DE911438C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE911438C
DE911438C DEP29053D DEP0029053D DE911438C DE 911438 C DE911438 C DE 911438C DE P29053 D DEP29053 D DE P29053D DE P0029053 D DEP0029053 D DE P0029053D DE 911438 C DE911438 C DE 911438C
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Description

  • Rechenmaschine Die Erfindung betrifft Rechen- oder ähnliche Buchungsmaschinen, insbesondere solche, die zwei gleichachsig angeordnete Addierwerke mit den Tastenbänken eines Tastenfeldes entsprechenden Registrierrä,dern aufweisen und bei denen es deshalb möglich ist, Beträge durch Drücken von Tasten in entsprechenden linken und rechten. Tastengruppendes Tastenfeldes in die jeweiligen Addierwerke einzubringen.
  • Es sind Kupplungseinrichtungen bekannt, durch die beim Drücken einer Taste einer Gruppe selbsttätig eine entsprechende Taste einer anderen Gruppe des Tastenfeldes gedrückt und ein und derselbe Betrag gleichzeitig in beide Addierwerke eingebracht wird. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Maschine obiger Art mit verbesserten Einrichtungen zu versehen, durch die eines der Addierwerke als Aufrechnungsaddierwerk, das nach dem Einbringen einer jeden Postenserie eines einzelnen Geschäftsvorgangs nullgestellt wird, und das andere Addierwerk als Hauptaddierwerk, das alle Gesamtsummen sämtlicher in das Aufrechnungsaddierwerk eingebrachter Posten der verschiedenen Geschäftsvorgänge selbsttätig speichert, verwendbar, jedoch nur durch eine Person nullstellbar ist, die sich im Besitz eines zum Sperrschloß passenden Schlüssels befindet.
  • Demgemäß geht ,die Erfindung aus von einer Rechen- oder ähnlichen Buchungsmaschine mit zwei gleichachsig angeordneten Addierwerken, mit einem in zwei, je einem der Addierwerke zugeordnete Tastengruppe unterteilten Tastenfeld, mit Verbindungen zwischen Tasten gleichen Stellenwertes jeder Gruppe, so daß durch das Drücken einer Taste in einer Gruppe die entsprechende Taste in der anderen Gruppe gedrückt wird, mit durch Tasten einstellbaren Addierwerksantriebsgliedern; mit Nullanschlägen für die Addierwerksantriebsglieder und mit einem Summenzugglied, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Summenzugglied bei Betätigung die Nullanschläge für die einer Tastengruppe zugeordneten Addierwerksantriebsglieder in bekannter Weise jedesmal selbsttätig unwirksam macht und daß eine Sperrvorrichtung das Summenzugglied so lange am Unwirksammachen. der Nullanschläge für die der anderen Tastengruppe zugeordneten Addierwerksantriebsglieder hindert, bis sie in die unwirksame bzw. nicht sperrende Stellung gebracht worden ist.
  • Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. i den. Grundriß der Maschine, bei dem das Gehäuse entfernt ist, Fig.2 einen Schnitt durch das Tastenfeld der Maschine, um bestimmte Merkmale desselben zu erläutern, Fig. 3 einen Schnitt des Sperrmechanismus entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. ,4 einen Ausschnitt von Fig. 2, um bestimmte Teile beim Entleeren des Hauptaddierwerks und während des Gesamtsummenzugs darzustellen, Fig. 5 die Rückansi ht des Tastenfeldes, teilweise im Schnitt, Fig. 6 die Vorderansicht des Tastenfeldes, Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, wobei jedoch ein Zwischenabschnitt während; der Betätigung der Vorrichtung dargestellt wird., Fig.8 einen Teil des Tastenfeldes mit Einzelheiten der Tastengruppenverbindung, Fig. 9 einen Teil des Tastenfeldes mit einer weiteren Verbindung der Tastengruppen, Fig. io einen Schnitt durch das Tastenfeld, der eine dritte Verbindung zwischen den Tastengruppen erläutert, Fig. i i den Längsschnitt durch das Tastenfeld, wobei die Wirkungsweise der Tasten zwischen den verschiedenen Gruppen erläutert wird, Fig. i2 eine perspektivische Ansicht eines Tastenfeldteils mit den, Verbindungen zwischen den Tasten der verschiedenen Gruppen, Fig. 13 eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht, wobei aber eine Anzahl der das Postenaddierwerk steuernden Tasten dargestellt ist, Fig. 14 einen Teil der Fig. 13, -um .die Verbindung der höchsten Stellenwertreihentasten der beiden Tastenfelder zu zeigen, Fig. 15 einen. Längsschnitt durch die Maschine, wobei das Tastenfeld in Ansicht dargestellt ,ist, um bestimmte Einzelheiten der Konstruktion zu erläutern, Fig.16 einen Schnitt durch einen Teil der Maschine, der darstellt, wie bestimmte Posten gedruckt werden, während eine Summe im Postenaddierwerk aufgespeichert wird; diese Figur zeigt weiterhin, wie das Drucken solcher Posten durch das dem Hauptaddierwerk zugeordnete Druckwerk verhindert wird, Fig. 17 einen der Fig. 16 ähnlichen; Schnitt, jedoch wie eine Gesamtsumme gedruckt wird, Fig. 18 einen Teil des Farbbandumschaltmechanismus, Fig. i9 einen Teil des Druckwerks, Fig.2o eine schematische Darstellung der Ziffernrollen des Posten- und Hauptadd.ierwerks, wobei das Postenaddierwerk entleert und im Hauptaddierwerk eine Summe aufgezeigt ist, Fig. 21 den Druckwerksmechanismus beim Drukken eines neuen Postens von DM-,34, Fig. a2 die beiden Papierstreifen und den ersten Posten des neuen daraufgedruckten Geschäftsvorgangs, Fdg.23 die Stellung der Zahlenrollen der zwei Addierwerke, nachdem der neue Posten von DM -,34 aufaddiert ist, Fig.24 die Stellung des Druckwerks während eines Leermaschinen.gangs, der bei der erfindungsgemäßen. Maschinenart durchgeführt werden muß, bevor eine Summe gezogen und das Postenaddierwerk entleert wird., Fig.25 die während eines solchen Leermaschinengangs gedruckten Nullen, Fig.26 die Stellung der Zahlenrollen während des Leermaschinengangs, Fig.27 den Druckmechanismus beim Drucken der Summe im Postenaddierwerk, währenddessen es nullgestellt wird, Fig. 28 ein Bild der doppelten Aufzeichnung mit der Summe im Postenaddierwerk, Fig. 29 die Zahlenrolle der Addierwerke mit dem entleerten. Postenaddierwerk und dem noch die Summe enthaltenden Hauptaddierwerk, Fig.3o die Ansicht des Druckwerks beim Drucken einer Gesamtsumme, während das Hauptaddierwerk entleert wird, Fig. 31 den Doppel.buchungsstreifen und die Art, wie die Gesamtsumme gedruckt wird, Fig. 32 die Zahlenrollen, nachdem eine Gesamtsumme gezogen wurde, Fig. 33 eine perspektivische Ansicht eines Druckwerksteils und erläutert die Art und Weise, wie die Hämmer zum Drucken von Gesamtsummen während .des Einbringens von: Einzelposten festgehalten, aber durch die Gesamts.ummentaste freigegeben werden.
  • Der Maschinenmechanismus, den die Grundiplatte i trägt, wird vom Gehäuse 2 (Fig. 2 bis 4) umgeben.
  • In einer Aussparung im Gehäuseoberteil ist das Tastenfeld 3 mit zwei Tastengruppen zu sehen. Die Tasten der Tastengruppen 4 ragen mit ihren Holmen durch die Oberplatte des Tastenfeldes und weisen Tastenknöpfe auf, wogegen die Tasten der Tastengruppen 5 keine Tastenknöpfe aufweisen und durch einen Deckel 6 abgedeckt sind. Die Tastengruppen 4 und 5 sind stellenwertweise angeordnet, 'wobei die Tasten in jeder Reihe mit i bis 9 beziffert sind. Für jede Tastengruppe 4 ist ein Postenaddierwerk vorgesehen, welches im Ausführungsbeispiel drei Zahlenrollen 7 und zwischen diesen einen bekannten Zehnerübertragungsmechanismus aufweist. Ferner ist ein Hauptaddierwerk mit fünf Zahlenrollen 8 vorhanden, die ebenfalls durch einen Zehnerübertragungsmechanismus mit, einander verbunden sind. Eine Platte 1o (Fig. i ,und 15), die unmittelbar hinter dem Schauglas 9 (Fig. 15) im Gehäuse 2 befestigt ist, deckt die Zahlenrollen 8 für das Hauptaddierwerk ab und weist für die Zahlenrollen 7 Öffnungen i i auf, durch welche der auf dem Postenaddierwerk aufgezeigte Betrag sichtbar ist.
  • Um die Schreibwalze 12 (Fig. 15) sind mehrere übereinandergelegte Papierstreifen 13 und 14 gespannt, die von einer Rolle ablaufen und nach oben. aus der Maschine geführt werden. Das Farbband 15 ist auf zwei Spulen 16 aufgewickelt und wird während des Maschinengangs von einer Spule zur anderen gefördert. Zum Drucken dienen Typenträger 17, die, je eine Gruppe, von Typenstangen 18 getragen werden. Die Typenstangen 18 sind vor dem Farbband 15 senkrecht zur Schreibwalze 12 angeordnet. Die Typenträger 17 sind in. Reihe auf der Typenstange 18 befestigt und werden durch Anheben derselben entsprechend dem eingestellten Betrag in Druckstellung gebracht. Die Typenstange 18a trägt symboldarstellende Typenträger, um die Beträge entsprechend den. Geschäftsvorgängen zu bezeichnen.
  • Die auf der Achse 2o angeordneten federbetätigten Druckhämmer schlagen die Typenträger gegen das Farbband und machen so einen Druck auf die Papierstreifen 13 und 14.
  • Auf der Rückseite des Papierstreifens 13 ist eine Kartonschicht aufgetragen, so daß alle auf den Papierstreifen 13 gedruckten Aufzeichnungen auf den Papierstreifen 14 gepaust werden.
  • Wie es besonders in den Fig. 1g bis 28 gezeigt ist, ist der Papierstreifen 13 schmäler und über dem breiteren Papierstreifen 14 angeordnet. Der Papierstreifen 13 ist so eingestellt, daß auf ihm nur die im Postenaddierwerk registrierten Einzelposten gedruckt werden. Auf dem Papierstreifen 13 erscfieint ferner die Postensumme des Postenaddierwerks, wenn letzteres entleert wird, d. h. wenn eine Postensumme gezogen wird, Ein Abreißmesser2l (Fig. 1g) ist direkt über der Druckstellung befestigt, so daß ein leichtes Abreißen des Papierstreifens 13 ermöglicht wird. Der Papierstreifen 14 wird auf eine Walze 14a gewickelt, die auf einer Spulenwelle fob getragen und durch ein Band 14c von: der Walze angetrieben wird (Fig. 1g), um so als Beleg für die einzelnen Geschäftsvorgänge mit den einzelnen Gesamtsummen aufbewahrt zu werden. Ein Summenzughebel 22 (Fig. 1, 15 und 33) ist mittels einer Nabe auf der Welle 23 (F ig. 15) befestigt, die sich quer durch die ganze Maschine erstreckt. An dieser Nabe ist eine Kurvenplatte 24 (Fig. 33) befestigt, die eine besondere Kurvenfläche 25 aufweist, auf der die vom Arm 27 getragene Walze 26 aufliegt. Der Arm 27 (Fig. 1) ist auf der Welle 28 verstiftet, die sich ebenfalls quer durch die ganze Maschine erstreckt und von -den Seitenrahmen 29 getragen wird.
  • Die Hauptantriebswelle 30 (Fig. i) kann entweder durch den gezeigten Handhebel 31 oder einen Elektromotor (nicht gezeigt) betätigt werden. An jeder Zahlenrolle ist ein Ritze132 (Fig. 15) befestigt, welches mit den Zähnen33 des Zahnsegmentes 34 in Eingriff gebracht werden kann. Das Zahnsegment 34 ist auf dem Winkelhebe135 befestigt, der sich drehbar auf der Achse 36 abstützt. Das Glied 37 verbindet den Winkelhebel 35 drehbar mit der Typenstange 18, so draß durch die Schwenkbewegung des Winkelhebels 35 die Typenstange 18 auf und ab ;bewegt wird. Bei einfachen Addiermaschinen, wie es die hier erläuterte ist, kann das Zahnsegment 34 direkt auf dem Winkelhebe135 befestigt werden; bei Subtraktionsmaschinen wind, jedoch das Zahnsegment 34 von einem Hebel getragen, der normalerweise mit dem Winkelhebel 35 gekuppelt ist. Bei Subtraktionsmaschinengängen jedoch müssen die beiden Hebel entkuppelt werden. Die für jede Bank vorgesehene Anschlagstange 38 ist durch den Bolzen 39 mit dem Winkelhebel 35 verbunden, wie es in Fig. 15 zu sehen ist.
  • Die zwischen der Anschlagstange 38 und dem Rahmen gespannte Feder 4o zieht normalerweise die Anschlagstange 38 gegen die Vorderseite der Maschine. Die Zahlenrollen sind auf der Achse 41 (Fig. 15) gelagert, die ihrerseits von den von der Welle 43 getragenen Schwenkarmen 42 abgestützt wird. Die Addierwerke werden auf diese Weise gemeinsam mit den Zahnsegmenten 34 in und außer Eingriff gebracht. Um die Zahlenrollen der Addierwerke nachdem Ausfahren aus den Zahnsegmenten gegen Verdrehen zu sichern, sind starre Klinken 45 mit Zähneur, 44 vorgesehen, -die während der Ausrückbewegung des Addierwerks mit den Addierwerksritzeln in Eingriff kommen.
  • Die Winkelhebel 35, die die Zahnsegmente 34 tragen, werden von der Stange 46 in Awsgangsstellung gehalten. Die Stange 46 wird von der Hauptantriebswelle 3o aus so bestätigt, daB sie bei Beginn des Maschinengangs nach Fig. 15 zuerst im Uh:rzeigersinn schwenkt und somit die Winkelhebel 35 ihrer Bewegung freigibt. In der zweiten Hälfte des Maschinengangs kehrt sie in die Ausgangslage zurück und nimmt dabei dic Winkelhebel 35 wieder auf ihre Normalstellung mit. Die Anschlagstangen 38 sind mit Zähnen 47 versehen, die bei Betätigung der Maschine an dem Holm der gedrückten Taste in einer entsprechenden Bank anlaufen. Wenn die Winkelhebel 35 durch die Stange 46 freigegeben werden, ziehen die Federn 4o die Anschlagstangen 3,8 nach Fig. 15 nach rechts, bis ihre Bewegung durch den Holm einer gedrückten Taste gestoppt wird. Ist keine Taste gedrückt, so wird die Anschlagstange 38 vom Nullanschlag 48 (Fig. 5 bis 7 und Fig. 15) gehalten, Diese Nullanschläge 48 sind an den Hebeln 49 vorgesehen, denen der Punkt So als Drehpunkt dient.
  • Die Hebel 49 liegen parallel zu den Anschlagstangen 38 und werden von Federn in Anlage mit den Tastenholmen gehalten. Wenn die Tasten in nicht gedrückter Stellung sind, liegen die Hebel -.9 in den Kerben 5 i der Tastenholme und die Nullanschläge 48 in der Bahn der Anschlagstangen 38., wie es in den Fig. 5 bis 7 gezeigt ist. Wird irgendeine Taste gedrückt, in unserem Beispiel die linke Taste in Fig. 7, so werden der Hebel 49 und somit auch der Nullanschlag 48 seitlich aus der Bahn der Anschlagstange 38 geschwenkt. Die Bewegungsbahn der Anschlagstange 38 ist nun frei, so daß sich letztere, -dem Zug der Feder 40 folgend, in Einstellage bewegen kann, sobald sich die Stange 46 im Uhrzeigersinn bewegt.
  • Es wird jetzt besonders auf Fig. 5 bis 14 (insbesondere Fig.12) Bezug genommen. Für jede waagerechte Tastenreihe ist eine Welle 52 angeordnet, auf der ein Bügel 53 drehbar gelagert ist. Der Querteil der Bügel 53 verbindet die Bügelarme für bestimmte Stellenreihen miteinander und ist mit einem kleinen Abstand parallel zur Welle 52 befestigt. Der Bügelarm 54 des Bügels 53 erstreckt sich durch die Bohrung 55 im Tastenholm4 (Fig.9) einer Taste, so daß, wenn jene Taste gedrückt wird, der Bügel 53 auf der Welle Sä geschwenkt wird. Die Bohrung 55 ist so groß ausgeführt, daß sich der Bügelarm 54, wie in Fig.8 gezeigt, ohne zu klemmen, bewegen kann. Der Bügelarm 56 am anderen Ende des Bügels 53 erstreckt sich in gleicher Weise durch die Bohrung 57 (Fig. 12) eines Holmes in der Einerstellenreihe der Tasten 5. Kurz gesagt, der Bügel 53 (Fig. r2) verbindet die 9-Tasten in der Einerstellenreihe der Tasten,-bänke 4 und der durch den Deckel 6 abgedeckten Tastenbänke 5.
  • Auf der gleichen Welle 52 ist ein zweiter Bügel 58 (Fig. 12) angeordnet, dessen Bügelarme 59 und 61 sich in die Schaftbohrungen 6o und 62 der 9-Tasten in den Zehnerstellenreihen der Tastenbänke .I und 5 erstrecken. Wird also in der Zehnertastenreihe .I irgendeine Taste gedrückt, so wird die entsprechende Taste in der Zehnerstellenreihe 5 ebenfalls in gedrückte Stellung gebracht. In ähnlicher Weise ist ein dritter Bügel 63 für die Hunderterstellenreihe auf :der gleichen Welle 52 untergebracht. In diesem Fall greifen die Bügelarme 64 und 66 in die Schaftbohrungen 65 und 67 ein. Die Arbeitsweise ist für die Hunderterstellenwertreihe die gleiche, Wie oben für die Einer- und Zehnerstellenwertreihen beschrieben.
  • In Fig. 13 ist dieselbe Anordnung mit vier Tastenreihen 4 und 5 gezeigt. Den Teilen, die funktiontsmäßig jenen der Fi-g. 12 entsprechen, ist die gleiche Bezugsziffer, mit einem a versehen, gegeben worden. In diesem Fall ist die Welle 52 drehbar in den Seitenrahmen 68 befestigt. Der auf der Welle 52 durch eine Schraube oder einen Stift 70 befestigte Bügelarm 69 greift in die Schaftbohrung 71 der 9-Taste der Tausenderstellenwertreihe in den Tastenbänken 4 ein. Ein zweiter Bügelarm 72 ist in gleicher Weise auf der Welle 52 befestigt und greift in die Schaftbohrung 73 der 9-Taste in der Tausenderstellenwertreihe 5 ein. ÄhnlicheAnordnungen können für jede gewünschte Anzahl von Stellenwertreihen vorgenommen werden, was von der gewünschten Leistung der Maschine abhängt.
  • Jede Taste in den Tastengruppen 4 ist von Hand aus eindrückbar und mit einer Einrichtung versehen, die es gestattet, die gedrückten Tasten in gedrückter Stellung zu halten; -dies wird mit einer Stange 74 (Fig. 5), die für jede Tastenstellenreihe angeordnet ist, erreicht. Wird irgendeine Taste in den Tastenbänken 4 gedrückt, so rückt die Stange 74 in die obere der zwei am Tastenholm ausgeführten Kerben ein und hält die Taste in gedrückter Stellung. Wird in dieser Tastenbank eine zweite Taste gedrückt, so wird bei ihrer Abwärtsbewegung die Stange 74 nach rechts gedrückt, so daß die zuerst gedrückte Taste freigegeben und die zuletzt gedrückte Taste durch das Einrücken der Stange 74 in gedrückter Stellung gehalten wird.
  • Diese Stangen 7.1. sind selbstverständlich nur in den Tastenbänken 4: angeordnet, da ja jede Bewegung dieser Tasten durch das oben beschriebene Gestänge auf die Tasten 4. in den Tastenbänken 5 übertragen wird. Diese Anordnung gestattet also, daß die Tasten der Bänke 5 immer in Überein.-stimmung mit den Tasten in den Bänken 4 eingestellt werden. Es ist also klar ersichtlich, daß, wenn, die Hauptantriebswelle i5o betätigt wird, beide Addierwerke (das Hauptaddierwerk und das Postenaddierwerk) gleichzeitig beschickt werden.
  • Nachdem es nicht erwünscht ist, daß die ins Hauptaddierwerk eingebrachten Posten gedruckt werden, da sie ja bereits vom Papierstreifen 13 auf den Kontrollstreifen- 14 gepaust wurden, ist ein Mechanismus vorgesehen worden, der die zum Hauptaddierwerk gehörenden Druckhämmer hindert, ihre Schlagbewegung auf die Typenträger auszuführen. Für diesen Zweck ist auf der Welle 28, :die bei - Betätigung des Summenzughebels 22 geschwenkt wird, ein Büge175 angeordnet (Fig. 15 und 33). An diesem Bügel. 75 ist, wie in Fig. 33 gezeigt, eine Platte 76 befestigt, die einen umgebogenen Fortsatz 77 aufweist. Wenn der Summenzughebel 22 in seiner normalen Stellung steht, befindet sich -der Fortsatz 77 in der Bahn der Druckhämmer i9 und hindert dieselben, auf die Typenträger 17 zu schlagen.
  • Der Bügel 75 befindet sich in seiner hammerblockierenden Stellung, wenn der Fortsatz 76d der Platte 76 auf der Hülse 76b auf der Welle 23 angelaufen ist (s. Fig. i und 15). Der Fortsatz 7611 wird durch die Feder 75a (Fig. 17) über den Bügel 75 und die Platte 76 in Anlage mit der Hülse 76b gehalten. Die Feder 75" ist um die Welle 28 gewunden und über den rechten Schenkel des Bügels 75 gespannt (s. Fig. 33).
  • Um den Bügel 75 aus seiner blockierenden; Stellung (Fig.16) in seine nicht blockierende Stellung (Fig. 17) anzuheben, ist ein Betätigen des Summenzughebels 2-2 notwendig. Sobald letzterer betätigt wird, wird die Welle 28 durch die Kurvenplatte 24 und den Arm 27, wie beschrieben, geschwenkt, so daß der am anderen Ende der Welle 28 befestigte Arm 28a mit seinem Stift 28b den Bügel 75 anhebt. Wenn der Summenzughebel22 und die Kurvenplatte 24 auf ihre unwirksame Stellung nach einem Gesamtsummenzug zurückgebracht werden, wird der Arm 28a und sein Stift 28b, gefolgt von dem Bügel 75, unter der Wirkung der Feder 75a so lange abwärts geschwenkt, bis der Fortsatz 76a der Platte 76 an der Hülse 76b in der blockierenden; Stellung aufläuft.
  • Der nach abwärts gebogene Fortsatz 77 sperrt nur die Hämmer i9, die die zum Hauptaddierwerk gehörigen Typen anschlagen, wogegen die zum Posten@addierwerk gehörigen Hämmer nicht gesperrt werden. Wird aber der Summenzughebel 22 betätigt, wird der Bügel 75 angehoben und der abwärts gebogene Fortsatz 77 aus der Bahn der Druckhämmer i9 gebracht, wodurch letzteren gestattet wird, die in Druckstellung gebrachten Typenträger 17 bei Betätigung der Maschine anzuschlagen. Fig. 16 zeigt den Bügel 75 in Sperrstellung, wogegen Fig. 17 den Bügel aus der Bahn der Druckhämmer zeigt.
  • Wenn der Summenzughebel 22 betätigt wird, wird auch die Platte 78 (Fig. 2, 4 und 6), die drehbar in den Seitenrahmenplatten68 durch Schrauben 79 befestigt ist, geschwenkt. Diese Platte 78 weist Finger 8o und 81 (Fig. 2) auf, d:ie mit den Tastenbänken .4 in Ausrichtung stehen. Die Finger 8o ragen bis zu den Nullanschlaghebeln 49 vor, und sie können, wenn die Platte 78 gegen das vordere Ende der Hebel 49 geschwenkt wird, die Nullanschläge 48 aus der Bahn der zuggehörigen Anschlagstangen 38 bewegen. Die Finger 81 ragen in ähnlicher Weise zu den Stangen 74 vor, die die Tasten in gedrückter Stellung halten. Wird die Platte 78 bei Betätigung des Summenzughebels 22 geschwenkt, so bewegen sich die Finger 81 abwärts, wodurch die Stange 74 zur Seite gedrückt wird, um alle gedrückten Tasten freizugeben. Die Finger 81 und 8o sind nur für die Tastenbänke 4 vorgesehen.
  • Eine Hilfsplatte 82 (Fig. 2) ist auf der Platte 78 durch Kopfstifte 83 befestigt, die durch die Langlöcher 84 in der Platte 82 geführt sind. Die Langlöch@er 84 gestatten, daß die Platte 82 auf der Platte 78 seitlich bewegt werden kann. Die Feder 85 ist zwischen einem der Stifte 83 und einem von der Hilfsplatte 82 getragenen Stift 86 gespannt und hält die Hilfsplatte 82 in. der in Fig. 2 gezeigten Stellung.
  • Die Hilfsplatte 82 weist Finger 87 auf, die ebenfalls bis zu den Nullanschlaghebcln 49 vorragen. Wenn die Platte 82 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist, sind die Finger 87 so weit von den Hebeln 49 weg, daß, wenn die Platte 78 und somit auch die Hilfsplatte 82 geschwenkt wird, die Hebel 49 nicht beeinflußt werden. Wenn die Platte 82 nach rechts gegen die Spannung der Feder 85 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gebracht wird, werden die Finger 87 in, die Bahn der Hebel 49 getragen. Wird nun die Platte 78 durch die Betätigung des Summenzughebels 22 geschwenkt, so drücken die Finger 87 die zu dem Hauptaddierwerk gehörigen Nullanschläge zur Seite. In diesem Fall werden dann beide Summierwerke zur gleichen Zeit entleert werden.
  • Die Platte 82 liegt innerhalb des Gehäuses 2 der Maschine; es ist eineVorkehrung getroffenwor.den, sie in eine Stellung zu bringen, in, der sie zur Freigahe der Anschlagstangen und der damit verbun@-d; nen Mechanismen wirksam sein wird, um die Entleerung des Hauptaddierwerks durch eine dazu ermächtigte Person. zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist eine im Deckel 2 befestigte Sperrvorrichtung 88 (Fig. 2 bis 4) angeordnet worden. Das drehbare Glied dieser Sperre 88 trägt eine Kurvenplatte 89 mit einer abgeschrägten Fläche 9o, die so ausgebildet ist, daß, wenn die Kurvenplatte 89 gedreht wird, die abgeschrägte Fläche 9o mit dem Ende des Fortsatzes 9i der Hilfsplatte 82 zusammenarbeitet und die Hilfsplatte nach rechts drückt, so daß die Finger 87 in Wirkstellung sind, um die Null!anschlaghebel 49 beim Schwenken der Platte 78 beiseite zu drücken. Wird nun die Platte 78 beim Nullstellen des Postenaddierwerks geschwenkt, so wird das Hauptaddierwerk auch durch die gleiche Betätigung entleert.
  • Ein Schlüssel 92 ist für -das Schloß 88 vorgesehen, um die Kurvenplatte 89 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig.4 gezeigte wirksame Stellung zu drehen. Mit dem Schlüssel 92 können nun befugte Personen den Betrag im Hauptaddierwerk feststellen, die Gesamtsumme drucken und das Addierwerk nullstellen, wie dies oben beschrieben wurde. Sobald der Schlüssel 92 in der richtigen Stellung ist, werden der Summenzughebel 22 und die Hauptantriebswelle betätigt, um die im Postenaddierwerk stehende Summe zu entleeren; während desselben Maschinengangs wird auch das Hauptaddierwerk entleert und. die Gesamtsumme auf den Streifen 1,4, wie in Fig.31 zu sehen ist, gedruckt.
  • Der herkömmliche Farbbandumschaltmech@anismus wird in Fig.18 gezeigt, wonach, wenn Gesamtsummen gedruckt werden, der Druck in roter Farbe erfolgen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRL,CIIE: i. Rechen- oder ähnliche Buchungsmaschine mit zwei gleichachsig angeordneten Addierwerken, einem in zwei, je einem der Addierwerke zugeordnete Tastengruppen unterteilten Tastenfeld, Verbindungen. zwischen Tasten gleichen Stellenwertes jeder Gruppe, so daß durch das Drücken einer Taste in einer Gruppe die entsprechende Taste in der anderen Gruppe gedrückt wird, mit durch Tasten einstellbaren Addierwerksantriebsgliedern, Nullanschlägen für die Addierwerksantriehsglieder und mit einem Summenmugglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Summenzugglied (22) bei Betätigung jedesmal die Nullanschläge (48) für die einer Tastengruppe (4) zugeordneten. Antriebsglieder (38) in bekannter Weise selbsttätig unwirksam macht und daß eine Sperrvorrichtung (88) das Summen:zugglied so lange am Unwirksammachen der Nullanschläge für die der anderen Tastengruppe (5) zugeordneten Antriebsglieder hindert, bis sie in die unwirksame bzw. nicht sperrende Stellung gebracht worden ist.
  2. 2. Rechen- oder ähnliche Buchungsmaschine nach Anspruch i mit einer bei jedem Antrieb des Summen.zuggliedes zum jeweiligen Unwirksammachen einer Gruppe von Nullanschlägen v erschwenkten Platte, dadurch gekennzeichnet, daß ein ran .der Platte (78) angebrachter Schieber (82) durch ein Drehen der Sperrvorrichtung (Schloß 88) in unwirksame bzw. entsperrende Stellung bewegt wird und dadurch unwirksammach:en:de, an dem Schieber befindliche Finger (87) in die Bahn der Nullanschläge (48) der anderen Gruppe gebracht werden.
  3. 3. Rechen- oder ähnliche Buchungsmaschine nach Anspruch i mit Druckhämmern zum Betätigen von Drucktypen, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Druckhämmer (ig) für eine Tastengruppe (5) normalerweise gegen Betätigung festhaltende Platte (76) bei Antrieb des Summenzuggliedes (2:2) in unwirksame Stellung bewegt wird.
  4. 4. Rechen- oder ähnliche Buchungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste einer Gruppe (4) mit einem eine aufgedruckte Ziffer aufweisenden Tastenknopf versehen ist, wogegen die Tasten der anderen Gruppe (5) nur Tastenholme aufweisen und durch einen Teil (6) des Gehäuses (2) verdeckt sind.
  5. 5. Rechen- oder ähnliche Buchungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) nur für eines (7) der Addierwerke (7, 8) Sichtöffnungen (i i) aufweist.
  6. 6. Rechen- oder ähnliche Buchungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche mit zum Bedrucken zweier übereinandergelegter Papierstreifen dienenden Druckgliedern., dadurch gekennzeichnet, daß der eine Papierstreifen (i3) genau so breit wie die einer Tastengruppe (4) zugeordneten Druckglieder (Typenstangen 18) ist, während der ganze zweite Papierstreifen(i4) der Breite der beiden Tastengruppen (4, 5) zugeordneten Druckglieder entspricht, und daß eine Abtrennvorrichtung (Messer 21) für dem: ersten Papierstreifen (i3) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 286 21z.
DEP29053D 1942-07-04 1949-01-01 Rechenmaschine Expired DE911438C (de)

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