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Es ist eine Rechenmaschine bekannt, bei der nach aufgetretenem Uberzug die im Rechenwerk gebildete Komplementzahl des negativen Saldos in einem ununterbrochenen Masehinengang in den tat- sächlichen Überzug umgewandelt und dieser zum Abdruck gebracht wird. Die Umwandlung geschieht in der Weise, dass der in dem Rechenwerk befindliche Komplementbetrag zunächst abgenommen und in das auf Null stehende Rechenwerk subtraktiv wieder eingeführt wird, worauf das Rechenwerk wieder geleert und der abgenommene Betrag zum Abdruck gebracht wird. Die subtraktive Wiedereinführung des Komplementbetrages in das Rechenwerk wird bei der bekannten Maschine in der Weise durchgeführt,
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sind, in die Ebene der Schaltwerke gelangen, bevor diese in ihre Ruhelage zurückkehren.
Dieser Gedanke lässt sieh nun nicht ohne weiteres für Maschinen verwenden, die für jeden Stellenwert nur ein einziges Rechenrad besitzen. Die Schwierigkeit liegt darin, dass die Rechenräder bei diesen Maschinen sowohl für Summenziehen als auch für Subtraktion im gleichen Sinne gedreht werden. Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung dadurch umgangen, dass die aus dem Rechenwerk entnommene Komplementzahl in ein vom Rechenwerk unabhängiges Speicherwerk übertragen wird, das die Einstellung der Betragssehaltwerke für eine subtraktive Wiedereinführung dieser Komplementzahl in das auf Null gestellte Rechenwerk bestimmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeuten Fig. 1 ein Schema der Tastenanordnung, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Betragsschaltwerkes, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine von rechts, Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine von links, Fig. 5 und 6 Einzelheiten der tberzugsanzeigevorrichtung, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Maschine, Fig. 8 und 9 Seitenansichten der Farbbandumsehaltvorrichtung, Fig. 10 eine Ansieht der mit den Papierwagenansehlägen zusammenarbeitenden Fühlhebel, Fig. 11 und 12 Einzelheiten der Addierwerksauswahl- und Einrück- vorriehtung, Fig. 13 eine Seitenansicht der von der Motortaste abhängigen Zeilenfortschaltvorriehtung, Fig. 14 eine Teilansicht der von der Motortaste abhängigen Steuerung für die Tabuliereinrichtung, Fig.
15 eine Seitenansicht der Subtraktionsumsehaltvorriehtung, Fig. 16 eine Seitenansicht der Summenziehsteuereinrichtung für das Rechenwerk, Fig. 17 eine Einzelheit der Einrückvorrichtung, Fig. 18 eine perspektivische Ansieht des Speicherwerkes, Fig. 19-21 Einzelheiten der Einrückvorrichtung für das
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Fig. 24 und 25 Seitenansichten des Antriebes für den Sonderhubscheibensatz, Fig. 26 eine Einzelheit der Maschinenfreigabevorrichtung, Fig. 27 und 28 den Sonderhubscheibensatz, Fig. 29 eine perspektivische
Ansieht der mit dem Sonderhubseheibensatz zusammenarbeitenden Schaltarme, Fig. 30 das durch Drücken der Überzugstaste wirksam gemachte Subtraktionsumsehaltgestänge, Fig. 31 und 32 Einzelheiten der Subtraktionsumschalteinrichtung für das Rechenwerk, Fig.
33 eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung für die dem Rechenwerk zugeordnete Summenziehtaste, Fig. 34 und 35 den Antrieb für die Überzugs- welle und Fig. 36 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung für das Umwandeln und Abdrucken des Überzuges.
Der Antrieb der Maschine erfolgt mittels einer Stange 50 (Fig. 3 und 23), die durch einen nicht dargestellten Elektromotor auf und ab bewegt wird und an einem auf der Hauptwelle J2 befestigten
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eine der Summenziehtasten 85-88 allein gedrückt, so wird das betreffende Rechen-oder Addierwerk auf Null gestellt, wird dagegen eine der Summenziehtasten 85-88 in Gemeinschaft mit der Zwischen-
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gewählten Reehen-oder Addierwerk befindliche Summe abgedruckt, ohne dass das Rechen-oder Addierwerk auf Null gestellt wird.
Die Motortaste 92 ist als Kipptaste ausgebildet. Wird der obere Teil niedergedrückt, so wird die Maschine in Gang gesetzt und gleichzeitig die Papierwalze um einen Zeilenabstand gedreht, wird der untere Teil niedergedrückt, so wird die Maschine in Gang gesetzt und der Papierwagen zur Auswahl
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zubeschreibender Weise arbeitet.
Unterhalb der Tastenfeldplatte ist eine Überzugsanzeigevorrichtung 94 angebracht, die durch eine Aussparung der Tastenfeldplatte sichtbar ist und den jeweiligen Zustand des für Addition und Subtraktion geeigneten Rechenwerkes angibt. Ist das Rechenwerk nicht überzogen, so erscheint unter der Öffnung der Tastenfeldplatte ein Pluszeichen, ist das Rechenwerk überzogen, ein Minuszeichen.
Wie bereits erwähnt, besitzt die Maschine vier in Paaren hintereinander angeordnete Rechen-bzw.
Addierwerke. Von diesen ist allein das Rechenwerk Nr. 1 (Fig. 2) für Addition und Subtraktion geeignet, während die drei übrigen Addierwerke Nr. 2-4 (s. auch Fig. 4) nur für Addition benutzt werden können.
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die sich an einer mit dem Papierwagen 98 verbundenen Haltestange 96 befinden. Die Anschläge 95 arbeiten mit am Maschinenrahmen 100 drehbar angeordneten Fühlhebel zusammen. Trifft z. B. der Anschlag 95 auf eine Nase des Fühlhebel 97 (Fig. 10), so wird dieser im Uhrzeigersinne gedreht und eine an seinem linken Ende angelenkte Stange 101 angehoben. Die Stange 101 greift mit ihrem unteren Ende an einem am Maschinenrahmen drehbaren Hebel 102 (Fig. 4) an, der den Winkelhebel 103 (Fig 16) freigibt, wenn er im Gegenzeigersinne gedreht wird.
Der Winkelhebel 103 trägt einen Stift 108, der die Stellung einer Mitnahmeklinke 501 bestimmt (Fig. 16). Die Mitnahmeklinke 501 sitzt drehbar auf einem Zapfen 502 eines Hebels 122, der drehbar auf einem Zapfen 123 einer Scheibe 105 angeordnet ist. Die Mitnahmeklinke 501 legt sich unter Wirkung einer Feder 503 gegen einen Stift 504 des Hebels 122. An den Zapfen 502 greift eine Stange 124 an, deren linkes Ende mit einem auf einer Welle 126 befestigten Arm 125 verbunden ist. Auf der Welle 126 sind ferner zwei Hubscheibe 121 (Fig. 17) befestigt, in deren Kurvenschlitzen die zu beiden Seiten der Rechenwerkswelle 138 befindlichen Rollen 128 geführt sind. Die Rechenwerkswelle ist in zwei auf Zapfen 130 drehbaren Armen 139 gelagert, die durch einen Bügel miteinander verbunden sind.
Ist der Winkelhebel 103 freigegeben, so dass er die Stellung der Mitnahmeklinke 501 (Fig. 16)
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durch die Kurvenschlitze der Hubscheibe 127 abwärts bewegt, so dass die Rechenräder mit den entsprechend den gedrückten Betragstasten eingestellten Zahnstangen 71 in Eingriff kommen. Darauf werden die Zahnstangen 71 in die Ruhelage zurückbewegt, wobei sie den ihrer Einstellung entsprechenden Betrag auf die Rechenräder übertragen. Kehrt jetzt die Scheibe 105 im Gegenzeigersinne in ihre Ruhelage zurück, so trifft ein Vierkantstifft 505 a der Scheibe 105 von rechts her auf den Hebel 122, schiebt dadurch die Stange 124 nach links und rückt die Rechenräder aus den Zahnstangen 71 aus.
Der Winkelhebel 103 wird gegen Ende eines jeden Maschinenganges mittels eines Vorsprunges 104 der Scheibe 105 in seine normale Lage zurückgebracht. Zu diesem Zweck ist an einem Hebel 106 eine Stange 107 angelenkt, die gabelartig den Stift 108 des Winkelhebels 103 umfasst. Wird der Hebel 106
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Hebel 102 unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder in eine Aussparung des Winkelhebels 103 einfallen kann und ihn in seiner normalen Lage festhält.
Für eine Subtraktion wird das Rechenwerk Nr. 1 entweder durch Drücken der Subtraktionstaste 90 (Fig. 1) oder ebenfalls durch einen Papierwagenanschlag 95 (Fig. 3 und 10) ausgewählt. Der Schaft der
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zusammenarbeiten.
Durch eine Stange 131 (Fig. 4 und 15) ist der Kniehebel 115 mit einem auf einem festen Zapfen 133 drehbaren Winkelhebel 132 gekuppelt. Der eine Arm des Winkelhebels 132 trägt einen Stift 134, der mit der unteren Kante eines Hakens 135 zusammenarbeitet. Der Haken 135 ist mit einem Arm 136 verbunden, der drehbar auf einem auf der Welle 140 befestigten Hebel 137 sitzt.
Wird die Subtraktionstaste 90 gedrückt, so führen die Sperrklinke 777, und der Kniehebel 775
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im Uhrzeigersinne und bringt die Klinken 120 und 121 in die Bahn des Hebels 122. Trifft der untere Arm des Hebels 122 zu Beginn der Uhrzeigerdrehung der Scheibe 105 auf die Klinke 121, so wird dem Hebel 122 eine zusätzliche Uhrzeigerdrehung erteilt, die über die Stange 124 als Gegenzeigerdrehung auf den Arm 125, die Welle 126 und die Hubscheibe 127 übertragen wird. Durch die Gegenzeigerdrehung der Hubscheibe 127 werden die Räder des Rechenwerkes Nr. 1 mit den Einstellgliedern 71 für einen Subtraktionsvorgang in Eingriff gebracht.
Durch die Uhrzeigerdrehung des Kniehebels 115 wird auch der Stift 134 gesenkt, so dass der Haken 185 herabfällt und in die Bahn des den Arm 125 und die Stange 124 verbindenden Stiftes 148 gelangt. Bei der Gegenzeigerdrehung des Armes 125 wird der Haken 1. 35 mitgenommen und die Welle 140 im Uhrzeigersinne aus der Stellung nach Fig. 31 in die Stellung nach Fig. 32 gedreht. Dadurch wird die Zehneriibertragungseinrichtung in bekannter Weise auf Subtraktion umgeschaltet, indem die oberen Zehnergegenzähne 149 (Fig. 2 und 33) in die unwirksame und die unteren Zehnergegenzähne 150 in die wirksame Lage gebracht werden.
Kehrt die Scheibe 105 (Fig. 15 und 16) im Gegenzeigersinne in ihre Ruhelage zurück, so trifft der untere Arm des Hebels 122 auf die Klinke 120, wodurch der Hebel 122 eine zusätzliche Gegenzeigerdrehung erfährt, die über die Stange 124 in eine Uhrzeigerdrehung des Armes 125, der Welle 126 und der Hubscheibe 127 verwandelt wird. Durch die Uhrzeigerdrehung der Hubscheibe 127 werden die Räder des Rechenwerkes Nr. 1 wieder aus den Einstellgliedern 71 ausgerückt.
Der das Rechenwerk Nr. 1 für Subtraktion auswählende Papierwagenanschlag dreht den Fühlhebel 142 (Fig. 3 und 10) im Uhrzeigersinne, der durch eine Stange 143 (Fig. 15) mit einem bei 145 drehbaren Hebel 144 gekuppelt ist. Der Arm 146 des Hebels 144 ist U-förmig gebogen und arbeitet mit einem an dem Kniehebel 115 befindlichen Stift 147 zusammen. Auf diese Weise werden bei einer Uhrzeigerdrehung des Fühlhebel 142 der Hebel 144 und der Kniehebel 115 im Uhrzeigersinne gedreht. Die Sperrklinke 111 nimmt jedoch an dieser Drehung nicht teil. Der Kniehebel 115 schaltet dabei in gleicher Weise die Maschine auf Subtraktion um, als wenn die Subtraktionstaste 90 gedrückt worden wäre.
Bei einem Subtraktionsvorgang werden die Räder des Rechenwerkes Nr. 1 im Uhrzeigersinne (Fig. 34 und 35) gedreht. Wird das Rechenwerk überzogen, so trifft einer der beiden Zehnerzähne 151 des höchststelligen Rechenrades 152 auf den Zehnergegenzahn 150, dreht ihn im Uhrzeigersinne und gibt dadurch einen auf der Welle 154 drehbaren Winkelhebel 153 frei, der sich unter Wirkung einer
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ist ferner ein Arm 165 befestigt (Fig. 33), der mittels einer Stange 166 mit einer zweiten auf einem festen Stift 168 geführten Stange 167 gekuppelt ist.
Das rechte Ende der Stange 167 ist an eine bei 170 drehbare Sperrklinke 169 angelenkt, deren Abbiegung 171 (Fig. 33) in eine Aussparung 172 des Schaftes der dem
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Rechenwerk Nr. 1 zugeordneten Summenziehtaste 85 eintreten kann. Dies geschieht, wenn das Rechenwerk überzogen ist und die Überzugswelle 164 im Gegenzeigersinne gedreht wird. Infolgedessen ist die Summenziehtaste 85 bei überzogenem Rechenwerk gegen Niederdrücken gesperrt :
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auf den oberen Zehnergegenzahn 149, dreht ihn im Gegenzeigersinne und gibt dadurch einen.
Rückstellhebel 173 frei, der unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder eine Uhrzeigerdrehung ausführt und mittels einer Abbiegung 175 (Fig. 34) einen mit dem Arm 163 verbundenen Arm 176 mitnimmt. Infolgedessen wird die Überzugswelle 164 im Uhrzeigersinne gedreht und die Sperrung für die Summenziehtaste 85 aufgehoben. Der Winkelhebel 153 und der Rückstellhebel 773 werden jeweils durch den Rück- stellbügel 156 in ihre Ruhelage gebracht. Die Welle 140 ist mit einer Leiste 177 versehen, die sich während
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Bewegung des Winkelhebels 153 verhindert. Gleichzeitig. lässt die Schiene 177 jedoch eine Bewegung des Rückstellhebels 173 zu.
Wie sich, aus Fig. 4 ergibt, befindet sich an der Stange 167 ein Stift 178, der durch die Bohrung 179 (Fig. 5) des auf dem Zapfen 181 drehbaren Anzeigearmes 94 hineingreift. Auf einer Abbiegung 182 des
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(Fig. 4) gedreht, so wird der Arm 94 so ausgeschwenkt, dass das Minuszeichen sich unterhalb des Fensters 183 befindet.
Fig. 11 und 12 zeigen die Einrichtung zum Einrücken des Addierwerkes Nr. 2. Ein FÜhlhebel185 (Fig. 11) ist durch eine Stange 184 mit einem Hebel 186 gekuppelt, der mit einem Winkelhebel 187 in der gleichen Weise zusammenarbeitet, wie es für das Rechenwerk Nr. 1 bereits beschrieben worden ist.
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Beim Auftreten eines Überzuges wird die normalerweise gegen Niederdrücken gesperrte Überzugstaste 93 freigegeben. Wünscht der Benutzer den Abdruck des tatsächlichen Überzuges, so braucht der nur die Überzugstaste 93 zu drücken, durch die ein dre@ Hauptwellenhübe umfassender Maschinengang eingeleitet wird, um die auf dem Rechenwerk Nr. 1 befindliche Komplementzahl in eine positive Zahl umzuformen. Dies geschieht dadurch, dass das Rechenwerk Nr. l zunächst auf Null gestellt und die abgenommene Komplementzahl im subtraktiven Sinne auf das auf Null gestellte Rechenwerk zurück- übertragen wird. Somit befindet sieh auf dem Rechenwerk Nr. 1 der tatsächliche Überzug, der durch eine zweite Nullstellung des Rechenwerkes auf das Druckwerk übertragen wird.
Der Schaft der Überzugstaste 93 (Fig. 3, 23,24 und 36) ist gabelartig auf einem festen Stift 190 geführt. Auf dem rechten Ende der Überzugswelle 164 (Fig. 3 und 36) ist ein Arm 191 befestigt, dessen Stift 192 in einen Schlitz einer Stange 193 greift : Das linke Ende der Stange 193 (Fig. 3 und 23) ist an eine auf einem festen Stift 195 drehbare Sperrplatte 194 angelenkt, deren Absatz 196 normalerweise unterhalb einer Abbiegung 197 der Überzugstaste 93 liegt und dadurch ein Niederdrücken der Überzugstaste 93 unmöglich macht.
Bei Auftreten eines Überzuges führt die Überzugswelle 164 eine Uhrzeigerdrehung (gemäss Fig. 3) aus und dreht über den Arm 191 und die Stange 79. 3 die Sperrplatte 194 im Gegenzeigersinne, wodurch der Absatz 196 aus der Bahn der Abbiegung 197 entfernt und die Überzugstaste 93 freigegeben wird.
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kann. Mittels einer Stange 199 ist die Sperrklinke 198 mit einem auf dem Stift 220 drehbaren Arm 200 gekuppelt, den eine Feder 201 im Uhrzeigersinne zu drehen sucht. Dadurch wird die Sperrklinke 198 kraftschlüssig mit der Abbiegung 197 in Berührung gehalten. Wird die Taste ? gedrückt, so lässt die
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Lage zurückgebracht wird.
An dem Schaft der Überzügstaste 93 befindet sich ein Stift 20. 3 (Fig. 24), auf dem mittels eines
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von denen jede mittels eines Stiftes 214 in eine Bohrung des Schiebers 208 greift. Diese Bohrungen begrenzen den Ausschlag der Klinken 212, 213, die durch'eine Feder 215 miteinander verbunden sind.
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versehen, der in der Bahn eines Fortsatzes 22 : 3 des Schaftes der Überzugstaste 93 sich befindet. Eine die beiden Sperrklinken 219 und 221 verbindende Feder 226 hält sowohl die Sperrklinke 219 in Eingriff mit dem Sperrad 218 als auch den Stift 222 in Berührung mit dem Fortsatz 223. In dieser Stellung legt sich die Fläche 224 der Sperrklinke 221 hinter den Stift 225 der Sperrklinke 219 und verhindert dadurch ihren Austritt aus dem Sperrad 218.
Wird die Überzugstaste 93 (Fig. 24) gedrückt, so wird die Sperrklinke 221 im Gegenzeigersinne in ihre unwirksame Lage gebracht und gleichzeitig die Kupplungsklinke 204 so weit ausgeschwungen, dass die Aussparung 206 über den Stift 207 des Schiebers 208 greift und dadurch die Kupplung zwischen der Hauptwelle 52 und dem Schieber 208 hergestellt wird. Wird jetzt die Hauptwelle 52 im Gegenzeigersinne gedreht, so wird der Schieber 208 nach links bewegt, wobei die Fortschaltklinke 212 das Fortschaltrad 216 und die Büchse 217 um y, einer vollen Umdrehung = 60 im Gegenzeigersinne dreht.
Bei der Rückkehrbewegung der Hauptwelle 52 im Uhrzeigersinne dreht die Fortschaltklinke 213 das Fortschaltrad 216 mit der Büchse 217 ebenfalls um 60 . Da durch Drücken der Überzugstaste ein Maschinengang ausgelöst wird, der aus drei aufeinanderfolgenden Hauptwellenhüben besteht, führt während dieses Maschinenganges die Büchse 217 eine volle Umdrehung aus. Um ein Überschleudern des Fortschalt-
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die mit dem Fortschaltrad 216 zusammenarbeiten.
Druckwerksabschaltung.
An dem Schaft der Überzugstaste 93 (Fig. 23) ist eine Lasche 229 angelenkt, in deren Schlitz ein Stift 230 einer auf einem festen Stift 232 drehbaren Sperrklinke 231 greift. Die Sperrklinke 2. 31 ist mit einem Absatz versehen, mit dem sie sich unter Wirkung einer Feder 235 hinter eine Abbiegung 233 eines auf dem Stift 220 drehbaren Armes 234 legt. Der Arm 234 ist mit einer Rolle 236 versehen, die mit einer Hubscheibe 237 der Büchse 217 zusammenarbeitet. Ferner trägt der Arm 234 einen Stift 240, der in einem Schlitz einer Stange 241 geführt ist (s. auch Fig. 36). Die Stange 241 ist an ein Kupplungsglied 242 angelenkt, das wiederum an einem Arm 243 drehbar befestigt ist. Der Arm 243 sitzt drehbar an einem auf der Druckwerkswelle 245 befestigten Arm 244 und ist mit ihm durch eine Feder 238 verbunden.
Das untere Ende des Kupplungsgliedes 242 ist mit zwei Aussparungen 246 und 249 versehen, von denen die Aussparung 246 einen an dem Arm 51 befindlichen Stift 247, die Aussparung 249 einen an einer Seitenwand der Maschine befindlichen festen Stift 250 umgreifen kann. Eine Feder 251 greift an dem oberen Ende des Armes 234 an und hält dadurch die Abbiegung 233 in Berührung mit dem Absatz der Sperrklinke 2. 31.
Wird die Überzugstaste 93 gedrückt, so wird durch die Lasche 229 die Sperrklinke 231 im Gegenzeigersinne gedreht und damit der Arm 234 freigegeben, der sich unter Wirkung der Feder 251 im Uhrzeigersinne dreht, bis sich die Rolle 236 gegen die Hubscheibe 237 legt. Durch diese Bewegung des Armes 234 wiederum wird über die Stange 241 das Kupplungsglied 242 im Gegenzeigersinne ausgeschwungen, so dass die Aussparung 246 den Stift 247 verlässt und die Aussparung 249 mit dem festen Stift 250 in Eingriff kommt. Infolgedessen ist die Kupplung zwischen dem Arm 51, der Hauptwelle 52 und der Druckwerkswelle 245 aufgehoben. Diese Unterbrechung erstreckt sich über die beiden ersten Hauptwellenhübe des durch Drücken der Überzugstaste 93 ausgelosten Maschinenganges.
Gegen Ende des zweiten Hauptwellenhubes dreht die Hubscheibe 237 den Arm 234 im Gegenzeigersinne und bringt dadurch die Aussparung 246 des Kupplungsgliedes 242 wieder mit dem Stift 247 des Armes 51 in Eingriff. Infolgedessen ist die Kupplung zwischen dem Arm 51 und der Druckwerkswelle 245 wieder hergestellt, so dass das Druckwerk während dfs dritten Hauptwellenhubes wirksam werden kann.
Wird die Überzugstaste 93 wieder ausgelöst, so kehrt die Sperrklinke 231 unter Wirkung der Feder 235
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Wie bereits erwähnt, führt die Maschine während des ersten Hauptwellenhubes eines durch Drücken der Überzugstaste eingeleiteten Maschinenganges einen Summenziehvorgang, während des zweiten Hauptwellenhubes einen Subtraktionsvorgang und während des dritten Hauptwellenhubes wieder einen
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angelenkt, in deren Schlitz ein Stift 254 eines auf dem Stift 232 drehbaren Sperrarmes 255 greift. Der Sperrarm 255 ist mit einem Absatz versehen, in den ein Vorsprung 256 eines auf dem Stift 220 drehbaren Armes 257 eintreten kann. Der Arm 257 trägt eine Rolle 258, die mit einer auf der Büchse 217 befestigten Hubscheibe 259 zusammenarbeitet.
Der Arm 257 ist durch eine Stange 260 mit einem auf einer Welle 262 befestigten Winkelhebel 261 gekuppelt (s. auch Fig. 36). Auf der Welle 262 ist ferner ein Arm 263 befestigt, auf dessen Stift 289 eine an den Subtraktionshebel 144 angelenkte Stange 264 geführt ist. Auf dem linken Ende der Welle 262 ist ein Winkelhebel 265 befestigt, dessen Arm 266
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eines auf dem Stift 269 (Fig. 16) drehbaren Armes 268 (Fig. 4) zusammen. Der Stift 267 wird mittels einer Feder 288 mit dem V-förmigen Ende des Armes 266 in Berührung gehalten. Der andere Arm 270
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zusammenarbeitet. Der Schieber 273 gleitet auf festen Stiften 274 und ist durch eine Stange 275 (Fig. 16) mit einem auf einer Welle 277 befestigten Arm 276 gekuppelt.
Auf dem rechten Ende der Welle 277 ist ein Arm 278 (Fig. 3 und 7) befestigt, der mittels einer Stange 279 mit einem auf dem festen Stift 281 drehbaren Schwenkarm 280 gekuppelt ist. Eine Stange 282 verbindet den Schwenkarm 280 mit dem
Sonderzeichendrucksegment 283. Durch dieses Gestänge kann ein den Überzug kennzeichnendes
Symbol in die Druckebene gebracht werden.
Eine auf dem Stift 269 (Fig. 4 und 16) drehbare und durch eine Feder 295 belastete Sperrklinke 28.') ist mit einer Abbiegung 286 versehen, die in eine Aussparung 287 des Schaftes der dem Rechenwerk Nr. 1 zugeordneten Summenziehtaste 85 eintreten kann. Ein Fortsatz 290 der Sperrklinke 285 legt sich gegen eine Abbiegung 291 des Armes 268. An dem unteren Ende des Armes 268 befindet sich ein Stift 292, der mit einem auf dem Stift 119 drehbaren Arm 293 zusammenarbeitet.
Durch Drücken der Überzugstaste 93 (Fig. 30) wird der Sperrarm 255 von dem Arm 257 entfernt, so dass dieser, der Winkelhebel 261, die Welle 262, der Arm 263 und der Winkelhebel 265 unter Wirkung einer Feder 296 im Uhrzeigersinne gedreht werden, bis die Rolle 258 des Armes 257 auf die Hubscheibe 259 trifft. Bei dieser Bewegung schwenkt der V-förmige Arm 266 (Fig. 16) des Winkelhebels 265 mittels des Stiftes 267 den Arm 268 im Uhrzeigersinne aus, ohne die Stellung der Sperrklinke 285 zu ändern und die Summenziehtaste 86 irgendwie zu beeinflussen.
Dadurch trifft der Stift 292 des Armes 268 auf die Schrägfläche des Armes 293, dreht ihn ebenfalls im Uhrzeigersinne, wobei der Hebel 118 mittels des Stiftes 294 mitgenommen wird und die Klinken 120 und 121 in die Bahn des Hebels 122 gelangen. Infolgedessen werden die Räder des Rechenwerkes Nr. 1 entsprechend einem Summenziehvorgang mit den Einstellgliedern 71 in Eingriff gebracht. Der aus dem Rechenwerk Nr. 1 abgenommene Betrag ist eine Komplementzahl, die auf ein noch genauer zu beschreibendes Hilfsspeicherwerk übertragen wird. Sind die Räder des Rechenwerkes auf Null gestellt, so werden sie während des ersten Hauptwellenhubes aus den Einstellgliedern 71 wieder ausgerückt.
Die Drehung der Welle 262 bleibt, wenn durch sie ein Summenziehvorgang eingeleitet wird, auf den Subtraktionshebel 144 ohne Einfluss, da in diesem Falle der Stift 289 in den Schlitz der Stange 264 gleitet (Fig. 15 und 30).
Gegen Ende des ersten Hauptwellenhubes bringt die Hubscheibe 259 (Fig. 30) den Arm 257 im Gegenzeigersinne in die Normallage zurück. Zu Beginn des zweiten Hauptwellenhubes eines durch Drücken der Überzugstaste 93 eingeleiteten Maschinenganges dreht der Nocken 297 der Hubscheibe 259 den Arm 257 weiter im Gegenzeigersinne, so dass der Arm 263 über die Stange 264 den Subtraktionhebel 144 im Gegenzeigersinne (entsprechend Fig. 30) ausschwingt. Dieser dreht den Kniehebel 225 im Uhrzeigersinne (Fig. 15) und schaltet damit das Rechenwerk Nr. 1 auf Subtraktion um. Während dieses Subtraktionsvorganges wird die auf das Speicherwerk übertragene Komplementzahl in dem auf Null stehenden Rechenwerk Nr. 1 subtrahiert.
Gegen Ende des zweiten Hauptwellenhubes lässt die Hubscheibe 259 unter Wirkung der Feder 296 (Fig. 30) den Arm 257 und die mit ihm verbundenen Teile in die Summenziehstellung zurückkehren, so dass während des dritten Hauptwellenhubes der tatsächliche Überzug aus dem Rechenwerk Nr. 1 entnommen wird. Gegen Ende des dritten Hauptwellenhubes bringt der Nocken 298 der Hubscheibe 259 den Arm 257 und die mit ihm verbundenen Teile in seine Ruhelage zurück, in der sie durch den bei der Auslösung der Überzugstaste 93 in seine wirksame Lage zurückkehrende Sperrarm 255 festgehalten werden (Fig. 30).
Hilfsspeicherwerk.
Der das Speicherwerk enthaltende Rahmen 300 besteht aus zwei auf einer Stange 304 {Fig. 2,7,18 und 36) drehbaren Armen 302 und 303, die durch ein Querstück 301 miteinander verbunden sind. An dem Querstück 301 sind eine Reihe von kleinen Böcken 305 befestigt, die zur Lagerung von je einem Ritzel 306 dienen. Jedes Ritzel 306 ist mit einem verbreiterten Zahn 307 versehen (Fig. 21), der mit einer Abbiegung 308 des Lagerbockes 305 zusammenarbeiten kann. Das äusserste rechte Ritzel 306 (Fig. 18) wird vom Arm 303 getragen, der mit einer Abbiegung 309 zum Zusammenarbeiten mit dem verbreiterten Zahn 307 versehen ist.
Normalerweise legen sich die verbreiterten Zähne 307 gegen die Abbiegungen 308, 309 und werden in dieser Stellung mittels einer Sperrschiene 310 gesichert, die unter Wirkung eines Paares von Federn 311 (Fig. 19) mit den Ritzeln 306 in Eingriff gehalten werden. Die Sperrschiene 310 ist auf Armen 312 und 313 im Speicherwerksrahmen 300 gelagert.
Auf der Büchse 217 (Fig. 20 und 27) ist eine Hubscheibe 314 befestigt, die mit der Rolle 315 eines Armes 316 der Welle 220 zusammenarbeitet. Auf der Welle 220 ist ferner ein Paar von Armen 318 (Fig. 36) befestigt, von denen jeder mit einem Kurvenschlitz versehen ist. In den Kurvenschlitzen 319 sind Stifte 320
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Rolle 315 ständig in Berührung mit der Hubscheibe.'114. Die Arme 372 und 373 sind mit den Stiften 373 und 374 versehen (Fig. 18 und 19), die in konzentrischen Schlitzen der Arme 302 und 303 des Rahmens 300 geführt sind und mit den Hubarmen 318 zusammenarbeiten können.
Sind während des ersten Hauptwellenhubes eines durch Drücken der Überzugstaste 93 eingeleiteten Maschinenganges die Einstellglieder 71 auf die ursprünglich auf dem Rechenwerk befindliche Komplementzahl eingestellt, dreht die Hubscheibe 314 (Fig. 20 und 21) den Arm 316, die Welle 220 und die Arme 318 im Gegenzeigersinne. Dabei drehen die Kurvenschlitze 319 mittels der Stifte 320 den Rahmen 300 im Gegenzeigersinne, so dass die Ritzel 306 mit an den Einstellgliedern 71 befindlichen Zahnstangen 322 (Fig. 2) in Eingriff kommen. Die Arme 318 treffen bei ihrer Gegenzeigerdrehung auf die Stifte 373 und 374 und rücken die Sperrschiene 310 aus den Ritzeln 306 aus, nachdem diese mit den Zahnstangen 322 in Eingriff gebracht worden sind.
Während der letzten Hälfte des Hauptwellenhubes kehren die Einstellglieder 71 in ihre Ruhelage zurück, wobei die Zahnstangen 322 die Ritzel 306 im Gegenzeigersinne drehen und damit den Betrag, auf den die Einstellglieder 71 eingestellt waren, auf das Speicherwerk übertragen.
Zu Beginn des während des zweiten Hauptwellenhubes stattfindenden Subtraktionsvorganges werden die Rechenräder 152 in die Einstellglieder 71 eingerückt, bevor diese ihre Bewegung beginnen. Werden die Einstellglieder 71 nach rechts (Fig. 2) bewegt, so wird das zugehörige Rechenrad 152 und das Ritzel 306 des Speicherwerkes so lange gedreht, bis der verbreiterte Zahn 307 des Ritzels 306 auf einen Anschlag 308, 309 trifft. Zu diesem Zeitpunkt hat jedes Einstellglied 71 die Lage wieder eingenommen, in die es durch die Nullstellung des zugehörigen Rechenrades 152 während des ersten Hauptwellenhubes gebracht war. Es ist also der gleiche Betrag, der von den Rechenrädern 152 während des ersten Hauptwellenhubes abgenommen war, auf die Rechenräder im subtraktiven Sinne zurückübertragen.
Infolgedessen befindet sich jetzt der positive Überzug in dem Rechenwerk Nr. 1.
Bevor die Einstellglieder 71 während der zweiten Hälfte des zweiten Hauptwellenhubes ihre Rückbewegung in die Ruhelage beginnen, werden die Ritzel 306 des Speicherwerkes durch die Hubscheibe 314 aus den Zahnstangen 322 ausgerückt, indem die Federn 321 die Arme 318 in ihre Ruhelage zurückbringen.
Dadurch wird auch die Sperrsehiene 310 freigegeben, die unter Wirkung der Federn 311 wieder mit den Ritzeln 306 in Eingriff kommt. In dieser Stellung bleibt das Speicherwerk während des restlichen Teiles des durch Drücken der Überzugstaste 93 eingeleiteten Maschinenganges.
Farbbandumsohaltung.
Der zum Abdruck gelangende Überzug ist durch eine unterschiedliche Druckfarbe kenntlich gemacht. Um den unterschiedlichen Druck herbeiführen zu können, befindet sich an dem Hubarm 62 (Fig. 8 und 9) ein Stift 323, der mit dem Fortsatz 324 einer mittels eines Schlitzes 326 auf einem Stift 327 des Armes 244 geführten Stange 325 zusammenarbeitet. Das rechte Ende der Stange 325 ist an einen auf der Welle 329 befestigten Arm 328 angelenkt. Auf der Welle 329 ist ferner ein Stellring 331 (Fig. 9) befestigt, der mittels einer Feder 332 mit einer an einem Kupplungsglied 334 angreifenden Lasche 333 verbunden ist. Das Kupplungsglied 334 ist an den einen Arm eines bei 339 drehbaren Hebels 335 angelenkt, dessen Stift 337 in die Aussparung einer Abbiegung 340 des Farbbandbügels 336 greift.
Das obere Ende des Farbbandbügels 336 ist umgebogen und bildet eine Führung 341 für das zweifarbige Farbband 342.
Das Kupplungsglied 334 besitzt Aussparungen 343 und 344, die mit Stiften 345 und 346 des einen Armes eines Bügels 347 in Eingriff gebracht werden können. Der andere Arm 348 des Bügels 347 ist mittels einer Stange 349 mit einem auf der Druckwerkswelle 245 (Fig. 22) befestigten Arm 350 gekuppelt. Normalerweise greift die Aussparung 343 des Kupplungsgliedes 334 über den Stift 345. Infolgedessen wird bei der Uhrzeigerdrehung des Hebels 335 durch den Arm 350 der Druckwerkswelle 245 der Farbbandbügel 336 so weit gehoben, dass die obere, schwarz gefärbte Hälfte des Farbbandes in die Druckebene gelangt.
Wie bereits erwähnt, schwenkt die Rolle 60 des Armes 51 den Hubarm 62 bei jedem Maschinengang aus. Ebenso wird der Arm 244 bei jedem Maschinengange bewegt, nur erhält er seine Bewegung, bevor der Hubarm 62 ausgeschwungen wird. Infolgedessen gelangt der Fortsatz 324 ausserhalb der Bahn des Stiftes 323, so dass keine Bewegung auf die Schubstange 324 übertragen wird.
Wie ebenfalls bereits ausgeführt wurde, wird die Druckwerkswelle 245 (Fig. 8) während der ersten beiden Hauptwellenhübe stillgesetzt. Infolgedessen wird auch der Fortsatz 324 nicht aus der Bahn des Stiftes 323 entfernt, so dass der Stift 323 über die Stange 325 die Welle 329 mit dem Ring 328 im Uhrzeigersinne dreht. Über die Feder 332 (Fig. 9) und die Lasche 333 wird das Kupplungsglied 334 im Gegenzeigersinne ausgeschwungen, wobei die Aussparung 344 über den Stift 346 greift, der weiter vom Drehpunkt des Bügels 347 entfernt ist als der Stift 345. Führt während des dritten Hauptwellenhubes die Druckwerkswelle 245 wieder eine Uhrzeigerbewegung aus, wird der Hebel 335 um einen grösseren Betrag im Uhrzeigersinne gedreht, so dass der untere, rot gefärbte Teil des Farbbandes in die Druckebene gelangt.
Die Welle 329 wird gegen Ende des dritten Hauptwellenhubes auf folgende Weise in ihre normale Lage zurückgebracht :
Auf der Welle 329 ist ein Arm 352 (Fig. 3 und 22) befestigt, der gabelartig einen Stift 353 einer Schubstange 354 umfasst. Auf einem Stift 356 der Schubstange 354 ist eine Klinke 355 mittels eines
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Schubstange 354 gehalten wird. Mit der Klinke 355 arbeitet der obere Arm : 161 eines auf einem festen Stift 359 drehbaren Hebels 360 zusammen, dessen unterer Arm gabelförmig einen Stift 338 des Armes. 3. 50 umfasst.
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Auslösung der Überzugstaste.
Gegen Ende des dritten Hauptwellenhubes wird die Überzugstaste 93 mittels einer auf der Büchse 217 befestigten Hubscheibe 363 (Fig. 23 und 27), die gegen Ende der vollen Umdrehung der Büchse 217 auf die Rolle 364 des Armes 200 trifft und die Sperrklinke 198 über die Stange 199 im Gegenzeigersinne dreht, wodurch die Überzugstaste 93 freigegeben wird und unter Wirkung ihrer Feder 239 in die Ruhelage zurückkehren kann.
Durch die Auslösung der Überzugstaste 9. 3 wird auch die Überzugswelle 164 zurückgestellt, wodurch die Summenziehtaste entsperrt und die Überzugstaste 93 aufs neue gesperrt wird. Zu diesem Zweck ist die Sperrklinke 198 mit einem Fortsatz 366 versehen, der mit einer an der Sperrplatte 194 drehbaren Klinke 367 zusammenarbeitet.
Eine Feder 370 hält den Haken der Klinke : J67 ständig mit der unteren Kante des Fortsatzes 366 in Berührung. Wird die Sperrklinke 198 im Gegenzeigersinne durch die Hubscheibe 363 ausgeschwungen, um die gedrückte Überzugstaste 93 freizugeben, greift die Klinke 367 unter der Wirkung der Feder 370 hinter den Fortsatz. 366. Hat die Nocke der Hubscheibe 363 die Rolle 364 verlassen, wird die Sperrklinke 795 durch die Feder 201 wieder im Uhrzeigersinne gedreht.
Dabei nimmt die Sperrklinke 198 die Sperrplatte 194 mit, bringt ihren Absatz 196 unter
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im Uhrzeigersinne dreht und damit die Abbiegung 171 aus-der Aussparung des Schaftes der Taste So entfernt.---
Die Klinke 367 bleibt am Ende des durch Drücken der Überzugstaste 9. 3 eingeleiteten Maschinen- ganges mit dem Fortsatz 366 gekuppelt. Während des nächsten Maschinenganges jedoch trifft ein Vorsprung 369 (Fig. 23) des Armes 51 bei seiner Gegenzeigerdrehung auf einen Fortsatz 368 der Klinke. 367
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unter Wirkung der Feder 201 so lange im Uhrzeigersinne drehen, bis sie sieh gegen die Abbiegung 797 legt. Die Klinke 367 nimmt dann die in Fig. 23 gezeichnete Stellung ein.
Sperrung der Tabuliereinrichtung.
An dem Schaft der Überzugstaste 93 (Fig. 3 und 24) befindet sich ein Stift. 373, der mit dem Vorsprung 376 eines bei 378 drehbaren Tabulierhebels 377 zusammenarbeiten kann. Durch Drücken der Überzugstaste 93'gelangt der Stift 375 unmittelbar oberhalb des Fortsatzes 376 des Hebels J77 und macht daher eine Gegenzeigerdrehung des Tabulierhebels 377 unmöglich.
Maschinenfreigabe durch die Überzugstaste.
An dem Schaft der Überzugstaste 93 (Fig. 26) ist bei 379 eine Lasche 880 angelenkt, in deren Schlitz 381 der Stift 382 des Armes 883 eines auf dem Zapfen 211 drehbaren Dreifachhebels 354 geführt ist. Der Stift 886 des zweiten Armes 385 des Hebels 384 arbeitet mit der Aussparung 887 des Freigabearmes 388 für die nicht dargestellte Motorkupplung zusammen.
Wird die Überzugstaste 93 gedrückt, so wird der Hebel 384 über die Lasche 380 im Uhrzeigersinne gedreht und der Stift 386 aus der Aussparung 387 des Freigabearmes 388 entfernt. Ist dies geschehen, so wird der Freigabearm 388 mittels einer nicht dargestellten Feder im Gegenzeigersinne gedreht, wodurch die Ingangsetzung der Maschine erfolgt. Gegen Ende des Maschinenganges wird der Freigabearm 888 durch eine nicht dargestellte Einrichtung im Uhrzeigersinne in seine Sperrstellung zurückgedreht, in der der Stift 386 unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder in die Aussparung 387 des Hebels 388 eintritt.
Maschinenfreigabe durch die Motortaste.
Die Motortaste 92 ist bei 374 (Fig. 3) kippbar angeordnet. Auf dem Stift 389 sitzt drehbar ein ringförmiger Hebel 390, dessen Stift 391 (Fig. 13) von dem Gabelarm 393 des Dreifachhebels 38 um-
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fasst wird. Au dem Ringhebel 390 ist ein Schaft 394 (Fig. 3) angelenkt, der durch eine Öffnung der Tastenfeldplatte hindurchragt und sich gegen die Unterseite des unteren Teiles der Motortaste 92 legt. Ein ebenfalls durch die Öffnung der Tastenfeldplatte hindurchragender und sich gegen die Unterseite des oberen Teiles der Motortaste 92 legender Schaft 395 (Fig. 3 und 13) ist mit seinem unteren Ende mittels eines Schlitzes auf dem Stift 382 des Dreifachhebels 384 geführt.
Beide Schäfte. 394 und 395 sind mit je einem Absatz 396 und 397 versehen, die die Aufwärtsbewegung der Schäfte begrenzen und durch eine an den ringförmigen Hebel 390 angreifende Feder 398 mit der Unterseite der Tastenfeldplatte in Berührung gehalten werden. Der Schaft 395 ist mit einem Stift 399 (Fig. 13) versehen, gegen den sich unter Wirkung einer Feder 402 ein Fortsatz 400 eines auf dem Stift 211 drehbaren Armes 401 legt. Das obere Ende des Armes 401 ist abgesetzt und arbeitet mit einem Stift 403 eines bei 405 drehbaren Hebels 404 zusammen.
Auf dem Stift 382 (Fig. 13) sitzt drehbar ein Arm 406, der gabelartig den Stift 403 des Hebels 404 umfasst. Der Arm 407 des Hebels 404 ist mit einem Fortsatz 408 versehen, dessen Abbiegung mit dem Stift 409 eines Tastenauslöseschiebers 410 zusammenwirkt. Das rechte Ende des Schiebers 410 arbeitet mittels eines Fusses 434 mit einem Stift 411 einer an einem Arm 413 befindlichen Klinke 412 zusammen.
Der Arm 41. 3 ist an dem einen Ende einer Büchse 414 befestigt, die an ihrem andern Ende einen Arm 415 trägt. An dem Arm 445 ist eine Zeilenf ortsehaltklinke 446 für die Papierwalze angelenkt. Mit der Klinke 44. 3 arbeitet der Stift 418 eines auf der Druckwerkswelle 245 befestigten Antriebsarmes 417 für die Zeilenfortsehaltung zusammen.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, befindet sieh ein Vorsprung 419 des Armes 407 in der Bahn einer Abbiegung 420 eines Tabulierausschaltgliedes 421, dessen linkes hakenförmig ausgebildetes Ende 435 einen Stift 422 eines Tabulierfreigabehebels 423 umgreift. Mit dem Stift 422 arbeitet eine Klinke 424 zusammen, die sich an dem Kupplungsglied 242 befindet und deren Abbiegung 426 sich unter Wirkung einer Feder 425 gegen die rechte Kante des Kupplungsgliedes 242 legt.
Wird der obere Teil der Motortaste 92 niedergedrückt, so wird der Schaft 395 abwärts bewegt und der Dreifachhebel 384 zum Zwecke der Maschinenfreigabe im Uhrzeigersinne gedreht. Gleichzeitig dreht der Stift 399 den Arm 401 im Uhrzeigersinne, wodurch der Absatz dieses Armes unterhalb des Stiftes 403 gelangt und verhindert, dass der Hebel 404 sich unter Wirkung der Feder 427 im Gegenzeigersinne drehen kann. Infolgedessen bleibt der Freigabeschieber 410 in der in Fig. 13 gezeichneten Stellung.
Bei der Uhrzeigerdrehung der Druckwerkswelle 245 schwingt der Stift 418 auf einen Absatz 429 der Klinke 412, nimmt sie mit und dreht die Arme 413 und 415 und die Fortschaltklinke 416 im Uhrzeigersinne, bis ein Fortsatz 430 der Klinke 412 auf einen festen Stift 431 trifft, durch den die Klinke 412 von dem Stift 418 entfernt wird, so dass eine Feder 432 die von dem Arm 417 abgekuppelten Teile in die durch einen Anschlag 433 bestimmte Ruhelage zurückbringt.
Wird der untere Teil der Motortaste 92 gedrückt (Fig. 3), so dreht der Schaft 394 den ringförmigen Hebel 390 im Gegenzeiger-und den Dreifachhebel 384 im Uhrzeigersinne, wodurch die Maschine in Gang gesetzt wird. Da in diesem Falle der Arm 401 (Fig. 13) nicht unterhalb des Stiftes 403 gebracht ist, kann sich der Hebel 404, da der Arm 406 abwärts bewegt ist, unter Wirkung seiner Feder 427 im Gegenzeigersinne drehen, wobei der Fortsatz 408 mittels des Stiftes 409 den Schieber 410 nach links bringt. Bei dieser Linksverschiebung dreht der Fuss 434 mittels des Stiftes 411 die Klinke 412 entgegen der Kraft der Feder 428 im Gegenzeigersinne, so dass der Absatz 429 aus der Bahn des Stiftes 418 entfernt wird.
Damit ist die Zeilenfortschaltvorrichtung abgeschaltet.
Die Klinke 424 (Fig. 14) gleitet normalerweise wirkungslos über den Haken 435 des Gliedes 421 hinweg. Wird jedoch beim Drücken des unteren Teiles der Motortaste 92 der Hebel 404 durch die Feder 427 im Gegenzeigersinne gedreht, so entfernt der Fortsatz 419 mittels der Abbiegung 420 den Haken 435 aus der Bahn der Klinke 424. Wird jetzt das Kupplungsglied 242 aufwärts bewegt, gleitet die Klinke 424 über den Stift 422 hinweg, nimmt ihn jedoch bei seiner Rückkehrbewegung mit und dreht den Hebel 423, so dass der Papierwagen für die selbsttätige Verschiebung in die nächste Druckspalt freigegeben wird.
Wie bereits beschrieben, wird durch Drücken der Überzugstaste 93 (Fig. 26) der Dreifachhebel 384 im Uhrzeigersinn und der Haken 435 des Gliedes 421 in gleicher Weise aus der Bahn der Klinke 424 entfernt, als wenn der untere Teil der Motortaste 92 gedrückt worden wäre. Da jedoch die Druckwerkswelle 245 während der ersten beiden Hauptwellenhübe eines durch Drücken der Überzugstaste eingeleiteten Maschinenganges vom Antrieb abgekuppelt ist, bleibt auch das Kupplungsglied 242 während der gleichen Zeit in Ruhe. Wird zu Beginn des dritten Hauptwellenhubes die Kupplung zwischen dem Maschinenantrieb und der Druckwerkswelle 245 wiederhergestellt, so kommt die Klinke 424 mit dem Stift 422 in Eingriff und bewirkt gegen Ende des Maschinenganges eine Verschiebung des Papierwagens.
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