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Rechen- oder Buchhaltungsmaschine.
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Rechen-oder Buchhaltungsmaschine mit einem Rechenoder Saldierwerk, in dem jeweils aus dem alten Saldo und den Zu-oder Abgängen die neuen Salden errechnet werden. Bei dieser Maschine werden alle Beträge untereinander in einer Spalte abgedruckt.
Um in dieser Spalte die neuen Salden besonders hervorzuheben, führt der Papierwagen in an sich bekannter Weise beim Summenziehen selbsttätig eine seitliche Verschiebung aus, so dass der Saldo seitlich ausgerückt zum Abdruck gebracht wird.
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einführen oder Summenziehen) die Motortaste bei gedrückter Additions-oder Subtraktionstaste freigegeben oder gesperrt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es bedeutet : Fig. 1 eine Draufsicht auf das Tastenfeld, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Betragssehaltwerkes, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine von links, Fig. 4 eine Seitenansicht der Einrückvorrichtung für das Addierwerk Nr. 2, Fig. 5 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Auslösen der Zuund der Abgangstaste mit Hilfe der Auslösetaste, Fig. 6 und 7 Seitenansichten der Sperrklinken für die Zu-und die Abgangstaste mit der Auswahl-und Einrüekvorriehtung für die Addierwerke Nr. 3 und Nr. 4, Fig. 8 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Auslösen der Zu-und der Abgangstaste mittels der Saldo-und der Zwisehensummentaste, Fig. 9 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Verriegeln der Zu-und der Abgangstaste durch Drücken der Motortaste, Fig.
10 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Freigeben der Motortaste durch Drücken der Zu-oder der Abgangstaste, Fig. 11 eine Seitenansicht der Einrück-und Umsehaltvorrichtung für das Rechenwerk Nr. 1, Fig. 12 eine Draufsicht auf die mit den Reitern zusammenarbeitenden Fühlhebel, Fig. 13 eine Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung zum Auswählen der Addierwerke Nr. 3 und 4, Fig. 14 eine Draufsicht und Fig. 15 eine Seitenansicht der mit der Sondertastenreihe zusammenarbeitenden Auslöseschienen, Fig. 16 eine perspektivische Ansicht der Überzugstaste und ihrer von der Zu-und der Abgangstaste abhängigen Sperreinriehtung, Fig. 17 und 18 Seitenansichten von Einzelheiten der Überzugstaste, Fig. 19 einen Teil des in der Maschine beschriebenen Papierbogens, Fig.
20 eine Reiterstange, die mit den Reitern zusammenarbeitenden Fühlhebel und die Tabuliereinrichtung, Fig. 21 eine perspektivische und Fig. 22 eine Seitenansicht der Sperreinrichtung für die Motortaste, Fig. 23 eine perspektivische und Fig. 24 eine Seitenansicht der von der Saldotaste verstellbaren Tabuliereinrichtung.
Die beschriebene Maschine besitzt ein Rechenwerk, das als Saldierwerk dient, und drei Einzeladdierwerke, in denen die Zu-und Abgänge sowie die neuen Salden gespeichert werden. An dem Papierwagen befinden sich Reiter, die bei jeder Wagenstellung das Saldierwerk auswählen, so dass alle eingeführten Beträge in das Saldierwerk gelangen. Im folgenden sind das Rechenwerk mit Nr. 1 und die Einzeladdierwerke mit Nr. 2,3 und 4 bezeichnet.
Durch eine Additions-oder Zugangstaste (Fig. 1, 7 und 8) wird das Addierwerk Nr. 4 für Addition ausgewählt, das zur Speicherung aller Zugänge dient. Da gleichzeitig das Rechenwerk : Kr. 1
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alle Zugänge additiv in das Rechenwerk Nr. 1 und in das Addierwerk Nr. 4 eingeführt. Der Schaft der Zugangstaste 132 (Fig. 7) ist mit einer Aussparung 133 versehen, in die die Abbiegung 134 einer bei 136 drehbaren Sperrklinke 135 einfallen kann. Ein Arm 137 der Sperrklinke 135 ist mittels einer Stange 138 mit dem dem Addierwerk Nr. 4 zugeordneten Fühlhebel 139 verbunden, der in bekannter Weise durch eine Stange 140 mit einer Steuerklinke 141 (Fig. 7,12 und 13) gekuppelt ist.
Die Steuerklinke 141 arbeitet in bekannter Weise mit einem auf einem festen Stift 143 drehbaren Winkelhebel142 zusammen.
Durch eine Subtraktions-oder Abgangstaste 144 (Fig. 1, 7 und 8) wird das Rechenwerk Nr. l, das durch den Reiter 624 ausgewählt. wird, auf Subtraktion umgeschaltet und gleichzeitig das Addierwerk Nr. 3, das zur Speicherung aller Abgänge dient, für Addition ausgewählt. Der Schaft der Abgangstaste 144 weist eine Aussparung 158 auf, in die eine Abbiegung 145 einer auf einem festen Stift 147 dreh-
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einem dem Addierwerk Nr. 3 zugeordneten Fühlhebel mu verbunden. Die Fühlhebel 139 und 1, 50 sitzen drehbar auf einem Stift 151 (Fig. 12) des Maschinenrahmens 152. Der Fühlhebel MO (Fig. 7,12 und 13) ist in bekannter Weise durch eine Stange 153 mit einer auf einem festen Stift 189 drehbaren Steuerklinke 154 gekuppelt.
Die Steuerklinke 154 arbeitet in bekannter Weise mit einem auf einem festen Stift 188 drehbaren Winkelhebel 155 zusammen.
Wie ebenfalls bei"Ellis"-Maschinen bekannt, ist auf der Hauptwelle 69 (Fig. 7) eine Scheibe 156
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der Auslösetaste 385 (Fig. 15) die an ihrem Schaft befindliche Rolle 386 in Zusammenarbeit mit dem Fortsatz 381 des Armes 355 diesen im Uhrzeigersinne dreht und den Schieber 412 nach links bewegt. Der Schieber 412 (Fig. 5) weist noch einen Vorsprung 424 auf, der mit der Abbiegung 421 der Sperrklinke 422 für die Wiederholungstaste 420 zusammenarbeitet. Infolgedessen wird durch Drücken der Auslösetaste 385 über den Schieber 412 auch die Wiederholungstaste 420 ausgelöst.
Eine Auslösung der Zugangs-oder Abgangstaste ist nicht mehr möglich, wenn die Motortaste 66 bereits gedrückt ist. Die Zugangstaste 132 und die Abgangstaste 144 tragen nämlich an dem unteren Ende ihres Schaftes je einen Stift 241 und 242 (Fig. 9), mit denen Haken 243 und 244 eines auf den Schrauben 246 und 241 geführten Schiebers 245 zusammenarbeiten. Der Schieber 245 trägt einen Stift 248, der in eine Aussparung eines Fortsatzes 249 einer Stange 250 greift. Das linke Ende der Stange 250 ist an einem auf einem festen Stift 252 drehbaren Winkelhebel 251 angelenkt, während ihr anderes Ende mit einem auf einer Welle 254 befestigten Arm 253 gelenkig verbunden ist. Auf der Welle 254 ist ferner
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Durch Drücken der Motortaste 66 werden der ringförmige Hebel 257 im Uhrzeigersinne (Fig. 9) und der Arm 255, die Welle 254 und der Arm 253 im Gegenzeigersinne gedreht. Der Arm 253 zieht dabei die Stange 250 und den Schieber 245 nach rechts, wobei einer der Haken 243, 244 über einen der Stifte 241, 242 der gedrückten Zugangstaste 132 oder der gedrückten Abgangstaste 144 greift. Die jeweils nicht gedrückte der beiden Tasten wird in der nicht gedruckten Stellung dadurch verriegelt, dass einer der Haken 243, 244 unterhalb des Stiftes 241 oder 242 der nicht gedrückten Taste 132, 144 gelangt. Ist keine der beiden Tasten 132, 144 gedrückt, so gelangen beide Haken 243,244 unterhalb der Stifte 241 und 242.
Wie bereits erwähnt, wird durch Drücken der Abgangstaste 144 ausser der Auswahl des Addier-
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gender Weise :
Ein Fortsatz 198 (Fig. 8) der Sperrklinke 146 arbeitet mit einem Stift 199 eines auf dem festen Stift 147 drehbaren Hebels 200 zusammen. Der Hebel trägt eine Rolle 201 (Fig. 11), die mit einem auf einem festen Stift 203 drehbaren Hebel 202 zusammenarbeitet. Der Hebel 202 ist kraftschlüssig mit einer ebenfalls auf dem Stift 203 drehbaren Klinke 204 verbunden, deren linkes Ende in die Bahn eines Hebels 205 gebracht werden kann. Der Hebel 205 sitzt drehbar auf einem Stift 206 einer auf der Hauptwelle 69 befestigten Scheibe 207 und ist dem Rechenwerk Nr. 1 zugeordnet. Die Scheibe 207 ist mit der bereits erwähnten Scheibe 156 (Fig. 7) durch den Vierkantstift 190 verbunden.
Der Hebel 202 (Fig. 11) trägt noch eine zweite Klinke 208, die ebenfalls mit dem Hebel 205 zusammenarbeitet. Der obere Arm des Hebels 205 ist durch eine Stange 209 mit einem auf einer Welle 212 befestigten Arm 211 verbunden.
Der Hebel 200 ist durch eine Stange 213 mit einem auf einem Stift 215 drehbaren Winkelhebel214 ge-
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Bei der durch das Drucken der Abgangstaste 144 (Fig. 8) hervorgerufenen kleinen Unrzeiger- drehung der Sperrklinke 146 nimmt ihr Fortsatz 198 über den Stift 199 den Hebel 200 mit, dessen Rolle 201 den Hebel 202 im Uhrzeigersinne dreht und die Klinken 204 und 208 in die Bahn des Hebels 205 bringt. Gleichzeitig wird durch die Uhrzeigerdrehung des Hebels 200 über die Stange 213 der Winkelhebel214 im Gegenzeigersinne gedreht. Dabei wird die Rolle 216 gesenkt, so dass der Haken 218 in die Bahn des Stiftes 210 gelangt. Wird während des jetzt folgenden Maschinenganges die Scheibe 207 im Uhrzeigersinne gedreht, so trifft der untere Arm des Hebels 205 auf die Klinke 204. Der Hebel 205 führt also um seinen Drehzapfen 206 eine zusätzliche Uhrzeigerdrehung aus und dreht über die Stange 209 und den Arm 211 die Welle 212 im Gegenzeigersinne.
Dadurch werden in bekannter Weise die Addierräder 108 des Rechenwerkes Nr. 1 mit den Zahnstangen 91 in Eingriff gebracht. Bei der Gegenzeigerdrehung des Armes 211 nimmt sein Stift 210 mittels des Hakens 218 die Klinke 217 mit und schaltet in bekannter Weise die Zehnerschaltvorrichtung für das Rechenwerk Nr. 1 auf Subtraktion um. Bei der Rückbewegung der Scheibe 207 in die Ruhelage trifft der untere Arm des Hebels 205 auf die Klinke 208. Infolgedessen muss sich der Hebel 205 zusätzlich um den Zapfen 206 im Gegenzeigersinne drehen, wodurch über die Stange 209, den Arm 211 und die Welle 212 die Addierräder 108 des Rechenwerkes Nr. 1 aus den Zahnstangen 91 ausgerückt werden.
Durch Drücken der Abgangstaste 144 wird auch in an sich bekannter Weise das Farbband um-
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Saldotaste für das Rechenwerk Nr. 1 und Summentasten.
In der Sondertastenreihe befindet sich eine Saldotaste 292 (Fig. 11), die die Endsummenziehtate für das Rechenwerk Nr. 1 darstellt. Da bei der beschriebenen Maschine die erhaltenen neuen Salden gespeichert werden sollen, schaltet die Saldotaste 292 nicht nur das Rechenwerk Nr. l auf Summen-
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abnahme um, sondern wählt gleichzeitig auch noch das Addierwerk Nr. 2 für Addition aus, in dem sämtliche neuen Salden gespeichert werden.
Der Schaft der Saldotaste 292 weist eine Aussparung 293 auf, in die die Abbiegung 294 einer auf einem festen Stift 296 drehbaren Sperrklinke 295 einfallen kann. Die Sperrklinke 295 kann dabei einen Arm 298 mitnehmen, der an seinem unteren Ende einen Stift 299 trägt. Der Stift 299 arbeitet mit einem auf dem Stift 203 drehbaren Hebd 300 zusammen, der sieh gegen einen Stift. 301 des bei einem Sub-
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vorgang. Die Zehnersehaltvorriehtung wird jedoch nicht umgeschaltet.
Der Schaft der Saldotaste 292 trägt einen Stift 303 (Fig. 4), der mit einem auf einem festen Stift 305 drehbaren Hebel 304 zusammenarbeitet. Der Hebel 304 ist mit seinem linken Arm drehbar mit der Stange 277 verbunden, die an dem dem Addierwerk Nr. 2 zugeordneten Fühlhebel 275 (Fig. 12) aufgehängt und gleichzeitig mit einer Steuerklinke 281 verbunden ist. Die Steuerklinke 281 legt sich normalerweise hinter einen Absatz des Winkelhebels 285, dessen Stift. 306 mit einer Mitnahmeklinke 307 zusammenarbeitet. Die Klinke 307 sitzt drehbar auf einem Gelenkzapfen, durch den ein auf einem Stift 309 der Scheibe 207 drehbarer Hebel 308 mit einer Stange : 310 gelenkig verbunden ist.
Das linke Ende der Stange 310 greift an einem auf der Welle 342 befestigten Arm. 311 an.
Beim Drücken der Saldotaste 292 dreht der Stift. 303 den Hebel 304 im Uhrzeigersinne. Dadurch
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dessen kann sich der Winkelhebel285 unter Wirkung seiner Belastungsfeder im Gegenzeigersinne drehen, so dass der Stift 306 die Stellung der Mitnahmeklinke-307 nicht verändert. Bei der Uhrzeigerdrehung der Scheibe 207 nimmt ein Vierkantstift 314 über die Klinke 307 den Hebel. 308 mit und dreht über die Stange 310 den Arm 311 und die Welle 312 im Uhrzeigersinne.
Dadurch werden in bekannter Weise die Addierräder 108 (Fig. 2) des Addierwerkes Nr. 2 mit den Zahnstangen 91 für einen Additionsvorgang in Eingriff gebraeht. Gegen Ende der Rückbewegung der Scheibe 207 in die Ruhelage nimmt ein Stift 315 den Hebel. 308 im Gegenzeigersinne mit, der über die Stange-340 den Arm, 344 und die Welle 342 im Gegenzeigersinne dreht und dadurch die Addierräder des Addierwerkes Nr. 2 aus den Zahnstangen 91 ausrückt. Es ergibt sich also, dass bei der Summenabnahme aus dem Rechenwerk Nr. 1 die jeweils abgenommene Summe gleichzeitig auf das Addierwerk Nr. 2 additiv übertragen wird.
Die dem Addierwerk Nr. 2 zugeordnete Summenziehtaste 316 (Fig. 4) trägt die Bezeichnung "Saldensumme". Da ferner alle Zugänge in dem Addierwerk Nr. 4 und alle Abgänge in dem Addierwerk Nr. 3 aufgesummt werden, trägt die dem Addierwerk Nr. 3 zugeordnete Summenziehtaste 327 (Fig. 1) die Bezeichnung,, Abgangssumme" und die dem Addierwerk Nr. 4 zugeordnete Summenziehtaste 340 (Fig. 1) die Bezeichnung"Zugangssumme".
Die Summenziehtasten kehren in bekannter Weise während eines Masehinenganges selbsttätig in die Ruhelage zurück. Für die Abnahme einer Zwischensumme muss gleichzeitig die Zwischensummen- taste 392 (Fig. 1) gedrückt werden, die die selbsttätige Auslösung der mitgedrückten die Auswahl des gewünschten Addierwerkes bewirkenden Summenziehtaste 292, 316, 327 oder 340 zu einem andern Zeitpunkt vor sich gehen lässt als bei einer Endsummenabnahme.
Die Zugangs-und die Abgangstaste werden ausgelöst, wenn die Saldotaste 292 gedrückt wird.
Der an ihrem Schaft befindliche Stift 303 (Fig. 8) arbeitet mit dem einen Arm eines auf dem festen Stift 305 drehbaren Hebels 416 zusammen. Der andere Arm des Hebels 416 legt sich gegen den Stift 199 des Hebels 200 (s. auch Fig. 6) und kann über diesen auf den Fortsatz 198 der Sperrklinke 146 einwirken.
Ein Fortsatz des Hebels 416 trägt einen Stift 417, der mit dem Fortsatz 197 der Sperrklinke 135 zusammenarbeitet. An dem Schaft der Zwischensummentaste 392 (Fig. 8) ist eine Platte 418 befestigt, in deren Ebene ein Stift 41. 9 des Hebels 416 hineinragt.
Durch Drücken der Saldotaste 292 oder der Zwischensummentaste 392 wird mittels des Stiftes 303
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in die unwirksame Lage bringt. Ist die Zugangstaste 432 gedrückt, so bringt der Stift 417 bei der Uhrzeigerdrehung des Hebels 416 im Zusammenwirken mit dem Fortsatz 197 die Sperrklinke dz in die unwirksame Lage.
Freigabe der Motortaste.
Durch Drücken einer Endsummen-oder der Zwischensummentaste wird in bekannter Weise ein Arm 371 einer Welle 372 im Gegenzeigersinne (Fig. 22) gedreht. Auf der Welle 372 ist ein zweiter Arm 373 befestigt, der gabelartig einen Stift 374 eines auf einem festen Stift 376 drehbaren Sperrarmes 375 umfasst. Ein Absatz 3S2 des Sperrarmes 375 befindet sich normalerweise in der Bahn eines
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an dem ringförmigen Hebel 257 befindlichen Vierkantstiftes 383. Wird ein Summenzieli-oder die Zwiselhen- summentaste gedrückt, so wird die Welle 372 im Gegenzeigersinne und der Sperrarm 375 im Uhrzeiger-
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hebel 381 verbunden ist.
Der Fühlhebel 5M sitzt ebenfalls drehbar auf dem Stift 151 (Fig. 12) und arbeitet mit einem Papierwagenansehlag oder Reiter ssM (Fig. 20) zusammen. Wird der Papierwagen in eine Stellung gebracht, die einer bestimmten Spalte entspricht und in der ein Reiter 524 mit dem Fühlhebel 381 zusammenarbeitet, so schwenkt der Reiter 624 den Fühlhebel B81 aus, dreht die Welle 372 im Gegen- zeigersinne und entfernt ebenfalls den Absatz 382 aus der Bahn des Vierkantstiftes B83.
Auch durch Drücken der Zugangstaste . oder der Abgangstaste 144 kann die Motortaste 66 freigegeben werden. Eine Schiene 405 (Fig. 10 und 14) ist mit einem Längsschlitz 406 auf einem Stift 359
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Vorsprung 411, der mit einem Stift 370 des Armes 371 (Fig. 22) zusammenarbeitet.
Wird die Zugangs-oder die Abgangstaste gedrückt, so bewegt die zugehörige Sperrklinke die
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im Gegenzeigersinne (Fig. 22) und den Sperrarm 375 im Uhrzeigersinne. Damit ist der Absatz., 8'aus der Bahn des Vierkantstiftes 383 entfernt. Wird die Zugangs-oder die Abgangstaste ausgelöst, so kehrt
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Überzugstaste.
Die Überzugstaste 445 (Fig. 16,17 und 18), durch die bekanntlich ein Umwandlungsvorgang einer Komplementzahl eingeleitet werden kann, wenn nach Auftreten eines Überzuges im Rechen- werk Nr. 1 die Saldotaste 292 gesperrt ist, besteht aus zwei Teilen, u. zw. dem Schaft 446 und einem Schieber 447. Ein Stift 452 des Schaftes 446 greift in einen Schlitz 450 (Fig. 18) des Schiebers 447, während ein zweiter Stift 433 des Schaftes 446 in einem Längssehlitz 451 des Schiebers 447 geführt ist. Auf dem Stift 4, 3 sitzt ferner drehbar eine Kupplungsklinke 454 (Fig. 16), deren Abbiegung 455 unter Wirkung einer Feder 457 mit einer Aussparung 456 des Schiebers 447 in Eingriff gehalten wird.
Ein Fortsatz 458 der Kupplungsklinke 454 arbeitet mit einem Stift 459 einer Sperrklinke 460 (Fig. 17) zusammen, die durch eine Stange 462 mit einem gegen Ende des Umwandlungsvorganges im Gegenzeigersinne ausgeschwungenen Arm 448 gekuppelt ist. Die Überzugstaste 445 ist in einer an der Seitenwand 61 (Fig. 16) des Maschinenrahmens befestigten Platte 463 geführt, durch die der Schaft 446 hindurchragt. Das untere Ende des Schiebers 447 gleitet mit einem Gabelschlitz auf einem festen Stift 464. Eine Feder 465
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Gleichzeitig gelangt der Fortsatz 458 in die Bahn des Stiftes 459.
Normalerweise wird die Taste 445 zugleich mit dem Schieber 447 als Ganzes durch die Feder 465 in die Ruhelage zurückgebracht, wenn der Haken 466 der Sperrklinke 460 von der Abbiegung 467 entfernt ist. Wird aber irrtümlicherweise die Überzugstaste 445 noch gegen Ende des Umwandlungsvorganges gedrückt gehalten, so trifft der Stift 459 auf den Fortsatz 458, dreht die Kupplungsklinke 434 im Gegenzeigersinne und hebt die Kupplung zwischen dem Schaft 446 und dem Schieber 447 auf.
Infolgedessen kann der Schieber 447 durch die Feder 465 unabhängig von dem Schaft 446 in die Ruhelage zurückgebracht werden. Hört jetzt auch der Druck auf die Taste 445 auf, so bringt die Feder 457, deren eines Ende an einem Stift des Schiebers 447 angreift, auch den Schaft 446 in die Normallage zurück, in der die Abbiegung 455 der Kupplungsklinke 454 wieder in die Aussparung 456 des Schiebers 447 einfällt.
Die Zugangstaste 132 (Fig. 16, 17 und 18) und die Abgangstaste 144 tragen je einen Stift 468 und 469, die beide mit einem Arm 470 zusammenarbeiten. Der Arm 470 umfasst gabelartig einen Stift 471 eines auf einer Welle 47. 3 befestigten Armes 472. Auf der Welle 47. 3 ist noch ein zweiter Arm 474 befestigt, der durch eine Stange 475 mit einem auf einem Stift 477 drehbaren Sperrarm 476 gekuppelt ist. Der Sperrarm 476 ist mit einem Absatz 480 versehen, der unter eine Abbiegung 481 gebracht werden kann.
Wird die Zugangstaste :) 2 oder die Abgangstaste 144 gedrückt, so schwenkt der Stift 468 oder 469 den Arm 470 im Gegenzeigersinne. Der Arm 470 dreht den Arm 472 mit der Welle 473 und den Arm 474 entgegen der Kraft der Belastungsfeder 482 im Uhrzeigersinne. Der Arm 474 dreht über die Stange 475 den Arm 476 im Uhrzeigersinne, und bringt dadurch den Absatz 480 unter die Abbiegung 481 des Schiebers 447, so dass die Überzugstaste 443 nicht gedrückt werden kann, wenn die Zugangstaste 132 oder die Abgangstaste 144 gedrückt ist.
Es muss also, bevor die Überzugstaste 445 gedrückt werden kann, die gedrückte Zugangstaste 132 oder die Abgangstaste 144 ausgelöst werden. Hiezu bedient man sich zweckmässig der Zischensummen-
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taste 392 (Fig. 31), die nicht nur die gedrückte Zugangs-oder Abgangstaste auslöst, sondern gleichzeitig auch noch den Sperrarm 375 (Fig. 39) für die Motortaste 66 in die unwirksame Lage bringt.
Papierwagenbewegung.
Da sämtliche Beträge auf dem Papierbogen 629 (Fig. 19) in der gleichen Spalte zum Abdruck kommen, ist eine seitliehe Bewegung des Papierwagens nur dann erforderlich, wenn eine Spalte voll beschrieben ist.
Ausserdem wird der Papierwagen beim Abdruck eines Saldos selbsttätig etwas seitlich verschoben, so dass der Saldo in der Spalte (Fig. 19) ausgerÜckt und zum Abdruck gelangt und dadurch gegenüber den andern Posten besonders hervorgehoben wird.
An der Saldotaste 292 (Fig. 23 und 24) ist ein Bügel 577 befestigt, dessen Stift 580 in eine Aussparung eines auf einer Welle 582 befestigten Armes 581 greift. Auf der Welle 582 ist ferner ein Arm 58. 3 befestigt, dessen abgeschrägter Stift 584 mit einer Einwegklinke 585 des auf einem festen Stift 587 drehbaren Tabulierungshebels 586 zusammenarbeitet. Ein Stift der Klinke 585 legt sich unter Wirkung einer Feder 598 gegen einen Absatz des Hebels 586. An dem Hebel 586 befindet sieh noch eine zweite Einwegklinke 588, deren Abbiegung 6. 32 normalerweise durch eine Feder 6 : 33 mit der unteren Kante des Hebels 586 in Berührung gehalten wird. Die Klinke 588 arbeitet mit einem Stift 589 der Tabulierungstaste 590 (Fig. 24) zusammen.
Wird die Überzugstaste 445 gedrückt, so gelangt ein Stift 59. 3 des mit dem Schaft 446 der Überzugstaste 445 gekuppelten Schiebers 447 in die Bahn eines Fortsatzes 592 der Klinke 588, so dass eine Uhrzeigerdrehung des Tabulierungshebels. 586 während eines Umwandlungsvorganges verhindert ist. In eine Aussparung 594 (Fig. 23) des Tabulierungshebels 586 greift ein bei. 696 (Fig. 20) drehbarer Arm 595, gegen dessen untere Kante sich unter Wirkung einer Feder 601 ein Stift 597 eines Kolbens 600 legt. Auf der Welle fui82 ist ferner ein Arm 602 befestigt (Fig. 23 und 24).
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ist hakenförmig ausgebildet und kann über einen Stift 605 einer Klinke 606 greifen, die sich an der Kupplungsstange 84 befindet.
Die Klinke 606 arbeitet mit einem Stift 607 des Hebels 586 zusammen. Auf der Welle 372 ist ein Arm 575 befestigt, dessen oberes Ende mit einem Ansatz 608 eines Tabulieraus- schalthebels 609 zusammenwirkt. Der Tabulierausschalthebel 609 ist in einem geschlitzten Stift 610 drehbar gelagert, legt sich in seiner Ruhelage unter Wirkung einer Feder 599 gegen einen Stift 611 und greift in dieser mit einem Haken 642 über den Stift 607, so dass der Haken der Klinke 606 nicht hinter den Stift 607 greifen und bei der Abwärtsbewegung der Kupplungsstange 84 den Hebel 586 im Uhrzeigersinne drehen kann.
Die Stifte 468 und 469 (Fig. 21, 22) der Zugangstaste 132 und der Abgangstaste 144 können, wie bereits beschrieben (vgl. Fig. 16 und 17), eine Welle 17.') im Gegenzeigersinne drehen. Auf der rechten Seite der Welle 473 ist ein Arm 617 befestigt, an dem ein Arm 618 angelenkt ist. Ein Fortsatz 619 des Armes 618 greift zwischen einen Stift 620 des Sperrarmes 375 und einen Stift 621 eines Hilfssperrarmes 622.
Ein Absatz 628 des Hilfssperrarmes 622 kann in die Bahn des Vierkantstiftes 383 gebracht werden.
Die Reiterstange 127 (Fig. 20) trägt eine Anzahl von gleichen Reitern 624, von denen jeder zwei mit dem Kolben 600 zusammenarbeitende Vorsprünge 625 besitzt und ausserdem noch vier Nasen 626-628 aufweist. Jeder Reiter 624 entspricht einer Spalte des Papierbogens 629 (Fig. 19). Innerhalb jeder Spalte kann der Papierwagen zwei Stellungen einnehmen, u. zw. eine für den Abdruck der alten Salden, der Zu-und der Abgänge und die andere zum Abdruck der neuen Salden. In der Fig. 20 ist der Papierwagen so eingestellt, dass ein Abdruck in der dritten Spalte des Papierbogens 629 (Fig. 19) erfolgt.
In beiden Stellungen, beim Abdruck der alten Salden, der Zu-oder Abgänge sowohl als beim Abdruck der neuen Salden arbeitet eine Nase 628 mit dem dem Rechenwerk Nr. 1 zugeordneten Fühlhebel 459 zusammen.
Beim Abdruck der alten Salden, der Zu-oder Abgänge arbeitet die Nase 626 mit dem Fühlhebel 381 zusammen und dreht die Welle 372 (Fig. 22) im Gegenzeigersinne. Dadurch wird der Sperrarm 875 in die unwirksame Lage gebracht, so dass die Motortaste 66 gedruckt werden kann. Die Drehung der Welle. 372 reicht jedoch. nicht aus, um den Arm 575 (Fig. 24) wirksam werden zu lassen. Dagegen dreht der Sperr-
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arm 622 ebenfalls im Uhrzeigersinne.
Durch Drücken der Zugangstaste 132 oder der Abgangstaste 144 (Fig. 21) wird über den Arm 470 die Welle 473 und der Arm 617 im Uhrzeigersinne gedreht, wobei der Arm 618 den Hilfssperrarm 622 mittels des Fortsatzes 619 und des Stiftes 621 im Uhrzeigersinne dreht. Diese durch die Nase 626 und durch Drücken der Zugangs-oder Abgangstaste bewirkte Drehung des Hilfssperrarmes 622 reicht nicht aus, um den Absatz 623 in die Bahn des Vierkantstiftes 883 zu bringen.
Durch Drücken der Saldotaste 292 (Fig. 23 und 24) wird die Welle 582 und der Arm 58. 3 im Gegenzeigersinne gedreht, wobei der Stift 584 über die Klinke 585 den Hebel 586 im Uhrzeigersinne dreht.
Durch diese Drehung des Hebels 586 wird auch der Arm 595 (Fig. 20) im Uhrzeigersinne gedreht und der Kolben 600 entgegen der Kraft der Feder 601 abwärts bewegt. Damit ist der Papierwagen für eine seitliche Verschiebung freigegeben. Die Eingriffszeit des Stiftes 584 mit der Klinke 585 ist so bemessen, dass der Kolben 600 unter der Wirkung seiner Belastungsfeder 601 in seine Normallage zurückkehrt-
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der neuen Salden festgehalten.
Gegen Ende des Summenziehvorganges wird die Saldotaste 29 ; Z selbsttätig ausgelöst, so dass die Welle 582 und die mit ihr verbundenen Teile in ihre Ruhelage zurückkehren. Dabei drückt der Stift 584 die Klinke 585 zur Seite, die unter Wirkung ihrer Belastungsfeder 598 in ihre Normallage zurückkehrt. Beim Drücken der Tabulierungstaste 390 (Fig. 24) trifft der Stift 589 auf die Klinke 588 und dreht den Hebel 586 im Uhrzeigersinne in der gleichen Weise, als wenn die Saldotaste 29.'2 gedrückt worden wäre.
In der Stellung des Papierwagens für den Abdruck der neuen Salden arbeitet die Nase 6 : 27 mit dem Fühlhebel 381 zusammen. Da die Nase 627 länger ist als die Nase 626, wird die Welle weiter im Uhrzeigersinne gedreht, als wenn sich der Wagen in der Stellung für den Abdruck von alten Salden, Zu- oder Abgängen befindet. Infolgedessen bringt der Arm 575 im Zusammenarbeiten mit dem Fortsatz 608 den Aussehalthebel 609 in die unwirksame Lage, so dass der Stift 607 von dem Haken der Klinke 606 erfasst und der Hebel 586 am Ende des Maschinenganges selbsttätig im Uhrzeigersinne gedreht werden kann. Das würde das selbsttätige Springen des Papierwagens in die nächste Spalte bedeuten.
Da aber der Papierwagen am Ende eines Saldoabdruckes in seiner Stellung verbleiben soll, muss diese selbsttätige Tabulierung unwirksam gemacht werden. Dies geschieht mit Hilfe des Sperrhebels 604, dessen Haken durch die Gegenzeigerdrehung der Welle 582 in die Bahn des Stiftes 605 der Klinke 606
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kann, obgleich der Ausschalthebel 609 in seine unwirksame Lage gebracht worden ist.
Infolge der grösseren Gegenzeigerdrehung der Welle : J72 durch die Nase 627 werden die Sperrarme : 375 und 622 in eine solche Stellung gebracht, dass durch Drüeken der Zugangstaste jazz oder der
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so dass die Motortaste 66 gesperrt ist. Bei einer für den Abdruck neuer Salden bestimmten Einstellung des Papierwagens müssen also die Zu-und die Abgangstaste ausgelöst sein, damit ein Maschinengang eingeleitet werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechen-oder Buchhaltungsmasehine, bei der der Papierwagen bei einem Summenziehvorgang gegenüber seiner Stellung bei Betragseinführungen (Addition, Subtraktion) selbsttätig seitlich verschoben wird, um die gedruckte Summe auf dem Papier in der Spalte ausgerückt erscheinen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Stellung des Papierwagens (Betragseinführen oder Summeziehen) die Motortaste (66) bei gedruckter Additions-oder Subtraktionstaste . M, freigegeben oder gesperrt ist (Sperrglied (622J).