DE272104C - - Google Patents
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- DE272104C DE272104C DENDAT272104D DE272104DA DE272104C DE 272104 C DE272104 C DE 272104C DE NDAT272104 D DENDAT272104 D DE NDAT272104D DE 272104D A DE272104D A DE 272104DA DE 272104 C DE272104 C DE 272104C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272104 KLASSE 42«0-. GRUPPE
Addier- und Registriermaschine mit Numeriervorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Addier- und Registriermaschine, die mit einer Druckvorrichtung
zum Drucken der einzelnen Summanden, Untersummen und Gesamtsummen versehen ist, und deren Addierräder mit einer Anzahl
von Antriebsteilen, Zahnstangen o. dgl. in und · außer Eingriff treten können, wobei die jeweilige
Bewegung der Zahnstangen durch Niederdrücken von Tasten begrenzt wird. Ein
ίο Zweck der vorliegenden Erfindung ist es,
solche Maschinen mit einem Postenzähl- oder Numerierwerk zu versehen, und zwar derart,
daß die Zählräder dieses Numerierwerkes durch dieselbe Vorrichtung und in derselben
Weise betätigt werden wie die Summierräder.
Postenzähler und Numerierwerke an Addier- und Registriermaschinen anzubringen, ist bereits
bekannt. Die bekannten Vorrichtungen arbeiten in der Weise, daß bei jedem Arbeitsvorgange
das Einerrad des Postenzählwerkes um eine Einheit weitergerückt wird. Ein wesentliches
Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auf dem Postenzähl werk nicht nur
wie bei den bekannten Einrichtungen bei aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen eine Einheit
hinzugefügt wird, sondern daß behufs Drückens der Nummern oder der Postenzählzahl
die Räder' des Numerierwerkes nach rückwärts bis auf Null gedreht werden und
dadurch das Aufsetzen der Typen zum Drucken der jeweiligen Nummer neben den Posten bewirken. Es wird dadurch erreicht,
daß bei einer Addier- und Registriermaschine der vorliegenden Art das Numerierwerk im
wesentlichen in derselben Weise arbeitet und angetrieben wird wie das Summierwerk.
Bei der Erfindung wird das Aufsetzen der Typen aufeinanderfolgender Zahlen oder Nummern
in ähnlicher Weise bewirkt, wie bei Maschinen dieser Art das Nehmen einer Untersumme
erfolgt. Bei diesen Maschinen werden die Zehnerübertragungsbewegungen der Zahnräder
des Addierwerkes dadurch herbeigeführt, daß die Zahnstangen um einen Schritt über
die normale Stellung zurückbewegt werden. In ähnlicher Weise wird bei vorliegender Erfindung
das Registrieren aufeinanderfolgender Zahlen mit Hilfe der Zahnstangen herbeigeführt.
Fig. ι zeigt von links gesehen eine Burroughs-Maschine
mit den Vorrichtungen nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Teil der Vorrichtung in der Stellung, in welcher die Anfangszahl oder
-nummer, welche eine Reihe aufeinanderfolgender Zahlen oder Nummern beginnt, auf
dem Tastenbrett aufgesetzt worden und die Handkurbel der Maschine vorwärts gezogen
ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i.
Fig. 4 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch eine andere Stellung, nämlich die,
welche vorhanden ist, wenn ein Summand auf dem Tastenbrett aufgesetzt, die Handkurbel
vorwärts und die folgende Zahl, welche um eins größer ist als die Anfangszahl oder -nummer,
gedruckt worden ist.
Fig. 5 zeigt eine den Fig. 2 und 4 ähnliche
Ansicht. Aber die Gesamtsummentaste ist niedergedrückt und die Handkurbel der Maschine
ist in der normalen Stellung.
Fig. 6 ist eine vordere Ansicht eines Haupt teiles der Maschine in seiner normalen Stellung.
Fig. 7 ist ein Vertikalschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6, auf die linke Seite der Maschine
gesehen.
Fig. 8 und 9 sind der Fig. 7 ähnliche Ansichten, jedoch ist eine beschränkte Anzahl
von Teilen gezeigt, und zwar in Stellungen, die verschiedenen Stufen des Numeriervorganges
entsprechen.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie 10-10 der
Fig. i.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie 11-11 der
Fig. i.
Fig. 12 zeigt ein mit der Maschine ausführ-
ao bares Zahlenbeispiel.
Die Erfindung ist an einer Burroughs-Maschine nach Art der in den Patenten 77068,
103009 und 106274 beschriebenen veranschaulicht. Dieselbe zeigt Reihen von Betragstasten
291, welche durch einen unter Federwirkung stehenden Winkelhebel 217 (Fig. 4)
auf Anschlagstangen 270 einwirken. Diese haben nach der Seite gewendete Endteile, die
in Schlitzen liegen, welche in aufrechten, zwisehen den Zahnstangen 610 liegenden festen
Platten 210 vorgesehen sind (Fig. 6). Die Zahnstangen werden, wie üblich, auf den unteren
Enden einer Reihe von Hebeln 611 getragen, die lose auf der Schwingachse 600
sitzen und sich von letzterer aus nach hinten erstrecken. Jeder Hebel trägt hier eine Reihe
von Typenplatten 618. Die übliche schwingende Einrückleiste 613 ist auf der Achse 600
befestigt, wirkt für gewöhnlich auf die unteren Enden der Hebel 611 ein und hält diese
hoch. Die Hebel haben, wie üblich, Zapfen 655, die in Schlitzen a1 der entsprechenden
Zahnstangen eingreifen. Die Zapfen sind durch Federn 680 mit den unteren Enden der Zahnstangen
verbunden. An diesen sitzen, wie üblich, Zapfen 650, die für gewöhnlich nach aufwärts gegen die Endkanten der Klinken
413 liegen, welche mit Klinken 411 zusammenwirken. Eine dieser Klinken, die besonders
mit 413^ (Fig. 7 bis 9) bezeichnete, ist für
vorliegende Erfindung von besonderer, unten genauer beschriebener Form.
Die genannten Teile mit Ausnahme dieser zuletzt erwähnten Klinke verrichten hier dieselben
Arbeiten wie bei den älteren Maschinen; ihre Verwendung ist jedoch für den vorliegenden
Fall eine etwas andere. So wird eine Anzahl von Tastenreihen, im vorliegenden
Falle vier links auf dem Tastenbrett, nur dazu verwendet, die Anfangsnummer oder -zahl
aufzusetzen, mit welcher eine Reihe aufeinanderfolgender Nummern beginnen soll. Die
übrigen Tastenreihen und die ihnen zugeordneten Teile dienen alle dazu, um Summanden
aufzusetzen, zu addieren und zu drucken und die Summen aufzuzeichnen. Im vorliegenden
Falle sind fünf von diesen Tastenreihen vorhanden und fünf entsprechende Zahnräder 916
(Fig. 6), welche mit den Zahnstangen 610 zusammenwirken, deren Bewegungen durch genannte
fünf Tastenreihen bestimmt werden. Die Zahnräder sind, wie gewöhnlich, auf einem
Schwingrahmen 910 angeordnet, der von einer Welle 900 getragen und durch die üblichen
Pleuelstangen 914 gedreht wird. Die Zahnräder 916" wirken mit den vier linken Zahnstangen
zusammen. Diese Zahnräder sind jedoch in einem besonderen Schwingrahmen angeordnet,
der auf der Welle 900 drehbar ist und Seitenplatten 9103, Querstücke 910* und
Zwischenplatten 9ioc umfaßt. Eine Querstange
giod (Fig. 6 und' 7) des Schwingrahmens 910
geht durch in den Platten des zweiten Schwingrahmens 910" vorhandene Schlitze, und dieser
Rahmen kann sich unabhängig von dem Rahmen 910 drehen. Die Länge dieser Schlitze
ist genügend, um die Zahnräder gi6a jederzeit
in oder außer Eingriff mit ihren Zahnstangen bringen zu können. Im allgemeinen
sind die Zahnräder 916^ mit ihren Zahnstangen
in Eingriff, ebenso die Zahnräder 916, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn jedoch das
aufeinanderfolgende Numerieren in Bildung begriffen ist, nachdem das Registrieren und
Aufzeichnen der Anfangsnummer stattgefunden hat, so treten die Zahnräder 916" nicht
außer Eingriff mit ihren Zahnstangen während des Hebens oder Senkens derselben, wie es
bei den Zahnrädern 916 der Fall ist, wenn ihre Zahnstangen bei der Vorbereitung für
die Summierung eines Betrages nach abwärts gehen.
Für jede Zahnstange ist, wie üblich, eine Klinke 415 vorhanden, und die Klinken werden
einzeln durch Gleitstangen 214 verstellt, die durch die Winkelhebel 217 bewegt werden.
Die zu den vier linken Zahnstangen gehörenden Klinken 415 sind jedoch im allgemeinen
verstellt; sie werden aus später angegebenen ■' Gründen zu Beginn eines Arbeitsvorganges
auf einen Augenblick wieder eingerückt, ■ bis die in bekannter Weise über die normale Stellung
hinausgehobenen Zahnstangen 610 in die normale Stellung zurückgegangen sind. Die
Klinken 415 werden dann wieder verstellt, um diese vier linken Zahnstangen freizugeben,
damit sie so weit abwärts gehen können, als durch die Rückwärtsdrehung der Zahnräder
9i6a bis zur Null bestimmt wird, wie es bei
den üblichen Arbeitsvorgängen zum Drucken von Gesamtsummen und Gesamtuntersummen
der Fall ist. Diese neue Regelung der vier
linken Klinken 415 ist geschehen, weil sie in nachstehend beschriebener Weise mit einer
Stange von ähnlicher Art in Verbindung stehen wie bei den bekannten Maschinen, und
sie werden in ähnlicher Weise verstellt wie bei diesen, arbeiten jedoch zeitlich verschieden.
Der hierzu dienende Stellrahmen besitzt zwei Seitenteile 922 L und 922s, die beide auf
einer Schwingachse 904 befestigt sind und zwisehen ihren oberen Enden eine Querstange 902
tragen. Jede der vier linken Klinken 415 trägt drehbar einen Haken 415*, welcher über
die Querstange 902 greift (Fig. 6 und 7). Diese Stange wird durch eine Feder 988 (Fig. 5)
nach rückwärts gezogen, die stärker ist als diejenigen Federn, welche die Klinken für gewöhnlich
nach vorwärts zu schwingen suchen, und der Stellrahmen wird durch den von ihm auf die Haken 415* ausgeübten Zug die Klinken
in ihrer Stellung nach rückwärts halten, in welcher sie außer Eingriff mit ihren Zahnstangen
sind (Fig. 1 und 7).
Der Stellrahmen, der von dem in älteren Maschinen etwas abweicht, wird zu Beginn
eines Arbeitsvorganges so gedreht, daß die Klinken 415, wie oben angegeben, in ihre normale
Stellung zurückgehen können, aber sogleich wieder zurückgezogen werden, falls nicht
die später erwähnten Vorrichtungen in Tätigkeit treten, um sie daran zu verhindern. Es
ist hierbei zu beachten, daß diese besonderen Klinken mit den entsprechenden Zahnstangen
außer Eingriff sind, wenn die Handkurbel der Maschine vorwärts gezogen wird, ohne Rücksieht
darauf, ob Tasten der entsprechenden Reihen niedergedrückt sind oder nicht. Die Stange 902 gestattet ferner, daß bei Beginn
eines Arbeitsvorganges die Zahnräder 916^ mit ihren Zahnstangen während der Abwärtsbewegung
der bekannten Einrückleiste 613 um einen Schritt oder eine Einheit außer Eingriff
kommen können, worauf die Zahnräder sogleich wieder in Eingriff mit ihren Zahnstangen
treten. Diese Zählräder 916" müssen auf einen Augenblick außer Eingriff gebracht werden,
wenn nämlich eine zusätzliche Zurückbewegung einer oder mehrerer, den Zählrädern
9i6a zugehörigen Zahnstangen um einen Schritt
- nach abwärts bis nach ihrer Normalstellung erforderlich wird, ohne die Zahnräder zu beeinflussen,
so daß bei einer darauf stattfindenden Rückwärtsdrehung der Zahnräder die Typen,
welche der auf diesen Zahnrädern registrierten Nummer entsprechen, in die Drucklinie
gebracht werden. Dies wird später genauer beschrieben werden, wenn diejenigen Teile und
ihre Wirkungsweise erläutert werden, durch welche Zahlen oder Nummern hintereinander
registriert und gedruckt werden.
Es soll nunmehr beschrieben werden, wie die Anfangsnummer auf den Zahnrädern 9i6a
registriert und mit dem ersten Summanden, der auf den Zahnrädern 916 registriert ist,
auf derselben horizontalen Linie gedruckt wird. Die Stange 902 wird, wie erwähnt, zu'Beginn
der Betätigung der Maschine in Schwingung versetzt. Dies erfolgt dadurch, daß auf einen
Zapfen 922^ (Fig. 1), der an einem nach hinten
und nach abwärts hervorstehenden Arm 922* des Stellrahmens sitzt, eine Streichklinke
821" einwirkt, die ähnlich der bekannten Klinke 821 der älteren Bauart der Burroughs-Maschine
ist und in bekannter Weise auf einem auf dem Arm 813 befestigten Arm 813"
angeordnet ist. Wenn die Anfangszahl oder -nummer registriert werden soll, so darf die
Stange 902 nicht sofort wieder zurückschwingen, nachdem sie durch die Klinke 82ia vorwärts
geschwungen worden ist, denn die Klinken müssen dann von den Tasten überwacht werden können, durch welche die Anfangszahl
aufgesetzt wird. Ferner gestattet, wie bereits erwähnt, das Vorwärtsschwingen des Stellrahmens
mit seiner Stange 902 den Zahnrädern 9i6a, mit den Zahnstangen außer Eingriff zu
kommen, und es ist bei dem Registrieren der Anfangszahl nötig, daß diese Zahnräder während
des Abwärtsbewegens der Zahnstangen außer Eingriff bleiben. Es sind daher von den vier linken Reihen von Tasten 291 überwachte
Vorrichtungen vorhanden, durch welche die Stange 902 in ihrer vorderen Stellung gehalten
wird, bis der Arbeitsvorgang der Maschine nahezu beendet ist. Die Zahnräder 9i6a werden zu derselben Zeit zurückbewegt
und in Eingriff mit ihren Zahnstangen gebracht, während welcher die anderen Zahnräder
916 wieder mit ihren Zahnstangen in Eingriff kommen, wie es bei der üblichen
Addiertätigkeit solcher Maschinen gewöhnlich geschieht.
Eine lange Klinke 910'' (Fig. 2) ist mit ihrem
unteren Ende an die linke Platte des zweiten, die Zahnräder 9ioa tragenden Schwingrahmens
angelenkt, und die Klinke hat einen Vorsprung b, welcher im allgemeinen über einen
Zapfen b1 greift, der an einem vorderen Ansätze
des linken Seitenstückes 922 L der Stange
902 befestigt ist. Eine Feder δ2 sucht diesen
Eingriff des Vorsprunges b mit dem Zapfen b1
aufrechtzuerhalten (Fig. 1 und 2). Die Querstange 9iorf des Schwingrahmens 910
nimmt für gewöhnlich das hintere Ende der in dem zweiten Schwingrahmen vorhandenen
Schlitze ein. Wenn der Rahmen 910 daher bei Beginn eines Arbeitsvorganges nach vorwärts
geschwungen wird, dann wird ihn der zweite Rahmen 910" nicht unbedingt begleiten.
Sobald jedoch die Stange 902 vorwärts schwingt, bewegt sich der Zapfen b1 nach abwärts
und gestattet dem zweiten Schwingrahmen, mit seinen Zahnrädern sich infolge
seiner Schwere nach abwärts zu bewegen. Wenn nun die Stange 902 zurückschwingt,
wird der auf den Vorsprung b wirkende Zapfen δ1 die Zahnräder 916" zurückbewegen und
in Eingriff mit ihren Zahnstangen bringen. Um dies zu verhindern, wenn die Anfangszahl oder -nummer registriert wird, ist die
linke Platte des Stellrahmens mit einem nach hinten ragenden gekrümmten, abgeschrägten
Finger c (Fig. 2) versehen, der mit einer Klinke c1 in Eingriff kommen kann. Dies
wird durch das Niederdrücken irgendeiner der Tasten der vier linken Reihen bewirkt. Zu
diesem Zweck sind die Gleitstreifen oder Stangen 214, welche zu diesen Tastenreihen
gehören, an einem mittleren Punkte mit herabhängenden Ansätzen c2 versehen, welche mit
der Querstange c3 eines Rahmens c4 (Fig. 3) in Eingriff sind. Die Seitenteile c4 desselben
sind auf der Schwingachse cs in Armen c6 drehbar gelagert, welche von der unteren
Platte 212 des Tastenbrettes herabhängen. Die Klinke c1 ist lose auf der Achse c° angeordnet
und hat einen Teil, der über die Achse hinausragt und vorn vor dem linksseitigen
Teile des Rahmens c4 übergebogen und durch eine Feder c7 mit dem Seitenteile verbunden
ist, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist. Für gewöhnlich steht die Stange c3 nach vorn und
das wirksame Ende der Klinke c1 liegt über der Bewegungsbahn des Fingers c, wie in
Fig. ι dargestellt ist. Eine Rückwärtsbewegung irgendeiner der mit den Ansätzen c2
versehenen Gleitstangen 214 wird jedoch die Stange c3 nach rückwärts schwingen und vermittels
der Feder c7 die Klinke c1 mitnehmen, bis sie gegen die Spitze des Fingers c schlägt.
Die Feder c7 wird dann unter Spannung gesetzt werden. Wenn dann der Stellrahmen
922L, 922K, 902 nach vorwärts schwingt, so
wird der Finger c an dem Ende der Klinke c1
vorübergehen und dadurch erfaßt werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Dadurch werden die
Zahnräder 916^ genötigt, außer Eingriff mit ihren Zahnstangen zu bleiben, bis bei Beginn
der Rückwärtsbewegung der Antriebskurbel die Zahnräder 916a in Eingriff mit den Zahnstangen schwingen, wenn die anderen Zahnräder
916 sich in Eingriff mit ihren Zahnstangen bewegen. Dies rührt daher, daß die
Querstange giod sich noch an den hinteren
Enden der Schlitze des Hilfsrahmens befindet, so daß der Hauptrahmen 910 bei seinem Zurückschwingen
den Hilfsrahmen mit sich nimmt.
Das Niederdrücken von einer oder mehreren Tasten in den vier linken Reihen bringt
die Klinken 415 außer Eingriff mit ihren Zahnstangen und veranlaßt in bekannter
Weise die Einrückung von Anschlägen, welche die Abwärtsbewegung der Zahnstangen begrenzen,
wie es bei dem Addieren gewöhnlich der Fall ist. Wenn nun die Zahnstangen in ihre normale Stellung zurückbewegt werden,
so wird natürlich die Anfangszahl auf den Zählrädern 916^ registriert. Es soll hier
zunächst angenommen werden, daß auch eine oder mehrere Tasten in den übrigbleibenden
Reihen niedergedrückt worden sind, so daß ein Betrag oder Summand auf den Zahnrädem
916 registriert wird. Nur wenn dies geschehen ist, wird die registrierte Anfangszahl gedruckt werden, andernfalls wird sie,
wie aus Nachstehendem zu erkennen ist, einfach auf den Zahnrädern 916" stehenbleiben,
um gedruckt zu werden, nachdem ein Betrag auf den Zahnrädern 916 registriert ist. Es
wird natürlich nicht angenommen, daß die Anfangszahl getrennt von dem Betrag, zu
welchem sie gehört, registriert wird.
Die Druckvorrichtungen sind von üblicher Art und umfassen drehbare Hämmer 715
(Fig. 1), Hammerantriebshebel 716, Rückhaltsperrklinken
717, diese verstellende Klinken 718, die durch Federn 780 mit den Hammerantriebshebeln
verbunden sind. Um das Drucken der aufeinanderfolgenden Nummern beim Bilden einer Gesamtsumme oder Untersumme
zu verhindern, werden die vier linken Sperrklinken 718 an der Unterseite hinter
ihren Drehpunkten mit Kammausschnitten χ versehen, und es wird ein Hebel d an dem
Rahmenwerk zwischen seinen Enden angelenkt, der an dem hinteren Ende einen seitlich
vortretenden Zapfen d1 trägt, welcher sich unter die Klinken erstreckt (Fig. 11) und die
Ausschnitte # in denselben einnimmt. Bei dem Vorwärtsschwingen werden die Klinken
durch die Einwirkung der Seiten der Ausschnitte auf den Zapfen d1 nach oben bewegt,
wodurch sie daran verhindert werden, die entsprechenden Sperrklinken 717 zu verstellen.
Der Vorderarm des Hebels d hat einen Zapfen, welcher mit einem an dem hinteren Ende
einer Druckstange d* (Fig. 1) vorhandenen
Schlitz in Eingriff steht. Diese Stange d2 greift mit ihrem vorderen hakenförmigen Ende
über die Querstange 402 der üblichen Leiste 424, welche nach rückwärts schwingt, jedesmal,
wenn eine Betragstaste niedergedrückt wird. Die Stange d2 hat an der oberen Seite
des hinteren Endes eine Stufe ds. Diese greift für gewöhnlich unter die Welle 600. Ein
Rückwärtsbewegen der Stange, das durch Niederdrücken eines oder mehrerer Betragstasten
herbeigeführt wird, bringt die Stufe genügend weit von der Achse 600 aus nach hinten, um
ein Schwingen des Hebels d zu gestatten und ferner zu ermöglichen, daß der Stift d1 abwärts
geht, so daß die oben erwähnte Kammwirkung verhindert wird und die Klinken 718
in Eingriff mit ihren Sperrklinken 717 bleiben,
sobald die Klinken vorwärts schwingen, während,
wenn keine Tasten des linken oder Numerierabschnittes niedergedrückt sind, die
. Klinken durch die regelrechte Kammwirkung ihrer aufwärts gewendeten vorderen Enden
gegen die geneigten Schultern der Typenträger gehoben werden. Es wird daher nur, wenn
eine Betragstaste niedergedrückt ist, ein Freigeben der Klinken und ein Drucken der Nummer
stattfinden, welche infolge der Abwärtsbewegung der den Klinken zugeordneten Zahnstangen
aufgesetzt ist. Die durch Tasten der vier linken Reihen betätigten Gleitstreifen 214
sind .ohne Vorsprünge 214", welche in der übliehen
Weise auf die Querstange 402 einwirken. Es wird daher nur durch Niederdrücken
einer oder mehrerer Tasten der fünf rechten Reihen das Drucken einer Nummer gestattet
werden.
Am Schlüsse eines Arbeitsvorganges, wie er oben beschrieben wurde, bei welchem die Anfangsnummer
registriert und aufgezeichnet wird, wird die Klinke c1 außer Eingriff mit
dem Finger c kommen, so daß die Teile in der Lage sind, in welcher aufeinanderfolgendes
Zählen oder Numerieren in der beschriebenen Weise herbeigeführt werden kann. Um die
Klinke für diesen Zweck außer Eingriff zu bringen, kann die übliche Tasteneinrückleiste
benutzt werden. Die Querstange 202 derselben wirkt wie gewöhnlich in der Weise, daß
die Klinken 2I4C gehoben und die Klinkenstreifen
214 nach vorwärts geworfen werden, und sie wird im vorliegenden Falle durch das
gegabelte hintere Ende der Druckstange c9 (Fig. 1) umfaßt. Diese umfaßt mit ihrem vorderen
gegabelten Ende die Querstange c3 der die Klinken betätigenden Stelleiste (Fig. 7).
Wie bei früheren Bauarten wird die Tasteneinrückleiste am Schlüsse eines Arbeitsvorganges
der Maschine vorwärts geschwungen. Ihre Querstange 202 wird dann die Stange c9
vorwärts werfen, wodurch die Klinkenantriebsleiste c3, c* nach vorwärts schwingt und die
Klinke c1 außer Eingriff bringt, da der linke Teil der Leiste gegen den übergebogenen Teil
dieser Klinke wirkt (Fig. 1 und 2).
Die Stange 402 dient dazu, um hintereinander Einheiten zu den aufeinanderfolgenden
Nummern zuzufügen, wenn weitere Beträge registriert und aufgezeichnet werden. Diese
Stange steuert Vorrichtungen, die das Einerzahnrad o,i6a jedesmal einen Schritt vorwärts
drehen. Über die Querstange 402 greift das obere Ende eines Hebels F (Fig. 7, 8 und 9),
welcher um dieselbe Achse wie die besondere Ubertragungsklinke 413" drehbar ist. Das
untere Ende des Hebels trägt einen Zapfen f, welcher für gewöhnlich einen Kammausschnitt
f1 einnimmt, der in der Unterseite
eines an der Klinke 413" drehbar angeordneten
Anschlagstückes f2 vorgesehen ist. Ein Zweig f3 dieses Anschlagstückes ist an seinem
einen Ende f 4 nach der Seite gebogen. Dieser
Endteil liegt unter dem gekrümmten Arm eines Daumenstückes fs, welches bei f6 an
dem Schwingrahmen 910 angelenkt ist, und dessen hinteres Ende f1 nach der Seite gewendet
ist und über dem Zweig fs des Anschlagstückes f2 liegt. Im allgemeinen wird
das letztere von einer es mit der Klinke 4i3a
verbindenden Feder fB nach abwärts gehalten. Der Teil f5 ist ebenfalls wegen seiner Schwere
in einer unteren Stellung, in welcher ein oder mehrere nach vorn ragende Ansätze f9 gegen
eine Schulter f11 des Schwingrahmens 910
liegen (Fig. 7). Wenn eine oder mehrere Tasten der fünf rechten Reihen niedergedrückt
werden und die Stange 402 infolgedessen durch die Vorsprünge 214^ nach rückwärts schwingt,
so wird der Hebel F ausschwingen und sein unteres Ende nach vorwärts bewegen und herbeiführen,
daß sein Zapfen f in kammartigen Eingriff mit dem Anschlagstück f2 kommt.
Hierdurch wird die Feder f8 gespannt und das Daumen werk f5 gehoben (Fig. 8). Wenn
darauf der Rahmen 910 nach vorwärts schwingt, so wird das Daumenstück natürlich mit ihm
gehen derart, daß der nach der Seite gewendete hintere Teil f des Daumenstückes f5
über den Anschlagteil hinaus mitgenommen wird. Es fällt dann das Daumenstück infolge
der Schwerkraft in die in Fig. 9 gezeigte Stellung, in welcher sein nach der Seite gewendeter
Teil dem nach der Seite gehenden Teil des Zweiges f3 des Anschlagstückes gegenüberliegt.
Wenn dann der Summierrahmen 910 zu Beginn
der Rückwärtsdrehung der Antriebshandkurbel und der Aufwärtsbewegung der Zahnstangen
nach rückwärts schwingt, schwingt der Teil fe die Klinke 413a zurück und bringt
sie außer Eingriff mit dem an der Zahnstange 610 des Einerzahnrades 916^ sitzenden Zapfen
650. Wenn dann die Einrichtleiste 613 nach aufwärts schwingt, nimmt sie am Ende ihrer
Bewegung die Zahnstange um einen Schritt über die normale Stellung hinaus nach aufwärts,
wie es bei dem üblichen Zehnerübertragen in den Burroughs-Maschinen stattfindet.
Hierdurch wird das Einerzahnrad 916" um
einen Schritt vorwärts gerückt und fügt eine Einheit zu der Registrierung hinzu. Am
Schluß des Arbeitsvorganges wird die Stange 402 nach vorwärts schwingen, und sie schwingt
den Arm F in die Normalstellung zurück. Hierdurch wird jedoch der Zapfen f nicht
nach dem Ausschnitt f1 gebracht werden, weil derselbe nach rückwärts bewegt worden
ist, und das Anschlagstück'f2 wird weiter von
dem Zapfen f hochgehalten werden. Der Eingriff (Fig. 9) des nach der Seite ragenden
Teiles des Anschlagstückes f5 und des Anschlages
fi wird bestehen bleiben. Bei einem darauf folgenden, das Registrieren und Aufzeichnen
eines Betrages herbeiführenden Arbeitsvorgange wird die Klinke 413^ durch ihre
Feder 4136 nach vorwärts geschwungen werden,
wenn bei dem Abwärtsbewegen der über ihre normale Stellung gehobenen Zahnstange ihr Zapfen 650 unter den wirksamen Rand der
to Klinke gelangt, wobei der Rahmen 910 mittlerweile
vorwärts geschwungen ist und den Teil f5 mit sich genommen hat. Dieser wird
jedoch noch in Linie mit dem nach der Seite gehenden Teile des Anschlagstückes f2 sein,
so daß, wenn der Rahmen 910 wieder nach rückwärts geschwungen wird, der oben beschriebene
Vorgang wiederholt und eine andere Einheit zu der Registrierung aufeinanderfolgender
Zahlen hinzugefügt wird. Hierbei ist angenommen, daß der Hebel F infolge des
Aufsetzens des neuen Betrages auf. dem Tastenbrett wieder zurückgeschwungen wurde.
Wenn der Rahmen 910 gedreht werden würde, ohne daß der Hebel F wieder aus seiner normalen
Stellung bewegt worden ist, so würde bei einer Leerbewegung der Antriebshandkurbel
das Wiedereinrücken der Klinke 413^ den Ausschnitt f1 über den Zapfen f bringen, und
die Teile würden dann die normale Lage zueinander einnehmen, wie sie in Fig. 7 veranschaulicht ist. Das Rückwärtsschwingen der
Klinke 413" wird dadurch begrenzt, daß ein
nach abwärts gedrehter Endteil des unteren Zweiges des Anschlagstückes f2 mit dem Zapfen
f in Eingriff kommt, wie in Fig. 9 veranschaulicht ist.
Die besondere Übertragungsklinke 413" ist
mit dem üblichen Fuß 4i3c (Fig. 7) versehen,
welcher das Summierrad höchster Zahlenstelle bei Null anhält, wenn dieses Rad beispielsweise
bei dem Nehmen einer Gesamtsumme oder Gesamtuntersumme zurückgedreht wird. Hierbei muß bemerkt werden, daß die üblichen
Mittel, der Hebel 424, 424^ und der Zapfen w, vorgesehen sind, um einen Leerlauf
oder Zeilenabstandshub des Antriebshebels zu erzwingen, bevor die Gesamt- oder Gesamtuntersummentasten
niedergedrückt werden können. Der Umstand, daß bei dem Addieren des letzten einer Reihe von Beträgen genannter
Fuß hinter dem üblichen Ubertragungsdaumen und außerhalb der Bewegungsbahn
desselben stehen würde, wird daher nicht verhindern, daß der Fuß das genannte Summierrad
auf Null anhält, da bei dem Leerlauf antrieb der Handkurbel die Teile, wie oben beschrieben,
in ihre normale Stellung zurückgeführt werden und hierbei der Fuß in die Bahn des betreffenden Daumens gelangt und in
einer solchen Stellung gelassen wird. Im vorliegenden Beispiele sind diese Summier- oder
Zählräder mit dem üblichen Daumen 916* versehen, der für Zehnerübertragung und zum
Anhalten der Zahnräder auf Null dient.
Das Übertragen der Zehner zwischen Radem des Zählabschnittes erfolgt in der üblichen
Weise. Der Daumen des die Einer zählenden Rades wirkt bei dem Übergänge
von Neun zu Null auf die Ubeitragungsklinke üblicher Bauart und Anordnung ein, und diese
Klinke löst die Zahnstange des Zehnerzählrades aus usf.
Die übliche Auslösetätigkeit zwischen den Druckvorrichtungen muß natürlich zwischen
den Teilen aufgehoben werden, welche- mit den Typenträgern für die Numerierzählräder
und denjenigen für die Summierzählräder zusammenwirken. Dies wird in bekannter Weise
dadurch herbeigeführt, daß das überlappende Ende y derjenigen zu den Summierrädern gehörigen
Klinken 717, die den zu den Numerierzählrädern gehörigen am nächsten liegt,
weggelassen wird, so daß das Einrücken von Nullen zwischen beiden Rädersätzen unterbrochen
ist.
Es ist nicht wünschenswert, bei dem Nehmen einer Gesamtsumme oder einer Untersumme
eine Nummer zu drucken. Das Zählwerk enthält zu der Zeit eine Nummer, die um eins höher ist als die zuletzt gedruckte
Nummer, und bei dem Antreiben der Maschine zum Nehmen einer Gesamtsumme oder Untersumme werden die Numerierräder ebenso
wie die Summierräder auf Null zurückgedreht werden. Die folgende Nummer wird daher
zusammen mit dem Gesamtbetrag in Typen aufgesetzt, jedoch nicht gedruckt werden, weil
keine Betragstaste 291 niedergedrückt und daher die Druckstange d2 nicht nach rückwärts
bewegt worden ist, und der Stift d1 1°° (Fig. 1) wird in seiner oberen Stellung sein.
Wenn daher die die Klinken 718 tragende Leiste nach vorwärts schwingt, so werden die
vier linken Klinken 718 sich auf dem Stifte d1
entlang bewegen und die ihnen entsprechenden Klinken 717 nicht verstellen, was auch
der Fall ist, wenn die Handkurbel hin und her bewegt wird und hierbei Numeriertasten,
aber keine Betragstasten niedergedrückt sind, wie bereits beschrieben worden ist.
Obgleich die Vorrichtungen zum Drucken einer Nummer außer Tätigkeit gesetzt sind,
wenn eine Gesamt- oder eine Untersumme genommen wird, so ist es doch wünschenswert,
daß die Numerierräder hierbei wie die Summierräder arbeiten, besonders, wenn eine Gesamtsumme
genommen wird, denn dann sollten natürlich auch die Numerierräder auf Null gelassen werden. Bei dem Nehmen einer
Untersumme sollten die Numerierräder 916"
weiter die auf ihnen bereits registrierte Zahl beibehalten, um sie für den nächsten auf zu-
zeichnenden Betrag zu benutzen. Sie würden dies tun, wenn sie während des Nehmens
einer Untersumme in Ruhe blieben, aber es ist vorzuziehen, sie zusammen mit den Summierrädern
916 auf Null zurück und sie dann wieder vorwärts zu drehen. Um bei dem
Nehmen einer Gesamt- oder einer Untersumme die Betätigung der Numerierräder der der Summierräder entsprechend zu sichern,
sind besondere Mittel vorgesehen, um die zwei Schwingrahmen 910 und 9ΐοΛ während solcher
Arbeitsvorgänge miteinander zu verbinden. Diese Mittel werden von den regelrechten
Summen- und Untersummentasten 265 bzw. 265s und ihren Verbindungen zur Wirkung
gebracht. Es ist zu diesem Zwecke vorn an der linken Seitenplatte 910s am Punkt ζ eine
Klinke Z angelenkt, die an ihrem freien Ende eine Aushöhlung hat, welche mit dem übliehen
oberen Zapfen 958 des Rahmens 910 in Eingriff treten kann; die Klinke Z wird aber
normal daran durch die in Fig. 1 gezeigte Pleuelstange 914 dadurch verhindert, daß ein
gerader oberer Rand der letzteren gegen den unteren Rand der Klinke Z stößt (Fig. 4).
Bei dem Niederdrücken der Gesamt- oder der Untersummentaste und dem dadurch bewirkten
Niederbewegen der Pleuelstange fällt die Klinke Z infolge ihrer Schwere nach abwärts
und greift mit ihrer Aushöhlung über den Zapfen 958. Infolgedessen werden die zwei
Schwingrahmen 910 und 910* miteinander so
verbunden, daß sie zusammen wie ein einziger wirken, wie der übliche einzige Summierrahmen
der normalen Burroughs-Maschine. Die Gesamtsummentaste 265 überragt wie gewöhnlich
einen aufrechten Arm des Winkelhebels 227. Dieser ist durch das Gelenk 911 mit
der Pleuelstange 914 verbunden. Die Untersummentaste
265^ überragt den aufrechten
Arm eines Winkelhebels 227". Dieser wirkt mit der Gesamtsummentaste und den ihr zugeordneten
Teilen zusammen.
Wenn eine Gesamtsumme genommen und die Summier vorrichtung auf Null gebracht
wird, so ist es erwünscht, daß die Numerierräder ebenso wie die Räder, welche die Summe
herstellten, auf Null gelassen werden. Es sind daher Vorkehrungen getroffen worden, um die
Mittel außer Tätigkeit zu bringen, welche bei dem Registrieren der Nummern die Numerierzahnräder,
kurz nachdem die Maschine zu arbeiten anfängt, mit ihren Zahnstangen wieder in Eingriff bringen. Zu diesem Zwecke hat
das Gelenk 910"-* ein daumenartig erweitertes
oberes Ende δ3, das mit einem Zapfen δ4 des Gesamtsummenwinkelhebels 227 in Eingriff
kommen kann. Wenn dieser Hebel niedergedrückt wird, so wird der auf den geneigten
Rand δ3 wirkende Zapfen δ4 das Gelenk 910^
nach rückwärts treiben und den Vorsprung b außer Eingriff mit dem Zapfen δ1 bringen.
Hierdurch wird verhindert, daß die Numerierzahnräder mit ihren Zahnstangen außer Eingriff
kommen, wie es das Abwärtsbewegen des Zapfens δ1 bei einem Arbeitsvorgang veranlaßt.
Denn wenn der Winkelhebel 227 der Gesamttaste 265 niedergedrückt wird, so fällt die Klinke Z über den Zapfen 958.
Die Maschine arbeitet in der folgenden Weise: Angenommen, sie ist auf normal und alle
Zählräder stehen, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, auf Null. Das Numerieren kann bei der
vorliegenden Maschine mit irgendeiner zwischen ι und 9999 liegenden Zahl beginnen.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Beispiele beginnt das Numerieren mit 2546. Zuerst müssen
die Tasten 2546 der entsprechenden Reihen links am Tastenbrett niedergedrückt werden.
Um den ersten Summanden aufzusetzen, werden die Tasten 6, 7, 5 und 2 in den vier Tastenreihen
rechts niedergedrückt. Das Niederdrücken der Tasten links am Tastenbrett bewirkt,
daß die Ansätze c2 ihrer Klinkenstreifen 214 die Stange c3 so verstellen, daß die
Klinke c1 mit der Klinke c wie in Fig. 2 in Eingriff treten kann, so daß bei dem Vorwärtsdrehen
der Antriebshandkurbel der Rahmen 922R> L mit dem Zapfen δ1 nicht zurückschwingt.
Die Klinke 91 oe wird also in der
aus Fig. 2 ersichtlichen Lage gehalten und das Zählwerk 916" bleibt beim Abwärtsfallen der
Antriebszahnstangen außer Eingriff mit diesen. Es können daher die Zahnstangen, die den
niedergedrückten, der Anfangsnummer entsprechenden Tasten zugeordnet sind, entsprechend
weit nach abwärts gehen, um dann bei ihrer Aufwärtsbewegung in Eingriff mit den Numerierrädern auf diesen die erste Nummer
aufzusetzen.
Das Niederdrücken der Tasten rechts am Tastenbrett bewirkt das Einstellen des in
Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Numeriermechanimus, indem die an den entsprechenden Klinkenstreifen
214 sitzenden Vorsprünge 214" die
Stange 402 und damit das obere Ende der Stange F nach rückwärts ziehen. Der am
unteren Ende dieser Stange sitzende Zapfen f tritt daher aus dem Ausschnitt f1 heraus und
geht aus Stellung Fig. 7 in Stellung Fig. 8 über, so daß dann am Ende des ersten Arbeitsvorganges
in der in Fig. 9 veranschaulichten Weise die Zehnerschaltklinke 413" verstellt
wird und der Zapfen 650 der Antriebszahnstange der Einerreihe der Nummern frei-
gegeben wird. Diese Antriebszahnstange kann sich somit um eine Zahnteilung höher heben,
und in der Einerstelle des Numerierwerkes wird eine Einheit hinzugefügt. Diese um eins
größere Nummer (2547) kommt jedoch erst bei dem folgenden zweiten Arbeitsvorgange neben
dem zweiten Summanden zum Abdruck.
Die Zurückziehung der Streifen 214 des Numerierabschnittes hebt die entsprechenden
Klinken 415 derart, daß die zugehörigen Zahnstangen freigegeben werden. Bei den Tasten
dieses Abschnittes sind die Klinken während des Numerieren? bereits gehoben, da der Rahmen
g22R>i- nach seinem Vorwärtsschwingen
zu Anfang eines Arbeitsvorganges sofort wieder zurückschwingt und mittels der Haken
415* die Klinken 415 ausrückt; aber die Zurückziehung
der Streifen 214 bewirkt, dai3 die Klinken zurückgehalten werden, wenn zu Beginn
einer Arbeitsperiode die Stange 902, welche die Klinken normal gehoben hält, nach
vorwärts schwingt. Das Zurückziehen der Streifen 214 des Summierwerkes wirft die
Stange d2 mittels der Ansätze 214^ nach rückwärts,
so daß Ansatz dz außer Eingriff mit Achse 600 kommt, Zapfen d1 nach abwärts
schwingt und daher die Klinken 718 des Numerierwerkes auf ihre Klinken 717 wirken
können. Wenn nun die Antriebshandkurbel behufs Ausführung des ersten Arbeitsvorganges
und Drückens der ersten Nummer nach vorwärts geschwungen wird, so werden dieselben
Vorgänge auftreten wie bei einer regelrechten Burroughs-Maschine, mit der Ausnahme, daß
die Klinken 717 des Numerierwerkes die Klinken 717 des Summierwerkes nicht beeinflussen
und zwischen beiden das Einrücken von Nullen nicht veranlaßt wird. Die Zahnstangen des
Numerierwerkes und des Summierwerkes (mit Ausnahme der fünften von rechts, deren Klinke
nicht gehoben war, da eine Taste in der fünften Zahlenstelle nicht niedergedrückt ist, wenn
der Summand 6752 gedruckt wird) werden sich abwärts bewegen, und zwar bis zu den Anschlägen,
die durch Niederdrücken der Summier- und der Numeriertasten hergestellt wurden, und die Typen werden in eine Drucklinie
gebracht und die Nummer 2546 und den Summanden 6752 drucken. Während des Abwärtsgehens
der Zahnstangen sind mit diesen die Zahnräder alle außer Eingriff gewesen.
Der rechte oder Summierräderabschnitt ist bei Beginn wie gewöhnlich durch die Einwirkung
der Pleuelstange 914 (Fig. 1) auf den Schwingrahmen 910 außer Eingriff gebracht worden.
Die Zahnräder des linken oder Numerierabschnittes sind außer Eingriff mit ihren Zahnstangen
gefallen, und zwar, weil bei Beginn der Betätigung der Rahmen 922^ R durch den
Arm 813s und die Schwingklinke 821" nach
vorn geschwungen wurde und dieser Abschnitt wegen des Eingriffes der Teile c und c1 (Fig. 2)
außer Eingriff geblieben ist. Sobald die Handkurbel sich darauf nach rückwärts zu bewegen
anfängt, wird der Summierrahmen 910 in der üblichen Weise durch die Pleuelstange 914 in
Schwingung versetzt und nimmt den Rahmen 910" mit sich, so daß alle Zahnräder mit
ihren Zahnstangen wieder in Eingriff treten und während des Aufwärtsbewegens der Zahnstangen
in Eingriff bleiben. Bei dem Aufwärtsgehen der Zahnstangen werden die Zahnräder vorwärts gedreht, und es wird auf dem ■
rechten Zahnräderabschnitte der Betrag 6752 registriert. Die drei höchsten Stellen der Anfangsnummer
werden auf den drei linken der Zahnräder 916^ registriert, aber auf dem vierten
Zahnrad des Numerierwerkes wird 7 anstatt 6 registriert, da bei dem Rückwärtsschwingen
des Hauptsummierrahmens 910 die besondere Klinke 413" durch den in Fig. 9
gezeigten Eingriff der Teile f5 und f3 verstellt
wurde, mit dem Ergebnis, daß die Zahnstange des vierten Zahnrades sich einen Schritt
über normal hinaus zurückbewegt. Nach Beendigung des ersten Arbeitsvorganges bleibt
diese besondere Klinke 413s verstellt, und
zwar sowohl deswegen, weil der 'Hauptsummierrahmen 910 in seiner hinteren Stellung
bleibt, und ferner, weil der Zahnstangenzapfen 650 sich vor der Klinke nach aufwärts bewegt
hat.
Am Schluß des oben beschriebenen ersten Arbeitsvorganges ist die Klinke c1 dadurch
außer Eingriff mit dem Finger c gebracht worden, daß die Stangen c9 (Fig. 1) von der
Leiste 202 nach vorn bewegt wurden. Nachdem die Anfangsnummer und der erste Summand
gedruckt worden sind, wird das Numerieren ohne Betätigung irgendwelcher Taste des linken Abschnittes des Tastenbrettes vor
sich gehen, und da hierbei keine Numeriertaste niedergedrückt wird, so wird die Klinke c1
untätig bleiben, wenn das Summieren und Numerieren fortgesetzt wird. Bei Beendigung
eines Arbeitsvorganges ist die nächstfolgende Nummer schon auf den Numerierrädern registriert
worden. Eine umgekehrte Drehung der Numerierzahnräder 916" nach ihren Nullstellungen
hin wird daher wie bei einer gewöhnlichen Summierung die Typen der folgenden
Nummer, nämlich 2547 aufsetzen. Die über die normale Stellung hinaus gehobene Zahnstange der Einerstelle darf jedoch nicht
in die normale Stellung zurückgehen, wenn sie mit ihrem Zahnrad in Eingriff ist. Denn
das Heben der Zahnstange um einen Schritt über die normale Stellung hinaus stellt eine
Bewegung vor, die die Zahnstange unabhängig von ihrem Hebel 6ii, welcher die Typen trägt,
ausführen kann, und wenn die Zahnstange des Einerrades der Numerierzahnräder 916"
vom Beginn dieser folgenden Betätigung der Maschine an in Eingriff mit diesem Zahnrade
wäre, so würde das Zurückdrehen dieses Zahnrades um sieben Schritte die Type 6 und nicht
die Type 7 in die Drucklinie bringen. Die Hebel 611 haben die übliche Einschrittbewegung
unabhängig von ihren Zahnstangen, um
die Nullen in die Drucklinie zu bringen, und wenn diese Einschrittbewegung auch von einer
Zahnstange ausgeführt und das entsprechende Zahnrad gleichzeitig um einen Schritt zurückgedreht
würde, dann würde die aufgesetzte Type um eine Einheit niedriger sein als diejenige,
welche das Einerzahnrad de9 Numerierwerkes registriert hat.
Aus diesem Grunde bringt der Rahmen
ίο 922R'L bei Beginn, eines Arbeitsvorganges die
Numerierzahnräder ο,ΐ6α außer Eingriff mit
ihren Zahnstangen, bis die Zahnstange 610, welche in dem vorhergehenden Arbeitsvorgange
um einen Schritt über normal gehoben worden ist, sich bis in die Normalstellung gesenkt hat, in welcher die übrigen Zahnstangen
des Numerierwerkes bei Beginn des Arbeitsvorganges bereits sind.
Bei dem Beispiele nach Fig. 12 hat sich die Einerzahnstange des Numerierwerkes bei
dem ersten Arbeitsvorgang um einen Schritt über normal gehoben, mithin wird bei dem
folgenden, dem zweiten Arbeitsvorgange, nachdem der zweite Summand 6652 auf dem ersten
Abschnitt des Tastenbrettes aufgesetzt worden ist, und wenn die Handkurbel dann gedreht
wird, die Einerzahnstange des Numerierwerkes, die vierte von links um einen Schritt
abwärts gehen, während ihr Zahnrad außer Eingriff mit ihr ist. Dieses Zahnrad wird
dann sogleich wieder in Eingriff mit der Zahnstange treten, und während dieser Arbeitsvorgang
fortgesetzt wird, werden dieses Zahnrad und die anderen drei Zahnräder des linken
Satzes auf Null zurückgedreht, und es wird die Zahl 2547 *n Typen aufgesetzt und gedruckt. Inzwischen sind auch die vier rechten
Zahnstangen nach abwärts gegangen, so daß der den niedergedrückten Tasten 6, 6, 5 und 2
entsprechende Betrag 6652 gedruckt wird. Bei Beginn der Rückwärtsbewegung der Antriebskurbel bei diesem zweiten Arbeitsvorgang wird
nun die besondere Ubertragungsklinke 413*
wieder verstellt, wie bereits beschrieben wurde, so daß die vierte Zahnstange von links wieder
um einen Schritt über die normale Stellung hinausgeht und eine Einheit auf dem vierten
Zahnrade von links zugefügt wird, so daß die Nummer 2548 registriert ist. Hierbei sind
natürlich die vier linken, die Numerierzahnräder, in Eingriff mit ihren Zahnstangen geblieben,
während diese aufwärts gehen. Dieses Summieren und Aufsetzen von Nummern kann nach Belieben fortgesetzt werden, so daß die
in Fig. 12 veranschaulichte Arbeit verrichtet wird. Hierbei wird das vierte Zahnrad von
links, wenn es von 9 auf Null übergeht, eine regelrechte Ubertragungsklinke 413 verstellen,
wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, so daß das dritte Numerierzahnrad von links an einem
Vorrücken um einen Schritt teilnimmt, wodurch in dem vorliegenden Beispiele die vier
linken Zahnräder 2550 registrieren.
Wenn nun eine Untersumme genommen werden soll, so wird in gewöhnlicher Weise
zunächst die Handkurbel einmal hin und her bewegt, ohne daß Tasten niedergedrückt werden.
Hierbei wird ein Zeilenabstand geschaffen, verstellte Klinken 411 gehen in ihre
Ruhestellung und die Teile /"2, f5 gehen in die
Stellung Fig. 7 über. Hierauf wird die Untersummentaste 265 s niedergedrückt "und die Antriebshandkurbel
betätigt: Bei dem- dargestellten Beispiele wird zu dieser Zeit auf den linken Zahnrädern die Zahl oder Nummer 2553
registriert sein, und dies wird natürlich nicht dadurch geändert, daß ein Leerhub ausgeführt
wird, da keine Betragstasten niedergedrückt sind. Auch wird ein Drucken einer Nummer
nicht stattfinden, da durch die Stange d2 die vier linken Klinken 718 wirkungslos gemacht
sind und diese Klinken nur Typen abdrucken lassen, wenn eine zum Summierabschnitt gehörige
Taste niedergedrückt ist, was bei dem Nehmen einer Gesamt- oder einer Untersumme
nicht der Fall ist. Bei solcher Leerbetätigung wird die Einerzahnstange des Zählwerkes,
welche sich bei dem vorhergehenden Arbeitsvorgange um einen Schritt über normal gehoben
hatte, wieder in die normale Stellung zurückbewegt, während ihr Zahnrad außer Eingriff mit ihr ist, und dieses und die anderen
Zahnräder des Zählwerkes drehen sich bei der Abwärtsbewegung der Zahnstange zu^·
rück auf Null und setzen die folgende Zahl 2553 in Typen auf, aber sie wird aus dem
genannten Grunde nicht gedruckt, und sie erscheint am Schlüsse des Arbeitsvorganges wieder
auf dem linken Rädersatz.e. Bei dem Nehmen einer Untersumme wird der rechte
Zahnräderabschnitt nach rückwärts auf Null gedreht und die Untersumme auf gewöhnliche
Weise gedruckt werden; ebenso wird der Zählräderabschnitt nach rückwärts bis auf Null
gedreht, um sich dann wieder vorwärts bis zur Zahl 2553 zu drehen, während die Summierräder
vorwärts gedreht werden, um wieder die Untersumme 40792 (Fig. 12) zu zeigen.
Wenn nun wieder ein Summand durch Niederdrücken von Tasten aufgesetzt wird, der zu
der Untersumme zuzufügen ist, so wird die Zahl 2553 neben diesem Summanden gedruckt
werden, und das Numerieren wird wie zuvor fortgesetzt.
Wenn eine Gesammtsumme genommen werden ,soll, nachdem der Leer- und Zeilenabstandshub
wie oben genommen worden ist, so wird nicht die Untersufnmentaste, sondern
die Gesamtsummentaste 265 niedergedrückt und die Handkurbel in Schwingung versetzt.
Diese Gesamtsumme wird in der gewöhnlichen Weise gedruckt, und das Summier-
werk wird auf Null gelassen, und in diesem Falle werden auch die Numerierräder auf
Null gelassen. Dies erfordert, daß sowohl die Numerierzahnräder als auch die Summier-Zahnräder
außer Eingriff mit ihren Zahnstangen gelangen. Das Niederdrücken der Summentaste
bringt das Gelenk 91 oe außer Eingriff
mit der Stange 902, so daß, wenn der Rahmen 910 R·L zurückschwingt, kurz nachdem
ίο der Arbeitsvorgang begonnen hat, er irgendwelches
Hindernis dem Außereingriffbringen der Zählräder mit ihren Zahnstangen nicht
bietet. Der Summierrahmen 910 ist natürlich in seiner hinteren Stellung geblieben, so
daß er alle Zahnräder 910 während der ersten Hälfte des Arbeitsvorganges in Eingriff mit
ihren Zahnstangen hält. Da das Gelenk 9ioc
außer Wirkung gesetzt worden ist, so wird, wenn der Rahmen 910 bei dem Beginn des
Rückwärtsdrehens der Handkurbel nach auswärts schwingt, der Innenrahmen gion mit ihm
nach auswärts schwingen. Wird beim Schluß des Arbeitsvorganges der Summierrahmen 910
zurückgeschwungen, um den rechten Zahnräderabschnitt mit seinen Zahnstangen in Eingriff zu bringen, so wird der Zählwerkrahmen
mitgenommen, da der Stift 958 mit der Klinke Z (Fig. 5) in Eingriff ist.
Es werden die üblichen Mittel verwendet, um den Hauptrahmen in dieser Weise in
Schwingung zu versetzen, nämlich eine nach hinten ragende Verlängerung 910/ des linken
Seitenteiles des Rahmens und ein Zapfen 311/, der auf dem üblichen Vollhubsektor 311
sitzt und daumenartig auf den Rand der Verlängerung wirkt.
Wenn, anstatt die Arbeit mit einer Nummer zu beginnen, welche das Niederdrücken
einer Taste in jeder der vier Zähltastenreihen erfordert, die Anfangsnummer das Niederdrücken
von Tasten in weniger Reihen erfordert, dann werden Zahnstangen von nicht benutzten Reihen durch ihre Klinken 415
nach oben gehalten, denn wenn die Anfangszahl registriert und gedruckt wird, ist die Klinke
c1 tätig, und die Stange 902 ist daran verhindert, solche Klinken 415 zu heben.
Claims (25)
- Paten t-An Sprüche:i. Addier- und Registriermaschine mit j Numeriervorrichtung, deren Addierräder mit einer Anzahl Antriebszahnstangen in und außer Eingriff treten können, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem zu Beginn des Summierens mittels Tasten der erste Summand und eine Anfangszahl oder -nummer aufgesetzt, bei dem ersten Arbeitsvorgang diese beiden nebeneinander gedruckt und eine Einheit auf dem Postenzähl- oder Numerierwerk (9i6a) hinzuge- !fügt worden ist, das Numerierwerk dann bei jedem folgenden Summiervorgange durch Rückwärtsdrehen seiner Numerierräder bis auf Null die Typen der Nummer des jeweiligen Arbeitsvorganges aufsetzt, sie neben dem entsprechenden Summanden zum Abdruck bringt und bei dem Wiedervorwärtsdrehen sich jeweilig um eine Einheit weiter vorwärts dreht, so daß es dann die Nummer für den folgenden Summiervorgang enthält.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einerrad des Zählwerkes jedesmal dadurch um einen Schritt oder eine Einheit vorwärts gedreht wird, daß seine Zahnstange (610) über ihre Normalstellung hinaus zurückbewegt wird und die Zählräder (916") mit ihren Zahnstangen außer Eingriff sind, während die Einerzahnstange sich um den überschüssigen Betrag wieder vorwärts bis zu ihrer Normalstellung hin bewegt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählräderabschnitt des Numerierwerkes (gi6a, 910", *, c), der für gewöhnlich mit seinen Zahnstangen während des Vorwärts- und Rückwärtsganges derselben in Eingriff gehalten wird, während des Vorwärtsganges derselben mit ihnen außer Eingriff gehalten werden kann, um eine Anfangszahl aufzustellen und zu drucken.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane (Tasten 291), die die Größe der Bewegungen der Zahnstangen der Zählräder (916") bestimmen, diese gleichzeitig so verstellt halten können (c, C1J, daß sie bei der Vorwärtsbewegung ihrer Zahnstangen mit diesen außer Eingriff bleiben.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zählräderabschnitt (916*) beim Abwärtsgehen der Zahnstangen außer · Eingriff haltenden Mittel (c1, c) am Ende des Arbeitsvorganges durch Auslösen der Tasten wieder ausgelöst werden.
- 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Nehmen einer Gesamtsumme (265, 911), welche die Summierräder (916) während der Vorwärtsbewegung der Zahnstangen (610) mit diesen in Eingriff und während der Rückwärtsbewegung derselben mit ihnen außer Eingriff treten lassen, die Mittel (910'", b, b1) wirkungslos machen, welche den Zählräderabschnitt (916") während der Rückwärtsbewegung der Zahnstangen in Eingriff halten.
- 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (265, 911)durch deren Verstellung das Nehmen einer Gesamt- oder Untersumme ermöglicht wird, die Druckvorrichtungen (718), welche dem Zählrädersatz (916") zugeordnet sind, wirkungslos machen.
- 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summentasten o. dgl. (265, 911, 227) verhindern (b*, b3, gjoej, daß die Zählräder- (gi6a) nach Aufnähme der überschüssigen Rückwärtsbewegung ihrer Einerzahnstange sogleich wieder in Eingriff mit ihren Zahnstangen treten.
- 9. Maschine nach Anspruch 1, bei weleher hin und her bewegbare Träger (611) die Zahnstangen vorwärts zu rücken suchen, diese jedoch durch Klinken (415) daran gehindert werden, und in einem Schwingrahmen (910) zwei in bezug aufeinander unabhängig bewegliche Zahnrädersätze (916, 916s), die mit den Zahnstangen in und außer Eingriff treten können, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (415) so verstellt werden können, das gleichzeitig die Zahnstangen der Zählräder (916^) in Eingriff mit diesen und die Zahnstangen der Summierräder (916) außer Eingriff mit diesen vorrücken können.
- 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählräder des Numerierwerkes (916") außer Eingriff mit ihren Zahnstangen (610) gebracht werden (902, 9ioe), während eine oder mehrere dieser Zahnstangen sich aus einer um einen Schritt über normal zurückliegenden Stellung nach der normalen Stellung vorwärts bewegen, worauf die Zählräder mit den Zahnstangen, bevor diese von normal vorrücken, wieder in Eingriff treten, und zu derselben Zeit die den Zählrädern zugeordneten Klinken (415) wieder so verstellt werden, daß sie die Abwärtsbewegung ihrer Zahnstangen gestatten.
- 11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einer-Zählzahnstange sich in Eingriff mit ihrem Zähnrade, das mit den anderen Zählrädern (9i6a) in einem Hilfsträger (gio3, *, c) gelagert ist, dadurch um einen Schritt über normal hinaus zurückbewegen kann, daß die außerhalb dieses Trägers befindlichen. Summierzahnräder (916) sich mit ihren Zahnstangen in Eingriff bewegen.
- 12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zahnstangen des Zählabschnittes sperrenden Klinken (415) für gewöhnlich durch einen Stellrahmen (922 R>L, 902) ausgerückt gehalten werden, so daß die Zählzahnstangen so weit abwärts gehen können, als es das Rückwärtsdrehen der mit ihnen in Eingriff befindlichen Zählräder (916") gestattet.
- 13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer nach oben ragenden, beispielsweise durch eine Feder (b2j nach vorn gezogenen Stange (910^) der Zählrädersatz (916^) in und außer Eingriff mit seinen Zahnstangen dadurch gebracht werden kann, daß der Stellrahmen (922 ß· 922'-) bei seinem Vorwärtsdrehen die Stange mittels eines Zapfens (b1) freigibt, während der Rahmen bei seinem Rückwärtsschwingen dadurch, daß sein Zapfen (b1) auf die Nase (b) der Stange (910^ einwirkt., den Zählrädersatz mit seinen Zahnstangen wieder in Eingriff bringen kann.
- 14. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Anfang des Drehens der Antriebskurbel eine Streichklinke (82ia) mit dem Stellrahmen in Eingriff tritt und ihn behufs Ausrückens der Zählräder (916^) nach vorn schwingt, und ihn dann wieder frei gibt und zurückschwingen läßt.
- 15. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (265, 911) zum Nehmen einer Summe die Ver- go bindung (b, b1, 910^ zwischen dem Stellrahmen (922 R'L) und dem Hilfsträger (gioa, *, c) außer Wirkung setzen kann.
- 16. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise infolge Einwirkung einer Streichklinke (82ΐΛ) auf einen Stellrahmen (922 L>R, 902) zu Beginn des Vorwärtsdrehens der Handkurbel außer Eingriff mit den Zahnstangen tretenden Zählräder (916s) während des Vorwärtsganges der Zahnstangen durch eine durch eine der Tasten verstellte Klinke (c1, Fig. 7) außer Eingriff gehalten werden können, und dann, wenn der Summierräderabschnitt (916) mit seinen Zahnstangen in Eingriff tritt, durch diesen wieder in Eingriff mit seinen Zahnstangen gebracht werden.
- 17. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn eines Arbeitsvorganges die Klinken (415) des Zählabschnittes, die durch den Stellrahmen (922 R'L) für kurze Zeit eingerückt werden, durch Niederdrücken einer Zählabschnitttaste (291) eingerückt gehalten werden können.
- 18. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingrahmen (922 R·L) mit einem Vorsprung (c) versehen ist, der nach Niederdrücken einer Zählabschnittaste mit einem hierdurch eingestellten Haken (C1J in Eingriff tritt, sodaß der Stellrahmen nicht zurückschwingen kann.
- 19. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stelleiste (202), welche die die Zahnstangenhalteklinken (415) verstellenden Stangen (214) wieder auf normal zurückbringt, hierbei die Klinke (c1) außer Eingriff mit dem Sfellrahmen {()22R<L) bringt.
- 20. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenstreifen oder -stangen (214) für die Tasten der Zählräder (916") mit Vorsprüngen (c2) versehen sind, die auf die mit dem Stellrahmen (922 w> L) zusammenwirkende Klinke (c1) nachgiebig einwirken, und diese Klinke durch die Stelleiste (202) bei dem Überführen der Klinkenstreifen auf normal durch eine Druckstange (cs) außer Eingriff mit dem Stellrahmen (922 R>L) gebracht werden kann.
- 21. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niederdrücken der · Summentaste der Zählräderabschnitt mit dem Addierräderabschnitt gekuppelt werden kann (Z), so daß beide gleichzeitig dieselben Bewegungen ausführen.
: - 22. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Niederdrücken einer Betrags- oder Summandentaste eine Vorrichtung (F, f1 bis f5) so eingestellt wird, daß durch die Addition des Betrages eine Einheit auf den Zählrädern (gi6a) zugefügt werden kann, ohne daß eine Zählabschnittaste niedergedrückt wird.
- 23. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einerrad (9i6a) des Zählabschnittes gehörige Ubertragungsklinke (413") mit einem am Schwingrahmen (910) des Summierrädersatzes (916) drehbar angeordneten Daumen oder Hebel (f5) zusammenwirkt, der bei dem Ausschwingen dieses Rahmens und Ineingrifftreten der Addierräder mit ihren Zahnstangen zu der Klinke in eine solche Stellung gebracht wird, daß bei dem Zurückschwingen des Rahmens die Klinke so verstellt wird, daß die Einerzahnstange des Zählrädersatzes um eine Einheit über ihre normale Stellung hinaus gehoben werden kann.
- 24. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur bei Niederdrücken einer Betrags- oder Summandentaste die sonst unwirksam gemachte Druckvorrichtung des Zählabschnittcs (916") angestellt wird (2.τ\α, 402, d2, d3, d1), so daß . bei dem Nehmen einer Unter- oder einer Gesamtsumme eine Nummer nicht gedruckt wird.
- 25. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Niederdrücken einer Betragstaste eine Stange (dz) so verstellt wird, daß ein Zapfen (άΛ), der die Druckvorrichtung des Zählabschnittes (916^) unwirksam macht, außer Eingriff mit dieser bewegt wird, so daß sie wirken kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272104C true DE272104C (de) |
Family
ID=528702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272104D Active DE272104C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272104C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917099C (de) * | 1928-11-23 | 1954-08-26 | Burroughs Corp | Rechenmaschine |
-
0
- DE DENDAT272104D patent/DE272104C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917099C (de) * | 1928-11-23 | 1954-08-26 | Burroughs Corp | Rechenmaschine |
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