DE363313C - Nulleinstellung fuer das Druckwerk von Addiermaschinen - Google Patents

Nulleinstellung fuer das Druckwerk von Addiermaschinen

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DE363313C
DE363313C DEB97783D DEB0097783D DE363313C DE 363313 C DE363313 C DE 363313C DE B97783 D DEB97783 D DE B97783D DE B0097783 D DEB0097783 D DE B0097783D DE 363313 C DE363313 C DE 363313C
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DE
Germany
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pull rod
pawl
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zero setting
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Expired
Application number
DEB97783D
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English (en)
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Adolf Bordt & Behrens
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Adolf Bordt & Behrens
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Nulleinstellung für das Druckwerk von Addiermaschinen. Bei den gebräuchlichen schreibenden Ad- diermaschinen werden die in der zu addierenden Zahl enthaltenen Nullen nicht durch die Tastatur eingestellt, sondern mit Hilfe der sogenannten Nulleinstellung (Null,decku'n.g) automatisch beim Niederdrücken der entsprechenden Taste für die finks von der Null zunächststehende Zahl. Durch das Niederdrücken einer beliebigen Taste werden dann sämtliche rechts davon liegenden Tastengarnituren durch Hebelübertragunggen auf Null eingestellt. je weiter links die zu drückende Taste liegt, um so mehr Hebel kommen zur Wirkung und um so größer ist der Widerstand, der sich dem Niederdrücken der Taste entgegensetzt. Dadurch wird das Arbeiten an der Maschine sehr erschwert. Diese Nulldecleungen arbeiten außerdem nach längerem Gebrauch der Maschine nicht mehr zuverlässig und einwandfrei.
  • Diesen Mängeln soll dljrch die den Gegenstand der Erfindung bildende Nulldeckung#abgeholfen wer-den, deren kennzeichnende Merkmale im wesentlichen. darin 'bestehen, daß an jeder Tastentragplatte neben der die Zugstange sperrenden Klinke eine weitere, demselben Zwecke dienende, mehr vorwärts liegende Klinke angeordnet ist, die mit einer Nase in die Bahn der Zugstange der links benachbarten Tastengarnitur ragt, so daß beim Bewegen dieser Zugstange dieselbe auf die Nase der Klinke aufläuft, dabei diese hochhebt und so der zugehörigen. Zugstange gestattet, sich bis zum Sporn der hinteren Klinke zu bewegen, wodurch die Druckrollen auf Null eingestellt werden, während beim Niederdrücken einer Taste beide Klinken dieser Tastenggarnitur hochgehoben werden, so daß die zugehörige Zugstange beim Bewegen des Handhebels der Maschine bis zu dein durch das Niederdrückender Taste eingestellten Anschlag gezogen werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der rechten Seite, Abb. 2 eine Ansicht der linken Seite einer Tastengarnitur, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie M-M (Abh. i) durch mehrere benachbarte Garnituren, Abb. 4 das Zusammenwirken der Zugstange und der Klinken an der Tastentragplatte. Abb. 5 stellt den Gesamtmechanismus einer Tastenigarnitur dar.
  • Die Tastenhebe1 a sind wie üblich an einer Tastentragplatte b montiert, an der längsverschiebbar übereinander zwei mit Ausschnitten c versehene Leisten d, o sitzen. Diese Leisten werden beim Niederdrücken einer Taste dadurch verschoben, daß ein an dem Tastenhebel a sitzender Stift f auf eine schräge Kante des entsprechenden Ausschnittes e auftrifft. Die hintere Leiste e dient zum Sperren der niedergedrückten Taste. Auf jeder Seite der TastentragplIatte b sitzt am vorderen Ende um einen Stift g bzw. h drehbar eine Sperrklinke i bzw. k, die unter Federdruck stehen. Die Zähne dieser Klinken i, k ragen in die Bewegungsbahn der zugehörigen Zugstangee 1 und sperren sie. Der Zahn der Klinke i ist weiter rückwärts gelegen als der der Klinke k. An der Leiste d ist eine Lasche m befestigt, die mit einem Längsloch n versehen ist, mit dem sie auf dem Stift g geführt wird. Das untere über die Tastentragplatte hinausragende Ende der Lasche m ist teils nach, links, teils nach rechts außen umgekröpft. Diese umgekröpften Kanten o, p legen sich je gegen einen Sporn i, bzw. k, der Sperrklinken i und k. Das freie Ende der Klinke k ist mit einem. Lappen q versehen, der U-förrnig nach außen umgeschlagen ist und in die Bahn der links benachbarten Zugstange ragt. Die eine Kante des umgeschlagenen Endes ist zum Anlauf der Zugstange abgeschrägt. Im Ruhezustande der Maschine stehtdie Zugstange i etwas vor den Zähnen der Klinke i und k (s. Abb, i und :2).
  • Im übrigen ist die Additionsmaschine wie üblich ausgestaltet. Die Zugstange 1 ist an den Antriehszahnsektor i angelenkt, der drehbar auf einer Welk :2 sitzt, die von einem HebelsYstem 3 getragen wird. Die Welle :2 kann vermittels eines auf der den. Handhebel der Maschine tragenden Welle 4 sitzenden Kreisbogensektors 5 und einer an dem Hebelsystern 3 vorgesehenen Roll, e 6 gehoben wer-ZZ den, so daß der Zahnsektor i bei einer Drehung in Eingriff mit dem Zahnrade 7 der zugehörigen Anzeigerolle 8 kommt. Die Zugstange 1 ist ferner durch eine Stange 9 an den einen Arm ein-es Winkelftebels io angelenkt, der drehbar auf einer im Maschiinengestell gelagerten Welle i i sitzt und dessen anderer Arm ,durch- eine Stange 12 mit einem Zahnsektor 13 verbunden ist. Dieser Zahnsektor 13 kämmt mit einem Zahnrad 14, das fest mit der Typen, rolle 15 verbunden ist. Auf dem Umfange des Typenrades stehen die Zahlen o bis 9, wobei zwischen den Ziffern o und 9 ein der Höhe einer Ziffer entsprechender freier Raumt verbleibt. Für gewöhnlich steht das Typenrad so, daß dieser freie Raum der Papierwalze 16 zuweist, daß, also, wenn die Papierwalze zum Drucken gegen das Typenrad, bewegt würde, kein. Abdruck stattfände. 17 ist eine Feder, die bestrebt ist, den Zahnsektor i nach rückwärts zu ziehen. Der Zahnsektor i wird aber durch eine mit Kulisse versehene Stange 18, die an dem Hubsektor 5 befestigt ist, festgehalten, so daß sie dem Zuge der Feder nicht nachgeben kann. Die Wirkungsweise ist fol-ZD gende: Wird eine Taste a niedergedrückt, so werden die Leisten d, e durch- den Stift f der Taste in bekannter Weise verschoben und die Taste schließlich durch die in ihre Ausgangslage zurückkehrende Leiste e gesperrt. Beim Bewegen der Leiste d wird auch die Lasche m mitgenommen, wobei die umgekröpften Kanten o, p die Sperrhebel i, k um ihre Zapfen g, h drehen. Dadurch wird der Zugstange 1 die Bahn freigegeben. Beim Heben des Handhebels der Maschine wird das HebelsYsteln 3 mit dem Antriebssektor i gehoben und der Hubsektor 5 gedreht. Durch *die Drehung des Hubsektors 5 gibt die Stange 18 den Zahnsektor i frei, so daß er dem Zuge der Feder 17 folgend sich drehen kann, bis er durch das Auftreffen der Zugstange 1 auf den durch das Niederdrücken der Taste eingestellten Anschlag aufgehalten wird.- Der Zahnsektor i kommt bei der Drehung in Eingriff mit dem Zahnrad 7, so daß die Anzeigerolle 8 entsprechend der niedergedrückten Taste fortgeschaltet wird. Bei der Bewegung der Zugstange 1 wird durch die Stange 9 der Winkelhebel io gedreht und dadurch mittels der Stange 12 und des Zahnsektors 13 die Ziffernrolle so eingestellt, daß die der gedruckten Taste entsprechende Ziffer der Papierwalze gegenüber zu stehen kommt.
  • Beim. Heben des Handhebels schnellen sämtliche Zugstangen der Masdhine nach rückwärts; bei den Garnituren, in denen keine Taste gedrückt ist, werden sie aber durch den Zahn der Klinke k :aufgehalten. Ist bei zwei benachbart liegenden Tastengarnituren nur bei der links liegenden eine Taste niedergedrückt worden, so trifft der-en Zugstange (1" in Abb. 5), wenn sie sich bis zu dem durch die gedrückte Taste eingestellten Anschlag bewegt, auf den urngeschlaggenen Lappen q der Klinke k der rechts benachbarten Tastentragplatte und hebt diese aus, so daß die von ihr bisher gesperrt gehaltene Zugstange (1, in Abh. 5) durch die zugehörige Feder 17 bis zu dem weiter rückwärts liegenden Zahn der Klinke i gezogen wird (s. Abb. 4). Bei dieser kurzen Bewegung findet noch keine Fortschaltung der zugehörigen Anzeigerolle 8, wohl aber ein Einstellen des entsprechenden Typenrades 15 der SchreibeinrichtLin,- auf die Ziff er o statt. Bei der Bewegung dieser Zugstange wird wieder die Klinke k der rechts benachbarten Tastengarnitur, falls keine Taste g ge drückt war, angehoben und die zugehörige Zugstange freigegeben usw.
  • Das Auslösen der Nulldeckung geschieht durch die Betätigung des Handhebels, ohne daß dabei dessen Drehung erschwert wür#de. Beim Niederdrücken der Tastatur ist kein nennenswerter Widerstand zu überwinden, so daß die Finger beim Arbeiten nicht schnell erschlaffen.

Claims (1)

  1. rATrNT-ANSrP,ÜCHr,: i. Nulleinstellung für das Druckwerk yon Addiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Tas#tentragplatte (b) neben der die Zugstange (1) sperrenden Klinke (i) eine weitere, demselben Zweck dienende, mehr vorwärts liegende Klinke (k) angeordnet ist, die mit einer Nase (q) in die Bahn der Zugstange der links benachbarten Tastengarnitur ragt, so daß beim Bewegen dieser Zugstange dieselbe auf die Nase (q) der Klinke (k) aufläuft, dabei diese hochhebt und so der zugehörigen Zugstange gestattet, sich bis zum Zahn der hinteren-Klinke (i) zu bewegen, wodurch die zugehörige Typenrolle auf Null eingestellt wird, während beim Niederdrücken einer Taste beide Klinken dieser Tastengarnitur hochgehoben werden, so daß die zugehörige Zugstange beim, Bewegen des Handhebels der Maschine bis zu dem,durch, das Niederdrücken der Taste eingestellten Anschlag gezogen werden kann. :2. Nulleinstellung für das Druckwerk von Addiermaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Klinke (k) mit einem Lappen (q) versehen ist, der U-förmig nach links umgeschlagen ist und damit den Anlauf für die links benachbarte Zahnstange bildet.
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