung ist derartig, daß der Nullanschlag 68 normalerweise durch den auf den Hebel 63 wirkenden Zug der Feder 65 in seiner oberen Stellung gehalten wird. Wenn jedoch irgendein Sektor anschlag 56 angehoben wird, wird »5 durch die Verschiebung.des Schiebers 60 der Hebel 63 geschwenkt. Hierdurch wird der Nullanschlag nach unten gezogen, so daß sein Kopf aus dem Wege der Sektornase 71 des Sektors 32 herausbewegt wird.
In dem Beispiel, das hier für die Darstellung der Erfindung gewählt worden ist, ist die Maschine mit den bei der Powers-Tabelliermaschineüblichen sieben Tabellierabschnitten ausgerüstet, wie es in Fig. 11 im Diagramm gezeigt ist, wo· die Werke mit 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 bezeichnet sind. Gemäß dem Diagramm wird Werk 4 für das Zusammenzählen und das Schreiben der Debetposten, ihrer Untersummen und Hauptsummen verwendet; das Werk 5 dient denselben Zwecken hinsichtlich der Kreditposten, Werk 6 dient der Errechnung und dem Schreiben von Debetsalden und Werk 7 der Errechnung und dem Schreiben der Kreditsalden. InFig. 10 ist ein 10S Teil des Registrierblattes dargestellt, in dem in den ersten beiden Spalten die Posten und ihre Summen und in den beiden letzten Spalten die Salden geschrieben worden sind.
Die Werke 4 und 5 werden beim Summendruck so gesteuert, daß sie Gruppensummen und Hauptsummen bilden. Die Tabellierabschnitte 6 und 7 weisen je, wie im Hauptpatent beschrieben, außer dem normalen Addierwerk zusätzlich ein Saldierwerk auf, 11S welches dazu dient, die Debet- und Kreditposten gegeneinander zu verrechnen. Die Saldierwerke arbeiten algebraisch, d. h. mit Bewegungsumkehr. Da hier keine Hauptsummen gebildet werden, sind für diese beiden <*° Abschnitte die normalen Addierwerke 35 fortgelassen.
Wie aus Fig. io hervorgeht, soll der Saldo, wenn er ein Debetsaldo ist, in der einen Spalte, und wenn er ein Kreditsaldo ist, in der anderen Spalte des Registrierblattes gedruckt werden. Es ist dies der Grund, weshalb zwei Tabellierabschnitte der Maschine mit Saldierwerken ausgerüstet sind. Sie arbeiten in der Weise, daß beide übereinstimmend die Postenbeträge aufnehmen unter Drehung der Zählräder in der einen oder der anderen Richtung, je nach ihrer Bedeutung. Rahmenplatten 72 (Fig. 1 und 2) sitzen am Maschinenoberteil 1 und tragen Querbalken 73 und 74, an denen die Saldierwerke befestigt sind. Jedes Saldierwerk besteht aus Seitenplatten 75 (Fig. 2 und 3), die an den Balken 73 und 74 befestigt sind. Diese Seitenplatten sind u. a. durch eine Platte 76 (Fig. 3) verbunden, welche von den oberen und unteren Armen einer Reihe von gabelförmigen Lenkern 77 umfaßt wird, welche bei 78 an den zugehörigen Typensektoren 31 angelenkt sind. Jeder der Gabelarme des Lenkers 77 trägt eine Rolle 80, welche auf der Rahmenplatte 76 läuft, die so eine Führung für die Lenker 77 bildet. Der obere Arm des Lenkers 77 ist durch Schlitz- und Stiftverbindung 81 mit einer Subtraktionszahnstange 82 verbunden, welche in einem Führungskamm 83 läuft, der die beiden Seitenplatten 75 jedes Saldierwerkes zusammenhält. Eine Feder 84 sucht diese Zahnstange in eine bestimmte Lage zu dem oberen Arm des Lenkers 77 zu ziehen. Diese nachgiebige Verbindung dient der Zehnerschaltung.
Der untere Arm jedes Lenkers 77 ist durch Schlitz- und Stiftverbindung mit einer Additionszahnstange 86 verbunden. Auch sie ist in einem Führungskamm 87 geführt und mit dem Lenker 77 durch Stift, Schlitz und Feder \rerbunden. Die Zähne der Zahnstange 82 weisen nach unten, während die Zähne der Zahnstange 86 nach oben gerichtet sind. Zwischen beiden sind die Zählräder 88 drehbar auf Achse 90 gelagert. Diese Achse mitsamt den Rädern 88 kann auf und ab bewegt werden, wobei sie drei verschiedene Stellungen einnehmen kann, und zwar eine neutrale, wie in Fig. 3 dargestellt, eine untere oder Additionsstellung unter Eingriff mit den Additionszahnstangen 86 und eine obere oder Subtraktionsstellung unter Eingriff mit den Subtraktionszahnstangen 82.
Die Zehnerschalteinrichtung ist doppelt vorhanden, einmal für die Subtraktions- und einmal für die Additionsstellung. Sie enthält eine obere Achse 91 und eine untere Achse 92, an welchen drehbar Klinken 93 gelagert sind, welche normalerweise hinter einen Ansatz 94 an den Zahnstangen 82 und 86 fassen. Jede dieser Klinken 93 hat einen Zehnerübertragungshebel 95 drehbar bei 96 gelagert, der sich mit seinem freien Ende unter die Führungsschiene 83 oder über die Führungsschiene 87 legen kann. Jeder dieser Zehner-Übertragungshebel hat einen Zahn 97, welcher im Bereich der Zehnerschaltdaumen 98 der Zählräder 88 liegt. Die Federn 100 wirken sowohl auf die Zehnerübertragungshebel 95 als auch auf die Klinken 93. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Feder 100 beim Lösen des Hebels 95 durch den Zehnerschaltzahn 98 den Zehnerübertragungshebel 95 anhebt, die Klinke 93 aus dem Weg des Ansatzes 94 zieht und so den Zahnstangen 82 oder 86 nach deren Rückkehr in die Ausgangslage eine zusätzliche Bewegung ermöglicht.
In Fig. 3 ist die Klinke 93 diejenige, die der Zahnstange der niedrigsten Stelle des Werkes entspricht. Sie weicht von den Klin- ^0 ken der anderen Dezimalstellen dadurch ab, daß sie durch eine Stange 101 mit einem Hebel an der entgegengesetzten Seite des Werkes verbunden ist, der den durch das Rad in der höchsten Stelle des Werkes betätigten Zehnerübertragungshebel 95 trägt. Das bedeutet, daß, wenn das höchststellige Zählrad von Null nach Neun wechselt, die obere Klinke 93 veranlaßt wird, die flüchtige Eins von dem Rad des niedrigsten Wertes zu subtrahieren, und umgekehrt, wenn das höchststellige Zählrad von Neun nach Null wechselt, der untere Zehnerübertragungshebel 95 von dem Rad der höchsten Stelle angehoben und dadurch die untere Klinke 93 veranlaßt wird, die fluch- 9^ tige Eins zu dem Rad des niedrigsten Wertes zuzuaddieren.
Die Mittel, durch welche die Achse 90 mit den Zählrädern 88 in ihre drei Stellungen auf- und abwärts bewegt wird, sind in Fig. 2 dargestellt. In jedem Werk ist die Welle 102 mit ihren Enden in den Seitenplatten 75 gelagert. An beiden Enden ist je ein Arm 103 befestigt, an welchem das untere Ende eines Lenkers 104 angreift, welcher an seinem oberen Ende die Achse 90 trägt. Der obere Teil des Hebels 104 wird durch ein Führungsblech 105 geführt, welches an den Seitenplatten 75 befestigt ist. Diese Führungsplatte hat einen Schlitz 106, durch welchen die Achse 90 hin- "° durchragt. Die oberen und unteren Kanten des Schlitzes begrenzen die Auf- und Abwärtsbewegung der Achse. Die Achse 90 wird in ihrer neutralen Stellung gehalten durch ein Paar Hebelarme 107, die an der Platte 75 bei «5 108 drehbar sind und durch die Feder 110 gegeneinandergezogen werden. Die Hebelarme 107 umfassen einen Stift in des Lenkers 104 und einen Stift 112, welcher an der Seitenplatte 75 festsitzt. In der neutralen Lage der Zählräder 88 ziehen die Federn 110 die oberen und unteren Arme 107 gegen den
feststehenden Stift 112, wodurch gleichzeitig der Stift in in der Mittellage gehalten wird. Von dieser Stellung aus kann die Bewegung in jeder Richtung stattfinden unter der Spannung einer der Federn no.
Auf einer Schwingachse 113 sitzt lose drehbar für jedes Saldierwerk ein Arm 114 mit einem Stift 115, an dem eine starke Zugfeder
116 angreift, um den Arm 114 nach rechts zu ziehen. Am freien Ende dieses Armes ist ein T-förmiger Hebel 117 drehbar gelagert, welcher an seinem vorderen Ende einen oberen Haken 118 und einen unteren Haken 120 hat. Einer der Arme 103 der Welle 102 ist
'5 T-förmig ausgebildet und hat einen oberen Stift 121, in dessen Bereich der Haken 118 gebracht werden kann, und einen unteren Stift 122, mit dem der Haken 120 in Eingriff gebracht werden kann. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung, in welcher der Haken 118 gegen den Stift 121 liegt, wird, wenn die Feder 116 den Arm 114 und damit den Hebel
117 nach rechts schwenken kann, die Welle 102 im Uhrzeigersinn gedreht, die Zählräder werden gesenkt und in Eingriff mit den unteren Zahnstangen 86 gebracht, wodurch eine Addition vorbereitet wird. Wenn andererseits der Hebel 117 in seine untere Stellung geschwenkt wird, in welcher der Haken 120 sich gegen den Stift 122 legt, wird, wenn die Feder 116 den Arm 114 und damit den Hebel 117 nach rechts bewegt, die Welle 102 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Lenker 104 angehoben werden, wobei die Zählräder mit der oberen Zahnstange 82 in Eingriff gebracht werden, wobei eine Subtraktion oder die Löschung eines negativen Saldos vorbereitet wird.
Die Arme 114 werden durch je einen Arm 123 gehalten, welcher fest auf Welle 113 sitzt. Sie berühren die hintere Kante der Stifte 115. Wie in Fig. 2 gezeigt, drückt der Arm 123 den Arm 114 nach vorn, wodurch die Feder 116 gespannt wird und die Zählräder in ihrer neutralen Stellung gehalten werden. Wenn die Welle 113 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird die Maschine in Additions- oder Subtraktionsstellung gebracht, je nach der Stellung des Armes 117.
In der dargestellten Maschine wird die Welle 113 zu gegebener Zeit durch eine Kurvenscheibe geschwenkt, welche auf der Welle 124 befestigt ist. Diese wird von der Hauptwelle 4 durch eine Welle 125 und Kegelräder 126 und 127 angetrieben.
Die Schalteinrichtung ist in Fig. 12 dargestellt. An der Außenseite des rechten Rahmens 72 trägt die Welle 124 eine Nockenscheibe 300, deren Umfang einen niedrigen konzentrischen Teil 301 und einen höheren konzentrischen Teil 302 aufweist, die durch zwei Stufen 303 und 304 miteinander verbunden sind. Diese Nockenscheibe bewegt zwei gleich ausgeführte Winkelhebel 305 und 306, von denen der eine symmetrisch zum anderen angeordnet ist. Der Winkelhebel 305 trägt eine Rolle 307 und der Winkelhebel 306 eine Rolle 308. Beide Winkelhebel werden durch eine Feder 310 von unten und oben gegen die Nockenscheibe gedrückt. Die senkrechten Arme dieser beiden Winkelhebel sind einander zugekehrt. Beide laufen in eine Stufe 311, 312 aus. An dem außerhalb des Rahmens 72 gelegenen Ende der Welle 113 ist ein Arm 313 befestigt, desgleichen im rechten Winkel dazu ein Arm 314. An dem Arm 313 ist schwenkbar ein Hebel 316 gelagert, welcher nahe seinem freien Ende einen Stift 317 trägt, der zwischen den Stufen 311, 312 der Winkelhebel 305, 306 liegt, und zwar in dem Bereich einer der Stufen. Eine Feder 318 sucht den Hebel 316 aufwärts gegen die Stufe 311 des oberen Winkelhebels 306 zu ziehen, aber normalerweise wird der Hebel 316 in seiner unteren Stellung durch einen Hebel 320 gehalten, welcher fest an dem Ende der Summenwelle 162 sitzt und mit seinem Ende über einen Stift 121 des Hebels 316 faßt. Bei gewöhnlicher Lage des Hebels 320 wird der Hebel 316 von dem unteren Winkelhebel 305 ergriffen, aber wenn die Summen welle 162 den Arm 320 anhebt, zieht die Feder 318 den Arm 316 aufwärts in die Stellung, wo er durch den oberen Winkelhebel 306 erfaßt wird. Die Nockenscheibe 300 ist so auf der Welle 124 angebracht, daß in dem ersten Teil der Drehung, bevor die Typensektoren nach links schwingen, die Rolle 307 herabgedrückt wird, wodurch der Hebel 316 und Arm 313 nach links gezogen und die Welle 113 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Wenn dies geschieht, drücken die Arme 123 die Arme 114 und Hebel 117 ebenfalls nach links und gestatten der in Fig. 2 dargestellten Zentriervorrichtung, die Zählräder in die neutrale 10S Lage zu ziehen. Die Rolle 307 läuft nach ungefähr der ersten Hälfte der Umdrehung, wenn die Typenträger in Druckstellung sind, von dem hohen Teil 302 der Nockenscheibe 300 herunter, so daß der Winkelhebel 305 zu- 1IQ rückgeht und gestattet so den Federn 116, die Hebel 117 nach rechts zu ziehen und bei ihrer Lage die Hebel 103 nach unten zu schwenken. Dadurch kommen die Zählräder mit den unteren Zahnstangen in Eingriff, wenn die Maschine auf Addition eingestellt ist. Wenn aber die Hebel 117 nach unten geschwenkt sind, dann werden die Zählräder dabei mit den oberen Zahnstangen in Eingriff gebracht.
Bei einem Summenzug läßt der Hebel 320 den Hebel 316 hochgehen,, und der Stift 317 liegt in der Stufe 311, 312 des oberen Winkel-
hebeis 306. Die Rolle 308 dieses Winkelhebels liegt aber während der ersten halben Umdrehung auf dem niedrigen Teil 301 der Nockenscheibe 300, so daß die Zählräder S während dieser Hälfte der Umdrehung, sei es mit den oberen oder den unteren Zahnstangen, in Eingriff bleiben, während diese Zahnstangen mit den Typen trägern nach links vorgehen. Am Ende der ersten halben Umto drehung, wenn die Saldierräder bis zur Anlage ihrer Zehnerübertragungsnasen 98 an die Hebel 97 gedreht und die Typen auf den gelöschten Saldo eingestellt worden sind, hebt die Stufe 303 der Nockenscheibe die Rolle 30S an und zieht den Hebel 316 gemäß Fig. 12 nach links, so daß die Zählräder dann außer Eingriff mit den Zahnstangen kommen. Die Schaltsektorwelle 40 wird durch eine Kurbel auf der Welle 124 bewegt. Diese Kurbel betätigt eine Kurbelstange, die mit einem auf der Welle 40 sitzenden Arm verbunden ist.
Die Zehnerschalthebel 93, 95 werden zu geeigneter Zeit in ihre Normallage zurückgebracht mittels einer oberen Stange 128 und einer unteren Stange 130. Die obere Stange ist zwischen zwei Armen 131 befestigt, von denen einer der Arm eines Winkelhebels ist, dessen anderer Arm 132 durch Stift- und 3» Schlitzverbindung 133 mit einem Arm 134 in formschlüssiger Verbindung steht, der wiederum der eine Arm eines Winkelhebels ist, dessen anderer Arm 135 die untere Sperrstange 130 trägt. Die beiden Stangen kommen gleichzeitig, die obere Stange 128 bei ihrer Bewegung nach unten und die untere Stange 130 bei ihrer Bewegung nach oben, in Berührung mit den Ansätzen 136 der Zehnerübertragungshebel 95 und bringen so die ganze Zehnerschalteinrichtung wieder in die Normallage zurück.
Der Hebel 134, 135 hat einen nach vorn gerichteten Arm 137, der durch eine Feder 138 nach unten gezogen wird, und diese Feder *5 ist es, die die Kraft zum Zurückbringen der Zehnerschalteinrichtung in die Normalstellung liefert. Eine Welle 140 ist in den Rahmenplatten 72 gelagert, und in jedem Saldierwerk ist auf dieser Welle ein Arm 141 befestigt, der einen gerade unter dem Arm 137 vorstehenden Stift 142 trägt. An dieser Welle sitzt fernerein Arm 143, der eine Rollei44trägt, die durch die Federn 138 gegen eine Nockenscheibe 145 gedrückt wird, die fest auf der Welle 124 sitzt. Diese Scheibe ist im größten Teil ihres Umfangs konzentrisch, so daß sie die Arme 143, 141 und 137 und die Sperrstangen 128 und 130 in ihrer in Fig. 3 dargestellten Ruhelage hält. An der geeigneten Stelle ihres Umfangs hat diese Nockenscheibe einen abgeflachten Teil 146, welcher der Rolle gestattet, für einen Augenblick herunterzugehen, wodurch die Federn 138 die Zehnerübertragungseinrichtungen in ihre Normailage' zurückbringen.
Um sowohl Gruppen- wie auch Hauptsummen zu ziehen, sind die Werke 4 und 5 mit je einem rückwärtigen Addierwerk, wie in Fig. ι dargestellt, außer dem normalen vorderen Werk 35 versehen. Jedes dieser rückwärtigen Addierwerke weist im wesentlichen die Teile der beschriebenen Saldierwerke auf, die für eine Addition in Betracht kommen. Diese Werke haben im wesentlichen denselben Rahmen wie die Saldierwerke einschließ-Hch der Platte 76. Die Lenker yy sind ebenfalls an die Typensektoren angeschlossen und werden durch die Platte 76 geführt, wie dies . in den Saldierwerken der Fall ist. Die oberen oder Subtraktionszahnstangen 82 und der entsprecnende Teil der Zehnerschalteinrichtung fehlen, aber die unteren oder Additionszahnstangen 86 sind geblieben. Die Zählräder 88 werden nicht über ihre neutrale Lage hinausgehoben. Sie werden jedoch abwärts in Eingriff mit den unteren Zahnstangen 86 gebracht, in derselben Art und Weise, wie es bei den Saldierwerken geschieht. Die Stange 130 ist auf den Armen 135 befestigt, von denen einer den vorwärts gerichteten Arm 137 hat, welcher durch eine Feder 138 gegen den Stift 142 des Armes 141 gezogen wird, genau wie bei den Saldierwerken. Die Posten werden für jede Gruppe in den Zahl rädern 88 summiert, und beim Schreiben der Gruppensummen werden sie auf die vorderen Addierwerke 35 übertragen, die daher die Hauptsummen der Debet- und der Kreditposten getrennt anzeigen.
Man kann auch die Addierwerke 35 und 88 so benutzen, daß jeder Posten sowohl in das vordere* Addierwerk 35 als auch in das rückwärtige Addierwerk 88 eingebracht wird. Beim Ziehen von Gruppensummen wird dann das Werk 88 außer Tätigkeit gesetzt, daß nicht gelöscht wird, und beim Hauptsummendruck das vordere Addierwerk 35 außer Tätigkeit gesetzt und die Hauptsumme von dem rückwärtigen Addierwerk 88 gedruckt. Es empfiehlt sich jedoch für die Werke 4 und 5 no die zuerst erläuterte Steuerung mit Übertragung der Gruppensummen vom hinteren Addierwerk 88 ins vordere Addierwerk 35 zu wählen, da dann für die Werke 4 und 5 dieselben Steuermittel wie für die Werke 6 und 7 verwendet werden.
Während die im Hauptpatent beschriebene Maschine auf Summenzug nur durch Summenkarten eingestellt werden kann, ist im vorliegenden Fall auch die Möglichkeit geschaffen, den Summenzug durch das auf Änderung der Gruppenkennlöcher ansprechende
Schaltwerk gemäß dem Patent 603 744 herbeizuführen.
Dieses Schaltwerk besteht u. a. aus einer Sperrstange 147 (Kg-. 1), die von Armen 148 einer quei» gelagerten Welle getragen wird. In dem Stiftkasten 21 sind über den Sperrschiebern 22 weitere Kontrollschieber 150 an gebracht, von denen jeder mit einer Reihe aufrechter Schlitze 151 versehen ist, in die je ίο ein zweiter seitlich von den, Zwischenstiften 20 vorstehender Stift hineinragt. Die vordere Kante jedes dieser Schlitze 151 ist mit einer nach innen vorstehenden Nase versehen, so daß, wenn einer der Stifte 20 entweder auf- oder abwärts bewegt wird, er eine Bewegung des Schiebers nach links (gemäß Fig. 1) verursacht. In jeder der ersten 44: Spalten ist ein von Hand einzustellender Zwischenschieber 149 vorgesehen. Diese befinden sich normalerweise in der oberen Lage, wie in Fig. 1 gezeigt. Sie können aber jeder, einzeln für sich nach unten verschoben werden in eine Stellung, in der sie zwischen der Sperrstange 147 und dem vorderen Ende des Kontroll-Schiebers 151 liegen, so daß, immer wenn der Kontrollschieber beim Einstellen eines neuen Stiftes 20 in der betreffenden Spalte bewegt wird, die Sperrstange 147 vorübergehend zur Seite gedrückt wird, wodurch ein kraftange-3» triebenes Schaltwerk für den Summendruck in Gang gesetzt wird.
In der 45. Reihe ist nur der 12. Zwischenstift mit einem Stift versehen, der den Schieber 150 verschieben kann, und das vor der Sperrstange liegende Ende des betreffenden Schiebers ist verlängert worden, so daß er unmittelbar die Sperrstange 147 ohne die Vermittlung eines Zwischenschiebers 149 bewegen kann. Eine Lochung in der 12. Stelle der 45. Spalte einer Karte wird daher einen Summenzug bewirken.
Das kraftangetriebene Schaltwerk besteht aus einer Welle 153, die an dem Seitenteil links von der Leitkammer 28 montiert ist. Diese Welle verbleibt in der in Fig. 1 gezeigten Winkelstellung. Sie trägt ein neunzähniges Schaltrad, mittels dessen sie gedreht werden kann, wobei die Schaltklinke bei jeder Umdrehung durch eine auf der Welle 4 befestigte Nockenscheibe angetrieben wird. Diese Antriebsklinke ist normalerweise außer Eingriff mit dem Schaltrad. Sie wird aber durch die Bewegung der Sperrstange 147 bzw. des Hebels 148 eingerückt. Die Welle 153 trägt eine Reihe Nockenscheiben, auf denen neun Punkte in drei Reihen von je drei Punkten angeordnet sind. In der Normallage der Welle stellen diese Nockenscheiben die Steuerung der Maschine auf Tabellieren der ein-θο zelnen Posten ein. Wenn die Schaltklinke eingerückt wird und die Welle 153 ihre erste Teildrehung macht, wird die Maschine für einen Leergang eingestellt. Bei der nächsten Teildrehung stellen die Nockenscheiben der Welle 153 die Steuerung der Maschine auf Summenzug ein. Bei der dritten Teildrehung stellen die Nockenscheiben der Welle 153 die Maschine auf den normalen Tabelliervorgang ein, worauf die Schaltklinke in ausgerückter Lage festgehalten wird, bis sie aufs neue durch die Sperrstange 147 ausgelöst wird.
Gewisse Nockenscheiben auf der Welle 153 unterbrechen während der Leerzug- und Summenzugumdrehung den Kartentransport 7, so daß während dieser beiden Umdrehungen keine neue Karte dem Abfühlanschlag zugeführt wird. Die Nockenscheiben halten ferner die Kartenanschläge 11 in Sperrstellung, so daß die erste Karte einer neuen Gruppe bis zur dritten, d. h. dem neuen Tabellierarbeitsspiel, zurückgehalten wird. Die Nockenscheiben setzen bei dem Leergang vor dem Summenzug und während des Summenzuges auch die Sperrschieber 22 außer Tätigkeit, so daß die Stifte 20, die Leitkammerstäbe 30 und Sektoranschläge 56 nicht in ihren oberen Stellungen festgehalten werden.
Eine der Nockenscheiben auf der Welle 153 ist in der Fig. 1 bei 154 gezeigt. Dies ist eine Scheibe, die eine Rolle 155 steuert, die auf dem einen Lenker 157 betätigenden Hebel 156 sitzt. Die Rolle 155 ruht normalerweise auf einer Einbuchtung der Nockenscheibe 152, wie in der Zeichnung dargestellt. Wenn die Welle 153 ihre erste Teildrehung für den Leergang der Maschine erhält, wird diese Rolle immer noch in der Einbuchtung der Nockenscheibe 152 liegen. Jedoch die zweite Teildrehung der Welle führt einen erhöhten Teil der Nockenscheibe 152 unter die Rolle, '<"' schwenkt den Hebel 156 aus und stellt damit die Maschine auf ein Summenzugarbeitsspiel ein. Bei Beginn der nächstfolgenden Teildrehung läuft die Rolle 155 auf einen" tiefliegenden Teil der Nockenscheibe herunter und bringt damit die Summenzugsteuerung in die Ruhestellung zurück.
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Maschine hat die Summenwelle 45 im Tabellierkopf an ihrem linken Ende einen hochstehen- ω den Arm 158, der durch einen Lenker 160 mit einem Arm i6r einer Welle 162 verbunden ist. Dieser Mechanismus ist im vorliegenden Fall beibehalten worden, aber der durch die Welle 162 betätigte Mechanismus us ist abgeändert worden.
Alle Hebel 63, welche die Nullanschläge 68 abwärts bewegen, sind mit einem aufrecht stehenden Arm 163 (Fig. 2) versehen. Direkt hinter den Armen 163 befindet sich, lose auf der Welle 162 gelagert, eine Ausrückvorrichtung, die aus zwei Armen 164 und einer Aus-
rückstange 165 besteht, welch letztere direkt hinter den Armen 163 liegt, so daß, wenn die Ausrückvorrichtung entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt wird, sie alle Hebel 63 des betreffenden Werkes so schwenkt, daß alle Nullanschläge 68 nach unten bewegt werden. Einer der Arme 164 jeder Ausrückvorrichtung ist rückwärts verlängert und mit einem seitlichen Ansatz 166 versehen, der unmittelbar über einem Arm 167 liegt, der auf der Welle 162 befestigt ist. Wenn die Welle 162 durch die Welle 45 geschwenkt wird, wird die Ausrückvorrichtung durch den Ansatz 166 mitbewegt, und die Nullanschläge gehen nach unten, wenn sie nicht durch die im nachfolgenden beschriebenen Nullanschlagsperrvorrichtungen daran gehindert werden.
In den Tabellierabschnitten 1, 2 und 3 der Maschine steuert die Welle 45 die Zählwerke 35 in der üblichen Weise für den Summendruck. In den Tabellierabschnitten 4 und 5 ist das vordere Addierwerk 35 während der Tabelliervorgänge ausgeschaltet, wird jedoch eingerückt, wenn die Summe aus dem hinteren Werk 88 (Fig. 1) gezogen wird, so daß diese Summe additiv auf das vordere Werk übertragen wird. Im vorderen Werk 35 wird daher durch Addition der Gruppensummen die Hauptsumme gebildet.
Die Maschine enthält in den Abschnitten 4 und 5 eine Hauptsummensteuerung. Diese wird durch eine hintere Hauptsummenwelle 168 und eine vordere Hauptsummenwelle 170 betätigt, die durch einen Lenker 171 zu gemeinsamer Schwingung nach entgegengesetzten Richtungen verbunden sind. Dieser Lenker 171 greift mit seinem hinteren Ende an einem Arm 172 der Welle 168 an und mit seinem vorderen Ende an einem von Welle 170 aufwärts ragenden Arm 173 an. In den Abschnitten 4 und 5 steuert die Welle 170 bei ihrer Drehung im Uhrzeigersinn die Schaltstange 43 so, daß in dem vorderen Zählwerk 35 Summenzug mit Löschung erfolgt, wie dies in dem Hauptpatent erläutert ist.
Die Wellen 168 und 170 werden in neuartiger, vom Hauptpatent abweichender Weise bewegt. Nahe ihrem linken Ende sitzt auf der Welle 168 ein abwärts gerichteter Arm 174, der durch einen Lenker 175 mit einem Arm 176 einer Welle 177 verbunden ist, die im Rahmen 2 gelagert ist. Diese Welle hat ferner einen seitlich gerichteten Arm 178, der einen Stift 180 trägt.
Gleichfalls im Rahmen 2 ist nicht weit von der Welle 177 eine zweite Welle 181 angeordnet, die an einem Arm 182 einen Stift 183 trägt. Der Arm 182 ist durch eine Stange 186 mit einem Arm 187 der vorderen Gruppensunimenwelle 45 verbunden. Zwischen den beiden Stiften iSo und 183 geht in ihrer Ebene der T-förmige Kopf einer Stange 157 hindurch, welcher an seinem oberen Ende zwei Haken bildet, nämlich einen Haken 184, der dem Stift 183 zugekehrt ist, und einen Haken 185, der dem Stift 180 zugewandt ist. Wird die Stange 157 gemäß Fig. 1 nach links geschwenkt, so kommt der Haken 185 mit dem Stift iSo des Armes 178 der Welle 177, wird die Stange 157 nach rechts geschwenkt, so kommt der Haken 184 mit dem Stift 183 des Armes 182 der Welle 181 in Eingriff. In seiner Normallage steht der Arm 157, wie in Fig. ι dargestellt, so, daß er den Stift 183 erfaßt und die Wellen 45 und 162 betätigt und dadurch das Ziehen einer Gruppensumme herbeiführt. Wird die Stange 157 nach links bewegt, so daß der Haken 185 den Stift 180 erfaßt, so bewegt er den Arm 178 und durch die bereits beschriebene Kette von Verbindungsgliedern die Wellen 168 und 170, welche den Hauptsummenzug herbeiführen.
Die Umschaltung des Armes 157 wird durch· eine mit einem besonderen Kontrollloch 190 versehene Hauptsummenkarte 188 (s. Fig. 13) herbeigeführt. Dieses Kontrolloch befindet sich an der 12. Lochstelle der ersten Kartenspalte. In der Leitkammer 28 bewirkt dieses Loch das Anheben eines Stabes 191 (Fig. ι und 13J3 der beim Aufwärtsgehen einen zweiarmigen Hebel 192 schwenkt, der bei 193 auf dem Rahmen der Leitkammer drehbar angebracht ist und dessen anderes Ende über einem auf der anderen Seite der Leitkammer angebrachten Schieber steht. Das untere Ende dieses Schiebers befindet sich über einem Arm 195 einer Welle 196. Von dieser Welle ragt ein Arm 197 nach unten, der durch einen Lenker 198 mit der Stange 157 verbunden ist. Der Arm 197 wird durch eine nicht dargestellte Feder in der in Fig. 1 dargestellten Stellung gehalten, aber wenn die Hauptsummensteuerkarte 1S8 in dem Abfühlschlitz 10 ist, dann wird der Stab 191 in die Höhe geschoben und der Arm 197 durch die Stange 157 in die Stellung geschwenkt, in der der Haken 1S5 den Stift 180 des Armes 178 der Welle 177 ergreift. Dieselbe Karte 188 enthält ferner ein Loch 200 an der 12. Lochstelle der 45. Spalte, welches, wie früher er- no läutert wurde, bewirkt, daß der Kontrollschieber 150 verstellt wird, der seinerseits das kraftangetriebene Schaltwerk 153 in Gang setzt. Der Kurvenscheibe 152 und der Stange entsprechen in der Patentschrift 603 744 die Kurvenscheibe 392 und die Stange 12. Während dort aber die Stange 12 ständig mit der Gruppensummenwelle gekuppelt ist. wirkt sie nach der vorliegenden Erfindung je nach Lochkartensteuerung wahlweise auf die Gruppensummenwelle 45 oder die Hauptsummenwelle 170 ein.
Hinter die eine Hauptgruppe bildenden Karten, die in Untergruppen verschiedener Gruppenkennzeichnung unterteilt sind, wird eine ungelochte Karte und eine Hauptsummenkarte eingelegt. Die Hauptsummenkarte ist, wie erwähnt, mit einem Loch 190 unter dem Leitstab 191 und außerdem mit dem soeben erläuterten Summenloch 200 versehen. Es spielen sich dann folgende Vorgänge ab: Nachdem die letzte Postenkarte der letzten Untergruppe abgefühlt ist, gelangt die ungelochte Karte an die Abfühlstelle. Da ihr Kennzeichnungsfeld überhaupt keine Lochung aufweist und sich daher von dem Kennzeichnungsfeld der zuvor abgefühlten Postenkarte unterscheidet, wird das Summenwerk in Gang gesetzt. Der Leitstab 191 wird hierbei nicht angehoben, so daß der Kopf der Stange 157 in der in Fig. 1 veranschaulichten Lage über dem Zapfen 183 verbleibt. Infolgedessen führt dieses Summenarbeitsspiel zu einem Abdruck der in dem hinteren Addierwerk 35 stehenden Gruppensumme, wobei dieses Addierwerk gelöscht wird. Es folgt dann ein Addierarbeitsspiel unter abermaliger Abfühlung der an der Abfühlstelle zurückgehaltenen Karte. Da diese jedoch in den Betragsfeldern ungelocht ist, wird lediglich der Betrag Null in das Addierwerk 88 eingeführt, so daß dieses gelöscht bleibt. Jedoch hat dieses Arbeitsspiel eine zusätzliche Zeilenschaltung zur Folge.
Alsdann läuft die nächste Karte in die Abfühlstelle ein, also· die in Fig. 13 mit OTOT bezeichnete Hauptsummenkarte. Mittels' ihres Summenloches setzt diese wiederum das kraftangetriebene Summenwerk 153 in Gang. Dieses führt zunächst einen Leergang herbei, bei dem die dem Hauptsummenaddierwerk 35 zugeordneten Zehnerübertragungsklinken zurückgestellt werden, die bei der. soeben erfolgten Übertragung der Gruppensumme aus dem Addierwerk 88 ausgelöst sein können. Während dieses Leerganges wird zwar der Leitstab 191 angehoben, jedoch nur vorübergehend, da die Verriegelung durch den Sperrschieber 22 durch das Schaltwerk 153 verhindert wird. Da während des Leerganges die Stange 157 nicht herabgezogen wird, bleibt So ihre vorübergehende Umschaltung nach links ohne Wirkung. Gegen Ende eines Leerganges bewegt sich der Stiftkasten 14 wiederum aufwärts und hebt vorübergehend den Leitstab 191 an. Hierbei wird dann gleichzeitig die Stange 157 herabgezogen, wodurch der Hauptsummenzug vorbereitet wird, der bei dem dann folgenden Arbeitsspiel erfolgt. Zwar findet wiederum das Anheben des Leitstabes 191 nur vorübergehend statt, da der Sperr-So schieber 22 noch immer gelöst bleibt, doch wird in dem Augenblick der :durch den Leitstab 191 bewirkten Umschaltung der Stange 157 diese auch herabgezogen, so daß sie mit erheblicher Kraft auf den Zapfen 180 drückt und infolge der Reibung mit diesem Zapfen auch dann in Eingriff bleibt, wenn der Leitstab 191 wieder herabgeht. Infolgedessen bleibt der Zapfen 180 während des ganzen Hauptsummenarbeitsspiels in herabgezogener Lage.
Es folgt dann ein Addierarbeitsspiel unter abermaliger Abfühlung der Hauptsummenkarte. Da diese jedoch in den Betragsfeldern nicht gelocht ist, findet nur eine Zeilenschaltung statt.
Dann wird die Hauptsummenkarte ausgeworfen, und es gelangt die erste Karte der nächsten Hauptkartengruppe an die Abfühlstelle, worauf die Maschine ihre Tabellierarbeit fortsetzt.
Eine der Funktionen der Welle 168 ist es, die Nullanschläge 68 der Werke, in denen eine Hauptsumme gezogen wird, herunterzudrücken, d. h. in dem vorliegenden Beispiel die Werke 4 und 5. Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle 168 ein Arm 201, welcher über der früher erwähnten Ausrückvorrichtung 165 liegt (s. Fig. 2). Wenn die Welle 168 der Uhrzeigerbewegung entgegen bewegt wird, bewegt dieser Arm 201 die Ausrückvorrichtung 165 und durch sie die Hebel 163, welche die Nullanschläge 68 herunterziehen. Dies ist der Grund, weshalb die Ausrückvorrichtungen lose auf der Welle 162 sitzen, damit sie wahlweise von der Welle 162 oder der Welle 168 betätigt werden können. Die Wirkung ist im vorliegenden Fall, daß, während in denTabellierabschnitten4und5 ein Hauptsummenzug erfolgt, die Nullanschläge 68 in all den anderen Werken wirksam bleiben und hier jeglichenSummenzugvorgang verhindern. In den Werken 4 und 5 müssen die Zählräder der hinteren Addierwerke 88 während des Hauptsummenzuges außer Eingriff mit den betreffenden Zahnstangen 86 bleiben. Wenn eine Hauptsumme gezogen wird, bleibt die Gruppensummemvelle 162 in Ruhe, und nur die Hauptsummenwelle 168 wird geschwenkt. Da der auf der Welle 162 sitzende Arm 320 (Fig. 12) in Ruhe bleibt, verbleibt llrl auch der Hebel 316 in Eingriff mit dem unteren Winkelhebel, so daß der Hebel 316 nach links gezogen wird und die Räder 88 außer Eingriff gebracht werden während des ersten Teils der Umdrehung. Um diese Teile wäh- llf rend der ganzen Umdrehung in dieser Stellung zu halten, ist ein Haken 202 so angeordnet, daß er einen Finger 203 des Arms 313 zu fassen und den Arm, mit den Rädern 88 außer Eingriff, in seiner vorderen Stellung zu halten vermag. Dieser Haken ist der Arm eines Winkelhebels, der bei 204 drehbar ist
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und dessen hochstehender Arm einen seitlichen Stift 205 hat, der in einen Schlitz am Ende eines Lenkers 206 eingreift, wobei der Stift normalerweise durch eine Feder 207 gegen das linke Ende des Schlitzes gezogen wird. Der Lenker greift mit seinem linken Ende an einen Arm 208 an, der auf der Hauptsummen welle 168 sitzt. Wenn der Lenker seine Normallage einnimmt, ist der Haken ίο 202 in heruntergedrückter Stellung und unwirksam, aber wenn die Hauptsummenwelle 168 geschwenkt wird, wird der Lenker 206 nach links gezogen und spannt die Feder 207. Sobald nun der Arm 313 nach links bewegt wird, kommt der Haken 202 in Eingriff mit dessen Ansatz 203 und hält die Zählräder in neutraler Lage fest, bis die Hauptsummenwelle 168 in ihre Normallage zurückkehrt und den Haken 202 ausrückt.
Die Kennzeichnung einer Karte mit einem negativen, d. h. abzuziehenden Posten, kann durch ein Loch an einer nicht anderweitig benötigten Lochstelle erfolgen. In dem vorliegenden Beispiel befindet sich das Subtraktionslocli2oa (Fig. 13) an der 11. Lochstelle der Spalte 40 der Karte, und ein Loch an dieser Stelle steuert einen Leitstab 210 in der Leitkammer 26 (Fig. 2, 11 und 13). Dieser Stab hat einen Zweig nach jedem der beiden Werke 6 und 7. Im angehobenen Zustand drückt dieser Stab gegen einen Stift 211, der einen Arm 212 einer Welle 213 aufwärts bewegt. Die Welle hat auch einen nach der anderen Seite gerichteten Arm 214, der an seinem Ende einen seitlich vorstehenden Stift 215 trägt, welcher in einen Schlitz im unteren Ende eines Lenkers 216 hineinragt. Dieser Lenker ist drehbar mit dem früher erwähnten Haken 117 verbunden. An den Stift 215 greift eine andererseits am Lenker 216 befestigte Feder 217 an, die den Stift gegen das obere Ende des Schlitzes zieht. Der Arm 214 wird durch eine Feder 218 hochgezogen, so daß normalerweise der Arm 117 in seiner oberen oder Addierstellung ist. Jedesmal wenn der Leitstab 210 infolge des Vorhandenseins eines Subtraktionsloches in der Karte hochgedrückt wird, schwingt der Arm 214 herunter und spannt die Feder 217, sofern sich in diesem Zeitpunkt der Arm 117 in seiner oberen Lage befindet, was der Fall ist, wenn der zuvor eingeführte Posten zu addieren war. Da der Haken 118 unter der hohen Kraft der Feder über den Zapfen 121 greift, kann der Arm 117 dem Zug der Feder 217 zunächst noch nicht folgen. Der Leitstab 210 bleibt aber in angehobener Lage gesperrt und hält die Feder 217 gespannt, bis der Arm 117 bei Beginn des Arbeitsspiels nach links geht und den Haken 118 löst. Dann zieht die Feder den Arm 117 herab in Bereitschaft, bei Beginn der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels die Saldierräder 88 mit den Subtrahierrädern in Eingriff zu bringen. Wenn dies geschehen ist, greift der Haken 120 unter den Zapfen 122 mit so großer Kraft, daß der Arm 117 entgegen der Kraft der Feder 218 auch noch dann in seiner unteren Lage verharrt, wenn der Leitstab im Falle eines folgenden Addierspieles herabgeht. Die Umschaltung der Arme 117 und 214 in die Addierlage erfolgt unter dem Zug der Feder 218 erst, wenn der Arm 117 bei Beginn des Addierspiels nach links geht.
Es wird daran erinnert, daß bei einem Vor-Zeichenwechsel des Saldos das Einbringen der flüchtigen Eins in die niedrigste Stelle von dem Zählrad der höchsten Stelle veranlaßt wird, indem die linken Arme der Sperrklinken 93 der höchsten Stelle durch Stangen 101 mit den Sperrklinken 93 der niedrigsten Stelle verbunden sind. Die linken Arme der Klinken 93 haben Ansätze 220, von denen derjenige der oberen Klinke nach unten und derjenige der unteren Klinke nach oben ragt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Jeder dieser Arme trägt einen Stift 221, der über die Ebene der Rahmenplatte 75 hinausragt (Fig. 2). Auf der Außenseite der Rahmenplatte ist bei 222 ein Kontrollhebel gelagert, dessen rechter Arm mit zwei Anschlägen 224 versehen ist, die in der Ebene der Stifte 221 liegen. Wenn die Zählräder einen positiven Saldo anzeigen und ein Betrag, der größer ist als der Saldo, subtrahiert wird, wird die obere Zehnerschaltklinke 93 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn bewegt, und der an ihr sitzende Stift 221 trifft den oberen Anschlag 224 des Kontrollhebels 223 und bewegt diesen im Uhrzeigersinne in die in Fig. 2 gezeigte untere Lage, womit angezeigt wird, daß das Saldierwerk einen negativen Saldo enthält. Wenn nun eine Zahl addiert wird, die größer ist als der negative Saldo, dann geht das Zählrad der höchsten Stelle in positiver, Drehrichtung durch die Nullstellung. Dabei wird die untere Zehnerschaltklinke 93 im Uhrzeigersinne ausgeschwenkt, während ihr Stift 221 den Kontrollhebel 223 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn bewegt, bis die obere Anschlagfläche 224 ungefähr den oberen Stift 221 berührt. Der Kontrollhebel 223 kann daher zwei Stellungen einnehmen, nämlich einesteils die in den Fig. 2, 7 und 9 gezeigte, welche den negativen Charakter des Saldos anzeigt, und dann die obere Stellung, wie sie in den Fig. 6 und 8 dargestellt ist, wenn der Saldo positiv ist. Dieser Hebel wird in jeder dieser beiden Stellungen nachgiebig zurückgehalten durch eine Sperrklinke 225, die auf der Rahmenplatte 75 «20 drehbar gelagert ist und eine V-förmige Nase iat, die in zwei Rasten 226 der Stirnkante
des Kontrollhebels 223 eingreift. Die Sperrklinke 225 wird durch eine Feder 227 festgehalten.
Da die Feder 218 normalerweise den Arm für die Saldierwerkssteuerung auf Addition einstellt, würden beim Saldendruck die unteren oder Addierzahnstangen 86 wirksam sein. Es ist aber zu'beachten, daß bei einem positiven Saldo die Zählräder, unter Berücksich-
to tigung des Urnstandes, daß die Saldierwerke mit Bewegungsumkehr arbeiten, durch Drehen im negativen, (sub tr aktiven) Sinne gelöscht werden. Bei einem negativen Saldo findet die Löschung des Saldierwerks durch Drehen der Zählräder im positiven (additiven) Sinne statt. Aus diesem Grunde muß beim Summenzug der Arm 117 die dem Vorzeichen des Saldos entsprechende Lage einnehmen. Die Mittel, den Arm 24 von dem Hebel 223 aus einzustellen, bestehen aus einem Lenker 228 (Fig. 2), der am unteren Ende am Arm 214 drehbar ist und der am oberen Ende einen Schlitz 230 hat, durch den ein mit einem Kopf versehener Stift 231 hindurchragt, welcher in einem Ansatz des Kontrollhebels 223 eingenietet ist. Der Schlitz 230 gestattet, daß der Lenker 228 nach unten gedrückt werden kann, um den Arm 214 zur Einstellung des Saldierwerks auf Subtraktion abwärts zu bewegen.
3" Da der Stift 231 unter dem Drehpunkt 222 des Kontrollhebels 223 liegt, wird er nach links geschwenkt (Fig. 2), wenn der Kontrollhebel sich in seiner in Fig. 2 dargestellten negativen Stellung befindet, und nach rechts geschwenkt, wenn sich der Kontrollhebel in der in Fig. 8 dargestellten positiven Stellung befindet. Der Lenker 228 wird entsprechend ausschwingen. Dieser Lenker trägt nahe seinem oberen Ende einen Stift 232, welcher bei negativer Stellung der Teile unter dem Ende eines Armes 233 zu liegen kommt, der fest auf einer Welle 234 sitzt. Die Welle erstreckt sich über die Tabellierabschnitte, in denen die Salden gebildet werden, und wird zu geeigneter Zeit im Uhrzeigersinne bewegt, wenn eine Gruppensumme gezogen wird. Es wird also der Lenker 228 bei der Bewegung der Welle 234 nach unten gedrückt, wenn die Zählräder einen negativen Saldo anzeigen.
Wenn sie aber einen positiven Saldo anzeigen, ist der Stift 232 außerhalb des Weges des Armes 233, und der Lenker 228 wird niclit nach unten gedrückt, und folglich wird die Summe von den positiven Zahnstangen 86 gezogen.
■Während durch die Summenzugsteuereinrichtung die Maschine auf Leergang eingestellt ist, werden die Saldierwerke entsprechend dem Vorzeichen des Saldos, d. h. ob er positiv oder negativ ist, mit den Zahnstangen 82 oder 86 zusammengebracht, indem auf der Summenzugsteuerwelle 153 eine Nockenscheibe 235 (Fig. 1) mit der Rolle 236 eines Winkelhebels 237 zusammenwirkt, welcher am Untergestell 3 drehbar gelagert ist. Der Winkelhebel 237 wird durch eine Feder 238 in Anlage mit der Nockenscheibe gehalten. Der Winkelhebel 237 ist durch einen Lenker 240 mit einem am Rahmen 2 drehbar gelagerten Winkelhebel 241 verbunden. Der Winkelhebel 241 ist durch einen Lenker 242 mit einem Arm 243 der Welle 234 verbunden. Die Nockenscheibe 235 ist eine Kreisscheibe mit drei Vertiefungen, und die Rolle 236 liegt in einer dieser Vertiefungen, wenn die Welle 234 ihre Normalstellung einnimmt. Wenn die Summenzugsteuerwelle 153 ihre erste Teildrehung macht, bei der die Maschine auf Leergang eingestellt wird, läuft die Rolle 236 auf einen hohen Teil der Nockenscheibe, wobei diese die Welle 234 schwenkt. Im Falle eines negativen Saldos drückt die Welle 234 den Arm 228 herunter und bringt die Zählräder des Saldierwerkes mit den unteren, d. h. Subtrahierzahnstangen in Eingriff. Bei der zweiten Teildrehung der Summenzugsteuerwelle 153 bleibt die Rolle 236 auf einem hohen Teil der Nockenscheibe und hält während des Summenzuges den Arm 117 in Subtrahierstellung. 9»
Der Kontrollhebel 223 dient auch zur Einstellung eines Typenträgers zum Drucken eines einen negativen Saldo kennzeichnenden Zeichens. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, trägt der Kontrollhebel 223 einen nach vorn gerichteten Arm 244, der in einem Haken endigt, welcher eine in Fig. 2 wiedergegebene obere Stellung einnimmt, wenn das Saldierwerk einen negativen Saldo enthält. Wenn dieser Haken in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung ist, steht er einem Stift 245 im Weg, welcher seitlich von einem Lenker 246 vorsteht, der an seinem vorderen Ende an dem Schreibsektor 31 angelenkt ist, der rechts von dem Zahnsektor der niedrigsten Stelle liegt und der Typen 36 zum Schreiben der Kennzeichen trägt, wie im Hauptpatent beschrieben. Das hintere Ende des Lenkers 246 hat einen Schlitz, mit dem der Lenker auf einem Stift 247, der an der Rahmenplatte "° 75 angebracht ist, geführt wird. Dieser Typensektor wird beim Summenzug in der im Hauptpatent beschriebenen Weise freigegeben und beim Ziehen eines negativen Saldos in einer Lage festgehalten, in der die Minuszeichentype oder eine sonstige geeignete Type in der Druckstellung ist.
Wie bisher erläutert wurde, kann die Maschine für verschiedene Arbeitsweisen benutzt werden. Ein Saldierwerk .kann einem beliebigen der sieben Tabellierabschnitte der Maschine angegliedert werden, und eine
Hauptsummeneinrichtung, die in Fig. ι links dargestellt ist, kann gleichfalls irgendeinem beliebigen Tabellierabschnitt angegliedert werden. Die Stäbe in der Leitkammer 28 können in ihrer Anordnung abgeändert werden, insbesondere können Kontrollstäbe an verschiedenen Stellen und für die verschiedensten Zwecke vorgesehen werden.
In den Zeichnungen wird eine Maschine gezeigt, die sowohl die Posten getrennt nach Debet- und Kreditposten tabelliert als auch die Posten gegeneinander verrechnet und den jeweiligen Saldo druckt, und zwar, wieFig. 10 zeigt, in getrennten Spalten des Registrierblattes, je nachdem der Saldo positiv oder negativ ist. Keimzahlen, können in den Abschnitten i, 2 und 3 niedergeschrieben werden, insbesondere auch die Gruppennummer. Die Karten werden so sortiert, daß die Karten der gleichen Gruppe alle zusammenliegen, und es können Gruppensummen unter der Wirkung der Kontrollschieber 150 oder mit Hilfe von Gruppensummenkarten, allerdings auch unter Mitwirkung des Kontrollschiebers gezogen werden. Die Debet- und die Kreditposten werden in dasselbe Feld der Karte gelocht. Ein Loch 209 an der 11. Stelle der Spalte 40 zeigt an, daß die Karte einen abzuziehenden Kreditposten enthält. Der Leitstab 210 besorgt die Einstellung der Maschine für die Buchung und Verrechnung des Postens in dem entsprechenden Tabellierabschnitt und die entsprechende Steuerung der Saldierwerke. Alle Debetposten in Werk 4 werden daher gedruckt und addiert, und alle Kreditposten in Werk 5 und bei einem Gruppenwechsel werden die Summen der Debet- und Kreditposten gedruckt. Gleichzeitig mit dem Schreiben der Gruppensummen wird auch der Saldo gedruckt. Wenn der Saldo ein Debetsaldo ist, soll er in Abschnitt 6, und falls er ein Kreditsaldo ist, soll er in Abschnitt 7 gedruckt werden. Nach Tabellierung aller Kartengruppen werden die Hauptsummen aller Debetposten und aller Kreditposten gezogen. Das Drucken der Gruppensummen und der Hauptsummen ist ausführlich erläutert worden, auch das Drucken des Saldos.
Jeder der die Posten übertragenden Leitstäbe 30 hat, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, vier Zweige. Diese führen zu den entsprechenden Sektor anschlagen in den Tabellierabschnitten 4, 5, 6 und 7.
Der Kreditleitkammerstab 210 hat drei Abzweigungen, darunter je eine nach den Tabellierabschnitten 6 und 7, wo sie die Saldierwerke, wie früher beschrieben, auf Subtraktion einstellen.
Die dritte Abzweigung" des Kreditstabes 210.führt in den Tabellierabschnitt 4, wo sie eine Nullanschlagsperrvorrichtung255 steuert, die in Fig. 11 angedeutet und im einzelnen in Fig. 14 dargestellt ist. Unter jedem der Nullanschläge sitzt ein Schieber 256, dessen Länge nicht ausreicht, um den Zwischenraum zwischen dem oberen Ende des Nulleitkammerstabes 30 und dem unteren Ende des Nullanschlags 68 auszufüllen, es sei denn, daß der Nulleitkammerstab 30 sich in seiner oberen Stellung befindet oder der Nullanschlag 68 heruntergedrückt ist. Ein Sperrblock 255, der am Kreditleitstab sitzt, liegt quer unter diesen Schiebern 256. Wenn der Stab 210 beim Abfühlen einer Kreditkarte hochgehoben ist, hebt er den Block 255 an und verhindert somit eine Abwärtsbewegung der Schieber 256 und folglich auch eine Abwärtsbewegung aller Nullanschläge 68 des Debettabellierabschnitts. Beim Abfühlen einer Kreditkarte wird also der vierte oder Debettabellierabschnitt außer Tätigkeit gesetzt und dieser Posten in diesem Abschnitt weder geschrieben noch in das Zählwerk eingeführt.
Andererseits ist es aber notwendig, den Kredittabellierabschnitt außer Tätigkeit zu setzen, wenn der Posten ein Debetposten ist, weil ja die Leitkammerstäbe des Postenfeldes der Karte auch einen Zweig nach diesem Tabellierabschnitt haben. Bisher ist nur davon die Rede gewesen, daß die Kreditkarten ein Kennzeichenloch 209 an der 11. Lochstelle der 40. Spalte haben, welches den Kreditleitstab 210 steuert. Aber auch die Debetkarten haben ein Kennzeichenloch, und zwar das Loch 250 an der 11. Stelle der 45. Spalte. Dieser Lochstelle ist ein Leitkammerstab 254 zugeordnet, der mit einer gleichen Nullanschlagsperrvorrichtung im Kredittabellierabschnitt verbunden ist wie der Kreditleitkammerstab 210 im Debettabellierabschnitt.
Debetposten werden also in dem 4., 6. und 7. Abschnitt addiert, nicht aber im 5. Im 4. Abschnitt werden sie auch gedruckt. Kreditposten werden im 5.Tabellierabschnitt, nicht im 4. Abschnitt addiert und geschrie- 10S ben und im 6. und 7. Abschnitt subtrahiert. Es ist hervorzuheben, daß die 6. und 7. Abschnitte immer übereinstimmend betätigt werden, so daß am Ende einer Kartengruppe die Saldierwerke dieser beiden Abschnitte stets die gleiche Zahl anzeigen.
Es ist bereits dargelegt worden, daß die Saldierwerke beim Saldendruck unter Überwachung durch den Kontrollhebel 223 stehen, der veranlaßt, daß sie mit den Zahnstangen 82 "5 oder 86 in Eingriff gebracht werden, je nach der Stellung, welche der Kontrollhebel inAbhängigkeit von der Bedeutung des in den Saldierwerken stehenden Saldos einnimmt. Der Saldo würde aber in den beiden Abschnitten 6 und 7 des Tabellierwerks geschrieben werden. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, darf dies
aber nur in dem Abschnitt geschehen, welcher der Spalte des Registrierblattes zugeordnet ist, die dieselbe Bedeutung hat wie der gerade angezeigte Saldo.
Um das Schreiben von Debetsalden lediglich im Abschnitt 6 und von Kreditsalden lediglich im Abschnitt 7 zu ermöglichen, sind, wie im Diagramm Fig. 11 angedeutet, eine Hammersperre 258 für das Druckwerk des Abschnitts 6 und Hammersperre 260 für das Druckwerk des Abschnitts 7 vorgesehen. Diese Hammersperren sind in der Normallage in Sperrstellung, so daß die einzelnen Posten in diesen beiden Werken überhaupt nicht gedruckt werden. Bei einem Gruppensummenzug wird, wenn der Saldo ein Debetsaldo ist, die Hammersperre 258 geöffnet, damit der Saldo in der Debetspalte des Registrierblattes (Fig. 10) gedruckt werden kann, jedoch bleibt die Hammersperre 260 in Sperrstellung und verhindert das Drucken des Saldos in der Kreditspalte. Falls es sich um einen Kreditsaldo handelt, wird umgekehrt die Hammersperre 260 geöffnet, damit der Saldo in Abschnitt 7 und nicht in Abschnitt 6 gedruckt wird.
Die hier verwendeten Hammersperren 262 sind von der bei Powers-Maschinen bekannten. Bauart. In Fig. 2 ist eine Hammersperre in Sperrstellüng gezeigt und in Freigabestellung in den Fig. 6 und 9. Jeder Hammerhebel 37 hat an seinem Hammerkopf einen Vorsprung 261, hinter den in der Ruhelage die Sperrklinke 38 faßt, um ihn festzuhalten. Die Hammersperre enthält eine Sperrleiste 262, die sich über die ganze Reihe der Hammer des Tabellierabschnitts erstreckt. An jedem Ende der Sperrleiste sind Arme 263 vorgesehen, die " drehbar auf einer Rahmenstange 264 sitzen. Einer der Arme 263 ist rückwärts verlängert, und an dieser Verlängerung greift ein Lenker 265 an, durch welchen die Sperre in die obere oder Sperrstellung geschwenkt wird, wie in Fig. 2 dargestellt, oder in eine untere oder Freigabestellung gemäß Fig. 6 und 9. Wenn sich die Sperrleiste in ihrer Sperrstellung befindet, steht sie den Haken 261 im Wege und verhindert die weitere Bewegung der Hammer gegen .die Typen. Wenn die Leiste sich aber in ihrer unteren Stellung befindet, ist sie außerhalb des Weges der Haken, und die Hämmer können, wenn die Klinken 35 ausgerückt sind, die Typen anschlagen.
In der vorliegenden Anordnung werden die S5 Sperrleisten durch die früher erwähnten Kontrollhebel 223 gesteuert, von denen einer in Abschnitt 6 und der andere in Abschnitt 7 vorgesehen ist.
Die Steuereinrichtung der Hammersperre
So 258 für den Debetabschnitt 6 ist in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt. Neben dem Arm 233 auf der Welle 234 ist lose drehbar ein Hebel 266 vorgesehen, mit dem das eine Ende einer Stange 267 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende der Stange greift an den einen Arm eines Winkelhebels 268 an, welcher drehbar auf einer Achse 270 gelagert ist, und dessen anderer Arm mit dem Lenker 265 verbunden ist, der die Hammersperre betätigt. An einem Stift 271, der seitlich vom Arm 233 vorsteht, greift eine Feder 272 an, deren anderes Ende mit dem Hebel 266 verbunden ist. Die Feder zieh't den Hebel 266 gegen den Stift 271. Der Hebel 266 hat eine Nase 273, die mit einem Stift 274 des Kontrollhebels 223 zusammenarbeitet. Wenn eine Gruppensumme gezogen wird, wird die Welle 234 im Drehsinn des Uhrzeigers bewegt. Der Hebel 266 folgt dem Arm 233 dann, und dabei wird mittels der Stange 267 des Winkelhebels 268 und des Lenkers 265 die Hammersperre geöffnet. Das Drucken des Saldos in Abschnitt 6 ist daher, wie Fig. 6 zeigt, möglich. Der Kontrollhebel 223 ist dabei in der Lage, bei der das Saldierwerk einen positiven Saldo enthält. Wesentlich ist, daß in dieser Stellung der Stift 274 unterhalb der Nase 273, also außerhalb ihres Bereichs, ist. Wenn jedoch, wie in Fig. 4 gezeigt, der Kontrollhebel 223 in der Stellung steht, daß ein negativer Saldo angezeigt wird, dann ist Stift 274 im Wege der- Nase 273. Er verhindert somit eine Bewegung des Hebels 266, wenn die Welle 234 bewegt wird. Der Arm 233 spannt dabei lediglich die Feder 272. Die Hammersperre 9^ gelangt daher nicht in die Freigabestellung, so daß kein Kreditsaldo in Abschnitt 6 geschrieben wird.
Die Steuerung der Hammersperre 260 für den Kreditabschnitt 7 ist in den Fig. 7 bis 9 'otl dargestellt. Auf der Welle 234 ist in dem Abschnitt 7 ein Hebel 275 drehbar gelagert (Fig. 7 bis 9), der mit dem Stift 271 des Arms 233 durch die Feder 272 verbunden ist, ebenso wie dies beim Hebel 266 der Fall war. 10S An diesen Hebel 275 ist eine Stange 276 angelenkt, die mittels eines Winkelhebels 277 und des Lenkers 278 den Hammersperrbügel in Abschnitt 6 in der bereits erläuterten Weise steuert. Der Kontrollhebel 223 des »" Abschnitts 7 trägt einen Stift 281, der mit einer Nase 282 am Hebel 275 zusammenwirkt. In den Fig. 7 und 9 ist der Kontrollhebel 223 in der Stellung, welche einem Kreditsaldo entspricht, und der Stift 281 steht dabei außerhalb des Bereiches der Nase 282, so daß, wenn die Welle 234 beim Ziehen der Gruppensumme gedreht wird, der Hebel 275 sich mit derselben bewegen und die Hammersperre, wie in Fig. 9 gezeigt, in die Freigabestellung bringen kann. Wenn jedoch der Kontrollhebel 223 in der einen Debetsaldo
anzeigenden Stellung ist, wie in Fig. 8 dargestellt ist, steht der Stift 281 der Nase 282 im Wege und verhindert das Öffnen der Hammersperre. Die Hammersperre verhindert aber nicht das Löschen der Saldierwerke bei jedem Gruppensummenzug.
Bei dem Gruppensummenzug schreiben alle sieben Rechenwerke, wenn sie alle gebraucht werden, ihre Summen. In den Tabellierabschnitten 1, 2 und 3 werden diese Summen von den normalen Addierwerken 35 und in den übrigen Abschnitten von den hinteren Addierwerken gezogen. Die Saldierwerke in den Abschnitten 6 und 7 werden beide den gleichen Saldo aufweisen, der positiv oder negativ sein kann. Bei einem positiven Saldo werden die Kontrollhebel 223 beider Werke ihre positiven Stellungen, wie in Fig. 5 und 8 dargestellt, innehaben. Hierbei wird die in Fig. 5 gezeigte Einrichtung das Öffnen der Hammersperre des Tabellierabschnitts 6 bewirken, so daß der Saldo in diesem Werk gedruckt wird. Dagegen wird die positive Stellung des Kontrollhebels 223 im Abschnitt 7 die Ausrückung der Hammersperre und damit das Schreiben des Saldos in diesem Abschnitt verhindern.
Wenn der Saldo negativ ist, haben beide
Kontrollhebel 223 ihre negativen Stellungen inne, wie sie in Fig. 4 bzw. 7 dargestellt sind.
In dieser Stellung wird die Hammersperre in Abschnitt 6 nicht ausgerückt werden, dagegen wird diejenige in Abschnitt 7 ausgerückt, und ein Kreditsaldo wird im Abschnitt 7 gedruckt werden.
Wenn Gruppensummen gezogen werden, werden sie in den Abschnitten 4 und 5 von dem hinteren Addierwerk, wie in Fig. 1 dargestellt, gedruckt und auf die vorderen Addierwerke dieser Abschnitte übertragen, wie dies in dem Hauptpatent beschrieben ist. Nach dem Drucken des letzten Postens der letzten Kartengruppe läuft die Summenkarte TOT (Fig. 13) oder eine ungelochte Karte in die Abfühlkammer. Diese Karte bewirkt dann, daß die letzte Gruppensumme gezogen wird. Hierauf folgt die Hauptsummenkarte, die die Summenzugsteuerwelle 153 in Bewegung setzt, wobei die Stange 157 mit den Hauptsummensteuermitteln in Verbindung gebracht wird, so daß die Hauptsummenaddierwerke zum Drucken der in ihnen stehenden Summen eingerückt und darauf gelöscht werden, worauf alle Teile in ihre Anfangslage zurückgeführt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckende Lochkartentabelliermaschine nach Patent 655770, dadurch gekennzeichnet, daß zweien der mit Saldierwerken (88) versehenen Tabellierabschnitte die Posten stets übereinstimmend (sei es im additiven oder im subtraktiven Sinne) zugeführt werden und beim Summendruck ihre Druckwerke durch die Kontrollorgane (223) mittels zusätzlicher Hilfsglieder (266, 275) so gesteuert werden, daß das Kontrollorgan (223) des einen Tabellierabschnittes nur in der einen Lage und das Kontrollorgan (223) des anderen Tabellierabschnittes nur in der anderen Lage das zugehörige Druckwerk für den Saldendruck wirksam macht, indem die Kontrollorgane (223) in ihrer wirksamen Stellung Mittel für die Sperrung des einen oder des anderen Druckwerks, z. B. einen Sperrbügel (262) für dessen Druckhammer (37), unwirksam machen.
  2. 2. Lochkartentabelliermaschine nach Anspruch 1 mit einem Typenträger für Kennzeichnungstypen, insbesondere zur Kennzeichnung negativer Salden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Typenträger auf Druck des Kennzeichens für negative Salden einstellende Anschlag (Haken von 244) an dem Kontrollhebel (223) sitzt.
  3. 3. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Kartengruppenwechsel wirksam werdendes kraftangetriebenes Schaltwerk (153) die Druckhammer sperren eines jeden Tabellierabschnitts zu öffnen sucht, aber hieran durch den Kontrollhebel (223) verhindert wird, wenn dieser die eine seiner beiden Stellungen einnimmt.
  4. 4. Lochkartentabelliermaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollorgan (223) durch '00 Hebel (220) schwenkbar ist, von denen der eine oder der andere je nach der Eingriffslage des Zählwerks durch dessen höchststelliges Rad beim Durchgang durch die Nullage verschwenkt wird. »05
  5. 5. Lochkartentabelliermaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dieselbe Gruppe von Abfühlorganen (17) Tabellierabschnitte (4, 5) zum Summieren und Drucken der Debet- und im der Kreditposten und die beiden mit Saldierwerken ausgerüsteten Tabellierabschnitte (6,7) angeschlossen sind, die ersteren jedoch unter Überwachung durch kartengesteuerte Mittel (255) zum wahlweisen Unwirksammachen der Tabellierabschnitte und die letzteren unter Einstellung auf Nursummendruck.
  6. 6. Lochkartentabelliermaschine nach Anspruch 1 bis 5 mit zwei Summenwellen, von denen die eine zum Druck von Gruppensalden und die andere zum Druck von
    Hauptsummen gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Kartengruppenwechsel in Tätigkeit tretende kraftangetriebene Schaltwerk (153) eine schwenkbare Kuppelstange (157) in Bewegung versetzt, die unter Lochkartensteuerung mit der einen oder der anderen der beiden Summenwellen (45, 170) kuppelbar ist.
  7. 7. Lochkartentabelliermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Kartengruppenwechsel in Tätigkeit tretende kraftangetriebene Schaltwerk (153) einen Hebel (233) antreibt, der unter Überwachung durch das Kontrollorgan (223) die Umschaltung des Steuerwerks für Subtraktion für den Druck eines negativen Saldos bewirkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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