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Buchhaltungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Rechen-, Buchhaltungs-
oder Buchführungsmaschine mit einer Kontrollvorrichtung zum Nachprüfen der Richtigkeit
der auf der Maschine ausgeführten Arbeit.
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Es sind-bereits Maschinen bekannt, bei denen zur Nachprüfung der Richtigkeit
der vom Rechner beim Eintragen eines gewissen Postens geleisteten Arbeit der zu
prüfende Posten ein zweites Mal in die Maschine eingetragen werden muß und, wenn
die zweite Eintragung des Postens nicht der ersten entspricht, nach dein Maschinenspiel
für die zweite Eintragung eine Summentaste o. dgl. gegen Herabdrücken gesperrt wird,
die gedrückt werden muß, um die Arbeit richtig fortzuführen oder zu vervollständigen,
z. B. durch Ziehen einer Summe zur Erzielung eines neuen Bestandes. In diesem Falle
hat aber die Maschine bereits gearbeitet und die zweite Eintragung des zu prüfenden
Postens gedruckt, so daß ein Zeitverlust entstanden ist und der Fehler bereits in
das Rechenwert: der Maschine übertragen ist, bevor der Rechner findet, daß er für
die folgende Arbeit die Summentaste nicht drücken kann.
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Es ist erwünscht, den Fehler sobald als möglich festzustellen, um
die für die Prüfung der Arbeit erforderliche Zeit zu verkürzen. Auch ist erwünscht,
das Eintragen unrichtiger Beträge in die Rechenwerke der Maschine soweit ,als möglich
zu verhindern und dadurch die für eine nochmalige Überarbeitung erforderliche Zeit,
und Mühe zu sparen. Bei den bekannten Maschinen, bei denen eine Kontrollvorrichtung
gemäß einem zuerst während eines 'Maschinenspieles eingetragenen Posten einstellbar
ist, während weiterer Arbeitsspiele der Maschine unbeeinflußt bleibt und dann für
ein späteres Arbeitsspiel der Maschine wieder wirksam gemacht wird, in welchem der
Posten erneut einzutragen ist, kann das Auftreten eines Fehlers erst entdeckt werden,
nachdem die Maschine für die zweite Eintragung betrieben wurde, so daß ein unerwünschter
Zeitverlust bei der Auffindung des Fehlers eintritt, und wenn die zweiten Eintragungen
in ein Rechenwerk der Maschine überführt sind, ist der Fehler in das Rechenwert,
gebracht worden. Dagegen beschäftigt sich die Erfin-Jung mit der Aufgabe, die Genauigkeit
der zweiten Eintragung zu kontrollieren, sobald sie eingetastet wurde und bevor
die Maschine betrieben wird, so daß eine wichtige Zeitersparnis eintritt. Wenn außerdem
die zweiten Eintragungen in ein Rechenwerk der Maschine übertragen werden, wird
der Rechner
auf Fehler in den zweiten Eintragungen aufmerksam gemacht
und kann sie berichtigen, bevor sie in das Rechenwerk gebracht, werden.
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Gemäß der Erfindung wird die Konträ.` vorrichtung zum Zusammenwirken
mit deii' Einstellgliedern (Tasten undloder Hebel) vor dem Maschinenspiel gebracht,
in dein die zweite Eintragung .des Postens zu bewirken ist, und eine Steuervorrichtung
wird bei Nichtübereinstimmung der Einstellungen der Einstellglieder (Tasten und/oder
Hebel) mit der Einstellung der Kontrollvorrichtung durch von der Kontrollvorrichtung
gesteuerte Verbindungen in einer Lage gehalten, in der sie das Maschinenspiel verhindert,
jedoch bei einer Übereinstimmung der Einstellungen der Einstellglieder (Tasten und/oder
Hebel) mit der Einstellung der Kontrollvorrichtung in einer Lage eingestellt, in
der sie das Maschinenspiel freigibt.
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
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Abb. i ist ein Seitenschnitt durch eine Burroughs-Buchhaltungsmaschine,
in der die Einrichtung gemäß der Erfindung in der Lage dargestellt ist, in der der
Wagen in der Aufnahmelage sich befindet.
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Abb.2 ist ein Schaubild einer Betragstaste des Tastenbretts in Verbindung
mit der Sperrvorrichtung, wobei die Teile sich in der normalen Lage befinden.
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Abb.3, 4, und 5 zeigen im einzelnen und im Schnitt eine mit der Sperrvorrichtung
verbundene Klinke, und zwar in ihrer normalen, teilweise niedergedrückten und völlig
niedergedrückten Lage.
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Abb. 6 zeigt in vergrößerter Schnittansicht zwei Betragstasten des
Tastenbretts in Verbindung mit der Sperrvorrichtung, wobei die Teile sich in der
normalen Lage wie in Abb.2 befinden.
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Abb.7 zeigt in einem der Abb.6 ähnlichen Schnitt die Teile in einer
durch den Papierwagen eingestellten Lage, wenn dieser in der Aufnahmespalte steht.
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Abb. 8 zeigt in einer der Abb. 6 ähnlichen Ansicht die Lage der Teile,
wenn eine der Tasten niedergedrückt ist, nachdem die Teile wie in Abb. 7 eingestellt
sind.
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Abb. 9 zeigt eine der Abb. 6 ähnliche Ansicht mit einer Lage der Teil,
nachdem die Sperrvorrichtung gemäß Abb.8 eingestellt worden ist, zurückgezogen wurde
und die Tasten in ihre Normallage zurückgekehrt sind.
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Abb. io zeigt in einer der Abb. 6 ähnlichen Ansicht die Lage der .Teile,
wenn der Wagen in seiner Kontrollspalte ist, bevor Tasten gedrückt worden sind.
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Abb. i i zeigt in einer der Abb. 6 ähnlichen Ansicht die Lage der
Teile in der Kontrollspalte, wenn eine Betätigung der 'Maschine durch Drücken der
unrichtigen Aaste versucht worden ist.
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bb..12 veranschaulicht in einer Seitensrisicht die Einrichtung, die
die Sperrv or-'richtung in ihre Normalstellung vor der Rückkehr .der Betragstasten
zurückbringt.
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Abb. 13 zeigt in einer der Abb. 12 ähnlichen Ansicht die Betätigung
der Rückführeinrichtun:g in die Kontrollspalte.
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Abb. 1q. zeigt in Seitenansicht die Sperrverbindungen für die Motoranläßvorrichtung,
wobei die Teile sich in Normallage befinden.
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Abb. 15 zeigt in einer Einzelabsicht einen Teil der Sperrverbindungen
für die Motoranlaßvorrichtun.g mit einer Lage der Teile, wenn der Wagen in der Aufnahmelage
und die Motoranlaßschiene in Normalstellung sind.
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Abb. 16 zeigt in einer der Abb. 15 ähnlichen Ansicht die Lage der
Teile, wenn die Motorschiene gedrückt wird.
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Abb. 17 ist eine der Abb. 15 ähnliche Ansicht, sie zeigt aber die
Lage der Teile, wenn der Wagen in seiner Kontrollspalte und die Motoranlaßschiene
in Normallage sind.
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Abb. 18 zeigt in einer Seitenansicht der Sperrverbindungen der Motoranlaßvorrichtung
die Teile in .einer Lage, wenn der Wagen in seiner Kontrollspalte ist und die Vorrichtung
gegen ein Anlassen der Maschine gesperrt ist.
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Abb. i9 veranschaulicht in einer Einzelaufsicht, wie die Sperrvorrichtung
durch deil Steuerhebel gesteuert wird, wenn der Hebel in Additionslage ist.
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Abb. 2o zeigt in einer der Abb. i9 älitilichen Ansicht die Steuerung
der Sperrvorrichtung durch den Schwinghebel, welui dieser in Subtraktionslage ist.
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Abb. al zeigt in einer Seitenansicht der Rückbringvorrichtung, wie
diese durch die Irrtumstaste betätigt wird, wobei die Teile sich in Normallage befinden.
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Abb.22 zeigt in einer Seitenansicht des unteren Abschnitts der in
Abb.21 dargestellten Einrichtung die Lage der Teile, wenn der Papierwagen in der
Aufnahmespalte und .die Irrtumstaste nicht gedrückt ist.
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Abb. 23 zeigt in einer der Abb. 21 ähnlichen Ansicht die Lage der
Teile in der Kontrollspalte, wenn die Irrtumstaste nicht gedrückt ist.
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Abb.24 zeigt in einer rückwärtigen Ansicht die Wagensteuerungen für
die Sperrvorrichtung.
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Abb. 25 zeigt in einer hinteren Ansicht des oberen Teils der Maschine
ini besonderen die Teile der Sperrvorrichtung, die mit der üblichen Burroughs-Anordnung
verbunden sind.
Abb. 26 gibt in einer Aufsicht ein Arbeitsbeispiel,
das auf der Maschine ausgeführt werden kann.
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Die Erfindung ist in ihrer Verwendung an einer Burroughs-Buchhaltungsmaschine
dargestellt, deren allgemeine Merkmale hinreichend bekannt sind. Die Maschine umfaßt
eine Anzahl Triebzahnstangen 61o, die durch Arme 611 gehalten werden. Die hinteren
Enden derselben tragen Drucktypen 6i8, die mit einem durch den beweglichen Papierwagen
C getragenen Druckwiderlager P zur Berührung .gebracht werden können. Der Wagen
wird selbsttätig rückwärts und vorwärts über die Maschine in verschiedene Spaltenlagen
a, b, c, d und e durch eine bekannte Einrichtung tabuliert. Die Maschine
besitzt ein oder mehrere Zählwerke gib zur Zusammenarbeit mit den Triebzahnstangen
61o. Mittels eines Subtraktionshebels io kann sie für Addition oder Subtraktion
eingestellt werden. Die Posten werden in der Maschine auf eine Anzahl Betragstasten
291 übertragen. Werden die Tasten gedrückt, so schwingen sie winkelhebelförmige
Fallen -217, um Drahtanschläge 27o einzustellen und die Triebzahnstangen
in unterschiedlichen Lagen anzuhalten. Das Niederdrücken einer Taste in einer besonderen
Reihe bewegt einen zu der Reihe gehörigen Schieber 2i:4 rückwärts und löst einen
Anschlag 4.,i5 zwecks Auslösung der Triebzahnstange 61o aus. Der Schieber 2i.1 wird
in seiner hinteren Lage durch einen Anschlag 228 ,gehalten, er hält demnach die
Betragstaste bis nahe zum Ende des Arbeitsspiels der Maschine niedergedrückt, bei
dem alle Anschläge 228 durch einen Büge12o2 ausgelöst werden. Der Anschlag 228 U1nLl
sein zu jeder Reihe gehöriger Schieber 2i4 können ferner einzeln mittels einer einzelnen
Spaltenauslösun.gstaste R ausgelöst werden oder es können .alle gleichzeitig durch
Drücken einer Irrtumstaste E gemäß Abb. 21 ausgelöst werden. Kontrollvorrichtung
Die Arbeit wird dadurch geprüft, daß man ein Arbeitsspiel der Maschine in der Kontrollspalte
e verhindert, wenn die Eintragungen in dieser Spalte nicht die gleichen sind, wie
die in der Aufnahmespalte a eingetragenen. Wenn keine Eintragungen in der Aufnahmespalte
a gemacht wurden, soll keine in der Kontrollspalte e gemacht werden. Die Kontrollvorrichtung
arbeitet unter diesen Umständen ebenfalls, wie unten beschrieben wird. Um die Maschine
,gegen eine Betätigung in der Kontrollspalte e zu sperren, wird eine Einrichtung
.durch das Niederdrücken der Betragstasten bei der Eintragung eines Betrages in
die Aufnahmespalte a eingestellt. Diese Einrichtung gestattet eine freie Betätigung
der Maschine, bis der Wagen die Kontrollspalte e erreicht. Alsdann verhindert er
ein Arbeiten der Maschine, wenn in der Kontrollspalte e nicht die gleichen Betragstasten
niedergedrückt werden, wie sie in der Aufnahmespalte a gedrückt wurden. Eine Sperrvorrichtung
ist mit jeder Tastenreihe verbunden, dieselbe ist für jede Reihe die gleiche, so
daß die Beschreibung für eine Reihe genügt.
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Abb. 2 zeigt eine der Betragstasten 291. Die Stange dieser Taste trägt
eine Nut 20, die in gewissen Lagen der Teile einen durch eine Falle 22 gehaltenen
Stift 21 aufnimmt. Diese Falle ist in 23 an einem Schieber 2d. drehbar, der auf
der Seite der Tastenreihe angeordnet und in seiner Bewegung durch einen oder mehrere
Stifte 25 gemäß der Darstellung in Abb.2 geführt und begrenzt ist. Die Falle 22
wird in jeder ihrer beiden Stellungen, die unten beschrieben werden, mittels einer
Feder 26 gehalten. Ein Ende derselben ist mit dem Stift 2i und das andere Ende mit
dem an dem Schieber 2<E befestigten Stift 27 verbunden.
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Wie aus den Abb. 3, 4 und 5 ersichtlich ist, kann sich die Falle .auf
ihrem Zapfen 23 in einem durch die Nut 28 bestimmten Betrage verschieben. Die vordere
Kante der Falle 22 ist daumenförmig und trägt zwei Kurven @9 und 30, die mit dem
Stift 27 -zusammenwirken, um die Falle einzustellen. Die normale Lage der Falle
ist in der Abb. 3 veranschaulicht. In dieser liegt die Wirkungslinie A-B der Feder
26 oberhalb des Zapfens 23. Wenn das hintere oder rechte Ende der Falle in bezug
auf Fig. 3 nach unten bewegt wird, so bewegt sich die Falle durch die Lage der Abb,
q.. In dieser geht die Wirkungslinie A-B der Feder 26 durch den Stift 23 hindurch,
bis sie die Lage der Abb. 5 erreicht. In dieser liegt die Wirkungslinie der Feder
A-B unter denn Zapfen. Die Feder 26 hält daher die Falle in jeder ihrer beiden jenseits
der Mitte befindlichen Stellungen, nachdem sie über die Mitte bewegt worden ist.
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Jede Falle 22 trägt eine Nase 31, die normal über der Nut 32 in dem
Tastenbrett 33 liegt. Befindet sich die Falle in ihrer normalen Lage gemäß Abb.
2 und 3, so liegt die Nase über der Fläche der Platte 33. Wird hingegen die Falle
nach unten in die Lage nach Abb. 5 bewegt, so ragt die Nase 31 in die Nut 32. Wird
der Schieber 24, während die Falle sich in .der Lage nach Abb. 5 befindet, genügend
weit nach vorn, d. h. gemäß Abb.5 nach links bewegt, so wird die Falle hinreichend
nach links mitgenommen, so daß die linke Kante der Nut 32 die Nase
31
erfaßt und die Falle in ihre normale Stellung mitnimmt. Die Fallen in jeder Reihe
können auf diese Weise durch genügende Bewegungen der Gleitschienen 24 zurückgebracht
werden, so daß die außerhalb ihrer normalen Lage befindlichen Fallen in ihre normale
Lage zurückbewegt «-erden.
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Ist der Papierwagen in seinen Spaltenlagen b, c und d, um die üblichen
Operationen auszuführen, so ist die Gleitschiene 24 mit ihren Fallen 2.3 in der
in Abb. 6 dargestellten Lage. In dieser können die Betragstasten 291 frei arbeiten,
ohne eine Wirkung auf die Fallen auszuüben, die Maschine arbeitet in normaler Weise.
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Wird hingegen der Wagen in die Aufnahmespalte a bewegt, so bewegt
er selbsttätig alle Gleitschienen 24 rückwärts, um die Stifte 2i an den Fallen 22
in die Nuten 20 der Betragstastenstangen einzustellen. Die Verbindungen,
durch die dies erreicht wird, sind in den Abb. i und 24 dargestellt. Der Papierwagen
trägt eine große Rolle 4o, die reit einem Arrn 4i eines drehbaren jochförmigen Gliedes
42 zusammenwirkt. Das andere gabelförmige Ende 43 erfaßt ein Ende eines drehbaren
Hebels 44. Das andere Ende des Hebels 44 ist mit einem vertikalen Lenlcer 45 verbunden,
der nach oben in seine normale Stellung durch eine Feder 47 gegen einen Stift 46
gedrängt wird. Das obere Ende des Lenkers 45 ist durch eine Stift-und Nutenverbindung
48, 49 mit einem Arrn eines Winkelhebels 5o verbunden, der auf einer Achse 51 lose
drehbar ist. Der andere Arm des Winkelhebels ist mit einer einen Bügel bildenden
Achse 52 verbunden, mit der die hinteren Enden aller Gleitschienen 24 verbunden
sind. Eine Feder 53 hält den Stift 4.8 normal am Grunde der Nut 49 irn Lenker 4.5.
Infolge der Anordnung und Größenbemessung der Rolle 4o drückt sie, wenn der Wagen
die Aufnahmestellung a erreicht, den Arm 41 nach unten und zieht den Lenker 45 abwärts.
Dieser dreht unter Vermittlung der Feder 53 den Winkelhebel So entgegen dem Uhrzeiger
und bewegt hierdurch den Bügel 52 hinreichend nach hinten, so daß alle Stifte 21
in die Nuten ::o der Tastenstangen eintreten. Die Lagen der Betragstasten und der
Fallen 22 in diesem Zustande sind in Abb. 7 dargesleilt.
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Wird nun eine Betragstaste, während die Maschine in der Aufnahmespalte
a ist, gedrückt, so wird ihre Falle 22 nach unten gedreht, wie es in Abb. 8 für
die Taste rechter Hand dargestellt ist. Sowohl die Taste als auch die Falle sind
zeitweilig in ihrer Lage gesperrt, die Taste durch die übliche Gleitschiene 21 4
und die Falle durch die Feder 26 und die Nut 29. Wird ein Betrag in die Aufnahmespalte
a. eingetragen, so wird eine bestimmte Anzahl Betragstasten gedrückt; infolgedessen
wird eine bestimmte den Betragstasten errtsprecht-nde Anzahl Fallee. niedergedrückt.
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Nachdem ein Betrag auf die Tasten in der Aufnahmespalte a. eingetragen
worden ist, erhält die Maschine einen Vorwärts- und Rücl:-wärtsarbeitshub. Während
des letzten Teils des Rückhubes tabuliert der Wagen selbsttätig in die nächste Spaltenlage.
Bewegt sich der Wagen in die nächste Spalte, so verläßt die Rolle 4o den Arm 4i.
Dieser ist infolgedessen ausgelöst, und die Feder 47 zieht den Lenker 45 nach oben.
Dieser dreht den Winkelhebel 5o im Sinne des Uhrzeigers und bewegt den Bügel 52
in die Lage gemäß Abb. 9, so daß alle Gleitschienen nach vorn gehen und die Stifte
21 die iLTuten 2o verlassen. Dies erfolgt vor der Auslösung der Betragstasten. Wenn
die Stifte 21 aus den Nuten 2o herausgezogen werden, so bleiben daher die Fallen,
die durch das Niederdrücken der Betragstasten beim Eintragen des Betrages in die
Aufnahmespalte a eingestellt worden sind, niedergedrückt. Die Lage der Teile ist
in der Abb. 9 veranschaulicht. Nach Beendigung des Hubes der Maschine werden die
Betragstasten durch den üblichen Auslösebügel 20 ausgelöst, sie bewegen sich in
die normale nicht niedergedrückte Lage zurück für die Eintragung von Beträgen in
anderen Spalten. Ihr Rückgang zur Normallage bringt aber die Fallen z2 nicht in
ihre Normallage zurück, da alle so bewegt worden sind, daß'ihre Stifte 21 außerhalb
der Nuten 2o sich befinden.
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Es ist von Bedeutung, daß die Fallen aus ihrer Arbeitsstellung bewegt
werden, bevor die Tasten ausgelöst werden, um zu verhirrclern, daß die Tasten die
Fallen in ihre Norrnalstellung zurückbringen. Die Fallen werden zwar ordnungsmäßig
so bewegt, weil ihr Steuermechanismus durch den Wagen eher ausgelöst wird als die
Betragstasten ausgelöst werden, es ist aber Vorsorge getroffen, daß die Teile mit
Sicherheit in der gewünschten Reihenfolge betätigt werden. Die Betragstasten werden
durch den üblichen Winkelschwinglfebel622 bis 63o (Abb.12 und 13) ausgelöst, der
auf der Welle 6oo montiert ist und die Vorbeigangsklinke 623 trägt. Diese wird in
ihre Lage durch eine Feder 618 gedrängt und kann eine Rolle 232 an einem Ende eines
Doppelhebels -2i9 berühren. Das andere Ende desselben trägt den Auslösebügel 2o2,
der alle Anschläge 228 zur Auslösung der Tastenanschlagschieber (Sperrschieber)
2.14 berührt. Mit der den Winkelhebel 5o tragenden Welle 51 ist ein Arm 54 drehbar
verbunden und an seinem oberen Ende rnit
dein Bügel 52 verbunden.
An seinem -unteren Ende trägt er eine Rolle 55, die in der Bahn der Vorbeigangsklinke
623 liegt. Wird der Winkelhebel 5o entgegen .dem Uhrzeiger in Abb. 1 durch den Wagen
in der Aufnahmespalte a., wie oben beschrieben, gedreht, so wird der Arm 54 durch
den Bügel 52 bewegt und stellt die Rolle 55 in die Bahn der Vorbeigangsklinke 623
gemäß der Darstellung in Abb. 12. Wenn der Schwingarm 630 sich entgegen dem
Uhrzeiger während des letzten Teils des Rückhubes der Maschine bewegt, so berührt
daher die Klinke 623 zuerst die Rolle 55. Sind nun die Gleitschienen 24 nicht vorher
durch die Wirkung der Feder 47, wie vorher ausgeführt, nach vorn bewegt worden,
so werden sie infolgedessen zwangsläufig vor der Auslösung der Betragstasten nach
vorn bewegt. Die Schienen 24 werden durch den d@arauffolgenden Kontakt .der Vorbeigangsklinke
623 mit der Rolle 232 betätigt. Auf diese Weise ist die Vorwärtsbewegung aller Fallen
vor der Auslösung der Betragstasten derart gesichert, daß alle Stifte 2i die Nuten
2o verlassen haben, bevor die Betragstasten in ihre Normallage gehoben werden. Diese
Vorwärtsbewegung der Gleitschienen 24 genügt nicht dazu, daß die Fallen 22 in ihre
Normalstellung, wenn sie niedergedrückt worden sind, zurückbewegt werden, sondern
sie werden in der Lage nach Abb. 5 und g gelassen.
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Hieraus geht hervor, daß der auf den Betragstasten in der Aufnahmespalte
a eingetragene Betrag in der Kontrollvorrichtung eingestellt wird und daB die erwähnte
Vorrichtung dann selbsttätig aus ihrer Arbeitsstellung herausbewegt wird, in der
sie nicht gestört wird, bis sie wieder für Kontrollzwecke verlangt wird.
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Bewegt sich der Wagen in hinter der Aufnahmespalte a gelegene Spalten,
so. arbeitet die Maschine normal, es können Beträge auf dein Tastenbrett eingetragen
werden, und die Maschine arbeitet, ohne die Fallen 22 zu beeinflussen, da diese
gemäß Abb. 6 und 9 sich in ihrer Vorwärtslage befinden, in der die Stifte 21 außerhalb
der Bahn der Nuten 2o in den Tastenstangen sich befinden. Die Gleitschienen 24 werden
in dieser Lage durch die Feder 47 gehalten, die den Lenker 45 nach oben gegen den
Zapfen 46 drückt und den Bügel 52 mit seinen Gleitschienen 24 in -der vorderen.
Lage hält. Nur wenn der Wagen eine Lage einnimmt, in der die Steuerrolle 4o die
Gleitschienen 24 rückwärts bewegt, werden die Fallen 2-2 zur Betätigung durch die
Betragstasten eingestellt.
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Nachdem der Wagen durch die erforderlichen Operationen in den Zwischenspalten
gegangen ist, wird er in die Kontrollspalte e tabuliert. In dieser bewegt eine andere
Rolle 56 (Abb.24), ähnlich der Rolle 4o, aber etwas kleiner, die Gleitschienen 24
selbsttätig rückwärts in die Stellung nach Abb. 1o, wo die Stifte 21 gerade knapp
vor den vorderen Kanten der Tastenstangen stehen. Die Teile werden in dieser Lage
angehalten, um die Betragstasten für eine Betätigung ohne eine Berührungsreibung
mit den Stiften 21 frei zu lassen. Wird der Wagen in die Kontrollspalte e bewegt,
so ist es die Pflicht des Rechners, wiederum den alten Bestand auf die Betragstasten
einzutragen. Ist dieser richtig eingetragen, so müssen die gleichen Tasten gedrückt
werden wie zur Zeit, als der Betrag in die Aufnahmespalte a eingetragen wurde. Ist
dies geschehen, so stehen die Nuten 2o der gedrückten Tasten den Stiften 21 der
Fallen 22 gegenüber, die in die Aufnahmespalte a gedrückt wurden und noch
gedrückt verblieben sind. Alle Gleitschienen 24 sind frei für eine Rückwärtsbewegung,
die sie ausführen müssen, um die Motoranlaßvorrichtung, wie weiter 'unten beschrieben,
zu betätigen. Ist ein Irrtum durch Drücken einer Taste vorgekommen, die in der Aufnahmespalte
a nicht gedrückt wurde, so wird sich die Nut 2o in der Stange der falsch gedrückten
Taste aus der Bahn des Stiftes zi der Falle für jene Taste gemäß der Darstellung
in Abb. i i fortbewegen. Wird ferner eine der Tasten, die früher gedrückt wurden,
nicht gedrückt, so wird die Nut 20 in der Stange jener Taste nicht nach unten bewegt,
wo sie in die Bahn des Stiftes .2i der niedergedrückten Falle 22 für jene Taste
tritt, wie es auch in Verbindung mit der Taste rechter Hand in Abb. io dargestellt
ist. Mit anderen Worten, wenn in der Kontrollspalte e nicht genau die gleichen Tasten
gedrückt werden, wie in der Aufnahmespalte a. gedrückt wurden, so wird eine der
Gleitschienen 24 gegen eine Rückwärtsbewegung infolge der Berührung des Stiftes
21 einer der Fallen 22 mit der Kante einer der Tastenstangen, gesperrt. Da alle
Gleitschienen 24 mit der Ouerachse bzw. dein Bügel 52 verbunden sind, so wird eine
Rückwärtsbewegung dieses Bügels verhindert, und dies verhindert das Anlassen des
Motors.
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Falls keine Tasten in der Aufnahmespalte a gedrückt werden, tritt
die Sperrung ein, wenn irgendwelche Tasten in der Kontrollspalte e gedrückt werden.
Sperrverbindungen für den Kraftantrieb Der Motor wird, um die Maschine einen Arbeitshub
ausführen zu lassen, durch Niederdrücken der üblichen Anlaßschiene 6o (Abb.14 und
1S) angelassen. Diese dreht den Hebel bi entgegen dem Uhrzeiger und
bewegt
mittels der Feder 62 den Lenker 63 nach oben. Die Aufwärtsbewegung dieses Lenkers
läßt den Antiiebsmechanismus in bekannter Weise an. Ein .Stift 6q. ist auf dem Hebel
61 so angeordnet, daß er eine Kurvenfläche 65 eines in 67 drehbaren Hebels 66 berührt.
Das obere Ende des Hebels 66 ist mit einem Ende einer Feder 68 verbunden. Das andere
Ende derselben ist mit einem hakenförmigen Vorsprung 69 an einem Lenker 70
verbunden. Dieser trägt einen vorspringenden Anschlag 71 für den Eingriff mit dem
quadratischen. Zapfen 7a an dem vertikalen Lenker 63. Das vordere gabelförmige Ende
des Lenkers 70 übergreift einen Stift 73 an dem Hebel 66. Der Lenker
70 hat ferner eine Daumenfläche 7q., die einen Stift 75 an einem rückwärtigen
Arm 76 des Hebels 66 berührt. Die Feder 68 stellt eine nachgiebige Verbindung zwischen
dem Hebel 66 und dem Lenker 7o her. Der Hebel 66 wird ferner durch eine Feder 77
im Uhrzeigersinne gezogen. Bei normaler Betätigung dreht ein Druck auf die Schiene
6o den Hebel 61 entgegen dem Uhrzeiger, letzterer spannt die Feder 62 und hebt den
Heber 63, tim die Maschine anzulassen. Wird der Hebel 61 gedreht, so bewegt er den
Hebel 66 entgegen dem Uhrzeiger, letzterer zieht den Lenker 70 gemäß
Abb. 14 nach links, so daß der Anschlag 71 genügend weit nach links über die Bahn
des Stiftes 72 geht und eine freie Aufwärtsbewegung des Lenkers 63 gestattet.
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Das hintere Ende des Lenkers 70 trägt eine T-förmi,ge Nut 8o
mit einem vertikalen Abschnitt 8i. Ein Zapfen 82 arbeitet in der T-förmigen Nut,
er ist am unteren Ende eines lose auf der Welle 51 drehbaren Armes 83 befestigt,
der mit dem Bügel 52 verbunden ist, mit dem die Gleitschienen 2q. verbunden sind.
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Die normale Lage der Teile ist in Abb. 14 dargestellt. In dieser befindet
sich der Stift 82 in dem horizontalen Abschnitt der Nut 8o, ein wenig hinter dem
vertikalen Abschnitt 81. Wird die Motorschiene in diesem Zustande gedrückt, so berührt
der Stift 6,4 die Fläche 65 und bewegt den Hebel 66 entgegen dem Uhrzeiger.
Letzterer zieht den Lenker 70 nach vorn. Der Lenker kann sich frei bewegen, da der
Stift 82 sich frei in der Nut 8o bewegt.
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Stellt der Wagen den Bügel 52, so ein, daß er alle Gleitschienen
2q. nach hinten bewegt, wie es in der Aufnahnnespalte a geschieht, so befindet sich
der Stift 82 in dem vorderen Abschnitt der Nut 8o, wie es in Abb. 15 dargestellt
ist. Hier kann sich der Lenker 70 wiederum frei nach vorn bewegen, wenn die Motorschiene
gedrückt wird. Die Lage des Lenkers mit der gedrückten Motorschiene ist in Abb.
16 dargestellt. Stellt hingegen der Wagen den Bügel 52 in seine mittlere Stellung
ein, wie es geschieht, wenn der Wagen in der Kontrollspalte e ist, so ist der Stift
82 unmittelbar über dem vertikalen Abschnitt 81 der Nut 8o, wie es in Abb.
17 dargestellt ist. Wird nun die Motorschiene ,gedrückt, so schwenkt zunächst
der die Fläche 65 des Arms 66 berührende Stift 64 mittels der Feder 68 den Lenker
7o entgegen dem Uhrzeiger. Dieser bewegt den vertikalen Abschnitt 81 der Nut 8o
über den Stift 82 und verbindet hierdurch den Lenker 70 fest mit dem Arm
83. Sind der Lenker 70 und der Arm 83 miteinander verbunden, so schwenkt
eine weitere Bewegung des Lenkers 70 nach vorn den Arm 83 im Sinne des Uhrzeigers.
Wenn die gleichen Betragstasten in der Kontrollspalte c gedrückt worden sind wie
in der Aufnahmespalte a, so wird der Motor wie üblich angelassen. Sind hingegen
einige unrichtige Tasten gedrückt oder die richtigen nicht gedrückt worden, so sind
einige der Gleitschienen 24 in der oben geschilderten Weise gesperrt. Der Bügel
52 mit seinem Arm 83 und der Lenker 7o in ähnlicher Weise können sich nach vorn
bewegen. Der Druck auf die Motorschiene dreht den Hebel 66 entgegen dem Uhrzeiger,
da aber der Lenker 70 gesperrt ist, so ist die einzige Wirkung ein Spannen
der Feder 68. Der Anschlag 71 am Lenker 70 ist nicht weit genug nach vorn bewegt
worden, um die Bahn für den quadratischen Stift 72 am Lenker 63 frei zu machen,
und daher kann der Lenker 63 nicht gehoben werden zu einer Lage, in der er den Motor
aniäßt.
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Um eine Fehloperation durch einen zufälligen Eingriff des Stiftes
82 in den vertikalen Abschnitt 81 der Nut 8o bei einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
des Lenkers 70 zu verhindern, ist ein V-förmiger Anschlag 84 vorgesehen,
der mit dem hakenförmigen Ende 85 des Armes 86 am hinteren Ende des Lenkers ; o
zusammenarbeiten kann. Wird der Lenker 70 unter normalen Bedingungen aus
der Lage der Abb. 14 in die der Abb. 16 nach vorn bewegt, so bewegt sich das hakenförmige
Ende 85 unter das V-förmige Glied 84. und sperrt den Lenker 70. gegen eine vertikale
Bewegung. Das gleiche geschieht, wenn der Lenker 7o nach vorn atts der Lage der
Abb. 15 bewegt wird. Wird der Lenker 70 nach oben wie in Abb. 18 bewegt, so tritt
diese Bewegung vor einer Vorwärtsbewegung des Lenkers ein, und das hakenförmige
Ende 85 bewegt sich außerhalb .der Nachbarschaft des V-förmigen Teils 8q.. Nur wenn
die Teile in der Lage nach Abb. 17 sich befinden, kann der Lenker 7o sich nach oben
drehen tAd eine Sperrwirkung hervorrufen.
Steuerung durch den Subtraktionshebel
Wenn der Betrag in die Maschine bei einer Stellung des Wagens in der Aufnahmespalte
a mit dem Subtraktionshebel in Additionslage eingetragen wird, so ist es von Bedeutung,
daß der Subtraktionshebel in derselben Lage ist, wenn der Betrag mit dem Wagen in
der Lage der Kontrollspalte e eingetragen wird. Der in der Aufnahmespaltenlage a
eingetragene Betrag kann entweder positiv oder negativ sein, die Probe in der Kontrollspalte
e muß demnach den positiven oder negativen Charakter des eingetragenen Betrages
prüfen. Daher ist eine Kontrolle vorgesehen, die von der Lage des Subtraktionshebels
abhängt und in den Abb. ig und 2o dargestellt ist.
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Eine Gleitschiene 9o ist auf dem Tastenbrett vorgesehen, sie ist ähnlich
und arbeitet in derselben Weise wie die oben beschriebenen Gleitschienen 24. Sie
ist ebenfalls mit dem Bügel 52 verbunden, mit dem alle Gleitschienen verbunden
sind. An dem Ende dieser Gleitschiene ist eine Falle 9i befestigt, deren mit zwei
Nuten versehenes Ende 9a mit einem Stift g', zusammenarbeitet. Eine Feder 94 hält
sie in Stellung, deren eines Ende mit dem Stift 93 auf der Gleitschiene 9o
und deren anderes Ende mit einem auf der drehbaren Falle 9i befindlichen Stift
95 verbunden ist. Der Stift 95 kann sich in eine Nut 96 in einem drehbaren
Arm 97 bewegen. In einer Kurvennut 98 des letzteren arbeitet der Subtraktionshebel
io. Die Arbeitsweise dieser Steuerung ist im allgemeinen dieselbe wie die vorher
für die Betragstasten beschriebene.
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Angenommen, der Hebel io befindet sich in Additionsstellung (Abb.
i9 ) und die Falle 9i ist in der in dieser Abbildung dargestellten Lage auf der
Gleitschiene 9o, die Gleitschiene befindet sich aber in ihrer vorderen Stellung,
so daß der Stift 95 sich nicht in der Nut 96 befindet. Tabuliert der Wagen
in Reine Aufnahmestellung a, so wird die Gleitschiene go zusammen mit den Gleitschienen
24 nach hinten bewegt, und der Stift 95 tritt in die Nut 96 ein. Bleibt der
Subtraktionsliebel in seiner Additionsstellung, so bleiben Jie Teile in ihren gegenseitigen
Lagen, wie dargestellt. Bewegt sich der Papierwagen aus der Aufnahmelagea heraus,
so wird die Gleitschiene go nach vorn gezogen, so daß der Stift 95 die Nut 96 verläßt.
Der Subtraktionshebel kann daher frei bewegt werden, ohne die Falle 9i zu beeinflussen.
Erreicht der Wagen die Kontrollspalte e, so wird die Gleitschiene go wiederum nach
hinten geschoben, aber nur so weit, um den Stift 95 in eine Stellung ganz kurz vor
der Kante des Armes 97 zu bringen. Bleibt in der Kontrollspalte e der Subtraktionshebel
in Additionsstellung, so ist die Gleitschiene 9o frei, um sich weiter mit den Gleitschienen
24 nach hinten zu bewegen und das Anlassen des Motors zu ermöglichen, alsdann ist
keine Sperrung des Anlaßmechanismus vorhanden. Sollte aber der Subtraktionshebel
in der Kontrollspalte e in Subtraktionslage bewegt werden, so bewegt sich die untere
Kante des Armes 97 vor dem Stift 95,
und eine volle Bewegung der Gleitschiene
nach hinten kann nicht erfolgen, bis der Subtraktionshebel zur Additionsstellung
zurückbewegt wird, um die Nut 96 vor dem Stift 95 einzustellen. Dies sperrt die
Betätigung der Maschine in der gleichen Weise, als wenn eine der Gleitschienen 24
gesperrt ist.
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Ist der Wagen in der Aufnahmespalte a und wird, nachdem das Gleitstück
go durch den Wagen nach hinten geschoben worden ist, so daß der Zapfen
95 in der Nut 96 eingestellt wird, der Subtraktionshebel in die Subtraktionslage
bewegt, so werden die Teile in die in Abb. 2o dargestellte Lage bewegt. Die Falle
9i wird in ihre zweite Lage bewegt, in der sie durch die Feder 94 gehalten wird.
Tabuliert der Wagen, so bewegt sich die Gleitschiene nach vorn, und der Stift
95 verläßt die Nut 96. Erreicht der Wagen die Kontrollspalte e, so
wird die Gleitschiene 9o ein kurzes Stück nach hinten zurückbewegt, das genügt,
um den Stift 95 eben kurz an der unteren Kante des Armes 97 einzustellen.
Bleibt der Subtraktionshebel in Subtraktionsstellung, so bleibt die Nut
96 vor dem Stift 95. Die Gleitschiene 9o ist frei, um sich nach hinten zu
bewegen und eine Betätigung des Anlaßmechanismus für den Motor zu gestatten. Wird
aber unter diesen Verhältnissen der Subtraktionshebel in Additionsstellung bewegt,
so bewegt sich die Kante des Hebels oder Armes 97 vor dem Stift
95, eine Bewegung der Gleitschiene nach hinten wird gesperrt, um so ein Anlassen
des Motors zu verhindern.
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In dieser Weise ist ein Arbeiten der Maschine verhindert, wenn der
Subtraktionshebel nicht dieselbe Lage in der Kontroll= spalte e einnimmt, die er
in der Aufnahmespalte u einnahm.
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Die Falle 9i nimmt normal die Additionsstellung nach Abb. i9 ein.
Wird sie in die Subtraktionslage nach Abb. 2o bewegt, so wird sie später in die
Additions- oder Normalstellung zurückgebracht, sobald sämtliche Teile zurückgebracht
werden. Dies geschieht mittels eines Stiftes 9g, der so angeordnet ist, daß bei
einer Vorwärtsbewegung der Gleitschiene go zur Auslösung der Teile, wie weiter unten
beschrieben wird, die Falle gi auf den Stift 9g trifft und in die Lage nach Abb.
ig bewegt wird.
Freigabe der Sperrvorrichtung Die Sperrvorrichtung
kann in mehrfacher Art freigegeben werden, abhängig von dem vorliegenden Fehler
und den Wünschen des Rechners.
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Angenommen, die Maschine hat die Kontrollspalte e erreicht und eine
unrichtige Taste ist gedrückt oder eine der Tasten, die gedrückt sein sollten, ist
nicht gedrückt worden. Ein Druck auf die Motorschiene wird die lIaschine nicht betätigen,
der Rechner weiß daher, daß ein Fehler an irgendeiner Stelle gemacht «-orden ist,
und er wird auf diese Tatsache aufmerksam, bevor der Fehler gedruckt wird. Seine
erste Prüfung besteht darin, nachzusehen, ob ein Irrtum in der Eintragung in der
Kontrollspalte e gemacht worden ist. Um dies auszuführen, abgesehen von einer..Beobachtung
der gedrückten Tasten, muß er die Betragstasten auslösen und den Betrag (alten Bestand)
wiederum eintragen.
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13r kann leicht die Betragstasten durch Drücken - der üblichen Spaltenauslösungstasten
R (Abb. i) für die Tastenreihen auslösen, deren Betragstasten gedrückt worden sind.
Dies bringt einfach die Betragstasten zurück und beeinflußt die Gleitschienen 2-1
und die damit verbundene Sperrvorrichtung nicht. Er will die Gleitschienen 24 nicht
bewegen, urn die Fallen auszulösen, da, wenn dies geschähe, die Einstellung des
Aufnahmespaltenbetrages (erste Eintragung des alten Bestandes) aus der Kontrollvorrichtung
ausgelöst %vürde, was noch nicht erwünscht ist. Anstatt die Spaltenauslösungstasten
zu benutzen, um die Tasten ohne eine Auslösung der Gleitschienen auszulösen, kann
der Rechner die allgemeine Irrtumstaste E benutzen. Durch einen teilweise erfolgenden
Druck auf diese werden die Betragstasten ohne eine Auslösung der Gleitschienen ausgelöst,
während ein völliges Niederdrücken sowohl die Betragstasten als auch die Gleitschienen
auslöst. Dieser Mechanismus ist in den Abb. 21, -2 2 und 23 dargestellt.
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Die Irrtumstaste E ist an einem Winkelhebel ioo befestigt, an dessen
Ende ein Lenker ioi drehbar ist. Eine Nut 1o2 am Ende dieses Lenkers arbeitet über
einen Stift 103
all dem Arm Zig, der den Bügel 202 trägt. Letzterer löst die
Anschläge 228 aus, um die Betragstasten auszulösen. In einem abwärts gerichteten
Arm 104 des Lenkers ioi befindet sich ein Zapfen 105. . Dieser kann das Ende
einer Vorbeigangsklinke io6 erfassen, die in 107 an einem Arm io8 drehbar
ist. Letzterer ist tun die Welle 51 drehbar und ist mit dem Bügel 52 verbunden,
der die Gleitschienen 2,4 und go steuert. Eine an der Klinke io6 angeordnete Nase
log erfaßt einen Stift iio an einen feststehenden Gliede i i i. Dieses ist auf der
Achse 51 gehalten und besitzt einen Arm 112, dessen gabelförmiges Ende die Achse
121 übergreift, auf der der Arm Zig sich dreht. Der Körper i i i ist so gegen eine
Schwingbewegung festgehalten. Die Klinke io6 wird normal in Berührung mit dem Zapfen
iio durch eine Feder 113 gehalten. Bei den Stellungen des Wagens, in denen der Bügel
52 nicht bewegt wird, sondern die Lage nach Abb. 21 einnimmt, wird die Klinke io6
außerhalb und unter der Bahn des Zapfens io5 gehalten. Wird der Wagen in die Aufnahmespalte
a bewegt, so wird der Bügel 52 nach hinten gedreht mit Bezug auf Abb.21 durch die
große Rolle d.o auf dem Wagen, die mittels des Lenkers :1 .5 zur Wirkung kommt.
Dies bewegt den Arm io8 finit seiner -Klinke io6 in die Lage der Abb. 22, in der
der Stift i io die Klinke in die Lage der Abb. 22 bewegt und wo sie über der Bahn
des Stiftes io5 sich befindet. Wird der Wagen in irgendeine der den Spalten
b, c und il entsprechenden Stellungen bewegt, so nehmen die Teile die in
der Abb. 21 gezeichnete Lage ein. Bewegt sich der Wagen in die Kontrollspalte e,
so wirkt die kleinere Rolle 56 (Ab1). 2d.) durch den Lenker 45 und dreht den Bügel
52 in eine Lage, die den Arm io8 in die Lage der Abb. 23 bewegt. In dieser ist die
Klinke io6 in der Bahn des Zapfens io5. Wird die Irrtumstaste E voll niedergedrückt,
während die Teile in dieser Lage sind, so erfaßt der Stift io5 das Ende der Klinke
io6 und schwingt den Arm io8 entgegen dem Uhrzeiger. Dies schwingt den Bügel 52
nach vorn, und dieser zieht die Gleitschienen 2,4 und go so weit nach vorn, daß
die Fallen 22 und gi in ihre Normalstellung durch die kämmende Wirkung der Tastenbrettspalte
33 und des Stiftes 9g, wie oben beschrieben, zurückgebracht werden. Aus obigem ist
ersichtlich, daß, wenn der Wagen sich in einer anderen Lage als in der Probespalte
e befindet, die Irrtumstaste E gedrückt werden kann, um die Betragstasten in der
üblichen Art auszulösen, ohne die Kontrollvorrichtung außer Stellung zu bringen.
Wenn aber der Wagen in der Kontrollspalten-Jage e ist, so bringt ein völliges Niederdrükken
der Irrtumstaste die Kontrollvorrichtung zur Normalstellung zurück, ebenso wie es
die Betragstasten auslöst.
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Will man bei einer Lage des Wagens in seiner Kontrollspalte e nun
die Betragstasten allein lieber durch die Irrtumstaste E i.ts durch die Spaltenauslösungstasten
R auslösen, so wird die Irrtumstaste nur teilweise gedrückt. Die Nut io2 in dem
durch das Drücken der Irrtumstaste bewegten Lenker ioi ist so angeordnet, daß das
Ende der Nut den Stift io3 eher berührt, als .der Eingriff der Klinke io6 mit dein
Stift io5 erfolgt.
Wird die Irrtumstaste nur teilweise gedrückt,
so berührt das Ende der Nut zog den Zapfen 103, um den Arm 2z9 und hierdurch den
Bügel Zog zu bewegen, die Anschläge 228 auszulösen und hierdurch die Betragstasten
auszulösen. Der Zapfen zo5 bewegt sich aber nicht genügend weit, um die Klinke zo6
zu berühren. Daher wird der Sperrmechanismus nicht ausgelöst. Die Lage der Teile
ist in Abb. 23 durch punktierte Linien dargestellt.
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Zu den Probeoperationen zurückkehrend, werde :angenommen, daß die
Maschine infolge eines Fehlers in der Kontrollspalte e nicht in Tätigkeit trat und
daß .der Rechner die Betragstasten entweder durch Drücken der einzelnen Spaltenauslösungstasten
R oder durch Drücken der Irrtumstaste E zurückgebracht hat. Er trägt dann den Betrag
(alten Bestand) sorgfältig nochmals ein und, falls der Irrtum in der Kontrollspalte
e erfolgte, kann die Maschine nunmehr nach der richtigen Eintragung in Tätigkeit
gesetzt werden. Er kann so schnell einen Fehler in der Kontrollspalte e berichtigen,
ohne daß er ihn auf das Geschäftsbuch gedruckt und ohne daß er es nötig hat, die
ganze Übertragungsarbeit von neuem zu beginnen.
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Es kann vorkommen, daß der Irrtum in der Lage des Subtraktionshebels
in der Kontrollspalte e liegt. Dies würde das Arbeiten der Maschine ebenso verhindern,
als wenn ein Fehler auf den Betragstasten gemacht worden ist. Dieser Irrtum würde
ordnungsmäßig zur gleichen Zeit geprüft werden, in der die zweite Eintragung in
der Kontrollspalte e gemacht wurde. Denn der Rechner würde bei der zweiten Eintragung
dafür sorgen, den alten Bestand sowohl mit dem richtigen Vorzeichen als auch im
richtigen Betrage einzutragen.
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Ist die zweite Eintragung in der Kontrollspalte e ausgeführt, um die
Richtigkeit der Arbeit in der Kontrollspalte e in bezug auf das Vorzeichen und den
Betrag zu prüfen, und will die Maschine nicht in Tätigkeit treten, so weiß der Rechner,
daß der Irrtum an einer anderen Stelle, nämlich bei der ersten Eintragung in die
Aufnahmespalte a, erfolgt ist. Obwohl die richtigen Betragstasten gedrückt sind
und obwohl der Subtraktionshebel sich in der richtigen Lage in der Kontrollspalte
e befindet, entspricht die Einstellung in der Kontrollvorrichtung nicht. Denn diese
Einstellung war in der Kontrollvorrichtung durch eine unrichtige Eintragung des
alten Bestandes unrichtig erfolgt, als dieser das ersteinal in die Aufnahmespalte
a eingetragen wurde. Dieser Irrtum kann nachgeprüft werden durch Vergleich mit der
gedruckten "Eintragung in der Aufnahmespalte a. auf dem Geschäftsbuchblatt. Im Falle
eines derartigen Fehlers muß die Übertragungsarbeit nochmals geschehen. Der Rechner
bewegt den Wagen in die Aufnahmespalte a zurück und beginnt, nachdem er die unrichtige
Übertragung gestrichen, von neuem. Die Arbeit muß zwar von neuem getan werden, wenn
der Fehler in der Aufnahmespalte a erfolgt ist, es ist aber unmöglich, in der Kontrollspalte
e unter diesen Verhältnissen zu arbeiten. Die Maschine ist selbsttätig gegen eine
Arbeit gesperrt, und der Rechner wird auf den Irrtum aufmerksam gemacht. Dies ist
nicht von dem Rechner abhängig, daß er eine Sondertaste zur Feststellung eines Irrtums
betätigt, was leicht übersehen werden kann. Der Rechner wird vielmehr selbsttätig
aufmerksam gemacht, und das geschieht in der Weise, daß die Maschine nicht arbeitet
wenn die Motorschiene gedrückt wird. Die Feststellung erfolgt stets vor dem Drücken
in der Kontrollspalte e. Dies spart an Zeit, wenn der Fehler in der Kontrollspalte
e vorkommt. Denn in einem solchen Falle wird die Maschine ausgelöst, sobald die
richtigen Tasten ,gedrückt werden und wenn der Subtraktionshebel in die richtige
Stellung gblegt wird. Hierauf können die Operationen erfolgen, ohne daß eine Arbeit
noch einmal übertragen werden muß, wie es erforderlich wäre, wenn das Bemerken des
Fehlers erst erfolgte, nachdem eine irrtümliche Eintragung in der Kontrollspalte
e erfolgt ist.
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Die Maschine kann so ausgebildet sein, daß entweder die erste Eintragung
oder die zweite Eintragung oder beide Eintragungen des zu prüfenden Postens in das
Rechenwerk der Maschine entsprechend der verwendeten besonderen Buchführungsart
übertragen werden. Maschinen dieser Art können auch in bekannter Weise mit mehreren
Hilfsrechen- oder Addierwerken ausgestattet sein, in welche Beträge, die in den
verschiedenen Spalten eingetragen wurden, getrennt überführt werden können. Falls
die zweiten Eintragungen der zu prüfenden Posten in das Hauptrechenwerk oder in
ein Hilfsrechenwerk oder Addierwerk überführt werden, bringt die Erfindung den weiteren
Vorteil, daß die Überführung einer fehlerhaften zweiten Eintragung in das Rechen-
oder Addierwerk verhindert wird.
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Ist ein Irrtum in dem Drücken der Tasten oder in der Lage des Subtraktionshebels
in der Aufnahmespalte a entdeckt worden, bevor die Maschine in dieser Spalte betätigt
wurde, so können die Teile vollständig in die Normalstellung zurückgebracht werden
durch Drücken der allgemeinen Irrtumstaste. Diese bringt die Betragstasten und den
Subtraktionshebel in der üblichen Art in die Normalstellung und auch die Fallen
22 zurück. Denn zu dieser Zeit sind die Fallen so eingestellt,
daß
ihre Stifte 21 in den Nuten 2o der Betragstasten liegen. Ein Zurückführen der Tasten
bringt die Fallen gleichfalls zurück. Das gleiche gilt für die Falle 9i, deren Stift
in der Nut 96 des vom Subtraktionshebel gesteuerten Hebels 97 ist.' Rückstellvorrichtung
Sind die Operationen in der Kontrollspalte e vollendet, so müssen alle Teile in
ihre Normallage zurückgebracht werden. Dies geschieht selbsttätig.
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In Abb. 12 werden die Betragstasten 291 in der üblichen Art durch
Schwingen des Rückstellbügels 202 mittels der Vorbeigangsklinke f23 und des Armes
63o ausgelöst. Der Bügel löst die Anschläge 228 aus und gestattet eine Vorwärtsbewegung
der Betragstastengleitschienen 2i4 Die Vorbeigangsklinke 623 berührt ferner die
Rolle 55 an dem Arm 5d.. Obwohl dies erfolgt, löst es die Gleitschienen 24 und 9o
nicht aus, da die Teile so bemessen sind, daß die Klinke den Arm 5.4 niemals weit
genug bewegt, um die Gleitschienen 24 und 9o genügend zu bewegen, so daß sie die
Fallen 22 in Normalstellung bringen. Es muß nun eine andere Einrichtung zum Auslösen
der Fallen vorgesehen werden in Form eines Armes izo nach Abb. 13. Dieser Arm ist
auf der Welle 121 befestigt, die mit dem Arm 2i9 schwingt. Sein unteres Ende berührt
einen Stift 122 auf einem abwärts gerichteten Vorsprung 123 des Lenkers 70. Wird
der Lenker 70 nach oben in die Lage gemäß Abb. 13 geschwungen, nämlich dann,
wenn die Motorschiene in der Kontrollspalte e gedrückt wird, wie oben beschrieben,
so ist der Lenker mit dem Arm 83 verbunden. Nahe am Ende des Rückgangsarbeitshubes
der Maschine wird die Welle 121 entgegen dem Uhrzeiger durch die Welle 6oo, den
Arm 63o, die Klinke 623 und die Rolle 2.32 an dem auf der Welle 121 befestigten
Arm geschwungen. Der Arm 120 ist so auf der Welle 121 angeordnet, daß er den Zapfen
122 berührt, um den Lenker 70 und den Arm 83 hinreichend weit zu bewegen, um den
Bügel 52 und die Gleitschienen 2-1 und 9o in ihre vordersten Lagen zu verstellen.
Infolgedessen berühren die Fallen 22 an den Gleitschienen -2.I die T astenbrettplatte
33, und diese kämmt sie in ihre Normalstellung zurück. Die Falle 9i auf der Gleitschiene
9o kommt mit dem Stift 99 in Eingriff, der sie in die Normalstellung zurückkämmt.
Das Arbeiten der Teile ist natürlich so bemessen, daß die beschriebene Wirkung eintritt,
bevor der Lenker 70 von dem Arm 83 am Ende des Arbeitsspiels der Maschine
getrennt wird. Da der Lenker 70 mit dem Arm 83 in keiner anderen Lage des
Wagens als in der Kontrollspaltenlage e verbunden ist, so ist es klar, daß das oben
beschriebene selbsttätige Zurückbringen nur in der Kontrollspalte e eintritt.
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Arbeitsbeispiel Ein Arbeitsbeispiel ist in der Abb. 26 dargestellt.
Diese steilt ein Muster einer Eintragung von Beträgen auf ein einfaches Geschäftsbuchblatt
einer Bank dar.
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Bei diesem Muster hat ein Kunde einen alten Depositenbestand von ioo
AX. Der Rechner nimmt das Geschäftsbuchblatt auf und trägt den alten Bestand von
ioo A"SL in die Aufnahmespalte a ein. Dann tabuliert. die Maschine selbsttätig zu
der Entnahmespalte b. Hier wird ein Betrag von 75 AX eingetragen, den der
Kunde entnommen hat. Die Maschine tabuliert alsdann zu der Depositenspalte e, wo
ein Kreditbetrag von Zoo @A£ eingetragen wird. Der Kunde hat nämlich 200 @AX auf
sein Depositenkonto eingezahlt. Dann tabuliert die Maschine zu der Bestandsspalte
d, in dieser wird ein neuer Bestand aufgenommen und gedruckt. Diese zeigt im vorliegenden
Falle einen Kredit- oder Depositenbestand von 225 @A@s. Ein Sternchen wird
gegenüber gedruckt, um anzuzeigen, daß es ein Depositenbestand ist. Der Wagen kehrt
dann selbsttätig über die Maschine in die Kontrollspalte e zurück. Hier muß der
Rechner wieder den alten Bestand von ioo JPJL ansehen und ihn erneut eintragen,
d. h. er muß den Bestand ablesen, den er zuerst von dem Geschäftsbuchblatt ablas.
Ist der alte Bestand richtig eingetragen, so kann die Anlaßschiene betätigt werden,
und die Maschine tabuliert zu der Aufnahmespalte a für die nächste Operation. Ist
aber ein Fehler bei der Eintragung des alten Bestandes vorgekommen, so folgt auf
den Druck der Anlaßschiene nicht ein Arbeitsspiel, und der alte Bestand wird in
der Kontrollspalte e nicht gedruckt. Der Rechner bemerkt vielmehr unmittelbar, daß
ein Fehler gemacht worden ist, und zwar bemerkt er es vor dem Drucken. Er kann dann
die Spaltenauslösungstasten drücken oder die Irrtumstaste teilweise drücken und
den alten Bestand in der Kontrollspalte e erneut eintragen, indem er sorgfältig
sowohl den Betrag als auch das Vorzeichen berichtigt. Arbeitet alsdann die Maschine
auf einen Druck der Motorschiene, so weiß er, daß der Fehler berichtigt ist. Arbeitet
sie nicht, so weiß er, daß ein Fehler in der ursprünglichen Eintragung in der Aufnahmespalte
a erfolgt ist und daß die Übertragung erneut vorgenommen werden muß. Er kann die
Maschine für diesen Zweck einstellen, indem er die Irrtumstaste vollständig niederdrückt.
Diese löst die Betragstasten und zugleich die Gleitschienen 24 und 9o aus sowie
ihre Fallen,
so daß der Betrag erneut in die Aufnahmespalte a eingetragen
werden kann, worauf die Operationen wiederholt werden.
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Einer der wesentlichsten Vorteile der Anordnung gemäß der Erfindung
besteht darin, daß das Vorkommen eines Irrtums angezeigt wind, bevor das Drucken
in der'Kontrollspalte e erfolgt. Dies gestattet eine Berichtigung, wenn der Fehler
in dieser Spalte gemacht ist, und ein Fortfahren in der Arbeit, ohne zurückzugehen
und das Ganze noch einmal zu übertragen. Auch kann der Rechner .nicht fortfahren
und andere Eintragungen machen und ein so unrichtiges Konto herstellen, daß eine
Gesamtprüfung erforderlich ist.