DE649198C - Buchhaltungsmaschine - Google Patents

Buchhaltungsmaschine

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DE649198C
DE649198C DEB145042D DEB0145042D DE649198C DE 649198 C DE649198 C DE 649198C DE B145042 D DEB145042 D DE B145042D DE B0145042 D DEB0145042 D DE B0145042D DE 649198 C DE649198 C DE 649198C
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DE
Germany
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machine
control
column
pinion
counter
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DEB145042D
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Unisys Corp
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Burroughs Adding Machine Co
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  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Buchhaltungsmaschine Die Erfindung betrifft Buchhaltungsmaschinen o. dgl. mit einem wandernden Papier-«ragen, einem Posteneinstellwerk, einem Zählwerk zur Aufnahme eingestellter Posten und einem Kontrollmechanismus, der während eines Maschinenspiels gemäß dem eingestellten Posten, einstellbar ist, während weiterer Arbeitsspiele der Maschine unbeeinflußt bleibt und dann bei einem späteren Arbeitsspiel der Maschine wieder wirksam gemacht wird, in welchem der Posten erneut einzutragen ist, um beide Eintragungdn miteinander zu vergleichen, außerdem aber eine Einrichtung steuert, die bei N ichtübereinstimriiung der Eintragungen eine Sperrung verursacht.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art werden einstellbare Glieder, z. B. eine Summentaste, zeitweise gesperrt, aber der Rechner kann die Sperrung leicht mittels eines Handauslösegliedes auslösen, was dem Rechner ermöglicht, die Arbeit unrichtig fertigzustellen. Jede unrichtig beendete Arbeit. veranlaßt auch später weitere Schwierigkeiten und Fehler. Ein Ziel der Erfindung beruht darin, ein unrichtiges Fertigstellen der Arbeit bei Maschinen der anfangs genannten Art zu verhindern, wenn die zwei Eintragungen des zu kontrollierenden Postens nicht übereinstimmen. Gemäß der Erfindung sperrt diese Sperrung, die in einer Spaltenlage des Papierwagens erfolgt, die hinter der für die zweite Posteneintragung bestimmten Spaltenlage liegt, den Antrieb, die Anlaßstange o. dgl. so lange, bis diese Sperrung mittels vom Papierwagen gesteuerter Glieder durch Bewegen des Papierwagens aus jener Spaltenlage wieder aufgehoben wird.
  • Mithin wird, wenn der Papierwagen die Spaltenlage einnimmt, die hinter der für die zweite Eintragung des zu kontrollierenden Postens bestimmten Spalte liegt, ein Arbeitsspiel der Maschine unbedingt verhindert, ausgenommen, beide Eintragungen des zu kontrollierenden Postens sind in vollkommener Übereinstimmung. Weil ein Arbeitsspiel der Maschine zum Drucken in dieser Spalte notwendig für das Fertigstellen der Arbeit ist, kann keine Arbeit unrichtig beendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine linke Ansicht einer Burroughs-Buchhaltungsmaschine. Abb. a ein Schaubild der Wagensteuerungen zum selbsttätigen Auswählen der für die Arbeit gewünschten Zählwerke, Abb.3 ein Schaubild der Hauptteile des Kontrollmechanismus, Abb.4 Teile der in der Maschine verwendeten Formulare, Abb.5 einen Teilgrundriß des Kontrollmechanismus in der Stellung, in der ein weiteres Arbeiten der Maschine verhindert ist, Abb.6 einen Teilgrundriß des Kontroll-> mechanismus in Stellung für den Antrieb von den Triebzahnstangen der Maschine, aber vor der Erreichung der Lage zum Verhindern des Maschinenspiels. Abb.7 eine Schnittseitenansicht, die den übertragungstnechanisnius für eins der Zählwerke zeigt, sowie die Einrichtung zum Verhindern des Maschinenspiels, wobei die Teile die Lage zeigen, die sie in der Aufnahmespalte haben, in der der alte Bestand zuerst in die Maschine eingetragen wurde, Abb. 8 eine Schnittseitenansicht ähnlich der Abb.7 bei Weglassung einiger Teile und Darstellung in der Lage der Teile, die sie einnehmen, wenn der Wagen in der Kontrollspalte ist, in der der alte Bestand zum nveiten Male eingetragen wird, Abb.9 eine Schnittseitenansicht ähnlich der Abh.7 bei Weglassung einiger Teile und Darstellung der Teile in der Lage, die sie einnehmen, wenn kein Irrtum unterlaufen ist, Abb. io eine Schnittseitenansicht ähnlich der Abb. g bei der Lage der Teile, wenn ein Irrtum vorgekommen ist.
  • Die üblichen Betragstasten 291 bewegen Anschlagdrähte a7o in verschiedene Lagen. Triebzahnstangen 61o werden zum Abstieg beim Maschinenspiel ausgelöst und sitzen an den vorderen Enden von Armen 611, deren hintere Enden Typenschienen 618 tragen, die :relativ zu einem Druckwiderlager P an einem Papierwagen C eingestellt werden. Sind die Typen 618 richtig zur Schreiblinie eingestellt, so werden sie gegen das Papier durch ein Hammerwerk getrieben. Der Wagen C wird von Spalte zu Spalte durch ein Tabulierwerk tabuliert und durch einen bekannten Mechanismus selbsttätig zurückbewegt. Mit den Triebzahnstangen 61o wirkt ein Zählwerk 916 zusammen, das als HauptzählwQrk bezeichnet sei. Außerdem ist ein zweiter Satz von Zählritzeln 9164 vorhanden, mittels deren die Ritzel des Zählwerks g16 für Subtraktion umgekehrt drehbar sind. Die 1Iaschine ist auf Addition oder Subtraktion am Zählwerk 916 einsteilbar. Dieses wird in bekannter Weise in und außer Eingriff mit den Triebzahnstangen 61o zur richtigen Zeit mittels der üblichen Burroughs-Schubstange nebst Zubehör geschwungen. Eine Summentaste 265 dient zum Einstellen dieser Teile für das Ziehen einer Summe. Eine Untersummentaste 265s stellt die Teile für das Ziehen einer Untersumme ein. Das Ziehender Summe und Untersumme geschieht in der bekannten Art durch Drehung der Hauptzählritzel916 auf o durch die Triebzahnstangen, die durch das Zählwerk somit eingestellt werden. Der Rückführbügel 2o2 stellt die Tasten am Ende jedes Maschi-'4tenspiels zur Normallage zurück. Der Motor-'äritrieb der Maschine wird durch einen Lenker 9 (Abb. 3) gesteuert, der von einer Motoranlaßschiene betätigt wird. ' Kontrollmechanismus Ein Sonderritzelsatz io (ebb. 1, 2 und 3) lagert auf einer längs hin und her bewegbaren Welle i i, die durch den Papierwagen gesteuert wird, um die Ritzel zum Zusammenwirken mit den Triebzahnstangen 61o in bestimmten Spaltenlagen des Schlittens einzustellen. Die Welle i i kann auch zum Tragen anderer Ritzelsätze dienen, die Zählwerke für Addition, Summen- und Untersummenziehen usw. bilden. Ein solcher Satz 12 ist dargestellt. Das Zählwerk 12 sei als sekundäres Zählwerk bezeichnet. Die Welle i i wird durch eine Universalverbindung 13 längs bewegt, die an eine zweite Welle 14 anschließt, die nach hinten ragt (Abb.3 und 5). Die Universalverbindung hat einen Bügel, der an dem Stift der Welle i i gleitet.
  • Die Welle 14 wird im Uhrzeigersinne (Abb. 2) durch eine Feder 15 gedrängt, so daß die Welle i i gewöhnlich nach rechts gedrängt wird. Die Bewegungen der Welle 14 werden durch einen Zapfen 16 gesteuert, der von einem Arm der Welle 14 getragen wird und sich gegen einen Hebel 17 legt. Dieser ist durch eine Feder 18, die stärker als die Feder 15 ist, mit einem Arm i9 eines Joches 2o verbunden, dessen anderer Arm 21 eine Rolle 22 trägt, die an einer Kurvenplatte 23 des Wagens läuft. Die Welle 14 ist gewöhnlich durch eine Klinke 24 gesperrt, die in die Zähne eines Zahnsektors 25 der Welle 14 greift und durch eine Feder 26 zur Sperrlage gedrängt wird. Sie wird während des Vorwärtshubes der Maschine durch den Hebel 813 ausgelöst, der dabei im Uhrzeigersinne schwingt und der einen Querflansch 27 hat, der eine Vorbeigangsklinke 28 an der Klinke 24 erfaßt, wenn der Hebel sich bewegt, um die Welle 14 freizugeben. Dies ermöglicht, daß die Welle 14 sich während des Vorwärtshubes der Maschine bewegt, während die Ritzel außer Eingrifi mit den Triebzahnstangen 61o sind. Dadurch wird eine gegenseitige Störung zwischen den Ritzeln und Zahnstangen vermieden, wenn die Welle i i längs bewegt wird. Nimmt zur Zeit der Auslösung der Welle 14 die Kurvenplatte 23 eine Lage ein, die ein Aufwärtsgehen der Rolle 22 gestattet, so schwingt die Feder 15 die Welle 14 im Uhrzeigersinne (Abb.2), und der Zapfen 16 schwingt den Hebel 17 und das Joch 20, bis die kblle 22 wieder an der Kurvenplatte 23 anliegt, worauf die Teile in dieser bestimmten Lage angehalten werden. Hat die` Kurvenplatte23 die ROlle22 abwärts bewegt, so ist die Feder 18 gespannt worden und überwindet dann, wenn die Welle 14 freigegeben wird, die Feder 15, um die Welle 14 entgegen dem Uhrzeiger in eine bestimmte Lage zu schwingen. Nachdem die Welle 14-in eine bestimmte Lage während des Vorwärtshubes der Maschine bewegt worden ist, wird sie wieder durch die Klinke 24 gesperrt und bleibt während des Rückwärtshubes der Maschine gesperrt.
  • Die Kitzel auf der Welle i i werden in und außer Eingriff mit den Triebzahnstangen 61o durch eine. Kurve 3o (Abb. 2 und 3) einer Schwingwelle 8oo geschwungen, die bei jedem Maschinenspiel schwingt. Die Kurve erfaßt Vorbeigangsklinken 31, 32 an einem Schiebejoch 33, das durch einen Lenker 34 mit der Welle i i verbunden ist und durch einen Kniehebel 35 quer beweglich ist, um die Klinken 3 i, 32 zum Eingriff mit verschiedenen Flächen des Nockens 3o einzustellen. Der Kniehebel 35 wird durch einen Hebel 36 bewegt, der durch einen Handsteuerhebel 37 bewegt wird. In der Normallage der Teile nimmt der Handhebel 37 eine Mittellage ein (Abb. i). Die Kitzel sind gewöhnlich außer Eingriff mit den Triebzahnstangen 61o und bleiben so während des Abstieges der Zahnstangen zu unterschiedlichen durch die Betragstastenanschläge bestimmten Lagen. Vordem Anstieg der' Zahnstangen werden die Kitzel in Eingriff mit ihnen geschwungen und dann am Ende des Spiels wieder herausgeschwungen und zur Normallage bewegt. Mit anderen Worten, die Teile stehen gewöhnlich im Addierzustande. Wird der Hebel 37 aus der Mittellage vorgezogen, so werden die Steuerungen auf das Ziehen einer Summe eingestellt; wird er aus der. Mittellage rückwärts bewegt, so werden die Teile auf das Ziehen einer Untersumme eingestellt.
  • Ein Ausschalt- oder Nichtaddiermechanismus dient zum Ausgerückthalten der Kitzel auf der Welle ii aus den Zahnstangen 6io während der Vorwärts- und Rückwärtshübe der Maschine und wird selbsttätig durch den Papierwagen gesteuert; auch wird er durch eine nicht gezeichnete Taste gesteuert. Er weist einen Hebel 4o (Abb. i) auf, der vom Wagen durch ein Joch 41 gesteuert wird, dessen Arm 42 mit dem Hebel 4o verbunden ist und dessen zweiter Arm 43 von einer Rolle 44 am Wagen erfaßbar ist. Der Hebel 40 ist mit einem Lenker 45 verbunden, dessen Zapfen 46, wenn der Lenker nach hinten gezogen wird, einen Hebel 47 entgegen dem Uhrzeiger schwingt, um ihn so einzustellen, daß beim Maschinenspiel der Hebel bewegt wird, um die Klinke 32 auszuschalten. Daher schwingt der Nocken 3o die Kitzel nicht in Eingriff mit den Zahnstangen, und die Kitzel bleiben unwirksam.
  • Ein Zehnerschaltmechanismus für den Ritzelsatz 12 an der Welle i i ist in Seitenansicht in Abb. 7 gezeigt. Eine Reihe von Zehnerschaltsegmenten 5o werden von Fallen 51 gesteuert, die von Mitnahmeklinken 52 gesteuert werden, die von Zehnerschaltvorsprüngen 53 an den Zählritzeln bewegt werden. Dreht sich ein Zählritzel im Uhrzeigersinne (Abb. 7), so verdrängt sein Zehnerschaltvorsprung 53 seine Klinke 52 entgegen dem Uhrzeiger, wenn das Kitzel von 9 auf o übergeht. Dies löst das Zehnerschaltsegment 50 für das Kitzel der nächst höheren Stelle aus, und das Segment wird durch seine Feder 54 bewegt, um eine Zehnerschaltung zu bewirken.
  • Wird eine Summe gezogen, so werden die Kitzel, z. B. die Kitzel 12, in die Zahnstangen 6io vor deren Abstieg eingeschwenkt und werden dann entgegen dem Uhrzeiger durch die Zahnstangen beim Abstieg gedreht. Wenn dabei ein Zehnerschaltvorsprung 53 eines Kitzels seine Bewegungsklinke 52 erreicht, so erfaßt sie ihn, um das Kitzel in seiner Nulllage festzuhalten. Auf diese Weise werden die Triebzahnstangen unterschiedlich durch die Zählritzel je nach der* Summe im Zählwerk eingestellt, um das Ziehen und Drucken einer Summe zu gestatten. Für die Kitzel io des Kontrollmechanismus ist die Zehnerschaltv orrichtung unnötig. Es ist aber erwünscht, Hilfsmittel zu haben, um die Kitzel 1o in ihrer Nullage festzuhalten, wenn sie entgegengesetzt gedreht werden. Hierzu sind eine Reihe von Anschlagklinken 6o (Abb. 8) ähnlich den Klinken 52 schwingbar an der Welle 61, die auch die Klinken 52 trägt, vorgesehen. .Die Klinken 6o sind aber unabhängig von der Welle und von den Klinken 52 beweglich und werden j e durch eine Feder 62 im Uhrzeigersinne (Abb.8) nach der Lage nach Abb.9 gedrängt, wo sie die Kitzel io in ihrer Nulllage aufhalten, wenn die Kitzel entgegen dem Uhrzeigersinne in Abb. 8 und 9 gedreht werden.
  • Ist der Papierwagen C in der Aufnahmelage (Spalte A), so sind die Verbindungen zum Steuern der Längslage der Welle ii so eingestellt, daß die Kitzel io des Kontrollmechanismus in Stellung für die-Zusammenarbeit mit den Triebzahnstangen sind (Abb.6). Der Steuerhebel 37 ist in der Mittellage, und die Einrichtungen zum Schwingen der Kitzel in und außer Eingriff mit den Zahnstangen 61o stehen im Addierzustand. Wird ein Posten an den Betragstasten eingestellt und die Maschine bei dieser Einstellung in ein Arbeitsspiel versetzt. so wird der Posten nicht bloß in das Hauptzählwerk gib eingetragen, sondern die Sonderritzel io des Kontrollmechanismus werden auch entsprechend verstellt, d. h. der zu übü rtragende Posten wird im Kontrollmechanismus gleichzeitig mit seiner Eintragung in die Maschine eingestellt.
  • Der Wagen tabuliert dann zu seiner nächsten Spaltenlage ß, und der Kontrollmechanismus wird selbsttätig durch der Welle i i durch den `Vagen unwirksam gemacht. Der Nocken 23 (Abb. a) ist so eingestellt, daß er die Welle i i längs bewegt, urn die Ritzel io aus der Ebene der Zahnstangen wo zu bewegen. Dies ermöglicht, daß die Maschine weitere Arbeiten, ohne die Kontrollvorrichtung zu beeinflussen, leistet. Soll keines der anderen sekundären Zählwerke, wie z. B. das Zählwerk 12, benutzt werden, so braucht die Welle i i nicht längs bewegt zu werden. Statt dessen können die Steuerungen für die Welle i i selbsttätig auf Nichtaddition durch die oben beschriebenen Verbin Jungen eingestellt werden. Soll ein sekundäres Zählwerk, z. B. 12, benutzt werden, so werden die Steuerungen am Papierwagen für Längseinstellung der Welle i i so eingestellt, daß nicht bloß die Ritzel io außer Wirkungslage, sondern auch die Kitzel des sekundären Zählwerks 12 in Wirkungslage eingestellt werden.
  • Hat die Maschine die gewünschte Zahl von Arbeitsspielen unabhängig vorn Kontrollmechanismus geleistet, so wird der Wagen zur Kontrollage (Spalte E) tahuliert, wo der in der Aufnahmespalte A reingetragene Betrag erneut aus dem ursprünglichen Blatt abgelesen und an den Betragstasten eingestellt wird und die 1Iascltine ein Arbeitsspiel erhält.
  • Erreicht der Wagen die Kontrollspalte (Spalte E), so erfaßt eine große Rolle 70 (Abb:3) einen Arm 71 eines Schwingjoches 7-2, dessen anderer Arm 73 ein.Gabelende hat und das Ende eines Schwinghebels 7.4 erfaßt. Dieser ist mit einem Arme eines Kniehebels 75 verbunden, dessen anderer Arm mit einem Lenker 76 verbunden ist, der nach der Vorderseite der Maschine ragt, wo seine Gabelung über einen Zapfen 77 des Armes 36 greift, der den Zustand des Mechanismus zum Schwingen der Kitzel io und 12 in und außer Eingriff mit den Triebzahnstangen steuert.
  • Eine besöndere Verbindung zwischen den Hebeln 36 und 37 erlaubt die selbsttätige Arbeit des Armes 36 unter dem Einfluß des Wagens ohne Beeinträchtigung der Einstellung des Steuerarmes 37, der in seiner Mittellage belassen wird. Der Hebel 36 lagert lose an einem Zapfen 78 und hat einen Querarm 79, der durch eine Feder So mit dem oberen Ende eines Hebels 8i verbunden ist, der auch lose am Zapfen 78 lagert und mit seinem oberen Ende einen Zapfen 82 am Steuerarm 37 übergreift. Das untere Ende des Hebels 8i liegt gegen einen Zapfen 83 am Arm 36. Diese Verbindung erlaubt, daß der Hebel 36 entgegen dein Uhrzeiger geschwungen wird, während der Steuerhebel 37 in Mittellage bleibt. Diese Bewegung des Hebels 36 streckt nur die Feder 8o. Diese führt den Hebel 36 zur Nor= mal lage zurück, wenn die Teile ausgelöst werden. und die Verbindung ist so, daß sie zwar nachgibt, um das selbsttätige Arbeiten des Hebels » zu gestatten, der Hebel 37 aber dennoch den Hebel 36 nach beiden Richtungen schwingen kann. Die Bewegung ist dabei in einer Richtung paarschlüssig durch den Zapfen 83 und in der anderen Richtung nachgiebig durch die Feder 8o.
  • Erreicht der Wagen seine Kontrollspalte E, so drückt die Rolle 7o den Arm 71 nieder, und durch den Arm 73, Hebel 7q., Kniehebel 75 und Lenker 76 wird der Hebel 36 entgegen dem Uhrzeiger geschwupgen, um den Steuermechanismus so einzustellen, als ob eine Summe von den Ritzeln io zu ziehen wäre, d. h. die Steuerungen werden eingestellt, um die Ritzel io in Eingriff mit den Zahnstangen vor deren Abstieg zu schwingen, so daß bei diesem Abstieg die Zahnstangen die Kitzel entgegengesetzt zu der Richtung zu drehen suchen, in der sie gedreht wurden, als der alte Bestand im Kontrollmechanismus in der Aufnahmespalte eingestellt wurde. Die Kitzel io werden nicht in der Nullage durch die Klinke 6o aufgehalten und halten nicht die Triebzahnstangen auf, wie dies beim üblichen Summenziehen geschieht. Statt dessen wird die Stellung der Zahnstangen 61o durch die Anschlagdrähte a7o bestimmt, die durch die Betragstasten bei der zweiten Eintragung -des alten Bestandes in der Kontrollspalte -eingestellt werden. Die Kitzel io werden dabei nur dann auf o gedreht. wenn die Zahnstangen auf diese Weise in derselben Lage stillgesetzt werden, die sie bei der ersten Eintragung des alten Bestandes eingenommen haben. .
  • Um zu verhindern, daß die Klinken 6o die Kitzel io in der Nullage festhalten, ist ein Mechanismus vorgesehen, der selbsttätig diese Klinken in der Kontrollspalte des Wagens ausrückt. Ein aufragender Arm go (Abb. i und 3) des Lenkers 76 kann einen Seitenansatz gi an einem Lenker 92 erfassen, der mit einem Arm 93 einer Welle 94 verbunden ist. Diese trägt einen Arm 95, der durch einen Lenker 96 mit einem Arm 97 einer Welle 98 ,verbunden ist, die quer über die Vorderseite der.Maschine läuft und in Gestellplatten lagert. Die Welle 98 trägt eine Reihe Gabelansätze 99 (Abb. 3 und 8), die über Lenker ioo gleiten, die an ihren Hinterenden mit den Klinken 6o verbunden sind, die zu den kitzeln io gehören. Die gegabelten Vorderenden dieser Lenker ioo gleiten an einer Rahmenwelle ioi. Jeder Lenker ioo B hat einen Zapfen io2, der durch den zugehörigen Ansatz 99 erfaßbar ist, wenn die Welle 98 weit genug im Uhrzeigersinne aus der Lage der Abb. 9 geschwungen wird, was geschieht, wenn der Wagen die Kontrollage erreicht, und zwar durch Lenker 76, Ansätze 9o, 9i, Lenker 9.2, Arm 93 usw. Geschieht dies, so bewegen die Ansätze 99 die Lenker ioo nach hinten und schalten alle Klinken 6o (Abb. 8) aus. Wenn daher die Ritzel io umgekehrt während des Abstieges der Triebzahnstangen in der Kontrollspalte gedreht werden, so werden sie nicht durch ihre Klinken 6o stillgesetzt und begrenzen nicht die Triebzahnstangen. Statt dessen werden letztere durch die Anschlagdrähte 27o aufgehalten, die durch die Betragstasten eingestellt werden, die bei der zweiten Eintragung des alten Bestandes nunmehr in der Kontrollspalte gedrückt worden sind. Die Ritzel io werden nur dann in ihrer Nullage aufgehalten, wenn die in der Kontrollspalte gedrückten Betragstasten dem in der Aufnahmespalte eingestellten alten Bestande entsprechen, so wie er hierbei in dem Kontrollmechanismus eingestellt wurde.
  • Entspricht die Eintragung des alten Bestandes in der Kontrollspalte E nicht dem alten Bestande, so wie er im Kontrollmechanismus eingestellt wurde, so steuern die Ritzel io einen Mechanismus zum Verhindern weiterer Arbeit der Maschine wie folgt: Jedes Ritzel io hat eine Ringschulter 103 (Abb. 3 und 5 bis io) mit einem Aufnahmeschlitz io4 für eine Nase io5 an einem Vorsprung io6 der Welle 98. Je ein Vorsprung ist für jede der Ritzelschultern vorhanden. Die Welle 98 wird entgegen dem Uhrzeigersinne durch eine Feder'lo7 (Abb.3) gedrängt, die mit dem Arm 97 verbunden ist, um die Nasen 105 der Vorsprünge io6 in die Schlitze io4 der Schultern 103 treten zu lassen, wenn die Schlitze genau vor den Nasen liegen. Am rechten Ende der Welle 98 sitzt ein Arm i io, der mit einem Lenker i i i verbunden ist, der an einem Gestellzapfen 112 verschiebbar ist und einen Abwärtsvorsprung 113 hat, der hin und her über einen Zapfen 114 der Schiene 9 laufen kann, die den Motorantrieb steuert, um der Maschine einen Arbeitshub zu geben. Die Maschine hat die übliche Anlaßschiene-(nicht gezeichnet), die, wenn sie gedrückt wird, eine mit der Schiene 9 verbundene Feder aufwärts zieht. Diese sucht die Schiene zu heben, und ist dies genug geschehen, so ist das Triebwerk eingestellt, um derMaschine einen Arbeitshub zu geben. Ist aber die Schiene gegen Hebung verriegelt, so spannt das Drücken der Motorschiene nur diese Feder ohne Anheben des Lenkers g. Dann wird das Trieb-,verk nicht eingestellt und die Maschine nicht betätigt.
  • Die Schlitze 104 in den Schultern 103 an den kitzeln io liegen so, daß bei der Nullage der Ritzel die Schlitze in der Stellung zur Aufnahme der Nasen 105 der Vorsprünge 1o6 sind. Wenn daher alle Ritz.el io in der Nullage sind, so können die Nasen sich ini die für eine davon in Abb. 9 gezeigte Lage bewegen, worauf die Welle 98 den Hebel i io schwingt, um den Lenker i i i in die Lage nach Abb. 9 zu bewegen, d. h. in solche Lage, däß der Vorsprung 113 jenseits des Zapfens 114 am Anlaßlenker 9 ist. In dieser Lage der Teile kann der Lenker 9 stei-gen,'wenn die Motorschiene gedrückt wird, und die Maschine kann einen Arbeitshub erhalten. Ist aber eins oder mehrere der Ritzel ici des Kontrollwerkes nicht in der Nullage, so trifft die Nase io5 für das außer der Nullage befindliche Ritzel die Schulter 103 des Ritzels, und die Welle 98 mit ihrem Arm i io und Lenker i i i wird in der Lage nach Abb. io gehalten, wo der Vorsprung .113 des Lenkers i i i unmittelbar über dem Zapfen 114 am Anlaßlenker 9 steht. Dann kann der Lenker 9 nicht steigen, und das Drücken der Motorschiene gibt der Maschine keinen Arbeitshub.
  • Die Nasen io5 sind relativ dünn. Abb. 6 zeigt, daß bei Stellung der Ritzel io zum Eingriff mit der Triebzahnstange die Schultern 103 an den R4tzeln außer Flucht mit den Nasen 105 sind, so daß letztere sich frei bewegen können, ohne eine der Schultern zu treffen. Beim Ausführungsbeispiel sind nur dann, wenn das Zählwerk 12 in Arbeitsflucht mit den Triebzahnstangen ist, die Schultern toi an den kitzeln io in Flucht mit den Nasen io5.
  • Damit die Nasen 1o5 nicht die Längsverschiebung derRitzelwelle i i stören, werden sie bei jedem Maschinenspiel im Uhrzeigersinne außer Wirkungslage geschwungen. Der Lenker 92, durch den die Welle 98 durch die Verbindungen 93, 94, 95, 96 geschwungen wird, hat einen Schlitz 120, in den ein Zapfen 121 eines Armes 1.22 greift, der bei 123 angelenkt ist und entgegen dem Uhrzeiger durch eine relativ starke Feder 1a4 gedrängt wird, um einen Queransatz 125 an dem Arme zum Eingriff mit einem Zapfen 126 an einem .Arme 127 der bei jedem Maschinenspiel schwingenden Welle 8oo zu bringen. Diese wird entgegen dem Uhrzeiger (Abb. 3) während des Vorwärtshubes der Maschine geschwungen und dann im Uhrzeigersinne zurückbewegt, wenn die Maschine ihren Rückkehrhub vollführt. Wenn die Welle entgegen dem Uhrzeiger schwingt, so entfernt sich der Zapfen 126 vom Ansatz 125, und die Feder 124 bewegt den Arm 1-22 entgegen dem Uhrzeiger. Der Zapfen 121 nimmt den Lenker 92 mit und schwingt die Welle 98 entgegen dem Uhrzeiger, um dadurch die Nasen io5 aus jeder Lage zu entfernen, in der sie die Längsverschiebung der Ritzel io und 12 stören würden. Es ist zu beachten, daß die Welle i i während des Vorwärtshubes der Maschine entriegelt und verschoben wird, sofern überhaupt eine Verschiebung erfolgen kann. Die obige Bewegung der Nase io5 ist somit der Verschiebung der Welle i i zugeordnet, so daß keine Störung mit den Ritzeln eintritt. Diese Schwingung der Welle 98 schwingt auch die Gabelansätze 99 nach hinten, aber nicht weit genug, um die Ansätze die Zapfen io2 erfassen zu lassen. Daher werden die Klinken 6o nicht während dieses Spiels ausgeschaltet. Sie werden nur ausgeschaltet, wenn der Lenker 92 durch die Verbindungen 76 bis 9o bewegt wird, die den Lenker vorwärts schieben, wobei die Bewegung etwas größer ist, als wenn der Lenker durch den Arm 122 vorwärts gedreht wird. Der Schlitz i2o erlaubt dem Lenker 76 mit seinem Ansatz 9o, den Lenker 92 vorwärts zu bewegen, ohne den Arm 122 zu stören.
  • Nachdem die Maschine einen Arbeitshub in der KontrollspalteE erhalten hat, tabuliert der Wagen zu einer anderen Spalte F, die die zweite Kontrollspalte genannt sei, weil beim Ausführungsbeispiel die Belastungen erneut in dieser Spalte gedruckt werden und für den Tag zusammengezogen werden können. Die Wagenverbindunget1 zum Steuern der Welle i i sind so, daß in dieser Spalte das Zählwerk 12 in Stellung zum Zusammenwirken mit den Triebzahnstangen 61o bewegt wird. Abb. 5 zeigt, daß in dieser Lage der Welle i i die Ritzel io so stehen, daß die Schultern 103 in Flucht mit den Nasen io; der Vorsprünge io6 sind. Der Wagen tabuliert zur zweiten Kontrollspalte F am Ende des der Maschine gegebenen Arbeitshubes, nachdem er in der ersten Kontrollspalte stand, in der der alte Bestand ein zweites Mal eingetragen wurde und die Ritzel io entgegengesetzt gedreht wurden. Am Ende dieses Arbeitshubes kehrt die Welle 98 zu ihrer Normallage zurück, und wenn alle die Ritzel io in ihren Nullagen gedreht wurden, so stehen alle Teile in der Lage nach Abb. 9, «-o der Zapfen i 1d. am Lenker 9 frei zur Bewegung ist und die Teile in Bereitschaft sind, um ein Maschinenspiel in der zweiten Kontrollspalte F zu gestatten. Wurden andererseits einige der Ritzel io in der Kontrollspalte E nicht zur Nullage gedreht, so wird die Welle 98 und der Lenker i i i in der Lage nach Abb. io aufgehalten, und die Maschine kann in der zweiten Kontrollspalte F nicht arbeiten. - Geschieht dies, - so wird der Rechner sofort benachrichtigt, daß ein Irrtum unterlaufen ist, und zwar, ohne daß er irgendein Sondersignal beachten oder eine Sondertaste bewegen müßte, um die , Richtigkeit der Arbeit zu prüfen. Er wird selbsttätig dadurch aufmerksam gemacht, daß er nicht imstande ist, die Maschine weiter zu betätigen, wenn er dies in der zweiten Kontrollspalte versucht.
  • Ist kein Irrtum geschehen, so kann die Maschine wie folgt arbeiten: In der Kontrollspalte E ist die Maschine auf Subtraktion vom Hauptzählwerk 9i6 eingestellt. Zu dieser Zeit enthält letzteres den neuen Bestand. Wird die Maschine in der Kontrollspalte E in Tätigkeit gesetzt und ist der alte Bestand an den Betragstasten eingestellt worden, so wird dieser alte Bestand von dem neuen Bestand im Hauptzählwerk subtrahiert, was bei richtiger Arbeit die Belastung im Hauptzählwerk belassen soll. Gleichzeitig werden die Ritzel zur Nullage gedreht, wie eben beschrieben. Wenn nun die Maschine zur zweiten Kontrollspalte F tabuliert wird, so ist sie in Einstellung zum Ziehen einer Summe vom Hauptzählwerk, das dabei auf Null gestellt wird, während diese Summe auf das Zählwerk 12 übertragen wird. Dieses kann somit benutzt werden, um die Belastung für jedes der bearbeiteten Hauptbuchblätter aufzusammeln, und am Ende eines Arbeitspensums kann eine Summe vom Zählwerk 12 gezogen werden, um den Gesamtbetrag der Belastungen zu erhalten. Dies ist zwar ein wünschenswertes Verfahren zur Benutzung eines der sekundären Zählwerke 12 in Verbindung mit dem Kontrollmechanismus, es ist aber, soweit dieser Mechanismus in Betracht kommt, nicht nötig, daß ein sekundäres Zählwerk benutzt wird. Es ist nur nötig, die Steuerritzel io in solcher Einstellung zu haben, daß das Maschinenspiel gesteuert wird, unmittelbar nachdem der alte Bestand in die 'Maschine zum zweiten Male eingetragen wurde, so daß diese Ritzel wirksam werden, um eine weitere Arbeit zu verhindern, falls ein Irrtum unterlaufen ist. Entsperrung der Maschine nach fehlerhaftem Arbeiten.
  • Ist ein Irrtum geschehen und sind die Kontrollteile in ihrer Sperrstellung, so muß man sie freigeben, damit der Irrtum berichtigt und die Arbeit fortgesetzt werden kann.
  • Besteht ein Irrtum, so sind eins oder mehrere der Ritzel io nicht in der Nullage, und der Betrag im Hauptzählwerk 9i6 ist nicht der richtige, so daß vor dem Beginn der erneuten Überarbeitung sowohl alle Ritzet io als auch da$ Hauptzählwerk zur Nullage bewegt werden müssen.
  • Das Auslösen der Maschine wird selbsttätig durch Zurückbewegen :des Papierwagens mit der Hand in seine Aufnahmelage (Spalte A) bewirkt. In dieser Spalte drückt eine kleine Rolle 130 (Abb. 3) den Hebel 71 nieder. Sie ist :kleiner als die Rolle 7o, so daß in der Aufnahmespalte A der Hebel 71 nicht so - weit niedergeschwungen wird, wie in der Kontrollspalte E. Die Bewegung reicht aus, um den Lenker 76 genug nach vorn zu schieben, den Ansatz 91 den Lenker 92 weit genug vorwärts bewegen zu lassen, die Welle 98 zu schwingen und den Lenker i i i vorwärts aus seiner Lage nach Abb. io in solche Lage zu bewegen, daß sein Vorsprung 113 außerhalb der Bahn des Zapfens 114 ist, wie in Abb. 3, wo die Teile in der Einstellung in der Aufnahmelage des Wagens gezeichnet sind. Dies entsperrt den Anlaßlenker 9. Der Vorsprung 9o am Lenker 76 wirkt, bevor das Gabelende des Lenkers 76 den Zapfen 77 am Hebel 36 erfaßt, und daher schwingt die obige Bewegung nicht .den Hebel 36, um das Zählwerkschwingwerk aus dem Addierzustande zu bewegen, der sein normaler Zustand ist und der Zustand, :den es in der Aufhahmespalte A hat.
  • Wird daher der Papierwagens zur Aufnahmespalte zurückbewegt, um die übertragungsarbeit erneut zu beginnen, ,, so wird die Steuereinrichtung für den Motorantrieb selbsttätig zurArbeit frei gemacht. DerRechner drückt dann die übliche Wagennormaltaste, die nicht gezeichnet ist. Dadurch wird das Wagenta:bulierwerk ausgeschaltet, so daß der `Vagen in der Aufnahmespalte bleibt. Der Rechner stellt :dann das Kontrollwerk durch Vorwärtsstellen des Steuerhebels 37 zur Summenlage und Drücken der Summentaste 265 und der Motorschiene. Dies verursacht ein Maschinenspiel, bei dem die Ritzet io zum Eingriff mit denZahnstangen6ro vor dem Abstieg der letzteren geschwungenwerden. Beim Abstieg der Zahnstangen drehen sie die Ritzet io, bis diese durch ihre Klinken 6o in der Nullage aufgehalten werden. Die Ritzet werden dann außer Eingriff mit den Zahngtangeii geschwenkt und in der Nullage -belassen.. Das Hauptzählwerk 916 wird dann durch Herabdrücken der Summentaste 265 und -der Motorschiene auf Null gestellt. Um zu verb*indern, daß die Summe am Hauptzählwerk 916 auf die Ritzet io übertragen wird, drückt man eine nicht dargestellte 'bekannte Nichtaddiertaste für die Welle i i, was verhindert, daß die Ritzet io zum Ein-Cr mit den Zahnstangen verschollen wer- den.' Die Taste bewegt den Hebel 40 (Abb. i), um den Lenker 45 zu bewegen und den Zapfen 46 zu verstellen, damit die Klinke 47 die Vorbeigangsklinke 32 ausschalten kann, die vom Nocken 30 erfaßt wird, wenn die Ritzet io in Eingriff mit den Zahnstangen geschwungen werden.
  • Nach Nullstellung des Hauptzählwerks 9r6 und :der Ritzet io wird :die Wagennormaltaste ausgelöst, was das Tabülierwerk wieder betriebsfähig macht. Arbeitsbeispiel Die Arbeit beginnt bei in der Aufnahmespalte A befindlichem Wagen. Der Rechner führt ein Buchblatt (Abb.4) in den Papierwagen ein und stellt an den Betragstasten 291 den aaten Bestand von 24d,oo Mark ein, den er vom Buchblatt abliest. Er drückt dann die Motorschiene, und die Maschine erhält einen Arbeitshub. Zur Zeitdes Arbeitshubes steht das Hauptzählwerk auf Addition, und die Einrichtungen zum Einschwingen der Ritzet io in die Zahnstangen 61o sind auch im Addierzustande, so daß der alte Bestand in den Ritzeln io des Kontrolluverks gleichzeitig mit seiner Einstellung im Hauptzählwerk 9i6 eingestellt wird. Ist das Arbeitsspiel fertig, 'so tabuliert der Wagen selbsttätig zur nächsten Spaltenlage B, wobei das Kontrollwerk unwirksam gemacht wird, und zwar entweder durch Einstellung des Steuerwerks für die Ritzet io auf Nichtaddition oder durch selbsttätiges Längsbewegen der Ritzelwelle il, so daß die Ritzet io außer Wirkungslage bewegt werden. So geschehen die unmittelbar auf die Arbeit in der Aufnahmespalte folgendenArbeitsspiele unabhängig vom Kontrollwerk, das untätig bleibt. Die nächste Arbeit ist das Eintragen einer Belastung von ioo,oo Mark in die Belastungsspalte B. Der Rechner stellt diesen Betrag an den Betragstasten ein und gibt der Maschine ein Arbeitsspiel, wodurch der Betrag in der Belastungsspalte gedruckt und add;tiv in das Hauptzählwerk 916 eingetragen wird. Am Ende des Spiels tabuliert die Maschine zur nächsten Spalte D, nämlich der Bestandsspalte. In dieser wird eine Untersumme gezogen und in der Bestandsspalte des Buchblattes gedruckt, wgbei dieser neue Bestand im Hauptzählwerk 916 belassen wird.
  • Der Wagen wird dann selbsttätig nach rechts in die Kontrollage E durch einen be-. kannten Mechanismus zurückbewegt, der ihn so einstellt, daß er an der linken Seite des Kontrollstreifens nach Abb.4 druckt. Der Rechner stellt dann erneut den alten Bestand von 24o,oo Mark ein, den er erneut vom alten Bestand in der Bestandsspalte D am Buchblatt abliest. Gemäß dem Beispiel stellt er die Maschine auf Subtraktion ein, so daß, wenn sie einen Arbeitshub erhält, der alte Bestand vom neuen im Hauptzählwerk subtrahiert wird. In dieser Kontrollspalte E wird das Kontrollwerk erneut wirksam gemacht. Die Ritze- io werden selbsttätig zum Zusammenwirken mit den Triebzahnstangen eingestellt. Der Mechanismus zuni Schwingen der Ritze- in und außer Eingriff mit den Zahnstangen wird selbsttätig so eingestellt, als wenn eine Summe zu ziehen wäre, und die \ullstellklinken 6o für die Ritze- io werden ausgeschaltet. Beim Abstieg der Triebzahnstangen drehen sie die Ritze- io umgekehrt, bis die Zahnstangen durch die von den Betragstasten eingestellten Anschlagsdrähte 27o angehalten werden. Diese Drähte sollten auf den alten Bestand von 2.Io,oo -Mark eingestellt sein. Wird daher die Maschine in der Kontrollspalte E betiitigt und ist kein Irrtum unterlaufen, so werden die Ritze- io zur Null-Jage zurückgeführt, wodurch das Kontrollwerk so eingestellt wird, daß es die Arbeit der Maschine gestattet. Das Hauptzählwerk hat den Betrag der Belastung, nämlich i oo,oo Mark, in sich zurückbehalten.
  • Ist kein Irrtum unterlaufen, so tabuliert der Wagen dann zur zweiten Kontrollspalte F, wo die -Maschine betätigt werden kann. In dieser Lage wird das sekundäre Zählwerk 12 selbsttätig zu wirksamer Lage bewegt. Die Arbeit besteht darin, die Maschine so einzustellen, daß die Summe im Hauptzählwerk 916 auf das ausgewählte sekundäre Zählwerk, hier das Zählwerk 12, übertragen wird. Wird die -Maschine betätigt, so wird die Belastung von ioo,oo Mark im ausgewählten Zählwerk 12 gesämmelt und das Hauptzählwerk auf Null gestellt, worauf der Wagen zur Aufnahmespalte A tabuliert wird, wo er in Stellung für einen zweiten Übertragungsvorgang ist. Am Ende eines Arbeitspensums kann man eine Summe vom Zählwerk 12 ziehen, um den Gesamtbetrag aller Belastungen zu haben, und zwar besteht diese Summe aus Beträgen, die nach der Übertragungsarbeit im Hauptzählwerk belassen worden sind. Diese Summe kann mit einer anderen Summe verglichen werden, die von den Belastungen gezogen werden -kann. Letztere Summe kann entweder getrennt gezogen werden oder an einem anderen Zählwerk, das so eingestellt ist, daß es die Belastungen aufnimmt, wenn sie in die Belastungsspalte eingetragen werden.
  • Ist ein Irrtum geschehen, entspricht also die zweite Eintragung des alten Bestandes in der Spalte E nicht der ersten Eintragung in der Spalte A, so arbeitet die Maschine nicht, wenn die Motorschiene in der zweiten Kontrollspalte F gedrückt wird. Es finden daher keine Bewegungen statt, die den Zustand des Zählwerkes 12 stören, in dein die Belastungen gesammelt werden, und der Rechner wird darauf aufmerksam gemacht, daß ein Irrtum unterlaufen ist. Könnte man die Maschine in dieser Spalte F arbeiten lassen, so würde der unrichtige Betrag in das Zählwerk 12 eingetragen werden, und es wurde eine entsprechende Unstimmigkeit in der Summe in diesem Zählwerk auftreten, das benutzt wird, um alle Belastungen für das Arbeitspensum zu sammeln.
  • Sobald der Rechner merkt, daß er die Maschine nicht durch Drücken der Motor-. schiene betätigen kann, führt er den Papierwagen zur Aufnahmespalte A zurück, wo der Motorantrieb selbsttätig entsperrt wird, wie oben beschrieben. Er schaltet dann den Tabuliermechanismus aus und stellt die Maschine wie für das Ziehen einer Summe von den Ritzeln io ein, drückt die Summentaste 265 und gibt der Maschine einen Arbeitshub, der die Ritze- io auf Null stellt. Er stellt dann die Maschine für Summenzug vom Zählwerk 9i6 durch Drücken der üblichen Summentaste ein und gibt der -Maschine einen Arbeitshub, der das Hauptzählwerk auf Null stellt. Die Ritze- io sind in der Zwischenzeit auf Nichtaddition geschaltet. Er schaltet dann den Tabuliermechanismus wieder ein, und es kann nunmehr die vorher falsch ausgeführte Übertragungsarbeit richtig wiederholt werden.
  • Die Vorteile dieser Erfindung sind offenbar. Der Kontrollmechanismus arbeitet selbsttätig, ohne daß man sich auf den Rechner verlassen muß. Er braucht nicht ein Signal überwachen oder einen Sonderteil bewegen., um auf Irrtum zu prüfen. Hat er einen Irrtum gemacht, so kann er die Maschine nicht arbeiten lassen und ist verhindert, den Zustand des Zählwerkes 12 zu stören, wäs eintreten würde, wenn er weiterarbeiten könnte. Sobald er einen Irrtum merkt, kann er rasch den Wagen zur Aufnahmelage verstellen und die Arbeit erneut beginnen, ohne erst mit irgendwelchen Sonderteilen zu hantieren oder den Mechanismus durch Sondertasten oder Hebel auslösen zu müssen. Er braucht nur den Wagen dorthin zurückzubringen, wo er ihn für die erneute Arbeit haben will, worauf die Sperrung selbsttätig ausgelöst wird und er das Kontrollwerk und das Hauptzählwerk auf Null stellt und die Arbeit erneut beginnet: kann. Ein geschulter Rechner kann dies sehr rasch und bequem tun.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchhaltungsmaschine o. del. mit einem wandernden Papierwagen, einem l'osteneinstellwc:rk, einem Zählwerk zur Aufnahme eingestellter Posten und einem Kontrollmechanismus, der während eines ,\laschinenspiels gemäß dem eingestellten Posten einstellbar ist, während weiterer Arbeitsspiele der Maschine unbeeinflußt bleibt und dann bei einem späteren Arbeitsspiel der Maschine wieder wirksam gemacht wird, in welchem der Posten erneut einzutragen ist, um beide Eintragungen miteinander zu vergleichen, außerdem aber eine Einrichtung steuert, die bei Nichtübereinstimmung der Eintragungen eine Sperrung verursacht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperrung (io5 bis 11q., Abb. io), die in einer Spaltenlage (F, Abb. q.) des Papierwagens erfolgt, die hinter der für die zweite Posteneintragung -bestimmten Spaltenlage (E) liegt, den Antrieb, --die Anlaßstange (g) o. dgl. so lange sperrt, bis diese Sperrung mittels vom Papierwagen gesteuerter Glieder (13o, 71 bis 76, go bis 96) durch Bewegen des Papierwagens aus jener Spaltenlage (Spalte F,Abb.4) wieder aufgehoben wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, deren Kontrollmechanismus einen Satz Ritzel umfaßt, die durch die Triebzahnstangen aus ihren Nullagen bei der ersten Eintragung des Postens in einer Richtung und bei der folgenden Eintragung in der entgegengesetzten Richtung drehbar sind, so daß, wenn beide Eintragungen übereinstimmen, die Ritzel zu ihrer Nullage zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von Nullstellklinken (6ö) zum Anhalten der Kontrollritzel (io) in der Nullage in der einen Drehrichtung vorgesehen ist und die Steuerung (71 bis 77, 35, 36) zum Einstellen des Kontrollmechanismus auf die der bei der ersten Eintragung erfolgenden entgegengesetzten Drehung der -Ritzel während der zweiten Eintragung des Postens Verbindungen (go bis 1o2) hat, um die Nullstellklinken zum Stillsetzen der Ritzel (io) unwirksam zu machen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollritzel (io, io3, io4) von einem Mehrfachzählwerkshalter (i i) getragen werden, der in der bekannten Art durch den wandernden Papierwagen gesteuert wird, um wahlweise verschiedene Ritzelsätze (io, 12) auf Zusammena,i#b#.it mit den Triebzahnstangeh einzustellen. . q..
  4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, bei der ein Zehnerschaltwerk mit Zehnerschaltklinken zum Zusammenwirken mit den -vom Vielfachzählwerkshalter getragenen Zählwerken vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollritzel (io) so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie nicht mit den Zehnerschaltklinken (52), sondern mit einem besonderen Satz von N ullstellklinken (6o) bei Einstellung auf Zusammenarbeit mit den Triebzähnstangen (6io) zusammenwirken.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2.und 3 mit einer Steuerung zum Einstellen des Triebwerks zur Betätigung der Mehrfachzählwerkstütze zwecks Ziehens einer Summe von dem eingestellten Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (71 bis 77) des Kontrollmechanismus auf die Summenziehsteuerung (35, 36) des Mehrfachzählwerks einwirkt, um das Mehrfachzählwerkstriebwerk (3o bis 35) für Summenzug während der zweiten Eintragung des Postens einzustellen.
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