DE669578C - Druckende Tabelliermaschine - Google Patents
Druckende TabelliermaschineInfo
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- DE669578C DE669578C DET42548D DET0042548D DE669578C DE 669578 C DE669578 C DE 669578C DE T42548 D DET42548 D DE T42548D DE T0042548 D DET0042548 D DE T0042548D DE 669578 C DE669578 C DE 669578C
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Description
Bei Tabelliermaschinen, d. h. durch Zählkarten gesteuerten Rechenmaschinen, ist es
üblich, die Karten mit einer Gruppenkennzeichmingslochung zu versehen. Wenn solche
mit Gruppenkennzeichnungslöchern versehene Karten nach Gruppen in der Reihenfolge der
Kennlochnummern sortiert werden, dann können die Lochwerte der Karten der verschiedenen
Gruppen untereinander in der Reihenfolge der Gruppen auf einem Papierstreifen gedruckt werden. Es sind auch Einrichtungen
bekannt, um beim Druck der Posten von den Karten für jede Kartengruppe einen Papierstreifenabschnitt von bestimmter
fester Länge zu verwenden, so daß der Papierstreifen in Abschnitte von gleicher Länge
unterteilt werden kann, von denen jeder nur Posten enthält, die sich auf eine bestimmte
Gruppe beziehen. Es gibt auch Einrichtungen, um der druckenden Tabelliermaschine
getrennte Druckblätter zuzuführen und auf jedes derselben die Posten von Karten zu
drucken, welche zu einer bestimmten Kartengruppe gehören.
Im nachfolgenden wird unter Blatt oder Aufzeichnungsblatt ein Papierabschnitt verstanden,
der zur Aufnahme des Druckes von Posten bestimmt ist, welche sich auf eine einzige Kartengruppe beziehen, wobei der
Ausdruck Blatt sowohl den getrennten Papierabschnitt als auch einen bestimmten Teil eines
Papierstreifens bezeichnet, welcher von einer Mehrzahl zusammenhängender Blätter gebildet
wird. Unter Zeilenschalteinrichtung wird nachstehend eine Einrichtung verstanden,
durch welche ein Blatt oder ein Papierstreifen so verschoben wird, daß darauf mit zeilenmäßigem Abstande Aufdrucke erscheinen.
Unter Blattschalteinrichtung wird eine Einrichtung verstanden, durch welche ein Blatt, d. h. ein getrennter Papierabschnitt
oder ein bestimmter Abschnitt (von Formularlänge) eines Papierstreifens, in Druckstellung
gebracht wird. In dem Sonderfall, daß ein zu bedruckendes Papierblatt eines zusammenhängenden
Papierstreifens nur so lang ist, daß es eine einzige Druckzeile aufzunehmen vermag, kann die Blatttransporteinrichtung
durch eine Zeilenschalteinrichtung ersetzt werden, während in allen übrigen Fällen für
die Zeilenschaltung und die Blattschaltung verschiedene Einrichtungen benutzt werden.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung, durch welche die
Maschine in den Stand gesetzt wird, ein Blatt für jede Gruppe einer Gruppenreihe vorzubereiten,
wobei eine Kartengruppe auch nur aus einer einzigen Karte bestehen kann, unabhängig
davon, ob Karten für jede der Gruppen mit aufeinanderfolgenden Nummern durch die Maschine hindurchgelaufen sind, so
daß in solchen Fällen, in denen zu einer be-
stimmten Gruppe keine Karten gehören, trotzdem ein der besonderen Gruppe zugeordnetes
Leerblatt, d. Ii. ein getrenntes Blatt oder
ein Papierstreifenabschnitt, durch die Maschine transportiert wird.
Der Erfindungszweck wird unter Benutzung einer druckenden Tabelliermaschine mit einer
selbsttätigen Kartengruppenkontrolleinrichtung in der besonderen Ausführungsform erreicht,
daß diese bei jedem Gruppenwechsel so viele Maschinenspiele auslöst, als der
Differenz der Gruppennummern entspricht. Gemäß der Erfindung wird den beim Überspringen
von Gruppennummern in dem der '5 Bearbeitung unterliegenden Kartenstapel eintretenden
Maschinenspielen im Unterschied zu der vorbekannten Einrichtung, bei welcher jedes dieser Maschinenspiele mit einer Wertübertragung
aus einem Addierwerk in ein anderes verbunden ist, die besondere Steuerfunktion
zugewiesen, daß jedes zu einer übersprungenen Gruppennummer gehörige Maschinenspiel
einen Papierformularwechsel, d. h. den Wechsel eines Kontoblatts oder eines Formularbandabschnitts herbeiführt, z. B. in
\^erbindung mit einem beim Kartengrappenwechsel
üblichen Umlauf der Summenwelle, während das Maschinenspiel im übrigen ein Leerspiel ohne Rechen- oder Druckvorgang
ist. Diese Maschinenspiele sind nachstehend ebenso wie die bei einem Kartengruppenwechsel
eintretenden, mit einem Druckvorgang verbundenen Maschinenspiele als Summendruckmaschinenspiele
oder kurz als Summenspiele bezeichnet. Bei der Maschine gemäß der Erfindung erfolgt also eine Betätigung
der Blatttransportvorrichtung für jede mögliche Gruppe einer Gruppenreihe unabhängig
davon, ob die Gruppennummer vertreten ist oder nicht. Wenn beispielsweise auf eine
Gruppe 41 die Gruppe 46 folgt, dann finden nach Ausführung des Druckes, welcher sich
auf Gruppe 41 bezieht, fünf Blatttransportvorgänge statt, und zwar vier für die folgenden
vier Gruppen 42, 43, 44 und 45 und der fünfte für die durch eine oder mehrere Karten
vertretene Gruppe 46.
Gemäß der Erfindung wird eine Blatttransporteinrichtung benutzt, welche bei jedesmaliger
Betätigung einen Papierstreifen um eine Länge fortschaltet, welche gleich ist der
Differenz zwischen einer vorbestimmten Anzahl von Zeilenabständen und der Anzahl von
Zeilenschaltungen, welche dem Papierstreifen seit der letzten Blattschaltung erteilt worden
sind, so daß der Streifen nachträglich in Einzelblätter von gleicher Länge geteilt werden
kann.
Die Vorrichtung für die Blattschaltung wird zweckmäßig· so eingerichtet, daß sie eine
Anzahl von Betätigungen während jedes Summendruckmaschinenspiels auszuführen vermag,
und die hierbei wirksame Steuervorrichtung ist so ausgebildet, daß die Maschine wiederholte Summendruckmaschinenspiele
ausführt. Bei solcher Ausbildung erfolgt ein Summendruckmaschinenspiel und ein Blattschaltvorgang für jede mögliche
Gruppe einer Gruppenreihe, einschließlich derjenigen Gruppen, welche nicht in dem von 7«
der Maschine bearbeiteten Kartenstapel vertreten sind. Wenn indessen jede Kartengruppe
nur aus einer einzigen Karte besteht und die Maschine dazu benutzt wird, um die
Posten von den Karten abzufühlen und zu drucken, dann empfiehlt es sich, die Blatttransportvorrichtung während der Kartentransportmaschinenspiele
in der gleichen Weise zu betätigen, als ob es Summendruckmaschinenspiele
wären, so daß es nicht nötig ist, für jede Karte des Stapels ein besonderes
Summendruckmaschinenspiel vorzunehmen. Bei dieser Anordnung erfolgt ein Kartentransport-
und Druckmaschinenspiel für jede in der Kartengruppejnreihe vorhandene Karte,
und es erfolgt ein Summendruckmaschinenspiel nur für jede fehlende Gruppe, so daß
auch in diesem Falle ein Blatttransport für jede mögliche Kartengruppe in der Gruppenreihe
ausgeführt wird, aber die Ausführung "<>
von überflüssigen Summendruckmaschinenspielen
vermieden wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung soll nunmehr beispielsweise unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnun- (J-'>
gen veranschaulicht werden.
Fig. ι ist ein Arbeitsstromkreisschema einer Tabelliermaschine, welche mit der Einrichtung
gemäß der Erfindung ausgestattet ist, wobei aber nur diejenigen Strom wege dargestellt sind, welche zum Verständnis der
Erfindung notwendig sind.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen in der Maschine vorgesehenen Zähler.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Anzahl ">5 von in der Maschine benutzten Registrierorganen.
Fig. 4 ist eine Ansicht einer zusätzlichen Blatttransportvorrichtung, welche bei der
Maschine benutzt wird,
Die Fig. 5, 6 und 7 sind Schnitte nach den Linien 5-5 bzw. 6-6 bzw. 7-7 der Fig. 4.
Fig. 8 ist eine Endansicht, gesehen von der rechten Seite der Fig. 4 her, und veranschaulicht
einen Teil der Blatttransporteinrichtung.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 5.
Die Erfindung wird in der Anwendung auf eine Tabelliermaschine der wohlbekannten
Art erläutert, wie sie aus der britischen Patentschrift 247 200 ersichtlich ist. Die Beschreibung
der Tabelliermaschine selbst er-
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folgt nachstehend nur in dem Umfange, als es für das Verständnis der Erfindung erforderlich
ist.
Gemäß Fig. 2 ist die Maschine mit einem Zählwerk ausgerüstet, das zwei Ziffernräder
10 hat, von denen jedes lose auf einer Welle
11 sitzt und mit einem Zahnrad 12 fest verbunden
ist. Jedes Zahnrad 12 steht in Eingriff mit einem Zwischenrad 13, welches in
ein Zahnrad 14 eingreift. Jedes Zahnrad 14 ist mit einem Bürstenkörper mit zwei Bürsten
15 verbunden, welche miteinander elektrisch in Verbindung stehen. Eine dieser Bürsten
überschleift ein Kontaktsegment 16 und die andere zehn Kontaktstücke 17. Für jedes
Bürstenpaar ist ein Kontaktsegment 16 und zehn Kontaktstücke 17 vorgesehen. Jedes
Kontaktstück 17 entspricht einer bestimmten Ziffer, und das Bürstenpaar 15 verbindet das
Kontaktsegment 16 mit dem Kontaktstück 17,
dem die Ziffer entspricht, welche durch die Einstellung des zugeordneten Ziffernrades angegeben
wird.
Das Ziffernrad 10, welches aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Rad der Einerstelle, während
ein zweites, hinter dem Rad 10 liegendes Ziffernrad zur Zehnerstelle gehört. Dem Rad
10 der Einerstelle ist ein Schalthebel 18 zugeordnet,
welcher durch eine Feder für gewohnlich in der aus der Figur ersichtlichen
Lage gehalten wird. Ein ähnlicher Schalthebel 19 gehört zum Ziffernrad der Zehnerstelle
und steht unter dem Einfluß einer Feder, welche ihn im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen sucht. Der Hebel 19 ist für gewöhnlich
in der auf der Zeichnung dargestellten Lage durch eine Klinke 20 festgestellt, welche unter der Einwirkung einer
Feder 21 steht, die sie entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen sucht. Jeder
der Schalthebel trägt eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Klinke, welche gegen ein j
ebenfalls nicht dargestelltes Schaltrad gedrückt wird, das mit dem zugehörigen Ziffernrad
verbunden ist. Auf der Welle 11 sitzt ferner schwenkbar eine Schiene 22, welche
durch einen Lenker 23 mit dem Anker 24 eines Elektromagneten 25 verbunden ist.. Der
Anker 24 ist bei 26 drehbar gelagert, und die Schiene 22 und der Anker 24 werden durch
eine Feder in der bezeichneten Lage gehalten, wobei die Feder bestrebt ist. die Schiene
im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen. Wenn der Magnet 25 erregt wird, dann zieht er seinen Anker an und erteilt der
Schiene 22 eine Schwenkbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers. Die Schiene
22 liegt gegen den Schalthebel iS an und dreht diesen entgegen dem Drehsinn des Uh rzeigers,
wobei die am Hebel sitzende Klinke das Rad 10 der Einerstelle um einen Schritt
weiterschaltet. Bei der Aberregung des Magneten 2~i kehren die Teile in die auf der
Zeichnung dargestellte Lage zurück, und die Klinke gelangt hinter den nächsten Zahn des
Schaltrades und legt sich gegen diesen. Wenn das Rad der Einerstelle in die Neunstellung
gelangt ist, dann wird ein besonders hoher Zahn des Schaltrades von der zur Einerstelle
gehörigen Klinke erfaßt, wenn der Schalthebel 18 sich bei Aberregung des Magneten
25 im Drehsinn des Uhrzeigers dreht. Die Klinke der Einerstelle liegt an einem gewölbr
ten Teil 2γ der Klinke 20 an und wird durch
den hohen Zahn hinreichend herabgedrückt, um die Klinke 20 von dem Schalthebel 19 zu
entkuppeln. Der Schalthebel 19 wird dann durch seine Feder im Drehsinn des Uhrzeigers
gedreht, so daß bei der nächsten Betätigung der Schiene 22 beide Schalthebel entgegen
dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht und beide Addierräder um einen Schritt vorgeschaltet
werden. Darauf wird der Schalthebel 19 wieder festgestellt und bleibt festgestellt,
bis das Rad der Einerstelle wieder in die Neunstellung gelangt. Auf diese Weise wird das Rad 10 der Einerstelle bei jedesmaliger
Erregung des Magneten 25 um einen Schritt vorgeschaltet, und bei jedesmaligem Übergang von Xeun zu Null erfolgt die Übertragung
einer Schaltbewegung auf das Rad der Zehnerstelle.
Jedes Ziffernrad kann von Hand in irgendeine gewünschte Lage gebracht werden, indem
ein Hebel 2S niedergedrückt wird, weleher
bei 28 a drehbar gelagert ist, wodurch ein Zahnrad 29 mit dem Zahnrad 13 in Eingriff
gelangt und das Zahnrad 29 gedreht wird, bis sich das Addierrad in der gewünschten
Lage befindet. Auf diese Weise i»o kann das Zählwerk so eingestellt werden, daß
es eine beliebige zweistellige Zahl anzeigt.
Die Maschine besitzt noch ein zweites Zahleneinstellwerk, welches im allgemeinen
einer aus dem Patent 539 904 ersichtlichen Einrichtung entspricht, nur daß sie lediglich
dazu benutzt wird, um die Ablesung der Karte festzuhalten und nicht, um die Reihenfolge
von Kraftstößen zu ändern, und von denen die eine die Einerstelle und die andere
die Zehnerstelle darstellt. Eines dieser Zahleneinstellwerke ist in Fig. 3 dargestellt. Jedes
Einstellwerk enthält eine Scheibe 30, in welcher zwei Sätze von je zehn Klinken 31
drehbar angeordnet sind, welche nicht näher dargestellte Kontaktschaltorgane in der Offenstellung
der Kontakte 34 (Fig. 1) sperren. Die Scherbe macht bei jeder Abfühlung
einer Karte eine halbe Umdrehung, so daß hierbei ein Klinkensatz an der Nase eines Klinkenauslösehebels 32 vorbeigeht
und eine Klinke in dem Zeitpunkt aus-
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gelöst wird, in welchem die entsprechende, mit einem Loch versehene Zählpunktstelle
an einer oberen Abfühlbürste der Maschine, welche jedoch' auf der Zeichnung
nicht dargestellt ist, vorbeigeht. Es sind zwei Sätze von je zehn Kontakten 34 vorgesehen, und zwar' für jede Lochstelle
bzw. Ziffer ein Kontakt in jedem Satz. Der Hebel 32 ist bei 33 drehbar gelagert und wird
für gewöhnlich in der in Fig. 3 dargestellten Lage durch den Anker 35 des Magneten 36
festgehalten. Es sind zwei Magnete 36, einer für die Einerstelle und ein zweiter für die
Zehnerstelle vorhanden. Sie· sind über den >5 geschlossenen Kontakt 37 in Reihe mit den
oberen Bürsten, welche die Einer- und die Zehnerspalte abfühlen, geschaltet. Wenn ein
Loch durch eine dieser oberen Bürsten abgefühlt wird, dann wird der entsprechende Magnet
36 erregt und zieht seinen Anker 35 an, wodurch der Hebel 32 freigegeben wird, so
daß er durch die Feder 37 ο und 37 b im
Drehsinn des Uhrzeigers gegen die Scheibe 30 geschwenkt wird und die gerade vor seinem
Hakenende befindliche Klinke 31 erfaßt, was zur Folge hat, daß der Kontakt 34 geschlossen
und der Kontakt 37 geöffnet und der Magnet 36 aberregt wird. Die Bewegung
• der Klinke 31 führt auch den Klinkenhebel 32
in die in Fig. 3 dargestellte Lage zurück, in
welcher er festgestellt wird.
Auf diese Weise werden die Ziffern der Einer- und Zehnerstelle, welche in der Karte
gelocht sind, durch Schließung von Kontakten 34 in einem Kontaktsatz jeder Scheibe
des Zahleneinstellwerks dargestellt. Diese Kontakte bleiben während des nächsten Maschinenspiels
geschlossen, während die Karte an einer Reihe unterer Bürsten vorbeigeht,
durch welche Wertlöcher der Karte abgefühlt, die Werte addiert und/oder in der üblichen
Weise gedruckt werden. Während dieses Maschinenspiels erfolgt eine Einstellung im
anderen Kontaktsatz des Einstellwerks. Die geschlossenen Kontakte werden in üblicher
Weise durch einen Nocken geöffnet, unmittelbar bevor die den Kontakten zugeordneten
Klinken die Klinkenhebel erreichen.
• In Fig. ι ist ein Kontaktsatz 34 jeder Über-Setzungsvorrichtung
veranschaulicht. Jedem Kontaktsatz ist ein halbkreisförmiges Kontaktsegment
38 zugeordnet, welches an die eine Kontaktfeder jedes Kontaktes angeschlossen
ist, während die anderen Kontaktfedern jedes Kontaktes an je einen von zehn Kontakten 39 angeschlossen sind.
Die Kontaktsegmente 38 und Kontaktstücke laufen mit der Scheibe 30 um, wobei das
Kontaktsegment 38 von einer Bürste 40 und Go der zugeordnete Kontaktstücksatz 39 von zwei
Bürstensätzen 41 und 42 überschliffen wird.
Die Bürsten 41 sind zu den Bürsten 42 in
der Richtung des Umfangs um drei Abstände der Kontakte 39 versetzt.
Die Scheiben 30 drehen sich nur, wenn die MaschineKartentransportmaschinenspieleausführt
und gelangen während der Summendruckmaschinenspiele in der aus Fig. 1 und 3
ersichtlichen Lage zum Stillstand. Während der Summendruckmaschinenspiele steht eine
der Bürsten 41 auf einem der Segmente 39, so daß eine Verbindung zwischen der Bürste
40 und einer der Bürsten 41 über das Kontaktsegment
38, den geschlossenen Kontakt 34 und eines der Kontaktstücke 39 hergestellt
wird. Jede der Bürsten 41 ist einerseits in Berührung mit einem einer bestimmten Ziffer
entsprechenden Kontaktstück 39 und andererseits über einen Kontakt 43 a, 43 b mit einem
Kontaktstück 17 des Zählers verbunden, welches der gleichen Ziffer entspricht.
Es sind 20 Sätze von Doppelkontakten 43 a, 43 b vorhanden, von denen jedoch nur
zwei auf der Zeichnung dargestellt sind, wobei die Kontakte 43 α für gewöhnlich geöffnet
und die Kontakte 43 b für gewöhnlich geschlossen
sind. Die Kontakte 43 σ und 43?)
werden durch eine Relaisspule 43 überwacht, welche parallel zum Nullstellmotor RM geschaltet
ist. Dieser treibt die Maschine während der Summendruckmaschinenspiele und
betätigt alle mit P unter Beifügung einer Zahl bezeichneten Kontakte. Wenn sich der
Null Stellmotor RM im Betriebe befindet, dann wird der Kontakt Pn geschlossen und bewirkt
dadurch die Schließung eines Nebenschlußstromweges, in welchem die Relaisspule 43 und
ein Schalter 44 liegen. Durch die Schließung dieses Stromweges werden unter dem Einfluß
der Erregung der Spule43 die Kontakte43a
geschlossen und 43 b geöffnet. Auf diese Weise
werden die Bürsten 41 der Zehnerstelle der Einstellvorrichtung an die Kontaktstücke 17
der Zehnerstelle des Zählers angeschlossen und die Bürsten 41 der Einerstelle an die
Kontaktstücke 17 der Einerstelle. Wenn die
Ziffer der Zehnerstelle, welche durch das Zählwerk angezeigt wird, die gleiche ist wie die
Ziffer, welche durch die Zehnerstelle der Einstellvorrichtung angezeigt wird, dann wird no
der Stromkreis durch die letztere von der Bürste 41 fortgesetzt über den geschlossenen
Kontakt43O, das in Berührung mit der Bürste
befindliche Kontaktstück 17, die Bürste 15 der
Zehnerstelle und das Kontaktsegment 16, welches durch einen Draht 45 mit dem Kontaktsegment 1.6 der Einerstelle und durch dieses
mit der Bürste 15 der Einerstelle \-erbunden
ist, welche letztere mit einem Kontaktstück der Einerstelle in Berührung steht, welches
über einen Kontakt 43a mit einer Bürste 41
der Einerstelle der Einstellvorrichtung in
Verbindung steht. Von dieser Bürste setzt der Strom seinen Weg durch die Einerstelle
der Einstellvorrichtung fort, vorausgesetzt, daß diese durch die Schließung des richtigen
Kontaktes 34 auf dieselbe Ziffer eingestellt ist, wie sie dem von der Bürste 15 berührten
Kontaktstück 17 entspricht. Wenn dies der Fall ist, dann wird während eines Summendruckmaschinenspiels
eine Stromverbindung zwischen den Bürsten 40 hergestellt. Wenn jedoch entweder die von den Einstellvorrichtungen
dargestellten Ziffern in der Zehneroder in der Einerstelle von den im Zählwerk
stehenden Ziffern verschieden sind, dann
j 5 kommt zwischen den Bürsten kein Strom zustande.
Es mag nunmehr erläutert werden, in welcher Art die Maschine eine Niederschrift herstellt,
bei welcher die Summen von Posten gedruckt werden, welche sich auf jede Gruppe beziehen, die in einer fortlaufenden Reihe von
Gruppen vorkommt, wobei jede Summe so auf dem Druckblatt erscheint, daß für jede
Gruppe, die in der Reihe von Gruppen nicht vorkommt, eine Zeile frei bleibt. Es mag angenommen
werden, daß man eine Aufstellung zu machen wünscht, welche sich auf eine Reihe
von Kartengruppen -bezieht, die von 001 bis 999 numeriert sind und einander in der
Reihenfolge der natürlichen Zahlen folgen. Ein Papierstreifen wird in den Druckabschnitt
eingelegt, von dem angenommen sein mag, daß er eine Formulareinteilung besitzt, also
der eingangs gegebenen Definition nach einer Reihe von Blättern entspricht, von denen
jedes eine bestimmte Anzahl von Druckzeilen besitzt. .Die Maschine wird dann auf Tabellieren
gestellt, so daß sie von den Zählkarten abgefühlte Beträge addiert und die Summe,
nicht aber auch die Posten, druckt. Bei dieser Einstellung der Maschine wird der Papierstreifen
bei jedem Summendruck um eine Länge fortgeschaltet, welche einer Blattlänge
entspricht.
+5 Das Zählwerk ist zuerst so eingestellt, daß
es 00 anzeigt; die Schalter 44, 50 und 51 sind geschlossen, und es ist eine Steckverbindung
46 hergestellt, während die in Fig. 1 bei 47, 48 und 49 erscheinenden Verbindungen fort-
i>o gelassen sind. Die Karten werden in den Vorratsbehälter
eingelegt und die Maschine in der üblichen Weise angelassen, so daß die
erste Karte an den oberen Bürsten vorbeigeht. Es mag angenommen werden, daß diese
Karte zur Gruppe 001 gehört, so daß im Zählwerk der Übersetzungsvorrichtung die
Zahl 01 registriert wird. Sobald die Maschine angelassen wird, wird folgender Stromkreis
geschlossen: Hauptstromleiter 52, Relaisspule 53, Kartentransportkupplungsmagnet CFM,
welcher den Kontakt CFM1 offenhält, Relaisspule
54, Motorrelais 55, Relaiskontakt 55 a>
Nockenkontakte L1 und P3, Hauptstromleiter
56. Der Kontakt L1 und die anderen mit L und einer Ziffer bezeichneten Kontakte werden
während eines Kartenabfühlmaschinenspiels einmal betätigt. Die Relaisspule 53 schließt den Kontakt 530, wodurch der Stromkreis
des Tabelliermotors TM geschlossen wird, während der Magnet CFM eine Kupplung
zwischen dem Tabelliermotor TM und der Einstellvorrichtung sowie der Kartentransporteinrichtung
und der Addierwerke einrückt, so daß diese in Tätigkeit treten. Ein Nebenschluß um den Kontakt L1 herum
geht vom Kontakt 55 α über den Kontakt UCLC, welcher zwischen aufeinanderfolgenden
Karten offen ist, den Kontakt MC, den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 57 a,
den Stoptastenkontakt.S'jP und den Kontakt-P3.
Unmittelbar bevor die erste Karte die unteren Bürsten erreicht, drückt sie einen
Kartenhebel nieder und bewirkt die Schließung der Kontakte LCLC1 und LCLC2- Die
Schließung des letztgenannten Kontaktes (Fig. ι, rechts unten) bewirkt die Herstellung
folgenden Stromkreises: Hauptstromleiter5-.
Relaisspulen RC, 57 und 58, Kontakt 59 a, der gewöhnlich geschlossen ist, Nockenkontakt
P10, Schalter 50, 51, Kontakt LCLC2,
Hauptstromleiter 56. Die Erregung der Spule 57 bewirkt eine Öffnung des der Spule zugeordneten
Kontaktes 57 a, so daß der Stromkreis durch den Magneten CFM und die
Spulen 53, 54 und 55 unterbrochen wird, wenn sich der Nockenkontakt L1 am Ende des
Kartentransportmaschinenspiels öffnet. Die Aberregung der Spule 53 hat zur Folge, daß
ihr Eontakt 53 α sich öffnet, so daß der Stromkreis
des Tabelliermotors TM und damit der Kartentransport unterbrochen \vird. Die Aberregung
der Spule 54 hat die Schließung des zugeordneten Kontakts 54a· und damit die
Herstellung eines Stromkreises zur Folge, .welcher vom Hauptstromleiter 52 über, den
Nullstellmotor RM, einen Kupplungsmagneten RCM, die Kontakte 54a, L3, SP und -P3
zum Hauptstromleiter 56 läuft. Der Kupplungsmagnet RCM rückt bei seiner Erregung
eine Kupplung ein, wodurch der Nullstellmotor RM an das Druckwerk angekuppelt
wird. Die Maschine vollführt dann in der üblichen Weise ein Summendruckmaschinenspiel,
wobei jedoch noch keine Summen gedruckt werden, da in den Addierwerken noch keine gebildet worden sind. Während dieses
Maschinenspiels schließt sich der Nockenkontakt P10, wodurch die Relaisspule 43 erregt
wird, weiche, wie bereits früher angegeben, dann den Kontakt 43 α schließt und den Kontakt43ö
öffnet, wodurch der Stromkreis durch die Einstellvorrichtungen vorbereitet wird,
Während dieses Summendruckmaschinenspiels schließt sich der Kontakt P12, wodurch
folgender Stromkreis hergestellt wird: Hauptstromleiter 52, Zähhverksmagnet 25, Kontakt
58 fr, der jetzt infolge Erregung der Spule 58
geschlossen ist, KontaktP12, Schalter 51, Kontakt
LCLC2, Hauptstromleiter 56. Der Magnet 25 schaltet das Zählwerk um eins vor, so daß
es die Zahl or anzeigt. Das Zählwerk und die Einstellvorrichtung zeigen jetzt beide die
gleiche Zahl, nämlich 01 an, so daß eine Verbindung zwischen ihren Bürsten 40 besteht,
wie dies früher erläutert wurde. In einem späteren Zeitpunkt des Maschinenspiels schließt
"5 sich der Nockenkontakt P15 und bewirkt dadurch
die Herstellung folgenden Stromkreises: Hauptstromleiter 52, Relaisspule 59, Kontakt P15, eine Bürste 40, Einstellvorrichtung,
Zählwerk, andere Bürste 40, Schalter 51, Kontakt LCLC2, Hauptstromleiter 56. Die
Erregung der Spule 59 bewirkt eine öffnung ihres Kontaktes 59 α und Schließung de's Kontaktes
59 b, wodurch ein Haltestromkreis für die Spule über die Kontakte 59 b und P10 und
den Schalter 50 hergestellt wird. Die Öffnung des Kontaktes 59 a hat eine Aberregung der
Spulen RC, 57 und 58 zur Folge. Die Aberregung der Spule 57 ermöglicht dem Kontakt
57 α sich zu schließen, so daß bei der Schließung des Kontakfes P4 der Stromkreis
für- den Kupplungsmagneten CFM und die Spule 53 in bekannter Weise geschlossen und
der Tabelliermotor TiI/ wieder erregt wird.
Die Erregung der Spule RC ermöglicht deren '3S Kontakt RC1 sich zu schließen, so daß der
Kontakt P1 in bekannter Weise in der Art wirksam wird, daß der Stromkreis durch den
Nullstellmotor RM, die Spule 43, den Magneten RCM und den Kontakt RCM1 unterbrochen
wird. Die Maschine nimmt dann den Kartentransport wieder auf, wobei die Karten zunächst an den oberen und dann an den
unteren Bürsten vorbeibewegt werden. Wenn sich eine Karte an den unteren Bürsten vorbeibewegt,
dann wird der in der Bürste gelochte Betrag abgefühlt und in bekannter
Weise in die Addierwerke überführt, so daß die Summen für die Kartengruppe01 gebildet
werden.
So Die Maschine ist mit einer selbsttätigen
Kartengruppenüberwachungseinrichtung ausgerüstet, wobei jedoch die zu dieser gehörigen
Steuerstromkreise auf der Zeichnung nicht dargestellt sind. Durch die selbsttätigeKartengrüppenkontrollvorrichtung
werden die die Gruppennummer anzeigenden Löcher aufeinanderfolgender
Zählkarten miteinander verglichen und der Kontakt MC so lange geschlossen
gehalten, als die Gruppennummern übereinstimmen. Wenn jedoch die letzte Karte
der ersten Gruppe an den unteren Bürsten und die erste Karte der zweiten Gruppe an
den oberen Bürsten vorbeigeht, dann öffnet sich der Kontakt MC in bekannter Weise und
unterbricht den Haltestromkreis durch die Spule 53 und den Magneten CFM., so daß der
letztere bei Öffnung des Kontaktes L1 aberregt
wird. Da diese Vorgänge allgemein bekannt sind, brauchen sie nicht im einzelnen
erläutert zu werden. Die Maschine hat jetzt die Summen der Gruppe 001 gebildet, und es
sind die beiden letzten Ziffern der zweiten Gruppe auf die Einstellvorrichtungen übertragen,
während das Zählwerk noch die Zahl ο ι anzeigt. Der Stromkreis durch den Motor RM
wird dann ebenso wie zuvor hergestellt, worauf ein Summendruckmaschinenspiel folgt,
bei dem die Summen für die Gruppe 001 gedruckt
werden und das Päpierband um einen Blattabschnitt weitergeschaltet wird, so daß
der Blattabschnitt 002 in bekannter Weise in die Druckstellung gelangt und die Addierwerke
auf Null gestellt werden.
Bei Beginn dieses Maschinenspiels wird die Spule 59 über die Kontakte 59 b und P10 und
den Schalter 50 erregt, während die Spulen RC, 57 und 58 aberregt werden. In einem
frühen Zeitpunkt des Maschinenspiels schließt sich der Kontakt Pj2, was die Erregung des
Zählwerksmagneten 25 über den Kontakt 58 a und den Steckerdraht 46 zur Folge hat. Das
Zählwerk wird hierbei um eine Einheit weitergeschaltet, so daß es die Zahl 02 anzeigt.
Später erfolgt dann eine kurze öffnung des Kontaktes P10. Wenn auf die Gruppen 001
Karten der Gruppe 002 folgen, dann stimmt die Einstellung in der Übersetzungsvorrich-"
tung und im Zählwerk überein, und es ist zwischen den Bürsten 40 eine Verbindung
parallel zum Kontakt P10 vorhanden, so daß
die Spule 59 erregt, der Kontakt 59 a offen und der Kontakt 59 b geschlossen bleibt. Da
der Kontakt 590 offen ist, werden die Spulen RC und 57 nicht erregt, und ihre Kontakte
bleiben geschlossen, so daß die Maschine den Kartentransport und die Addition am Ende
des Summendruckmaschinenspiels wieder aufzunehmen vermag.
Wenn indessen die der Kartengruppe 001
folgende Karte z.B. zur Gruppe004 gehört no
hätte und wenn demgemäß die Einstellvorrichtung auf die Zahl 04 eingestellt worden
wäre, dann würde bei der Öffnung des Kontaktes P10 der parallele Stromweg
durch die Einstellvorrichtungen und das Zählwerk unterbrochen gewesen sein, da die beiden angezeigten Zahlen verschieden
sind. Es würde dann die Öffnung des Kontaktes P10 die Aberregung des Relais
herbeigeführt haben, so daß der Kontakt a sich geschlossen und der Kontakt 59 b
sich geöffnet hätte. Wenn sich dann der Kon-
takt P10 wieder schließt, werden die Relaisspulen
RC, 57 und 58 über die Kontakte 59 a und P10 und den Schalter 50 wieder erregt.
Die Spule 57 öffnet den Kontakt 57 a, so daß
der Stromkreis über den Kontakt P4, den Magneten CFM und die Spule 53 nicht geschlossen
werden kann, während die Spule RC den Kontakt RC1 öffnet und den Stromkreis
über den Kontakt P1 unterbricht, so daß der letztere den Motor RM und den Magneten
RCM nicht abzuerregen vermag.
Die Maschine vollführt dann ein zweites Summendruckmaschinenspiel, bei welchem der
Zählwerksmagnet25 über den KontaktP12 er-•5
regt wird, so daß das Zählwerk vorgeschaltet wird und dann die Zahl 03 anzeigt. Der
Papierstreifen erfährt eine Schaltung, bei welcher das Blatt 003 in die Druckstellung
gelangt, ohne daß jedoch etwas gedruckt wird, da die Addierwerke während des vorbeigegangenen
Maschinenspiels auf Null gestellt worden waren. Wenn sich der Kontakt P15
schließt, dann besteht ebenfalls noch keine Verbindung zwischen den Bürsten 40, da die
Einstellvorrichtung die Zahl 04 anzeigt, während das Zählwerk erst auf 03 steht. Die.
Spule 59 bleibt somit aberregt, und die Spulen RC, 57 und 58 werden erneut erregt, wenn
sich darauf der Kontakt P10 kurzschließt. Die
v> · Maschine vollführt dann ein drittes Summendruckmaschinenspiel,
ohne daß aber irgend etwas gedruckt wird.
Während dieses dritten Summendruckmaschinenspiels wird der Papierstreifen
wieder um eine Blattlänge fortgeschaltet, so daß der Blattabschnitt 004 in die Druckstellung
gelangt und das Zählwerk auf 04 vorgerückt wird. Wenn sich dann der Kontakt P15 schließt, kommt ein Stromkreis durch die
4<> Spule 59, über den Kontakt P15, eine Bürste
40,· die Übersetzungsvorrichtung, das Zählwerk, die andere Bürste 40, den Schalter 51
und die Kontakte LCLC2 zustande. Die Spule 59 bewirkt dann eine Öffnung des Kontaktes
Ί5 59 a, so daß die Relaisspulen RC, 57 und 58
aberregt werden und der Kontakt 59 b sich schließt und demgemäß die Spule 59 über den
Kontakt P10 erregt bleibt, wenn sich dieser nach kurzer Öffnung schließt. Die Kontakte
5« RC1 und 57 a sind am Ende dieses Maschinenspiels
geschlossen, da die entsprechenden Spulen aberregt sind, so daß die Maschine den
Kartentransport und die Addition mit Bezug auf die Kartengruppe 004 wieder aufnimmt,
für welche die Summen auf dem Blattabschnitt 004 des Streifens gedruckt werden.
Die Maschine setzt ihre Arbeit in der beschriebenen Weise fort, indem sie für jede
Kartengruppe die Summe auf der entsprechenden Zeile des Streifens druckt und für solche Gruppen, welche in der Zahlenreihe
fehlen, Blattabschnitte frei läßt, bis die letzte Karte an den unteren Bürsten vorbeigegangen
ist, in welchem Falle die Maschine in bekannter Weise stehenbleibt.
Wenn eine Maschine der beschriebenen Art auf Postendruck eingestellt wird, dann druckt
sie die Posten, aus denen die Gruppensumme zu bilden ist, in Gestalt einer Liste, in welcher
für jede Karte der Gruppe eine Zeile vorgesehen ist und außerdem eine Zeile für die Summe. Da die Maschine mit einer Restlängenschalteinrichtung
für den Papierstreifen ausgerüstet ist, durch welche der Streifen nach jedem Summendruckmaschinenspiel um die an
der Formularlänge fehlende Länge vorgeschaltet wird, so wird die erste Druckzeile
in jeder Gruppe in einem festen Abstand von der ersten Druckzeile der vorhergehenden
Gruppe gedruckt, so daß der Streifen nachträglich in eine Reihe von Blättern unterteilt
werden kann, von denen jedes die Posten und die Summe einer einzelnen Gruppe enthält.
Einrichtungen an Tabelliermaschinen für die Schaltung eines Papierstreifens nach
Blattlängen sind mannigfach bekannt. Nachstehend soll eine solche Einrichtung· beschrieben
werden, die sowohl für die beschriebene Arbeitsweise als auch bei noch zu erläuternden
Abweichungen von derselben mit Vorteil 9" benutzt werden kann. Diese ist in den Fig. 4
bis 8 veranschaulicht.
Die Maschine besitzt eine Summendruckwelle 60, welche durch den Nullstellmotor RM
nur während der Summendruckmaschinenspiele angetrieben wird. Für den Postendruck
ist eine besondere Welle 61 vorgesehen, welche nur während der Kartentransportmaschinenspiele
durch den Tabelliermotor TM angetrieben wird. Auf der Welle 60 sitzt fest ein n>o
Kupplungszahnrad 62, in welches eine unter Federdruck stehende Klinke 63 eingreift,
welche an einem Zahnrad 64 gelagert ist, das lose auf der Welle 60 sitzt. Das Zahnrad 64
steht in Eingriff mit einem Zahnrad 65, wel- ><>5
ches lose auf der Welle 61 sitzt und eine Klinke 66 trägt. Diese Klinke steht in Eingriff
mit einem Kupplungszahnrad 67, das fest auf der Welle 61 sitzt. Man erkennt, daß
das Zahnrad 64 sowohl von der Welle 60 als i>" auch von der Welle 61 aus entgegen dem
Drehsinn des Uhrzeigers gedreht werden kann und somit sowohl bei den Summendruckmaschinenspielen
als auch bei den Kartentransportmaschinenspielen eine Drehung ns
erfahren kann.
Wie in Fig. 9 dargestellt, ist ein Lager 68 der Welle 61 mit einer Nockenfläche 69 ausgestattet,
gegen welche sich zwei Stifte 70 einer Buchse 71 legen. Die Buchse wird durch 120.
eine Feder 72 im Sinne der Fig. 9 nach links gepreßt und ist mit einer schrägen Kante 73
versehen. In der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung kann die Klinke 66 in die
Verzahnung des Kupplungszahnrades 67 einfallen. Wenn indessen die Buchse 71 vermittels
des Handhebels 74 im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird, dann wird sie durch
den Nocken 69, gegen den sich die Stifte 70 legen, nach rechts abgedrückt, bis die schräge
Kante 73 die Klinke 66 außer Eingriff mit dem Kupplungszahnrad 67 bringt. Bei dieser
Einstellung treibt die Welle 61 nicht das Zahnrad 64, so daß dieses sich nur während
der Summendruckmaschinenspiele dreht.
Das Zahnrad 64 treibt ein Zahnrad 75 <5 (Fig. 4 und 5-V durch ein Zahnrad 76. Das
Zahnrad 75 sitzt lose auf einer Welle 77 und steht in fester Verbindung mit einem Kupplungszahn
78. Auf der Welle 77 sitzt ferner fest eine Scheibe 79, an: welcher eine Klinke
80 bei 82 drehbar gelagert ist.
Die Klinke 80 besitzt einen nach außen vorstehenden Arm 81 und wird durch eine
Feder 83 gegen die Verzahnung des Kupplungsrades 78 gedrückt. Die Klinke wird gewohnlich
außer Eingriff mit der Verzahnung des Kupplungsrades gehalten, was dadurch
geschieht, daß ein an "der Klinke sitzender Stift 84 in Anlage mit einem Hebel 85 steht,
der ebenfalls bei 82 gelagert ist. Der-Hebel
85 hat ebenfalls einen nach außen vorstehenden Arm 86 und ist durch einen Lenker 87
mit einem Hebel 88 verbunden, der bei 89 drehbar gelagert ist. Das freie Ende des
Hebels 88 wird von einer Feder90 erfaßt, die auf einem Zapfen 91 aufgesetzt ist. Die Feder
sucht die Hebel 88 und 85 in der auf der
Zeichnung dargestellten Lage sowie die Klinke So außer Eingriff mit dem Schaltrad zu halten.
Bei Erregung eines Magneten 95 wird dessen Anker 94 entgegen dem Drehsinn des
Uhrzeigers gedreht, und ein Ansatz 93 des Ankers erfaßt einen Stift 96 am Hebel 85,
wodurch der letztere entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt wird. Dadurch
wird der Hebel 88 im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht und legt sich gegen einen Anschlag
97. Der Hebel 88 und die Feder 90 bilden ein Knie, welches nach der einen oder
nach der anderen Seite von seiner Totlage bewegt wird, so daß nach einer Umlegung die
Feder bestrebt ist, die Teile in der neuen Stellung zu halten.
Die Klinke 80 vermag jetzt in das Kupplungsrad 78 einzugreifen, so daß die Welle77
an der Drehung des Kupplungsrades und des Zahnrades 75 teilnimmt. Die Welle dreht sich,
bis die vorspringenden Arme 81 und 86 (Fig. 5) sich gegen das Ende eines Anschlagarmes
98 (Fig. 4) legen, welcher einstellbar in ihrer Bewegungsbahn liegt, wodurch sie im
Drehsinn des Uhrzeigers in die Lage zurückgedreht werden, welche in Fig. 4 dargestellt
ist. Die Welle 77 wird dann von dem Zahnrad 75 entkuppelt.
Ein Zahnrad 99 (Fig. 4) sitzt fest auf der Welle 77 und befindet sich in Eingriff mit
einem Zahnrad 100, welches auf einer Federtrommel 101 sitzt. Das Zahnrad 100 steht mit
einem Trieb 102 (Fig. 5) in Eingriff,, welcher einen Regler 103 antreibt. Wenn die Welle yj
vom Zahnrad 75 entkuppelt ist, dann wird sie durch die Federtrommel 101 im Drehsinn des
Uhrzeigers unter überwachung durch den Regler 103 gedreht, bis sie wieder in die in
Fig. 5 dargestellte Lage gelangt, bei welcher ein Stift 104 auf der Scheibe 79 sich gegen
einen festen Anschlag 105 legt.
Der Anschlagarm 98 (Fig. 4) sitzt fest an einer Scheibe 105, die sich an der Seitenplatte
106 um die Welle ~/j zu drehen vermag.
Ein Arm 107 (vgl. auch Fig. 8) sitzt an der Scheibe 105 und ist mit einem Knopf 108
ausgerüstet. Dieser Arm ist mit Schlitzen 109, 110 versehen. Durch den Schlitz 109 ragt
ein Knopf 112, welcher an einem Schieber in
befestigt ist (Fig. 4), während in den Schlitz 110 ein Exzenter 114 (Fig. 8) eingreift, welches
drehbar am Schieber 111 gelagert ist. Durch Drehung des Knopfes 115 kann das
Exzenter 114 gedreht werden, so daß es das untere Ende des Schiebers in ein wenig nach
der einen oder der anderen Seite gegenüber dem Arm 107 dreht. Der Schieber in wird
durch eine Feder 113 nach innen gezogen, so
daß ein Zahn 116 an seinem unteren Ende 9S
eine gezahnte Scheibe 117 erfaßt welche an
der Seitenplatte 106 befestigt ist und die Teile 105 und 98 an der Platte 106 verriegelt. Der
Anschlagarm 98 kann durch Druck auf die Knöpfe 108 und 112 eingestellt werden, wobei
zugleich der Zahn 116 außer Eingriff mit der gezahnten Scheibe 117 gelangt und der Arm
107 und die Scheibe 105 gedreht werden. Die Teile werden in ihrer neuen Lage durch den
Zahn 116, welcher in die Scheibe 117 eingreift,
verriegelt.
Die Scheibe 117 ist mit Ziffern versehen,
welche die Zahl der Druckzeilen auf einem Blatt anzeigen, und die Einstellung erfolgt so,
daß die gewünschte Zahl in einem Fenster 118 erscheint. Eine" Verstellung der Scheibe
117 um einen Zahn in der Richtung entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers bedeutet
eine Vergrößerung der Blattlänge um einen Zeilenabstand.
Eine Feineinstellung kann durch Drehung des Exzenters 114 vorgenommen werden,
wobei der Zahn 116 sich gegenüber dem Arm
107 und der Scheibe 105 bewegt. Die Feineinstellung wird vorgenommen-, wenn die
Blattschalteinrichtung zusammengebaut wird, und braucht später nicht verändert zu werden.
«69578
Wenn der Magnet 95 erregt wird,' dann
dreht sich die Welle 77 um einen Betrag, der durch die Einstellung des Anschlagarmes 98
(Fig; 4) bestimmt wird, und kehrt dann in die in Fig. S dargestellte Lage zurück.
Auf der Welle 77 sitzt fest eine Scheibe 119 (Fig. 4), welche eine Klinke 120 trägt,
die mit einem Kupplungsrad 121 zusammenwirkt, welches fest mit einem Zahnrad 122
verbunden ist, das lose auf der Welle 77 sitzt. Das Zahnrad 122 steht in Eingriff mit einem
Zahnrad 123, welches fest auf einer Welle τ 24 sitzt, wobei das Übersetzungsverhältnis
3 zu ι ist. Die Anordnung ist so getroffen, '5 daß die Welle 124 sich dreimal so schnell
dreht als die Welle 77, während die letztere sich entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers
dreht, daß dagegen die Welle 124 stillsteht während der Rückbewegung der
Welle 77.
Auf der Welle 124 sitzt fest eine Scheibe 125 (Fig. 4 und 7), mit welcher eine Scheibe
126, die lose auf der Welle sitzt, in Reibungseingriff steht, so daß sie an der Drehung der
Scheibe teilnimmt. Auf einem Zapfen 129 der Scheibe 125 sitzen drehbar zwei federbelastete
Klinken 127, 128, von denen die eine mit einem vielzahnigen Zahnrad 130 und die
andere mit einem Einzahnrad 131 in Eingriff steht, welche Zahnräder fest auf einer Welle
132 sitzen. 133 bezeichnet eine Papierwalze, um welche der Papierstreifen herumläuft, und
welche auf die Welle 132 aufgesplintet ist, so daß sie an der Drehung der Welle teilnimmt.
Die Klinke 127 trägt einen Stift 134 (Fig. 7), welcher durch eine Öffnung in der
Scheibe 125 hindurchfaßt und in einenSchlitz 135 der Scheibe 126 hineinragt. Die Kupplungsräder
130, 131 können im Drehsinn des Uhrzeigers durch die Welle 132 angetrieben
werden, wenn die Papierwalze durch die übliche Zeilenschalteinrichtung im Drehsinn
des Uhrzeigers gedreht wird. Bei der in Fig. 7 dargestellten Lage der Teile treibt die Welle
Ί5 124 bei ihrer Drehung die Welle 132 durch
die Klinke 127 um einen der Drehung der Welle 24 entsprechenden Betrag, so daß bei
jeder. Erregung des Magneten 95 die Papierwalze um einen konstanten, aber einstellbaren
Betrag gedreht wird. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, 'einen konstanten, aber einstellbaren
Zwischenraum zwischen einem Summendruck und der nächsten Druckzeile
zu lassen, welcher Zwischenraum zur Aufnähme eines Kopfdruckes benutzt werden
kann.
Die Klinke 127 kann dadurch unwirksam
gemacht werden, daß man die Scheibe 126 im Drehsinn des Uhrzeigers von Hand dreht, so
daß eine Nockenfläche 135a des Schlitzes 135
die Klinke aus der Verzahnung des Schaltrades 130 aushebt. Es wird später angenommen
werden, daß diese Einstellung erfolgt ist, so daß die Welle 124 die Papierfläche nur
durch die Klinke 128 (Fig. 6) anzutreiben vermag. Die Klinke 128 ist mit einem Stift
136 ausgerüstet, welche in eine spiralförmige Nut 137 einer Scheibe 138 eingreift, die fest'
auf der Welle 132 sitzt. Wenn die Papierwalze sich während der Zeilenschaltvorgänge
dreht, dann bewegt sich der Zahn 139 der Kupplungsscheibe 131 fort von der Spitze der
Klinke 131, während gleichzeitig die Klinke durch Drehung der Scheibe 138 nach außen
gedreht wird, indem der Stift 136 sich in der Spiralnut 137 verschiebt. Die Steigung der
Nut ist größer als die Höhe des Zahnes 139, so daß nach einer Umdrehung der Papierwalze
die Klinke 128 nicht mehr den Zahn 139 auffängt.
Die Wirkungsweise wird an einem Beispiel klarer werden. Es mag angenommen werden,
daß der Teil 98 so eingestellt worden ist, daß er der Welle 77 gestattet, sich um den Betrag
von Zweidritteln einer Umdrehung zu bewegen, wenn der' Magnet 95 erregt wird, so
daß die Welle 124 bei dem angegebenen Übersetzungsverhältnis zwei Umdrehungen macht.
Es mag ferner angenommen werden, daß die Papierwalze durch Zeilenschaltung eineinhalb
Umdrehungen erfahren hat, so daß das Kupplungsrad 131 und die Scheibe 138 um eineinhalb
Umdrehungen gegenüber der in Fig. 6 dargestellten Lage zueinander verstellt worden
sind. .Wenn nun der Magnet 95 erregt wird, dann drehen sich die Welle 124 und die
Klinke 128 um zwei Umdrehungen. Am Ende einer halben Umdrehung befindet sich die
Klinke 128 gerade über dem Zahn 139, aber durch die Spiralnut 137 radial gegen den Zahn
versetzt. Die Klinke vermag sich daher noch um eine volle Umdrehung zu bewegen, bevor
sie den Zahn erfaßt und dann die Papierwalze dreht. Die Papierwalze dreht sich auf
diese Weise um eine halbe Umdrehung.
Es ist klar, daß der Betrag der Drehung, welche die Papierwalze bei Erregung des
Magneten 95 erfährt, stets gleich dem Unterschied zwischen dem einstellbaren Betrag der
Drehung der Welle 124 und dem Betrag ist, um den die Papierwalze bei der Zeilenschaltung
des Papierstreifens bereits gedreht worden ist, in der seit der letzten Erregung des
Magneten 95 verstrichenen Zeit. Auf diese Weise wird der Papierstreifen stets um eine
gleichbleibende, aber einstellbare Länge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Erregungen
des Magneten 95 fortgeschaltet, in den aber die unter der Wirkung der Zeilenschaltung
zurückgelegte Länge eingeschlossen ist.
Es soll nunmehr erläutert werden, in welcher Art die Maschine für jede in einer fort-
IO
laufenden Reihe vorkommende Gruppenzahl eine Blattschaltung vornimmt und beim Vorhandensein
von Karten in einer Gruppe sowohl einen Druck der Posten als auch der
Summe herbeiführt.
Die in den Fig. 4 bis 9 dargestellte Blatttransporteinrichtung ist so eingestellt, daß sie
die gewünschte Blattlänge ergibt, wie dies oben erläutert wurde. Die Klinke 127 (Fig. 7)
und auch die Klinke 66 (Fig. 5) sind unwirksam gemacht, so daß die Blatttranspörteinrichtung
nur bei Summendruckmaschinenspielen wirksam wird. Die Arbeitsstromkreise der
Maschine sind so geschaltet wie in dem früher gegebenen Beispiel, abgesehen davon, daß die
Steckverbindung 148 hergestellt ist. Ferner ist die Maschine so eingestellt, daß sie in bekannter
Weise Bostendruck ausführt, und das erste einer Gruppe entsprechende Blatt bzw.
der erste Papierstreifenabschnitt befindet sich in der Druckstellung, und die Zählwerksräder
stehen so, daß sie eine um eine Eins kleinere Zahl anzeigen als die erste Gruppenzahl.
Die Maschine wird dann in der vorher erläuterten Weise angelassen und vollführt
dann, ebenso wie früher erläutert, ein Summendruckmaschinenspiel, wenn die erste Karte
im Begriff ist, an den unteren Bürsten.vorbeizugehen. In der Mitte dieses Maschinenspiels
schließt sich der Nockenkontakt P13. Es wird
dadurch aber noch kein Stromkreis geschlossen, weil der mit dem Kontakt P13 in
Reihe liegende Kontakt 140a noch offen ist, so daß das erste Blatt bzw. der erste Papierstreifenabschnitt
in der Druckstellung verbleibt. Nachdem sich der Kontakt P13 wieder
geöffnet hat, schließt sich der Kontakt P14,
wodurch ein Stromkreis durch die Relaisspulen 140, 141 geschlossen wird. Die Erregung
der letztgenannten Spulen bewirkt die Schließung ihrer Kontakte 141 a, wodurch ein
Haltestromkreis für beide Relaisspulen zustande kommt, welcher so lange aufrechterhalten
bleibt, bis sich der Kontakt LCLC2
öffnet, was der Fall ist, wenn die letzte Karte an den unteren Bürsten vorbeigegangen ist.
Die Spule 140 schließt den Kontakt 140a, so
daß nunmehr der den Papiertransport steuernde Magnet 95 erregt wird, wenn sich der
Kontakt P13 während der folgenden Summendruckmaschinenspiele
schließt.
Die weiteren Betriebsvorgänge bei der Maschine sind denjenigen ähnlich, welche bei
der zuerst erläuterten Betriebsweise der Maschine bereits beschrieben wurden, abgesehen
davon, daß die Posten, welche von den Karten abgefühlt werden, auch gedruckt werden,
und daß der Magnet 95 durch, den Kontakt P13 bei jedem Summendruckmaschinenspiel
erregt wird, abgesehen vom ersten, wenn '
der Kontakt 140 a noch offen ist. Wenn ein Summendruckmasehinenspiel auf Kartentransportmaschinenspiele
folgt, dann bewirkt die Blatttransporteinrichtung, wenn der Magnet 95 erregt wird, daß der Papierstreifen um
eine Länge vorgeschaltet wird, welche dem Rest der vollen Blattlänge entspricht. Während
eines Summendruckmaschinenspiels, welches einem anderen Summendruckmasehinenspiel
folgt, bewirkt die Blatttransporteinrichtung eine Vorschaltung des Papierstreifens
um eine volle Blattlänge.
Es ist einleuchtend, daß die Maschine bei der soeben beschriebenen Einstellung auch
unter Fortfall des Postendrucks betrieben werden könnte. Die Streifenabschnitte würden
dann jeder eine einzige Druckzeile enthalten, welche Summen darstellt. Wenn die
Blatttransporteinrichtung so eingestellt ist, daß kurze Blattabschnitte gebildet werden,
von denen jeder beispielsweise nur die Länge zweier Zeilen besitzt, dann würde die
Maschine, wie dies auch durch die Zeilenschalteinrichtung geschehen könnte, eine Zusammenstellung
von Summen bilden.
Für gewisse Zwecke kann es wünschenswert
sein, eine Liste von Posten von einer Reihe von mit Numerierung versehenen Karten
zu bilden, wobei einzelne Karten in der Nummernreihe fehlen, während für jede
Nummer der fortlaufenden Nummernreihe eine Zeile bereit gehalten wird. Das würde
die Herstellung einer Lohnliste auf einem Papierstreifen ermöglichen, der im voraus
mit den Namen der Angestellten bedruckt ist, wobei sich auf jeder Zeile ein Name befindet,
und zwar auch für den Fall, wenn in gewissen Zeilen kein Druck durch die Maschine
auszuführen ist. Um eine solche Liste aufzustellen, wird die Blatttransporteinrichtung
der Fig. 4 bis 9 so eingestellt, daß sie eine Blattlänge ergibt, welche z. B. dem Raum
von einer Druckzeile entsprechen würde, sofern es sich nur um die Aufstellung einer
Liste handelt, während die Blattlänge größer i°5 sein würde, wenn der Papierstreifen in Einzelblätter
zerlegt werden soll. Die Klinke 66 wird dadurch wirksam gemacht, daß man den
Hebel 74 in die auf der Zeichnung dargestellte Lage einstellt, so daß die Blatttransporteinrichtung
sowohl während der Kartentransportmaschinenspiele als auch während der Summendruckmaschinenspiele wirksam,
wird. Die Maschine ist ferner so eingestellt, daß sie Postendruck ausführt, jedoch beim
Wechsel der Nummern auf den Karten keine Summe druckt.
Die Schalter 44 und Si sind geschlossen,
der Schalter 50 geöffnet, und die Steckverbindungen 47, 48 und 49 sind hergestellt, während
die Steckverbindung 46 fehlt.
Die Maschine wird angelassen und läuft
wie im zweiten erläuterten Beispiel bis einschließlich des ersten Summendruckes. Wenn
die Kartennummer, welche der ersten Karte entnommen wird, mit der im Zählwerk der
Maschine stehenden Nummer übereinstimmt, dann nimmt -die Maschine einen Postendruck
entsprechend der ersten Karte vor, wenn diese an den unteren Bürsten vorbeigeht,
während andernfalls ein oder mehrere ίο Summendruckmaschinenspiele vorgenommen
werden.
Es sei angenommen, daß in einer Num-. merngruppe 51 bis 55 nur Karten mit den
Nummern 52, 53 und 55 vorhanden sind. Das Nummernzählwerk muß demgemäß auf
50 eingestellt werden, d. h. auf eine Zahl, die um eins kleiner ist als die erste Nummer
in der Nummernreihe, und es muß der Blattabschnitt 51 des Papierstreifens in dieDruckstellung
gebracht werden. Während des ersten Summendruckmaschinenspiels wird dann das Zählwerk so vorgeschaltet, daß es
die Zahl 51 anzeigt, während die Einstellvorrichtung 52 anzeigt, so daß die Spulen 59
aberregt und die Spulen RC, 57 und 58 erregt bleiben. Während dieses Maschinenspiels
sind auch die Spulen 140 und 141 erregt
und bewirken eine Schließung der Kontakte 140a und 141a, wodurch der Magnet
95 für seine Erregung beim nächsten Maschinenspiel vorbereitet wird. Wenn dann die
Maschine ein weiteres Summendruckmaschinenspiel ausführt, dann wird während des ersten Teiles desselben der Kontakt 58 b
durch die Spule 58 geschlossen gehalten. Während' dieser Kontakt geschlossen ist,
schließt sich der Kontakt P12, was zur Folge
hat, daß der Zählwerksmagnet 25 erregt wird, so daß er das Zählwerk auf die Zahl 52 fortschaltet.
Der Kontakt P13 erregt auch den
Magneten 95, was zur Folge hat, daß der Blattabschnitt 51 die Papierwalze unbedruckt verläßt
und der Blattabschnitt 52 in die Druckstellung gebracht wird. Die Spule 59 wird dann in der beschriebenen Weise durch den j
früher erläuterten Stromkreis erregt, in welchem die Übersetzungsvorrichtung und
das Zählwerk liegen, so daß die Maschine am Ende des Maschinenspiels in der erläuterten
Weise den Kartentransport aufnimmt. Bei Beginn des Kartentransportmasdiinenspiels
wird die erste Karte von den unteren Bürsten abgefühlt und der abgefühlte Betrag gedruckt,
und nach erfolgtem Druck wird der Magnet 95 über den Kontakt L22 erregt, welcher nur
während der Kartentransportmaschinenspiele wirksam ist, und der Papierstreifen wird um
eine Blattlänge vorgeschaltet, so daß der Blattabschnitt 53 in die Druckstellung gelangt.
Die Spule 43 ist während dieses Maschinenspiels nicht erregt, da ihr Stromkreis am
Kontakt 54α offen ist, weil dessen zugeordnete Relaisspule 54 jetzt erregt ist. Demgemäß
sind die Kontakte 43 b geschlossen, wodurch die Bürsten 42 der Einstel !vorrichtungen mit
den Kontaktstücken 17 des Zählwerks verbunden werden.
In einem frühein Zeitpunkt des Maschinenspiels schließt sich der Nockenkontakt L21,
wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird: Hauptstromleiter 56, Kartenhebelkontakt
LCLC2, Schalter 51, Nockenkontakt L21,
Steckverbindung 47, Kontakt 58 a, welcher jetzt geschlossen ist, da die Spule 58 aberregt
ist, Magnet 25, Hauptstromleiter 52.
Die Erregung des Magneten 25 bewirkt ■ eine Vorschaltung des Zählwerks, so daß dieses
die Zahl 53 anzeigt. WTenn die zweite Karte an den oberen Bürsten vorbeigeht,
dann λνΪΓα ihre Gruppennummer 053 abgefühlt
und demgemäß die Zahl 53 durch die Einstellvorrichtung aufgenommen. In dem Augenblick, in welchem eine Klinkenreihe 31
vollständig an dem Hebel 32 vorbeigegangen und die Aufnahme der Gruppennummer 53
durch die Einstellvorrichtungen erfolgt ist, öffnet sich der Kontakt L20 für einen Augenblick.
Wenn das geschieht, dann befinden sich die Bürsten 42 der Einstellvorrichtungen in
Anlage mit den Kontaktstücken 39, wobei die Lage die gleiche ist, wie sie sich ergeben
würde, wenn man die Bürsten 41 und 42 im Sinne der. Fig. 1 um drei Bürstenabstände gegenüber
der in Fig. 1 dargestellten Lage verschieben würde. Da die Einstellvorrichtungen
und das Zählwerk die gleiche Zahl anzeigen, sind die Bürsten 40 leitend miteinander verbunden,
und der Stromfluß durch die Spule 59 wird unter Umgehung des Nockenkontakts L20 aufrechterhalten. Der Nockenkontakt
L20 schließt sich aber, bevor der Nebenschluß
durch Abgleiten der Bürsten 42 von den Kontaktstücken 39 unterbrochen wird, so daß die Spule 59 erregt bleibt, während die
Spulen RC, 57 und 58 aberregt werden. Die >°5 Maschine führt dann ein zweites Kartentransportmaschinenspiel
aus, wobei die auf der Karte Nr. 053 enthaltenen Angaben auf dem Blatt 53 gedruckt werden, welches dann
die Druckstellung verläßt, während das Blatt no 54 in die Druckstellung gelangt und die Gruppennummer
von der Karte Nr. 055 in den Einstellvorrichtungen registriert wird. Das Zählwerk wird um einen Schritt vorgeschaltet,
so daß es die Zahl 054 anzeigt und demgemäß bei der Öffnung des Kontaktes L20 kein
Nebenschluß durch die Einstellvorrichtungen und das Zählwerk wegen der Verschiedenheit
ihrer Angaben besteht. Die Spule 59 wird also aberregt, was zur Folge hat, daß sich ihr
Kontakt 59 a schließt. Wenn dann der Nockenkontakt L20 wieder geschlossen wird, dann
werden die Spulen RC, 57 und 58 über den Kontakt 590 wieder erregt, was zur Folge
hat, daß der Kartentransport unterbrochen wird und die 'Maschine ein Summendruckmaschinenspiel
ausführt, welches mit einem Blatttransport verbunden ist ähnlich, dem bei
Beginn, -wo ein solcher dadurch veranlaßt wurde, weil die erste Karte die Nr. 052
und nicht die Nr. 051 trug. Die Maschine ίο arbeitet dann in dieser Weise weiter, indem
sie ein Postendruckmaschinenspiel mit Zeilenschaltung' für jede im Stapel vorhandene
Karte ausführt und ein Summendruck- und Blatttransportmaschinenspiel für jede fehlende
Karte.
Es mag noch bemerkt werden, daß die Blatttransporteinrichtung
nicht benutzt zu werden braucht, wenn eine Liste von Posten hergestellt
werden soll, sofern die Zeilenschaltung beim Postendruck die gleiche ist, wie die
Schaltung beim Summendruckmaschinenspiel. Es besteht indessen die Gepflogenheit, beim
Summendruckmaschinenspiel eine doppelt so große Papierschaltung wie beim Postendruck
vorzunehmen, so daß die Blatttransporteinrichtung im Regelfall benutzt werden muß, um
bei jedem Maschinenspiel die gleiche Schaltung des Papierbandes herbeizuführen.
In dem vorstehend erörterten Fall wird jede einzelne Karte als eine Gruppe behandelt,
ohne daß jedoch die Maschine für jede Karte eine Summe druckt, da die Steuerstromkreise
für die selbsttätige Kartengruppenkontrolle nicht wirksam sind. Es würde indessen auch
möglich sein, eine Postenliste so herzustellen, daß man die Maschine so einstellt, daß sie
Tabelliermasehinenspiele ausführt und für jede Karte, die für sich eine Gruppe bildet,
eine Summe druckt. In diesem Falle würde die Maschine so arbeiten, daß sie für jede
Karte ein Kartenabfühlmaschinenspiel und ein Summendruckmaschinenspiel ausführt,
wie es im ersten Beispiel erläutert wurde, so daß die Blatttransporteinrichtung nicht benutzt
wird. Bei dieser Arbeitsweise würde jedoch die Zahl der erforderlichen Maschinenspiele
nahezu \-erdoppelt werden, weil zwei Maschinenspiele
für jede Karte an Stelle eines einzigen benötigt werden wurden.
Zusammenfassend mag erwähnt sein, daß mit der Maschine nach fortlaufenden Grup-■pennummern
sortierte Karten folgendermaßen verarbeitet werden können:
1. Nur Summendruck für jede in der Reihenfolge vorhandene Gruppe bei normalem
Zeilenabstand für jede Gruppe der vollständigen Reihe. Steckverbindungen 48, 49 gelöst;
Steckverbindung 46 hergestellt.
2. Postendruck und Summendruck für die einzelnen Karten jeder in der Reihe vorhandenen
Gruppe und gleiche Blattlänge für jede Gruppe. Klinken 127 ausgerückt; Steckverbindung
48 zu Kontakt P13 und 46 zu Kontakt P12 hergestellt.
3. Nur Summendruck für jede vorhandene Gruppe und gleiche Blattlänge für Gruppennummern
der vollständigen Nummernreihe. Steckverbindung 48 zum Kontakt P13 und 46
zum Kontakt P12 hergestellt.
Bei den Arbeitsweisen 1 bis 3 wird ein
Summendruckmaschinenspiel beim Wechsel einer im Kartenstapel vorhandenen Gruppe von
Karten in bekannter Weise durch eine Gruppenkontrolleinrichtung veranlaßt.
4. Posten werden aus .einzelnen laufend
numerierten Karten gedruckt, und für jede in der Nummernreihe fehlende Karte wird ebenso
wie für jede vorhandene Karte eine gleiche Blattlänge geschaltet. Steckverbindungen 47,
48 und 49 zu Kontakten L21 bzw. P13 bzw.
L22 werden hergestellt; Umlegung des Hebels
74 gegenüber der Lage von Fig. 5; Öffnung des Schalters 50.
Fehlen Kartengruppen in der fortlaufenden Nummernreihe, so findet bei allen Arbeitsweisen
für jede fehlende Gruppe ein Summenspiel statt, ohne daß ein Summendruck erfolgt, da
für solche Gruppen überhaupt keine Summen gebildet werden können. Diese Summenspiele
dienen dazu, eine Papierschaltung herbeizuführen. Kartentransportmaschinenspiele sind
für diesen Zweck unbrauchbar, da die Karten erst nach erfolgter Papierschaltung für fehlende
Gruppen weiterbefördert werden dürfen.
Die Erfindung kann auch Anwendung finden bei Maschinen mit selbsttätiger Kartenhaupt-
und -untergruppenkontrolle. Es kann dann wünschenswert sein, ein Blatt für jede
nach fortlaufenden Zahlen numerierte Hauptgruppe herzustellen, d. h. auch für jede, in 10°
der fortlaufenden Zahlenreihe fehlende Hauptgruppe
ein Leerblatt oder einen leeren Streifenabschnitt steheinzulassen und auf jedem
Blatt die Summen der Kartenuntergruppen zu drucken, welche in der dem Blatt entsprechen-
>°5 den Hauptgruppe vorhanden sind, sowie die Summe für die Hauptgruppe selbst. Zur Erzielung
einer solchen Kartenhaupt-und-untergruppenkontrolle
pflegen ein Hauptgruppen- und Untergruppensteuerrelais vorgesehen zu 11<
> sein. Diese beiden Relais sind für gewöhnlich erregt, indessen wird das Untergruppensteuerrelais
am Ende jeder Untergruppe aberregt, was zur Folge hat, daß die Maschine eine
Untergruppensumme druckt, während am Ende jeder Hauptgruppe beide Relais aberregt werden und die Maschine dadurch sowohl
zum Druck der Summe der letzten Untergruppe als auch zum Summendruck für die Hauptgruppe veranlaßt wird, wobei dieser
doppelte Summendruck gegebenenfalls nach Wahl in dem gleichen Maschinenspiel oder in
zwei aufeinanderfolgenden Maschinenspielen vor sich gehen kann.
Um zu einem solchen Ergebnis zu gelangen, müssen die Magnete 36 (Fig. 3) der Ein-Stellvorrichtungen
mit den oberen Bürsten verbunden werden, welche die Einer- und die Zehnerziffern der Hauptgruppenzahlen abfühlen,
und die Blatttransporteinrichtung und das Zählwerk dürfen nur am Ende einer Hauptgruppe wirksam werden, entweder
durch die Summenzieheinrichtung oder von Hand, wenn die betreffende Hauptgruppe durch keine Karten vertreten ist. Die Erregung
der Magnete 25 und 95 während der Untergruppen - Summendruckmaschinenspiele muß also verhindert werden. Dies kann durch
Vorsehung eines in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeuteten Kontakts JlZ1 geschehen,
welcher für gewöhnlich geschlossen wird, sich indessen öffnet', wenn das Untergruppenkontrollrelais
am Ende jeder Kartengruppe aberregt wird. Ein solcher Kontakt .1Z1 könnte
durch eine Relaisspule überwacht werden, welche in Reihe mit dem Untergruppenkontrollrelais
geschaltet ist. Bei einer solchen Anordnung würde sich bei jedesmaligem, auf eine Untergruppe bezüglichem Summendruck
der Kontakt TW1 öffnen, und die Blatttransporteinrichtung
sowie das Zählwerk würden unwirksam sein.
Wenn die Maschine so eingerichtet ist, daß sie am Ende jeder Hauptgruppe zunächst die
Summe für die letzte, zu dieser gehörigen Untergruppe und dann in einem zweiten Summendruckmasc'hinenspiel die Summe für
die Hauptgruppe druckt, dann wird das Untergruppenkontrollrelais in bekannter Weise
am Ende des ersten Summendruckmaschinenspiels, also am Ende des den Summendruck für die Untergruppe bewirkenden Maschinen-.
spiels, erneut erregt, so daß der Kontakt Mi während des Hauptgruppen-Summendruckmaschinenspiels
geschlossen ist, so daß die Blatttransporteinrichtung und das Zählwerk betätigt werden. Wenn dagegen die Maschine
so eingrichtet ist, daß sie am Ende einer Hauptgruppe in einem einzigen Maschinenspiel
sowohl die Summe der letzten Untergruppe als auch die Summe der Hauptgruppe druckt, dann ist ein zweiter Kontakt MA, wie
ebenfalls in Fig. 1 angedeutet, vorzusehen.
Dieser zweite Kontakt ist für gewöhnlich offen, schließt sich indessen, wenn das Hauptgruppenkontrollrelais
aberregt wird. Der Kontakt MA kann z. B. durch eine Spule offengehalten werden, welche in Reihe mit
dem Hauptgruppenkontrollrelais geschaltet ist, so daß sich der Kontakt nur schließt,
wenn dieses Relais aberregt ist. Wenn ein Summendruck nur für Untergruppen erfolgen
soll, dann sind beide Kontakte Λ/^ί und M1
offen, wenn indessen auch ein Hauptgruppensummendruck vorgenommen werden soll, dann
ist der Kontakt M1 offen und der Kontakt MA
geschlossen, da beide Kontrollrelais aberregt sind. In diesem Fall wird sowohl die Blatttransporteinrichtung
als auch das Zählwerk betätigt.
Im vorstehenden ist die Erfindung unter der Voraussetzung erläutert worden, daß der 7"
Druck auf einem Papierstreifen erfolgt. Die erläuterte Papierblattschaltung, welche in diesem
Falle gleichbedeutend mit einer Schaltung des Papierstreifens um einen Abschnitt
von bestimmter Länge ist, könnte indessen auch eine Schaltung für getrennte Papierj
blätter sein, wie eine solche in dem britischen Patent 320 017 erläutert ist. Auch bei solchen
Maschinen kann die Erfindung ohne weiteres Anwendung finden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Druckende Tabelliermaschine mit Einrichtung zur selbsttätigen Kartengruppenüberwachung und einer Einrichtung, welche bei jedem Gruppenwechsel so viele Maschinenspiele auslöst, als der Differenz der Gruppennummern entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes durch einen Kartengruppenwechsel veranlaßte, einer fehlenden Gruppennummer entsprechende Maschinenspiel ein Leerspiel ohne Rechenoder Registriervorgang ist, welches jedoch mit einem Papierformularwechsel (Wechsel des Kontoblattes oder Formularband- 9S abschnitts) verbunden ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das erste Maschinenspiel einer Betriebsperiode der Blattschaltmechanismus unwirksam gemacht wird (z. B. durch Vorsehung eines Relais 140).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB14617/32A GB401754A (en) | 1932-05-23 | 1932-05-23 | Improvements in or relating to record-card-controlled statistical apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE669578C true DE669578C (de) | 1939-01-04 |
Family
ID=10044462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET42548D Expired DE669578C (de) | 1932-05-23 | 1933-05-21 | Druckende Tabelliermaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1989867A (de) |
DE (1) | DE669578C (de) |
GB (1) | GB401754A (de) |
-
1932
- 1932-05-23 GB GB14617/32A patent/GB401754A/en not_active Expired
-
1933
- 1933-05-11 US US670404A patent/US1989867A/en not_active Expired - Lifetime
- 1933-05-21 DE DET42548D patent/DE669578C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1989867A (en) | 1935-02-05 |
GB401754A (en) | 1933-11-23 |
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