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Buchungsmaschine o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Buchungsmaschine
o.dgl. mit einem Posteinstellwerk, einem Zählwerk zur Aufnahme eingetragener Posten
und einer Kontrollvorrichtung mit Gliedern, die gemäß dem bei einem Maschinenspiel
eingetragenen Posten einstellbar sind, während weitere Arbeitsspiele der Maschine
unbeeinflußt bleiben und dann für ein späteres Arbeitsspiel der Maschine wieder
wirksam gemacht werden, in welchem der Posten erneut einzutragen ist, um beide Eintragungen
miteinander zu vergleichen.
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Eine Bestimmung, ob die beiden Eintragungen des zu kontrollierenden
Postens miteinander übereinstimmen, war bei den be-
kannten Maschinen erst
dann möglich, nachdem die Maschine zwecks Überführung der zweiten Eintragung des
Postens in das Rechenwerk der Maschine betätigt worden war. Wegen der Überführung
der unrichtigen zweiten Eintragung in das Rechenwerk der Maschine war viel Zeit
und Arbeit notwendig. Um diese unnötige Arbeit und Mühe zu ersparen, sollte die
Nichtübereinstimmung zwischen der ersten und zweiten Eintragung des zu kontrollierenden
Postens festgestellt werden, bevor die zweite Eintragung in die Reclienwerke der
Maschine eingeführt ist, und das Arbeitsspiel der Maschine für die zweite Eintragung
sollte verhindert werden, so daß der Rechner bei einer unrichtigen zweiten Eintragung
auf den Fehler aufmerksam gemacht wird. Das Ziel der Erfindung geht weiter und verhindert
den Rechner wä:hrend der zweiten Eintragung des Postens, die Maschine für eine Eintragung
vorzubereiten, die von der ersten Eintragung des zu kontrollierenden Postens venschieden
ist, wodurch noch mehr Zeit gespart wird, weil der Rechner auf den Fehler aufmerksam
gemacht wird, sobald er die Maschine für eine von der ersten Eintragung verschiedene
zweite Eintragung vorzubereiten sucht.
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Der Unterschied zwischen der ersten und zweiten Eintragung kann von
zweierlei Art sein, nämlich i. ein Unterschied in der numerischen Größe des Postens
und :2. ein Unterschied im algebraischen Vorzeichen des Postens (Debet oder Kredit).
Die Erfin#dung kann dazu benutzt werden, eine oder beide Arten von Unterschieden
zwischen der ersten und zweiten Eintragung des zu kontrollierenden Postens zu verhindern.
Die
Maschine gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die bei der ersten
Eintragung des Postens eingestellten Glieder
vor der zweiten Eintragung des Postens |
der jeweils eingestellten Lage derart w |
sam gemacht werden, daß die PosteneinsiA |
glieder, die bei der ersten Eintragung des.- |
Postens eingestellt waren, wieder eingestellt werden können, jedoch die Posteneinstellglieder,
die bei der ersten Eintragung des Postens nicht eingestellt waren, nicht eingestellt
werden können.
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Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen
veranschaulicht.
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Abb. i ist eine Seitenansicht einer Burroughs-Buchhaltungsmaschine
mit dem Gegenstande der Erfindung unter Darstellung einiger Hauptteile und Weglassung
von Einzelheiten.
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Abb. 2 ist ein Schaubild der durch die Betragstasten gesteuerten
Kontrollvorrichtung sowie einer Taste und der damit verbundenen Vorrichtung.
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Abb. 3- ist ein Schaubild eines der Glieder der Vorrichtung
nach Abb. 2.
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Abb- 4 ist ein Schaubild von Teilen der mit der Vorrichtung der Abb.
2 verbundenen Gleitschienen.
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Abb. 5 ist ein Schaubild einer der Betragstasten und der damit
verbundenen Kontrollvorrichtung bei einer Lage der Teile, wenn die Taste bei der
Lage des Wagens in der Aufnahmespalte und vor dem Arbeiten der Maschine gedrückt
wird.
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Abb. 6 ist ein der Abb. 5 ähnliches Schaubild, nachdem
der Maschine ein Arbeitsspiel erteilt worden ist und der Wagen sich aus der Aufnahmespalte
herausbewegt hat.
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Abb. 7 ist ein anderes der Abb. 5 ähnliches Schaubild
bei einer Lage der Teile, wenn der Wagen in der Kontrollspalte ist bei Sperrung
einiger Tasten gegen ein Niederdrücken.
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Abb. 8 ist ein Längsschnitt, der die Lage der Teile einer Tastenreihe
zeigt, in der keine el Taste gedrückt ist.
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Abb. 9 ist eine Aufsicht auf die Kontrollvorrichtung nach Abb.
2.
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Abb. io ist eine Teilansicht der vom Wagen gesteuerten Verbindungen
für die Kontrollvorrichtung; er zeigt die Lage der Teile, wenn der Wagen in Aufnahmespalte
bei Normallage der Maschine ist.
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Abb. ii ist eine der Abb. io ähnliche Seitenansicht und zeigt die
Lage der Teile, während die Maschine arbeitet und der Wagen in der Aufnahmespalte
ist.
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Abb. 12 zeigt in einer Seitenansicht Einzelheiten der Motoranlaßvorrichtung
und der damit verbundenen Sperrvorric#I-itung bei Normallage der Teile. Abb. 13
*zeigt in einer der Abb, 12 ähnlichen Seitenansicht die Lage der Teile, wenn die
Maschine ihr Arbeitsspiel in der Bep#tandsspalte beendet hat.
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Abb. 14 zeigt in einer Seitenansicht eine #jhdersteuertaste für die
Kontrollvorrichiling, wobei die Teile in Sperrlage sind.
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Abb. 15 zeigt in einer der Abb. 14 ähnlichen Seitenansicht die Teile
in ihrer Lage zur Auslösung der Kontrollvorrichtung.
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Abb. 16 ist eine Teilseitenansicht des Subtraktionshebels und seiner
Steuerverbindungen bei einer Lage der Teile, wenn derWagen in der.Aufnahmespalte
und der Hebel in Ad-
ditionsstellung ist.
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Abb, 17 ist eine Seitenansicht des Subtraktionshebels mit seinen Verbindungen
zur Steuerung der Kontrollvorrichtung nach einer Lage der Teile, wenn der Wagen
in der Kontrollspalte und der Hebel in Ad-
ditionsstellung ist.
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Abb. 18 ist eine Seitenansicht des Subtraktionshebels und seiner Verbindungen
in der Lage, wenn der Wagen in Aufnahmespalte und der Hebel in Subtraktionsstellung
ist.
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Abb. ig ist eine Seitenansicht des Subtraktionshebels und seiner Verbindungen
bei der Lage dex Teile, wenn der Wagen in der Kontrollspalte ist und nach Einstellung
des Hebels in Additionsstellung aus seiner Lage nach Abb. 18.
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Abb. 2o ist eine Aufsicht auf die Vorbeigangsklinke und die damit
verbundenen Teile gemäß Abb. 15 und 16.
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Abb.:2i ist eine hintere Ansicht eines Ab-
schnittes des Rapierwagens;
-er zeigt im besonderen die Steuerschiene.
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Abb. 22 ist eine Teilansicht der Wagenrolle und der durch diese gesteuerten
Hebel bei einer Lage der Teile, wenn die Hebel in ihrer -Lage gesperrt sind.
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Abb. 23 ist eine der Abb. 22 ähnliche Seitenansicht, wobei
die Teile in nichtgesperrter Lage dargestellt sind.
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Abb. 24 ist eine Teilendansicht der Hebel nach Abb. 22 und
23.
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Abb. 25 stellt ein Arbeitsbeispiel dar, das auf der Maschine
ausgeführt werden kann. .
Allgemeine Anordnung , Der Gegenstand der
Erfindung ist in seiner Verwendung an einer durch einen Motor angetriebenen Burroughs-Buchhaltungsmaschine
dargestellt, deren allgemeine Merkmale als bekannt vorausgesetzt werden.
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An der Maschine sind Triebzähnstangen 61o vorgesehen, die durch Arme611
hinten geh-alten werden und an dex-en hinterem Ende Drucktypen 718 gegenüber
dem Druckwiderlager P auf dein beweglichen Papierwagen C
angeordnet
sind. Die Maschine hat ein oder mehrere Zählwerkeg16 zur Zusammenarbeit mit den
Triebzahnstangen, einen Subtrak:-tionshebel io zur Einstellung der Masdhine auf
Addition und Subtraktion, ferner eine Anzahl Betragstasten 291. Diese ziehen beim
Drücken Drahtanschlä-e 270 in eine Stellung, in der die Anschläge die Triebzähnstangen
in unterschiedlichen Lagen festhalten. Wird eine Betra 'gstaste gedrückt, so schwingt
, sie ihre Winkelfalle 217 im Sinne des Uhrzeigers und bewegt eine
GleitschienC 214 (Abb. 2) nach hinten, wo sie durch einen Anschlag 228 gehalten
w, ird. Einzelne Spaltenauslösetasten R (Abb. i) dienen zur Auslösung der Anschläge
228. Ein gemeinsamer Rückstellbügel 202 löst sie sämtlich bei der Vollendung.
jedes Arbeitsganges der Maschine aus. Die Anschlage können ebenso durch eine übliche
Irrtumstaste ausgelöst werden, deren Anordnung bekannt ist.
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Der bewegliche Papierwagen G tabuliert selbsttätig in einer
Richtung, wenn die Maschine in Gang gesetzt wird. Er wird selbsttätig zurückbewegt,
nachdem er ein vorbestimmtes Stück in einer Richtung tabtiliert hat, durch eine
bekannte Motorantriebsvorrichtung. Die Maschine besitzt die übliche Anlaßschiene,
durch deren Drücken der Maschine ein Arbeitsspiel durch den Motor erteilt wird.
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Alle diese Teile der Burroughs-Maschine werden als bekamit vorausgesetzt,
so daß sich ihre Beschreibung im einzelnen erübrigt. Steuerung der Kontrollvorrichtung
durch die Betragstasten Wie oben erwähi-it, arbeitet die Maschine nach Eintragung
eines alten Bestandes in der Aufnahmespalte, wie üblich, in den folgenden Spalten,
bis sie die Kontrollspalte erreicht. In dieser werden die in der Aufnahmespalte
eingestellten Vorrichtungen wirksam, um die Kontrollspalteneintragung mit der in
der Aufnahmespalte zu vergleichen.
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Die Kontrollvorrichtung wird bei der dargestellten Ausführungsform
durch das Drücken von Betragstasten eingestellt, wenn der Wagen in seiner Aufnahmestellung
ist. Hierauf wird die Vorrichtung selbsttätig unwirksam gemacht, und die Betragstasten
werden freigelassen zur Arbeit in anderen Spaltenlagen des Wagens, bis dieser seine
Kontrollspalte erreicht. In dieser tritt die Kontrollvorrichtung in Tätigkeit, um
alle Betragstasten zu sperren:außer den in der Aufnahmespalte gedrückten. Es ist
dann nicht nur unmöglich, irgendwelche Tasten außer den in der Aufnahmespalte gedrückten
zu drücken, sondern es ist auch unmöglich, die Maschinen in Gang zu setzen, bis
alle richtigen Betragstasteil gedrückt worden sind. Hierauf arbeitet die Maschine
selbsttätig, ohne daß ein Drücken der Motorschiene erforderlich ist. Es ist eine
Kontrollvorrichtung für jede Tastenreihe vorgesehen, von denen der Einfachheit halber
die Vorrichtung für eine Reihe und für die Betätigung durch nur eine Taste beschrieben
wird. Die Vorrichtung für die anderen Reihen und die Betätigung durch andere Betragstasten
derselben Reihe ist die gleiche.
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Gemäß Abb. 2 ist neben der Tastenreihe, von der nur die Taste, die
der Ziffer i entspricht, dargestellt ist, eine L-förmige Gleitschiene?,o angeordnet.
Diese verschiebt sich auf Achsen 21 und 2-2, die durch Nuten 23.in der Schiene 20
ragen. Die Gleitschiene wird durch eine Feder 24 nach vorn gedrängt, aber unter
gewissen Bedingungen durch einen Sperranschlag 25 festgehalten. Die Taste,
die als Betragstaste mit 291 bezeichnet ist, hat eine mit der üblichen Falle 217
zusammenarbeitende Stange. Die Falle stellt den Anschlagsdraht 270 ein, um
den Bewegungsatisschlag der Triebzahnstange 61o ihrer Reihe zu bestimmen. Die Taste
wird in ihrer gedrückten Lage durch die in ihrer hinteren Stellung durch den Anschlag
228 gehaltene Platte:214 gesperrt. Die Falle 217 trägt einen Stift 26, derart,
daß er die Nase 27 eines Daumens 28 erfassen kann, der drehbar und
verschiebbar auf der Achse 21 angeordnet ist. Das Gleiten wird durch die Nut 2-9
des Daumens ermöglicht, durch die die Achse 2 1 ragt. Der untere Teil des Daumens
28 hat ein Schwanzstück, dessen Vorsprung 3o normal über der Gleitschiene
2o liegt und dessen hinterer nach unten ragender Vorsprung in eine Nut
32. der Platte 2o hineinragt. Ein Druck auf die Taste 291 schwingt die Falle
:217 entgegen dem Uhrzeiger. Diese schwingt den Daumen 28 entgegen dem Uhrzeiger,
und dessen SchwanzstÜck 31 verstellt die Gleitschiene 2o nach hinten. jeder Daumen
wird im Sinne des Uhrzeigers in seine Normalstellung durch eine Feder
33 gedrängt. Einige von diesen sind mit den Tastenbrettquerplatten und andere
mit den Gleitschienen 40 (Abb. 8) verbunden. Sind die Daumen 28 in
ihrer Normallage gemäß Abb. 2, so kann die Gleitschiene 20 züi den Daumen nach hinten
verstellt werden, da die vorderen Vorsprünge 30 der Daumen über der Fläche
der Gleitschiene _#o sind. Wird eine der Betragstasten in einer Reihe gedrückt,
so wird daher die zu dieser Reihe gehörige Gleitschiene 20 unter den Fallen
28 der ungedrückten Tasten nach hinten bewegt, um ein Niederdrücken dieser
zu verhindern.
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Eine zweite Gleitschiene 4o ist auf den Achsen 21 und 22 angeordnet.
Sie hat einen nach unten und nach außen ragenden ','orz#
sprung
-ti (Abb. 4). über einen daran bez# festigten Stift 42 ragt das gegabelte Ende eines
an der Achse 22 befestigten Armes 43. Die Welle 22 wird mit Bezug auf Abb. #;_,
entgegen dem Uhrzeiger bei bestimmten Arbeitsgängen der Maschine geschwungen. Hierdurch
wird die Gleitschiene nach hinten be-
wegt. Die Gleitschiene trägt einen seitlichen
Anschlag 44 an ihrem vorderen Ende, der die Gleitschiene 20 für einen unten zu beschreibenden
Zweck erfassen kann. Die Gleitschiene 4o trägt eine Reihe Stifte 45, von denen in
den Abb. 2 und 4 einer dargestellt ist, während in der Abb. 6 zwei dargestellt
sind. Diese greifen in Nuten an den hinteren Enden 46 der Daumen 28 ein.
Zu jeder Betragstaste gehört ein Daumen 281 und zu jedem Daumen ein Stift 45. Wird
die Glei:tschiene 40 nach hinten bewegt, so nimmt sie die Stifte 45 mit, und alle
Daumen 28, deren hintere Enden 46 mit ihren Nuten mit den Stiften 45 in Eingriff
stehen, werden nach hinten mitgenommen, so daß ihre Nasen 27 aus dem Wege
der Stifte 26 der Fallen 217 fortbewegt werden. Die Stift- und Nutanordnung
der Daumen 28
ermöglicht diese Bewegung Auf der Welle5o ist ein Sperrglied5i
(Abb. 3) lose drehbar gelagert, das einen hinteren Arm 52 undeinen
nach unten ragenden Arm 53 besitzt. Der hintere Arm arbeitet in Verbindung
mit dem Sperrvorsprung --25 an der Gl-eitschiene 20. Der nach unten ragende
Arm 53 steuert einen Querbügel 54 (Abb. 2), der durch eine Feder
55 - (Abb. 6) nach vorn gedrängt -wird und die Motorantriebsverbindungen
steuert. Das hintere Ende des Arms 52 hat eine Schulter 56. Das Glied
Si ist all einer Öse 57 mit einer Feder 58 verbunden. Das andere Ende
derselben ist mit einem Arm 59 verbunden, der von einem auf der Achse 5o
befestigten Ring 6o ausgeht. Der Ring hat einen seitlichen Anschlag 61 (.,#,bb.
3), der über den Arm 52 des Gliedes 51 ragt. Diese Anordnung schafft
Verbindungen zwischen der Achse 5o und dem auf ihr lose drehbaren Sperrglied
5 1, derart, daß, wenn die Achse So entgegen dein Uhrzeiger mit Bezug auf
Abb. 3 gedreht wird, das Sperrglied 5 1 nachgiebig - mitbewegt
wird durch die Bewegung des Arms 59 entgegen dem Uhrzeiger, der die Feder
58 zieht und das Glied -i dreht. Wird die Achse 5o im Sinne des Uhrzeigers
gedreht, so wird das Glied 5 1 zwangsschlüssig durch den Eingriff des Anschlags
61 mit dem Arm 52 gedreht.
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Der Ring 6o hat einen zweiten seitlichen Anschlag 62 in entgegengesetzter
Richtung, der in Abb. 3 in übertriebener Länge dargestellt ist, während die
wirkliche Länge genauer in Abb. 9 gezeigt ist. Dieser Anschlag ragt fib?r
eine, fl ache Fläche 63 an einem benachbarten Sperrgliede 5 ja, um
zwan- sschlüssig das Glied 5,a im Sinne des Uhrzeigers zu bewegen, wenn die Achse
50 im Uhrzeigersinne bewegt wird. Wird die Achse 5o entgegen dem Uhrzeiger
mit Bezug auf Abb. 3
gedreht, so wird das Glied 5ia nachgiebig -durch die
Bewegung des Arms 59 entgegen dem Uhrzeiger mit-, enoinmen. Dieser zieh,
eine mit einem Zwischenpunkt des Arms 59
verbundene Feder 58a, die andererseits
mit dem Auge 57a des -Gliedes 5ia verbunden ist. Diese Verbindung zwischen dem Ring
6o und den beiden Sperrgliedern 51 und 51a ermöglicht eine einfache Anordnun-. Es
muß Vorsorge getroffen werden, um" alle Glieder 5 1 und 5ia mit der Achse
5o zu drehen. All Stelle eines Ringes 6o für jedes Glied
5 1 und 51a kann ein einziger Ring für zwei dieser Glieder verwendet werden.
Dies wird leicht durch,die Gruppierung der Gleitschienen und Anordnungen für
jede Tastenreihe ermögt> el licht. Gemäß Abb. 9 sind diese Gleitschienen
und die damit verbundenen Anordnungen paarweise zwischen Trennplatten gruppiert.
Die Anordnungen für die Taste 291 rechter Hand in Abb. 9 liegen nämlich links
dieser Taste, und die Anordnungen für die Linkstaste liegen zur rechten. Die Gleitschienen
werden durch auf den Achsen 21 befindliche Federn 65 im Abstande gehalten,
ferner durch die Ringe 6o auf den Achsen 5o und durch die in einem Stück mit den
Armen 43 bestehenden Ringe 64 (Abb. 5).
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Die Wellen 22 und 5o werden mit Bezug, auf Abb. 2 entgegen dem Uhrzeiger
durch eine in den Abb. io und ii veranschaulichte Vorrichtung geschwungen. Der Papierwagen
C steuert ein drehbares Glied 70.
Dieses betätigt eine Zahnstallge71,
die den Hammersperrmechanismus bekannter Art (vgl. die deutsche Patentschrift 403
774)
steuert. Das Glie#d7o# wird um unterschiedliche Wege mittels eines jochförmigen
Steuergliedes 72 entgegen dem Uhrzeiger mit Bezug auf Abb. i bewegt. Ein
Arm 73 desselben kann von einer Rolle 74 (Abb. 21) des Wagens erfaßt werden.
Die Zalinstange 71
trägt einen Zapfen 75, der vorsteht und das Ende
einer Vorbeigangsklinke 76 erfaßt, die auf dem Ende eines Schwinggliedes
77 drehbar ist. Die Klinke wird in Normalstellung durch eine Feder
78 tgedrängt und hat einen Greilzanschlag in Formeines Zapfens
79, der die Kante des Gliedes 77 erfaßt. Das Glied 77 ist in
8o an dem Eilde eines Arms 81 eines Winkelhebels drehbar, der lose auf der Welle
6oo,drehbar ist. Der Hebel hat einen z%veiten Arm 82 mit einem seitlichen
Vorsprung 83
am Ende. Der Winkelbebel 81, 82 wird entgegen dem Uhrzeiger
durch eine Feder 84 gezogen. Das Schwingglied 77 hat einen rilittleren
Vorsprung
85, dessen nutenförmiges Ende 86 einen Stift 87 am Ende eines
auf der Welle 6oo befestigten Arms 88 erfassen kann. Bei jedem Arbeitsspiel
der Maschine wird die Welle 6oo zuerst im Sinne des Uhrzeigers aus ihrer Lage nach
Abb. io in die nach Abb. ii geschwungen und alsdann entgegen dem Uhrzeiger in die
Normallage zurückgedreht. Ist der mittlere Vorsprung 85
im Wege des Zapfens
87, so wird das Glied 77 mit dem Arm 88 angehoben, wenn dieser
iiii Sinne des Uhrzeigers schwingt. Normal wird der Vorsprung 85 durch eine
Feder 89
nach rechts und aus dem Wege des Zapfens 87 gedrängt. Erreicht
aber der Wagen eine vorbestimmte Spaltenluge, im vorliegenden Falle die Aufnahmespalte,
so wird der Hebel 70 entgegen dem Uhrzeiger bewegt, so daß der Stift
75 auf der Zahnstange 71 das Glied 77 init seinem mittleren Vorsprung
in den Weg des Zapfens 87 gemäß Abb. io einstellt. Wird nun die Maschine
mit dem Wagen in ZD der Aufnahmespalte in Gang gesetzt, so -,vird das Glied
77 nach oben bewegt, und der Winkelliebe18i, 82, mit welchem das Glied77
drehbar verbunden ist, wird im Sinne des Uhrzeigers in seine obere Lage geschwungen,
wo er durch (las genutete Ende go (Abb. io) eines drehbaren Anschlags gi
gesperrt wird '
der durch eine F eder 92 (Abb. i i) in Sperrstellung gedrängt
-wird. Die gesperrte Lage b z# b
der Teile ist in Abb. i i dargestellt.
Wird der Winkelhebel 81, 82 im Uhrzeigersinne geschwungen, so nimmt er ein
mit zwei Armen ()# und 94 versehenes Glied init, das mit der Achse 9,5 drehbar
verbunden ist, Der Arm 94 ist durch eine Stift- und Nutverbindung 96
mit dem
Arm 81 des Winkelhebels verbunden. Der obere Arm 9,3 des zweiarinigen Gliedes
greift mit einem mit einer Nut versehenen Ende 97 in einen Zapfen
98 an dem Arm 99 ein, der mit der Achse 50 verbunden ist, die
quer über die Maschine läuft. Die Kante des Arms 93 kann ferner einen Zapfen
ioo des dreiarmigen auf der Achse:22 befestigten Gliedes ioi erfassen. Das Glied
ioi hat einen nach unten ragenden Arm 102, der mit dem Bügel 54 in Eingriff steht.
Der Arm 99 und das Glied ioi werden entgegen dein Uhrzeiger durch Federn
103 und 104 gedrängt.
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Wird nun das Glied 77 nach oben gestoßen und der Winkelliebel
81, 82 im Uhrzeigersinne gedreht, so schwingt das Glied 93,
9,4 entgegen
dein Uhrzeiger, es nimmt die Arme 99 und ioi im Sinne des Uhrzeigers init,
um die Achsen 5o und 22 gemäß Abb. io im Sinne des Uhrzeigers zu drehen, was mit
Bezug auf Abb. 2 einer Bewegung entgegen dein Uhrzeiger entspräche. Eine Bewegung
t' Z,
des Gliedes ioi ini Sinne des Uhrzeigers bewegt den Bügel 54 nach hinten,
um die Arme _53 zu befreien. Der Arm 99 wird ein wenig früher als
das Glied ioi mitgenommen, so daß die Welle 5o siA ein wenig früher als die Welle
22 bewegt. _NI ach Ausführung der beschriebenen Bewegungen der Wellen werden die
Teile mittels des oben beschriebenen Anschlags gi in ihrer Lage gesperrt und so
gehalten, bis der Anschlag gedreht wird. Dies erfolgt mittels eines Zapfens io5
auf einem nach vorn ragenden Arm io6 des drehbaren Hebels 70. Erreicht der
Papierwagen eine vorbestimmte Spaltenlage, im vorliegenden Falle die Kontrollspalte,
so wird der Hebel 7o entgegen dem Uhrzeiger weiter als in der Aufnahmespalte bewegt
mittels einer in ihrem Durchmesser größeren Rolle auf dem Wagen. Die Bewegung genülgt,
daß der Zapfen io5 das untere Ende des Anschlags gi erfaßt und ihn genügend bewegt,
so daß er den Arm 82 auslöst, worauf der Arm und die damit verbundenen Teile unter
dem Einfluß der Feder 94 in ihre Norrnallage zurückgehen.
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Mit der Vorrichtung sind noch andere Anordn-ungen verbunden; an dieser
Stelle soll aber nur beschrieben werden, wie die Vorrichtung betätigt und durch
die Betragstasten und Papierwagen gesteuert wird.
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Betätigung der Kontrollvorrichtung durch Steuerung der Betragstasten
Angenommen, der Papierwagen ist in der Aufnahmespalt# und die Taste i ist gedrückt,
um den Betragi in die Tastenreihe der Abb. 2, 5 und 6 einzutragen.
Wird die Taste i gedrückt, so wird die FalIC2I7 nach unten gedreht und die Taste
in ihrer gedrückten Lage in der üblichen Weise durch die Tastensperrschiene 214
gesperrt. Die Abwärtsbewegung der Falle 217 schwingt den Daumen 28 in die Lage der
Abb. 5 und bewegt die Gleitschiene 2o nach hinten. Dies bewegt den Sperrvorsprung
25 aus dem Wege des Arrns 52, so daß dieser sich entgegen dem Uhrzeiger
aus der Lage der Abb. 5 bewegen kann. Es ist zu beachten, daß keine andere
Taste in derselben Reihe gedrückt und infolgedessen keiner der anderen Daumen
28 gedreht ist. Letztere bleiben vielmehr sämtlich in der Lage des in Abb.
2 dargestellten Daumens. Dieselbe Wirkung tritt in jeder anderen Reihe ein, in der
eine Betragstaste gedrückt wird, d. h. der Druck auf eine Taste in der Reihe
bewegt die Gleitschiene 20 nach hinten, und der zu dieser Taste gehörige Daumen.28
wird nach unten geschwungen. In Tastenreihen, in denen keine Taste gedrückt wird,
wird der Daumen 28 nicht gedreht, und die Gleitschienen --o werden durch
die Eintragung der Beträge auf das Tastenbrett nicht nach hinten bewegt.
Sobald
der Wagen in seine Aufnahmespalte sich bewegte, betätigt die Rolle 74 den Arm
73. Dieser bewegte den Hebel 7o und stellte den Vorsprung 85 des Gliedes
77 in den Weg des Zapfens 87 an dem Arm 88, der durch die Welle
6oo geschwungen wird. Wird nun die Maschine nach dem Niederdrücken der i -Taste,
wie oben beschrieben, betätigt, so werden die Wellen 22 und 50 entgegen dem
Uhizeiger aus der Lage der Abb. 5 geschwungen und in ihrer Stellung durch
den Anschlag gi (Abb. 8, 1 o und i i) gesperrt.
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Die Bewegung der AchSe22 entgegen dem Uhrzeiger bewegt die Gleitschiene40
mittels der Verbindungen 42, 43 (Abb. 2) nach hinten, und diese nimmt sämtliche
Stifte 45 mit nach hinten. Letztere bewegen die Daumen 28
nach hinten, um
ihre nach vorn vorspringende Nase:27 aus der Bahn der Zapfen 26 an den Fallen
217 herauszubewegen.
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Die Daumen 28 in allen Tastenreihen, in denen eine Taste niedergedrückt
worden ist, sind frei, um sich nach hinten zu bewegen, weil die Schienen 2o bereits
nach hinten verstellt worden sind und die Nutex1 32 einen offenen Raum hinter
den Daumen frei lassen. In Tastenreihen, in denen keine Taste gedrückt wurde, werden
die Gleitschienen 20 durch das Arbeitsspiel der Maschine nach hinten bewegt. Die
Bewegung der Achse 22 entgegen dem Uhrzeiger bewegt also die Gleitschienen 40 nach
hinten, und diese nehmen die Gleitschienen 2o mit, und zwar mit-.tels der überlappenden
Vorsprünge 44. Die Bewegung der Daumen 28 nach hinten erfolgt für jede Taste in
jeder Reihe außer den ge-
drückten Tasten. Eine gedrückte Taste hat ihren
Daumen 28 nach unten gedreht, so daß die Nut an ihrem hinteren vorspringenden
Ende46 nicht über den Stift45 greift. Infolgedessen nimmt eine Bewegung des Zapfens
45 bei der rückwärtigen Bewegung der Schiene 4o den gedrückten Daumen nicht nach
hinten mit.
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Hieraus ist ersichtlich, daß alle Daumen 28 der ungedrückten Tasten
zurückbewegt werden in solche Stellungen, daß die Betragstasten frei und unabhängig
von ihnen bedient werden können. Die gedrückten Tasten, beispielsweise die i-Taste,
sind ebenfalls frei, weil ihre Daumen bereits gedrückt worden sind und in ihrer
gedrückten Lage durch die vorderen Enden der Nuten 32 in den Gleitschienen
2o festgehalten werden. Diese erfassen die vorderen Vorsprünge 3o der Daumen 28,
die Gleitschienen 20 werden noch hinten gehalten, da die i-Taste noch unten gesperrt
ist und- auch durch die Wirkung der übrigen Vorrichtung, wie aus folgendem hervorgeht.
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Die Bewegting der Achse So entgegen dein Uhrzeiger sucht die Glieder
51 mit ihren Armen 52 entgegen dem Uhrzeiger aus ihrer Lage nach Abb. 2 zu
bewegen. Wie aus dieser Abbildung ersichtlich, würde diese Bewegung der Arme
52 durch die Sperrvorsprünge 25
verhindert werden; bei dem Arbeitsspiel
der Maschine werden aber diese Vorsprünge bewegt, um gewisse Bewegungen der Arme
52
zu gestatten.
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In Tastenreihen, in denen eine Taste gedrückt wurde, sind die Gleitschienen
2o nach hinten bewegt worden; die Sperrvorsprünge :25 in diesen Reihen sind daher
frei von den Armen 5:2, wie in Abb. 5. Wird der Maschine ein Arbeitsspiel
erteilt, so wird die Achse 50
entgegen dem Uhrzeiger geschwungen und in ihrer
gedrehten Lage, wie oben beschrieben, gesperrt. Dies bewegt die Arme 5:2
nach oben vorbei an den Sperrvorsprüngen25 in den Tastenreihen, in denen eine Taste
gedrückt wurde. Erreicht die Maschine das Ende ihres Arbeitsspiels in der Aufnahmespalte,
so werden die gedrückten Betragstasten in der üblichen Weise ausgelöst. Die Gleitschienen
20 werden daher frei, soweit sie durch gedrückte Betragstasten gehalten wurden.
Die Gleitschienen suchen sich unter dem Einfluß ihrer Federn 24 nach vorn zu bewegen,
sie werden aber in Tastenreihen, in denen eine Taste niedergedrückt wurde, nach
einer kurzen Bewegung durch den Eingriff der Enden der Arme 52 mit den Gleitschienen
gemäß Abb. 6
gesperrt. Diese Gleitschienen können sich zwar ein wenig nach
vorn bewegen, die Gleitschienen 4o bewegen sich aber nicht, weil die Welle 22 gesperrt
ist. Die den ungedrückten Tasten entsprechenden Daumen 28
werden hierbei rückwärts
außerhalb des Weges der Zapfen 26 der Fallen 217 der Tasten gehalten,
wie es für die 7-Taste in Abb.6 dargestellt ist. Dies läßt die Tasten frei für ein
Niederdrücken, ohne die Kontrollvorrichtung zu beeinflusssen. Die vorher gedrückten
Tasten sind also frei zur Betätigung, weil ihre Daumen 28 bereits nach unten
bewegt wurden und außerhalb der Bahn liegen. Die geringe Vorwärtsbewegung der Gleitschienen
2o aus ihrer Lage nach Abb. 5
in die nach Abb. 6 schwingt die gedrückten
Daumen 28 ein wenig nach oben, Wenn nun eine der vorher gedrückten Tasten
wiederum gedrückt wird, so wird ihre Gleitschiene 20 wiederum nach hinten bewegt,
aber ihr Arm 52 bewegt sich nicht nach unten. Er ist nämlich festgehalten, da die
Welle So in der Lage in Sperrung gehalten wird, in die sie bewegt wurde.
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In den Tastenreihen, in denen keine Taste Z, O'edrücl<t wurde,
ist die Wirkung ein wenig verschieden. In diesen Reihen werden die Gleitschienen
2o durch die Gleitschienen 40
nach hinten bewegt, und letztere werden
el durch 'die entgegen dem Uhrzeigersinne erfolgende Drehung,der Achsen:2:2 nach
hinten k' bewegt. Wie oben beschrieben, wird die Achse22 zeitlich ein wenig nach
der Bewet# gung der Achse 5o bewegt. Nun werden in diesen Reihen, wenn die Achse
5o sich entgeg ndem Uhrzeiger bewegt, die Arme 52 in e3 t> e nachgiebigem
Eingriff mit dem Grunde der Sperrvorsprünge25 bewegt. Die Bewegung der Gleitschienen20
nach hinten in diesen Reihen genügt nicht dafür, daß die Vorsprünge; 25 die
Arme 52 freigeben. Sie bewegen sich vielmehr in Lie. Lage nach Abb.
8,
derart, daß die Schultern 56 an den Armen 52 sich vor die
Enden der Sperrvorsprünge 25 bewegen. Die Gleitschienen 20 in diesen ].Zeihen
werden -daher zeitweilig gegen Rückgang gesperrt, und die zu den Tasten gehörigen
Daumen 28 werden außerhalb des Weges der Stifte 26 gehalten. Die Gleitschienen
20 wer-den auch gegen Rückgang durch die Vorsprünge 44 an den Gleitschienen 4o gesperrt,
die in ihrer Lage durch die Achse 22 gehalten werden, die in ihrer eingestellten
Stellung gesperrt ist. Hieraus ist ersichtlich, daß die Betragstasten in Reihen,
in,denen keine Taste gedrückt wurde, für eine Betätigung frei sind, nachdem der
Wagen seine Aufnahmespalte verläßt.
-
Nachdem die Kontrollvorrichtung in die unwirksame Lage, wie oben beschrieben,
verstellt worden ist, ist #die Maschine für eine normale Betätigung frei,
d. h. Belastungs-und Kreditposten können auf die Betragstasten in den richtigen
Spalten eingetragen und die Maschine frei betätigt werden. Die Motorantriebsvorrichtting
ist frei zur Betätigung, wie unten beschrieben wird.
-
Bewegt sich der Wagen in seine Kontrollspalte, so bewegt eine Rolle
107 (Abb. 21 bis 2-t), die ein wenig größer ist als die in der Aufnalimespalte
betätigte Rolle, den Hebel 70
genügend weit entgegen dem Uhrzeiger, so daß
der Stift io5 die Falle gi, wie oben beschrieben, dreht, was den Winkelhebel
81, 8-> auslöst. Er wird hierauf unter dem Einfluß der Feder 84 in die Normalstellung
zurückbewegt. Dies bewegt den Arm 93 nach unten und löst die Arme
99 und ioi aus. Die Achsen 5o und 22 können daher unter dem Einfluß ihrer
Federn 103 und 104 frei zurück in ihre Normalstellung schwingen, soweit die durch
den Anschlag gi gesteuerte Vorrichtung in Betracht kommt. Der Bügel 54 kann sich
ebenfalls frei bewegen, soweit er durch das Glied ioi gesperrt ist. Die Bewegung
der Achse 22 im Uhrzeigersinne bewegt die Gleitschiene 40 wiederum nach vorn und
stellt die Daumen 28 mit ihren Nasen :27 unter den Zapfen 26 der Fallen 217
ein. Die Lage der Teil - e ist in Abb. 7 dargestellt. In dieser stellt
die 7-Taste eine ungedrückte Taste dar, während die i-Taste eine in der Aufnahmespalte
gedrückte Taste darstellt.
-
Die Achse 50 sticht sich zwar unter dein Einfluß der Feder
103 gleichzeitig wie die Achse 22 im Sinne des Uhrzeigers zu be-
wegen, sie
kann aber nicht zurückgehen infolge des Eingriffs der Arme 52 in die Sperrvorsprün,ge
25 in den Reihen, in denen eine Taste gedrückt wurde. Die Gleitschienen 20
können sich daher nicht nach vorn in ihre Normalstellungen infolge des Eingriffs
der Armenden 52 in die Gleitschienen bewegen. In Spalten, in denen keine
Taste gedrückt wurde, sind die Gleitschienen 2o ebenfalls durch die Schultern
56 der Arme 52 gesperrt, wie in Abb. 8 dargestellt. Die Arme
52 dieser Reihen verbleiben in der Lage nach Abb. 8,
bis der letzte
der Arme 52 in den an-deren Reihen ausgelöst ist. Hierauf werden die Arme
52, in den Reihen, in denen keine Tasten gedrückt wurden, durch die Bewegung
der Achse 5o im Sinne des Uhrzeigers nach unten bewegt.
-
Sind die Teile in der in Abb. 7 für eine Reihe dargestellten
Lagd, so geben die Nuteil 32 in der #Gleitschiene 2o die vorderen Nasen 3o
der ungedrückten Daumen 28 nicht frei, wie es für den Daumen der 7-Taste
dargestellt ist. Diese Daumen können daher nicht nach unten geschwungen werden,
daher können die Tasten, die in der Aufnahmespalte nicht gedrückt wurden, in der
Kontrollspalte nicht gedrückt werden. Lediglich die Tasten können gedrückt werden,
die vorher in der Aufnahmespalte gedrückt wurden, und zwar weil ihre Daumen bereits
in der unteren Lage sind, wie es für die i-Taste der Abb. 7 dargestellt ist.
Ist nun die Maschine in der Kontrollspalte, so kann der Rechner nur denselben Bestand
wie in der Aufnahmespalte eintragen, weil nur die in der Aufnahmespalte gedrückten
Tasten gedrückt werden können.
-
Auch wenn nicht alle diese Tasten, die vorher in der Aufnahmespalte
gedrückt wurden, in der Kontrollspalte gedrückt werden, kann der Motor nicht angelassen
werden, da die Arme 53, von denen einer zu jeder Tastenreihe gehört, nicht
frei sind, um sich nach vorn oder im Sinne des Uhrzeigers nach Abb. 7 zu
drehen. Der Vorsprung 25 sperrt den Arm 52, daher kann, wie später
beschrieben wird, der Motor in der Kontrollspalte nicht angelassen werden, wenn
der Bügel 54 sich nicht frei nach vorn aus seiner Lage gemäß Ab#b. 7 bewegen
kann.
-
Wird eine bereits vorher in der Aufnahmespalte gedrückte Taste gedrückt,
beispielsweise die i-Taste der Abb. 7, so erfaßt der Zapfen26 der Falle217
die Nase27 des
DatIMC119 28 und bewegt die Gleitschienü 20 etwas
nach hinten, um den Arm 52 auszulösen, so daß der Arm 5 3 nach vorn
schwingen kann und den Bügel 54 auslöst, soweit diese Tastenreilie in Betracht kommt.
Der Arm 52
bewegt sich aber nicht, wenn irgendeiner der anderen Arme
52 nicht ausgelöst ist, weil jeder Arm 52 die Bewegung der Achse 5o
sperrt und eine Bewegung der anderen Arme hindert. Die Gleitschiene 20 wird hinten
gehalten, da die gedrückte Taste in ihrer gedrückten Lage durch die übliche Schiene
214 gesperrt ist. Wenn die letzte der drückbaren Tasten gedrückt wird, und zwar
ohne Unterschied, welche zuletzt gedrückt wird, so werden alle Arme 5-9, 53
ausgelöst. Hierauf kann die Achse 50 im Sinne des Uhrzeigers mit Bezug auf
Abb. 7 durch die Feder 103 geschwungen werden unter Mithilfe der Feder
55, die den BÜgel 54 nach vorn schwingt. Der Bügel wird ausgelöst, wenn der
letzte der Arme 52, 53
ausgelöst wird, Es ist zu beachten, daß -während
dieser Zeit alle Tasten in Reihen, in denen keine Taste in der Aufnahmespalte gedrückt
wurde, gegen Drücken gesperrt wurden, daß aber nach Auslösung des letzten Arms 5:2,
53 in den anderen Reihen der BÜgel 54 für eine Bewegung ausgelöst wurde,
da die Arme 52, 53 in Reihen, in denen keine Taste gedrückt wurde, nicht
über den Vorsprüngeil 25 waren. Wenn der Bügel 54 bewegt wird, so betätigt
der Motor die Maschine selbsttätig, ohne daß die Anlaßschiene gedrückt zu werden
braucht. Zum vollständigen Verständnis der Anlaßvorrichtun#g ist eine Kenntnis der
Motorsteuervorrichtung erforderlich, Motorstenervorri chtung ZD Der Motor wird mittels
der üblichen Motoranlaßschiene B (Abb. 12) angelassen. Wird diese gedrückt, so schwingt
sie den Hebel iio entgegen dem Uhrzeiger, spannt Federn i i i und hebt den Lenker
i 12, um den Motor zuniBetriebe derMaschine anzulassen. Der Arm iio wird in seiner
oberen Stellung durch einen Anschlag 113 gesperrt, dessen hakenförmige Nase unter
einen Zapfen 114 an dem Hebel iio greift. Der Anschlag wird normal in Sperrlage
durch eine Feder 115 gezogen. Der Lenker 112 würde für eine wiederholte Arbeit des
Motors gehalten werden, falls der Anschlag 113 nicht normal am Ende jedes
Arbeitsspi#els der Maschine gedreht würde. Dies erfolgt durch einen Arm 116, der
an der Schwing-,v-,-lle6oo befestigt ist. Letztere schwingt im Sinne des Uhrzeigers
atis der Lage der Abb. 12 während des Vorwärtsgangs der Maschine und bewegt sich
während des Rückgangs entgegen dem Uhrzeiger zurück. Der Arm 116 trägt eine Vorbeigangsklinke
118, die bei der Bewegung des Arrns 116 im Sinne des Uhrzeigers an der Rolle i 19
des Arrns i 2o vorbeigeht. Bei der Rückbewegung des Arms entgegen dein 2n ZD Uhrzeiger
erfaßt die Vorbeigangsklinke die Rolle iig und schwingt den Hebelarm 120 ZD entgegen
dem Uhrzeiger. Das obere Ende ,dieses Arms berührt eine Gleitschiene 121, deren
seitlicher Anschlag 122 das Ende des Anschlags 113 erfassen kann. Daher wird am
Ende des Rückgangs der Maschine die Klinke 113 ausgelöst, der Hebel i i o
bewegt sich im Sinne des Uhrzeigers, und der Lenker 112 bewegt sich nach unten und
schaltet den Motor aus. Eine derartige Abwärtsbewegung des Lenkers ii?- wird durch
den Eingriff eines Zapfens 364 mit dem Vollhubsektor 311 an dem seitliche.n.Anschlag365
veranlaßt.
-
Um eine weitere Steuerung des Lenkers 112 zum Zwecke des Antriebs
der Maschine durch den Motor zu erhalten, ist ein schwingender Anschlag 130 vorgesehen,
der in den Weg eines Zapfens 131 an dein Lenker ii:2 eingestellt werden kann. Der
Anschlag 130 sucht unter der Wirkung einer Feder 132 vor den Zapfen i#i zu
schwingen, er -wird aber normal außer Eingriff gehalten durch einen Zapfen i 14
am Hebel i i o. Dieser berührt ein Szliwanzstücl<I33 an dem Anschlag und kämmt
letzteren entgegen dem Uhrzeiger aus dein Wege des Zapfens 131.
-
In der Normallage der Teile bei angehobener Motorschiene (Abb. i,-»
hält der Zapfen 114 den Anschlag 13o außerhalb des Weges des Zapfens 131- Wird die
Motorschiene ge-
drückt, so wird der Hebel iio entgegen dein Uhrzetiger geschwungen;
er bringt den Zapfen 114 außer Kontakt mit dem Schwanzstück 133 des Anschlags
13o. Der Lenker 112 bewegt sich aber mit dem Hebel iio, uni den Stift 131 vor den
Anschlag 130 zu bewegen, bevor letzterer die Möglichkeit hat, sich zu verstellen.
Der Hebel iio ist in der Stellung gesperrt, so daß er eine wiederholte Betätigung
veranlaßt. Indessen wird am Ende der Rückbewegung der Maschine die Klinke 113 gedreht.
Diese gestattet einen Abstieg des Hebels iio; hierbei berührt sein Zapfen 114 das
Sch-,vanzstÜck 133 und bewegt den Anschlag 130 aus der Bahn des Zapfens
131.
Gleichzeitig wird der Lenker 112 durch den Vollhubsektor nach unten bewegt,
um die Maschine stillzusetzen.
-
DieSperrung der Betätigung der Maschine außer unter vorbestimmten
Bedingungen tritt in der Kontrollspalte ein, die in der üblichen Folge der Operationen
auf die Bestandsspalte folgt, in der eine Summe gezogen wird. Diese Tatsache wird
benutzt, um die Lago der Motorsteuervorrichtung durch die Operation des Stimmenziehens
in der Bestandsspalte,
ein wenig zu ändern. Wird die übliche StimmentasteT
(Abb. i) gedrüclt, so wird der Hebel i4o (Abb. 13), der mit der Welle 40a
verbunden ist, die bei jedem Herabdrücken des Summentastenhebels betätigt wird,
ein kleines Stück entgegen dem Uhrzeiger gedreht, wie es in der Abb. 13 durch strichpunktierte
Linien angedeutet ist. Diese Drehung genül-t gerade, um einen seitlichen Vorsprung
141 an seinem unteren Ende in den Weg des Zapfens 142 an dem Arm 116 einzustellen.
Normal schwingt letzterer im Sinne des Uhrzeigers genügend weit, so daß er die Welle
143 berührt. Wird aber der Arm i4o durch die Summentaste nach hinten geschwungen'
so wird die Bewegung des Arms 116 im Sinne des Uhrzeigers durch den Fuß 141 begrenzt,
und der Arm wird kurz angehalten, um die Vorbeigangsklinke i 18 am Vorübergehen
des Zapfens iig zu hindern. Kehrt der Arm 116 entgegen,dein Uhrzeiger zurück, so
arbeitet daher die Vorbeigan'gsklinke nicht auf den Zapfen iig. Es findet demnach
keine Auslösung des Arms i?-o und der Gleitschiene 121 statt, soweit die Klinke
i 18 in Frage kommt. Der Arm i 16 ist mit einer zweiten und ein wenig
kürzeren Vorbeiggangsklinke 144 versehen, die an dein Zapfen iig unter den oben
beschriebenen Bedingungen vorbeigeht. Kehrt der Arm 116 entgegen dem Uhrzeiger zurück,
so arbeitet diese Klinke 144 auf den Zapfen iig und schwingt den Hebel i2o entgegen
dem Uhrzeiger. Diese kürzere Vorbeigangsklinke schwingt aber den Hebel nicht so
weit vorwärts wie die Klinke i 18. Er dreht sich. genügend, uni die Gleitschiene
121 zu verstellen und gewisse andere Vorrichtungen an der Maschine auszulösen, die
hier nicht von Bedeutung sind. Aber er bewegt die Gleitschiene nicht genügend weit
nach vorn, um die Klinke i 13 zu drehen mit dem Erfolge, daß der Arm i io
sich nicht am Ende des Rückbewegungshubs der Maschine abwärts bewegt und der Anschlag
130 frei ist, um sich in den Weg des Zapfens 131 zu bewegen.
-
Wird der Lenker 112 durch den Vollhubsektor in dervorbeschriebenenArtnach
unten bewegt, so löst der Zapfen 131 das Ende des Anschlags 13o aus. Letzterer wird
im Sinne des Uhrzeigers durch seine Feder 132 geschwungen, so daß sein
E nde über dem Zapfen 131 liegt.
-
Dies sperrt den Hebel 112 gegen ein Anlieben, was dieser infolge der
Spannung anszuführen sucht, die auf die Feder iii durch den erzwungenen Abstieg
des Lenkers 112 ausgeübt wird, während der Hebel iio gesperrt gehalten wird.
-
Erreicht nun der Wagen die Kontrollspalte, so wird der Hebel i i o
in seiner Oberen Lage (Abb. 13.) gesperrt. Die Feder i i i ist unter Spannung
und hebt den Lenker 112 zum Anlassen und Ingangsetzen der Maschine an. Der Lenker
wird aber gegen eine volle Bewegung gesperrt, bis der Anschlag 130 verstellt wird,
um ihn von dem Zapfen 131 auszulösen.
-
Wie oben ausgeführt, berühren die Arme 53 den Bügel54. Zu jeder
Tastenreihe gehört ein Arm, und diese werden gegen eine Bewegung in Richtung des
Uhrzeigers durch die oben beschriebene Vorrichtung gesperrt, d. h. diese
Arme können sich bei einer Lage der Maschine in der Kontrollspalte nur
be-
wegen, wenn genau die gleichen Tasten gedrückt werden, wie sie vorher
in der Aufnahrnespalte gedrückt wurden. Solange irgendeine dieser Tasten ungedrückt
bleibt, verhindert der zu seiner Reihe gehörige Arm 53 den Bügel 54 an einer
Linksbewegung bzw. nach dem vorderen Abschnitt der Maschine unter der Spannung seiner
Feder 55.
Sobald aber alle Tasten gedrückt worden sind, bewegt sich der Bügel
selbsttätig nach links, schwingt hierdurch den Anschlag 130
entgegen dem Uhrzeiger
aus dem Wege des Zapfens 131 durch Verbindungen, die anschließend beschrieben werden.
Hierauf geht der Lenker 112 selbsttätig unter der Spannung der Feder i i i nach
oben und leitet das Arbeitsspiel ein. In dieser Weise treibt der Motor die Maschine
selbsttätig an, wenn die letzte Taste der Reihe gedrückt wird; welche Taste dieses
ist, ist unwesentlich, da der Bügel 54 SO lange gesperrt ist, als eine Taste
noch nicht gedrückt ist. Er bewegt sich nach vorn, sobald alle Tasten gedrückt sind.
-
Der Bügel 54 bewegt den Anschlag 130
entgegen dem Uhrzeiger
mittels eines Vorsprungs 145 (Abb. 12), der durch eine Stift-und Nutverbindung mit
einem Arm 146 eines drehbaren Winkelhebels verbunden ist. Der andere Arm 147 desselben
trägt einen Stift 148, der den Vorsprung 133 des Anschlags 13o berühren kann.
Bewegt sich der Bügel 54 unter dem Einfluß seiner Feder nach vorn, so wird der Winkelhebel
146, 147 im Sinne des Uhrzeigers geschwungen. Der Anschlag 130 wird entgegen dem
Uhrzeiger aus dein Z,
Wege des Zapfens 131 gedreht.
-
Aus dem Vorstehenden. ist ersichtlich, daß, wenn die Maschine die
Kontrollspalte erreicht, alle Tasten außer denen gegen Drücken gesperrt sind, die
in der Aufnahmespalte gedrückt wurden. Der Rechner kann daher nur den gleichen Betrag
eintragen wie in der Aufnahmespalte.
-
Sollte der Rechner den Bestand falsch ablesen und ihn falsch in die
Kontrollspalte einzutragen versuchen, so würde er hieran verhindert werden, da er
die falschen Tasten
nicht drücken kann. Er wird daher zwang,;-läufig
daran verhindert, den Bestand falsch in die Kontrollspalte einzutragen.
-
War der Bestand in der Aufnahmespalte falsch eingetragen und sieht
der Rechner, daß er eine der Tasten nicht drücken kann, die er zur richtigen Eintragung
des Bestandes in der Kontrollspalte drücken müßte, so erkennt er, daß ein Fehler
in der Aufnahmespalte gemach * t worden ist. Er muß alsdann die Tasten und
die Kontrollvorrichtung auslösen und von neuem beginnen. Es ist zu beachten, daß
er den Irrtum bemerkt, bevor die Maschine in Gang gesetzt wird, um einen
falschen Bestand in die Zählwerke einzustellen und vor dem Drucken.
-
Ist kein Fehler gemacht worden, so erteilt der Motor der Maschine
ein Arbeitsspiel, sobald alle richtigen Betragstasten gedrückt wurden, um den alten
Bestand in der Kontrollspalte einzutragen. Man braucht nicht die Motorschiene zu
drücken, um die Maschine anzulassen. Dies schaltet eine Ope.-ration aus und beschleunigt
das Arbeiten.
-
Es ist erwünscht, in anderer Weise die Arbeit unter gewissen Bedingungen
zu prüfen; daher sind mit der obigen Vorrichtung weit-ere Vorrichtungen wie folgt
verbunden: Sondertaste zum Steuern der Kontrollvorrichtung, wenn Icein alter Bestaxid
vorhanden ist Es kommt vor, daß kein alter Bestand in die Maschine einzutragen ist.
InsolchemFalle würden keine Betragstasten in der Aufnahmespalte gedrückt werden
mit der Folge, daß, abgesehen von den nachstehend vorgesehenen Anordnungen, die
Maschine in der Kontrollspalte frei arbeiten könnte. Es ist aber erwünscht, die
Tatsache zu prüfen, daß kein alter Bestand vorhanden war. Es ist deshalb eine besondere
Auslösungstaste gemäß den Abb. 14 und 15 vorgesehen.
-
Eine Auslösungstaste i5o ist auf der linken Seite des Tastenbrettes
angeordnet und mit der üblichen Falle:217 ausgerüstet. Diese hat aber in diesem
Falle einen Vorsprung 151 mit einem Zapfen 152, der die Daumenkante 153 eines Lenkers
154 erfassen kann. Das vordere Ende dieses Lenkers hat eine Schulter 155 (Abb. 15),
die über die Kante einer Nut in einem feststehenden Gliede 156 greift. Eine Feder
157 ist mit dem Lenker 154 und dem Gliede 156 verbunden, um den Lenker 154
- mit dem Boden der Nut in Berührung zu bringen, so daß, wenn die Schulter
155 die Kante der Nut erreicht, der Lenker nach ,unten in eine Sperrlage gezogen
wird. Das hintere Ende des Lenkers 154 hat einen -cbogenen Arm 158. Dieser springt
in den Weg des Bügels t# 54 so vor, daß der Lenker 154 die BeweIgung des Bügels
verhindert, uni das Anlassen des Motors in derselben Weise zu verhindern, wie es
die durch die Betragstasten gesteuerten Arme 53 tun. Die Normalla-e des Lenkers
15,4 ist in Abb. 14 dargestellt, in der die Schulter 155 über die Kante der Nut
des Gliedes 156 greift. In dieser Lage der Teile kann der Lenker 154 sich
nicht nach vorn bewegen; dies sperrt eine Bewegung des BÜgels 54, und letzteres
verhindert den Antrieb der Maschine durch den Motor. Der Lenker 154 kann durch Drücken
der Taste i5o ausgelöst werden. Diese läßt den Zapfen 152 den Lenker nach oben kämmen,
um die Schulter 55- über die Kante der Nut des Gliedes 156 zu heben. Hierauf
ist der Lenker 154 frei, um die Gleitschiene nach vorn zu bewegen, und der Bügel
54 ist ausgelöst.
-
Es besteht kein Anlaß für diese Sperrung, wenn eine der Betragstasten
gedrückt ist. Daher ist Vorsorge getroffen, um sie unter einer derartigen Bedingung
auszuschalten. Die Gleitschiene:214 jeder Betragstastenreihe hat ein hakenförmiges
Ende 159, das über eine quer über die Maschine laufende Achse 16o greift.
Mit der Achse 16o ist ein Arm 161 verbunden, der durch eine Nut in dein Gliede
156 hindurchgeht und dessen Daumenfläche 162 unter den Vorsprung 163 des
Lenkers 154 greifen kann. Mit dem Vorsprung ist die Feder 157 verbunden.
Wenn eine Betragstaste gedrückt wird, so wird die Achse 16o nach hinten aus ihrer
Lage nach Abb. 14 verstellt. Die Daumenfläche 162 des Arms 161 erfaßt den Vorsprung
163 und liebt den Lenker 154, um die Schulter 155 aus der Kante der Nut 156 auszulösen.
Daher stört die Sondersperrung nicht das übliche Ingangsetzen der Maschine, da sie
selbsttätig ausgeschaltet ist, wenn eine Betragstaste ge-
drückt ist.
-
Sind keine Tasten in der Aufnahmespalte gedrückt worden, so ist der
Zustand der Kontrollvorrichtung, wenn die Kontrollspalte erreicht ist, in allen
Reihen entsprechend Abb. 8,
d. h. die Schulter 56 jedes der
Arme 52 ist in Eingriff mit dem Ende des Fortsatzes:25. Wenn der Papierwagen
seine Kontrollspalte erreicht, so wird die Falle 9 1 (Abb. i i), wie oben
beschrieben, ausgelöst, was die Welle 5o auslöst, die im Uhrzeigersinne (Abb.
8) durch die Feder 103 (Abb. i i) gedrängt wird. Die Arme
52 verhindern in ihrer Lage nach Abb. 8
nicht die Bewegung der Welle
50 im Uhrzeigersinne, und schweit diese Arme in Betracht kommen, könnte die
Welle sich bewegen, und die Betragstasten würden ausgelöst werden. Abb. i i zeigt
aber, daß der mit der eben beschriebenen Sonderauslösetastenvorrichtung verbundene
Lenker 154 mit dem an der Welle 5o befestigten Arm 99 verbunden
ist.
Da der Lenker 154 sich nicht vorwärts bewegen kann, bis. die Sonderauslösetaste
,O'edrückt wird, so kann der Arm 99 sich nicht bewegen, und demgemäß kann
die Welle 5o nicht im Uhrzeigersinne (Abb. 6 und 7)
schwingen. Auch
sperrt das Hinterende 158 des Lenkers 154 die Vorwärtsbewegung des Bügels 54, so
daß dieser nicht durch seine Feder 55 bewegt werden kann, um die abwärts
ragenden Arme 53 der Glieder 52 zu erfassen und letztere zu bewegen,
um ihre Schultern 56 von den Vorsprüngen:25 an den Gleitschienen 20 wegzubringen.
Das Ergebnis ist, daf) die Gleitschienen 20 sich nIcht vorwärts zu ihren Normallagen
bewegen können, und daß alle Betragstasten gegen Herabdrücken gesperrt werden. Dies
zeigt dem Redner an, dab keine Tasten gedrückt wurden, als die Maschine in der Aufnahmespalte
war. Er muß dann die Sonderauslösetaste 150 drücken, um die Maschine auszulösen.
Dies löst den Lenker 154 aus, der sich darauf vorwärts bewegt und den Arm
99 auslöst, worauf die Welle 5o geschwungen wird und alle Betragstasten ausgelöst
werden. Auch wird gleichzeitig der Bügel 54 ausgelöst und bewegt sich selbsttätig,
um den Motor die Maschine betätigen zu lassen. Der Lenker 154 stört nicht die Wirkung
der Tasten bzw. der Maschine, wenn eine Betragstaste in der Aufnahmespalte gedrückt
wird, weil das Drücken irgendeiner Betragstaste selbsttätig die Sonderauslösevorrichtung
ausschaltet, so daß der Lenker 154 sich frei vorwärts bewegen kann, wenn die Maschine
die Kontrollspalte erreicht.
-
Es ist zu beachten, daß, wenn die obige Auslösevorrichtung nicht vorhanden
wäre, alle die Tasten in der Kontrollspalte unter obigen Bedingungen ausgelöst werden
würden, weil die Welle 5o zur Schwingung frei wäre, wenn sie nicht durch den Lenker
154 gesperrt würde. Die Sonderauslösevorrichtung dient daher dazu, mit der Kontrollvor#ichtung
zusammen zu wirken, um zu veranlassen, daß alle Tasten in der Kontrollspalte gesperrt
werden, wenn keine Tasten in der Aufnahmespalte gedrückt wurden, und gleichzeitig
kann die Auslösevorrichtung betätigt werden, uni die Maschine auszulösen. Subtraktionshebelsteuerung
der Kontrollvorrichtung Es ist erwünscht, eine Kontrolle dafür zu haben,
daß der Bestand bzw. der Betrag mit dem richtigen VorzeicIien, nämlich positiv oder
:negativ, entsprechend einem Kredit- oder Debetbestand eingetragen worden ist. Hierfür
ist eine Vorrichtung vorgesehen, die mit dem Subtraktionshebel verbunden ist (Abb.
16 bis 19).
-
Das untere Ende des Subtraktionsliebels io trägt an einem seitlich
vorspringenden Arm 170 einen Zapfen 171. Dieser arbeitet in dem .legabelten
Ende eines Arms 172, der auf einer Achse 173 befestigt ist. Auf letzterer
ist ein Arm 174 befestigt, der einen Zapfen 175 an einem in 177 drehbaren Doppelhebel
176 erfassen kann. Das obere Ende des Doppelhebels 176 hat einen seitlichenAnschlagi78
und trägt ferner eine Vorbeigangsklinke 179,
die entgegen dem Uhrzeiger durch
eine Feder i8o gezogen wird. Der Anschlag 178 kann -in eine Nut 181 eines zweiarmigen
Hebels 18-2
eingreifen, wenn die Teile in Normallage sind und der Subtraktionshebel
in Additionsstellung ist. Der Arm 182 hat ein nach hinten ragendes unteres Ende
183, das über den Zapfen io5 des Armsio6 des Drehhebels70 I - el reift, und
letzterer wird durch den Wagen in bestimmten Sp#1tenlagen eingestellt. Eine Feder
186 zieht -unter Mitwirkung einer Feder 184 den Hebel 182 entgegen dem Uhrzeiger,
ein Anschlagstift 185 ist vorgesehen zum Eingriff mit einem Anschlag 183a
an dem Vorsprung 183.
-
Die Lage der Teile, wenn der Subtraktionshebel in Additionslage und
der Wagen in der Aufnahmespalte ist, ist in Abb. 16 veranschaulicht. Die Steuerrolle
auf dein Wagen, die in der Aufnahinespalte wi#Icsam ist, hat den Arm io6 entgegen
dem Uhrzeiger ein kurzes Stück aber nicht genügend weit verstellt, um die Schulter
181 unter den Anschlag 178 einzustellen. Der Subtraktionshebel io kann frei
nach vorn in die Subtraktionslage bewegt werden und bleibt frei, während der Wagen
durch seine Zwischen- oder Transaktionsstellungen tabuliert. Wird z. B. in einer
Zwischenspalte der Hebel nach vorn in die Subtraktionsstellung bewegt, so wird der
Arm 174 im Sinne des Uhrzeigers geschwungen. Dieser schwingt seinerseits den Arm
176 entgegen dem Uhrzeiger. Dieser spannt die Feder 186, und sobald der Subträktionshebel
sich zurück in Additionsstellung bewegt, was er normal bei einer Burroughs-Maschine
nach jeder Operation tut, bewegt die Feder 186 den Hebel zurück in seine Normallage
nach Abb. 16.
-
Nachdem der Wagen die Bestandsspalte verlass.en'hat und bevor er die
Kontrollspalte verläßt, bewegt eine andere Rolle 107 -auf dem Wagen den Arm
io6 entgegen dem Uhrzeiger. Diesmal wird er ein größeres Stück als in der Aufnahmespalte
bewegt. Die Bewegung genügt, um die Schulter 181 in das obere Ende des Arms 182,
unter das Ende des Anschlags 178 zu verstellen. Wenn der Wagen sich in seine
Kontrollspalte bewegt, so wird daher der Subtraktionshebel in der Additionslage
gesperrt, da der Anschlag 178 die Bewegung des Hebels 176 entgegen dein el t'
Uhrzeiger
sperrt. Dieser sperrt seinerseits die Bewegung der Arme 174 bis 172 und sperrt
hierdurch die Bewegung des Hebels io. Ist nun der Betrag in der Aufnahmespalte bei
Additionslage des Hebels io eingetragen worden, so kann der Hebel nicht in seine
Subtraktionslage verstellt werden, wenn der Wagen die Kontrollspalte erreicht. Daher
muß der Betrag in der Kontrollspalte mit einem positiven Vorzeichen eingetragen
werden.
-
Wenn der Wagen die Aufnahmespalte erreicht und der Hebel io in seine
Subtraktionslage verstellt wird, um den Betrag negativ einzutragen, so nehmen die,
Teile die Lage nach Abb. 18 an. Eine Verstellung des Hebels io in Subtraktionslage
dreht den Arm 174 im Sinne des Uhrzeigers, dieser dreht den Arm 176 entgegen
dem Uhrzeiger gegen die Spannung der Feder IS4. Die Vorbeigangsklinke
179 bewegt sich hinter einem Stift 187 auf dem den Bügel 54 tragenden Arm.
Die Teile sind in der Lage nach Abb. 18. Die Klinke 179 kann an dem Stift bei dieser
Lage vorübergehen, weil der Bügel 54 seine Lage nach Abb. 16 einnimmt, an der die
Schulter 188 auf der Klinke jenseits des Zapfens 187
ist (vgl. auch Abb. 2o).
Nachdem der Betrag eingetragen ist, bewegt sich der Subtraktions-hebel io.
selbsttätig zurück in die Additionslage unter dem Einfluß einer nicht dargestellten
Feder, löst den Arm 176 aus, worauf die Feder 184 den Arm in eine Lage nach
Abb. 19
verstellt. In dieser berührt die Klinke 179 den Stift 187, dabei hat
sich der Bügel 54 in seine Lage nach Abb. ig bewegt, in der der Stift
187 sich im Wege der Klinke, 179 befindet. Die Klinke wird angehalten durch
die vor dem Stift 187 befindliche Schulter 188 (Abb. ig). Dies verhindert den Bügel
54 an einer Vorwärtsbewegung, stört aber das Arbeiten der Maschine nicht, bis die
Kontrollspalte erreicht ist. Daß dies nicht geschieht, liegt daran, daß der Bügel
das Arbeiten der Steuervorrichtung nur verhindert, wenn dieser in der Bestandsspalte
für einen selbsttätigen Antrieb, wie oben beschrieben, eingestellt ist. Das ist
nur der Fall, wenn die Teile in der Lage nach Abb. 13 sind, so daß der Bügel 54
den Anschlag 130 steuert.
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Erreicht der Wagen seine Kontrollspalte, so ist die Steuervorrichtung
für eine selbsttätige Betätigung eingestellt, und der Bügel 54 muß für eine Vorwärtsbewegung
frei sein, bevordie Operation ausgeführt werden kann. Ist unter diesen Bedingungen
der SubtraktiQnshebel in die -gleiche Lage wie vorher in der Aufnahmespalte verstellt,
nämlich in die Subtraktionsstellung, so erfaßt der Arm 174 den Arm 176, und die
Teile werden zurück in die Lage nach Abb. 18 bewegt. Die Schulter 188 wird aus dem
Wege des Zapfens 187
verstellt, und der BÜ9C1 54 ist frei für eine Vorwärtsbewegung.
Sollte hin-gegen der Subtraktionsheb,el in Additionslage bleiben, wie nach Abb.
ig, so wird der Hebel 176 nicht in seine Lage nach Abb. 18 bewegt, sondern er bleibt
in der nach Abb. ig. Die Schulter 188 sperrt alsdann,den Bügel 54, der sich nach
vorn bewegen muß, um -den Motor für Ingangsetzung der Maschine anzulassen. Der
Bügel kann nur durch Ziehen des Subtraktionshebels in Subtraktionslage ausgelöst
werden. Hierdurch erfaßt der Arm 174 den Zapfen des Arms 176 und zieht letzteren
zurück in die Lage nach Abb. 18, in der die Schulter auf der Klinke 179 unter
dem Zapfen IS7 ist. Der Bügel 54 kann sich daher frei bewegen, und die Maschine
kann in Gang gesetzt werden.
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Hieraus geht hervor, daß, wenn ein Betrag in der Aufnahrnespalte bei
einer Subtraktionslage des Subtraktionshebels eingetragen wird, die Vorrichtung
so eingestellt wird, daß die Maschine nicht arbeiten kann, wenn der Wagen in der
Kontrollspalte ist, sofern der Subtraktionshebel nicht in Subtraktionslage ist.
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Die Teile bewegen sich in die Normallage, nach-dem die Maschine in
der Subtraktionslage in der Kontrollspalte betätigt worden ist, da bei der Vorwärtsbewegung
des Büggels 54 der Stift 187 sich nach einem Punkte außerhalb -der Schulter 188
der Klinke 179
(Abb. 2o) bewegt. Daher sind die Klinke und der Arm 176 frei,
so daß sie durch die Feder 184 in die Normallage bewegt werden.
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Voreinstellung zur Erhöhung d-er Geschwindigkeit der Kontro,llarbeit
Nach Eintragung und Drucken des neuen Bestandes in der Bestandsspalte wird der Wagen
überdie Maschine zurückbewegt und in der Kontrollspalte angehalten. Es ist bei Buchhaltun,gsmaschinen
stets erwünscht, die Maschine für die nächste Operation so einzustellen, daß der
Rechner nach Möglichkeit Beträge auf die Betragstasten eintragen kann, während andere
Teile der Maschine sich in ihre Lage bewegen. Bei dem vorliegenden Beispiel ist
Vorsorge getroffen, die Maschine derart einzustellen, daß der Rechner die Beträge
auf die Betragstasten für die Arbeit in der Kontrollspalte eintragen kann, während
der Wagen aus seiner Bestandsspalte über die Maschine in seine Kontrollspalte tabuliert.
Wird die Maschine in der Bestandslage betätigt, was erst am Ende der Bewegung des
Wagens in einer Richtung geschieht, so löst die Taibuliervorrichtung den Wagen aus
und bewegt ihn ein kurzes Stück in derselben Richtung seiner vorherigen Bewec,tinIcr.
Hierauf kehrt die selbsttätige Rück-Z>
bewegungsvorrichtung die
Bewegungsrich-ZD e t' tung um, und der Wagen wird über die Maschine in seine Kontrollspalte
bewegt. Diese kurze Bewegung des Wagens vor seiner Rückbewegung ist bei Burroughs-Maschinen
bekannt. Diese kurze Bewegung wird benutzt, um die Maschine zur Arbeit in der Kontrollspalte
einzustellen, bevor der Wagen tatsächlich die Kontrollspalte erreicht. Eine derartige
Vorrichtung ist in den Abb. -gi bis 24 dargestellt.
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Die Steuerrolle I07a des Wagens ist so eingestellt, daß sie in Tätigkeit
tritt, um den Arm 73 niederzudrücken, wenn der Wagen sich über das kurze
Stück seiner Bewegung bewegt nach seiner letzten Spaltenlage und eben vor seiner
Umkehr. Das Niederdrücken des Arms 73 löst die Achsen 22 und 5o aus und stellt
(;he Kontrollvorrichtung, wie oben erwähnt, ein, um diC Betätigung Irgendeiner anderen
Betragstaste zu verhindern als der, die bei der Lage des Wagens in seiner Aufnahmespalte
gedrückt wurden. Mit anderen Worten, die Kontrollvorrichtung wird durch die Bewegung
des Hebels 73 während der kurzen Bewegung des Wagens kurz vor Z> b
seiner
Umkehr über die Maschine nach der Kontrollspalte wirksam gemacht. Der Rechner kann
nun unmittelbar mit der Eintragung der Beträge beginnen, also bevor der Wagen seine
Kontrollspalte erreicht. Daher spart man die für die Rückbewegung des Wagens erforderliche
Zeit und beschleunigt im allgemeinen das Arbeiten.
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Der Arm 73 muß in der Lage gehalten werden, in die er bewegt
wird, da der Wagen ihn unmittelbar verläßt. Zu diesem Zwecke ist eine in 192 drehbare
Klinke igi mit einer hakenförrnigen Nase 193 vorgesehen,,die über einen Stift 194
des Arms 73 greift. Die Klinke wird in Sperrstellung durch eine Feder 195
gedrängt, die zwischen dem unteren Ende der Klinke und dem den Zapfen 192 tragenden
Arm 196 angeordnet ist. Die gesperrte Lage ist in Abb. 21 dargestellt.
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Damit der Arm 73 ausgelöst werden kann, um ihn beispielsweise
für die fol '-enden Operationen einzustellen, ist eine um 198 drehbare Klinke
197 vorgesehen und normal in Arbeitsstellung durch eine Feder igg gehalten.
An der 'geeigneten Stelle des Wagens erfaßt eine Rolle 2oo diese Drehklinke und
bewegt sie im Sinne des Uhrzeigers, um die Klinke igi von dem Stift 194 zu verstellen
und hierdurch den Hebel 73 auszulösen. Arbeitsbeispiel Ei"n Arbeitsbeispiel,
das auf der Maschine gemäß der Erfindung ausgeführt werden kann, ist in Abb.
25 auf einem Geschäftsbuchblatt dargestellt. Der alte Bestand dieses Blattes
ist i oo AX; er besagt, daß der Kunde diesen Betrag schuldet, Das Handelsbuchhaltungssystem
ist in mancher Hinsicht dem im Bankfach üblichen entgegengesetzt.
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Hat der Rechner in dieses Schema den alten Bestand von ioo gdt in
die Aufnahraespalte eingetragen, so tabuliert die Maschine zu der Belastungsspalte,
in der eine Belastung von 75 A.41 e-Ingetragen und gedruckt wird.
Diese wird zu dem alten Bestan-de addiert, da sie einen zusätzlichen Kauf durch
den Kunden bedeutet, so daß er insgesamt 17 5 AX schuldet. Die Maschine
tabuliert dann zu der Kreditspalte. In dieser wird ein Kreditposten von 2 oo XJI
eingetragen und gedruckt, was b esagt, daß der Kunde 2oo Adt auf sein Konto
eingezahlt hat. Die Maschine tabuliert dann in die Bestandsspalte. Hiex wird eine
Summe gezogen, und diese ist im. vorliegenden Falle eine Kreditsu.mme von z5 AAI,
was durch das Sonderzeichen CR angezeigt wird. Der Wagen geht dann selbsttätig über
die Maschine zurück und macht in der Kontrollspalte halt. Hier muß der Rechner den
alten Bestand von i oo AX eintragen. Der alte Bestand kann auf die Tasten sofort
übertragen werden, ohne darauf zu warten, bis der Wagen die Kontrollspalte erreicht.
Versucht der Rechner diesen alten Bestand einzutragen, so kann er nur die i-Taste
in der ioo-Sp,alte drücken. Alle anderen Tasten werden gesperrt, so daß er keinen
falschen Betrag in die Kontrollspalte eintragen kann. Versucht er, eine Taste zu
drücken und ist diese gesperrt, so erkennt er, daß ein Fehler gemacht worden ist.
Er kann dann seinen alten Bestand nochmals ansehen und prüfen, ob er die richtige
Taste drückte. Geschah dies nicht, so kann er die richtige drücken. Hierauf arbeitet
die Maschine selbsttätig, ohne daß ein Drücken der Motorschiene erforderlich ist.
Drückt er die richtige Taste, ohne daß die Maschine arbeitet, so deutet dies an,
daß der Subtraktionshebel nicht in der richtigen Lage ist. Er kann ihn alsdann in
die richtige Lage einstellen, worauf der Motor arbeiten muß. Stellt sich heraus,
daß die dem richtigen Betrage des alten Bestandes entsprechende Taste nicht geddickt
werden kann, so besagt dies, daß er den alten Bestand in der Aufnahmespalte falsch
eingetragen hat.
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Sollte der Rechner die Eintragung des alten Bestandes in der Aufnahrnespalte
vergessen oder ist ein alter Bestand nicht einzutragen, so kann die Maschine in
der Kontrollspalte nur durch Drücken der Sondertaste in Gang gesetzt werden. Dies
bildet eine Kontrolle dafür, daß in der Aufnahmespalte 'sein Bestand eingetragen
wurde.
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Das Ausführungsbeispiel dient nur zur Veranschaulichung der Operationen,
die aus-Z,
U "eführt werden können, während Änderungen in der Lage
der Spalten und der allgemeinen Anordnung der Operationen möglich sind.