DE333179C - - Google Patents

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DE333179C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. FEBRUAR 1921
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42m GRUPPE 10
John Thomas Underwood in Brooklyn, New York, V. St. A. Schreibrechenmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1916 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine, bei welcher die geschriebenen Zahlen in einer besonderen Vorrichtung durch eine Gruppe von Stiften cingestellt und nach Ausführung der Schrift mit Hilfe eines besonderen Bewegungsorganes auf das Zählwerk übertragen werden. Maschinen dieser Art sind bisher nur verwendbar gewesen zum Rechnen nach dem Dezimalsystem. Nach
ίο der vorliegenden Erfindung soll die Maschine dahin abgeändert werden, daß auch andere Rechensysteme, z. B. das Rechnen nach der englischen Geldwährung, zur Ausführung gebracht werden können. Rechenwerke für englische Geldwährung sind auch für Schreibaddiermaschinen an sich bekannt, jedoch handelt es sich da nur um solche Maschinen, bei welchen das Rechenwerk mit dem Schreibwagen derart in Verbindung gebracht wurde, daß die verschiedenen Zahlenräder an einem fest gelagerten Hauptantriebsrad nacheinander vorbeigeführt wurden, welches beim Niederdrücken der Tasten jeweilig um einen dem Zahlenwert der Taste entsprechenden Winkel gedreht wurde.
Andere Rechenwerke sind bekannt, mit deren Hilfe gleichfalls vom Dezirhalsystem abwei=- chende Rechnungen ausgeführt werden konnten, jedoch handelt es sich dort immer um eine größere Anzahl von Tastensätzen mit einer entsprechenden Anzahl von Zahlenreihen.
Bei der vorliegenden Rechenmaschine mit Stifteinstellvorrichtung zum Voreinstellen der auf ein fest gelagertes Zählwerk mit Hilfe eines gemeinsamen Bewegungsorganes übertragbaren Zahl kommt ein einziger, die Ziffern 0 bis 9 einschließender Satz von Zahlentasten in Anwendung.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Seitenansicht einer Schreibrechenmaschine nach dem System Underwood-Hanson, an welcher der Erfindungsgegenstand angebracht ist, und zwar befinden sich die Teile in der Ruhelage. : ,
Fig. 2 zeigt den Grundriß einer Einrichtung (Anschlag und Hebel), wie sie an Schreibmaschinen zum Verschieben der Rechen- oder Stifttragstangen üblich ist, um ein· Einstellen der Stifte zu ermöglichen.
Fig. 3 zeigt den Grundriß der Mechanismen im Gehäuse im Schnitt.
Fig. 4 ist der Grundriß der hauptsächlichen Rechenmechanismen, teilweise im Schnitt.
Fig. 4 a zeigt die Mechanismen zum Übertragen von dem Farthingrad auf das Pennyrad.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt des Zählwerks mit den Teilen in Ruhestellung. ·
Fig. ö ist die schaubildliche Darstellung eines Umschaltmechanismus zum Bestimmen, ob addiert oder subtrahiert wird, und zwar in einer Stellung, in welcher subtrahiert werden kann.
Fig. 7 zeigt die Endansicht, teilweise im Schnitt des Farthingziffernrades mit dem Übertragungsmeehanismus, gleichfalls in Ruhestellung. .
Fig. cS ist eine ähnliche Ansicht mit dem Übertragungsmechanismus in einer Stellung, in welcher er durch einen Zahn des Ziffernrades in Tätigkeit gesetzt ist.
Fig. 0. zeigt die Seitenansicht des Zehnerziffernrades für Schillinge.
Fig. 10 ist die schaubildliche Darstellung eines Obertragungsmechanismus.
Die Fig. 11 bis 21 zeigen die verschiedenen doppelten Zahnsegmente oder Knaggen für Addition und Subtraktion.
Fig. 22 zeigt die Seitenansicht eines Übertragungsmechanismus mit einem Ziffernrad und ; einem doppelten Satz Knaggen, wie sie in Fig. ii bis 21 einzeln gezeigt sind.
Fig. 23 zeigt die Seitenansicht eines Teiles der Maschine in einer Stellung, in welcher das ge- ! meinsame Bewegungsorgan seine Bewegung beginnt und die zugehörige Ouerstange die Zahn- , stangen mitzunehmen im Begriffe steht, welche '
selbst auf Subtraktion eingestellt sind. :
Fig. 24 ist eine ähnliche Ansicht, jedoch in i
einer Stellung, in welcher die Vorwärtsbewegung !
des gemeinsamen Bewegungsorganes beendet ist. j Fig. 25 zeigt die Seitenansicht des gesamten ; Rechenmechanismus in dem unteren Gehäuseteil der Maschine. ; Fig. 26 zeigt die Seitenansicht eines Rechen- i Stabes mit einem einzelnen Einstellstift zum Einstellen von zehn Pcnnys. ;
Fig. 26 a zeigt den hinteren Teil des Zehn- I Schillingrechenstabes.
Fig. 27 zeigt die Seitenansicht des Einpennyrechenstabes zusammen mit den Hilfsrechenstiften und dem Übertragungsmechanismus.
Fig. 27 a zeigt den hinteren Teil des Farthingrechenstabes.
Fig. 28 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 27, jedoch mit dem Rechenmechanismus für die »2« bis «9« Pence.
Fig. 29 zeigt die Seitenansicht des Rechenmechanismus für die Pfunde, die Vorrichtung zum Einstellen auf Subtraktion und Addition und einen Teil des gemeinsamen Bewegungsorganes.
Fig. 30 ist die Seitenansicht einzelner Teile des Nulleinstellmechanismus und auch eines Teiles der Vorrichtung zum Einstellen der Zahnstange in die Additions- und Subtraktionsstellung.
Fig. 30a zeigt einen Schnitt eines von Tasten zu bewegenden Gelenksystems mit angeschlossenen Teilen.
Fig. 31 zeigt einen Schnitt des Kupplungsmechanismus, welcher benutzt wird, um die Antriebsvorrichtung für die Knaggen des Übertragungsmechanismus von Addition auf Subtraktion umzustellen.
Fig. 32 zeigt die Einrichtung zum Verriegeln der Maschine gegen ein Aufdrucken von mehr als 11 Pence.
Fig. 33 ist eine ähnliche Ansicht, in welcher die in Fig 32 dargestellten Verriegelungsteile in ihre untätige Stellung durch Anheben der Zehnpennyrechenstange gebracht sind.
Fig· 34 zeigt den Kupplungstrieb zum Bewegen der gemeinsamen Knaggenwelle des Übertragungsmechanismus.
Fig. 35 zeigt die in Fig. 32 dargestellte Einrichtung in Arbeitsstellung.
Fig· 36 zeigt die Einrichtung mit dem Farthingrechenstab in einer Stellung zum Zurück- ''■■ führen der in Fig. 32 gezeigten Verriegelungsvorrichtung in die Ruhestellung.
Fig. 37 zeigt die Einrichtung mit dem Farthingrad und der Zählwerkswelle in Ruhestellung.
Fig. 38 ist eine ähnliche Ansicht, bei welcher jedoch die Welle sich gegen das Rad um zwei Drittel einer Umdrehung untätig gedreht hat.
Fig. 39 zeigt gleichfalls diese Einrichtung, jedoch in einer Stellung, die die Teile bei der Rückwärtsbewegung einnehmen, und
Fig. 40 zeigt die Einrichtung bei Beendigung ihrer Tätigkeit aus der in Fig. 38 gezeigten Lage.
Fig. 41 zeigt die hintere Ansicht der durch Tasten in Tätigkeit zu setzenden Gelenksysteme für die Einstellstifte und auch der vom Wagen in Tätigkeit zu setzenden Gelenksysteme zum Anheben der diese Stifte tragenden Stäbe.
Fig. 42 ist die schaubildliche Darstellung eines doppelten Gelenksystemcs, welches durch die Zahlentaste »1« in Tätigkeit tritt.
Fig. 43 ist die schaubildliche Darstellung der die Rechenräder tragenden Welle, mit deren Hilfe die Räder auf Null eingestellt werden.
Fig. 44 ist der Grundriß eines Teils des Gehäuses mit den Öffnungen, durch welche die Zahlen an den Rädern sichtbar sind, und zwar sind hier vier Öffnungen vorhanden, eine für jeden Satz Räder, für Pfunde, Schillinge, Pennys und Farthinge.
Fig. 45 zeigt einen Schnitt der Einrichtung mit dem Farthingübertragungsmechanismus in einer Stellung, in welcher er durch einen Zahn auf dem Farthingzahlenrade sich zu bewegen beginnt. In dieser Stellung kann das Pennyzahlenrad bei der Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes in Tätigkeit treten, wobei das Pennyzahlenrad sowohl von dem Farthingübertragungsmechanismus als auch von dem Übertragungsmechanismus gedreht werden kann, welches von dem Hilfsrad bis zu dem Pennyzahlenrad sich erstreckt.
Wie bei der bekannten Underwood-Maschine sitzen die Buchstabentasten 1 und die Zahlentasten 2 an Hebeln 3, die durch Winkelhebel 4 mit den Typenhebeln 5 in Verbindung stehen, welche beim Hochschwingen mit den Typen gegen die Schreibwalze 6 anschlagen. Letztere ist auf dem Wagen 7 gelagert und wird wie üblieh schrittweise durch die Hemmung 9, 10 zurückgehalten, durch Federtrommel 8 vorwärts bewegt. Die Klinken 10 der Hemmung werden durch einen hin und her gehenden Rahmen 11, 12 bewegt, welcher an seinem hinteren Ende von Armen 13 getragen und durch Ansätze 14 an den Typentragstangen aufwärts bewegt wird. Die Zahlentasten besitzen Stoßstangen 15, welche auf Arme 16 an den schwingenden Wellen
17 einwirken, die einen Teil der Gelenksysteme
18 bilden. Diese Gelenksysteme schließen noch quer zur Maschine wagerecht verlaufende Stäbe
κ.) ein, mit deren Hilfe beim Anschlagen der '!'asten jeweilig ein oder mehrere Stifte 20 η i edergedrückt werden.
Die Stifte 20 werden von Stäben 21 getragen, welche bestimmt sind, die Zahlcnräder in Drehung zu versetzen, und zwar ist für jeden Stellenwert wenigstens eine Stange 21 vorhanden. Der Wagen der Schreibmaschine bestimmt selbst den Stellenwert in der Rechnung, in welchem beim Niederdrücken einer Zahlentaste gerechnet werden soll. Zu diesem Zweck trägt der Wagen einen Anschlag 22, welcher nacheinander eine Reihe von Hebeln 23 erfaßt und anhebt, die auf Zapfen oder einer Welle 24 gelagert sind und mit ihren hinteren Enden Stoßstangen 25 abwärts zu drücken vermögen. Letztere sind durch Hebel 2(1 mit Gclenksyst einen 27 verbunden, die dazu dienen, die hinteren Enden der Rechenstäbe 21 anzuheben. Für jede Reehenstange 21 ist ein Hebel 23 vorhanden, so daß die Stellung des Wagens 7 bestimmt, welcher Stab 21 in angehobene Stellung gelangen muß, wenn eine Zahlentaste 2 niedergedrückt wird.
An den vorderen Enden sind die -Stangen 21 mit Verzahnungen 28 versehen, welche mit Trieben 29 in Eingriff kommen können, die an den entsprechenden Zahlenrädern 30 sich befinden.
Die Tätigkeit der Zahnstangen 21 ist dieselbe wie bei den bekannten Underwood-Maschinen. Das gemeinsame Bewegungsorgan, welches durch die Kurbel 31 oder sonstwie angetrieben wird, und ein Paar Zahnstangen 32 einschließt, wird dadurch bewegt, daß an der zweckmäßig hohlen Welle 33 Segmente 34 sich befinden, welche mit losen Trieben 35 im Eingriff stehen, die den Antrieb der Zahnstangen 32 vermitteln. Die Zahnstangen sind durch wagerechte Stäbe 36 und 37 miteinander verbunden, von welchen der Stab 36 wie üblich die unten vorragenden, durch die Tasten niedergedrückten Stifte 20 erfaßt, so daß die die Stifte tragenden Zahnstangen vorwärts bewegt und die Zahlentasten gedreht werden. Bei der durch eine Feder 38 (Fig. 1) bewirkten oder unterstützten Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes erfaßt der Stab 37 die an den Stangen 21 unten vorragenden Zungen 39, um diese Stangen in die Anfangslage zurückzuführen. Hierbei bleiben jedoch sämtliche Zahlenräder untätig, da sie durch die Federschnepper 40 gehalten werden.
Auf den vorderen Enden jeder Stange 21 befindet sich noch eine zweite Verzahnung 41, die zum Ausführen der Subtraktionen verwendet wird. Diese Verzahnung läuft parallel zu der Verzahnung 28 und erstreckt sich über einen Trieb 29, mit dem sie in gesenkter Lage in Eingriff kommen kann, so daß der Trieb bei der Vorwärtsbewegung der Stange 21 rückwärts gedreht wird. Die Zahnstangen 28 und 41 können in irgendeiner geeigneten Weise verbunden sein, beispielsweise durch einen Bügel 42.
Die beiden Zahnstangen 28 und 41 liegen für gewöhnlich außer Bereich des Triebes 29. Bei Beginn der Vorwärtsbewegung der Kurbel 31 wird die Stange 21 gehoben, und die Verzahnung 2(S kommt mit dem Trieb in Eingriff. Zu diesem Zweck ist ein Huborgan 43 (Fig. 6) vorgesehen, welches einen Stift (oder eine Rolle) 44 an dem Arm 45 erfaßt, welcher von der wagerechten schwingenden Welle oder dem Zapfen 46 sich nach hinten erstreckt. Von demselben Zapfen reicht auch ein Arm 47 eines Armpaares nach vorn, welches an den vorderen Enden eine Führungsstange 48 trägt. Letztere reicht durch in den Zahnstangen 28 befindliche Schlitze, die sich wagerecht fast auf die ganze Länge der Verzahnung erstrecken. Der andere Arm 47 dieses Armpaares ist auf einem Zapfen φα drehbar gelagert, welcher mit dem Zapfen 40 gleichgerichtet ist. Die Arme 47 können auch durch eine Welle 46* fest miteinander verbunden werden, welche in seitlichen Ansätzen φ1-' der genannten Arme befestigt sind.
Durch die fortgesetzte Bewegung der Kurbel 31 nach vorn wird das gemeinsame Bewegungsorgan 32 gleichfalls nach vorn bewegt, und die Stange 36 erfaßt hierbei die heruntergedrückten g0 Stifte 20, um auch die Zahnstangen 28. vorwärts zu bewegen und die Triebe 29 und mit ihnen die Zahlenräder 30 zur Ausführung einer Addition zu drehen.
Die Verbindung zwischen der Kurbel 31 und dem Hubstück 43 ist eine solche, daß das Hubstück eine Drehbewegung um die hohle Welle 33 im Vorlauf zu der Drehbewegung des Segmentes 34 ausführen kann, welches zwangläufig mit dem gemeinsamen Bewegungsorgan 32 in Verbin- 1Oo clung steht. Die Kurbel 31 sitzt fest auf der treibenden Welle 50, welche lose durch die Hohlwelle 33 durchragt, die fest mit den Segmenten 34 verbunden ist, so daß die Kurbel früher in Ti'itigkeit treten kann, ehe die genannte Hohlwelle und das gemeinsame Bewegungsorgan ihre Tätigkeit einsetzen. Dieser A7OrIaUf bei der anfänglichen Bewegung wird zum Niederdrücken des Stiftes 44 mit Hilfe des Hubstückes 43 benutzt. Letzteres hat die Gestalt uo einer Klinke, welche bei 51 an dem Arm 52 drehbar gelagert ist, der von der Hülse 53 vorragt und lose die Hohlwelle 33 umgibt. Die Klinke ist mit einer Fußstütze 54 ausgestattet, mit welcher sie sich unter Einwirkung der Feder 55 (Fig. 6) gegen die Hülse 53 stützt.
Ein an der Welle 50 sitzender Längskeil 56 ragt in einen Schlitz 57 der Hülse 53 hinein, wodurch letztere gezwungen wird, sich mit der Kurbel zusammen zu drehen. Dieser Keil greift auch durch einen breiteren Längsausschnitt 58 in der zwischenliegenden Hohlwelle
33, wodurch cine begrenzte schwingende Bewe- gung der Welle 50 möglich ist, ohne die Hohlwelle 33 mitzunehmen, so daß das gemeinsame Bewegungsorgan 32 in Ruhe verbleibt, das Hubstück 43 aber in Tätigkeit treten kann, um die Zahnstangen 28 zur Erzielung eines Eingriffes mit den Trieben anzuheben, ehe sie durch das gemeinsame Bewegungsorgan 32 vorwärtsbewegt werden. Durch den Vorschub der Zahnstangen werden die Zahlenräder um Winkel gedreht, entsprechend der Einstellung der , Stifte 20. !
Das Hubstück 43 geht in eine konzentrisch zur Welle 50 verlaufende Kante 59 über, so daß die Rolle 44 in der niedergedrückten Lage und die Zahnstangen 28 im Eingriff mit den Trieben 29 verbleiben, bis der Vorschub des gemeinsamen Bewegungsorganes 32 annähernd beendet ist. Im letzten Teil dieser Vorwürtsbewegung gleitet die Rolle 44 von der Kante 59 ab, und die Teile 45, 47 und 4(S kehren unter der Einwirkung der Feder 60 in die ursprüngliche Lage zurück, so daß die Zahnstangen gleichfalls in die mittlere Lage zurückbewegt werden und die Triebe 29 zur Ruhe gelangen.
An jedem Ende des Rahmens 46'', 47, 48 kann eine Feder 60 vorgesehen sein, die den Schaft 61 eines Druckstückes 63 umgibt. Diese Schäfte sind in wagerechter Richtung in den Böcken 62 geführt, und die Druckstücke 63 : vermögen die doppelten Hubstücke 64 zu er- : fassen. Letztere sind mit Naben 65 ausge- j stattet, die an dem Arm 47 befestigt sind und auf den Zapfen 46, φα (Fig. 3 und 6) drehbar !
sitzen.
Die Hubstückc 64 sind so gestaltet, daß die ! Federn 60 die Zahnstangen in die Mittellage zurückführen können, wenn sie angehoben.oder niedergedrückt worden sind, um einen Eingriff mit den Trieben zu bewirken.
Hat sich das Hubstück so weit gedreht, daß eier Stift 44 von dem hohen Teil 59 freikommt, und die Feder 60 den Zalinstangenrahmen in die Mittelstellung gebracht hat, so wird die Kurbel in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt, wobei auch die hohle Welle und. die Hülse durch den Keil zurückbewegt werden. Das Hubstück 43, 5g gibt entgegen der Spannung der Feder 55 nach, um an der Rolle 44 vorbeizugleitcn, worauf sie gegen die Hülse 53 durch die Feder 55 gezogen und alsdann mit der Fußstütze 54 sich gegen die Hülse stützt. Dieses Fußstück liegt an einer Seite des Hubstückes, so daß die Rolle 44 frei beweglich ist.
Das Einstellen der Maschine auf Subtraktion bedingt auch eine Längs verschiebung der die Hubstücke tragenden Hülse 53 auf der Hohlwelle 33 in die Stellung I7Jg. 6, in welcher das Hubstück 53 außer Tätigkeit gesetzt ist und die Rolle 44 nicht erfassen kann. Gleichzeitig wird ein am anderen Ende der Hülse 53 gegenüberliegendes Hubstück 67 in eine solche Lage verschoben, daß es einen Stift oder eine Rolle 68 zu erfassen vermag, die auf einem zweiten Arm 69 des Schubrahmens sich befindet. Durch das Hubstück 67 wird bei der anfänglichen Bewegung der Kurbel 3 r der Arm 6g angehoben, um den Arm 47 und die Schubstange 48 niederzudrücken, wodurch nunmehr die oberen Verzahnungen 41 mit den Trieben 29 in Eingriff gelangen, letztere also bei. der Vorwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes 2 und 3 rückwärts gedreht werden. Die Rolle 68 bleibt hierbei mit der Kurvenkante 70 in· Berührung, welche konzentrisch zu der Welle 50 liegt, so daß auch die Verzahnung mit den Trieben im Eingriff verbleibt. Bei Beendigung des Hubes gleitet der Stift 68 von dem Ende der Hubklinke 67, 70 ab, so daß die Federn 60 die Zahnstangen in die Mittellage zu heben vermögen, ehe die Rückwärtsbewegung unter Einwirkung des gemeinsamen Bewegungsorganes 32 durch Zurückziehen der Kurbel 31 erfolgt. Bei dieser Rückwärtsbewegung gleitet die Klinke 67, 70 an der Rolle 68 vorbei und schnellt in die normale Lage unter der Einwirkung der Feder 71 zurück, so daß der FuU 72 auf die. Hülse 53 aufsetzt (Fig. 30).
Obigem ist zu entnehmen, daß also die Zahnstangen nur während ihres Anhubes im Eingriff mit den Trieben stehen, während sie bei der Rückwärtsbewegung von diesen freikommen. Es ist hier hervorzuheben, daß die beschriebene Konstruktion der Zahnstangen, Triebe und Umschaltvorrichtung auch mit anderen Zehnerübertragungsmechanismen in Verbindung gebracht werden kann als mit dem, welcher im nachfolgenden beschrieben wird. Desgleichen ist auch der beschriebene Zehnerübertragungsmechanismus in Verbindung mit anderen Hilfsmitteln zum Vorwärts- oder Rückwärtsbewegen der Zahlenräder verwendbar.
Zum Einstellen des Mechanismus auf Subtraktion dient der Griff 73 (Fig. 6), der an der 1O5 wagerechten Welle. 74 sitzt. Am hinteren Ende dieser Welle ist ein nach unten reichender Arm 75 angebracht, welcher durch eine Stange 76 und einen Ring γγ mit der Hülse 53 verbunden ist. Ein an der Hülse sitzender Stift 78 greift in einen Schlitz 79 des Ringes ein, wodurch eine Verbindung zwischen Ring und Hülse in der Weise geschaffen ist, daß zwar die Hülse mit dem Ring sich in der Längsrichtung bewegen muß, während eine Drehbewegung der nj Hülse gegenüber dem Ring möglich ist.
Um die Teile in der Additions- oder Subtraktionslage festzuhalten, ist auf der schwingenden Welle 74 noch ein Arm 83 vorgesehen, welcher an seinem äußersten Ende zwei Einkerbungen 81, 82 besitzt, in welche ein Federsc.hnepper 80 sich einzulegen vermag. Der
Schlitz 57 in der Hülse 53 ist lang genug, um ! die erforderliche Bewegung zuzulassen.
Die oben beschriebenen Einrichtungen sind an Rechenmaschinen allgemeiner Art und auch für Rechenmaschinen verwendbar für eine Geldwährung mit Dezimaleinteilung, wie beispielsweise für deutsche oder amerikanische Goldwährung. Dasselbe trifft auch mit Bezug auf einige der im nachstellenden beschriebenen Einrichtungen zu, während andere besonders an Rechenmaschinen anwendbar sind, welche iür engliche Währung eingerichtet sind. Sämtliche Zahlenräder 30 (Fig. 4) sind mit zehn Ziffern versehen, und bei der dargestellten Ausführungsform sind sieben Räder zum Addieren von Pfunden und ein Rad zum Addieren von Schillingen bestimmt. Alle anderen Räder sowie die Antriebszahnstangen sind besonderer Art. Die Ziffern am Zifternrad 84 für die Zehner von Schillingen sollen zusammen mit denen des Rades für die Einer der Schillinge lesbar sein. Dieses Räderpaar wird durch einen Zwischenraum 85 von den Rädern für Pfunde und durch einen Raum 86 von der Gruppe Pennyräder getrennt. Die Umfläche des Rades 84 besitzt fünf Abteilungen, von welchen jede mit der Zahl ι versehen ist und ferner mit einer anderen Stelle für Null. Dieses Rad besitzt fünf Zähne
87 (Fig. 4 und 4 a) zum Ingangsetzen der Über- j tragung, während jedes Rad 30 nur einen solchen Anlaßzahn besitzt (ausgenommen das Rad 30 am äußersten linken Ende der Pfundgruppe, welches keinen Anlaßzahn hat, da dieser nur dann in Tätigkeit treten soll, wenn der Zehner-Übertragungsmechanismus ihn erfaßt, um eine Verbindung mit dem Rad des nächstniedrigeren Stellenwertes herzustellen). Diese Maschine ist so konstruiert, daß eine Übertragung von dem Einerschillingrad auf das Zehnerschillingrad 84 bei jeder Umdrehung des ersteren stattfindet, während die Übertragung auf die Einer des Pfundrades 30 bei einer Umdrehung des Schillingzehnerrades 84 fünfmal bewirkt wird. Jeder zweite Vorschub des Rades 84 veranlaßt also eine Übertragung auf das Pfundrad des niedrigsten Stellenwertes.
Das Zehnerrad für die Pennys ist mit dem Einerrad fest verbunden, so daß ein Doppelrad
88 entsteht. Das Einerrad für die Pennys ist mit zwölf Einteilungen versehen, welche die Ziffern o, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 0 und 1 tragen, j Die beiden letzten Ziffern werden zusammen mit den beiden Ziffern 1, 1 gelesen, welche sich auf dem Zehnerpennyrad befinden, so daß an diesen Stellen 10 Pence und 11 Pence ablesbar werden und das Pennyrad 88 zwölf Schritte in einer vollen Umdrehung auszuführen hat. Be- j findet sich dieses Rad am Ende seiner Umdre- j hung, so leitet der Anlaßzahn 87 die Bewegung des Getriebes ein, welches eine 1 auf das Einerschillingrad 30 überträgt.
Es ist auch ein besonderes Farthingrad 89 vorgesehen (Fig. 4), welches zwölf Schritte bei jeder Umdrehung ausführen soll, drei Anlaßzähne 87 (Fig. 4a) besitzt und die Ziffern o, 1, 2, j, o, 1, 2, 3, o, i, 2, 3 trägt. Bei jeder Umdrehung wird also der Mechanismus dreimal zur Erzielung einer Übertragung auf das Pennyrad 88 in Tätigkeit gesetzt.
Jede Zahnstange 21, die ein Pfundrad in Tätigkeit setzt, trägt neun Einstellstifte 20 (Fig. 4). Hierzu gehören neun Glenksysteme 18, welche auch die Stifte auf andere Tragstäbe einzustellen haben. Die Zahnstange 21, welche das Einerschillingrad in Umdrehung versetzen soll, ist gleichfalls mit neun Stiften 20 versehen.
Die Zahnstange 90, welche das Zehnerschillingrad 84 in Umdrehung versetzen soll, hat ν eine von den übrigen Stangen etwas abweichende Gestaltung und trägt nur einen Stift 20 für 1, da das Rad sich niemals mehr als um einen Schritt gleichzeitig weiterdreht und daher die Stange 90 nur um einen Schritt sich bewegen soll. "
Zum Antrieb. des Pennyrades 88 sind drei Stäbe vorgesehen. Der erste Stab 91 besitzt nur einen einzelnen Einstellstift 92 und dient dazu, das Pennyrad um zehn Schritte gleichzeitig zu bewegen. Der Stift 92 soll durch die übliche Zahlentaste eingestellt werden, welche mit der Type 1 in Verbindung steht, aber nur dann, wenn der Schreibwagen 7 sich in einer Stellung befindet, in welcher 1 in der Rubrik für die Zehner geschrieben werden soll, und naturgemäß ist nur zu dieser Zeit der Stab 91 durch den Anschlag 22 und das Zwischengestänge anzuheben. Der Stift 92 liegt hinter sämtlichen Stiften 20, so daß er bei der Vorwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes von dem Ouerstab 36 früher erfaßt wird als die Stifte 20, also die .Stange 91 einen entsprechend längeren Hub ausführt. Der Stift 92 kann durch das besondere Gelenksystem 93 (Fig. 41 und 42) eingestellt werden, welches selbst durch einen besonderen Arm 94 bewegt wird, der fest auf der ersten schwingenden Welle 17 angebracht ist (Fig. 4), deren Arm 16 durch die Zahlentaste 1 abwärtsgedrückt werden kann. Dieses Gelenksystem 93 tritt jedesmal in Tätigkeit, wenn die Zahlentaste 1 angeschlagen wird. Die Bewegung ist aber für gewöhnlich unwirksam und wird nur wirksam, wenn der Stab 91 unter Vermittlung des Wagenanschlages 22 angehoben wird.
Der Stab 91 braucht keine Verzahnung zu besitzen. Anstatt dessen ist er jedoch mit einem seitlichen Vorsprung 95 versehen, welcher einen Gegenvorsprung 96 (Fig. 4) an der Zahnstange 97 zu erfassen vermag, welche mit dem Trieb 97 a auf dem Pennyrad in Eingriff kommen kann, so daß, wenn der Stab 91 vorwärtsbewegt wird, die Zahnstangen 97 mitgenommen und das
Pennyrad 88 um zehn Schritte weiterbewegt wird.
Bei der Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes erfaßt der Stab 37 eine Zunge 39 der Zahnstangen 97 und zieht diese zusammen mit der Stange 91 wieder zurück. Man ersieht also, daß die Stange 91 unabhängig von der Stange 97 frei angehoben werden kann, um das Einstellen des Stiftes 92 zu ermöglichen, während die Stange 91 sich nicht vorwärtsbewegen kann ohne auch die Stange 97 mitzunehmen und das Rad 88 zu drehen. Andererseits kann die Stange 97 nicht zurückgezogeil werden, ohne auch die etwa vorgeschobene Stange 91 zurückzuziehen. Die Stange 91 besitzt noch einen Schlitz 49 (Fig. 26), durch welchen das vordere Ende auf der Stange 48 gestützt wird. Dieses vordere Ende schwingt also untätig auf und nieder, wenn die Stange 48 rine Bewegung ausführt.
Die Zahnstange 97 (Fig. 4 und 28) ist mit Zähnen zum Antrieb des Pennyrades und mit Eihstellstiften versehen und kann unabhängig von dem Stab 91 bewegt werden, allerdings nur dann, wenn die Zahl der zu addierenden oder subtrahierenden Pennys neun nicht übersteigt. Im allgemeinen ist die Konstruktion der Zahnstange 97 für die Pennyeiner ähnlich derjenigen der Zahnstange 21, jedoch besitzt die Zahnstange keinen Stift für die 1, sondern nur Stifte von 2 bis 9. Der 1-Stift ist an dem Stab 97 fortgelassen und andere Vorkehrungen sind zum Addieren oder Subtrahieren.eines einzelnen Pennys getroffen, und zwar aus dem Grunde, daß, wenn das Gelenksystem iS, welches mit der Zahlentaste 1 in Verbindung steht, den i-Stift auf der Zahnstange 97 herunterdrücken würde, nachdem der Stift 92 heruntergedrückt worden ist in der Absicht, eine 11 zu schreiben und zu addieren, es sich ereignen würde, daß bei der darauffolgenden Bewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes die Zahnstange 97 durch den Vorsprung 95 um zehn Schritte weiterbewegt werden würde, so daß das Einstellen eines i-Stiftes an der genannten Stange vollkommen wertlos sein würde.
Es ist noch eine besondere Zahnstange 98 vorgesehen zur Aufnahme eines einzelnen 1-Stiftes 99, der benutzt wird, wenn ein einzelner Penny addiert werden soll (Fig. 4 und. 27). Dies ist der dritte Stab, welcher mit dem Penxi}'-rad in Zusammenwirkung treten kann. Für die Zahnstange 98 ist nicht ein besonderes Gelenksystem 27 vorgesehen, sondern sie besitzt nur einen Vorsprung 100, welcher über einen Ansatz 101 (Fig. 4, 27, 28) der Zahnstange 97 für die Einer der Pennys greift, so daß, wenn letztgenannte Stange durch den Wagenanschlag 22 angehoben wird, die Zahnstange 98 gleichfalls sich hebt und somit ein Niederdrücken des Pennystiftes 99 durch das Gelenksystem 18, welches mit der Zahlentaste 1 in Verbindung steht, möglich ist.
1 )urch Niederdrücken der Zahlentaste 1 zweimal zum Schreiben von 11 Pence wird beim ersten Anschlag der Stift 92 mit Hilfe des Gelenksystems 93 eingestellt, während der zweite Anschlag der Taste eine Einwirkung auf den Stab 97 nicht zur Folge haben kann, sondern nur das Einstellen des Stiftes 99 auf dem Stab 98 bewirkt. Bei der dann stattfindenden Vorwärtsbewegung des . gemeinsamen Bewegungsorganes setzt die Stange 98 Hilfsmittel in Bewegung, um einen Penny auf dem Pennyrad 88
■ zu addieren oder zu subtrahieren, unabhängig von der Tätigkeit des Rades 88 durch den Stift 92 für die 10, so dalJ entweder 11 addiert oder subtrahiert wird.
Die Stange 98, welche in dieser Beziehung : der Zahnstange 90 gleicht, ist mit kurzen Verzahnungen 102, 103 (Fig. 27) ausgerüstet, da es nur beabsichtigt ist, hiermit einen einzelnen Schritt auszuführen. Hierdurch wird eine Bewegung eingeleitet, um eine 1 durch den Übertragungsmechanismus auf das Pennyrad 88 zu übertragen. Diese Übertragung erfolgt bei der
; Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes 32, wie im nachstehenden näher
: beschrieben wird, und tritt somit ein, nachdem das Pennyrad 88 zehn Schritte unter Mitwir-
! kung der Stangen 97 und 91 ausgeführt hat, so daß die Drehbewegung des genannten Rades 88 um zehn Schritte durch die Stangen 97 und gi
. die Addierung von einem Penny, der in der
: Einerstelle des Arbeitsblattes geschrieben wird, nicht hindert.
Da die Einrichtung für den Einerstift 99 auf der besonderen Stange 98 vorgesehen ist, so folgt daraus, daß diese Stange stets in Anweiv
' dung kommen muß, wenn ein einzelner Penny addiert oder subtrahiert werden soll,-und daher
: ist auch kein besonderer i-Stift auf der Stange97
! vorhanden. Die Stange 98 wird unabhängig von der Stange 97 vor- oder zurückbewegt, so daß das Rad 105 durch die Stange 98 in Tätig-
: keit gesetzt werden kann, während die Stangen 97 und 91 in Ruhe verbleiben. Auf das Rad 88 wird darauf ein Penny übertragen in einer unten näher erläuterten Weise.
Die letzte Zahnstange 105 des Systems trägt drei Stifte 20 für einen, zwei oder drei Farthinge,
• und die Verzahnungen am oberen Ende dieser
; Stange können entsprechend verkürzt werden, da sie das Farthingrad 89 niemals weiter drehen als jeweilig um drei Schritte.
Der Mechanismus (Fig. 7 bis 22) zum Übertragen der Zehner oder anderen entsprechenden
', Werte besteht aus einer Anzahl von Getrieben, von welchen jedes durch einen Zahn 87 in Tätigkeit gesetzt wird, der sich auf der zugehörigen Ziffernscheibe befindet, von welcher eine in Fig. 22 dargestellt ist. Dieser Zahn 87, der als
Anlaßzahn bezeichnet werden kann, erfaßt und treibt einen Trieb 106, welcher neun Zähne besitzt, so daß er jeweilig eine Neuntelumdrehung erfährt. Der Zahn 87 gelangt bei VoIlendung der Bewegung wieder außer Eingriff mit dem Trieb 106 wie in punktierten Linien in Fig. 22 angedeutet ist. Mit dem Trieb 106 ist ein verstümmelter Trieb 107 verbunden, welcher dem Trieb 106 ähnlich ist, jedoch fehlt jeder dritte Zahn. Für gewöhnlich befindet sich dieser verstümmelte Trieb 107 (ein solcher befindet sich in jedem Übertragungsmechanismus) in einer solchen Lage, daß er den Weg für die unten näher beschriebenen Knaggen 108 freigibt, die hier je zwei Zähne besitzen. Diese Knaggen 108 sind auf der Welle 111 befestigt, , und zwar ist für jeden Trieb 107 eine solche i Knagge vorgesehen. Wenn die Maschine ad- :- dieren soll, so bewirkt die durch den Zahn 87 veranlaßte Drehbewegung der beiden Triebe 106 und 107 beim Übergang aus der in Fig. 22 in vollen Linien gezeigten Stellung in die in punktierten Linien gezeigte Stellung, daß ein Zahn des verstümmelten Triebes 107 in die Bahn der zugehörigen Knagge 108 eintritt, und ; wenn letztere sich aufwärtsbewegt, so werden ■ die Triebe 106 und 107 gemeinsam gedreht. ■Ein mit dem Doppeltrieb ιοί) und 107 verbundenes Rad 109 mit drei Zähnen steht mit einem , Trieb 110 auf dem nächstfolgenden Zahlenrad ■ im Eingriff. Mit Hilfe des Zahnes 87 und der Knagge 108 wird das dreizahnige Rad um 120° gedreht, wobei ein Zahn in und wieder I außer Eingriff mit dem genannten Rade no j gelangt, so daß dieses um einen Schritt oder um j den Abstand zweier Zähne voneinander gedreht ί wird. Für gewöhnlich handelt es sich hier um | ein Zehntel einer Umdrehung, in manchen j Fällen jedoch um ein Zwölftel einer Umdrehung. :
Die Mittellinien der Ziffernräder 30, der Triebe 106 und 107 und der die Knaggen 108 tragenden ! Welle in liegen zweckmäßig in einer Ebene (Fig. 22). Um eine unbeabsichtigte Drehung der Triebe 106 zu vermeiden, werden deren ; Zähne von Federschneppern 112 (Fig. 1 und 24) erfaßt, die durch Federn 113 mit den besprochenen Federschneppern 40 verbunden sind.
Die Knaggenwelle πι kann von dem gemeinsamen Bewegungsorgan angetrieben werden; zu diesem Zweck steht ein Trieb 114 mit der Zahnstange 32 im Eingriff, um auf einen Trieb 115, der auf der Welle in sitzt, Kraft zu übertragen. Der Trieb 115 (Fig. 31 und 34) dreht sich lose bei dem Vorwärtshub des gemeinsamen Bewegungsorganes, jedoch besitzt dieser Trieb eine Kupplung, bestehend aus einer Kugel 116 ■ und einer Feder 117, die beide in einer Ausbohrung 118 in der Nabe ng (Fig. 34) liegen,. ; auf welcher der Trieb 115 lose sitzt. Letzterer :
hat innen einen Ausschnitt 120, in welchen die Kugel eingreifen kann, um die Verbindung zwischen dem Trieb und der Nabe 119 herzustellen. Die Verbindung der letzteren mit der Welle in geschieht in nachstehend beschriebener Weise. Der Ausschnitt 120 hat eine steile und eine schräge Fläche, welche letztere ein tieferes Hineindrücken der Kugel in die Öffnung 118 bewirkt, so daß der Trieb sich untätig auf der Welle drehen kann, wenn das gemeinsame Bewegungsorgan sich nach vorn bewegt.
Die Kupplung 119 wird an einem Kegelrad 121 (Fig. 31) angebracht, welches durch einen losen Kegeltrieb 122 mit einem weiteren Kegeltrieb 123 in Verbindung steht, der lose auf dem Ende der Welle 11 ί sitzt. Dieser Trieb 123 stützt sich gegen einen Ring 124 auf der Welle in, die. sich in der einen oder anderen Richtung drehen kann, je nachdem Addition oder Subtraktion ausgeführt wird, und zwar mit Hilfe einer doppelten Kupplung, von welcher ein Teil 125 eine innen an dem Kegelrad 121 angebrachte Kupplungshälfte 126 zu erfassen vermag, während der andere Teil 127 eine an dem Kegelrad 123 sitzende innere Kupplungshälfte 128 erfassen kann. Das Doppelkupplungsglied kann durch einen auf der Welle 74 sitzenden Handhebel 72 (I7Jg- 6 und 25) in der einen oder anderen , Richtung verschoben werden. An dieser Welle 74 befinden sich Arme 128a und an diesen Stifte. 128 c, welche in eine Ringnut 128 b in dem genannten Kupplungsglicd eingreifen (Fig. 31). Bei der in dieser Figur gezeigten Stellung der Kupplung wird Addition ausgeführt, denn die Kupplungshälften 126 treiben das Doppelglied 125 in einer Richtung, in der die Knaggen nach rechts, also im Sinne des Zeigers einer Uhr, gedreht werden (Fig. 22). Zu erwähnen ist noch, daß das Doppelkupplungsglied durch Nut und Feder 129 ■ mit der Welle in verbunden ist, während der Trieb 123 sich lose dreht. Wird das Doppelkupplungsglied außer Eingriff mit der Hälfte 126 und in Eingriff mit der Kupplungshälfte 128 gebracht, so wird von dem Trieb 121 unter Vermittlung der Triebe 122, 123 Kraft auf das Kupplungsglied 128 übertragen, wodurch das Doppelkupplungsglied 125, 127 in der anderen Richtung, also entgegen dem Zeiger einer Uhr, zusammen mit der Welle 111 und dem Knaggen gedreht wird. Hierdurch wird ein Satz der Knaggen 130 in Tätigkeit gebracht, welcher das Drehen der Triebe 106, 107 und 109 im Sinne des Zeigers einer Uhr bewirken kann, d. h. also in einer Richtung entgegen derjenigen, in welcher beim Addieren gedreht wird.
Bei Ausführung einer Subtraktioii werden die Rechenräder einschließlich der Räder 30 durch die Zahnstangen 41 nach links gedreht (Fig. 2.2), wobei der Änlaßzahn 87 den Trieb 106 bei seiner Bewegung aufwärts aus der in punktierten Linien gezeigten Stellung in die vollen Linien in gezeigte und mithin auch die Triebe 107 und 109 im Sinne des Zeigers einer Uhr dreht, und ein
Zahn des Triebes 107 in eine solche Lage gebracht wird, daß er bei der Drehung der Welle in von den Knaggen 130 erfaßt werden kann. Auf diese Weise wird der Trieb 109 veranlaßt, das Zahnrad 110 des nächsthöheren Stellenwertes zusammen mit dem zugehörigen Zif'fernrad 30 um· einen Schritt weiter zu bewegen, und zwar in einer Richtung entgegengesetzt zum Zeiger einer Uhr oder entgegengesetzt zu derjenigen Drehbewegung, in welcher addiert wird. Die Folge davon ist, daß nunmehr in der Schauöffnung 131 (Fig. 44) eine niedrigere Zahl erscheint. Es wird also eine 1 an dem Rade des nächsthöheren Stellenwertes abgezogen. Die Bewegung der Triebe 106, 107, 109 ist gleich groß, ob sie vorwärts oder rückwärts erfolgt, und dasselbe trifft auch mit allen anderen Zahlen- oder Rechenrädern zu, einschließlich der Räder 30.
Die Bewegung der Welle 111 erfolgt um eine vollständige Umdrehung, und wenn irgendein Knaggen. 10S, 130 seinen zugehörigen Trieb 107 erfaßt und in Drehung versetzt, so läßt er diesen Trieb stets in der Lage (Fig. 22) zurück, in welcher der eine der drei Zwischenräume oder leeren Stellen gegenüber den Knaggen verbleibt, so daß die Welle πι ihre Drehbewegung ausführen kann, ohne den genannten Trieb 107 durch den Gegenknaggen (130 bzw. 108) zu erfassen.
Es kann also jeweilig immer nur eine Knagge 108 oder 130 eines jeden Paares einen Trieb 107 während einer Umdrehung der Welle 111 in Drehung versetzen. Jedes Knaggenpaar 108 j
und 130 kann aus einem einzelnen Stück Blech I geschnitten werden (Fig. 11 bis 20), und die ί letzte Knagge der letzten Gruppe 132 (Fig. 21) j kann beiden Sätzen angehören. Die Knaggen j sind in Schraubenlinien auf der Welle in ver- j teilt (Fig. 4), so daß sie nacheinander zur Einwirkung kommen, um die Übertragungsmechanismen 107 usw. in Gang zu setzen. Eine Schraubenlinie erstreckt sich auf der Welle in in entgegengesetzter Richtung zu der anderen, so daß in jedem Falle der Übertragungsmechanismus für den niedrigsten Stellenwert zuerst in Tätigkeit tritt und dann erst die Mechanismen für die nächsthöheren Stellenwerte.
Die drei Triebe ro6, 107 und 109 sind in jedem Zehnerübertragungsmechanismus gleich denen der anderen. In Fig. 7 ist derjenige Übertragungsmechanismus dargestellt, welcher durch irgendeinen der drei auf dem Farthingrade befindlichen Zähne 87 in Gang gesetzt wird.
Dieser Mechanismus bewegt sich nach der Stellung in Fig. 8, um Addition auszuführen, wobei die Bewegung der Knagge 108 einen Eingriff mit dem Trieb 107 bewirkt, so daß dieser sich in der oben besprochenen Weise dreht. Dieser Vorgang ereignet sich dreimal bei jeder Umdrehung des Farthingrades 89, und jedesmal wird eine 1 unmittelbar auf das Pennyrad 88 übertragen.
Das unsichtbare oder leerlaufende Rad 104 (Fig. 4 und 27) ist mit zehn Anlaßzähnen 87 versehen. Jede Bewegung, welche diesem Rade erteilt wird, setzt den Übertragungsmechanismus, wie er in Fig. 27 dargestellt ist, in Tätigkeit, um eine 1 auf das Pennyrad 88 zu übertragen.
Da das Antriebsrad 133 des Farthingrades zwölf Zähne besitzt und somit jeweilig ein Zwölftel einer Umdrehung ausführt, um die nächstfolgende Ziffer . gegenüber der Schauöffnung 131 (Fig. 44) zu bringen, so muß eine vollständige Umdrehung des genannten Rades infolge von vier vollen Hüben der Zahnstange 105 eine Übertragung von zwölf F arthingen, also von drei Pence auf das Pennyrad 88 zur Folge haben. Der Trieb 107 des Farthingübertragungsmechanismus sitzt fest auf der Nabe 133^, auf derem anderen Ende ein Trieb 133* mit drei Zähnen sitzt (Fig. 3, 4, 4a und 45), welcher unmittelbar ein Zahnrad no erfaßt, das mit dem Pennyziffernrade 88 verbunden ist, so daß eine Übertragung von dem Farthingrade auf das Pennyrad erfolgt, unabhängig von dem losen Rad 104. Letzteres steht auch mit demselben Pennygetriebe 110 durch einen Zehnerübertragungsmechanismus in Verbindung, bestehend aus den Trieben 106 und 109, die zwisehen dem Farthingrad 107 und dem Trieb 133* auf der Nabe 133" lose sitzen. Das Pennytriebrad 110 besitzt doppelte Breite entsprechend den Breitenabmessungen der beiden Triebe 109, 133* und kann von irgendeinem dieser beiden Triebe unabhängig von dem anderen gedreht werden. Zu diesem Zweck stehen die beiden Triebe 109 und 133* für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Rade 110, bis eine Drehung mit Hilfe der Knagge 108 oder 130 bewirkt wird. Bei der in Fig. 45 gezeigten Stellung ist der Trieb 133* im Begriff, das Rad 110 in Umdrehung zu versetzen, nachdem er durch den Anlaßzahn auf dem Farthingziffernxade in diese Stellung gebracht worden ist. Die normale Lage des Triebes 133* ist diejenige wie sie in Fig. 45 bei 109 punktiert gezeigt ist. Die Nabe 133* hat eine solche Länge, daß sie von dem Farthingrade bis zu dem Pennyrade reicht.
Das Pennyziffernrad 88 besitzt einen Trieb 97^ entsprechend dem Trieb 133 (Fig. 4a), und diese beiden Triebe besitzen einen zwölf Zehntel größeren Durchmesser als der Trieb 29, so daß die Winkelbcwegung der Penny- und Farthingräder im Verhältnis zu dem Weg, welchen ihre Antriebszahnstange durchschreitet, entsprechend verringert ist. Die Addier- und Subtrahierzahnstangen sind um ein geringes weiter voneinander entfernt angebracht, um dem größeren Durchmesser zu entsprechen, und im übrigen sind sie in richtiger Weise mit Bezug auf die Stange 48 gelagert, um zu derselben Zeit in Ein-
griff zu kommen wie die Zahnstangen für die Zehnstufenziffernräder.
Ist die Maschine für Subtraktion eingestellt, so dreht der Anlaßzahn 87 den Übertragungsmechanism us im Sinne des Zeigers einer Uhr, und die Bewegung dieses Mechanismus in derselben Drehrichtung wird durch die oberen Knaggen 130 vollendet. Hierbei wird die Welle in naturgemäß in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß das Rechenrad in jedem Falle in entgegengesetzter Richtung um einen Schritt weitergedreht wird, so daß eine 1 geborgt wird, also eine nächstniedrigere Zahl an der Schauöffnung 131 erscheint (Fig. 44).
Das lose Zehnstufenhilfsrad 104 ist den anderen Ziffernrädern insofern ähnlich, als es für die Addition im Sinne des Zeigers einer Uhr und für die Subtraktion im entgegengesetzten Sinne sich dreht und als die zehn Anlaßzähne 87 (bei jedem Schritt der Drehbewegung) in beiden Fällen dieselbe Wirkung haben wie bereits oben mit Bezug auf die Ziffernräder beschrieben ist. Die obere oder untere Knagge 130 bzw. 108 (Fig. 27) tritt entsprechend in Wirkung, so daß ein Penny entweder auf das Pennyrad 88 übertragen oder von diesem geborgt wird.
Die Triebe ίου, 109, welche zu dem Pennymechanismus gehören (Fig. 4), werden durch eine lange Nabe 135 miteinander verbunden, so daß der Trieb 109 das Rad 110 erfassen kann, welches auf der Ziffernscheibe 30 für die Einer der Schillinge befestigt ist. Auch der Übertragungsmechanismus zwischen den Zehnern der Schillinge und den Pfunden befindet sich auf einer langen Nabe 136, welche die Triebe zu beiden Seiten der Lücke 85 miteinander verbindet.
Die Tätigkeit des Zehnerübertragungsmechanismus zwischen den Einem der Schillingräder 30 und 84 ist bereits oben mit Bezug auf Fig. 22 besprochen. Das Zehnerschillingrad besitzt fünf Anlaßzähne 87 (Fig. 9), so daß eine volle Umdrehung fünfmal eine Übertragung auf das Einerziffernrad für Pfunde veranlaßt.
Auf der Zahnstange 90 für die Zehner der Schillinge (Fig. 26 a) befindet sich eine als Verriegelungsleiste dienende Erhöhung 137, welche unter sämtliche Stifteinstellgelenksysteme 18 mit Ausnahme des i-Gelenksystems greift. . Für gewöhnen ist diese Verriegelungsleiste 137 unwirksam. Wenn aber das hintere Ende der Stange 90 durch das Gelenksystem 27 angehoben wird, so wird die Verriegelungsleiste wirksam dadurch, daß sie die Gelenksysteme 18 von 2 bis 9 an einer Bewegung hindert, so daß die mit diesem Gelenksystem in Verbindung stehenden Typen keinen. Aufdruck auf das Arbeitsblatt bewirken können, wodurch Fehler vermieden werden.
Die Zehnerpennystange 91 (Fig. 26) besitzt eine ähnliche Verriegelungsleiste 138 unter den Gelenksystemen 18 von 2 bis 9, um in der Zehnpennvrubrik des Arbeitsblattes einen Aufdruck, der höher als 1 ist, zu verhindern. Wie aus Fig. 27 a ersichtlich ist, hat die Farthingstange nur drei Stifte, während für 4 bis 9 gleichfalls eine Erhöhung 139 vorgesehen ist, so daß nicht mehr als drei Farthing auf dem Arbeitsblatt geschrieben werden kann. Auch sind Hilfsmittel vorhanden, um zu verhindern, daß eine größere Anzahl als 11 in der Pennyrubrik geschrieben oder in die Rechnung eingeführt wird. An der schwingenden Welle 141, welche nach hinten unter die Gelenksysteme 18 reicht (Fig. 30 a, 32, Jj1, 35, 36) befindet sich ein Arm 140, der bis über den Stiftträger 91 für die zehn Pence vorragt. Bei jedem Anheben der Stange 91 unter Einwirkung des am Wagen befindlichen Anschlages 22 schwingt die Welle 141 von der Stellung Fig. 32 nach der Stellung Fig. 33 aus. Beim Sinken der Stange 91 (falls keine Zahlentaste angeschlagen ist) schwingt die Welle 141 unter Einwirkung der Feder 142 in ihre ursprüngliche Lage zurück (Fig. 32). Wie oben beschrieben, können die Tasten 2 bis 9 nicht heruntergedrückt werden, solange die Stange 91 sich in ihrer oberen Stellung befindet. Wird jedoch beim Anheben der Stange 91 eine Zahlentaste ι niedergedrückt, so wird das zugehörige
abwärtsbewegt
und eine
Gelenksystem 93
Zunge 143 erfaßt eine Zunge 144 auf der dem Arm 140 gegenüberliegenden Seite der Welle 141, und bei der weiteren Abwärtsbewegung des Gelenksystems 93 aus der Stellung Fig. ^ in die Stellung Fig. 35 wird die schwingende Welle 141 gezwungen, sich in derselben Richtung weiter zu drehen, also nach links, bis ein Satz Anschläge 145 auf der schwingenden Welle unter einen Satz von Gegenanschlägen 146 (Fig. 30 a) an den Stäben 90 der Gelenksysteme 18 von 2 bis 9 einschließlich gelangt. Die als Kippspannwerk wirkende Feder 142 hält die schwingende Welle in der wirksamen Lage (Fig. 35) fest, so daß, wenn der Schreibwagen 7 in eine solche Stellung gelangt, in welcher die Einer der Pennyrubrik geschrieben und in die Rechnung eingeführt werden sollen, keine Type zum Aufdrucken gelangt und auch kein Einstellstift 20 niedergedrückt werden kann, mit Ausnahme der Type 1 und des Stiftes 1. Es ist jedoch zu bemerken, daß die o-Type nicht verhindert wird, einen Aufdruck in dieser Rubrik zu bewirken.
Die Feder 142 ist mit einem Ende an einem festen Stift 147 und mit dem anderen Ende an ■ einem Stift am Ende des Armes 148 der Welle 141 (Fig. 30a) befestigt. Am anderen Ende der schwingenden Wrelle befindet sich ein zweiter Arm 14g, welcher zwischen zwei Anschlägen 150 ausschlagen kann (Fig. 4 und 30 a), wodurch die Bewegung der Welle 141 begrenzt wird.
IO
Der Auslösehebel 151 ist an einem festen Zapfen 152 drehbar gelagert und kann durch die Fartliingzahnstange 105 ausgelöst werden, wenn diese durch den Anschlag 22 am Wagen angehoben wird, so daß die Typentasten 2 und 3 in der Farthingrubrik arbeiten können. Der genannte Hebel 151 besitzt eine Zunge 153, die den Arm 140 an der besprochenen schwingenden Welle, zu erfassen vermag, um diese aus der Stellung Fig. 35 in die ursprüngliche Stellung Fig. 36 zu bewegen. Diese Bewegung wird durch die Feder 142 vollendet, wodurch die Gelenksysteme von den Anschlagarmen 145 freigegeben werden.
An der Stange 36., welche den Vortrieb der Stifte bewirkt, befindet sich ein Hubstück 155 (Fig. 30a), welches eine Zunge 156 des Auslösenebels 151 zu erfassen und anzuheben vermag . und somit diesen veranlaßt, die Sperranschläge 145 in die Auslösestcllung zurückzuführen (Fig. 36). ' Die Feder 156" zieht die Zunge 153 in die ursprüngliche Stellung bis zu dem Anschlag 156* zurück.
Zum Einstellen des Ziffernrades auf-Null ist die Welle 157 (Fig. 4, 5, 37 und 43) so angeordnet, daß sie durch die Naben der Ziffernräder durchragt und unter Vermittlung des Triebes 158 gedreht werden kann, welcher auf der Welle sitzt und ständig mit der Verzahnung 159 auf dem Stab 160 im Eingriff steht. Der Stab 160 entspricht den Zahnstangen 21 und besitzt an seinem hinteren Ende einen einzelnen Stift 161, welcher von der Querstange 36 des gemeinsamen Bewegungsorgans erfaßt werden kann, so daß letzteres benutzt werden kann, um die Räder auf Null einzustellen. Bei der Vorwärtsbewegung der Ouerstange werden der Trieb 158 und die Welle in der einen Richtung gedreht, und bei der Rückwärtsbewegung werden diese Teile in die ursprüngliche Stellung zurückgedreht. Die Stange 160 besitzt einen Ansatz 162 (Fig. 39 und 42), welcher bei der Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorgans von der Rückzugstange 37 (Fig. 29 und 1) erfaßt wird. Ein Federschnepper 163 greift in , einen Ausschnitt 164 auf dem Rade 165 ein, welches auf der Welle befestigt ist und somit in der Ruhelage gehalten wird.
Jedes Ziffernrad (Fig. 22) ist durch eine einseitig wirkende Kupplung ähnlich, der oben mit Bezugnahme auf Fig. 34 beschriebenen mit einer Hülse 170 verbunden. In einer Bohrung 169 der Hülse liegen eine Feder 168 und eine Kugel 167, welch letztere zum Teil in einen inneren Ausschnitt 166 des Ziffernrades eingreift, wobei sie durch die Feder 168 so weit vorgeschoben werden kann, daß die Welle das Rad mitzunehmen und nach der Nullstellung zu bewegen, vermag. Die Hülse 170 z. B. für die Pfundräder ist an der Welle durch einen Schraubenstift 171 o. dgl. befestigt (Fig. 43); sie kann jedoch auch unmittelbar mit der Welle -aus einem Stück bestehen.
Die lose auf der Welle 157 sitzende kurze Hülse 172 (Fig. 5) für die Zehner des Schilling-/.ehnerrades ist gleichfalls mit einer Bohrung 169 versehen. Die Welle 157 kann sich gegenüber. der Hülse um einen bestimmten Winkel drehen, während das Zehnerschillingrad stillsteht.
Eine weitere Hülse 173 (Fig. 5 und 45) ist mit zwei derartigen Bohrungen 169 für die Einer des Schillingrades und des doppelten Pennyrades versehen. Diese Hülse 173 ist an der Welle 157 durch einen Schraubenstift 174 befestigt. ."·■-.
Eine weitere Hülse 175 ist mit einer Bohrung i6q für das Farthingrad versehen, sitzt lose auf der Welle 157 und wird durch den festen Ring oder Bund 175^ am Platze gehalten (Fi?-43)·
Der Grund, warum die Hülsen 172 und 175
lose angeordnet sind, ist der, daß es nicht wünschenswert ist, das Zehnerschillingrad mehr als ein Zehntel einer Umdrehung und das Farthingrad mehr als ein Drittel einer Umdrehung ausführen zu lassen, wenn die Welle 157 sich um volle 360" dreht. Es ist daher dafür Sorge getragen, daß diese Räder nicht eher mitgenommen werden, als bis der letzte Teil der Vorlaufbewe- go gung der Welle 157 vollendet ist.
Am Ende der Hülse 173 ist ein Stift 176 angebracht (Fig. 37 bis 40 und 43), welcher für gewöhnlich die Stellung Fig. 37 einnimmt. Die Welle 157 läuft um zwei Drittel ihrer Umdrehung leer, soweit das Farthingrad in Betracht kommt, dann erfaßt der Stift 176 einen Ansatz 177 der Hülse 175 (Fig. 38), und beim letzten. Teil der Umdrehung der Welle 157 veranlaßt der Stift eine Drehbewegung der Hülse bis in die Stellung Fig. 40 zusammen mit dem Farthingrad 89, so daß letzteres ein Drittel einer Umdrehung oder weniger ausführt, entsprechend der ursprünglichen Lage des Rades 89. In jedem Falle setzt der Zahn 87 den zugehörigen Übertragungsmechanismus 106 in der oben erläuterten Weise in Tätigkeit.
Das Farthingrad 89 besitzt drei Ausschnitte 166, die in einem Abstände von 120 ° voneinander angeordnet sind, so daß das Farthing- no rad Sq unabhängig von der ursprünglich von ihm eingenommenen Stellung mit Sicherheit in die richtige Stellung übergeführt wird,, da drei Stellen in der Umdrehung des Rades 89 vorhanden sind, an welchen es von der Kupplungs- n5 kugel 167 erfaßt werden kann.
Es ist zu beachten, daß bei der Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorgans 32 sämtliche Übertragungsmechanismen in Tätigkeit treten sollen. Durch die Drehbewegung der Nulleinstellwelle 157 werden alle Rechenräder bis auf einen Schritt nach der
II —
Nullstellung übergeführt und der niedrigste Übertragungsmechanismus in Tätigkeit gesetzt, dessen Trieb durch das Farthingrad in Gang gebracht wird. Das Ingangsetzen dieses Getriebcs veranlaßt das nächsthöhere Rad sich in die Nullage zu bewegen, und gleichzeitig wird auch der Übertragungsmechanismus dieses letztgenannten Rades in Drehung versetzt, so daß auch das dann nächsthöhere Rad auf Null eingestellt und sein Übertragungsmechanismus wieder angelassen wird usw., so daß alle; Räder nacheinander bei der Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorgans auf Null eingestellt werden.
Es ist hier noch hervorzuheben, daß für das Hilfsrad 104 keine Kupplungsverbindung mit der Nulleinstellwelle 157 vorhanden ist.
Ferner ist noch zu bemerken, daß der Ausschnitt 166 des Pennyrades so angeordnet ist, daß die Nulleinstellwelle 157 das Rad bis zu einer Stelle dreht, daß die n an der Schauöffnung erscheint. Die lose Hülse 172 für die Schillingzehner wird durch einen Stift 178 gedreht, welcher ähnlich dem Stift 176 gegenüber einem Ansatz 179 arbeitet, entsprechend dem Ansatz 177, aber kürzer, da. auf der Welle 157 gegenüber der Hülse 172 eine größere verlorene Bewegung vorhanden ist, denn dieser Ring soll durch den Stift 178 nicht mehr als ein Zehntel der Umdrehung erfahren.
Das Rad 84 für die Scliillingzehner besitzt fünf Kugelausschnitte i66, die gleich weit voneinander entfernt liegen (Fig. g), und wenn das Rad 84 die 0 oder eine leere Stelle an der Schauöffnung erscheinen läßt, so dreht die Nulleinstell-. welle 157 das Rad 84 um einen Schritt, so daß die ι an der Schauöffnung erscheint, und bei der darauffolgenden Bewegung des gemeinsamen Bewegungsorgans 32 wird das Rad 82 wieder um einen Schritt weitergedreht, so daß jetzt wieder eine ο erscheint und der Übertragungsmechanismus in Tätigkeit gesetzt wird. Wenn jedoch das genannte Rad 84 infolge der Tätigkeit der Nulleinstellwelle 157 eine 1 zeigt, so dreht die Welle das Rad nicht.
Bei der Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorgans wird die Zahnstange 160 durch 'die Querstange 37 zurückbewegt, welch letztere hierbei den Ansatz 162 an der Zahnstange mitnimmt. Der Nulleinstelltrieb 158 wird gleichfalls gedreht, so daß auch die Welle 157 in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt. Bei dieser Rückwärtsbewegung drehen sich die Stifte 176 und 178 auf dem größten Teil der Umdrehung leer mit, und beim letzten Teil der Bewegung erfassen sie die Ansätze 177 und 179 und veranlassen eine Rückwärtsbewegung der losen Hülsen 175 und 172 in ihre ursprüngliche Stellung, ohne eine Einwirkung auszuüben.
Diese Stellungen sind aus Fig. 43 ersichtlich, in welcher die Teile der-besseren Übersicht wegen auf der Zeichnung um ein geringes voneinander entfernt liegend dargestellt sind.
Wird Subtraktion ausgeführt, so dürfen die Kupplungen zwischen der Nulleinstellwelle 157 und den Ziffernrädern nicht tätig sein, so daß die Zifiernräder ihre Rückwärtsbewegung ausführen können. Dies wird dadurch erzielt, daß die Welle 157 in ihrer Längsrichtung verschoben wird. Zu diesem Zweck ist die Welle an ihren Enden mit einer Rille 180 (Fig. 6 und 43) versehen, in welche; Stifte 181 an Armen 83 der schwingenden Welle 74 eingreifen, so daß, wenn die Maschine auf Subtraktion eingestellt wird, beim Ausschwingen dieser Welle die Nulleinstellwelle 157 in ihrer Längsrichtung verschoben und somit die Kugelkupplungen außer Tätigkeit gesetzt werden. Die Verschiebung der Welle 157 zusammen mit sämtlichen Hülsen erfolgt nach rechts (Fig. 5), und die Kugeln 167 gelangen in die kegelförmigen Aussparungen 183 in den benachbarten Naben der Ziffernscheiben. Die Wandungen dieser Aussparungen sind abgeschrägt, so daß die Kugein gezwungen werden, in die Bohrungen der Hülse 170, 172, 173 und 175 einzudringen, wie in Fig. 5 punktiert gezeigt ist, wodurch diese Kupplungen unwirksam werden. Der Nulleinstelltrieb 158 ist an der Scheibe 165 befestigt und steht mit der fest auf der Welle 157 sitzenden Hülse durch Nut 185 und Feder 184 (Fig. 4) verschiebbar aber nicht drehbar in Verbindung. Zur Ausführung der Subtraktion wird die Welle in der Längsrichtung verschoben, während der genannte Trieb und die Scheibe in Ruhe verbleiben. Die Hubstange 48 für die Zahnstange wirkt nicht auf die Nulleinstellstange 160 ein, sondern diese gleitet in einer Führung 187 (Fig. 4 und 30). Die Nulltaste 188 (Fig. 25), vermag mit ihrem Zapfen 189 auf einen Arm 190 der Welle 191 zu drücken, welche sich quer zur Maschine erstreckt und einen weiteren Arm 192 trägt, der mittels eines Stiftes 193 die Nulleinstellstange 160 anzuheben vemiag, wobei der auf letzterer sitzende Stift 161 gegen ein festes Hindernis 194 \ trifft (Fig. 4). Hierdurch wird die Aufwärtsj bewegung" des Stiftes 161 unterbrochen, so daß er mit Bezug auf die Stange 160 eingestellt wird, ! wenn diese weiter sich aufwärtsbewegt. Die ; Nulltaste 188 wird dann losgelassen und die Stange 160 fällt herab, worauf der Griff 31 des ! gemeinsamen Bewegungsorgans in Tätigkeit gesetzt werden kann, um die Räder in NuIl- [ Stellung zu bringen. An der Welle 191 befindet sich noch ein Arm 195, welcher unter Vermitt- ! lung einer Zwischenstange 197 einen Arm 196 der Subtraktionswelle 74 zu bewegen vermag Fig. 3), wodurch, letztere selbsttätig in ihre ursprüngliche Stellung verschoben wird und j sämtliche Kupplungen zwischen der Nullein-
stellwelle 157 und den Ziffernrädern wieder in j die ursprüngliche Stellung gelangen, so daß
wieder eine die Nullstellung" herbeiführende Bewegung ausgeführt,werden kann1. Die. übliche Anhebeplatte 198 (Fig. 25) wird benutzt, um die eingestellten Stifte auf den Zahnstangen wieder in die ursprüngliche Lage zurückzuführen, wenn das gemeinsame Bewegungsorgan seine Rückwärtsbewegung ausführt. Der Arm 195 sitzt auf der Welle iqi lose, wird aber von einem Stift 1911' (Fig. (1) erfaßt, welcher auf der Welle sitzt und in einem Schlitz 191* an der Nabe des Armes ein gewisses Spiel hat. Der Handhebel 73 kann sich also entsprechend der Länge dieses Schlitzes bewegen, ohne daß die Welle 191 mitgenommen wird. Um dem Stift 194 freie Bahn zu verschaffen, besitzt die Stange 93 eine Ausbuchtung 199 (Fig. 4).
Die Wirkungsweise der Maschine ergibt sich aus folgendem : Angenommen, in der Maschine stände die Summe 5 £, 8 sh, 5 d, 1 f und von dieser Summe sollen 3 £, 10 sh, lid, ^f abgezogen werden.
Zunächst ist es erforderlich, um die gewünschte Rechnung auszuführen, die Maschine auf Subtraktion einzustellen. Dies wird dadurch ausgeführt, daß an dem Griff 73 gezogen wird, wodurch unter Vermittlung der Welle 74 des Armes 75 und der Stange 76 die Hülse 53 eine Verschiebung erfährt und das Hubstück 70 gegenüber der Rolle 68 gelangt, um später beim Vorschieben des gemeinsamen Bewegungsorganes eine Subtraktionsrechnung ausführen zu können. Durch Anschlagen der Spatientaste wird der Wagen so weit vorgerückt, daß die Schreibstelle in die Rubrik der Einer für die Pfund Sterling gelangt, wodurch unter Vermittlung des Hubstückes 22 und des an sich bekannten Zwischengestänges die Stifttragstange. 21 für die Pfundeiner angehoben wird. Durch Niederdrücken der Taste 3 wird der entsprechende Stift auf dieser Stange eingestellt. Da zwischen Pfund und Schilling ein Zwischenraum vorhanden sein soll, wird eine Spatientaste angeschlagen, und die Maschine rückt weiter, worauf durch Anschlagen einer Taste 1 in der Zehnerrubrik für die Schillinge ein i-Stift eingestellt wird. Durch Anschlagen der Nulltaste rückt der Wagen weiter. Da jedoch weder ein Gelenksystem 18 noch ein Stift auf der Tragstange für die ο vorhanden ist, wird lediglich die 0 auf dem Papier niedergeschrieben. Durch weiteres Anschlagen einer Spatientaste gelangt die Maschine in die Zehnerrubrik für die Pennys, und durch Anschlagen einer i-Taste wird der Stift 92 auf der angehobenen Stange 91 eingestellt. Durch nochmaliges Anschlagen einer r erfolgt ein Anheben der Stange 97, und unter Vermittlung der Ansätze 101 und 100 wird auch die Stange 98 angehoben, so daß beim Anschlagen dieser 1 der Stift 99 eingestellt wird, während auf der Stange 97 kein Einstellen des Stiftes erfolgt. Beim Weiterrücken des Wagens wird auch schließlich die Stange 105 angehoben, und durch Niederdrücken der Taste 3 wird der Stift 3 für die Farthingstifttragstange eingestellt.
Durch Bewegen des gemeinsamen Bcwcgungsorganes 36, 37 mit Hilfe der Kurbel 31 werden die unten vorragenden Stifte der Stifttragstange;» erfaßt und letztere vorgeschoben. Da die Maschine auf Subtraktion eingestellt war, so kommen die Zahnstangen 41 mit den Trieben der Zahlenräder in Eingriff, und letztere werden entgegen dem Zeiger einer Uhr gedreht. Der Eingriff der Zahnstangen 41 mit den Zahlenrädern erfolgt dadurch, daß das Hubstück 70 die Rolle 68 anhebt und mit Hilfe der Hebel 69 und. 47 wird die Stange 6<S abwärts bewegt und demzufolge, der gewünschte Eingriff der Zahnstangen 41 bewirkt. Bei dei Bewegung der Zahnstangen .| 1 wird zunächst das Zahlenrad für die Pfundeiner so gedreht, daß von der 5 3 subtrahiert wird und mithin zunächst 2 sichtbar bleibt. Das Zahlenrad für die Schillingeiner wird so gedreht, daß eine ι erscheint. Die 8 in dem Schillingeinerrad bleibt unverändert, da in der Tragstange für die Einerschillinge kein Stift eingestellt ist. Die Stangen 91, 97 und 98 werden so bewegt, daß das Pennyrad zunächst um zehn Schritte sich zurückgedreht hat, und da vorher die Zahl 5 sichtbar war, erscheint nunmehr in der Schauöffnung für die Pennys die Zahl 7, und schließlich wird unter der Einwirkung der Stifttragstange 105 für die Farthinge, auf welcher der Stift 3 eingestellt ist, das Zahlenrad um drei Schritte zurückgedreht, so daß an Stelle der 1 nunmehr die Zahl 2 erscheint. Die bis dahin erschienenen Zahlen ergeben aber nicht das richtige Endprodukt. Dieses wird vielmehr erreicht durch die Zehnerübertragung bei der Rückwärtsbewegung des : gemeinsamen Bewegungsorganes unter der Ein- : wirkung der Feder 38.
Zur Erläuterung sei hier erwähnt, daß bei Einstellung der Maschine auf Subtraktion mit Hilfe des Griffes 73 auch die Kupplung 125, 127 ; derart eingestellt wurde, daß bei der nun folgenden Rückwärtsbewegung des gemeinsamen
; Bewegungsorganes unter Vermittlung des Ge- ! triebes 114, 115 die Welle in entgegen dem j Zeiger einer Uhr sich dreht. Bei der vorher besprochenen Bewegung des Farthingzahlenrades von r rückwärts auf 2 hatte der zugehörige Anlaßzahn 87 das mit ihm im Eingriff stehende Rad 106 im Sinne des Zeigers einer Uhr gedreht, so daß der zugehörigen Knagge 130 ein Zahn des Rades 107 dargeboten wird. Bei der nun n5
j erfolgenden Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes erfaßt die Knagge , 130 diesen Zahn, und das Rad 133'' vermag das j Zahnrad 110, das mit dem Pennyrad 88 verj bunden ist, um einen Schritt weiter zurückzudrehen, so daß in der Schauöffnung nunmehr anstatt der Zahl 7 die Zahl 6 erscheint. Un-
mittelbar darüuf erfaßt die nächstfolgende Knagge 130 den ihm unter der Einwirkung des Anlaßzahnes 87 des leer laufenden Rades 104 dargebotenen Zahn, und mithin wird durch das zugehörige Rad Γ09 gleichfalls das Rad no des Pennyrades 88 um einen Schritt zurückgedreht, so daß nunmehr an der Schauöffnung für die Pennys die Zahl 5 erscheint. In ähnlicher Weise erfolgt auch eine Zehnerübertragung von den Pennys auf die Schillinge, wodurch die Zahl 18 in die Zahl 17 und weiter auch die Zahl 2 in die Zahl ι verwandelt wird. Es ist nunmehr in den Schauöffnungen 1 £, 17 sh, 5 d, 2 f lesbar, und dies ist die richtige, infolge der Subtraktion erzielte Zahl.
Bei der Bewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes mußte nach erfolgter Einstellung der Zahlenräder durch die Zahnstangen 41 die Rolle 68 von dem Hubstück 70 abgleiten. Dadurch kam die Feder 60 zur Geltung, und das Druckstück 62 wirkt auf das Organ 64 derart ein, daß die Stange 48 in die Mittellage gehoben und dadurch sämtliche Zahnstangen außer Eingriff mit den Trieben für die Zahlenräder gelangen.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Für vom Dezimalsystem abweichende Rechensysteme eingerichtete Schreibrechenmaschine, deren Zählwerk für Ziffern kleinerer Zahlenreihen Zahlenräder mit einer Mehrzahl von Ansätzen (87) zum Übertragen von Einern auf das jeweilige Rad nächsthöherer Ordnung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwendung der bekannten, für das Dezimalsystem eingerichteten Tragstäbe (21, 97) für die Einstellstifte zum Vorbereiten der später in das Zählwerk zu übertragenden Zahl auch für Ziffern größerer Zahlenreihen (z. B. 10, 11 der Pennys englischer Währung) während der Schreibarbeit dadurch ermöglicht wird, daß besondere Hilfsträger (91, 98) angeordnet werden, die in Zusammenwirkung mit zugehörigen Stiftträgern der dekadischen Reihe arbeiten, wobei die Taste für die χ zum Aufdruck von 11 zweimal anzuschlagen ist, hierbei aber im Zählwerk eine Einzel-Übertragung der größeren Zahlenreihe (z. B. 11 Pennys englischer Währung) bewirkt.
2. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Zahlen größer als 10 die Einstellung einzelner Ziffern für den niedrigen Stellenwert mit Hilfe eines besonderen Hilfsmechanismus (104) erfolgt.
3. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für ■zweiziffrige Zahlen (beispielsweise für die Pennvs englischer Goldwährung) drei Stifttragstangen (91, 97, 98) zur Verwendung kommen, von welchen die erstgenannte (91) für die Zehner, die zweitgenannte (97) für die Einer 2 bis 9 und die drittgenannte (98) für den niedrigsten Einer 1 bestimmt sind und die letztgenannt'1 Tragstange in Verbindung mit dem besonderen Hilfsmechanismus (104) in Tätigkeit tritt.
4. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere leer laufende Hilfsmechanismus (104) nach Art eines Zehnerübertragungsmechanismus ausgebildet ist, der, durch die dritte Stifttragstange (98) in anfängliche Bewegung gesetzt, bei der Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bew:egungsorganes (36, 37 usw.) eine ι auf das für die zweiziffrige Zahl bestimmte Ziffernrad (88) nach Art der Zehnerübertragung überträgt.
5. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Stifttragstange (91) nur unter Mitnahme der zweiten Stifttragstange (97) angetrieben werden kann, um die Zahl 10 zu übertragen, während die zweitgenannte Stifttragstange (97) sich unabhängig von der erstgenannten Tragstange (91) zu bewegen vermag, wobei zweckmäßig die erstgenannte Tragstange (91) keinen unmittelbaren Zahneingriff mit dem Zahlenrade besitzt.
6. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifttragstangen (90, 91, 105), welche zum Übertragen von Zahlen weniger als 10 dienen, mit vorspringenden Leisten (137, 138 bzw. 139) ausgestattet sind, welche das Aufdrucken von Zahlen bzw. das Einstellen von Stiften verhindern, die nicht zu der betreffenden Zahlenreihe gehören.
7. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstellen einer Zahl, welche die Dezimalreihe übersteigt, ein Sperrmechanismus (145, 146) in Tätigkeit tritt, welcher die übrigen Einstellmechanismen für die Stifte sperrt und somit das Drucken und Einstellen von Ziffern unmöglich macht, die über die in Frage stehende Zahlenreihe hinaus liegen.
8. Schreibrechenmaschine nach An- no spruch i, gekennzeichnet durch eine Auslösevorrichtung (155, 156), welche den Sperrmechanismus (145, 146) selbsttätig auslöst, wenn der Schreibwagen in eine Stellung gelangt, in der ein anderes Zahlensystem ge- n5 druckt werden soll.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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